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Rotary Magazin 07-08/2021

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Rotary Magazin 07-08/2021

CLUBLEBEN DISTRIKT 1980

CLUBLEBEN DISTRIKT 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 2021 IN EIGENER SACHE DIE POWERF District 1980 AUF DEM GIP 06 GOVERNOR 2021/22 Ursula Schoepfer RC Allschwil-Regio-Basel SEKRETARIAT Désirée Allenspach RC Angenstein Römerstrasse 73 4114 Hofstetten T +41 61 721 48 23 F +41 61 721 48 31 M +41 79 683 13 83 dgsekretariat@diamond-office.ch Anzahl Clubs: 66 Clubs ohne Frauen: 11 Mitglieder gesamt: 4211 Weibliche Mitglieder: 580 Aktive < 40 Jahre: 217 Aktive > 60 Jahre: 2312 Eintrittsalter Ø: 41 Alter Ø: 60 www.rotary1980.ch Als zweite Rotarierin nach Judith Lauber im Rotary-Jahr 2015/16 amtiert Ursula Schoepfer seit dem 1. Juli 2021 als Frau Governor des Distrikts 1980. Ihr Lebenslauf reflektiert, was Leadership bedeutet. Das Porträt. Ursula Schoepfer bezeichnet sich als weltoffen, initiativ und unternehmenslustig. 1989 und 1996 hat sie den Kilimandscharo bezwungen, mit 5895 Metern über Meer das höchste Bergmassiv Afrikas. Nun ist die Powerfrau auf einen neuen Gipfel aufgestiegen. Sie führt 2021/22 den Distrikt 1980 als Frau Governor. «Ich habe mich darauf gefreut, etwas zurückzugeben von all dem, was ich im Lauf der Jahre als Rotary-Mitglied an Positivem erfahren durfte», betont sie. Unsere Clubs mit ihren vielen interessanten Persönlichkeiten näher kennenzulernen, sei schon etwas Faszinierendes. Die Lehrer am Gymnasium in Oberwil hätten ihr geraten, Germanistik zu studieren. Nur, sie wollte etwas lernen, «in dem ich etwas bewegen kann». Ursula Schoepfers Lebenslauf reflektiert, was Leadership bedeutet. Ihre Studienjahre verbrachte sie an der Universität Basel (mit dem Abschluss als lic. rer. pol.) sowie an Frankreichs Eliteschule INSEAD in Fontainebleau (mit einem MBA-Abschluss). Erste Berufserfahrungen sammelte Ursula bei der Continental Illinois Bank in Chicago/ Zürich als Betreuerin multinationaler Unternehmungen, später als Leiterin der Filiale Basel-Gundeldingen der Bankgesellschaft. In dieser Zeit lernte sie André kennen. Eines Tages habe er ihr erklärt: «Ich bin nach Kinshasa versetzt worden, um die Division Pharma der Ciba Geigy in der Republik Kongo zu leiten.» Ihn in seiner künftigen Tätigkeit zu unterstützen, war für sie eine Selbstverständlichkeit. Die Konflikte zwischen der Regierungspartei von Langzeitherrscher Mobutu und der Opposition veranlassten das Paar Ende 1991, nach Europa zurückzukehren. In ihren vier Jahren in Zentralafrika haben Schoepfers wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Vor allem habe sie gelernt, was es heisst, mit anderen Kulturen umzugehen, sie zu respektieren, erklärt Ursula. Sie ist überzeugt: «Erfolg kannst du nur haben, wenn du bereit bist, mit allen Leuten auf Augenhöhe zu diskutieren.» Mitten im prächtigen Garten: DG Ursula Schoepfer und ihr Ehepartner André vor ihrem idyllisch gelegenen Haus in Hofstetten-Flüh

CLUBLEBEN DISTRIKT 1980 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 2021 RAU FEL Der Bürgerkrieg im Kongo hatte zur Folge, dass viele Schweizer Konzerne ihre Niederlassungen in den afrikanischen Ländern aufgaben. Das motivierte im Jahr 1992 die damals 36-Jährige, ihr eigenes Unternehmen zu gründen: die Firma Dispopharm mit Sitz in Allschwil, spezialisiert auf die Registrierung, das Marketing und die Distribution von Pharmazeutika vorwiegend in Emerging Markets (Afrika, Asien und Europa). 1999 übernahmen sie und André die Pharmatrans Sanaq AG, Basel, welche auf die Entwicklung und den Handel von pharmazeutischen Hilfsstoffen fokussiert ist. In ihrer Gruppe beschäftigten sie zeitweise an die 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ausserhalb ihres ursprünglichen Tätigkeitsgebiets amtierte Ursula unter anderem während 16 Jahren als Mitglied der Verwaltung und Präsidentin des Finanzausschusses des Migros-Genossenschafts- Bundes, seit September 2020 ist sie Stiftungsrätin der G.- und A.-Duttweiler- Stiftung. 2005 wurde sie in den RC Allschwil-Regio Basel aufgenommen. Von 2010 bis 2015 wirkte sie als Assistant Governor, im rotarischen Jahr 2015/16 als Clubpräsidentin. Als eine Herzensangelegenheit benennt sie die von ihr geleitete «Children of Sikkim Foundation (COSF)». Ursula und André Schoepfer sind Eltern von Oliver, 28-jährig. Seit 1999 wohnen sie im Leimental. Ihr Weg vom solothurnischen Hofstetten Flüh nach Allschwil und zurück führt über französisches Gebiet. Als ihre Hobbys nennt Ursula Literatur, Reisen, Golf, Skifahren und Gartenarbeiten. Man sieht es der Umgebung ihres idyllisch gelegenen Hauses an: Unsere Frau Governor hat auch ein Gespür für Kreatives. K PDG Paul Meier | A pm RC GÖSGEN-NIEDERAMT ZUR VERSCHÖNERUNG DER WEGE Mitglieder des RC Gösgen-Niederamt packten rund um die Gemeinde Kienberg kräftig mit an. Die Gemeinde Kienberg liegt ganz am Rand des Kantons Solothurn, umgeben von den Kantonen Aargau und Baselland. Um der Gemeinde Aufwind zu verleihen, beschloss der neu gegründete Verein Kienberg+ unter anderem, die Naturschönheiten des Dorfes aufzuzeigen. So wurde geplant, bestehende Wege aufzubereiten und mit Bänken und Feuerstellen zu versehen. Allerdings kann der grosse Anteil an Eigenleistungen bei diesem Projekt nur mit Unterstützung von aussen bewältigt werden. Aus diesem Grund machten sich Anfang Juni 16 Mitglieder des Clubs Gösgen-Niederamt auf nach Kienberg, um bei schönstem Wetter Wege zu bauen und bestehende instand zu stellen, Feuerstellen mit Steinen zu errichten, Picknickplätze einzurichten und Stellen für die Bänke zu ebnen. Zusammen mit einem Kienberger Team wurde gepickelt, geschnitten, gesäubert, geschleppt, gesammelt, gebohrt und gestapelt, gelacht, gewitzelt und geschwatzt. Die Stimmung sowie das Wetter waren perfekt. Endlich konnten sich die Clubmitglieder nach der langen Corona-Zeit wieder sehen und austauschen. Dazu wurden sie vom Kienberger Team kulinarisch verwöhnt. Die Freude über die geleistete Arbeit und die Dankbarkeit der Mitglieder von Kienberg+ trugen zum rundum gelungenen Einsatz bei. K Rot. Verena Enzler/red | A zvg Schwitzten, schwatzten und witzelten: Mitglieder des RC Gösgen-Niederamt bei ihrem Hands-on-Einsatz

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