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Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

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Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

FACTS Alfredo Gomez

FACTS Alfredo Gomez gewinnt Red Bull Minas Der spanische Extrem-Enduro-Spezialist schnappte sich den Sieg bei der ersten Ausgabe dieses Rennens. Der Modus ähnelt dem der Red Bull Romaniacs, die Veranstaltung selbst ging über vier Tage und führte über mehr als 500 Kilometer durch den brasilianischen Regenwald. Am Start waren neben Gomez auch die üblichen Verdächtigen wie Graham Jarvis, Paul Bolton, Lars Enöckl oder auch Philipp Scholz. Gomez heimste den Sieg letztendlich nur ein, weil Enöckl und Scholz dem Spanier aus der Patsche halfen. Der hatte sein Bike nämlich derart im Urwald versenkt, dass er ohne die Hilfe seiner Konkurrenten wohl nie im Ziel angekommen wäre. In der Not halten Teamkollegen eben zusammen. Als größter Widersacher kristallisierte sich der Brite Graham Jarvis heraus. Er war der einzige im Fahrerfeld, der Gomez im Rennverlauf hätte gefährlich werden können. Jedoch ging dem äußerst erfahrenen Briten am letzten Fahrtag der Sprit aus, damit war der Sieg für Gomez reine Formsache. In der Summe reichte es für Jarvis trotzdem zu Platz 2. Paul Bolton wurde Dritter und verwies die Helfershelfer Scholz und Enöckl auf die Plätze 4 und 5. • Text: Marco Burkert; Foto: Fabio Piva/Red Bull Chaos bei Servus TV geplant? Der in Deutschland für seine durchaus spektakulären TV-Übertragungen bekannte österreichische Sender „Servus TV“ wird abgeschaltet. Eine Horrornachricht, die vor allem Motorsportfans hart getroffen hätte. Ob dieses Vorhaben nur ein geschickter PR-Gag des Red-Bull-Patrons Dietrich Mateschitz (Foto) war, bleibt wohl für immer ein Geheimnis. Was war passiert? Es war die Schocknachricht schlechthin – „Servus TV“, einer der wenigen Fernsehsender, der auch außergewöhnlichen Offroad- und Straßenrennsport überträgt, werde abgeschaltet. Dietrich Mateschitz zeigte sich Anfang Mai höchst empört über die Gründungsversuche eines Betriebsrates, bei dem von ihm ins Leben gerufenen Fernsehsender. Völlig überraschend kündigte Mateschitz am 3. Mai an, den Sendebetrieb einstellen zu wollen. Zunächst wurde die fehlende Rentabilität des Privatsenders als Grund genannt. Man gab bekannt: „Servus TV wurde im Jahr 2009 als Sender mit hohem Anspruch an Qualität und Unterhaltung gestartet. Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten.“ Daraus ergäbe sich eine „wirtschaftlich untragbare Situation“ und man habe den 264 Mitarbeitern die Kündigung aussprechen müssen. Bei genauerem Hinschauen rückte die wirtschaftliche Situation jedoch in den Hintergrund und die Gründung eines Betriebsrats in den Vordergrund. Laut Medien soll sich Mateschitz keineswegs erfreut gezeigt haben, als beim TV-Sender mittels einer anonymen Abstimmung die Gründung eines Betriebsrats erfolgen sollte. Mateschitz äußerte sogar die Vermutung, der Betriebsrat werde „anonym, von Gewerkschaft und Arbeiterkammer unterstützt“. Zwei Tage nach dieser Bekanntgabe dann plötzlich der Rückzieher des Energy-Drink-Giganten. Nachdem sich über 200 Mitarbeiter in einem offenen Brief gegen die Gründung eines Betriebsrats aussprachen, zog Mateschitz die Kündigungen zurück. Was das Ganze sollte, steht wohl in den Sternen. Spekulationen über eine heimliche Vereinbarung, durch dieses Vorgehen niemals einen Betriebsrat bei seinem Sender zulassen zu müssen, halten sich hartnäckig. • Text: M.Burkert; Foto: Red Bull Content Pool Rallye-WM: Sam Sunderland neuer Leader Der britische Rallye-Profi im Dienste des KTM- Teams konnte in Qatar eine hervorragende Woche verbuchen. Beim zweiten Aufeinandertreffen der Rallye-Elite gewann Sunderland das fünftägige Rennen souverän vor dem Chilenen Pablo Quintanilla und dem Portugiesen Helder Rodrigues. Erst im Laufe der vierten Etappe konnte sich Sunderland gegen seinen bis dato gleichauf liegenden Konkurrenten Quintanilla durchsetzen. Beide starteten mit der exakt gleichen Gesamtfahrzeit in den Tag. Während beim Briten alles glatt lief, leistete sich der Chilene einen groben Navigationsfehler und verspielte so die Chance auf seinen Gesamtsieg. „Dies ist definitiv eine sehr schwierige Rallye“, sagte Sunderland. „Hier gibt es so viele Steine, wenn du davon einen triffst, während du auf dein Roadbook schaust, kann das schnell das Ende der Rallye sein.“ Sunderland war sichtlich erschöpft am Ende der fünften und letzten Etappe. „Heute war die Navigation wieder sehr schwierig. Ich fuhr auf den ersten 230 bis 240 km alleine, so konnte ich das Rennen kontrollieren. Danach schloss Pablo (Quintanilla) zu mir auf, was schön war, weil es immer gut ist, mit jemand anderem zu fahren.“ Sunderlands Sieg war enorm wichtig für die WM- Wertung, denn hier konnte er die Führung übernehmen und liegt nun 10 Zähler vor Quintanilla. Ansonsten war es für die KTM-Truppe eine eher ernüchternde Rallye, denn Dakar-Überflieger Toby Price musste sein Arbeitsgerät nach Schmerzen im Bein abstellen. Und auch Laia Sanz hatte das Glück nicht auf ihrer Seite. Die Spanierin beendete die Rallye nach einem Crash auf der ersten Etappe. Der dritte WM-Stopp dürfte den Enduro-Haudegen wie Pela Renet in die Karten spielen, denn auf Sardinien herrschen wieder komplett andere Bedingungen als in den Wüsten dieser Welt. • Text: Marco Burkert; Foto: Kin M. 12 MCE Juni '16

Dakar 2017: Neue Route vorgestellt Die Organisatoren der weltweit berühmtesten Rallye haben erste Details zur Streckenführung für das Jahr 2017 bekanntgegeben. Überraschend: Der Start der Rallye wird erstmals in Paraguays Hauptstadt Asunción stattfinden. Damit wird auch Paraguay in die lange Liste der Länder aufgenommen, durch die der Dakar-Tross rollt bzw. gerollt ist. Ziel der über 9000 Kilometer langen Odyssee wird Buenos Aires sein. Auch in Bolivien wird die Rallye einige Etappen fahren. So sind es im kommenden Jahr also drei Länder, durch die sämtliche Rallye-Teilnehmer fahren werden und aufs Neue einer enorm harten Materialschlacht entgegensehen. Mit diesem Plan wird ein Großteil der Rallye zwar erneut in Argentinien stattfinden, die ersten Tage dürften jedoch für alle Akteure Neuland sein und somit verspricht die Dakar bereits heute ein hohes Maß an Spannung. • Text: Marco Burkert; Foto: Dakar 30-jähriges Geschäftsjubiläum bei Moto-shop Vohl in Hattert am 25./26. Juni Am 25. und 26. Juni 2016 wird bei Moto-shop Vohl in Hattert kräftig gefeiert. Es wird einiges an beiden Tagen geboten. Auf dem firmeneigenen Enduro-Parcours stehen Quads der Vertragsmarken und Enduromaschinen von Husqvarna zur Probefahrt bereit. Zeitgleich läuft auch der Yamaha Power Day. Die neue Yamaha MT-10 wird präsentiert. Natürlich sind auch die anderen Modelle zu bestaunen. Für die Kleinen steht eine Hüpfburg bereit, für die Größeren ein Formel-1-Simulator. Samstags sind die Prüfer der Dekra für Hauptuntersuchungen und technische Fragen anwesend. Abends ist dann in der Verkaufshalle Party angesagt. Für Speis und Trank ist bestens gesorgt. Kommt und feiert mit, bei Motoshop Vohl in Hattert, im schönen Westerwald. Moto-shop Vohl Hauptstr. 118, 57644 Hattert Tel. 02662 4827 Fax 02662 4114 E-Mail: info@motoshop-vohl.de www.motoshop-vohl.de

Motocross Enduro / Ausgaben 2014-2022

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