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SStteerrnnee uunndd SStteerrnnbbiillddeerr -- M ... - Astronomie.de

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teste Objekt ist die Sternansammlung M 71, von <strong>de</strong>r heute immer noch nicht bekannt<br />

ist, ob es sich um einen offenen o<strong>de</strong>r kugelförmigen Sternhaufen han<strong>de</strong>lt.<br />

Die Abenteuer <strong>de</strong>s Herkules<br />

Die Geburt <strong>de</strong>s Herkules erzählt die griechische Sage wie folgt. Alkmene, die Enkelin<br />

<strong>de</strong>s Perseus war die Gemahlin <strong>de</strong>s Amphitryon. Als dieser sich in einer kriegerischen<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung befand, nutzte Zeus diese Gelegenheit und näherte sich<br />

<strong>de</strong>r jungen Frau. Aber da er ihre Liebe und Treue zu <strong>de</strong>m Ehemann kannte, näherte<br />

er sich ihr in Gestalt <strong>de</strong>s Ehemanns. Alkmene empfang in <strong>de</strong>r gleichen Nacht noch<br />

<strong>de</strong>n echten Amphitryon und sie gebar nach neun Monaten <strong>de</strong>m Zeus Herkules und<br />

ihrem rechtmäßigen Gatten <strong>de</strong>n Sohn Iphikles.<br />

Zeus wünschte sich, dass sein Sohn Herkules (o<strong>de</strong>r auch Herakles) unsterblich<br />

wür<strong>de</strong>. Deshalb legte er <strong>de</strong>n Säugling seiner schlafen<strong>de</strong>n Frau Hera in <strong>de</strong>n Arm. Der<br />

Säugling sog so stark die Milch, dass Hera davon wach wur<strong>de</strong> und <strong>de</strong>n Knaben wütend<br />

von sich stieß. Dabei spritze ihre Milch über <strong>de</strong>n ganzen Himmel, die Milchstrasse<br />

(Wortstamm kommt vom griechischen "gala") war entstan<strong>de</strong>n. Die wenigen<br />

Tropfen <strong>de</strong>r göttlichen Milch aber bewirkten bereits, dass <strong>de</strong>r Sohn <strong>de</strong>r Alkmene<br />

und <strong>de</strong>s Zeus unsterblich wur<strong>de</strong>.<br />

Sie hatte trotz<strong>de</strong>m Mitleid mit <strong>de</strong>m unbekannten Knaben und übergab ihn Alkmene,<br />

damit sie ihn mit ihrem Sprössling Iphikles großziehen sollte. Alkmene war darüber<br />

natürlich sehr erfreut, ihren zweiten Sohn wie<strong>de</strong>r zu haben.<br />

Als Hera erfuhr, wen sie da die göttliche Milch geschenkt hatte, war sie so zornig,<br />

dass sie darauf sann, <strong>de</strong>n Säugling zu töten. So schickte sie zwei riesige, gefährliche<br />

Schlangen, die <strong>de</strong>n Knaben in seiner Wiege zu erwürgen drohten. Bevor jedoch<br />

Mutter, <strong>de</strong>r herbeieilen<strong>de</strong> Vater und <strong>de</strong>r ganze Hofstaat <strong>de</strong>m Knaben helfen konnte,<br />

hatte Herakles die bei<strong>de</strong>n Schlangen gepackt und erwürgt.<br />

Herakles wuchs zu einem prächtigen Mann heran, er war <strong>de</strong>r stärkste Mann in ganz<br />

Griechenland. Jedoch trachtete Hera ihm immer noch zu scha<strong>de</strong>n. So erreichte sie<br />

durch List, dass Eristheus und nicht Herakles zum König von Argos gekrönt wur<strong>de</strong>.<br />

Herakles war darüber sehr enttäuscht, weil ihm als Halbgott diese Wür<strong>de</strong> zustand.<br />

So befragte er das Orakel von Delphi und ihm wur<strong>de</strong> geweissagt, dass er im Dienst<br />

<strong>de</strong>s Eristheus zehn Hel<strong>de</strong>ntaten zu vollbringen habe, dann wür<strong>de</strong> ihm endlich Unsterblichkeit<br />

zuteil.<br />

Die erste Aufgabe <strong>de</strong>s Herakles bestand darin, <strong>de</strong>n grässlichen Löwen zu erlegen,<br />

<strong>de</strong>r die Stadt Nemea auf <strong>de</strong>m Peloponnes bedrohte. Da sich <strong>de</strong>r Löwe durch die<br />

Pfeile <strong>de</strong>s Herakles nicht verwun<strong>de</strong>n ließ, erwürgte Herakles die Bestie.<br />

Die zweite Aufgabe <strong>de</strong>s Herakles lautete, die neunköpfige Hydra, eine gefährliche<br />

Schlange, welche in <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn um die Stadt Lerna hauste, zu töten. Wenn man<br />

diesem Gefährlichen Ungeheuer einen Kopf abschlug, wuchsen auf <strong>de</strong>r Stelle zwei<br />

neue Köpfe nach. Als Herakles mit <strong>de</strong>r Schlange kämpfte, kam aus <strong>de</strong>n Sümpfen<br />

ein riesiger Krebs, und biss Herakles in die Ferse. Mit Hilfe seines Wagenlenkers<br />

konnte Herakles die Halsstümpfe ausbrennen, so dass keine neuen Köpfe nachwuchsen.<br />

Den Krebs - von Hera geschickt - zertrat <strong>de</strong>r Held.<br />

Als dritte Arbeit wur<strong>de</strong> ihm aufgetragen, eine Hirschkuh <strong>de</strong>r Artemis einzufangen.<br />

Die vierte Arbeit bestand aus <strong>de</strong>m Einfangen <strong>de</strong>s erymanthischen Ebers, ebenfalls<br />

<strong>de</strong>r Artemis geweiht. Die fünfte Arbeit bestand im Ausmisten <strong>de</strong>s Stalls <strong>de</strong>s Augias,<br />

als sechste Arbeit verjagte er mit Hilfe <strong>de</strong>r Athene die Stymphali<strong>de</strong>n (eine Art<br />

Raubvogel).<br />

Die siebte Aufgabe führte ihn auf die Insel Kreta, dort fing er einen rasen<strong>de</strong>n Stier<br />

ein, <strong>de</strong>r das Land verheerte. Einige an<strong>de</strong>re Quellen erwähnen bei <strong>de</strong>m Sternbild<br />

Taurus (Stier) die Sage von Europa, welche durch einen Stier entführt wur<strong>de</strong>.<br />

Die achte Arbeit bestand im Einfangen <strong>de</strong>r Stuten <strong>de</strong>s Diome<strong>de</strong>s und ihr Transport<br />

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