68. Jahresbericht der Zentralbibliothek Solothurn über das Jahr 1997

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12. ADRESSE UND ÖFFNUNGSZEITEN ZENTRALBIBLIOTHEK SOLOTHURN Bielstrasse 39, 4502 Solothurn Tel. 032/ 624 11 41 Fax 032/ 624 11 45 ÖFFNUNGSZEITEN 1. Lese- und Studiensaal Mo 8-12 Uhr 14 -18 Uhr Di 8- 21 Uhr Mi 8- 18 Uhr Do 8- 21 Uhr Fr 8- 18 Uhr Sa 8- 17 Uhr 2. Freihandbibliothek und Ausleihe Di 10 - 21 Uhr Mi 10 - 18 Uhr Do 10 - 21 Uhr Fr 10 - 18 Uhr Sa 10 - 17 Uhr 3. Kinder- und Jugendbibliothek Di 16 - 18 Uhr Mi 14 - 18 Uhr Do 16 - 18 Uhr Fr 16 - 18 Uhr Sa 10 - 17 Uhr 4. Musikbibliothek Di 16 - 21 Uhr Mi 14 - 18 Uhr Do 16 - 21 Uhr Sa 10 - 17 Uhr Während der Sommerschulferien bleibt die Bibliothek, ausser an Samstagen, von 12-14 Uhr geschlossen. Die Abendausleihe fällt aus. 44
13. RÜCKBLICK AUF VIERZEHN AMTSJAHRE Der Rücktritt von den Amtsgeschäften rechtfertigt einen Rückblick auf die vergangenen vierzehn glücklichen und erfüllten Jahre. Wenn mir die damalige Bibliothekskommission im Sommer 1983 anlässlich des Vorstellungsgesprächs die Frage gestellt hätte, wie ich mich zu den eben gültigen Moden der Betriebsführung stelle und welche Vision ich für die Zukunft der Bibliothek in mir trage, wäre ich wahrscheinlich nicht angestellt worden. Denn ich hätte nichts anderes als meine Überzeugung äussern können, dass ein Bibliotheksdirektor für die Werterhaltung der ihm anvertrauten Liegenschaften, für die Bewahrung und den zielstrebigen Ausbau der Bestände, für die Erschliessung und Aufbereitung des Informationsmaterials und ebenso konsequent wie respektvoll für das Wohlbefinden des Personals sowie des Publikums verantwortlich sei, dass er mit den anvertrauten Geldern nicht anders umgehen dürfe als mit seinen eigenen, dass er die bibliothekarischen Handgriffe nicht bis in die letzten Einzelheiten zu kennen brauche, aber dafür eine deutliche Vorstellung davon haben müsse, wozu eigentlich eine Bibliothek diene, und dass er letztlich der vorgesetzten Behörde für sein Tun und Lassen Rechenschaft schulde. Und was die Vision betrifft, hätte ich mich nur auf den ehemaligen Latinisten in Basel berufen können, der zu sagen pflegte: „Grosse Gedanken haben kann jeder, aber beim i-Punkt fängt es an." Ein etwas mageres Programm, ich gebe es zu, aber ich wurde nicht gefragt. Darüber hinausgehend, würde ich heute sagen, dass ich den Beruf des Bibliothekars vor allem als dienendes Amt verstehe: Der Dienst am geformten Wort, der Dienst am Buch, der Dienst am Leser sind die Aufgaben, hinter denen die «Selbstverwirklichung» zurückzutreten hat. Ich sehe ihn aber auch als demokratische Verpflichtung, die im engsten Umkreis einsetzen und von dort aus in die Breite wirken soll. Es war von Anfang an meine Überzeugung, dass die sorgfältige Wahrnehmung jeder Aufgabe im Ganzen der Bibliothek von gleicher Wichtigkeit sei und dass alle internen Probleme nach Möglichkeit ohne Verzug geregelt werden sollten. Deshalb gab es keine Mitarbeitersprechstunden. Wer auch immer aus dem Personal mich sprechen wollte, fand sofort oder spätestens noch während des gleichen Halbtags Zutritt. Aus dem gleichen Grunde änderte ich auch schon im ersten Jahresbericht über 1984 die frühere hierarchische Aufzählung des Personals in eine rein alphabetische. Ich konnte bei meinem Amtsantritt die Leitung einer Bibliothek in einem hervorragenden Zustand mit einem motivierten und aussergewöhnlich freundlichen Personal übernehmen, und ich konnte während der ganzen Zeit auf die Loyalität, den Fleiss und den Ideenreichtum der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen. Dieses günstige Betriebsklima hat die Erweiterung der Bestände, die Pflege der Gebäulichkeiten mit der ständigen Adaptation der Räumlichkeiten an neue Bedürfnisse, die Einrichtung der EDV-Anlage und die weiteren Massnahmen zur Verbesserung der Wohnlichkeit des Hauses und der Bequemlichkeit der Benutzer nicht nur erleichtert, sondern überhaupt erst ermöglicht. Allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möchte ich hiermit danken. 45
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Seite 15 und 16: 3.5.3 Universität Der Direktor unt
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