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Motocross Enduro Ausgabe 6/2016

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Auf Abwegen Auf Abwegen deshalb, weil wir unsere Rennklamotten in dieser Ausgabe gegen eine Lederkombi getauscht haben. Der Grund dafür waren schlicht gesagt drei Zahlen – 701. Wir hatten bereits in der vergangenen Ausgabe das Vergnügen, den Enduroableger von Husqvarnas Einzylindermodell zu testen. Heuer gesellt sich die äußerst sportliche Supermotovariante hinzu. Die Traditionsmarke möchte ihr Engagement im Onroadsektor künftig natürlich erweitern und genau hier wurde mit der 701 Supermoto ein erster Schritt gemacht...

SUPERCROSS-WM: LAS

SUPERCROSS-WM: LAS VEGAS/USA Ryan Dungey beendet Saison perfekt Ryan Dungey rundete seine äußerst erfolgreiche Saison mit einem Sieg in Las Vegas ab Hinter der Supercross-Elite liegt eine lange Saison, die nach 16 spannenden Stationen ihr Finale in Las Vegas fand. Seit dem 9. Januar lief ein Spitzenduell zwischen Ryan Dungey (KTM) und dem Thüringer Ausnahmetalent Ken Roczen (Suzuki). 40 MCE Juni '16

Ken Roczen beendete die SX-Saison mit einem Crash SX-WM - 17. Lauf - Las Vegas/USA - 7.5.2016 Ergebnisse: Auf dem Podium des Finales in Las Vegas (v.l.): Jason Anderson, Ryan Dungey und Eli Tomac 450SX: 1. Ryan Dungey, KTM; 2. Jason Anderson, Husqvarna; 3. Eli Tomac, Kawasaki; 4. Chad Reed, Yamaha; 5. Blake Baggett, Suzuki; 6. Broc Tickle, Suzuki; 7. Justin Brayton, KTM; 8. Trey Canard, Honda; 9. Cole Seely, Honda; 10. Justin Barcia, Yamaha. Ferner: 20. Ken Roczen, Suzuki. 250SX - East/West Shoot-out: 1. Joey Savatgy, Kawasaki; 2. Zach Osborne, Husqvarna; 3. Malcolm Stewart, Honda; 4. Aaron Plessinger, Yamaha; 5. Gannon Audette, Kawasaki; 6. Colt Nichols, Yamaha; 7. Tyler Bowers, Kawasaki; 8. Christian Craig, Honda; 9. Luke Renzland, Yamaha; 10. Martin Davalos, Husqvarna. Auch wenn das damalige Auftaktrennen überraschenderweise an Jason Anderson (Husqvarna) ging, entwickelte sich der Kampf um die Tabellenspitze zu einem Schlagabtausch der Extraklasse, bei dem Ken Roczen stets die Rolle des Jägers innehatte. KTM-Star Dungey konnte sich die Tabellenführung mit drei Siegen in Folge recht schnell erobern und bestimmte nach diesem Hattrick das Geschehen. Doch Roczen gab nicht auf, konnte in Glendale Anfang Februar seinen ersten Saisonsieg verzeichnen und entwickelte sich fortan zum schärfsten Konkurrenten Dungeys. Was folgte war ein spektakulärer Saisonverlauf, bei dem beide quasi abwechselnd Laufsiege einfahren konnten. Dennoch war es offensichtlich, dass Dungey im direkten Duell des Öfteren die Nase vorn hatte. Ken Roczen gab sich jedoch bis zum letzten Rennen der Saison kämpferisch. Ihm gelang es sogar, die Vorentscheidung bis zum allerletzten Moment hinauszuzögern und die WM-Entscheidung so enorm spannend zu halten. Trotz eines fulminanten Aufbäumens konnte der Thüringer den vorzeitigen Titelgewinn von Ryan Dungey ein Rennen vor Saisonende nicht verhindern. Auch wenn der Supercross-Champion mit Ryan Dungey bereits feststand, ist das Finale in Las Vegas für alle Beteiligten ein ganz besonderes Event. Heuer wurde es allerdings von einem heftigen Regenschauer überschattet und so rollten die Teilnehmer ihre Werksbikes unter ungewohnten Bedingungen ans Startgatter. Aufgrund der Wetterkapriolen und der daraufhin extrem aufgeweichten Strecke entschied man sich seitens der Rennleitung für ein verkürztes Main Event über 16 statt der üblichen 20 Runden. Dramatischer hätte das Finale nicht aussehen können, denn ausgerechnet Ken Roczen und Ryan Dungey gerieten im ersten Renndrittel aneinander. Doch der Reihe nach. Den Start entschied der frischgebackene Supercross-Champion Dungey für sich und er konnte sich sogleich ein kleines Polster auf Roczen herausfahren. Der Suzuki-Pilot nahm direkt nach dem Start die Verfolgung auf, schnappte sich erst Jason Anderson und brauchte im Anschluss weitere vier Runden, um am Hinterrad von Dungey anzuklopfen. In der sechsten Runde riskierte Roczen jedoch relativ viel und das hatte weitreichende Folgen. Er setzte eine etwas übereilte Attacke gegen Dungey inmitten der Whoops, um nur wenige Meter später über den Lenker zu Boden zu gehen. Dungey konnte nicht ausweichen, touchierte Roczens Suzuki und lag ebenfalls auf der Nase, mit dem Unterschied, dass Dungey anschließend weiterfahren konnte, während Roczen in die Box fuhr und das Rennen beenden musste. Für Dungey war es ab diesem Zeitpunkt ein leichtes Spiel, er behielt die Führung und gewann das letzte Rennen der Saison vor seinem Trainingspartner Jason Anderson und Eli Tomac. „Der heutige Abend war eine echte Herausforderung, denn der Track war wegen des ganzen Regens ziemlich unberechenbar“, sagte Dungey. „Ich bin glücklich, dass wir das letzte Rennen der Saison mit einem Sieg abschließen konnten und nun nach vorn blicken können. Das war eine meiner bisher besten Supercrosssaisons, nun freue ich mich auf mehr“, so Dungey weiter. Damit übertrieb der US-Boy keinesfalls, denn nach 17 Rennen hatte Dungey immerhin 60 Punkte Vorsprung auf den WM-Zweiten Ken Roczen herausgefahren. Jason Anderson beendete die Supercrosssaison auf einem hervorragenden 3. Platz und hat damit besonders für seinen Arbeitgeber Husqvarna beste Dienste geleistet. Eli Tomac und Chad Reed vervollständigen die fünf schnellsten SX-Piloten auf diesem Planeten. Nach einer kleinen Pause geht es für die Akteure am 21. Mai mit der Lucas Oil Pro Motocross Championship in Hangtown weiter. Dort dürfte das Duell zwischen KTM und Suzuki in eine neue spannende Runde gehen. • Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby 41 MCE Juni '16

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