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Rotary Magazin 07-08/2021

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Rotary Magazin 07-08/2021

ROTARY SCHWEIZ –

ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 2021 FELLOWSHIPS ÜBER DIE CLUB- UND DISTRIKTSGRENZEN HINWEG 42 Seit dem Beginn des neuen rotarischen Jahres ist iPDG Hansruedi Moser offizieller Fellowship-Koordinator der Distrikte 1980, 1990 und 2000. Er hat dieses Amt von PDG Urs Klemm übernommen, der jetzt als RI-Director fungiert. Nachfolgend richtet sich Hansruedi Moser an die rotarischen Freunde in der Schweiz und in Liechtenstein. Seine Botschaft ist klar: Fellowships ermöglichen Freundschaften – über die Club- und Distriktsgrenzen hinweg. Während meines Governorjahres 2020/21 durfte ich die verschiedensten Elemente unserer Rotary-Bewegung kennen- und schätzenlernen. Dabei habe ich auch den Wert der Rotary Fellowships entdeckt. Die Fellowships bilden eine willkommene Möglichkeit für Rotarier, sich ausserhalb ihrer Clubs zu engagieren – auf Distrikts- und Landesebene oder sogar international. Damit stellen die Fellowships auch ein wichtiges Bindeglied zwischen den drei Distrikten in der Schweiz und in Liechtenstein dar. Angetan von dem, was ich von den Fellowships erfuhr, nahm ich mit Freude vom Governorrat das Amt des Fellowship-Koordinators an. Ich möchte es an dieser Stelle nicht versäumen, meinem Vorgänger, PDG Urs Klemm, zu danken. Er hat diese Position während vieler Jahre mit grossem Engagement und hoch motiviert ausgefüllt. Ich verstehe – aus heutiger Sicht – meine neue Aufgabe wie folgt: Einerseits werde ich die Fellowships und insbesondere deren Vorstände bei Bedarf unterstützten; andererseits sehe ich mich als Schnittstelle zwischen den Fellowships und dem Governorrat Schweiz/Liechtenstein. Eines meiner grossen Anliegen ist es, dass die Fellowships ihre Aktivitäten aktiv kommunizieren und sich nicht scheuen, die Werbetrommel zu rühren. Nur so wird es gelingen, weitere begeisterte Mitglieder zu rekrutieren. Ein wichtiger Beitrag hierfür ist die Pflege der Websites. Auch die regelmässige Präsenz an grösseren rotarischen Veranstaltungen könnte eine gute Gelegenheit sein, um neue Mitstreiter zu finden. Persönlich werde ich alles daransetzen, um an einigen Fellowship- Events teilzunehmen. Die Zusammenarbeit gelingt später leichter, wenn man sich einmal gesehen hat. Ich freue mich auf Sie. K PDG Hansruedi Moser/red | A zvg Rotary Fellowships «Gäbe es ein Schweizer Chapter der ACHAFR (Antique, Classic, and Historic Automobile World Fellowship of Rotarians), also eine Fellowship für Oldtimerfreunde … ich würde mich als Mitglied melden!», sagt iPDG Hansruedi Moser (im Bild mit seinem PDG-Kollegen Markus Hauser in St. Moritz) ROTARY FELLOWSHIPS Die Rotary Fellowships sind internationale Gruppen, die gemeinsame Interessen teilen. Als Mitglied einer Fellowship kann man sein Hobby oder seine beruflichen Interessen mit anderen teilen und neue Freunde bei Rotary finden. Fellowships stehen allen interessierten Personen offen. Die Bandbreite der Fellowships ist immens; sie reicht von A wie «Amateur Radio» bis hin zu «Yoga»; auch «Bird Watching», «Beard and Moustache», «Palmwine» und «Wildlife Conservation» sind auf der Liste der internationalen Fellowships vertreten. In der Schweiz und in Liechtenstein gibt es aktuell neun Fellowships zu folgenden Themen: Amateur-Radio, Fliegen, Golf, Bergwandern, Segeln, Reiten sowie Motor-, Winter- und Radsport. Neue Mitstreiter (und neue Fellowships) sind jederzeit willkommen.

ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – JULI/AUGUST 2021 INNER WHEEL GEMEINSAM NACHHALTIG GESTALTEN Zur Distriktkonferenz und Amtsübergabe in Zürich gehörten Abschied und Dank, Aufbruch und Veränderung. Christine Winkler Unterberg, Governorin für das neue Amtsjahr von Inner Wheel, machte deutlich, dass ihr Motto «Zukunft gestalten» nicht nur als Slogan zu verstehen ist. Vielmehr soll es als Impulsgeber eine Auseinandersetzung mit dem Ist-Zustand und eine Vision für die Zukunft initiieren. Sie freut sich darauf, mit den Clubs über dieses zentrale Thema ins Gespräch zu kommen und möchte Brücken schlagen, um gemeinsam die gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen zu meistern. Das Motto verbindet sich mit dem neuen Sozialprojekt für das Amtsjahr. Es soll helfen, die Abwanderung der Jugend aus den Schweizer Bergdörfern zu stoppen. Am Beispiel «Gadmen» soll dies nachhaltig gezeigt werden. Ein vermeintlich vergessener Ort nimmt seine Zukunft in die eigenen Hände und das Dorf lebt nicht nur weiter, es lebt auch wirklich auf. Die zielstrebige Gemeinde setzt sich mit ihren engagierten und aufgeschlossenen Einwohnern für ihre Talschaft ein. Viele Vereine sorgen mit unterschiedlichsten Anlässen für ein aktives Dorfleben und reichhaltiges Kultur- sowie Jugend- und Sportangebot. Durch eine zukunftsorientierte Entwicklung gewinnt die Region an Anziehungskraft. Die neue Frau Governor beeindrucken die Leistungen, die von der Dorfgemeinschaft freiwillig erbracht werden. Ihr Buch «Mein Inner Wheel» führte sie bereits früh nach Gadmen, denn sein Erlös bildet heute den Grundstock für das Sozialprojekt. Es braucht zur Erhaltung eines Berggebietes diese Initiative und Solidarität, aber eben auch die finanziellen Mittel. Intakte Gemeinschaften sind gerade in der heutigen Zeit von besonderem Wert. «Für mich ist es einer der Kraftorte oberhalb der Aareschlucht auf dem Weg zum Sustenpass.» So begründet Christine Winkler Unterberg das Engagement für diese Talschaft und ist überzeugt davon, dass sich der Einsatz lohnt. K Ulrike Kässbohrer | A zvg Governorin Christine Winkler Unterberg auf dem Weg ins neue Amt CONSTRUIRE ENSEMBLE UN AVENIR DURABLE La Conférence de District et la Passation de Pouvoirs à Zurich ont été marquées par des adieux et des remerciements, des départs et des changements. Christine Winkler Unterberg, Gouverneur de District pour la nouvelle année de l’Inner Wheel, a clairement indiqué que sa devise « Façonner l’avenir » ne doit pas être comprise uniquement comme un slogan. Il s’agit plutôt d’une impulsion pour amorcer un examen de l’état actuel des choses et une vision de l’avenir. Elle se réjouit de pouvoir engager la discussion avec les Clubs sur ce thème central et souhaite jeter des ponts pour qu’ensemble nous puissions relever les défis actuels et futurs. Le thème s’inscrit dans le cadre du nouveau projet social de l’année en cours. Il doit permettre de stopper l’exode des jeunes des villages de montagne suisses. L’exemple de « Gadmen » a pour but de le démontrer de manière durable. Un village prétendument oublié prend son avenir en main et le village ne fait pas que survivre, il revit réellement. La communauté locale, avec ses habitants engagés et ouverts d’esprit, s’engage avec détermination pour sa communauté de la vallée. De nombreuses associations assurent une vie de village active avec une grande variété d’événements et une riche offre culturelle et sportive pour les jeunes. Grâce à un développement tourné vers l’avenir, la région gagne en attractivité. Le nouveau Gouverneur est impressionné par les services fournis bénévolement par la communauté villageoise. Son livre « Mein Inner Wheel » l’a amené très tôt à Gadmen, et les recettes de ce livre constituent désormais la base du projet social. Pour préserver une zone de montagne, il faut cette initiative et cette solidarité, mais aussi des moyens financiers. Les communautés authentiques ont une valeur particulière, surtout à notre époque. « Pour moi, c’est un lieu des énergétique situé au-dessus des gorges de l’Aar, sur le chemin du col du Susten. » C’est ainsi que Christine Winkler Unterberg justifie son engagement en faveur de cette communauté de la vallée et est convaincue que le jeu en vaut la chandelle. 43

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