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- 6 - VERMISCHTES Landgard im Ammerland „Wir wollen hier richtig Gas geben“ Eine dynamische Entwicklung erwartet Robert Kleinschnitker, Geschäftsführer der Landgard Blumen und Pflanzen GmbH. „Wir wollen hier richtig Gas geben.“ Der bisherige 10 %ige Anteil der Baumschulware im Cash & Carry- Geschäft von Landgard soll durch die neue Plattform deutlich gesteigert werden. Gemeinsam mit Niederlassungsleiter Wilfried Becker, Berater Uwe Marken und Landgard- Marketingchef Frank Zeiler erläuterte der Landgard-Vorstand die Strategie, die zu dem neuen Standbein im Ammerland geführt hat. Man wolle dem europäischen Handel ein europäisches Sortiment anbieten können, so Kleinschnitker. Dabei gelte es für Landgard, sich international aufzustellen. Die Erweiterung des Angebotes an Baumschulware diene vor allem dem Sortimentsausbau. Geeignete Robert Kleinschnitker informierte über die strategische Überlegungen von Landgard Blumen und Pflanzen GmbH zum neuen Standort in Westerstede. Standorte hatte Landgard im Vorfeld geprüft. Wiesmoor, obwohl nur 40 Kilometer entfernt, kam nicht in Frage, denn man will kurze Wege sowie Kompetenz für das Sortiment. Die Entscheidung zugunsten des Ammerlandes sei dann relativ schnell gefallen. Beschleunigt durch die Insolvenz der Uwe Marken GmbH habe man kurz vor Weihnachten die Entscheidung zur Übernahme der Logistikeinrichtungen getroffen. Die ersten Gespräche führten die Beteiligten bereits im Mai des vergangenen Jahres berichtete Uwe Marken. Mit dieser Niederlassung im größten geschlossenen Anbaugebiet für Baumschul-Containerkulturen ist der Vertriebsstandort für die nationale und internationale Steuerung der Vermarktung der Baumschulware gefunden, so Kleinschnitker. Landgard andgard bleibt bleibt reiner reiner V VVermarkter V ermarkter Mit einem Irrtum räumte Kleinschnitker auch gleich auf. Die Tatsache, dass Landgard für wenige Tage Eigentümer der Baumschule Marken war, bedeute keinesfalls, dass man nun auch produzieren wolle. Die Baumschule sei wenige Tage später an Christoph Marken, Sohn von Uwe Marken veräußert worden. Die Regelung ist klar: „Marken produziert und Landgard vermarktet“ so Kleinschnitker. Marken selbst will 100 % der auf den 120 ha herangezogenen Ware über Landgard vermarkten. Hierbei solle das Sortiment bis auf weiteres unverändert bleiben. Änderungen könnten sich nach Aussage des Westersteders in Zukunft allerdings ergeben, in dem stärker auf Saisonpflanzen gesetzt würde. Doch auch andere Baumschulunternehmer können die neue Landgardplattform in Westerstede nutzen. Angebot und Vermarktung müssten allerdings miteinander wachsen. Bereits in der Vorwoche hatten 280 Baumschuler die Einladung von Landgard zu einer Informationsnachmittag wahrgenommen und sich die Vertriebswege erläutern lassen. Die Geschäftsbereiche in Westerstede sind: • Der Vertrieb verkauft international und national. Bei größeren Aktionen werden Anbauverträge mit den Produzenten abgeschlossen. • 31 Cash & Carry Märkte in Deutschland sowie in Prag und Wien werden über den Rundverkehr versorgt. Westerstede ist neben Wiesmoor Plattform für den Transport der Ware. Hierbei handelt es sich um ein Kommissionsgeschäft. Das bedeutet, dass nicht verkauftete Ware an den Produzenten zurück geht. Marketingchef Frank Zeiler empfiehlt den Erzeugern eine direkte Kontaktaufnahme mit den Disponenten der Märkte, denn diese seien für den Erfolg ihres Marktes selbst verantwortlich. So könnten die Produzenten auch Kenntnisse über den Bedarf der Märkte sammeln. • Die Versteigerung in Lüllingen wird künftig verstärkt Baumschulprodukte präsentieren. Für den Erfolg dieser Vermarktungsschiene solle der Produzent sich an Spielregeln halten, meinte Zeiler. Hierzu zählen eine gleichmäßige gute Qualität, die optische Aufbereitung der Ware sowie eine kontinuierliche Anlieferung der Ware. Der Erzeugername sei letztlich entscheidend für die Entscheidung der Käufer an der Uhr. Landgard andgard andgard will will K KKostenführerschaft K ostenführerschaft Die gegenwärtige Situation sei geprägt durch einen Druck auf die Preise und Verdrängungswettbewerb. Hier sieht sich Landgard als Mittler zwischen Produktion und Handel. Man müsse sich also kostenmäßig gut aufstellen. Bisher sei man stark in B+B-Ware sowie bei Wollen im Ammerland eine neue Vermarktungsplattform schaffen: Frank Zeiler, Uwe Marken, Robert Kleinschnitker, Wilfried Becker. (v.l.n.r.) Callunen und Eriken. Doch der Overheadbereich müsse auch zu anderen Zeiten ausgelastet werden. Logistische Prozesse müssten gebündelt werden. Gegenwärtig sei festzustellen ,so Kleinschnitker, dass die Ketten Richtung Osten expandierten. „Das Wachstum findet 800 Kilometer östlich statt.“ Landgard will diesen Kunden künftig das komplette Sortiment anbieten. Dabei diene die Baumschulware dem Sortimentsausbau. Plattform Plattform Plattform im im Ammerland Ammerland Ammerland Landgard übernimmt in Westerstede die Vermarktungseinrichtung mit dem Vertrieb und der Logistikhalle mit 12 LKW-Andockstellen. Mit dabei sind 18 ehemalige Mitarbeiter der Uwe Marken GmbH. Geleitet wird die Niederlassung von Nordwest-Blumen-Geschäftsführer Wilfried Becker, dessen vorrangige Aufgabe die strategische Umsetzung der Planung ist. Unterstützt wird er von Uwe Marken, der Beratungsaufgaben übernommen hat. Eine vertiefte Zusammenarbeit ergibt sich durch diese Konstellation mit der Nordwest-Blumen Wiesmoor GmbH, die künftig stärker als bisher auch Baumschulware mit ihren 46 eigenen LKW transportieren wird. Als weitere Unternehmen sind an der Torsholter Hauptstraße die Spedition Trans-M- Logistik GmbH, die Exportgesellschaft Eurogarden GMBH sowie die norwegische Baumschuleinkaufsgesellschaft Plantagen-Source GmbH. Vorteile orteile für für den den K KKunden K unden Eine positive Resonanz auf die Übernahme habe es auf Kundenseite gegeben. Insbesondere habe es eine positive Resonanz aus dem Ausland gegeben. Wesentlicher Vorteil sei die Lieferhäufigkeit. Habe die Uwe Marken GmbH ihre Kunden einmal die Woche angefahren, so wäre dies künftig zwei- oder dreimal möglich. (Text und Fotos: mey) GNB - Februar 2007
Profil schärfen Gärtnerei des Jahres 2007 – jetzt bewerben! Auch in diesem Jahr wird wieder die ‚Gärtnerei des Jahres‘ gesucht. Die ‚Gärtnerei des Jahres‘ hat das Ziel, überdurchschnittlich erfolgreiche Einzelhandelsgärtnereien zu prämieren. Aber nicht nur die Prämierung ist entscheidend. Jeder beteiligte Betrieb kann durch diese Initiative seine eigenen Stärken und Schwächen im Betrieb erkennen. Die Experten der Fachkommission analysieren betriebliche Stärken und Schwächen geben diese im abschließen- GNB - Februar Unsere Vorteile für Sie: VERMISCHTES 60. Norddeutsche Gärtner- und Floristenfachmesse Blumengroßmarkt Hamburg • Profi-Angebot an Pflanzen, Maschinen, <strong>Gartenbau</strong>und Floristikbedarf • „Straße der Information“ - Umfassendes Beratungsangebot • Einfache Anfahrt zum Messegelände, viele Parkplätze und Einkaufswagen vorhanden Sa., 17. März 2007, 15:30 – 19:30 Uhr So., 18. März 2007, 10:00 – 16:30 Uhr Nur Fachbesucher zugelassen den Beratungsgespräch bekannt. Mit 3 Beratern der Landwirtschaftskammern und weiteren 4 Gärtner- und Floristmeistern ist diese Kommission fachkundigst besetzt. Dem Verbraucher wird die fachliche Kompetenz, die Leistungsfähigkeit und die Qualität‚ seiner Gärtnerei verdeutlicht. Seit Beginn des Wettbewerbes 1997 konnte ein zunehmend starkes Interesse der Öffent- Die Siegerbetriebe des Jahres 2005: Dieter und Karin Otten, Staatssekretär Gert Lindemann, Manfred Rauert, Gerd Kuhlmann, Annegret Kuhlmann, Michael Seuthe, Jens Schachtschneider (Foto: Bartels) Achtung Verbandsmitglieder: Ermäßigte Eintrittskarten für 2 Personen erhalten Sie auf Nachfrage bei Ihrer Verbandsgeschäftsstelle! lichkeit, dass heißt eine deutlich zunehmende Medienresonanz insbesondere im Rundfunk und Fernsehen verzeichnet werden. Für alle an der Aktion beteiligten Betriebe war das eine landesweite, preiswerte, zumeist auch spannende PR-Aktion, die sich fast immer im Umsatz deutlich bemerkbar machte. Eine exakte Erfolgskontrolle der Gesamtaktion beim Verbraucher ist uns leider mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich. Anders ist es bei den beteiligten Betrieben. Nach Aussagen von Betriebsinhabern wird schon allein die Teilnahme an der Aktion und natürlich eine gute Platzierung von der Kundschaft als sehr positiv gesehen und fördert das Image des Betriebes und somit die Nachfrage. Einzelne Betriebe haben aufgrund ihrer Teilnahme, auch wenn sie nicht unter den drei ersten Betrieben waren, umfangreiche Marketingaktivitäten entwickelt und damit gute Erfolge erreicht. Das zeigt erneut, dass für die erfolgreiche Umsetzung der Aktion im Einzelbetrieb die eigene Initiative, der Einsatz von eigenen, betriebsspezifischen Marketingaktivitäten lohnend ist. Die Bekanntgabe der Siegerbetriebe erfolgt am Donnerstag, den 26. April 2007, auf einer Pressekonferenz im Siegerbetrieb. (mey) NEU: MESSEFORUM Präsentationen, Vorträge und Fachdiskussion Aktionsfloristik und „Das Grüne Sofa“ mit Fernsehgärtner John Langley Vermarktung – GRÜN besser verkaufen! Veranstalter: Wirtschaftsförderungsgesellschaft <strong>Gartenbau</strong>verband Nord mbH Brennerhof 121 | 22113 Hamburg Tel 040-784699 | Fax 040-787687 Email info@gartenbauverband-nord.de Internet www.wifoeg.de - 7 -
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