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Dorfblatt 74 - Gemeinde Hirzel

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In der gemeindeeigenen Liegenschaft Sitenrain 1 bis 3 (Mehrzweckgebäude) erfüllt die aus dem<br />

Jahre 1986 stammende Ölheizanlage die gesetzlichen Anforderungen der Luftreinhalteverordnung<br />

(LRV) bezüglich Stickoxide/Kohlenwasserstoff (HC/VOX) und Abgaswerte nicht mehr. Vor dem<br />

Hintergrund, dass voraussichtlich im Jahre 2012 eine energetische Aussenfassadensanierung<br />

erfolgt, welche nach heutigem Erkenntnisstand zu einem verminderten Energiebedarf führen wird,<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat entschieden, vorerst lediglich das Brennerelement auszuwechseln und die<br />

Projekte „Ersatz Heizungsanlage“ und „Energetische Sanierung“ in einem zusammenhängenden<br />

Projekt zu vereinigen und im Sinne einer Gesamtsicht im Jahre 2011 zu starten.<br />

Die gemeindeeigene Liegenschaft Dorfstrasse 48 (Spyrihaus) wird mittels eines Elektro-blockspeichers<br />

beheizt. Die Heizanlage ist aufgrund ihres schlechten Zustandes und ihres Alters zu<br />

ersetzen. Die Elektroheizung vermag die maximal zulässige Heizleistung nicht mehr zu erbringen,<br />

weshalb ein anderer Energieträger zu suchen ist. Wegen der knappen räumlichen Verhältnisse fiel<br />

der Einbau einer Ölheizung mit Tankraum und Kaminanlage ausser Betracht. Ebenso fehlen die<br />

erforderlichen Nebenräume für die Installation einer Holzschnitzel- oder Pelletanlage. Es verblieb<br />

somit einzig die Installation einer Wärmepumpe. Da im fraglichen Gebiet eine Erdsonde nicht<br />

zulässig ist, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beschlossen.<br />

Die Wärmepumpe wird im Schopfanbau neben dem Eingang zur Mietwohnung installiert werden.<br />

Der bisherige Technikraum wird, wie die Waschküche, neu zu den Museumsräumlichkeiten<br />

dazugeschlagen. Für diese räumliche Erweiterung sind ein neuer Durchgang und die Verschliessung<br />

eines bestehenden Durchganges die Folge.<br />

4. Beitrag an Kispex<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>Hirzel</strong> hat gemäss der Empfehlung der <strong>Gemeinde</strong>präsidentenkonferenz des<br />

Bezirkes Horgen beschlossen, pro Einwohner 1.20 Franken an die Kispex-Pflegekosten beizusteuern.<br />

Der gemeinnützige Verein Kispex wurde 1995 mit dem Ziel gegründet, schwer kranke, behinderte<br />

und sterbende Kinder in ihrer vertrauten Umgebung zu Hause bei ihrer Familie zu betreuen. Kispex<br />

bietet inzwischen seine Pflegeleistungen auf dem ganzen Kantonsgebiet an, die aufgrund ärztlicher<br />

Verordnungen und eigener Bedarfsabklärungen erbracht werden. Bis Mitte 2003 konnte sich die<br />

Kispex ohne Unterstützung der öffentlichen Hand über Wasser halten. Nach einer deutlichen<br />

Reduktion im IV-Tarif waren die <strong>Gemeinde</strong>n gefordert, eine Auflösung des Vereins zu verhindern.<br />

Im Dezember 2005 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Leistungsvereinbarung mit dem Verein Kispex im<br />

Sinne eines Pilotfinanzierungsmodells „Bezirk Horgen Plus“ abgeschlossen.<br />

Mit dem Projektstart vom 1. Januar 2006 wurde ein Einheitsbetrag je Einwohner bezahlt, dies<br />

unabhängig davon, ob in der jeweiligen <strong>Gemeinde</strong> Kispex-Dienstleistungen bezogen werden oder<br />

nicht. In der Folge haben die Bezirksgemeinden per 1. Januar 2008 einer Verlängerung des Pilotprojekts<br />

um zwei weitere Jahre zugestimmt. In der Zwischenzeit haben sich die Kosten negativ<br />

verändert. Hauptgründe für die Kostensteigerung sind Teuerungsausgleich, Erhöhung der<br />

Sozialkosten, vermehrt kürzere und/oder intensivere Einsätze, Kürzung der IV-Stunden und<br />

marginaler Rückgang der kantonalen Subventionen.<br />

5. <strong>Gemeinde</strong>beitrag an Skilager 2010<br />

Für die Durchführung des Skilagers 2010 für die Mittel- und die Oberstufenschüler der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Hirzel</strong> ist eine Defizitgarantie über 1379.50 Franken erteilt worden. Dem OK, bestehend aus<br />

Nathalie und Michael Näf und Gabi und Christoph Girsperger sowie Claudia Schärer und Felix<br />

Loretz, wird für sein Engagement zugunsten der Jugend im Voraus bestens gedankt.<br />

6. <strong>Gemeinde</strong>beitrag an Wildnispark Zürich<br />

Die Ausrichtung eines Beitrages an den Wildnispark Zürich wird analog den übrigen Bezirksgemeinden<br />

fortgesetzt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat für die nächsten fünf Jahre einen jährlichen Beitrag<br />

von 2000 Franken zugesichert. Anschliessend ist die Beitragsleistung neu zu überprüfen. Es wird

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