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Blickpunkt 3-2019 Web

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Schwarzautaler <strong>Blickpunkt</strong><br />

Polizei<br />

55<br />

Verkehrsrechtliche Neuerungen<br />

Trendsportgeräte nehmen<br />

einen immer größer werdenden<br />

Anteil am Verkehrsgeschehen<br />

ein. Wegen einer rechtlichen<br />

Grauzone wurden E-Scooter (E-<br />

Tretroller) österreichweit nicht<br />

einheitlich behandelt.<br />

Um diesen Trend gerecht<br />

werden zu können und das geänderte<br />

Verkehrsgeschehen in<br />

solche Bahnen zu lenken, um ein<br />

sicheres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer<br />

auch weiterhin<br />

zu gewährleisten, wurden die<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

dahingehend angepasst.<br />

§ 88b StVO, Rollerfahren<br />

Das Fahren mit Klein- und Minirollern<br />

mit elektrischem Antrieb<br />

(elektrisch betriebene Klein- und<br />

Miniroller) ist auf Gehsteigen,<br />

Gehwegen und Schutzwegen<br />

verboten. Ausgenommen von<br />

diesem Verbot sind Gehsteige<br />

und Gehwege, auf denen durch<br />

Verordnung der Behörde das Fahren<br />

mit elektrisch betriebenen<br />

Klein- und Minirollern mit einer<br />

höchsten zulässigen Leistung<br />

von nicht mehr als 600 Watt<br />

und einer Bauartgeschwindigkeit<br />

von nicht mehr als 25 km/h<br />

erlaubt wurde. Das Fahren ist<br />

ferner mit elektrisch betriebenen<br />

Klein- und Minirollern mit einer<br />

höchsten zulässigen Leistung<br />

von nicht mehr als 600 Watt<br />

und einer Bauartgeschwindigkeit<br />

von nicht mehr als 25 km/h<br />

auf Fahrbahnen, auf denen das<br />

Radfahren erlaubt ist, zulässig.<br />

Bei der Benutzung von elektrisch<br />

betriebenen Klein- und<br />

Minirollern sind alle für Radfahrer<br />

Information zur 31. StVO-Novelle bezüglich E-Tretroller<br />

geltenden Verhaltensvorschriften<br />

zu beachten; insbesondere gilt die<br />

Benützungspflicht für Radfahranlagen<br />

(§ 68 Abs. 1) sinngemäß.<br />

Bei der Benützung von Radfahranlagen<br />

haben Rollerfahrer die<br />

gemäß § 8a vorgeschriebene<br />

Fahrtrichtung einzuhalten.<br />

Benutzer von elektrisch betriebenen<br />

Klein- und Minirollern<br />

haben sich so zu verhalten, dass<br />

andere Verkehrsteilnehmer weder<br />

gefährdet noch behindert<br />

werden; insbesondere haben sie<br />

auf Gehsteigen und Gehwegen<br />

Schrittgeschwindigkeit einzuhalten<br />

sowie die Geschwindigkeit<br />

in Fußgängerzonen, in Wohnstraßen<br />

und in Begegnungszonen<br />

dem Fußgängerverkehr<br />

anzupassen.<br />

Kinder unter 12 Jahren dürfen<br />

auf Straßen mit öffentlichem<br />

Verkehr, außer in Wohnstraßen,<br />

nur unter Aufsicht einer<br />

Person,die das 16. Lebensjahr<br />

vollendet hat, mit elektrisch betriebenen<br />

Klein- und Minirollern<br />

fahren, wenn sie nicht Inhaber<br />

eines Radfahrausweises gemäß<br />

§ 65 sind.<br />

Elektrisch betriebene Kleinund<br />

Miniroller sind mit einer<br />

wirksamen Bremsvorrichtung,<br />

mit Rückstrahlern oder Rückstrahlfolien,<br />

die nach vorne in<br />

Schweigler<br />

Lohnunternehmen<br />

weiß, nach hinten in rot und zur<br />

Seite in gelb wirken sowie bei<br />

Dunkelheit und schlechter Sicht<br />

mit weißem Licht nach vorne und<br />

rotem Rücklicht auszurüsten.“<br />

Das Befahren von Gehsteigen<br />

und Gehwegen mit E-Scootern<br />

kann durch Erlassung einer<br />

Verordnung nach § 88b Abs. 1<br />

StVO. im eigenen Wirkungsbereich<br />

der Behörde (Gemeinde,<br />

Magistrat) legitimiert werden<br />

(§ 94d Z 21 StVO)<br />

Die von Radfahrern zu beachtenden<br />

Verhaltensvorschriften<br />

umfassen auch die Einhaltung<br />

der Bestimmungen des § 5 StVO.<br />

Dies bedeutet, dass das Lenken<br />

und die Inbetriebnahme von E-<br />

Scootern in einem durch Alkohol<br />

oder Suchtgift beeinträchtigten<br />

Zustand verboten sind. Es ist<br />

daher ein Atemalkoholgehalt<br />

von 0,4 mg/l bzw. ein Blutalkoholgehalt<br />

von 0,8 Promille<br />

relevant.<br />

Auf folgenden Umstand wird<br />

hingewiesen:<br />

E-Scooter können technisch dahingehend<br />

manipuliert werden,<br />

dass sie die Bauartgeschwindigkeit<br />

von 25 km/h überschreiten.<br />

Derartige Scooter dürfen auf<br />

Straßen mit öffentlichem Verkehr<br />

nicht verwendet werden,<br />

ansonsten macht sich der Lenker<br />

strafbar.<br />

Lohndrusch - Gülleausbringung - Traktor und Maschinenverleih<br />

Weitere Information erhalten<br />

Sie auf der PI Wolfsberg/Schw.,<br />

auf der Homepage www.bmi.<br />

gv.at/praevention und neuerdings<br />

auch per BM.I-Sicherheits-App.<br />

Für nähere Informationen<br />

stehen Ihnen die Beamten der<br />

Polizeiinspektion Wolfsberg/<br />

Schw. zur Verfügung.<br />

Bernd Oswald, KontrInsp.<br />

Landespolizeidirektion Steiermark<br />

Polizeiinspektion Wolfsberg im<br />

Schwarzautal<br />

8421 Wolfsberg/Schw. Nr. 99<br />

Tel.: 059 133 / 6177 - 100<br />

bernd.oswald@polizei.gv.at<br />

pi-st-wolfsberg-im-schwarzautal@<br />

polizei.gv.at<br />

www.polizei.gv.at<br />

Lohnunternehmen Schweigler<br />

Margit Schweigler Schweigler & Harald und Tuchschaden Gbr.<br />

Wölferberg<br />

Wölferberg 6<br />

8421 Schwarzautal<br />

8421 Schwarzautal<br />

Tel.: 03184 / 2473<br />

Handy: Tel. 0664 03184 / 1276202 / 2473<br />

margit.schweigler@inode.at<br />

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