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dung im FM - Der Immobilienbrief

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Veranstaltung: Facility Management in Krankenhäusern.<br />

Verschiedene Referenten stellten „Neue Wege bei der<br />

Erbringung von <strong>FM</strong>-Leistungen in Krankenhäusern“ dar –<br />

aus kaufmännischer Sicht wie auch aus der Perspektive der<br />

Krankenhausbetreiber und der externen Dienstleister.<br />

Das Feedback der Teilnehmer am zweiten Internationalen<br />

<strong>FM</strong> Symposium war positiv. Die gesamte Veranstaltung<br />

wurde auf einer Skala von 1,0 bis 4,0 mit einer 1,4 bewertet.<br />

Auch weiterhin wird alle zwei Jahre ein Internationales <strong>FM</strong><br />

Symposium veranstaltet, um eine Kommunikationsplattform<br />

für Wissenschaft und Praxis zu etablieren. (Gekürzt durch<br />

die „<strong>Der</strong> <strong>Immobilienbrief</strong>“-Redaktion)<br />

Verbandsarbeit <strong>im</strong> <strong>FM</strong><br />

I<strong>FM</strong>A und internationale Verbandsstrukturen<br />

und Aktivitäten<br />

Paul Stadlöder, Vorstand I<strong>FM</strong>A Deutschland e.V.<br />

Seit ihrer Grün<strong>dung</strong> <strong>im</strong> Jahre 1980 hat sich die I<strong>FM</strong>A als<br />

internationale Vertretung von Facility Managern in 55 Ländern<br />

etabliert. Die Hauptverwaltung sitzt zentral in Houston,<br />

Texas, USA und organisiert die Verwaltungsfunktionen für<br />

die einzelnen 127 I<strong>FM</strong>A Chapter. I<strong>FM</strong>A ist <strong>im</strong> Unterschied<br />

zu einem Verband aus Firmenmitgliedern (Federation) ein<br />

Verein (Association) von einzelnen persönlichen Mitgliedern.<br />

Insgesamt hat die I<strong>FM</strong>A zur Zeit ca. 18 000 Mitglieder<br />

weltweit, davon erst 1 100 in Europa und ebenso viele in<br />

Asien. Die europäischen Länder haben sich zur I<strong>FM</strong>A Europe<br />

zusammengeschlossen und bilden eine auf Europa fokussierte<br />

Plattform für den Erfahrungsaustausch. Dies ist umso<br />

mehr von Bedeutung, als sich die unterschiedlichen Kulturen<br />

und Rechtsprechungen naturgemäß sehr deutlich in der<br />

Bewirtschaftung von Liegenschaften und Standorten niederschlagen.<br />

Neben den Chapter Aktivitäten spielen internationale Erfahrungsaustauschgruppen<br />

eine pr<strong>im</strong>äre Rolle in der Gestaltung<br />

des Netzwerkes von <strong>FM</strong> Profis, denn laut den Statuten der<br />

I<strong>FM</strong>A sollen 75% der Mitglieder aktive Facility Manager<br />

sein, während nur 25% Anbieter von Dienstleistungen, Services<br />

oder Ausstattungen sein sollen. Damit werden die Interessen<br />

der Anwender deutlich hervorgehoben. Diese 15 so<br />

genannten Councils dienen als Plattform für Facility Manager<br />

von zum Beispiel Hauptverwaltungen, Kirchliche Gebäude<br />

oder aber auch für Berater bzw. Ausbilder, um deren<br />

spezifische Anforderungen gezielt austauschen zu können.<br />

Wesentliches Kernstück der I<strong>FM</strong>A Philosophie ist die Ausgewogenheit<br />

von Services und Eigenleistungen, die entsprechend<br />

abhängig von den Anforderungen des Kerngeschäftes<br />

organisiert und verantwortet werden. Somit ist aus dieser<br />

Sicht nicht das Gebäude der Mittelpunkt des Wirkens von<br />

Facility Managern, sondern die Unterstützungsfunktion für<br />

das Kerngeschäft, an dem sich der Erfolg messen lassen<br />

muss. Dazu wurde bereit in der Mitte der 90er Jahre eine<br />

Umfrage unter mehreren hundert Facility Managern unternommen<br />

und aus den Rückmel<strong>dung</strong>en neun Kompetenzbereiche<br />

entwickelt, in denen ein Facility Manager erfahren<br />

sein muss, um seinen Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Nr. 70, 40. KW, 28.9.2004, Seite 18 von 20<br />

Diese Kompetenzbereiche sind: Betrieb und Instandhaltung<br />

● Finanzen ● Liegenschaften ● Planung und Projektmanagement<br />

● Kommunikation ● Innovation und Qualitätsmanagement<br />

● Mitarbeiter und Umweltfaktoren ● Funktion<br />

der Facility ● Technologie<br />

Diese Kompetenzbereiche bilden auch die Grundlage für<br />

eine erfahrungsbasierte Prüfung, dem Certified Facility Manager,<br />

die von der I<strong>FM</strong>A organisiert, entwickelt und überwacht<br />

wird. Für Unternehmen, die eine Aufgabe <strong>im</strong> Facility<br />

Management besetzen wollen, hat der Zusatz C<strong>FM</strong> nach<br />

dem Namen eine erleichtertes Auswahlverfahren zur Folge.<br />

Zusätzlich zu den internationalen Aktivitäten haben die einzelnen<br />

Chapter die Aufgabe, lokal den Mitgliedern Kontaktmöglichkeiten<br />

zu schaffen und Erfahren und Wissen auszutauschen.<br />

Dazu werden zum Beispiel Veranstaltungen und<br />

Besichtigungen organisiert oder es wird zu Round Tables<br />

eingeladen. Die I<strong>FM</strong>A Deutschland hat dazu 10 Regionalkreise<br />

in allen größeren Städten gegründet, die den 260<br />

deutschen Mitgliedern auf lokaler Ebene zur Verfügung<br />

stehen. Darüber hinaus werden in 8 aktiven Arbeitskreisen<br />

zentrale Fragestellungen für den deutschen <strong>FM</strong> Bereich erarbeitet<br />

und in Form von Leitfäden veröffentlicht. I<strong>FM</strong>A<br />

Deutschland unterstützt außerdem aktiv die Entwicklung der<br />

ersten europäischen Norm für Facility Management <strong>im</strong> Projekt<br />

CEN TC 348 „Facility Management“, die <strong>im</strong> Frühjahr<br />

2005 als Entwurf und <strong>im</strong> Dezember 2006 als neuer Standard<br />

erscheinen wird.<br />

Mit EURO<strong>FM</strong>, der Organisation für wissenschaftliche Arbeiten<br />

<strong>im</strong> Facility Management hat die I<strong>FM</strong>A eine Kooperation<br />

gegründet, so dass alle I<strong>FM</strong>A Chapter in Europa<br />

zugleich in EURO<strong>FM</strong> vertreten sind. Mit COREnet global<br />

pflegt die I<strong>FM</strong>A eine lose Informations- und Kooperationsverbin<strong>dung</strong>.<br />

Gerade in der steigenden Zahl international agierender Unternehmen<br />

spielen aktive Netzwerke eine <strong>im</strong>mer größere<br />

Rolle. I<strong>FM</strong>A unterstützt und fördert die Bil<strong>dung</strong> solcher<br />

Netzwerke über die Unternehmensgrenzen hinweg. Das<br />

Leistungsspektrum der Mitglieder und die benahe unbegrenzte<br />

Möglichkeit auf bereits erprobte Lösungen zurückzugreifen,<br />

machen die I<strong>FM</strong>A zu einer einmaligen unbezahlbaren<br />

Plattform für Facility Manager.<br />

GE<strong>FM</strong>A - Aktivitäten, Struktur, Projekte,<br />

Aktuelles<br />

Dr. Elke Kuhlmann. GE<strong>FM</strong>A e.V.<br />

In der neuen GE<strong>FM</strong>A 100 vom Juli 2004 definiert der Verband<br />

sein Verständnis von <strong>FM</strong> und orientiert sich mit seinen<br />

Aktivitäten an diesen prozess- und handlungsorientierten<br />

Normen. Facility Management ist danach eine Managementdisziplin,<br />

die durch ergebnisorientierte Handhabung von<br />

Facilities und Services <strong>im</strong> Rahmen geplanter, gesteuerter<br />

und beherrschter Facility Prozesse eine Befriedigung der<br />

Grundbedürfnisse von Menschen am Arbeitsplatz, Unterstützung<br />

der Unternehmens-Kernprozesse und Erhöhung der<br />

Kapitalrentabilität bewirkt. Ziel des Verbandes und seiner<br />

Facility Manager - Nutzer von <strong>FM</strong> und Serviceanbieter - ist

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