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OCEAN7 2007-07

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Die allererste Ausgabe von OCEAN7 - im Print längst vergriffen, jetzt aber wieder als elektronische Ausgabe zu haben.

124 01 ImpressIonen von

124 01 ImpressIonen von dreI regattatagen. Der Up-and-Down-Kurs brachte spannende Wettfahrten und viele Kopf an Kopf-Rennen mit knappen Entscheidungen. 01 ein familienfest in izola Klein aber sehr fein. Das war heuer der Austria Cup. Nach zwei Jahren in Kroatien kehrte die österreichische Traditionsveranstaltung des Yacht Club Austria wieder nach Slowenien zurück. Foto oCEAN7 / YCA

egatta 125 02 hart am wInd. Bei blauem Himmel und Sonnenschein kam es zu packenden Zweikämpfen in denen um jeden Meter gefightet wurde. 02 Die Stars waren vom 14. bis zum 16. Mai 2007 alle wieder mit dabei: Moni Eisl (86), quirlig und topfit, als „Vater“ der Veranstaltung und „Erfinder“ der Einheitsklasse. Natürlich Hubert „Nur-ein-Sieg-zählt“ Raudaschl, der Rekord-Olympionike. Manfred Schöchl, der die herrlichen Sunbeam-Yachten baut, die zu den solidesten Fahrtenschiffe der Welt zählen. Und das Team der Österreichischen BMW Austria mit seiner Grand Soleil 42 Race. Besonders erfreulich, dass auch in diesem Jahr in der Adria vor dem slowenischen Izola die segelnde Jugend ein klares Zeichen setzte. So erreichte in der Einheitsklasse die YCA-Jugendcrew Tauern einen tollen dritten Platz. Gert „Blondl“ Schmidleitner von Sportconsult war ein souveräner Wettkampfleiter. Abgesehen davon, dass ihn sowieso nichts aus der Ruhe bringen könnte, war die Organisation und Abwicklung perfekt - wie es sich für ein Fa- Stella, Die VertragSkatze SiE WAR DAS MASKoTTCHEN DES AUSTRiA CUp 2007. ingo Kleinschmidt, nach seiner präsidentschaft bereits in den Ehrenstand versetzt, aber vor einem halben Jahr als neuer Commodore des Yacht Club Austria wiedergewählt, streichelt Stella täglich mindestens ein Mal. Es war vor über sieben Jahren, als der Commodore gerade dem Motor seines Bootes die letzte Salbung vor dem Winter verabreichte. plötzlich sprang ihm eine dreifärbige Katze auf den gebeugten Rücken. Sie war auf den Feldern der Umgebung wenige Monate zuvor zur Welt gekommen. Weltweit sind dreifärbige Katzen als Glücksbringer für Schiffe bekannt. Hast Du eine dreifärbige Katze an Bord, geht dein Boot nicht unter. Nun ist eine kleine Yacht kein Schiff, auf dem eine Katze ständig leben könnte. Winterlager und auch Sommerbetrieb ergeben An- und Abreise mit dem Auto und in der Reisezeit nur einen kleinen Lebensraum. Kein ideales Leben für eine Katze. Nun bot Commodore Kleinschmidt der jungen Stella, so hatte man die Dreifärbige genannt, an, sich in der noch belebten Nachbarmarina ein besseres Quartier und ein katzengerechteres Heim zu suchen. Das wurde von Stella abgelehnt. Sie zog nicht um und bewachte statt dessen ihr gewähltes Boot als sei sie dessen Wachhund. Dieser Starrsinn führte zu einem ernsten Gespräch zwischen der Katze und ihrem neuen Wirt. Es entstand eine Art Vertrag. „Bleibst Du an Bord, musst Du Auto fahren und im Sommer zur See fahren.“ Die Katze sagte zu. Sie hat sich nunmehr über sieben Jahre an den Vertrag gehalten und Commodore Kleinschmidt ist endgültig abergläubisch geworden. Wenn er Glück braucht, streichelt er die Katze. Letztes mal für den Erfolg des Austria Cup 2007. Man kann es mit dem Aberglauben halten wie man will, aber geholfen hat das Streicheln. Das Wetter war ideal und die Regatta verlief, abgesehen von einem Knochenbruch, reibungslos. Sepp Stieger, der Skipper des opfers, einer Sportstudentin, die bei einem Manöver ausgerutscht war und sich beim Abstützen verletzte, brachte sie ins Krankenhaus. Am nächsten Tag war die junge Frau schon wieder an Bord des Startschiffs.

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