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Rotary Magazin 07-08/2015

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Rotary Magazin 07-08/2015

ROTARY SCHWEIZ –

ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 2015AUS DER DISTRIKTSKONFERENZ 1980SERVICE-CLUBSNOTWENDIGERDENN JEDer Zusammenhalt in der Gesellschaft ist immer mehr inGefahr. Deshalb braucht es Service-Clubs mehr denn je, soder Unternehmer und Philosoph Rudolf Wehrli an der Distriktskonferenzin Aarau.Rudolf Wehrli, RC Toggenburg, besitzt je einenDoktortitel in Theologie und Philosophie undbesuchte ein Germanistikstudium. Nach Stationenbei McKinsey, CS und Gurit und anderen leitet erheute den Verwaltungsrat der Clariant AG.36Haben Service-Clubs überhaupt noch Zukunft?Wie kann Rotary die junge Generationerreichen und begeistern? Das sinddie beiden zentralen Fragen, mit denensich der DG Urs Klemm, Governor 2015/16intensiv beschäftigt, ja die ihn antreiben.Damit prägte er auch sein Governorjahrmit dem Motto «Rotary forever young».So auch die Disktriktskonferenz – das «Finalefurioso» jedes Governors.«Es ist nötig, dasswir gesellschaftlicheKohäsion stärken.»ROT. RUDOLF WEHRLIKOHÄSION IN GEFAHRLeckerbissen der Veranstaltung war dasReferat von Rot. Rudolf Wehrli. Der Verwaltungsratspräsidentder Clariant AG istnicht nur ein Mann der Wirtschaft, als studierterTheologe macht er sich auch weiterführendegesellschaftliche und politischeGedanken. Er musste in seinemReferat eine Antwort auf die Frage liefern,wo die Zukunft der Service-Organisationenliege. Die Antwort lieferte er in Formfolgender These: Die gesellschaftlicheKohäsion hat in der Schweiz – zum Schadendes Landes – in den letzten Jahrzehntenkontinuierlich abgenommen. Wehrlibegründet diese These mit vier Gegensät-zen, die sich verstärkt haben:• Gegensatz zwischen «unten» und«oben»• Gegensatz zwischen Stadt/Agglomerationund Land• Gegensatz zwischen Alt und Jung• Gegensatz zwischen Binnenwirtschaftund Export.Der politische Abstimmungskalender vongestern, heute und morgen illustriere dieseEntwicklung mit Initiativen wie Mindestlohn,Erbschaftssteuer, Zweitwohnungenoder Masseneinwanderung.PRIVILEGIEN VERPFLICHTEN«Es ist nötig, dass wir gesellschaftlicheKohäsion stärken», sagte Wehrli und siehtfolgende vier Wege: Dienst für die Allgemeinheitaufwerten, Politisches Engagementvon Unternehmen fördern, CorporateSocial Responsibility verstärken, dasMäzenatentum für Kultur, Sport, Sozialesund Wissenschaft ausbauen. «Dabei habenService-Organisationen eine wichtigeFunktion», sagte Wehrli, denn: «Privilegienverpflichten.» In der Kultur zum Beispielmit Jugendmusikförderung, im Sport mitJugendsektionen, im Sozialen mit der Integrationvon Secondos oder in der Wissenschaftmit dem Engagement für dieDemenzforschung.MACHEN – UND INFORMIERENUm die Zukunft mitzugestalten, müsstendie Service-Organisationen ihr Bild nachaussen korrigieren, indem über ihre gutenLeistungen auch gesprochen werde. DieZusammenarbeit innerhalb und zwischenden Clubs ist zu stärken, Synergien auf lokalerund regionaler Ebene zu nutzen, undvor allem: «Bilden Sie keine Studien-Kommissionen,sondern machen Sie etwas»,empfahl Wehrli den Clubs. Dabei müssteder Fokus der Aktivitäten nach aus sen undnicht nach innen liegen. Denn Rot. RudolfWehrli äusserte folgende Überzeugung:«Service-Organisationen haben Existenzberechtigungund ein reiches Betätigungsfeldfür das Gemeinwohl sowohl mit individuellenClub-Aktivitäten als auch mitübergreifenden gemeinsamen Aktivitäten.»Die Gedanken von Wehrli stiessen bei deranschliessenden Podiumsdiskussion mitVertreterinnen von Rotary, Rotaract, Lionsund Kiwanis grundsätzlich auf Zustimmung.Zu dieser Stossrichtung passen folgendegeplante Grossaktivitäten:• 1.11.2015: Benefizkonzert, KKL Luzern• 10.9.2016: Nationaler Rotary-Tagmit Schwerpunkt mine-ex.• 26.–28.5.2017: Interdistriktskonferenzin Zürich anlässlich «100 Jahre RotaryFoundation».Rot. Kurt Bischof

ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 2015COMITÉ INTER-PAYS (CIP)RENCONTRERLES ROTARIENSD’AUTRES PAYSNos amis belgo-luxembourgeois organisent du 15 au 17octobre prochain une rencontre triangulaire en Belgique.Le CIP CH-FL/BeLux y est invité en même temps que le CIPCH-FL/Tunisie.DISTRIKT 2000ASSISTANTGOVERNORVERSTORBENAm 26. Mai 2015 ist der amtierendeAssistant Governor Peter Naegeli, RCFürstenland, nach schwererKrankheit im 68. Lebensjahr verstorben.Mit dem Tod von PeterNaegeli verlieren wir einen wertvollenund engagierten Rotarier.Peter Naegeli ist 1988 dem RCFürstenland beigetreten und hat sich alssehr aktives Mitglied erwiesen. Er führteverschiedene Clubchargen (Präsident2002/03) aus und nahm zusammen mitseiner Frau an den meisten Anlässen undReisen teil. Jedes Jahr organisierte er auchein Ski-Weekend für die Clubmitgliederund die Freunde aus dem Partnerclub Ravensburg-Weingarten.Pont de Fragnée à Liège. Photo: thinkstockRéunir des rotariens de cinq pays et de septlonie et Tongeren, en Flandres (déjà un2014/15 stellte er sich als Assistant Governorzur Verfügung und übernahm die Betreuungder 16 Clubs der Region B. Diese37Districts est une expérience originale, illus-programme de bonne entente en soi); àAufgabe nahm er ernst, ging aktiv auf dietrant clairement, en cette année du 65 èmepart des sujets culturels (visites), nous abor-Clubs zu und bot ihnen Unterstützung.anniversaire de la fondation des CIP, leurderons d’éventuelles actions sociales com-Dabei war ihm ein korrektes und fairesbut. Comme notre Coordinateur national,munes. Venez nous rejoindre, les ren-Verhalten aller Beteiligten bei der Prob-PDG Pierre Graden l’a bien expliqué dans sacontres des CIP sont ouvertes à tous leslemlösung ein grosses Anliegen. Leiderlettre de février 2015: maintenir la paix enrotariens.war es ihm nicht vergönnt, sein Amt län-établissant des passerelles entre les peuplesger auszuüben. Für seinen kurzen Einsatzet en renforçant l’amitié et la compréhension.Du 15 octobre après midi au samedi midi17 octobre, nous visiterons Liège, en Wal-Plus de détails et inscriptions auprès deCIP Tunisie: Mary Brüning-Joris,RC Les Reussilles, bruning@bluewin.chCIP BeLux: Lou Van herle, RC Portes deLavaux, louvanherle66@bluewin.chals AG, aber vor allem für seinen langjährigenDienst für Rotary, danken wir ihmvon Herzen. Wir werden ihn in bester Erinnerungbehalten.PDG Florin RupperSAUBERES WASSER ISTAFRIKAS BESTER KINDERARZT.Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie den Bau sicherer Trinkwasserbrunnenin Ländern des Südens und sorgen so dafür,dass die Kinder gesund bleiben. www.helvetas.ch

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