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Quality Engineering Plus 02.18

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Themen Fertigungsmesstechnik zur Fachmesse AMB, Stuttgart

:: Technik Heinrich

:: Technik Heinrich Schneider hat die smarte Fabrik im Visier Schaltzentrale für die QS Wellenmesstechnik bildet einen Schwerpunkt in der Produktstrategie von Dr. Heinrich Schneider Messtechnik. Die Geräte sowie die dazugehörige Mess- und Auswertsoftware fügen sich dabei in ein übergreifendes Industrie-4.0-Konzept . Der Anwender kann damit laut Hersteller auch seine Messtechniklandschaft übersichtlicher gestalten. Der Autor Die Verantwortlichen bei Dr. Heinrich Schneider Messtechnik (AMB: Halle 7, Stand A10) sehen einen klaren Trend in Richtung optischer Messtechnik. Leistungsstärkere Prozessoren und eine effizientere Kameratechnologie ermöglichten den Einsatz der Technologien, heißt es im Unternehmen. „Je nach Kamerasystem können optische Messgeräte über 1000 Messpunkte gleichzeitig aufnehmen und erzeugen dadurch ein deutlich besseres und genaueres Abbild einzelner, gemessener Elemente und des gesamten Werkstücks“, sagt Uwe Keller, Chief Marketing Officer bei Heinrich Schneider. „Dies erhöht die Prozesssicherheit und reduziert Folgekosten durch aufwändige Nacharbeit.“ Wellenmessung kontinuierlich weiterentwickelt Ein Schwerpunkt bildet dabei für den Technikanbieter die optische Wellenmessung. Diese habe sich über Jahrzehnte kontinuierlich weiterentwickelt, so Schneider. Durchmesser, Abstände, Radien und Winkel an der Außenkontur seien heutzutage in vielen Fällen nicht mehr ausreichend und machten weitere Messgeräte notwendig. „Moderne Wellenmessmaschinen können heutzutage auch 3D-Messungen durchführen und decken große Messbereiche ab“, sagt Keller. „Maximale Messlängen von 65 bis 2.200 mm und zu messende Durchmesser von 40 bis 400 mm bieten hierbei für alle Anwendungsfälle die passende Maschinenlösung. Intelligente Roboterintegrationen ergänzen dabei die hochflexiblen Wellenmessmaschinen und ermöglichen einen störungsfreien Lauf von autark arbeitenden Fertigungsinseln.“ Heinrich Schneider hat dafür ein breites Spektrum an Lösungen im Programm. Mit den Maschinen der WMM-Serie steht dem Anwender laut Hersteller ein präzises System zur schnellen Messung rotationssymmetrischer Objekte bis 2200 mm Länge und maximal 400 mm im Durchmesser zur Verfügung. In einem Arbeitsgang können in der Basisausstattung Längen und Durchmesser, Radien, Winkel, Fasen sowie alle notwendigen Form- und Lagetoleranzen gemessen und ermittelt werden. Der wesentliche Vorteil der Systeme ist laut Hersteller die hohe Messgenauigkeit nicht nur bei Durchmessern, sondern auch bei Längen, kleinsten Konturen, Radien und Einstichen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der präzisen Auflichtmessung von Grundbohrungen, Nuten und sonstigen, nicht im Durchlicht messbaren Konturen und Elementen. Vor kurzem wurde dem Portfolio mit der WMB 350 noch ein Einstiegsgerät für Markus Strehlitz Redaktion Quality Engineering Heinrich Schneider bietet ein breites Spektrum an Wellenmesstechnik Bilder: Dr. Heinrich Schneider Messtechnik 20 Quality Engineering PLUS 02.2018

die Wellenmesstechnik hinzugefügt. Das System wurde ebenfalls für den Einsatz direkt in der Produktion konzipiert und ausgelegt. Vollautomatische Messungen von rotationssymmetrischen Werkstücken sind dank der mathematisch integrierten Drehachse auf Knopfdruck von jedem Bediener durchführbar. Im Gegensatz zur WMM 300 und WMM 450 hat Heinrich Schneider bei der WMB 350 allerdings auf die Möglichkeit der Auflicht- und Tasterintegration verzichtet. „Die Qualitätssicherung ist ein wichtiges Bindeglied bei der Integration der Smart Factory in den Unternehmen“, sagt Geschäftsführer Wolfram Kleuver Form und Rauheit. In einem System. Von Alicona. Das ist Messtechnik! Besuchen Sie uns! Halle 7 / Stand B34 Mit seiner gesamten Produktpalette hat Heinrich Schneider die smarte Fabrik im Visier. So beschreibt es Geschäftsführer Wolfram Kleuver. „Die Qualitätssicherung ist ein wichtiges Bindeglied bei der Integration der Smart Factory in den Unternehmen, unterstützt den gesamten Prozess durch Transparenz und stellt die notwendigen Informationen zur Verfügung“, sagt Kleuver. Dabei sei ein hohes Maß an Integration in den Prozessablauf gefragt, aber auch intelligente Kommunikationsplattformen für eine prozesssichere Verfügbarkeit der ermittelten Daten. „Auf der anderen Seite müssen sich die Messabläufe sehr flexibel auf die Messaufgabe anpassen lassen, um die notwendigen Merkmale in kürzester Zeit zu messen.“ Intuitive Technik soll den Nutzer entlasten Bei der Entwicklung seiner Produkte legt Heinrich Schneider daher den Fokus auf smarte und intuitive Messtechnik, welche den Bediener entlasten, die Nutzung der Maschine vereinfachen und die Integration in Industrie-4.0-Umgebung ermöglichen soll. „Hierzu haben wir unterschiedliche Kommunikationsschnittstellen integriert und auch eine deutliche Reduzierung der Messzeiten durch Optimierungen im Bereich der Hardund Software umsetzen können“, berichtet Kleuver. „Insbesondere kommt das der Wellenmesstechnik zu Gute, durch die Measurement-on-the-fly-Funktionalität und die erweiterte Saphir-Shaft-Bedienoberfläche.“ Die Mess- und Auswertesoftware Saphir unterstützt alle Geräte von Heinrich Schneider und bildet die Basis InfiniteFocus basiert auf der Technologie der Fokus-Variation. Anwender messen Form und Rauheit im µm und sub- µm Bereich. Mit der neuen Generation des 3D Messsystems bietet Alicona den schnellsten optischen Sensor seiner Klasse. Optische 3D Oberflächenmesstechnik Quality Engineering PLUS 02.2018 21

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