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Dornbirner Gemeindeblatt<br />
24. Oktober 2008 – Seite 5<br />
information<br />
nicht unterschiedlich zu der europäischen sein zu scheint,<br />
kennen – und zwar von mehreren Seiten. Ich hatte die<br />
Möglichkeit, die reiche und die arme der Gesellschaft<br />
kennen zu lernen, die streng voneinander getrennt ist.<br />
Mir wurde auch die hohe Lebensqualität, die wir hier im<br />
Ländle und in Österreich haben, bewusst, und ich weiß sie<br />
heute viel mehr zu schätzen als früher.<br />
Ich habe in Chile viel (kennen-)gelernt: Eine andere<br />
Sprache, eine andere Kultur, meine eigene Kultur, neue<br />
Lehrinhalte, mich selbst etc.<br />
Vor allem aber bin ich zu der Überzeugung gekommen,<br />
dass es extrem wichtig ist für junge Menschen, eine<br />
Zeitlang ins Ausland zu gehen, um andere Länder<br />
Menschen, Kulturen, Bräuche, Lebensweisen kennenund<br />
damit auch verstehen zu lernen. Es ist dies eine<br />
Chance, den Horizont zu erweitern, den österreichischen<br />
Sozialstaat schätzen zu lernen und unseren hohen<br />
Lebensstandard nicht mehr als selbstverständlich<br />
anzusehen.<br />
Ich möchte mich beim Land Vorarlberg dafür bedanken,<br />
dass es diese Auslandsaufenthalte finanziell unterstützt.<br />
EUROPA<br />
Aktuelles von der<br />
Europa Informationsstelle Dornbirn<br />
Wer bekommt Geld von der EU? Neu eingerichtete<br />
Webseiten geben Aufschluss über die Empfänger.<br />
Die Webseite „Finanztransparenzsystem“, die in den<br />
letzten Tagen ins Netz gestellt wurde, liefert erstmals<br />
freien Zugriff auf Einzelheiten zu den Empfängern jener<br />
EU-Mittel, die von der Kommission und den Exekutivagenturen<br />
direkt verwaltet werden. Sie enthält etwa 28 000<br />
Einträge zu den von der Kommission direkt verwalteten<br />
Programmen in den Bereichen Forschung, Bildung,<br />
Energie und Verkehr sowie zu verschiedenen Aspekten der<br />
Hilfe für Drittländer. Dank der integrierten Suchmaske<br />
kann der Benutzer Einzelheiten zu den Empfängern von<br />
Finanzhilfen und zu einzelnen Politikbereichen leichter<br />
analysieren und vergleichen. Die Suchmaschine gehört zu<br />
den tragenden Säulen der weiter gefassten Europäischen<br />
Transparenzinitiative (ETI) der Kommission.<br />
SOZIALES<br />
Vorarlberger Hospiz- und Palliativtag<br />
Samstag, 8. November 2008 im Kulturhaus Dornbirn<br />
Palliativbetreuung steht für das Bemühen, die individuelle<br />
Lebensqualität der betroffenen Patienten wieder<br />
herzustellen bzw. zu verbessern, wenn kurative Maßnahmen<br />
erschöpft sind und Heilung nicht mehr möglich ist.<br />
Ziel der Palliativmedizin ist es, eine Linderung der<br />
Schmerzen und der belastenden Symptome der Patienten<br />
zu erreichen.<br />
Fachreferenten aus verschiedenen Disziplinen werden<br />
folgende Themen aufgreifen:<br />
• Ist Körperschmerz auch Seelenschmerz? Schmerzen<br />
aus psychosomatischer Sicht.<br />
• Heilt die Zeit wirklich Wunden?<br />
• Multimodale Schmerztherapie in der Praxis<br />
• Pflege in Berührung<br />
• Palliative Care und Social Pain<br />
• Der Schmerz der Seele – was gibt Frieden?<br />
Eingeladen sind Professionelle aus Medizin, Pflege,<br />
Therapie, Seelsorge, Sozialarbeit, Hospiz und<br />
Interessierte.<br />
Weitere Informationen:<br />
Webseite über die Finanztransparenzsytem:<br />
http://ec.europa.eu/grants/search/index_de.htm<br />
Zentrales Kommissionsportal für Finanzhilfen:<br />
http://ec.europa.eu/grants/beneficiaries_de.htm<br />
Webportal für Empfänger von Zahlungen für die Entwicklung<br />
des ländlichen Raumes:<br />
http://ec.europa.eu/agriculture/funding/index_de.htm<br />
„Europäischen Transparenzinitiative“:<br />
http://ec.europa.eu/commission_barroso/kallas/transparency_en.htm<br />
Die Webseiten über die Veröffentlichung von EU-Finanzhilfen<br />
– bisher betrifft dies Regionalbeihilfen, einschließlich<br />
Strukturfonds, Zahlungen im Bereich der Landwirtschaft<br />
und der Entwicklung des ländlichen Raumes sowie<br />
von der Kommission direkt verwaltete Mittel – können<br />
über das zentrale Kommissionsportal aufgerufen werden.<br />
Einheitliches Recht für Europas Verbraucher<br />
Die EU-Kommission möchte den Regel-Flickenteppich<br />
im europäischen Handel abschaffen und einheitlich<br />
Vorschriften einführen: Gerade bei Internet-Käufen<br />
sollen Konsumenten künftig besser geschützt werden<br />
und so internationale Preisunterschiede voll ausnutzen<br />
können.