Gartenbau - Nordwestdeutscher Gartenbauverband (NGV) eV
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AUS DEN VERBÄNDEN<br />
Gut besucht<br />
Einzelhandelsgärtner tagten in Ohrwege<br />
Mehr als 120 Besucher konnte Fachgruppen-<br />
Vorstandsmitglied und Versammlungsleiter<br />
Jörn Gigas zur Vortragstagung der Fachgruppe<br />
Einzelhandelsgärtnerei im Nordwestdeutschen<br />
<strong>Gartenbau</strong>verband (<strong>NGV</strong>) e. V.<br />
begrüßen.<br />
Besonders erfreut zeigte sich der Ocholter<br />
darüber, dass dieses Mal auch zahlreiche<br />
Unternehmerinnen den Weg nach Ohrwege<br />
gefunden hatten. Ein Grund hierfür war<br />
sicherlich der Beitrag von Ulrike Weißhaupt-<br />
Schuster. Die Floristmeisterin aus Ebbhausen-<br />
Wenden zeigte und erläuterte Werkstücke<br />
unter dem Titel „Mit Schnittblumen und Topfpflanzen<br />
Gewinne erzielen“. Die positiven<br />
Rückmeldungen aus den Besucherkreisen<br />
sind Ansporn für den Vorstand, den nunmehr<br />
eingeschlagenen Weg weiter voranzugehen.<br />
Anschließend referierte Reiner Buchal,<br />
Beratungsring Hannover, über aktuelle Varianten<br />
zur Einrichtung der Geschäftsräume.<br />
Seine Kernaussage vermittelte den Tagungsbesuchern<br />
die Erkenntnis, dass der Kunde<br />
heutzutage in kürzeren Abständen eine Veränderung<br />
in den Geschäften erwarte. Bei<br />
Amortisationszeiten von bis zu 8 Jahren bei<br />
der Einrichtung von Ladengeschäften rechnen<br />
sich kurzfristige Veränderungen nicht.<br />
Daher sei es notwendig, so der gebürtige<br />
Bremer, mit einfachen Mitteln kostengünstig<br />
Veränderungen zu schaffen, die den Kunden<br />
zum Verbleib oder erneuten Besuch des<br />
Geschäftes veranlassen.<br />
Mit visueller Unterstützung durch praktische<br />
Beispiele aus Einzelhandelsgärtnereien und<br />
Gartencentern in Niedersachsen, Nordrhein-<br />
- 4 -<br />
Leitete die Fachgruppenversammlung:<br />
Vorstandsmitglied Jörn Gigas, Ocholt<br />
Westfalen, Holland<br />
und England bewies<br />
er, mit welch<br />
einfachen Mitteln<br />
eindrucksvolle Veränderungenrealisierbar<br />
sind. Dabei<br />
lassen sich zwei<br />
Trends unterscheiden.<br />
Klare Strukturen<br />
in der Darstellung<br />
und Präsentation<br />
fasste er unter<br />
dem Begriff „Neue<br />
Sachlichkeit“ zusammen.<br />
Daneben<br />
stehe das Konzept<br />
der emotionalen<br />
Lebenswelten, das<br />
wesentlich deutlicher<br />
die Gefühle<br />
der Kunden anspricht.<br />
Einzelne<br />
Beispielfotos aus diesem Vortrag können bei<br />
dem Referenten abgefragt werden.<br />
Danach stand das Thema „Marktchancen mit<br />
Dienstleistungen in der Einzelhandelsgärtnerei<br />
verbessern“ auf dem Programm.<br />
Der langjährige Berater der Landwirtschaftskammer<br />
Nordrhein-Westfalen, Hermann-<br />
Ulrike Weißhaupt-Schuster (links) erläuterte ihre Werkstücke.<br />
Neue Sachlichkeit contra emotionale<br />
Lebenswelten: Reiner Buchal ermunterte<br />
zu häufigerer Veränderung des Aussehens<br />
der Geschäftsräume<br />
Josef Roder, bemühte sich, die Anwesenden<br />
von der Notwendigkeit der Einbindung des<br />
Angebotes von Dienstleistungen als Ausgleich<br />
für Umsatzrückgänge in anderen Bereichen<br />
nahezubringen. Wie sich in der anschließenden<br />
Diskussion zeigte, beurteilen viele Einzel-handelsgärtner<br />
die von Roder vorgetragenen<br />
Ausführungen eher skeptisch.<br />
(mey)<br />
Die neue Leiterin der Lehr- und Versuchsanstalt<br />
Bad Zwischenahn-Rostrup, Dr.<br />
Gerlinde Egbers, stellte sich den<br />
Nordwestdeutschen Einzelhandelsgärtnern<br />
vor<br />
GNB - Februar 2007