LIA-Bote 2/2010 - Erster Wiener Ruderclub LIA

Aus dem ÖRV-Jahresbericht 2009
Kilometerleistung: 1. LIA 123.367 km 2. OTT 94.317 km
3. IST 88.482 km 4. PIR 87.282 km
ÖRV-Jahresbericht / Head oft he river
Staatlich geprüfte TrainerInnen der LIA:
Fritz Altenhuber, Helmut Schuecker, Horst Bartholovitsch, Kurt Palmberger, Bernhard Priess, Raimund Taus, Gerhard Klein, Thomas
Kornhoff, Brigitte Mahlknecht, Vera Sommerbauer.
Staatlich geprüfte Lehrwarte der LIA:
Andreas Altenhuber, Martin Huttarsch, Christian Schyr, Roland Meidl, Gernot Faderbauer, Harald Faderbauer, Raimund Haberl, Gudrun
Tulzer, Dieter Boyer, Heidemarie Haberl, Clemens Höbarth, Sandra Meidl.
Ausübende Mitglieder: 1. LIA 184, Pirat 184, 3. WIB 169
Jugendliche Mitglieder: 1. ALE 111, 2. LIA 49, 3. WLI 39
Unterstützende Mitglieder: 1. VIL 110, 2. ALE 87, 3. WIB 86, LIA 19
Gesamt Mitglieder: 1. PIR 282, 2. WIB 278, 3. ALE 258, 4. WIL 254, 5. LIA 252
Der ÖRV hat nachstehende Mitglieder:
� Ordentliche Mitglieder:
5 Landesrudervereine, 1 Regattaverein und 44 Rudervereine
� Außerordentliche Mitglieder:
ö. Zillensport-Verband, ö. Drachenboot-Verband und 7 Ehrenmitglieder
Head of the River Race - 27.3.2010
28. Vesta Veterans Head of the River - 28.3.2010
3 LIAnesen nahmen heuer an dieser Traditionsveranstaltung in
London auf der Themse teil.
Max Schubert war in der Crew der University of Edinburgh vom
Alexandra Boat Club und startete im HORR am Samstag. Die
Strecke führte Themse abwärts von Mortlake nach Putney über
41/4 Meilen, was etwa 6.800m entspricht. 388 Achter waren am
Start, Max und sein Team hatten die Startnummer 210 und
belegten in der Gesamtwertung Platz 303 in der Zeit von
19:57,75. Die Siegerzeit betrug 17:21,76, aufgestellt vom
englischen Club Molesey I. In der Teilwertung (Intermediate 2
Crews) waren 79 Boote am Start. Hier siegte die Newcastle
University (18:10,63) und für Maxens Team reichte die Zeit für
den 74.Rang.
Franz Nitsche und Raimund Haberl waren Mitglieder einer
internationalen Renngemeinschaft LIA/Tideway Scullers
TIS/Occoquan OCC/Normannen Klosterneuburg in der Besetzung
Bob Bayton (OCC), Fritz Kutmon (NOR), Rob Pinckney (TIS), Rob
Slocum (OCC), Petter Rasmussen (OCC), Franz Nitsche (LIA), Dan
Sayner (OCC), Raimund Haberl (LIA), Stfr. Rebecca Palmer (TIS).
Sie starteten beim Vesta Veterans Head of the River am Sonntag
in der Alterskategorie F. Die gesamte Aktion wurde wieder vom
Cheforganisator von Occoquan, Woody Fisher, geplant, die
Bootsbesatzungen zusammengestellt und das sehr nette Quartier
nicht weit vom Bootshaus der Tideway Scullers gebucht. Für den
Österreich-Teil der Mannschaft war R.Haberl verantwortlich.
Heuer führte die Strecke ausnahmsweise stromaufwärts, und
ebenfalls ausnahmsweise nur von Hammersmith bis Chiswick
(Chiswick ist direkt beim Bootshaus der Tideway Scullers und
entspricht etwa dem Startpunkt des HORR, Mortlake).
Normalerweise sind Streckenführung und –länge identisch mit
jenen des HORR. Die Streckenlänge war diesmal nur ca. 4.000m.
Das Starterfeld umfasste 199 Achter aller Altersklassen, in der
Kategorie F waren es 14. An den beiden Tagen vor dem Rennen
gab es noch jeweils ein Training in dem von Tideway Scullers für
80 engl. Pfund gemieteten Empacher Achter. Das Rudern auf der
Themse ist wegen des Einflusses der Tide durchaus
gewöhnungsbedürftig. Aber was für uns noch viel ungewohnter
ist, ist das Ab- und Anlegen. Es gibt nämlich kein Floss, man muss
also immer ins um diese Zeit noch sehr kalte Wasser steigen -
und das barfuss oder, was viel angenehmer wäre, mit Stiefeln.
Aber wer hatte schon Stiefel dabei, außer unser Franz.
Wir waren das erste Boot in unserer Altersklasse und hatten die
Startnummer 127. D.h. wir verbrachten etwa 45 Minuten ohne
Bewegung, von kleinen Manövern zum Vermeiden von
Berührungen mit den anderen wartenden Booten abgesehen, in
der Startzone. Gott sei Dank hat es nicht geregnet und war nicht
allzu kalt. Aber jedenfalls war es kalt genug, dass man völlig
unaufgewärmt ins Rennen gehen musste.
Direkt hinter uns startete das Boot der Tideway Scullers
(Startintervall 10-15 sek.), von dem wir schon gehört hatten, dass
es ein gut eingespieltes Team sei. Und das zeigten die vom ersten
Schlag an und kamen uns näher und näher, bis sie uns etwa nach
2 Meilen überholten - und wir waren völlig machtlos dagegen. Die
Harmonie und das Zusammenspiel klappte in unserem Achter
nicht ideal, noch dazu herrschten auf der ersten Streckenhälfte
starker Gegenwind und raue Wasserbedingungen. Unsere
Gastgeber kamen damit weit besser zurecht als wir und holten
sich schließlich den Sieg bei den F-Booten in 14:09,26 vor
unserer Renngemeinschaft in 14:29,31. Ein etwas
enttäuschendes Resultat, das umso mehr, als sogar 2 Achter der
Altersklasse G vor uns platziert waren. Ein kleiner Trost war, dass
wir sehr viele Achter jüngerer Altersklassen hinter uns lassen
konnten.
Von allen 199 Booten wurden wir 34. Der Gesamtsieger, Taurus
A, ein Masters A Boot, bewältigte die Strecke in 13:28,41.
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