Herzlich willkommen in der Schöpfung Gottes
Gemeindebrief
Gemeindebrief
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EVANGELISCH <strong>in</strong> BIEBRICH<br />
Das Geme<strong>in</strong>de-Magaz<strong>in</strong><br />
Juni - August 2015<br />
<strong>Herzlich</strong> <strong>willkommen</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schöpfung</strong> <strong>Gottes</strong><br />
Hauptkirchen-Geme<strong>in</strong>de<br />
Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de
Inhalt<br />
Monatsspruch JUNI<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
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27<br />
28<br />
30<br />
31<br />
Inhalt, Monatsspruch Juni<br />
Das geistliche Wort<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Kirchenvorstandswahlen im April<br />
<strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Kirchenvorstandswahlen<br />
<strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
Erwartungen an den Kirchenvorstand<br />
Der neu gewählte Kirchenvorstand<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
Musik aus den 30er und 40er Jahren, Monatsspruch Juni<br />
Höfefest an <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
Kirchentag <strong>in</strong> Stuttgart<br />
EKD warnt vor sozialer Spaltung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
Zur Flüchtl<strong>in</strong>gsthematik <strong>in</strong> Biebrich<br />
Vertrauen und Freiheit - Konfirmation<br />
<strong>Gottes</strong>dienste im Juni, Juli<br />
<strong>Gottes</strong>dienste im August / K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste<br />
Term<strong>in</strong>e, Treffpunkte, Kreise im Juni<br />
Term<strong>in</strong>e, Treffpunkte, Kreise im Juli<br />
Term<strong>in</strong>e, Treffpunkte, Kreise im August<br />
und regelmäßige Term<strong>in</strong>e, die Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />
Flüchtl<strong>in</strong>gscafés<br />
Zum Tod von Peter Ste<strong>in</strong>acker<br />
Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss HKG und ASG<br />
Vor 50 Jahren starb Mart<strong>in</strong> Buber<br />
Wie evangelisch s<strong>in</strong>d Sie?<br />
Neueröffnung Café Hallo<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>seite<br />
Neues aus dem Regenbogenland<br />
Oranier-Kita<br />
Neues aus <strong>der</strong> Jugendkirche<br />
Nachts <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche<br />
Wissenswert, Jan Hus vor 600 Jahren h<strong>in</strong>gerichtet<br />
Trauer und Freude, Monatsspruch August<br />
Kontakte, Anschriften, Kitas, Impressum<br />
Ich lasse dich nicht los,<br />
wenn du mich nicht segnest.<br />
Gen 32,27<br />
2
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />
Das geistliche Wort<br />
Die Sommerzeit steht bevor,<br />
für viele die schönste Jahreszeit.<br />
Vielleicht ist e<strong>in</strong> Urlaub geplant<br />
o<strong>der</strong> endlich e<strong>in</strong> paar freie Tage<br />
zu Hause.<br />
Tapetenwechsel o<strong>der</strong> nicht,<br />
viele Menschen s<strong>in</strong>d offener für<br />
die schönen D<strong>in</strong>ge im Leben,<br />
fröhlicher und das Leben<br />
sche<strong>in</strong>t leichter <strong>in</strong> dieser<br />
Jahreszeit.<br />
Im Juli wird wie<strong>der</strong> die große<br />
Konfirmandenfreizeit, das Dekanats-Konfi-Camp<br />
stattf<strong>in</strong>den, an dem jedes Jahr viele hun<strong>der</strong>t Jungen und<br />
Mädchen den Beg<strong>in</strong>n des Konfirmandenunterrichts im<br />
Zeltlager im Westerwald feiern werden.<br />
Wer zeltet, erlebt beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>tensiv die Natur und<br />
den Wechsel von Tag und Nacht.<br />
In <strong>der</strong> Offenbarung des Johannes wohnt sogar Gott im<br />
Zelt „Siehe da, die Hütte/ das Zelt <strong>Gottes</strong> unter den<br />
Menschen!“ (Offenbarung 21,3)<br />
Das Zelt spielt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bibel e<strong>in</strong>e große Rolle. Hesekiel,<br />
e<strong>in</strong> Prophet im Alten Testament, spricht von <strong>der</strong> Schutzlosigkeit<br />
des Zeltes, als Zeichen <strong>der</strong> Vergänglichkeit. Auf<br />
dem Krankenbett sagt er: „Me<strong>in</strong> Haus wird abgebaut,<br />
man rollt es zusammen wie e<strong>in</strong> Hirtenzelt“<br />
Gott ist schon im Alten Testament<br />
e<strong>in</strong> Gott, <strong>der</strong> mit den<br />
Menschen mitzieht. Und so greift<br />
es das letzte Buch <strong>der</strong> Bibel<br />
wie<strong>der</strong> auf: „Siehe, <strong>Gottes</strong> Zelt<br />
mitten unter den Menschen!<br />
Und er wird bei ihnen wohnen<br />
und sie werden se<strong>in</strong> Volk se<strong>in</strong>,<br />
und er selbst, Gott, wird mit<br />
ihnen se<strong>in</strong>“<br />
Das Zelt als Symbol dafür, sich im<br />
Leben nicht zu fest e<strong>in</strong>zurichten.<br />
Im Gesangbuch drückt es e<strong>in</strong><br />
Lied so aus: „Komm <strong>in</strong> unser festes Haus, <strong>der</strong> du nackt<br />
und ungeborgen. Mach e<strong>in</strong> leichtes Zelt daraus, das uns<br />
deckt kaum bis zum morgen. Denn wer sicher wohnt<br />
vergisst, dass er auf dem Weg noch ist.“<br />
Unsere Kirchengeme<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d unterwegs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>same Zukunft. Im April wurde <strong>der</strong> neue Kirchenvorstand<br />
gewählt im September tritt er die neue<br />
Amtsperiode an. Für diesen Weg wünschen wir allen,<br />
die mit Rat und Tat dabei helfen, die Geme<strong>in</strong>den zu<br />
leiten und zu begleiten, <strong>Gottes</strong> Segen!<br />
Das Zelt als Bild für unser Leben, für die Vorläufigkeit<br />
und Vergänglichkeit. Aufbauen, kurze Zeit bewohnen,<br />
wie<strong>der</strong> aufbrechen. Und doch ist es voller Hoffnung:<br />
denn <strong>in</strong> dem Zelt die Chance, e<strong>in</strong>es Tages wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />
neues Zuhause zu f<strong>in</strong>den, so wie vielleicht auch für viele<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge, die <strong>in</strong> den letzten Monaten zu uns gekommen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
<strong>Herzlich</strong>st<br />
Ihre Antje Weber<br />
3
Ergebnisse <strong>der</strong> Kirchenvorstandswahlen im April<br />
Der neu gewählte Kirchenvorstand <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Albert-<br />
Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Renate Clasen<br />
Kar<strong>in</strong> Burg<br />
Gisela Keßler<br />
Andrea R<strong>in</strong>dfleisch<br />
Walter Hosch<br />
Kar<strong>in</strong> Deyßenroth<br />
Gabriele Hofmann<br />
Farbenfroheit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vielfältigkeit<br />
ihrer Gaben, mit <strong>Gottes</strong> Segen, das<br />
wünschen wir von Herzen für den<br />
neu gewählten Kirchenvorstand <strong>in</strong><br />
den jeweiligen Kirchengeme<strong>in</strong>den.<br />
4
Der neu gewählte Kirchenvorstand<br />
<strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-<br />
Gedächtnis-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Markus Michel<br />
Claudia Ste<strong>in</strong>hauer<br />
Anton Klipp<br />
Peter Schubert<br />
Eileen Maurer<br />
Marianne Wun<strong>der</strong>lich<br />
Burghard Rossnagel<br />
5
Erwartungen an den Kirchenvorstand<br />
Was sich <strong>Gottes</strong>dienstbesucher vom Kirchenvorstand wünschen…<br />
Vor Beg<strong>in</strong>n des <strong>Gottes</strong>dienstes am Sonntag <strong>der</strong> Kirchenvorstandswahl befragten zwei Konfirmanden von<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk <strong>Gottes</strong>dienstbesucher, was diese an <strong>der</strong> Kirche gut f<strong>in</strong>den und welche<br />
Erwartungen sie an die neuen Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen und Kirchenvorsteher haben. Im <strong>Gottes</strong>dienst<br />
trugen Sie dann die wichtigsten Voten vor:<br />
Was f<strong>in</strong>den Sie gut <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche?<br />
Ich f<strong>in</strong>de gut, dass die Kirche auf Menschen zugeht<br />
Ich f<strong>in</strong>de gut, dass sie Halt im Leben gibt.<br />
Ich f<strong>in</strong>de die Geme<strong>in</strong>schaft gut.<br />
Ich f<strong>in</strong>de das Orgelspiel so gut.<br />
Mir gefällt, dass sich hier Leute treffen können.<br />
Ich f<strong>in</strong>de gut, dass sie das Wohl <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de im Blick hat.<br />
Ich kann gut im <strong>Gottes</strong>dienst abschalten.<br />
Ich f<strong>in</strong>de gut, dass sie <strong>Gottes</strong> Wort <strong>in</strong> die Welt sagt.<br />
Peter-Michael Glöckler<br />
Was wünschen Sie sich von den Kirchenvorsteher<strong>in</strong>nen<br />
und Kirchenvorsteher?<br />
Sie sollen präsent und Ansprechpartner se<strong>in</strong>.<br />
Sie sollen sich nach ihren Fähigkeiten und Gaben e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />
Sie sollten mit dem Herz bei <strong>der</strong> Sache se<strong>in</strong>.<br />
Ich erwarte, dass sie mit Verantwortungsgefühl die Geme<strong>in</strong>de leiten.<br />
Ich wünsche mir von ihnen, dass sie sich um die Belange <strong>der</strong><br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de kümmern.<br />
Sie kümmern sich um hilfsbedürftige Menschen.<br />
Sie besuchen auch den <strong>Gottes</strong>dienst.<br />
Ich wünsche mir, dass sie die Tradition bewahren.<br />
Ich erwarte, dass sie die Pfarrer<strong>in</strong> unterstützen.<br />
Ich wünsche mir, dass sie lebendige <strong>Gottes</strong>dienste unterstützen.<br />
Neue Mitarbeiter sollten sie gew<strong>in</strong>nen.<br />
Margot Krems<br />
Tobias Naber<br />
Wenn Sie Anregungen für die Arbeit des neuen Kirchenvorstands haben, dann können Sie das gerne<br />
dem Kirchenvorstand mitteilen – zum Beispiel per E-Mail: <strong>in</strong>fo@hauptkirche-biebrich.de o<strong>der</strong> über das<br />
Kontaktformular auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de: www.hauptkirche-biebrich.de<br />
6
Der neu gewählte Kirchenvorstand <strong>der</strong> Hauptkirchen-Geme<strong>in</strong>de<br />
Haupt-<br />
kirchen-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Vor sechs Jahren lag die Wahlbeteiligung bei drei Prozent – das war<br />
damals e<strong>in</strong> recht typisches Ergebnis für den großstädtischen Bereich.<br />
Bei dieser Wahl aber war vieles an<strong>der</strong>s: Die Wahlbeteiligung stieg auf<br />
18,7 Prozent (!).<br />
E<strong>in</strong> wichtiger Faktor war dabei sicher die Entscheidung des Kirchenvorstands,<br />
die Wahl als allgeme<strong>in</strong>e Briefwahl zu organisieren. Die<br />
Wähler/<strong>in</strong>nen erhielten die kompletten Wahlunterlagen zugeschickt<br />
und konnten dann <strong>in</strong> Ruhe zu Hause wählen. Rund 270<br />
Stimmzettel waren bis zum Abend des 26. April im Briefkasten<br />
<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de „gelandet“, dazu kamen dann noch e<strong>in</strong>ige<br />
Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>, die direkt im Anbau <strong>der</strong> Kirche wählen<br />
g<strong>in</strong>gen. Zugleich ist die gestiegene Wahlbeteiligung – gerade<br />
Christiane Wilke im Vergleich zur letzten Wahl – auch als e<strong>in</strong> Zeichen von<br />
gewachsener Akzeptanz <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de und <strong>der</strong> dort<br />
geleisteten Arbeit zu werten. Insgesamt waren es fast<br />
300 Frauen und Männer, die von ihrem Recht Gebrauch<br />
machten, den neuen Kirchenvorstand zu wählen.<br />
Kar<strong>in</strong> Schle<strong>in</strong>es Und dieser hat nun die folgende Zusammensetzung:<br />
Günter Becker (Brandober<strong>in</strong>spektor i.R.),<br />
Peter-Michael Glöckler (selbstständiger Gärtner),<br />
Margot Krems(Krankenschwester),<br />
Tobias Naber (Kundenberater-Versicherung),<br />
Kar<strong>in</strong> Schle<strong>in</strong>es (Bankkauffrau und Unternehmensberater<strong>in</strong>)<br />
und<br />
Günter Becker<br />
Christiane Wilcke (Grundschulleiter<strong>in</strong>).<br />
Frau Schle<strong>in</strong>es und Herr Naber s<strong>in</strong>d zum ersten Mal <strong>in</strong> den<br />
Kirchenvorstand gewählt worden.<br />
Die Kirchengeme<strong>in</strong>de dankt den Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten<br />
wie auch an alle Wähler<strong>in</strong>nen und Wähler!<br />
Ilona Weiß<br />
Die Amtszeit des neuen Kirchenvorstands beg<strong>in</strong>nt am 1. September<br />
2015, <strong>der</strong> neue Kirchenvorstand wird am 6. September im <strong>Gottes</strong>dienst<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Amt e<strong>in</strong>geführt.<br />
Ernst-Georg Gäde<br />
7
8<br />
Musik<br />
Melodien aus den 30er<br />
und 40er Jahren<br />
Stefanie Tettenborn<br />
und <strong>der</strong> Bariton Kurt<br />
Sternberger s<strong>in</strong>gen<br />
am 17. Juli um 19.00<br />
Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Biebricher<br />
Hauptkirche<br />
Die Mezzosopranist<strong>in</strong> Stefanie Tettenborn und <strong>der</strong><br />
Bariton Kurt Sternberger s<strong>in</strong>gen am 17. Juli um 19.00<br />
Uhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Biebricher Hauptkirche Melodien aus<br />
Operette und Chanson.<br />
Sie haben dazu Stücke aus Ihrem Liebl<strong>in</strong>gsrepertoire<br />
ausgewählt, welche von <strong>der</strong> schönsten aller<br />
Nebensächlichkeiten handeln: <strong>der</strong> Liebe und <strong>der</strong><br />
unvermeidlichen Paarbeziehung! Die beiden entführen<br />
Sie an bezaubernde Orte, lassen Sie an verzwickten<br />
und komischen Situationen teilhaben und bieten<br />
am Schluss garantiert e<strong>in</strong> Happy End! Freuen Sie sich<br />
auf beschw<strong>in</strong>gte Duette und gefühlvolle Solos aus<br />
Operette und Lie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> dreißiger bis vierziger Jahre.<br />
Nach <strong>der</strong> Veranstaltung gibt es noch die Möglichkeit,<br />
den Abend mit e<strong>in</strong>em Glas We<strong>in</strong> auskl<strong>in</strong>gen zu lassen.<br />
Der E<strong>in</strong>tritt ist frei, um Spenden wird gebeten.<br />
Monatsspruch JULI<br />
MATTHÄUS 5, 37<br />
Euer Ja sei e<strong>in</strong> Ja,<br />
euer Ne<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong>;<br />
alles an<strong>der</strong>e stammt vom Bösen.<br />
Klarheit schafft Vertrauen<br />
Ke<strong>in</strong>e Halbwahrheiten, mit denen e<strong>in</strong>er den an<strong>der</strong>en<br />
übervorteilt. Ke<strong>in</strong>e Grauzonen am Rande des Erlaubten.<br />
Ke<strong>in</strong>e Mogelpackungen, <strong>in</strong> denen nur halb so viel<br />
dr<strong>in</strong> ist, wie es sche<strong>in</strong>t. Man stelle sich e<strong>in</strong>e Welt vor, <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> es wahrhaftig und klar zugeht. Scheitern würde<br />
benannt und Schuld e<strong>in</strong>gestanden. Was grausam und<br />
unmenschlich ist, würde we<strong>der</strong> gerechtfertigt noch<br />
beschönigt. Krieg hieße Krieg, und Frieden würde nur<br />
dann so genannt, wenn es tatsächlich e<strong>in</strong>er wäre.<br />
Unmöglich? Es sche<strong>in</strong>t so. Wir s<strong>in</strong>d Menschen und<br />
werden an diesem Anspruch immer wie<strong>der</strong> scheitern.<br />
Dennoch möchte ich Jesus nicht als versponnenen<br />
Träumer beiseiteschieben. Ja, Jesus verschärft Gebote<br />
und Gesetze, er radikalisiert sie, das bedeutet, er führt<br />
sie an ihre Wurzel zurück: zu Gott. Denn <strong>Gottes</strong> Ja zum<br />
Leben, se<strong>in</strong> Ja auch zu Dir und mir ist e<strong>in</strong> Ganzes, ke<strong>in</strong><br />
Halbes. Es ist bed<strong>in</strong>gungslos, ohne Wenn und Aber. Und<br />
ebenso ist se<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong> zum Tod und zum Bösen e<strong>in</strong><br />
Ganzes.<br />
Klarheit und Wahrhaftigkeit s<strong>in</strong>d Wesenszüge <strong>Gottes</strong>.<br />
Sie machen ihn verlässlich und ermöglichen uns, ihm zu<br />
vertrauen. Euer Ja sei e<strong>in</strong> Ja, euer Ne<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ne<strong>in</strong>. In <strong>der</strong><br />
Zumutung liegt auch e<strong>in</strong>e Befreiung: Wir dürfen wahrhaftig<br />
se<strong>in</strong>; uns selber und <strong>der</strong> Welt gegenüber. E<strong>in</strong>e von<br />
Liebe getragene Klarheit schafft Vertrauen. Sie<br />
beschämt die Lüge und geht sorgsam um mit dem<br />
Scheitern. Sie schützt, was bedroht ist, und för<strong>der</strong>t das<br />
Wohl des An<strong>der</strong>en.<br />
Das deutliche Ja, das entschlossene Ne<strong>in</strong>: Sie wurzeln <strong>in</strong><br />
Gott und se<strong>in</strong>er Liebe zum Leben und wollen täglich<br />
neu gesagt se<strong>in</strong>.<br />
T<strong>in</strong>a Willms
Höfefest an <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
Höfefest am 13. Juni<br />
Soul <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
Soul-S<strong>in</strong>ger Will G.<br />
Am Samstag, den 13. Juni öffnet <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
zum fünften Mal sehr gerne wie<strong>der</strong> den malerischen<br />
Kirchhof zum Biebricher Höfefest!<br />
Ab 17 Uhr erzählt „Absalom“ von <strong>der</strong> Burg Hohenste<strong>in</strong><br />
alias Axel Schumacher <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche Geschichten,<br />
Legenden und Märchen „für große und kle<strong>in</strong>e Leute“,<br />
musikalisch unterstützt von Harfenist<strong>in</strong> Zita Trost-<br />
Bartsch. Zur ersten Stärkung gibt es im Kirchhof vom<br />
Hauptkirchen-Team bereits Kaffee und Kuchen.<br />
Das Abendprogramm startet im Kirchhof um 19 Uhr mit<br />
dem sympathischen New Yorker Soul-S<strong>in</strong>ger Will G. und<br />
se<strong>in</strong>er Super-Band „Soul Eleven“. Mit se<strong>in</strong>em (fast)<br />
unglaublich großen Repertoire an Soul garantiert Will<br />
G. mit se<strong>in</strong>er Band erneut e<strong>in</strong>en unvergesslichen Abend<br />
zum Biebricher Höfefest an <strong>der</strong> Hauptkirche! Das<br />
Zusammenspiel dieser Profis des Soul ist e<strong>in</strong>fach<br />
genial. Lassen Sie sich wie<strong>der</strong> überraschen und <strong>in</strong> die<br />
musikalische Welt des Soul durch Will G. „entführen“!<br />
Das Team <strong>der</strong> Hauptkirche bietet wie<strong>der</strong> im Turm die<br />
beliebten We<strong>in</strong>e vom Rebenhof Schittler (We<strong>in</strong>oldsheim)<br />
an. Es gibt auch Flens, Biebricher Sekt, Hugos<br />
und natürlich Soft-Getränke. Aus <strong>der</strong> Küche kommen<br />
Spießbraten vom „Funke-Peter“, die obligatorischen<br />
hessischen Fleischwürstchen, Meenzer Spundekäs<br />
und e<strong>in</strong>e leckere Bohnensuppe.<br />
Um 23 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche das große F<strong>in</strong>ale<br />
mit Will G. und reichlich Gospel statt! Darauf können<br />
wir uns freuen! Will G. kennt sich nämlich aus. Er kam<br />
durch se<strong>in</strong>e Mutter mit fünf Jahren zum Soul. Sie war<br />
damals Pfarrer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> New York<br />
City. Im Kirchenchor se<strong>in</strong>er Mutter sang er mit und<br />
wurde von e<strong>in</strong>em Profi „entdeckt“. Mittlerweile ist<br />
Will G. auf Bühnen <strong>in</strong> den USA, Europa und Asien zu<br />
Hause. Am kommenden 13. Juni ist er im Hof <strong>der</strong><br />
Hauptkirche zu Hause!<br />
Peter-Michael Glöckler<br />
9
Kirchentag <strong>in</strong> Stuttgart<br />
Beim Kirchentag kommen viele tausend Menschen<br />
zusammen, um e<strong>in</strong> Fest des Glaubens zu feiern und<br />
über die Fragen <strong>der</strong> Zeit nachzudenken. Seit 1949<br />
f<strong>in</strong>den Deutsche Evangelische Kirchentage statt. Sie<br />
dauern immer fünf Tage: von <strong>der</strong> Eröffnung am Mittwoch<br />
bis zum Schlussgottesdienst am Sonntag.<br />
Der Deutsche Evangelische Kirchentag ist dabei we<strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> deutsche noch e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong> evangelische Veranstaltung.<br />
Er br<strong>in</strong>gt Menschen aus aller Welt und aus<br />
unterschiedlichen Konfessionen und Religionen<br />
zusammen. Gerade junge Menschen unter 30 bestimmten<br />
die beson<strong>der</strong>e Atmosphäre <strong>der</strong> christlichen Großveranstaltung.<br />
Die Veranstaltungen des Kirchentages s<strong>in</strong>d so vielfältig<br />
wie das religiöse und gesellschaftliche Leben. Fünf Tage<br />
und Nächte mit vollem Programm <strong>in</strong> über 2.000<br />
geistlichen, kulturellen und politisch-gesellschaftlichen<br />
Veranstaltungen.<br />
Vorbereitet wird je<strong>der</strong> Kirchentag rund e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb<br />
Jahre. Das Team aus hauptamtlichen Mitarbeitenden ist<br />
dabei eher kle<strong>in</strong>. Tausende Ehrenamtliche engagieren<br />
sich freiwillig bei <strong>der</strong> Programmgestaltung und <strong>der</strong><br />
Organisation. Fast die Hälfte <strong>der</strong> Kirchentagsbesucher<br />
gestaltet somit den Kirchentag aktiv mit.<br />
Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung <strong>der</strong> <strong>Schöpfung</strong>“.<br />
Der Kirchentag soll für alle Menschen Erlebnis und<br />
Ereignis se<strong>in</strong>. Alle Menschen sollen dabei se<strong>in</strong> können.<br />
Deshalb s<strong>in</strong>d Teilhabe und Barrierefreiheit wichtig. Und<br />
deshalb ist Inklusion für den Kirchentag e<strong>in</strong> gutes Ziel.<br />
Mehr als 2.500 Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung werden <strong>in</strong><br />
Stuttgart dabei se<strong>in</strong>, bei manchen s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>e<br />
Bedürfnisse sichtbar, bei an<strong>der</strong>en nicht. Jede und Je<strong>der</strong><br />
ist herzlich <strong>willkommen</strong>!<br />
Wer schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en Kirchentag erlebt hat, kennt<br />
die unbeschwerte und heitere Atmosphäre, die die<br />
gastgebende Stadt bei diesem Großereignis erfüllt. Vom<br />
3. bis 7. Juni 2015 laden wir Sie herzlich zum 35. Deutschen<br />
Evangelischen Kirchentag <strong>in</strong> Stuttgart e<strong>in</strong>, zu<br />
e<strong>in</strong>er Feier des Glaubens, e<strong>in</strong>em Fest zum Mitmachen<br />
und zu e<strong>in</strong>em Forum aufregen<strong>der</strong> Debatten. Erleben Sie<br />
spannende Diskussionen, gute Musik und spirituelle<br />
Höhepunkte. Begegnen Sie Freunden aus Europa und<br />
aller Welt. Lassen Sie sich anstecken vom Lebensgefühl<br />
Kirchentag! Feiern Sie mit uns <strong>in</strong> Stuttgart e<strong>in</strong>en<br />
Kirchentag, dem Schwabenland zwischen Wäl<strong>der</strong>n und<br />
Reben!<br />
Christ<strong>in</strong>nen und Christen mischen sich e<strong>in</strong>, wenn es um<br />
Frieden, Gerechtigkeit o<strong>der</strong> um die Bewahrung <strong>der</strong><br />
<strong>Schöpfung</strong> geht. E<strong>in</strong>e Verb<strong>in</strong>dung von Glaube und<br />
Verantwortung prägt Kirchentage daher immer. In Ost<br />
und West haben sie immer wie<strong>der</strong> E<strong>in</strong>fluss auf Entwicklungen<br />
<strong>in</strong> Kirche und Staat genommen. So g<strong>in</strong>gen<br />
Friedens- und Ökologiediskussionen ebenso von<br />
Kirchentagen aus wie die Idee e<strong>in</strong>es „Konzils für<br />
10
Bernd Wachtmeister_pixelio.de<br />
EKD warnt vor sozialer Spaltung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitswelt<br />
Neue Denkschrift zu Arbeit und Gewerkschaften veröffentlicht<br />
Unter dem prog<br />
r a m m a t i s c h e n<br />
Titel: „Solidarität<br />
und Selbstbestimmung<br />
im Wandel<br />
<strong>der</strong> Arbeitswelt“<br />
hat die Evangelische<br />
Kirche <strong>in</strong> Deutschland<br />
(EKD) Ende<br />
April e<strong>in</strong>e Denks<br />
c h r i f t z u d e n<br />
Themen „Arbeit,<br />
Sozialpartnerschaften<br />
und Gewerkschaften“ veröffentlicht. Die Denkschrift<br />
benennt „evangelische Maßstäbe ethischer<br />
Verantwortung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit“ für aktuelle Entwicklungen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> heutigen Arbeitswelt. Dabei würdigt sie<br />
ausdrücklich die Rolle <strong>der</strong> Gewerkschaften. Diese<br />
seien „Akteure für e<strong>in</strong>e menschengerechte Arbeitswelt“.<br />
Die Denkschrift beruft sich auf die reformatorische<br />
Erkenntnis Mart<strong>in</strong> Luthers, dass alle Menschen von<br />
Gott beauftragt s<strong>in</strong>d, mit ihrem Beruf an<strong>der</strong>en zu<br />
dienen. Dar<strong>in</strong> liege auch die Würde <strong>der</strong> Arbeit begründet:<br />
Als Geme<strong>in</strong>schaftswerk aller müsse Arbeit <strong>in</strong><br />
Selbstbestimmung, Kooperation und Solidarität<br />
erbracht werden können. „Nicht das rastlose Tätigse<strong>in</strong><br />
als solches ist das Ideal des Christlichen, son<strong>der</strong>n die<br />
s<strong>in</strong>nvolle E<strong>in</strong>beziehung aller Menschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Wirtschaft,<br />
die mit allen geschieht“, betonte <strong>der</strong> EKD-<br />
Ratsvorsitzende, Landesbischof Dr. He<strong>in</strong>rich Bedford-<br />
Strohm. Im Zentrum <strong>der</strong> Arbeitsorganisation müsse<br />
<strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelne Mensch stehen.<br />
Im Blick auf die aktuellen Entwicklungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaft<br />
kritisiert die Denkschrift vor allem die gewachsene<br />
soziale Ungleichheit. Zwar sei die Lage auf dem<br />
Arbeitsmarkt <strong>in</strong>sgesamt erfreulich. Gleichzeitig sei die<br />
Zahl atypischer und prekärer Beschäftigungsverhältnisse<br />
jedoch angestiegen. Die Folge sei das Anwachsen<br />
e<strong>in</strong>es Niedriglohnsektors.<br />
Als problematisch bezeichnet die Denkschrift die<br />
unterschiedliche Entwicklung von Kapital- und Arbeitse<strong>in</strong>kommen<br />
sowie die gestiegene E<strong>in</strong>kommensungleichheit.<br />
Gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeit gelte es, weiter Armut<br />
zu bekämpfen, so Bedford-Strohm. „Die Grenze ist<br />
erreicht, wenn sich e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelner Mensch von se<strong>in</strong>er<br />
Vollzeitarbeit nicht ernähren kann.“ Der M<strong>in</strong>destlohn<br />
sei <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht hilfreich, aber nicht ausreichend.<br />
„Befristete Verträge, Leiharbeit und Werkverträge<br />
gehören auf den Prüfstand“, fasste <strong>der</strong> Ratsvorsitzende<br />
zusammen.<br />
Die Denkschrift betont auch die geme<strong>in</strong>samen Aufgaben<br />
von Kirche und Gewerkschaften <strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung<br />
e<strong>in</strong>er Gesellschaft <strong>der</strong> „gerechten Teilhabe“. „Mitarbeit<br />
<strong>in</strong> den Gewerkschaften ist für christliche Arbeitnehmer<br />
wesentlicher Ausdruck ihres Berufsethos.“ Dies gelte,<br />
obwohl es <strong>in</strong> Sachen Streikrecht zwischen Gewerkschaft<br />
und Kirche bzw. Diakonie unterschiedliche<br />
Auffassungen gebe.<br />
Die Denkschriften wie auch weitere Publikationen <strong>der</strong><br />
EKD können von <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> EKD heruntergeladen<br />
werden: www. ekd. de - L<strong>in</strong>k Publikationen.<br />
11
12<br />
Zur Flüchtl<strong>in</strong>gsthematik <strong>in</strong> Biebrich<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>willkommen</strong> heißen!<br />
Pfarrer Klaus Endter<br />
Direkt nach <strong>der</strong> Eröffnung<br />
des vom Evangelischen<br />
Dekanat Wiesbaden<br />
getragenen<br />
F l ü c h t l i n g s c a f é s<br />
„Come Together“ <strong>in</strong><br />
d e n R ä u m e n d e r<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de am 7. Mai<br />
kamen Interessierte<br />
zum „Impuls im Alltag“<br />
mit Pfarrer Klaus Endter,<br />
dem Leiter des<br />
Ökumene-Bereichs<br />
im Evangelischen Dekanat, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
zusammen. Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk begrüßte<br />
neben ihm auch noch Joseph aus Eritrea. Der<br />
katholische Christ, vor an<strong>der</strong>thalb Jahren nach<br />
Deutschland geflohen, bereicherte die Veranstaltung<br />
mit e<strong>in</strong>igen Lie<strong>der</strong>n aus se<strong>in</strong>er Heimat –<br />
beschw<strong>in</strong>gte und zugleich melancholische Melodien<br />
fesselten die Zuhörer.<br />
In se<strong>in</strong>em Impuls verwies<br />
Pfarrer Endter auf die lange<br />
biblische Tradition von Menschen<br />
auf <strong>der</strong> Flucht. Dazu<br />
gehörten Abraham und<br />
Noah, dazu gehörte das<br />
babylonischen Exil des Volkes<br />
Israel wie auch die<br />
Flucht <strong>der</strong> Heiligen Familie<br />
mit Maria, Josef und Jesus<br />
nach Ägypten. Immer wie<strong>der</strong><br />
haben sie Herberge<br />
gefunden. Im 3. Buch Mose<br />
Musiker Joseph aus Eritrea mit Pfrn. Claudia Strunk<br />
wird dies auch ohne Wenn und Aber gefor<strong>der</strong>t:<br />
„Wenn e<strong>in</strong> Fremdl<strong>in</strong>g bei euch wohnt <strong>in</strong> eurem Lande,<br />
den sollt ihr nicht bedrücken. Er soll bei euch<br />
wohnen wie e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>heimischer unter euch, und du<br />
sollst ihn lieben wie dich selbst.“ (19, 33f). Das ist<br />
e<strong>in</strong>e Aufgabe, <strong>der</strong> sich die Kirche verpflichtet fühlt.<br />
Dabei betonte Klaus Endter, dass mit Kirche alle<br />
Christ<strong>in</strong>nen und Christen geme<strong>in</strong>t s<strong>in</strong>d und nicht<br />
nur das bezahlte Personal <strong>der</strong> Kirche. Zum Selbstverständnis<br />
<strong>der</strong> Kirche gehört es, sich an <strong>der</strong> Entwicklung<br />
e<strong>in</strong>er Willkommenskultur zu beteiligen –<br />
für Menschen, die oft dramatische Schicksale erlebt<br />
und lebensbedrohliche Fluchtwege überstanden<br />
haben. E<strong>in</strong> kirchlicher Beitrag zur Willkommenskultur<br />
<strong>in</strong> Wiesbaden gehören nun das Flüchtl<strong>in</strong>gscafé<br />
wie auch Deutschkurse für Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den Räumen<br />
<strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de, die noch<br />
ke<strong>in</strong>en Anspruch auf e<strong>in</strong>en Deutschkurs haben.<br />
Diese Angebote s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>s für die Flüchtl<strong>in</strong>ge<br />
gedacht, die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Otto-Wallach-Straße vorübergehende<br />
Unterkunft gefunden haben.<br />
Das Café ist donnerstags<br />
von 16 bis 18 Uhr geöffnet.<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge, Migranten,<br />
Unterstützer und<br />
Interessierte kommen<br />
hier zum Austausch<br />
zusammen.
Konrmation 2015 – Taufe, Vertrauen und Freiheit<br />
Vertrauen - und Freiheit - Konfirmation<br />
Vertrauen und Freiheit – das waren die großen<br />
Themen zum Abschluss des diesjährigen Konfi-<br />
Jahrgangs mit Jugendlichen aus <strong>der</strong> Hauptkirchen-<br />
und <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de.<br />
Der Vorstellungsgottesdienst am 29. März<br />
stand im Zeichen des Vaterunsers. Die Konfis<br />
arbeiteten auf unterschiedliche Weise die<br />
aktuellen Bezüge heraus und stellten sie<br />
phantasievoll im <strong>Gottes</strong>dienst dar. Sie formulierten<br />
Texte, Gebete, Spielszenen und waren<br />
auch für die musikalische Gestaltung verantwortlich.<br />
E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Konfi-Bläsergruppe (Yann-Mika Fabarius,<br />
Malte Guth, Niclas Köllner und Simon Schafmeister)<br />
war dabei e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Highlight.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Konfi-Gruppe <strong>der</strong> Lukasgeme<strong>in</strong>de<br />
g<strong>in</strong>g es dann vom 20. bis 22. April nach Wal<strong>der</strong>nbach im<br />
Westerwald zur Konfi-Freizeit. Unter Leitung von<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk und Pfarrer<strong>in</strong> Christiane<br />
Müller (Lukasgeme<strong>in</strong>de) wurde <strong>in</strong>tensiv mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />
gearbeitet: Im Zusammenhang mit dem Thema Taufe<br />
gab es etwa Vertrauens- und<br />
Rollenspiele (siehe Bild) sowie<br />
Übungen zu Lebensstationen. Für<br />
die Nachtwan<strong>der</strong>ung, das Werwölfe-<br />
Spiel u.a. waren die beiden<br />
männlichen Begleitpersonen<br />
Christopher Oberlän<strong>der</strong> und<br />
Andreas Thumeyer verantwortlich.<br />
Am Sonntag, dem 10. Mai, gab es<br />
dann den Abschluss <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
mit e<strong>in</strong>em festlichen <strong>Gottes</strong>dienst, an dem rund<br />
250 Menschen teilnahmen. Der <strong>Gottes</strong>dienst stand<br />
unter dem Motto „Ich will dich segnen und du sollst e<strong>in</strong><br />
Segen se<strong>in</strong>“ (1. Buch Mose, Kapitel 12, Vers 2) –<br />
Zuspruch und Auftrag. In ihrer Predigt schlug Pfarrer<strong>in</strong><br />
Claudia Strunk den Bogen von <strong>der</strong> Geborgenheit <strong>der</strong><br />
K<strong>in</strong>dheit und Jugendzeit zur Freiheit des Erwachsenenwerdens<br />
– und <strong>der</strong> damit verbundenen Verantwortung.<br />
Symbolisch machte sie dies dadurch deutlich: E<strong>in</strong><br />
schwarzer horizontal ausgerichteter Bil<strong>der</strong>rahmen<br />
stand für die Geborgenheit e<strong>in</strong>es sicheren Rahmens,<br />
<strong>der</strong> dann vertikal aufgerichtete Rahmen wurde dann<br />
zum Fenster <strong>der</strong> Freiheit. Die Taube, als das Segen<br />
spendende Symbol für den Heiligen Geist, und e<strong>in</strong><br />
grüner Zweig als Zeichen für das Leben rundeten das<br />
Bild ab.<br />
Für den musikalischen Rahmen war Charlotte Adelsberger<br />
(Orgel), <strong>der</strong> Posaunenchor des CVJM unter<br />
Leitung von Kilian Dör<strong>in</strong>g und die Sänger<strong>in</strong> Stefanie<br />
Tettenborn verantwortlich.<br />
Die großzügige Kollekte, knapp 800,00 Euro, wurde auf<br />
Wunsch <strong>der</strong> Konfis zu gleichen Teilen für das Projekt<br />
„Upstairs“ für Straßenk<strong>in</strong><strong>der</strong> im Rhe<strong>in</strong>-Ma<strong>in</strong>-Gebiet<br />
und für die Erdbebenopfer <strong>in</strong> Nepal verwendet.<br />
13
<strong>Gottes</strong>dienste im Juni<br />
Juni<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-Gedächtnis-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
So. 07.06. 10.00 Uhr N. N. 10.00 Uhr Prädikant<strong>in</strong> A.M. Beyer 10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
So. 14.06.<br />
10.00 Uhr Prädikant Moos<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf<br />
10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk mit<br />
anschließen<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
So. 21.06. 10.00 Uhr A. Weber 10.00 Uhr Prädikant K. Petri 10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
mit Abendmahl<br />
So. 28.06.<br />
17.00 Uhr geme<strong>in</strong>samer <strong>Gottes</strong>dienst <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirche<br />
mit Pfrn. C. Strunk<br />
10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
mit Taufen<br />
„Impuls im Alltag“<br />
Der nächste „Impuls im Alltag“ f<strong>in</strong>det statt am 11. Juni Er beg<strong>in</strong>nt um 18.30. Uhr Zu Gast ist die<br />
Diplom-Theolog<strong>in</strong> Dr. Ruth Huppert, sie leitet den Arbeitsbereich Bildung im Evangelischen<br />
Dekanat Wiesbaden. Das Thema ihres Impulses lautet: „Homosexualität im Alten Testament“.<br />
<strong>Gottes</strong>dienste im Juli<br />
Juli<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-Gedächtnis-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
So. 05.07.<br />
10.30 Uhr <strong>Gottes</strong>dienst auf dem Gibber Kerbeplatz<br />
Pfrn. C. Strunk und Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>eferent<strong>in</strong> S. Her<strong>in</strong>g<br />
10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
So. 12.07.<br />
10.00 Uhr Prädikant<strong>in</strong> Koch<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf<br />
10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr Prädikant<strong>in</strong> Brunner<br />
So. 19.07. 10.00 Uhr Prädikant K. Petri 10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
mit Abendmahl<br />
So. 26.07.<br />
17.00 Uhr geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Pfrn. A. Weber<br />
10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
14
<strong>Gottes</strong>dienste im August<br />
August<br />
Albert-Schweitzer-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Oranier-Gedächtnis-<br />
Geme<strong>in</strong>de<br />
So. 02.08. 10.00 Uhr Prädikant K. Petri 10.00 Uhr mit Taufe<br />
Pfrn. C. Strunk<br />
10.00 Uhr Pfr. M. Roggenkämper<br />
So. 09.08.<br />
10.00 Uhr<br />
E<strong>in</strong>e-Welt-Waren-Verkauf<br />
10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />
So. 16.08. 10.00 Uhr Prädikant K. Petri 10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr Prädikant Klipp<br />
mit Abendmahl<br />
So. 23.08. 10.00 Uhr A. Weber 10.00 Uhr Pfrn. C. Strunk 10.00 Uhr Prädikant<strong>in</strong> Brunner<br />
So. 30.08. 10.00 Uhr <strong>Gottes</strong>dienst an <strong>der</strong> Mosburg 10.00 Uhr Prädikant<strong>in</strong> Brunner<br />
<strong>Gottes</strong>dienst im Toni-Sen<strong>der</strong>-Haus Rudolf-Dyckerhoffstr. 30<br />
Mittwoch 05.08. 15.30 Uhr <strong>Gottes</strong>dienst im Toni-Sen<strong>der</strong>-Haus<br />
EVIM Tagesstätte für Menschen mit Demenz, Rhe<strong>in</strong>gaustr. 114; Tel. 0611-6098894<br />
Sonntag 28. Juni 12.00 Uhr Pfrn. Muntanjohl, <strong>Gottes</strong>dienst mit Heiligem Abendmahl<br />
EVIM Kathar<strong>in</strong>enstift, Rathausstr. 62-64<br />
Samstag 13.6. 11.30 Uhr Ökumenischer <strong>Gottes</strong>dienst zum Sommerfest<br />
Sonntag 12.7. 11 Uhr <strong>Gottes</strong>dienst mit Abendmahl<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirche:<br />
Sonntag, 14. Juni, Sonntag, 5. Juli, Sonntag, 13. September<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste <strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de:<br />
Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d-<strong>Gottes</strong>dienst am Samstag, 20. Juni 10 Uhr<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienst<br />
Sonntag, 28. Juni, 10:00 Uhr und Sonntag, 19. Juli, 10:00 Uhr<br />
15
Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />
Juni<br />
Mo. 01.06. 15-17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen, siehe Seite 18 und22<br />
15.00 Uhr Seniorentanz ASG<br />
Mi. 03.06. 19.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis ASG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de ASG<br />
Mo. 08.06. 15 bis 17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
14 bis 16 Uhr Angehörigen Café ASG<br />
17.00 Uhr bis 18.00 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, <strong>der</strong> Betreuungsgruppe Demenz ASG<br />
Di. 09.06. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de ASG<br />
Do. 11.06. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
siehe Seite 12 und18<br />
18.30 Uhr Impuls im Alltag mit Dipl.-Theolog<strong>in</strong> Dr. Ruth Huppert, HKG<br />
Leiter<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arbeitsstelle Bildung des Evangelischen Dekanats Wiesbaden.<br />
Ihr Thema: „Homosexualität im Alten Testament“<br />
Sa. 13.06. 15.30 Uhr Seniorenkreis zum Auftakt des Höfefestes HKG<br />
Mo. 15.06. 15 bis 17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
15.00 Uhr Seniorentanz ASG<br />
Di. 16.06. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de OGG<br />
Mi. 17.06. 15 Uhr Seniorenkreis im Café am Geme<strong>in</strong>degärtchen (Geme<strong>in</strong>dehaus OGG<br />
Bunsenstrasse)<br />
Do. 18.06. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
19.00 Uhr Geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere ASG<br />
Mo. 22.06. 15 bis17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
14 bis 16 Uhr Angehörigen Café ASG<br />
Di. 23.06. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de ASG<br />
Do. 25.06. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
Fr. 26.06. ab 16 Uhr Fest <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte Lutherstrasse OGG<br />
Mo. 29.06. 15 bis17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
16<br />
Kaffee und Kuchen
Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />
Juli<br />
Mi. 01.07. 19.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis ASG<br />
Do. 02.07. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
Mo. 06.07. 15 bis17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
15.00 Uhr Seniorentanz ASG<br />
Di. 07.07. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de ASG<br />
Do. 09.07. bis Sa 11.07: KonfiCamp für alle Wiesbadener Konfirmand<strong>in</strong>nen und Konfirmanden OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
In Westernohe/Westerwald<br />
Mo. 13.07. 15 bis17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
14 bis 16 Uhr Angehörigen Café ASG<br />
17.00 Uhr bis 18.00 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, <strong>der</strong> Betreuungsgruppe Demenz ASG<br />
Di. 14.07. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de ASG<br />
Do. 16.07. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
18.30 Uhr Impuls im Alltag mit Propst Oliver Albrecht (angefragt) HKG<br />
19.00 Uhr Geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere ASG<br />
Fr. 17.07. 19.00 Uhr Konzert mit S. Tettenborn und K. Sternberger (siehe Seite 8) HKG<br />
Mo. 20.07. 15 bis17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
15.00 Uhr Seniorentanz ASG<br />
Di. 21.07. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Albert-Schweitzer-Kirchengeme<strong>in</strong>de ASG<br />
Do. 23.07. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
Mo. 27.07. 15 bis17 Uhr Café Hallo – Treffpunkt zwischen Flüchtl<strong>in</strong>gen und Biebrichern bei Tee, OGG<br />
Kaffee und Kuchen<br />
14 bis 16 Uhr Angehörigen Café ASG<br />
Di. 28.07. 16 bis 17.30 Uhr Konfirmandenunterricht Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße OGG<br />
19.30 Uhr Kirchenchorprobe, Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
Do. 30.07. 17 bis 19 Uhr Tandem Deutsch-<strong>in</strong>ternational Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse OGG<br />
16.00 bis 18.00 Uhr Café „Come together“ offene Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen ASG<br />
Juli Ausflug des Seniorenkreises HKG<br />
ASG = Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de HKG = Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de OGG = Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
17
Term<strong>in</strong>e Treffpunkte Kreise<br />
August<br />
Mo. 03.08. 15.00 Uhr Seniorentanz ASG<br />
Mi. 05.08. 19.00 Uhr Ökumenischer Bibelkreis ASG<br />
Mo 10.08. 14 bis 16 Uhr Angehörigen Café ASG<br />
17.00 Uhr bis 18.00 Uhr Tanzen im Sitzen macht Freude, <strong>der</strong> Betreuungsgruppe Demenz ASG<br />
17.08. 15.00 Uhr Seniorentanz ASG<br />
20.08. 19.00 Uhr Geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere ASG<br />
Mo. 24.08. 14 bis 16 Uhr Angehörigen Café ASG<br />
H<strong>in</strong>weise:<br />
Die Kirchenchorprobe, die Skatgruppe und weitere Treffen f<strong>in</strong>den Sie auch <strong>in</strong> den Regelmäßigen Term<strong>in</strong>en wie<strong>der</strong>.<br />
Das Angebot "Tanzen im Sitzen macht Freude" ist e<strong>in</strong> offenes Angebot an alle Interessierten, es f<strong>in</strong>det von<br />
17.00 bis 18.00 Uhr statt, damit die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Betreuer<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Betreuungsgruppe Demenz auch<br />
daran teilnehmen können.<br />
RegelmäßigeTerm<strong>in</strong>e<br />
montags 14.00-18.00 Uhr Betreuungsgruppe Demenz, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
19.30 Uhr erster und dritter Montag im Monat, Skatgruppe<br />
19.30 Uhr Kontemplation, zweimal monatlich; nähere Informationen und Term<strong>in</strong>e bei<br />
Herrn Bahner, Telefon 0611 76 14 42<br />
dienstags 15.00 -17.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Senioren/-<strong>in</strong>nen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
19.30-21.00 Uhr Chorproben, im Geme<strong>in</strong>dezentrum Albert-Schweitzer- Allee 44, am letzten<br />
Dienstag im Monat im Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstraße. 25<br />
mittwochs 15.00 -16.00 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe (6 - 10 Jahre) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
16.30 -17.30 Uhr KIJU-Gruppe (10 - 13 Jahre) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> Biebrich <strong>willkommen</strong> – die Öffnungszeiten <strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gscafés<br />
Die evangelischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Biebrich öffnen ihre Türen für die Begegnung mit Flüchtl<strong>in</strong>gen. Sie sollen<br />
wissen, dass sie <strong>willkommen</strong> s<strong>in</strong>d und mit ihrem oft dramatischen Schicksal nicht alle<strong>in</strong> gelassen werden. Dazu<br />
lädt das „Café Hallo“ (siehe Seite 19) genauso e<strong>in</strong>, wie das Flüchtl<strong>in</strong>gscafé „Come Together“ (Siehe Seite 12)<br />
„Café Hallo“: Jeden Montag von 15.00 bis 17.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bunsenstraße.<br />
Café „Come together“ : Jeden Donnerstag von 16.00 bis 18.00 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>der</strong> Albert-<br />
Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de.<br />
18
Peter Ste<strong>in</strong>acker Foto: EKHN<br />
Zum Tod von Peter Ste<strong>in</strong>acker<br />
Fünfter Kirchenpräsident <strong>der</strong> EKHN<br />
(epd) Der frühere Kirchenpräsident<br />
<strong>der</strong> Evangelischen Kirche <strong>in</strong><br />
Hessen und Nassau (EKHN), Prof.<br />
Dr. Dr. hc. Peter Ste<strong>in</strong>acker, starb<br />
am Abend des 14. April 2015 <strong>in</strong><br />
Frankfurt nach schwerer Krankheit<br />
im Alter von 71 Jahren. Ste<strong>in</strong>acker<br />
stand von 1993 bis 2008 an<br />
<strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> EKHN. Kirchenpräsident<br />
Dr. Volker Jung zeigte<br />
sich betroffen vom Tod se<strong>in</strong>es Amtsvorgängers: „Mit<br />
Peter Ste<strong>in</strong>acker verliert die evangelische Kirche e<strong>in</strong>en<br />
klar profilierten Theologen des offenen und kontroversen<br />
Dialogs.“ Ste<strong>in</strong>acker habe immer „für e<strong>in</strong>e weltoffene,<br />
theologisch anspruchsvolle, gesellschaftlich engagierte<br />
und zugleich dialogbereite Kirche gestanden“. Beson<strong>der</strong>s<br />
habe ihm am Herzen gelegen, die Kirche mit gesellschaftlichen<br />
Gruppen und Bereichen <strong>in</strong>s Gespräch zu<br />
br<strong>in</strong>gen, die oft nicht o<strong>der</strong> nicht genug im kirchlichen<br />
Blickfeld seien. Auf Ste<strong>in</strong>ackers Initiative h<strong>in</strong> seien „regelmäßige<br />
Kontakte zum Sport, zu Unternehmen, zur Politik,<br />
zur Bundeswehr, den Universitäten und zur Kultur<br />
entstanden“. Ste<strong>in</strong>acker hat sich nach Jung „herausragende<br />
Verdienste im Dialog mit dem Islam“ erworben. Er<br />
selbst sei durch das <strong>in</strong>tensive Studium zahlreicher<br />
Werke islamischer Theologie und viele Diskussionen zu<br />
e<strong>in</strong>em „profunden Kenner und För<strong>der</strong>er des christlichislamischen<br />
Dialogs“ geworden. Auf se<strong>in</strong>e Initiative h<strong>in</strong><br />
habe die EKHN mit Projekten <strong>in</strong> Kairo und Beirut ihre<br />
<strong>in</strong>terreligiöse Kompetenz stark erweitert und viele Kontakte<br />
zu muslimischen und an<strong>der</strong>en Religionsgruppen<br />
geknüpft. Jung er<strong>in</strong>nerte daran, dass Ste<strong>in</strong>acker für das<br />
Engagement im <strong>in</strong>terreligiösen Dialog geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Karl Kard<strong>in</strong>al Lehmann, Salomon Korn und Navid Kermani<br />
2009 mit dem Hessischen Kulturpreis ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss<br />
Albert-Schweitzerund<br />
Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Der Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss <strong>der</strong> Albert-<br />
Schweitzer- und <strong>der</strong> Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de zum 1.<br />
Januar 2016 geht langsam auf die Zielgerade. Der<br />
Fusionsausschuss hat den beiden Kirchenvorständen<br />
auf e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Kirchenvorstandssitzung<br />
Ende April e<strong>in</strong>en Entwurf für die „Vere<strong>in</strong>barung zum<br />
Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss“ vorgelegt, <strong>der</strong> auch<br />
bereits von <strong>der</strong> Kirchenverwaltung vorläufig geprüft<br />
wurde. Vieles konnte bereits geregelt werden. Was<br />
noch aussteht, das ist die def<strong>in</strong>itive Entscheidung<br />
über den Namen <strong>der</strong> neuen Geme<strong>in</strong>de und die<br />
wechselseitige Offenlegung <strong>der</strong> Vermögensverhältnisse.<br />
Bevor die beiden Kirchenvorstände den<br />
Geme<strong>in</strong>dezusammenschluss beschließen, wird es<br />
noch Geme<strong>in</strong>deversammlungen geben, auf denen das<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Verhandlungen vorgestellt wird.<br />
Geme<strong>in</strong>deversammlungen<br />
Die Geme<strong>in</strong>deversammlungen werden <strong>in</strong> beiden<br />
Geme<strong>in</strong>den jeweils am 14. Juni nach den <strong>Gottes</strong>diensten<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de beziehungsweise<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de stattf<strong>in</strong>den.<br />
19
Vor 50 Jahren starb Mart<strong>in</strong> Buber<br />
Foto: epd-bild/Keystone<br />
20<br />
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung“<br />
"Wo wohnt Gott?" fragte e<strong>in</strong> Rabbi irgendwo <strong>in</strong> Osteuropa<br />
e<strong>in</strong>ige gelehrte Männer, die<br />
bei ihm zu Gast waren. Sie zeigten<br />
sich überrascht, dann lachten sie:<br />
"Wie redet Ihr! Ist doch die Welt<br />
se<strong>in</strong>er Herrlichkeit voll!" Aber <strong>der</strong><br />
Rabbi schüttelte den Kopf und<br />
sagte nachdenklich, wie zu sich<br />
selbst: "Gott wohnt, wo man ihn<br />
e<strong>in</strong>lässt!"<br />
Solche Geschichten erzählte <strong>der</strong><br />
vor fünfzig Jahren, am 13. Juni 1965, gestorbene jüdische<br />
Religionsphilosoph Mart<strong>in</strong> Buber zu Hun<strong>der</strong>ten, sie<br />
werden noch heute gern gelesen. In den Geschichten<br />
<strong>der</strong> Chassidim, <strong>der</strong> ostjüdischen Frommen, fand er e<strong>in</strong>e<br />
Glaubenshaltung, die nicht nur se<strong>in</strong>em gepe<strong>in</strong>igten Volk<br />
half, die Schrecken des Holocaust-Jahrhun<strong>der</strong>ts zu<br />
überstehen.<br />
Denn dar<strong>in</strong> steckt e<strong>in</strong>e Ermutigung für alle, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
gottfernen Welt glauben wollen und zweifeln müssen:<br />
begeisterte Freude an Gott, aber auch e<strong>in</strong>e realistische<br />
Weltfrömmigkeit, die <strong>Gottes</strong> Herrlichkeit im ganz<br />
normalen Alltag entdeckt und se<strong>in</strong>e Nähe im Schmerz.<br />
Mart<strong>in</strong> Buber gilt als <strong>der</strong> Philosoph <strong>der</strong> Begegnung: Der<br />
Mensch wird erst dann richtig Mensch, wenn er lernt,<br />
Du zu sagen. Der ganze Mensch kommt nur <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Beziehung zustande, denn hier behandeln Lebewesen<br />
e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> nicht mehr als Sachen, als „Es", son<strong>der</strong>n<br />
nehmen sich als "Ich" und "Du" wahr, als Mitgeschöpfe,<br />
Geschwister, aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> angewiesen, e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> bereichernd.<br />
Buber: "Alles wirkliche Leben ist Begegnung."<br />
Nur folgerichtig, dass für Mart<strong>in</strong> Buber auch die Religion<br />
den Charakter e<strong>in</strong>er Beziehung an-nimmt: Religion<br />
als Gespräch zwischen Himmel und Erde, als Partnerschaft<br />
mit e<strong>in</strong>em den Menschen anredenden und<br />
ansprechbaren Gott. Gewiss, ke<strong>in</strong> Menschenwort sei<br />
so missbraucht worden wie dieses:<br />
"Sie morden e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und sagen ‚<strong>in</strong><br />
<strong>Gottes</strong> Namen‘." Aber wenn die<br />
Menschen von Gott nicht mehr<br />
sprechen wie von e<strong>in</strong>em fernen<br />
Tyrannen o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er toten Ideologie,<br />
son<strong>der</strong>n "Du" zu ihm sagen,<br />
dann werden sie den wirklichen,<br />
liebevollen Gott f<strong>in</strong>den.<br />
Zur gegenwärtigen Stunde sei<br />
Gott nur <strong>in</strong> verhüllter Gestalt anwesend; das müsse<br />
man akzep- tieren, tapfer, vertrauend. Wem das gel<strong>in</strong>gt,<br />
für den beg<strong>in</strong>nt die F<strong>in</strong>sternis zu leuchten, und er<br />
begegnet mitten im Dunkel e<strong>in</strong>em Gott, <strong>der</strong> ihn verwandelt.<br />
Der Religionsphilosoph Mart<strong>in</strong> Buber starb vor 50 Jahren, am 13.<br />
Juni 1965, <strong>in</strong> Jerusalem. Buber galt im Judentum zunächst als<br />
exzentrischer Eigenbrötler und Abweichler von <strong>der</strong> re<strong>in</strong>en<br />
Glaubenslehre. Er hat <strong>der</strong> Welt die Grundlagen des Judentums<br />
verständlicher gemacht und die Basis für den christlich-jüdischen<br />
Dialog gelegt.<br />
Christian Feldmann
Wie evangelisch s<strong>in</strong>d Sie?<br />
21
Neueröffnung:<br />
Café Hallo <strong>in</strong> <strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Am 20.April öffnete das Café Hallo zum ersten mal<br />
se<strong>in</strong>e Türen. Das geme<strong>in</strong>sam vom Stadtteilbüro BauHof<br />
<strong>der</strong> Caritas und <strong>der</strong> Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>s Leben gerufene Angebot richtet<br />
sich vor allem an Flüchtl<strong>in</strong>ge, die im Toni-Sen<strong>der</strong>-Haus<br />
wohnen und <strong>in</strong> Biebrich Fuß fassen wollen.<br />
Im Café Hallo s<strong>in</strong>d alle herzlich zum Gedanken- und<br />
Erfahrungsaustausch bei Kaffee, Tee und Kuchen<br />
e<strong>in</strong>geladen. Sie lernen ehren- und hauptamtliche<br />
Mitarbeiter kennen, die <strong>in</strong> Biebrich leben und arbeiten.<br />
E<strong>in</strong> Willkommensangebot jenseits von Deutschkursen,<br />
Behördengängen, Nachweiserbr<strong>in</strong>gung o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen soll es se<strong>in</strong> und so fand es auch von<br />
Anfang an große Resonanz. Immerh<strong>in</strong> 25 – 30 Gäste<br />
kommen regelmäßig montags von 15-17 Uhr <strong>in</strong>s<br />
Geme<strong>in</strong>dehaus Bunsenstrasse <strong>der</strong> Oranier-<br />
Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de und verleben dort e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante,<br />
fröhliche und entspannte Zeit.<br />
Das Team aus Maria Braun, Walter Barth, Klaus Dengler,<br />
Ela Temiz, Rudi Hess und Pfr. Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
konnte seitdem wertvolle Kontakte knüpfen und<br />
erleben, wie fröhlich und friedlich sich das Zusammense<strong>in</strong><br />
mit unseren neuen Nachbar<strong>in</strong>nen und Nachbarn<br />
gestaltet.<br />
Hier e<strong>in</strong>ige Sätze aus e<strong>in</strong>em Bericht, den Ela Temiz<br />
vom ersten Treffen verfasst hat:<br />
„Die Kommunikation untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verlief<br />
erstaunlich gut. E<strong>in</strong>ige konnten schon gut deutsch.<br />
Mit den an<strong>der</strong>en haben wir uns auf Englisch, Türkisch<br />
und persisch unterhalten. Die Flüchtl<strong>in</strong>ge, die<br />
gute Deutschkenntnisse haben, haben dann für die,<br />
die die Sprache kaum beherrschen, übersetzt. Bei<br />
<strong>der</strong> sprachlichen Barriere ist es uns wichtig, noch<br />
Übersetzer für die Syrer (also arabisch), Somilia,<br />
Eritrea, Albanien, Irak und Afghanistan mite<strong>in</strong>zubeziehen.<br />
Walter fragt bei MigraMundi nach Übersetzern.<br />
Außerdem gibt es e<strong>in</strong>en Arzt, <strong>der</strong> verschiede-<br />
Das Team vom Café Hallo<br />
22<br />
ne Sprachen spricht und uns bei <strong>der</strong> Übersetzung<br />
behilflich se<strong>in</strong> wird.<br />
Unser Ziel ist es für die Flüchtl<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>e Anlaufstelle zu<br />
schaffen. Hier können sie mit allgeme<strong>in</strong>en Fragen<br />
herkommen. Wir werden versuchen durch Maria Braun<br />
e<strong>in</strong>e rechtliche Beratung zu gewährleisten. Weiterh<strong>in</strong><br />
sollen freiwillige die Möglichkeit bekommen, so etwas<br />
wie e<strong>in</strong>e Patenschaft für die Flüchtl<strong>in</strong>ge zu übernehmen,<br />
damit diese immer die gleichen Ansprechpartner haben<br />
und somit auch e<strong>in</strong>e Vertrauensbasis aufbauen können.<br />
Außerdem werden wir Stadterkundungen geme<strong>in</strong>sam<br />
gestalten, damit die Flüchtl<strong>in</strong>ge wissen, wo sie was<br />
f<strong>in</strong>den. Allgeme<strong>in</strong> geht es aber um das geme<strong>in</strong>same<br />
zusammensitzen und Austauschen von verschiedenen<br />
Themen. Die Flüchtl<strong>in</strong>ge sollen die Möglichkeit bekommen<br />
aus ihrem e<strong>in</strong>fältigen Alltag herauszukommen. S<strong>in</strong>n<br />
und Zweck ist es, alles geme<strong>in</strong>sam zu gestalten und die<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> das Café <strong>in</strong> je<strong>der</strong> H<strong>in</strong>sicht mite<strong>in</strong>zubeziehen.“<br />
Wer Lust hat mitzumachen kann sich an Pfr. Roggenkämper<br />
wenden: mart<strong>in</strong>@roggenkaemper.eu
Wer kennt es nicht, das Paul Gerhard Lied.<br />
Aber nehmen wir auch die Natur so dankbar und mit allen S<strong>in</strong>nen war?<br />
Gehen wir spazieren und lassen uns <strong>in</strong>spirieren? Sehen und erleben wir<br />
bewusst die Natur? Schlen<strong>der</strong>n und entspannen wir und bes<strong>in</strong>nen uns<br />
auf Wesentliches? Viele rennen, joggen, walken, radeln o<strong>der</strong> telefonieren<br />
durch die Natur.<br />
Sommerzeit<br />
Geh aus me<strong>in</strong> Herz und suche Freud<br />
In dieser schönen Sommerzeit<br />
An de<strong>in</strong>es <strong>Gottes</strong> Gaben<br />
Schau an <strong>der</strong> schönen Gärten Zier<br />
Und siehe wie sie mir und dir<br />
Sich aus geschmücket haben<br />
Für den Philosophen Friedrich Nietzsche war es genauso unabd<strong>in</strong>gbar<br />
wie selbstverständlich, dass er ausgiebig spazieren g<strong>in</strong>g. Für ihn war dies<br />
im Worts<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Weg zur Erkenntnis.<br />
Zwar lebte Nietzsche über Jahre im Schweizer Oberengad<strong>in</strong>, was sicherlich<br />
e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>spirierende Landschaft ist – aber auch im<br />
Schlosspark und am Rhe<strong>in</strong>ufer kann man spazierend Erstaunliches aus<br />
dem eigenen Inneren schöpfen!“ (Almut Kocher)<br />
Also – genieße die Sommerzeit und gehe spazieren!<br />
Und viele gute Gedanken, Ideen und Lösungen stellen sich e<strong>in</strong> beim entspannten<br />
Sommerspaziergang, zum Beispiel wie unten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bastelecke.<br />
23
Neues aus dem Regenbogenland<br />
Bewegte Zeiten im Regenbogenland<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste auf Seite 15<br />
24<br />
Pünktlich zum Frühl<strong>in</strong>gsanfang starteten im Regenbogenland<br />
die Wan<strong>der</strong>tage.<br />
Das muss man sich jetzt so vorstellen:<br />
Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden <strong>in</strong> vier Gruppen<br />
aufgeteilt, wobei das Alter und<br />
die Konstitution <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>e<br />
Rolle spielt. Es werden Wan<strong>der</strong>ziele<br />
ausgesucht, das kann <strong>der</strong> Neroberg<br />
se<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Spielplatz um<br />
die Ecke. Dann braucht man natürlich<br />
genügend Begleitpersonen,<br />
damit alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> den Ausflug genießen<br />
können und wohlbehalten<br />
wie<strong>der</strong> im Regenbogenland ankommen. Hier s<strong>in</strong>d wir<br />
auf die Unterstützung <strong>der</strong> Eltern angewiesen und es ist<br />
jedes Mal e<strong>in</strong>e schöne Erfahrung, mit den Eltern zusammen<br />
zu arbeiten.<br />
Dann geht es los!!!!<br />
Alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> gehen drei Tage <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche auf Wan<strong>der</strong>ung.<br />
Ausgestattet mit e<strong>in</strong>em leckeren Picknick-<br />
Frühstück <strong>in</strong> praktischen Rucksäcken, guten Laufschuhen<br />
und viel guter Laune starten alle vier Gruppen <strong>in</strong><br />
verschiedene Richtungen.<br />
Es waren<br />
w u n d e r s c h ö n e<br />
Sommer-Sonnen-<br />
Tage, wie geschaffen<br />
für Ausflüge.<br />
Nach dem langen<br />
W<strong>in</strong>ter haben wir<br />
die Zeit draußen<br />
sehr genossen. Da<br />
Wan<strong>der</strong>n macht hungrig<br />
Und hier s<strong>in</strong>d wir alle am Biebricher Schloss<br />
es <strong>in</strong> Biebrich viele<br />
schöne Stellen gibt,<br />
kann man viele Ziele zu Fuß erreichen. Aber auch mit<br />
dem Bus s<strong>in</strong>d wir unterwegs. Nicht<br />
so schön waren unsere Erlebnisse<br />
im Nerotal mit verschiedenen Hunden<br />
und ihren Besitzern.<br />
Lei<strong>der</strong> lassen viele Hundebesitzer<br />
ihre Tiere (oft auch noch sehr große<br />
Hunde) frei laufen mit <strong>der</strong> Aussage:<br />
„Der/die macht nichts!“ Doch das<br />
hilft uns nicht wirklich. Es gibt K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />
die schlechte Erfahrungen mit<br />
Hunden haben und <strong>in</strong> Panik geraten.<br />
Es ist sehr schade, dass manche Hundebesitzer<br />
dies nicht verstehen und<br />
aggressiv reagieren, wenn man sie anspricht, ihre Hunde<br />
bitte an die Le<strong>in</strong>e zu nehmen. Aber wie man an den Fotos<br />
sieht war es trotz kle<strong>in</strong>er Zwischenfälle für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>,<br />
die Eltern und für uns e<strong>in</strong>e schöne Woche. Wir danken<br />
beson<strong>der</strong>s den Eltern, die uns begleitet haben, denn<br />
ohne SIE hätten wir es nicht geschafft. Diese drei Tage<br />
haben uns auf den kommenden Sommer e<strong>in</strong>gestimmt<br />
und wir planen schon die nächsten Ausflüge und Feste.<br />
Das Sommerfest im Regenbogenland f<strong>in</strong>det am<br />
Samstag den 04. 07. von 11.00 – 15.00 Uhr im<br />
Hof <strong>der</strong> Kita statt. Dieses Jahr wird es e<strong>in</strong> Hof-<br />
Picknick se<strong>in</strong>, d.h. wir bieten Spiel und Spaß für die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />
und Eltern. Essen und Tr<strong>in</strong>ken werden von den Familien<br />
mit gebracht. Das Essen wird <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Buffets<br />
angeboten und jede Familie br<strong>in</strong>gt sich die Getränke,<br />
das Geschirr und evtl. e<strong>in</strong>e Picknickdecke mit.<br />
Wir freuen uns auf e<strong>in</strong>en schönen Nachmittag und vielleicht<br />
haben Sie Lust und Zeit vorbeizukommen und<br />
mit zu feiern.<br />
Heike Theis
Oranier-Kita<br />
Das Haus <strong>der</strong> kle<strong>in</strong>en und großen Leute<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong><br />
Der Frühl<strong>in</strong>g hat sich nun, nach e<strong>in</strong>em gefühlt langen<br />
W<strong>in</strong>ter, endlich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er vollen Pracht ausgebreitet.<br />
Die warmen Sonnenstrahlen ziehen uns alle, egal ob<br />
Groß o<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Natur h<strong>in</strong>aus. Das fällt beson<strong>der</strong>s<br />
bei uns am Rhe<strong>in</strong> auf. Auf den Bänken sitzen die<br />
Menschen und recken ihre Köpfe dem Himmel entgegen<br />
und <strong>in</strong> den Straßencafés werden an bestimmten<br />
Tagen schon wie<strong>der</strong> die Sitzmöglichkeiten knapp. Gerade<br />
am Wochenende sieht man viele Familien mit „K<strong>in</strong>d<br />
und Kegel“ große Fahrradtouren unternehmen. Das<br />
Treiben auf den Straßen,<br />
den Parks und <strong>in</strong> den<br />
Gärten ist e<strong>in</strong>fach wun<strong>der</strong>bar!<br />
Die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Natur beobachte<br />
ich jedes Jahr beson<strong>der</strong>s<br />
gerne. Die ersten Triebe<br />
an den Bäumen zeigen<br />
e<strong>in</strong> leichtes Grün, bis<br />
dann nach e<strong>in</strong> paar<br />
Tagen mit voller Pracht<br />
alle Blätter <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em satten<br />
Grün erstrahlen.<br />
Dieses Jahr hatte ich das<br />
Glück, sogar e<strong>in</strong>er<br />
Amsel beim Eierlegen,<br />
Brüten und Schlüpfen<br />
zuschauen zu dürfen. Die Amselmama hatte ihr Nest<br />
für ihre Jungen direkt auf unserer Fensterbank gebaut.<br />
Auch <strong>in</strong> unserer Kita zieht es unsere K<strong>in</strong><strong>der</strong> wie<strong>der</strong><br />
nach draußen. Die Rädchen und Roller wurden unter<br />
viel Getöse aus dem Schuppen befreit, die Klettermöglichkeiten<br />
im Garten erobert und die Sandsachen wie<strong>der</strong><br />
neu entdeckt.<br />
Bald ist es soweit und unsere Vorschulk<strong>in</strong><strong>der</strong> werden <strong>in</strong><br />
die Schule e<strong>in</strong>geschult. Bis dah<strong>in</strong> haben wir aber noch<br />
e<strong>in</strong>ige D<strong>in</strong>ge vor. Unsere nächste große Aktion ist die<br />
Schulanfängerfreizeit, die vom 11.05.2015 – 13.05.2015<br />
stattf<strong>in</strong>det. 14 Schulanfänger fahren mit vier Erzieher<strong>in</strong>nen<br />
für zwei Nächte nach Bad Homburg <strong>in</strong> die Jugendherberge.<br />
Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> – wie auch die ErzieherInnen -<br />
s<strong>in</strong>d schon sehr aufgeregt und freuen sich auf unsere<br />
„große Fahrt“.<br />
Am Donnerstag, den 23.Juli 2015 werden wir dann unsere<br />
diesjährigen Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> und ihre Eltern gebührend<br />
bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Grillfeier verabschieden.<br />
Unser K<strong>in</strong><strong>der</strong>GartenFest werden wir <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
etwas an<strong>der</strong>s feiern.<br />
Wir laden alle Eltern, Freunde und Bekannte unserer<br />
Kita am Freitag, den 26.Juni 2015 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 15.00<br />
Uhr – 17.00 Uhr zu e<strong>in</strong>em Gartencafé e<strong>in</strong>, bei dem wir<br />
<strong>in</strong> lockerer Atmosphäre bei Kaffee, Kuchen und e<strong>in</strong>em<br />
gemütlichen Plausch, e<strong>in</strong> wenig die Seele baumeln lassen<br />
können.<br />
Wir, das Team und die K<strong>in</strong><strong>der</strong> unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte<br />
freuen sich sehr über e<strong>in</strong>en Besuch von Ihnen.<br />
„Wenn wir auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten<br />
wir darauf <strong>in</strong> Geduld“. (Römer 8,25)<br />
Wir wünschen Ihnen e<strong>in</strong>e schöne und friedvolle Sommerzeit<br />
und verbleiben mit lieben Grüßen,<br />
Kar<strong>in</strong> Falkenbach<br />
im Namen des Teams <strong>der</strong> Oranier-Kita<br />
25<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>gottesdienste auf Seite 15
Neues aus <strong>der</strong> Jugendkirche<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche<br />
Liebe Geme<strong>in</strong>den, liebe Jugendliche und junggebliebene Erwachsene!<br />
26<br />
Wir freuen uns, auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
wie<strong>der</strong> beim Höfefest dabei zu se<strong>in</strong> und<br />
begrüßen <strong>in</strong>ternationale Gäste vom<br />
an<strong>der</strong>en Ende <strong>der</strong> Welt, junge<br />
Musiker/<strong>in</strong>nen, Sänger/<strong>in</strong>nen,<br />
Künstler/<strong>in</strong>nen im Rahmen unserer “show<br />
your passion” – Talentbörse sowie dem<br />
jungen Musiker Chris & Taylor mit Band!<br />
<strong>Herzlich</strong> Willkommen <strong>in</strong> bunter,<br />
musikalischer, kreativer und chilliger<br />
Atmosphäre im Hof 13 beim Biebricher<br />
Höfefest.<br />
Die Dekanatssynode hat beschlossen, dass das Projekt<br />
um weitere 5 Jahre verlängert wird! Wir sagen DANKE<br />
an all die Menschen, die uns begleitet, besucht und<br />
unterstützt haben!<br />
Im Rahmen von „Wiesbaden engagiert“<br />
planen wir den Bau/E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er Theke<br />
für Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendkirche.<br />
„Express yourself“, Tanz- und<br />
Musikworkshop vom 19.-21. Juni für<br />
Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren.<br />
Johanna, Tess, L<strong>in</strong>us und Burkhard geben<br />
euch an drei Tagen das nötige<br />
Handwerkszeug zum Tanzen, S<strong>in</strong>gen,<br />
Gitarre- und Schlagzeugspielen. Probiert<br />
euch <strong>in</strong> allen Bereichen aus und schreibt<br />
eigene Songs, (er-)lebt eure Kreativität bei<br />
<strong>der</strong> open stage am Samstag und zeigt<br />
euren Familien und Freunden am<br />
Sonntagabend, was ihr drauf habt!<br />
Das Anmeldeformular gibt's unter<br />
www.evangelische-jugendkirche.de<br />
Unser Programm:<br />
14:00 - 22:00 „show your<br />
passion“ Talentbörse für<br />
Jugendliche<br />
16:00 - 17:30 „Boomerang“-<br />
Konzert: Aborig<strong>in</strong>als Womens<br />
Choir, Wiesbadener Knabenchor,<br />
Xang Gospel-Chor<br />
19:30 - 22:30 Chris & Taylor<br />
Vom 16.-18 Oktober f<strong>in</strong>det<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Micha<br />
Ked<strong>in</strong>g unser diesjähriger<br />
Gospelworkshop „The music <strong>in</strong><br />
you“ statt. Infos und Anmeldung<br />
unter<br />
www.evangelischejugendkirche.de<br />
Jennifer Kasper<br />
0611/16098-18<br />
kasper@stajupfa.de<br />
S t a j u p f a
Nachts <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kirche<br />
Kirchenführung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art<br />
Der För<strong>der</strong>kreis <strong>der</strong> Evangelischen Jugendkirche hatte<br />
die Premium-För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong> zur versprochenen<br />
jährlichen Son<strong>der</strong>- Veranstaltung e<strong>in</strong>geladen. Zu später<br />
Stunde gab es e<strong>in</strong>e Führung zum Glockenturm <strong>der</strong><br />
Oranier-Gedächtniskirche. Es war bereits dunkel <strong>in</strong><br />
Biebrich, als sich die Tür zum Glockenturm <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Jugendkirche Wiesbaden <strong>in</strong> Biebrich am Rhe<strong>in</strong>ufer<br />
mit e<strong>in</strong>em lauten Knarren öffnete. Kerzen tauchten<br />
den Raum <strong>in</strong> e<strong>in</strong> fahles Licht und wiesen den Weg, den<br />
sonst nur Küster gehen: nach oben, zu den Glocken.<br />
Mit dieser Kirchenführung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art löste<br />
<strong>der</strong> Vorstand des För<strong>der</strong>kreises <strong>der</strong> Evangelischen<br />
Jugendkirche Wiesbaden se<strong>in</strong> Versprechen e<strong>in</strong>, erstmalig<br />
alle Premium-För<strong>der</strong>mitglie<strong>der</strong> zu e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en<br />
Veranstaltung e<strong>in</strong>zuladen. Dies waren im ersten Jahr<br />
des Bestehens des För<strong>der</strong>kreises drei Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />
e<strong>in</strong>e Firma und fünf Wiesbadener Bürger und<br />
Bürger<strong>in</strong>nen, welche die Arbeit <strong>der</strong> Evangelische<br />
Jugendkirche Wiesbaden mit e<strong>in</strong>em Jahresbeitrag von<br />
m<strong>in</strong>destens 200 Euro unterstützten.<br />
Geführt vom Geme<strong>in</strong>depfarrer <strong>der</strong> Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de, Mart<strong>in</strong> Roggenkämper,<br />
<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Rolle des Küsters schlüpfte, erklommen die<br />
Teilnehmenden die Stufen bis <strong>in</strong>s Gebälk <strong>der</strong> Biebricher<br />
Kirche. Durch spannende Anekdoten über die 1905<br />
erbaute und im Februar 1944 fast vollständig zerstörte<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche aus ungewohnter Ansicht<br />
gelang e<strong>in</strong> kurzweiliger Abend.<br />
„Wir möchten uns bei allen För<strong>der</strong>ern für die Unterstützung<br />
bedanken, jede auch noch so kle<strong>in</strong>e Spende<br />
hilft“, betont Ole Dewald, Vorsitzen<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>kreises<br />
<strong>der</strong> Evangelischen Jugendkirche Wiesbaden. Denn<br />
ohne regelmäßige Spenden könne die Evangelische<br />
Jugendkirche Wiesbaden ke<strong>in</strong> so vielfältiges Programm<br />
für und mit Jugendlichen durchführen, so Dewald.<br />
„Ich freue mich zu sehen, was hier <strong>in</strong> Biebrich für<br />
unsere Jugendlichen geboten wird“, betonte För<strong>der</strong>mitglied<br />
Inge Seitz. „So erleben die Jugendlichen den<br />
christlichen Glauben und verstehen, wie wichtig<br />
Nächstenliebe, Toleranz und faires Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> s<strong>in</strong>d“,<br />
so Seitz. Sie freue sich, För<strong>der</strong>mitglied geworden zu<br />
se<strong>in</strong>. „Es war e<strong>in</strong> toller Abend“, so das Resümee <strong>der</strong><br />
Biebricher<strong>in</strong>.<br />
För<strong>der</strong>mitgliedschaft ab 30 Euro möglich<br />
Pfarrer Roggenkämper (l<strong>in</strong>ks) mit den Interessierten<br />
E<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>mitgliedschaft zur Unterstützung <strong>der</strong><br />
Evangelischen Jugendkirche ist bereits ab e<strong>in</strong>em<br />
Jahresbeitrag von 30 Euro möglich, e<strong>in</strong>e Premium-<br />
Mitglied, die die E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Veranstaltung<br />
im Jahr wie dieser be<strong>in</strong>haltet, gibt es ab 200<br />
Euro. Informationen zum För<strong>der</strong>kreis f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.evangelische-jugendkirche.de/unterstuetzen<br />
o<strong>der</strong> direkt beim Evangelischen Stadtjugendpfarramt<br />
Telefon 0611 / 160 98-0. Auskünfte erteilt gerne<br />
Stadtjugendpfarrer<strong>in</strong> Astrid Stephan.<br />
Mart<strong>in</strong> Biehl<br />
27
Wissenswert<br />
Der exkommunizierte Ketzer aus Prag<br />
Verurteilung von Jan Hus<br />
Vor 600 Jahren auf dem Scheiterhaufen verbrannt<br />
Jan Hus, <strong>der</strong> böhmische Reformator<br />
Se<strong>in</strong>e Reise zum Konzil nach Konstanz<br />
im Herbst 1414 ist - für diesen<br />
bedeutendsten Vorreformator<br />
vor Mart<strong>in</strong> Luther - e<strong>in</strong> Triumphzug.<br />
Der böhmische Priester,<br />
Theologieprofessor und Rektor<br />
<strong>der</strong> altehrwürdigen Prager<br />
Karlsuniversität Magister Jan Hus ist<br />
durch se<strong>in</strong>e Lehren europaweit bekannt: von se<strong>in</strong>en<br />
Anhängern bejubelt, von se<strong>in</strong>en Wi<strong>der</strong>sachern gehasst.<br />
Und das nicht ohne Grund. Se<strong>in</strong>e Lehren be<strong>in</strong>halten<br />
Sprengstoff und kl<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den Ohren <strong>der</strong> damaligen<br />
Amtskirche radikal! Zuerst kritisierte er den weltlichen<br />
Besitz <strong>der</strong> Kirche und die Habsucht des Klerus. Er<br />
stellt die Autorität des Papstes <strong>in</strong> Frage. Er wendet sich<br />
gegen das Dogma, dass dem Papst unbegrenzte Autorität<br />
zukomme. Das Haupt <strong>der</strong> Kirche sei nicht <strong>der</strong> Papst,<br />
son<strong>der</strong>n alle<strong>in</strong> Christus. Ähnlich wie Mart<strong>in</strong> Luther 100<br />
Jahre später, ist für Hus nur die Heilige Schrift das „Maß<br />
aller D<strong>in</strong>ge“, deshalb müssen sich Inhaber von kirchlichen<br />
Ämtern, <strong>in</strong>klusive des Papstamtes, nur an den Aussagen<br />
und Werten <strong>der</strong> Bibel messen lassen. Se<strong>in</strong>e Predigten<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Prager Bethlehem-Kapelle erregen allgeme<strong>in</strong>es<br />
Aufsehen. Aber nicht auf Late<strong>in</strong>: Hus spricht<br />
tschechisch, damit auch das e<strong>in</strong>fache Volk ihn verstehen<br />
kann. Das Abendmahl gehörte für Hus zu den „tiefsten<br />
und geheimsten und höchsten Mysterien unseres Glaubens“.<br />
Entgegen <strong>der</strong> lei<strong>der</strong> auch heute noch vorherrschenden<br />
Praxis <strong>der</strong> katholischen Kirche betonte Hus,<br />
dass das Abendmahl <strong>in</strong> Brot und We<strong>in</strong> auch für Laien<br />
bestimmt sei. Er könne aus <strong>der</strong> Schrift e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkung<br />
nicht herauslesen. Das Ziel des Abendmahls sei:<br />
„In Christo bleiben und ihn bleibend <strong>in</strong> sich haben; <strong>in</strong> Ewigkeit<br />
nicht sterben; das ewige Leben haben“.<br />
Aufgrund dieses Verhaltens sowie se<strong>in</strong>er Lehren und<br />
Ansichten wird Hus bereits im Juli 1410 exkommuniziert<br />
und mit dem Kirchenbann belegt. Seither hat er<br />
sich nicht getraut, zu se<strong>in</strong>er Verteidigung vor <strong>der</strong> Kurie<br />
zu ersche<strong>in</strong>en – zu sehr fürchtete er um se<strong>in</strong> Leben.<br />
Doch diesmal wähnt er sich <strong>in</strong> Sicherheit:<br />
Der römisch-deutsche König Sigismund hat<br />
ihn e<strong>in</strong>geladen, nach Konstanz zum Generalkonzil<br />
zu kommen, das im November beg<strong>in</strong>nen<br />
soll, und ihm sicheres Geleit (e<strong>in</strong>en ‚salvus<br />
conductus' für die H<strong>in</strong>- und Rückreise)<br />
versprochen. Dann geschieht das Unerhörte:<br />
E<strong>in</strong>ige Bischöfe unter se<strong>in</strong>en zahlreichen<br />
Wi<strong>der</strong>sachern sorgen dafür, dass Hus unter<br />
<strong>der</strong> Anklage <strong>der</strong> Ketzerei <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gefängnis<br />
geworfen wird. Kaiser Sigismund, <strong>der</strong> zu diesem<br />
Zeitpunkt noch nicht <strong>in</strong> Konstanz weilt,<br />
erfährt auf <strong>der</strong> Reise von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>kerkerung<br />
se<strong>in</strong>es Schützl<strong>in</strong>gs und ist außer sich vor Entrüstung<br />
und Zorn. Die Zusage des Königs<br />
Foto: epd-bild/akg-images<br />
28
wird von <strong>der</strong> Kurie e<strong>in</strong>fach mit <strong>der</strong> Begründung ignoriert,<br />
dass ke<strong>in</strong> Schutzbrief von irgende<strong>in</strong>em weltlichen<br />
Machthaber „zum Schaden des katholischen Glaubens“<br />
ausgestellt werden dürfe. Bald muss Sigismund erkennen,<br />
wie die tatsächlichen Macht- und Mehrheitsverhältnisse<br />
<strong>in</strong> Konstanz liegen und gibt sich geschlagen. Immerh<strong>in</strong><br />
erreicht er, dass Hus aus dem Kerker <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e etwas bessere<br />
Unterkunft gebracht wird.<br />
In <strong>der</strong> Haft wird Hus massiv „bearbeitet“, se<strong>in</strong>e verme<strong>in</strong>tlichen<br />
Irrtümer zu wi<strong>der</strong>rufen. Im Juni 1415 wird<br />
die Situation für Hus kritisch. Doch <strong>der</strong> Streiter Christi<br />
bleibt standhaft und sagt: „Ich b<strong>in</strong> nicht hierher gekommen,<br />
um an Irrtümern festzuhalten. Man beweise mir, dass ich<br />
geirrt habe, und ich will mich <strong>in</strong> aller Demut e<strong>in</strong>es Besseren<br />
belehren lassen.“ Zahlreiche kirchliche und weltliche Würdentreger<br />
höchsten Ranges, selbst Sigismund, s<strong>in</strong>d versucht,<br />
ihm zum Abschwören zu überreden. Doch Hus ist<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Gewissen gebunden an <strong>Gottes</strong> Wort und ist<br />
nicht gewillt, auf Kosten <strong>der</strong> Wahrheit Kompromisse zu<br />
machen.<br />
Noch an se<strong>in</strong>em letzten Erdentag versuchen hochrangige<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Konzils Hus zum Wi<strong>der</strong>ruf se<strong>in</strong>er Lehren<br />
zu überreden; sie wollten ke<strong>in</strong>en „böhmischen Märtyrer<br />
produzieren“, weil sich dadurch die ohneh<strong>in</strong> politisch<br />
brenzligen Zustände <strong>in</strong> Böhmen noch weiter aufheizen<br />
würden. Sie bieten Gnade an, wenn er se<strong>in</strong>e Lehren<br />
wi<strong>der</strong>ruft. Hus ist jedoch nur bereit „sich dort demütig<br />
zu korrigieren, wo er geirrt habe“, wobei er darauf<br />
besteht, dass <strong>der</strong> Nachweis nur aus <strong>der</strong> Heiligen Schrift<br />
abgeleitet werden dürfe. Und jetzt wendet sich auch<br />
Kaiser Sigismund von ihm ab. Hus weiß, dass er se<strong>in</strong>en<br />
letzten Rückhalt verloren hat. Damit ist se<strong>in</strong> Schicksal<br />
besiegelt.<br />
Am 6. Juli 1415 wird die Entweihungshandlung gegen Hus<br />
e<strong>in</strong>geleitet. Er wird - <strong>in</strong> Priestergewän<strong>der</strong> <strong>der</strong> katholischen<br />
Kirche gekleidet - <strong>in</strong> den Dom zu Konstanz geleitet,<br />
genauso, als hätte Hus e<strong>in</strong>e Heilige Messe zu zelebrieren.<br />
Vor dem Hochaltar werden ihm die Priestergewän<strong>der</strong><br />
ausgezogen und <strong>der</strong> Kelch abgenommen. Dann<br />
wird er durch das Tor des Domes h<strong>in</strong>aus gestoßen. Der<br />
Bischof von Konstanz setzt ihm e<strong>in</strong>e kegelförmige mit<br />
Teufeln bemalte Papiermütze – mit <strong>der</strong> Aufschrift „Erzketzer“<br />
- auf das Haupt und er wird <strong>der</strong> weltlichen Macht<br />
zur Verbrennung übergeben. Unterwegs zum Scheiterhaufen<br />
– auf den Rhe<strong>in</strong>wiesen, außerhalb <strong>der</strong> Stadt - s<strong>in</strong>gt<br />
er das Marienlied „Christi virgo dilectissima“. Als <strong>der</strong> Henker<br />
den Scheiterhaufen anzündet und die ersten Flammen<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong> Gesicht schlagen, s<strong>in</strong>gt Hus laut: "Jesus Christus,<br />
Sohn des lebendigen <strong>Gottes</strong>, erbarme dich me<strong>in</strong>er!" So<br />
wurde es von Augenzeugen überliefert… Was an Asche<br />
übrig bleibt, wird <strong>in</strong> Schubkarren geladen und im nahen<br />
Rhe<strong>in</strong> versenkt (Heute bef<strong>in</strong>det sich dort <strong>der</strong> „Hus-<br />
Ste<strong>in</strong>“ mit e<strong>in</strong>em Blumenbeet). Es soll we<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e materielle,<br />
noch geistige Er<strong>in</strong>nerung an den Prediger und Zeugen<br />
Christi übrig bleiben!<br />
Doch <strong>der</strong> Flammentod von Jan Hus wirkt wie e<strong>in</strong> Fanal.<br />
Es geschieht genau das, was Hus' Gegner befürchtet<br />
haben. Vor se<strong>in</strong>er H<strong>in</strong>richtung soll Hus die prophetischen<br />
Worte gesprochen haben: „Heute bratet ihr mich wie e<strong>in</strong>e<br />
Gans, aber aus <strong>der</strong> Asche wird e<strong>in</strong> Schwan entstehen, den ihr<br />
we<strong>der</strong> sieden noch braten könnt!“. („Hus“ bedeutet tschechisch<br />
„Gans“). Später brachten Historiker diesen Ausspruch<br />
mit Luther <strong>in</strong> Zusammenhang und machten deshalb<br />
den Schwan zu dessen Symbol. Es folgt e<strong>in</strong> mit Blut<br />
getränktes Jahrhun<strong>der</strong>t, Hus wird zur bedeutendsten<br />
Reformfigur <strong>der</strong> Kirche, bis ke<strong>in</strong>e hun<strong>der</strong>t Jahre später<br />
noch e<strong>in</strong> Stärkerer kam, e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> die Reformation <strong>der</strong><br />
Kirche auch zu Ende führte: Es war <strong>der</strong> „Schwan“ und<br />
se<strong>in</strong> Name war Mart<strong>in</strong> Luther!<br />
Anton Klipp<br />
29
Trauer und Freude<br />
Die E<strong>in</strong>träge dieser Seite beziehen sich auf die Monate März, April, Mai<br />
Beerdigungen:<br />
Maria Chaberny, geb. Re<strong>in</strong>hardt,<br />
95 Jahre<br />
Margarethe Motz, geb. Kirschbaum,<br />
95 Jahre<br />
Gerhard Kurt Theodor Werntz,<br />
79 Jahre<br />
Hans-Jörg Sprung,<br />
77 Jahre<br />
Harry Anschütz,<br />
92 Jahre<br />
He<strong>in</strong>z Hahn,<br />
95 Jahre<br />
Andreas Fritz,<br />
29 Jahre<br />
Ella Gisela Happel, geb. Brauner,<br />
88 Jahre<br />
Emilie Maria Elisabeth Unger, geb. Frydrychowitz, 92 Jahre<br />
Ilse Doris Burow, geb. Potschien,<br />
75 Jahre<br />
Rudolf Mart<strong>in</strong> Werner Hölzer,<br />
89 Jahre<br />
Erw<strong>in</strong> Georg Weyerhäuser,<br />
63 Jahre<br />
Martha Ursula Waltraud Sube, geb. Griesbach, 88 Jahre<br />
Ella Gisela Happel, geb. Brauner,<br />
87 Jahre<br />
Paula Else Herborn, geb. Nähr<strong>in</strong>g,<br />
92 Jahre<br />
Rosemarie Wanda Johanna Heger, geb. Liebeck, 88 Jahre<br />
Friedrich Karl Otto Gaeth,<br />
85 Jahre<br />
He<strong>in</strong>z Dettbarn<br />
78 Jahre<br />
Johann Barth<br />
76 Jahre<br />
Christa Bauer, geb. Engelmann<br />
74 Jahre<br />
Taufen:<br />
Matthias und Theodor, Wiesbaden<br />
Noel-Nikita Brak, Wiesbaden<br />
Maya Hoffmann, Wiesbaden<br />
Paavo Nils Meyer, Wiesbaden<br />
Marilou Soleil, Wiesbaden<br />
Monatsspruch August<br />
Jesus Christus spricht:<br />
Seid klug wie die Schlangen<br />
und ohne Falsch wie die Tauben.<br />
Mt 10,16<br />
30
Kontakte Adressen Impressum Kitas K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten<br />
Ev. Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Elise-Kirchner-Straße 15 (westlicher E<strong>in</strong>gang)<br />
65203 Wiesbaden, Küster, Herr Becker Fon 0611 6010951<br />
Fon 0611 603959, im Büro Frau Blank<br />
Geme<strong>in</strong>debüro dienstags von 8-12, Do. 8-12, Fr. 8-11 Uhr,<br />
www.hauptkirche-biebrich.de; <strong>in</strong>fo@hauptkirche-biebrich.de<br />
Spendenkonto: 300 175 01<br />
Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />
IBAN: De56 5109 0000 0030 0175 01<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Claudia Strunk; claudia_strunk@gmx.net<br />
Fon 0611 65818<br />
Pfarramt Rhe<strong>in</strong>goldstr. 8<br />
Ev. Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Albert-Schweitzer-Allee 44<br />
65203 Wiesbaden, Küster, Herr Malki<br />
Fon 0611 603832, im Büro Frau Rö<strong>der</strong><br />
Geme<strong>in</strong>debüro dienstags von 9.30 - 12.30 Uhr<br />
www.albert-schweitzer-geme<strong>in</strong>de.de<br />
albert-schweitzer-geme<strong>in</strong>de@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Spendenkonto: (auch Diakonie) 360 080 08<br />
Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />
IBAN: DE84 5109 0000 0036 0080 08<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Vakanzvertretung Pfarrer<strong>in</strong> Antje Weber<br />
Ev. Oranier-Gedächtnis-Geme<strong>in</strong>de<br />
Lutherstraße 4 a<br />
65203 Wiesbaden, Küsterei, Frau Münz<strong>in</strong>ger<br />
Fon 0611 66881<br />
Geme<strong>in</strong>debüro dienstags 8-12, Mi. 15-17, Fr. 8-13.30 Uhr<br />
www.oranierkirche.de<br />
oraniergeme<strong>in</strong>de@gmx.de<br />
Spendenkonto: 229 820 28<br />
IBAN: DE11 5109 0000 0022 9820 28<br />
BIC: WIBADE5W<br />
Pfarrer Mart<strong>in</strong> Roggenkämper<br />
Bunsenstr. 23<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 0611 600740<br />
mart<strong>in</strong>@roggenkämper.eu<br />
Kirchenmusik<br />
Kontakt und Kartenvorverkauf: Thomas Schermuly<br />
(Organist und Chorleiter)<br />
Fon 0611 601806; E-mail: oraniermusik@gmx.de<br />
Tipp<br />
Scannen Sie mit Ihrer<br />
QR-App im Smartphone<br />
den Code und Sie<br />
gelangen auf die jeweilige<br />
Internetadresse <strong>der</strong><br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Ev. K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte<br />
<strong>der</strong> Ev. Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Elise-Kirchner-Straße 15 (östlicher E<strong>in</strong>gang)<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 0611 62342<br />
ev.kita-regenbogenland.wiesbaden@ekhn-net.de<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenleitung: Heike Theis<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<strong>Gottes</strong>dienste und K<strong>in</strong><strong>der</strong>stunden <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Ev. Albert-Schweitzer-Geme<strong>in</strong>de<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong> im geme<strong>in</strong>depädagogischen Dienst:<br />
Frau Moheit-von Krosigk<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte <strong>der</strong> Ev. Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Lutherstraße 4<br />
65203 Wiesbaden<br />
Fon 0611 694142<br />
www.oranier-kita.de<br />
mail@oranier-kita.de<br />
K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstättenleitung: Kar<strong>in</strong> Falkenbach, telefonische<br />
Mitteilungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit von 07.30 Uhr - 09.00 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Hauptkirchengeme<strong>in</strong>de, Albert-Schweitzer-<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de und Oranier-Gedächtnis-Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
65203 Wiesbaden<br />
Redaktion: Claudia Strunk, Gabriele Hofmann, Ingrid<br />
Wagner, Dr. Ernst-Georg Gäde, Peter-Michael Glöckler,<br />
Mart<strong>in</strong> Roggenkämper, Anton Klipp<br />
Anschrift <strong>der</strong> Redaktion: (ViSdP) Otto Wenn<strong>in</strong>ger,<br />
Malmedyer Str. 2, 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 694190, E-Mail: ottowenn<strong>in</strong>ger@onl<strong>in</strong>e.de<br />
Layout: Otto Wenn<strong>in</strong>ger<br />
Druck: LEO-DRUCK GmbH, 78333 Stockach,<br />
Robert-Koch-Str. 6<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise: vierteljährlich<br />
Redaktionsschluss: Für die nächste Ausgabe ist am<br />
31. Juli 2015.<br />
Spendenkonto: 300 175 01; Verwendungszweck:<br />
Geme<strong>in</strong>debrief<br />
Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />
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bei den Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />
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Foto: Lotz<br />
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