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Wir für Sie - Knittelfeld

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Amtliche Mitteilung<br />

Aktuelles, Informatives und Interessantes aus unserer Gemeinde Nr.1 | März 09<br />

<strong>Wir</strong> <strong>für</strong> <strong>Sie</strong><br />

Was unsere Gemeinde alles leistet S.4<br />

Geschlossene Gesellschaft S.14<br />

Neues zur Pflege S.36<br />

Aichfeldmesse 4. bis 6. April S.52<br />

4-Mal Edelmetall <strong>für</strong> Leichtathleten S.48<br />

Zugestellt durch Post.at


www.steiermaerkische.at<br />

| <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Sicherheit <strong>für</strong> Ihre Zukunft:<br />

s Prämien Sparen.<br />

Verlassen <strong>Sie</strong> sich auf unsere bewährten Sparformen, mit denen <strong>Sie</strong> besonders einfach<br />

und sicher vorsorgen können. Wie etwa mit dem s Prämien Sparen, das Ihnen bei monatlichen<br />

Sparbeträgen finanzielle Sicherheit bringt. Informieren <strong>Sie</strong> sich bei Ihrem Kundenbetreuer,<br />

im Internet oder unter 05 0100 - 20815.<br />

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• Lüftung<br />

• KLima<br />

8720 KnitteLfeLD<br />

INhALt<br />

www.knittelfeld.at<br />

Inhalt<br />

Der Bürgermeister 3<br />

Allgemeines 4<br />

Betriebsbesuche 7<br />

Der Sparstift regiert 10<br />

Schutz <strong>für</strong> Körper und Lunge 12<br />

Mensch und Tier – Wenn Tauben plagen 16<br />

Informationen & Services 17<br />

Europawahl 2009 22<br />

Veranstaltungen 23<br />

Soziales 29<br />

Barrierefreies <strong>Knittelfeld</strong> 29<br />

Integrationsarbeitskreis stellt sich vor 30<br />

Umwelt 34<br />

Fahrradbörse gut gesattelt 34<br />

Ostern feiern – ohne Rauch geht’s auch 35<br />

Generation 50+ 36<br />

Schutzbetrag bei Hinterbliebenenpension 37<br />

Gemeinsam wollen wir feiern 38<br />

Kultur 40<br />

Kunst- und Jugendkunstpreis 2009 41<br />

Hineinspaziert ins Kulturhaus 42<br />

Jugend 45<br />

Der Kindergemeinderat hat wieder Großes vor 45<br />

Aus dem Jugendtreff 46<br />

Sport 48<br />

Naturfreunde <strong>Knittelfeld</strong> 50<br />

Erfolgreiches ATUS-Schwimmteam 51<br />

Sonderbeilage Stadtarchiv zum Sammeln<br />

Das Kohlebergwerk in Sachendorf<br />

Titelseite: Foto Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>. Die Personen wurden eingekleidet von Modehaus<br />

Mohrenz GmbH, Schultasche Mode & Leder OG. <strong>Wir</strong> danken <strong>für</strong> die freundliche Unterstützung.<br />

Impressum: medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, Hauptplatz<br />

15, 8720 <strong>Knittelfeld</strong>. redaktion: Mag. (FH) Marietta Wolf; Layout: GMK – Gesellschaft <strong>für</strong><br />

Marketing & Kommunikation mbH & Co KG; Für Anzeigen zuständig: Ronald Peinhaupt<br />

0660/5283321; Druck: Gutenberg Druch GmbH, 8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Bahnstraße 9; richtungs-<br />

und erscheinungsweise: Amt- und Informationsblatt der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, 4x jährlich<br />

kostenlos an jeden Haushalt der Gemeinde.


www.knittelfeld.at<br />

Liebe <strong>Knittelfeld</strong>erinnen,<br />

liebe <strong>Knittelfeld</strong>er,<br />

liebe Jugend!<br />

Vielleicht haben <strong>Sie</strong> an unserer Titelseite<br />

des Stadtmagazins schon<br />

erkannt, dass es ein wenig anders<br />

gestaltet wurde. <strong>Wir</strong> sind ständig bemüht,<br />

unserer Bevölkerung in Form<br />

einer verbesserten Kommunikation,<br />

möglichst viele Informationen zu<br />

bieten. Und dazu zählt das Stadtmagazin,<br />

das optisch und inhaltlich neu<br />

gestaltet wurde. Leitartikel, aktuelle<br />

Themen, Bilder sowie Kurzinformationen<br />

werden dem Leser näher<br />

gebracht. Ein neuer Anfang ist also<br />

getan, viel Spaß dabei.<br />

Was leistet die Gemeinde?<br />

Diese Frage wird oft gestellt, auch<br />

unsere Gemeindefunktionäre hinterfragen<br />

das immer wieder kritisch.<br />

<strong>Wir</strong> möchten in dieser Ausgabe die<br />

Hausaufgaben der Stadtverwaltung<br />

aufzeigen, die <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />

selbstverständlich sind oder oft gar<br />

nicht mehr besonders wahrgenommen<br />

werden.<br />

<strong>Wir</strong> sind Dienstleister<br />

Dienstleister <strong>für</strong> unsere Bürgerinnen<br />

und Bürger. Zum Beispiel im Bereich<br />

Kindergarten/Schule. Kindergärten<br />

sind nun kostenlos. Die Erhaltung<br />

der Schulgebäude, die Feuerwehr,<br />

das Sportstadion, das Schwimmbad,<br />

das gesamte Kulturgeschehen im Kulturhaus<br />

sind zum Selbstverständnis<br />

geworden. Dann die Wasserversorgung,<br />

Müllentsorgung, Kanalisation<br />

und die Straßenerhaltung.<br />

Unsere Spielplätze werden laufend<br />

verbessert, Vereinsförderungen<br />

durchgeführt, Blumen gesetzt und<br />

dem Bildungsauftrag durch die umfangreiche<br />

Stadtbibliothek erfüllt.<br />

Es ist nicht möglich, alle Tätigkeiten<br />

der Gemeinde in kurzen Worten aufzuzählen.<br />

Zu den Pflichtaufgaben<br />

kommen dann noch die außerordent-<br />

lichen Vorhaben wie z.B. der Neubau<br />

der Eislaufhütte oder die Vorbereitung<br />

<strong>für</strong> den Bau eines Tierheimes,<br />

die Mitwirkung an Kooperations-Projekten<br />

mit anderen Gemeinden, wie<br />

der Bau einer Ingeringbrücke an deren<br />

Mündungsbereich. Oder das Projekt<br />

Ziegelteich, das <strong>für</strong> die Gestaltung<br />

unseres Naherholungsraumes<br />

von Wichtigkeit ist. Und da gäbe es<br />

noch vieles aufzuzählen.<br />

Verantwortungsvolles Haushalten<br />

Für all diese Aufgaben steht der Gemeinde<br />

ein gewisses Volumen an Geld<br />

zur Verfügung. Im heurigen Jahr wird<br />

dieses Geld allerdings schon Mangelware.<br />

Der Rückgang der Bevölkerung<br />

bringt uns Mindereinnahmen und die<br />

Ausgaben des Sozialhilfeverbandes<br />

Mehrausgaben. Wenn die Rede vom<br />

Ansetzen des Sparstiftes ist, heißt<br />

das nicht, dass unnötige Ausgaben<br />

gestrichen werden, die gibt es schon<br />

lange nicht mehr. Es heißt schlicht<br />

und einfach: Die Gemeinde kann sich<br />

einiges nicht mehr leisten. Diese<br />

Leistungen werden zurückgenommen.<br />

<strong>Wir</strong> alle müssen Vorschläge erarbeiten.<br />

Manchmal ist es allerdings<br />

sehr schwierig. Die Aufwendungen<br />

z. B. <strong>für</strong> Schwimmbad, Schulen, Stadion,<br />

Kulturhaus, Feuerwehr usw.<br />

sind bei 11.900 Einwohnern gleich<br />

hoch wie bei 12.700.<br />

Weniger Einwohner, weniger Mittel<br />

<strong>Wir</strong> bekommen <strong>für</strong> die sinkende Einwohnerzahl<br />

weniger finanzielle Mittel.<br />

Ich möchte damit sagen, dass<br />

ein Bevölkerungsrückgang durchaus<br />

einen bemerkenswerten Einfluss<br />

hat, wie viel Geldmittel uns zur Verfügung<br />

stehen. Die Bevölkerung<br />

darauf aufmerksam zu machen ist<br />

notwendig. Notwendig auch deswegen,<br />

um Verständnis zu erhalten,<br />

dass Leistungen der Gemeinde im<br />

gewohnten Ausmaß nicht mehr erbracht<br />

werden können.<br />

Und trotzdem. <strong>Wir</strong> werden alles tun,<br />

um die Infrastruktur in gutem Zustand<br />

zu erhalten und unsere Stadt in<br />

der Region bestens zu positionieren.<br />

Miteinander erreichen wir mehr<br />

Eines allerdings wird mehr denn je<br />

notwendig sein. Miteinander werden<br />

wir mehr <strong>für</strong> unsere Stadt erreichen.<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger sind<br />

eingeladen, mehr auf unsere Stadt<br />

aufzupassen. Mülltourismus, Vandalenakte,<br />

Verunreinigungen usw.<br />

müssen nicht nur gesehen, sondern<br />

auch gemeldet werden. Und dazu<br />

brauchen wir Ihre Hilfe. Ich bitte<br />

<strong>Sie</strong>, umsichtig zu sein, Schäden zu<br />

verhindern, mit den vorhandenen<br />

Ressourcen sorgfältig umzugehen,<br />

damit die Ausgaben nicht noch höher<br />

werden.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gi Schafarik<br />

DEr BürGErMEIStEr<br />

Gemeinsam<br />

bewegen wir mehr.<br />

Verantwortungsvolles<br />

Handeln<br />

und zukunftsorientiertes<br />

Denken<br />

sind die Voraussetzung,<br />

damit wir<br />

unserer nächsten<br />

Generation eine<br />

stabile Zukunft<br />

sichern.<br />

Wie immer <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> da:<br />

Telefonisch 0664/8561100 oder beim Sprechtag jeden<br />

Dienstag von 16 bis 17 Uhr oder nach telefonischer<br />

Terminvereinbarung.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell |


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

<strong>Wir</strong> <strong>für</strong> <strong>Sie</strong><br />

Was unsere Gemeinde alles leistet<br />

Tag <strong>für</strong> Tag, rund um die Uhr sorgt die Gemeinde <strong>für</strong> das Wohl<br />

der Bürgerinnen und Bürger. <strong>Wir</strong> möchten Ihnen in einer<br />

vierteiligen Serie die Aufgaben der Gemeinde näher bringen.<br />

In dieser Ausgabe lesen <strong>Sie</strong> über den sozialen Bereich.<br />

Vielen von uns ist gar nicht bewusst,<br />

welche Aufgaben die Gemeinde<br />

im Detail erfüllt. Es ist einfach zur<br />

Selbstverständlichkeit geworden,<br />

im sozialen, kulturellen, umweltund<br />

verkehrstechnischen Bereich die<br />

Dienstleistungen der Kommune in<br />

Anspruch zu nehmen. Das soll auch<br />

so sein, dennoch möchten wir Ihnen<br />

die Leistungen als bürgernächste<br />

Verwaltungseinheit aufzeigen. Teil<br />

eins der vierteiligen Serie widmet<br />

sich dem sozialen Bereich, insbesondere<br />

Schulen, Kindergärten, Senioren,<br />

Migranten und Behinderte.<br />

In Würde und Geborgenheit<br />

den Lebensabend verbringen<br />

Altern in Würde bei bestmöglicher<br />

medizinischer Versorgung, Betreuung<br />

und Pflege sowie einem adäquaten<br />

Freizeitangebot, bringt vermehrte<br />

Lebensqualität und Lebensfreude.<br />

Wussten <strong>Sie</strong>, dass 424 Seniorinnen<br />

Gemeinschaft leben, Freunde treffen und soziale Integration verhindern<br />

Isolation und Einsamkeit. Bei regelmäßigen Veranstaltungen<br />

<strong>für</strong> die Generation 50+ wird gelacht, getanzt und gescherzt.<br />

und Senioren in einem „Betreutem<br />

Wohnen“, einem Pflegeheim, zwei<br />

Seniorenwohnhäusern und drei Seniorenheimen<br />

in <strong>Knittelfeld</strong> leben?<br />

Je nach persönlichem Bedarf stehen<br />

unterschiedliche Wohnmöglichkeiten,<br />

von der eigenständigen<br />

Seniorenwohnung bis zum Zimmer<br />

im Pflegeheim mit einer Rundum-<br />

Versorgung, zur Verfügung.<br />

Aber nicht nur die Schaffung von<br />

bedarfsgerechtem Wohnraum wird<br />

angeboten, auch die vielen Freizeitaktivitäten<br />

wie Tanzkaffee <strong>für</strong> Junggebliebene,<br />

bunte Nachmittage,<br />

Ausflüge und Feiern zu besonderen<br />

Anlässen. Sportliche Aktivitäten wie<br />

Bewegungsclub 50+ sowie Projekte<br />

wie Gedächtnistraining, Computerkurse<br />

und allgemeine Vorträge <strong>für</strong><br />

Senioren runden das Angebot ab.<br />

Geplant sind ein Fahrtechnikkurs in<br />

Kooperation mit einer Fahrschule<br />

und diverse Kurse <strong>für</strong> die ältere Generation.<br />

Stark <strong>für</strong> Schwache<br />

<strong>Wir</strong> leben in einem engen „sozialen<br />

Netz“ und doch werden die Maschen<br />

des Netzes immer weiter. Wer durch<br />

dieses Netz fällt, wendet sich hilfesuchend<br />

an den Nächsten. Und<br />

meistens gibt es keinen Nächsten.<br />

Das Sozialreferat hilft in Zeiten<br />

wo bereits geringere finanzielle Einbußen,<br />

speziell bei niedrigen Einkommensbezieherinnen<br />

und -beziehern,<br />

tiefgreifende Auswirkungen auf<br />

die Lebensqualität der Betroffenen<br />

haben.<br />

Um diese Menschen entsprechend<br />

zu unterstützen, bietet die Stadt<br />

Sozialhilfeleistungen an. Diese Sozialhilfemaßnahmen<br />

werden in Form<br />

von Zuschüssen gewährt, wie zum<br />

Beispiel Heizkostenzuschuss, Kindererholungsaktionen,<br />

Zuschuss zu<br />

Schulsport und Projektwochen, Musikschulgeldermäßigung,<br />

Schul- und<br />

Studienbeihilfe, Studienstartgeld,<br />

sowie Zuschuss zur Tagesheimschule.<br />

Geburtstagsgeschenke <strong>für</strong> die ältere<br />

Generation ab 75, diverse Veranstaltungen<br />

und Feiern, Kulturpass und<br />

Babypakete runden die Leistungen<br />

der Gemeinde ab.<br />

Kroatische Volkstanzgruppe bei den Kulturtagen. Die <strong>Knittelfeld</strong>er Bevölkerung hat die<br />

Möglichkeit das Heimatland der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger näher<br />

kennen zu lernen.


www.knittelfeld.at<br />

Kinder betreuen, Jugendliche<br />

ausbilden<br />

Glückliche Kinder sind das Kapital<br />

unserer Gesellschaft. Optimale Kinderbetreuung<br />

sowie lebensnahe,<br />

qualifizierte Ausbildung der Kinder<br />

und Jugendlichen, sind Grundvoraussetzungen<br />

den „Erwachsenen<br />

von morgen“ auf ein eigenständiges<br />

Leben vorzubereiten. Schon früh<br />

haben die Kinder die Möglichkeit im<br />

Kindergarten ihre Interessen und<br />

Stärken auszubauen. Die Kindergärten<br />

sind nach Schwerpunktthemen<br />

gegliedert. Zum Beispiel spielerisches<br />

Erlernen von Fremdsprachen<br />

wie Englisch, musikalische Förderung<br />

in Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

und der Ganztagskindergarten,<br />

stehen zur Verfügung. 200<br />

Kinder sind in fünf Städtischen und<br />

einem heilpädagogischen Kindergarten<br />

untergebracht.<br />

Im Bereich der Bildung schaffen fünf<br />

Volksschulen, zwei Hauptschulen,<br />

eine Polytechnische Schule sowie<br />

eine allgemeine Sonderschule mit<br />

sonderpädagogischem Zentrum die<br />

Basis <strong>für</strong> die Ausbildung von 974<br />

Schülern, ohne BG/BRG. Auch Schulen<br />

setzen auf Themenschwerpunkte,<br />

wie zum Beispiel Notebookklassen,<br />

Sportschule und Schule mit Nachmittagsbetreuung.<br />

Damit die Schülerinnen<br />

und Schüler auch pünktlich<br />

und sicher zur Schule kommen, stehen<br />

Schulbus, Schülerlotsen und gut<br />

ausgebaute Radwege zur Verfügung.<br />

Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen<br />

Nicht so sein wie alle, ist oft gar nicht<br />

so einfach. Und dennoch haben Menschen<br />

mit besonderen Bedürfnissen<br />

die gleichen Rechte und Ansprüche<br />

wie alle anderen. Sei es im Straßenverkehr,<br />

dem Betreten eines Gebäudes,<br />

dem Interesse am Arbeiten und<br />

vor allem im persönlichen Miteinander.<br />

Gemeinderätin Edith Pirker als<br />

Behindertenbeauftragte ist die erste<br />

Ansprechperson in Bezug auf Hilfestellungen<br />

und Informationen. In regelmäßig<br />

stattfindenden Behindertenforen<br />

werden gemeinsam mit den<br />

betroffenen Menschen, Wünsche,<br />

Anliegen und Beschwerden diskutiert,<br />

aufgenommen und Lösungen<br />

erarbeitet. Projekte wie Behindertenampel<br />

und Barrierefreiheit in<br />

sämtlichen Bereichen konnten schon<br />

umgesetzt werden.<br />

Solidarität statt Ausgrenzung<br />

Stellen <strong>Sie</strong> sich vor, <strong>Sie</strong> müssten aus<br />

welchen Gründen auch immer, mit<br />

oder ohne Familie Ihre Heimatstadt<br />

verlassen in ein anderssprachiges<br />

Land ziehen, dieser Sprache nicht<br />

oder nur wenig mächtig zu sein, sich<br />

beruflich neu orientieren, eine Wohnung<br />

finden usw. usw. Für viele eine<br />

schwierige Herausforderung, aber<br />

dennoch gehen immer wieder Menschen<br />

diesen Weg.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> hat einen Ausländeranteil<br />

von rund 10 Prozent. Davon sind<br />

mehrheitlich Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger kroatischer, rumänischer<br />

und kosovo-albanischer Herkunft.<br />

Um diesen Menschen beim Aufbau<br />

ihrer neuen Existenz zu helfen, bietet<br />

die Gemeinde Hilfestellung in<br />

Form einer Informationsmappe in<br />

den entsprechenden Landesspra-<br />

chen. Deutschkurse werden angeboten,<br />

Dolmetscher kurzfristig zur Verfügung<br />

gestellt und allgemeine Hilfe<br />

angeboten.<br />

Um die neuen Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger zu integrieren, werden<br />

jährlich Kulturtage durchgeführt.<br />

In Rahmen einer Veranstaltung wird<br />

das Kennenlernen untereinander<br />

forciert, sodass ein konstruktives<br />

Miteinander entstehen kann.<br />

ALLGEMEINES<br />

Kinder so früh wie<br />

möglich fördern,<br />

ist <strong>für</strong> Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried<br />

Schafarik ein wesentlicher<br />

Aspekt<br />

in der Ausbildung.<br />

Was unsere Sozialleistungen jährlich kosten:<br />

Bereich Senioren 7.000,– Euro<br />

6,5 Prozent der <strong>Knittelfeld</strong>er Bevölkerung sind<br />

über 60 Jahre.<br />

Sozialleistungen allgemein 60.000,– Euro<br />

Taxigutscheine 61.000,– Euro<br />

Kindergarten<br />

mit Ausstattung und Personal 650.000,– Euro<br />

Schulen 1.1 Millionen Euro<br />

Davon Ausgaben pro Kopf <strong>für</strong> Schüler:<br />

Sonderschüler 4.467,– Euro<br />

Polytechnischen Schüler . 74,– Euro<br />

Hauptschüler 1.5 8,– Euro<br />

Volksschüler<br />

Bereich Menschen mit<br />

1.4 1,– Euro<br />

besonderen Bedürfnissen 4.000,– Euro<br />

Bereich Migration .000,– Euro<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 5


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsförderung <strong>für</strong> ISS Facility<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />

fördert Betriebsansiedelungen,Unternehmensgründungen<br />

sowie die Erweiterung<br />

und Modernisierung bestehender<br />

Unternehmen im<br />

Stadtgebiet. Die Abwanderung<br />

von Betrieben auf die<br />

„Grüne Wiese“ soll dadurch<br />

vermindert werden.<br />

<strong>Wir</strong>tschaftstreibende werden animiert,<br />

Betriebe in <strong>Knittelfeld</strong> anzusiedeln,<br />

um so zur Schaffung neuer<br />

Arbeitsplätze beizutragen. Ebenfalls<br />

wesentlich sind die Standortsicherung<br />

und der Erhalt von gegebenen<br />

Arbeitsplätzen.<br />

Die <strong>Wir</strong>tschaftsförderung besteht<br />

aus der Teilrefundierung der geleisteten<br />

Kommunalsteuer und wird<br />

über drei Jahre ausbezahlt. ISS Fa-<br />

MHz MHz MHz MHz MHz<br />

6 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

cility Services – Komplettanbieter<br />

<strong>für</strong> alle Dienstleistungen rund ums<br />

Gebäude hat um die Förderung angesucht<br />

und alle Förderkriterien<br />

erfüllt.<br />

Geschäftsführer Peter Schaflechner<br />

nahm die 1. Förderungsrate per-<br />

106,<br />

106 066<br />

6 106,6<br />

0 ,<br />

6,<br />

6,<br />

6 6<br />

sönlich von Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried<br />

Schafarik entgegen.<br />

Informationen zur Fördervergabe:<br />

Von links: LAbg.<br />

Ing. Gerald Schmid,<br />

GF Peter Schaflechner<br />

ISS Facility Services,<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried<br />

Schafarik, und<br />

<strong>Wir</strong>tschaftstadtrat<br />

Franz Probst.<br />

www.knittelfeld.at/<strong>Wir</strong>tschaft/<strong>Wir</strong>tschaftsförderung<br />

Ihr Lokalradio im Murtal!


www.knittelfeld.at<br />

ALLGEMEINES<br />

Betriebsbesuch<br />

Betriebsbesuche<br />

Restaurant Athos<br />

Seite Ende vorigen Jahres können<br />

sich Gäste wieder mit griechischen<br />

Spezialitäten verwöhnen lassen.<br />

Zervas Vaios bietet gemeinsam mit<br />

seiner Gattin typisch griechische<br />

Speisen im gepflegten Ambiente an.<br />

Das Lokal bietet 85 Plätze, Nichtraucher-<br />

und Raucherbereiche, auf Vorbestellung<br />

werden gerne Feste und<br />

Feiern ausgerichtet. Wenn jemand<br />

mal gerne zuhause griechisch essen<br />

Als unabhängiger Versicherungsmakler<br />

& Vermögensberater, ist Team<br />

4 seit acht Jahren erfolgreich am<br />

Markt tätig. Das Unternehmen ist<br />

spezialisiert auf sämtliche Bereiche<br />

im Versicherungswesen wie Kfz-Versicherungen,<br />

Lebensversicherungen<br />

<strong>für</strong> Privat- und Gewerbetreibende um<br />

nur einige zu nennen. Vermögensberatung<br />

und qualitative hochwertige<br />

Fondsberatung runden das Angebot<br />

ab. Die Philosophie der immerwährenden<br />

Erreichbarkeit bzw. hundertprozentigen<br />

Betreuung von Kunden,<br />

restaurant Athos<br />

Schulgasse 11, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0 51 /44 190<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–Sa: 11–14. 0 Uhr und 17– Uhr<br />

So: 11– Uhr, Montag Ruhetag<br />

Bitte um Tischreservierung<br />

Ein starkes „Team 24“<br />

Die Textilreinigung Zäuner-Proprentner<br />

hat neben der Reinigung von<br />

Oberbekleidung, Teppiche und Vorhänge<br />

ihr Angebot erweitert. Aufgrund<br />

der zunehmenden Nachfrage<br />

aus dem Gastronomie- und Hoteleriebereich<br />

werden Bett- und Tischwäsche,<br />

sowie Industriewäsche wie<br />

Monturen und Uniformen gereinigt.<br />

„Gastwirte und Hoteliers konzentrieren<br />

sich noch mehr auf ihr Kerngeschäft<br />

und das ist klarerweise nicht<br />

möchte, dann einfach bestellen, abholen<br />

und genießen.<br />

wird gelebt. Um eine optimale Kundenberatung<br />

durchzuführen wurde<br />

Mitte Dezember des Vorjahres ein<br />

modernes, Hightech-Büro bezogen.<br />

team 24 Versicherungsmakler &<br />

Vermögensberater Gmbh<br />

Schmittstrasse 17, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0 51 /8 98<br />

Fax 0 51 /8 98 -4<br />

www.team- 4.at<br />

Bürozeiten:<br />

Mo–Fr: durchgehend 8–18 Uhr<br />

Textilreinigung Proprentner<br />

reinigt und wäscht<br />

das Wäschewaschen“, so Inhaberin<br />

Ulrike Zäuner-Proprentner. Bei Bedarf<br />

wird auch ins Haus geliefert.<br />

textilreinigung und Wäscherei<br />

Zäuner-Proprentner<br />

Kirchengasse , 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0664/1 008 7<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr: durchgehend 7. 0–18. 0 Uhr<br />

Sa: 8–1 . 0 Uhr<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik stößt mit Restaurantbesitzer<br />

Zerva Vaios auf guten Geschäftserfolg an.<br />

Von links: Gerald Karnahsnigg, Geschäftsführer Johann Milchberger,<br />

beide Team 24, und Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik.<br />

Von links: Brigitte Grünkranz, Elfriede Pichler, Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik, Josefine Kalcher, Ulrike Zäuner-Proprentner<br />

und Dorli Proprentner.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 7


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

Eröffnungen<br />

Betriebseröffnungen<br />

Haarmonie <strong>für</strong> Körper & Seele<br />

Von der 1.000 Jahre alten chinesischen<br />

Philosophie inspiriert, arbeiten<br />

die beiden Hairstylistinnen<br />

Andrea Leitner und Yvonne Oppelz<br />

seit kurzem in ihrem neu eröffneten<br />

Salon in der Kirchengasse 6. Den Alltagsstress<br />

vergessen, die Seele baumeln<br />

zu lassen und noch dazu das<br />

Haar in Harmonie mit dem inneren<br />

Gleichklang zu bringen, das ist die<br />

Devise um die Kunden zu verwöhnen.<br />

Der bereits bestehende große und<br />

Nach dem Umbau präsentiert sich<br />

die Filiale der Gärtnerei Tropp mit<br />

neuem Namen in einem glänzenden<br />

Outfit. Afrika, Asien, Orient und<br />

Landhaus bestimmen die Themenschwerpunkte<br />

sowohl in der Blütenpracht<br />

als auch in passender<br />

Dekoration. Juniorchef Ing. Gregor<br />

Tropp. „<strong>Wir</strong> wollen Atmosphäre und<br />

Charme spielen lassen, die Kunden<br />

sollen sich wohlfühlen und die moderne<br />

Floristik anbieten.“ Für die<br />

8 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

haarmonie – Frisör<br />

Kirchengasse 6, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0664/4175 0 – Andrea Leitner<br />

Tel. 0676/6801885 – Yvonne Oppelz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di, Mi, Fr: 9–18 Uhr<br />

Do: 10–19 Uhr, Sa: 8–1 Uhr<br />

Ein absoluter „Blickfang“<br />

Leder & Mode OG<br />

Das über die Stadtgrenzen hinaus modische<br />

und bekannte Lederwarengeschäft bekam<br />

einen neuen Namen und eine neue Geschäftsführung.<br />

Dietlinde Zangrando übergab<br />

nach 40 Jahren erfolgreicher Tätigkeit<br />

im ehemaligen Lederwaren Rattenegger an<br />

ihre langjährigen kompetenten Mitarbeiterinnen<br />

Silvia Freitag und Ulrike Fixl. <strong>Sie</strong><br />

selbst freut sich auf ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand.<br />

immer größer werdende Stammkundenkreis<br />

bestätigt, das mehr dazu<br />

gehört als nur Haare zu waschen,<br />

schneiden und legen.<br />

kreative Ausführung und Geschäftsführung<br />

ist Tropps zukünftige Gattin<br />

Pamela Wenegger verantwortlich.<br />

Blickfang -<br />

eine Filiale der Gärtnerei tropp<br />

Herrengasse 1, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0 51 /60041<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr: 8. 0–1 Uhr & 14. 0–18 Uhr<br />

Sa: 8. 0–1 . 0 Uhr<br />

Von links: Dietlinde Zangrando, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik, Silvia Freitag,<br />

Ulrike Fixl und Stadtrat Franz Probst.<br />

Leder & Mode OG<br />

Hauptplatz 15<br />

(Rathausgebäude),<br />

87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0 51 /8 4 15-0<br />

Fax. 0 51 /8 99<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Sa: 8. 0–1 . 0 Uhr<br />

Mo–Fr: 14. 0–18 Uhr<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik mit den beiden Hair-<br />

stylistinnen Andrea Leitner und Yvonne Oppelz.<br />

Von links: Pamela Wenegger, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik,<br />

Ing. Markus Schöck, Ing. Gregor Tropp und Hans Tropp.<br />

Schmankerlstub`n<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik und Vizebürgermeister Ewald<br />

Jonke gratulierten Daniela und Alfred Gatter zur Eröffnung.<br />

Schmankerln zu günstigen Preisen auch <strong>für</strong> unsere Seniorinnen<br />

und Senioren bieten ab sofort Adolf Gatter und<br />

Gerhard Puntigam in der Kirchengasse<br />

5. Im Lokal der ehemaligen<br />

Milchbar servieren die beiden Geschäftspartner<br />

Hausmannskost<br />

zu günstigen Preisen. Mit dem<br />

Brötchenexpress werden frisch<br />

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Anfrage auch ins Haus geliefert.<br />

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Mo-Sa: 9– Uhr<br />

So: 9–15 Uhr


www.knittelfeld.at<br />

Professorentitel <strong>für</strong><br />

Mag. Lore Schrettner<br />

Im Rahmen eines Festaktes wurde der<br />

<strong>Knittelfeld</strong>er Musikschuldirektorin Lore<br />

Schrettner von Bildungsministerin<br />

Claudia Schmied <strong>für</strong> ihre künstlerischen<br />

Verdienste das Dekret über die Verleihung<br />

des Berufstitels „Professor“ überreicht.<br />

EBERHARDT SCHWEIGHOFER<br />

Prof. Mag. Lore Schrettner, eine<br />

gebürtige <strong>Knittelfeld</strong>erin, erhielt<br />

ihren ersten Violinunterricht an „ihrer“<br />

Musikschule in <strong>Knittelfeld</strong>. <strong>Sie</strong><br />

studierte an der Grazer Musikhochschule<br />

welche sie mit der Lehrbefähigung,<br />

dem Konzertdiplom und<br />

dem Magisterium abschloss. Als<br />

Stipendiatin der „Internationalen<br />

Albert-Schweitzer-Gesellschaft“ absolvierte<br />

sie daraufhin Meisterkurse<br />

bei Robert Soetens in Frankreich,<br />

ehe sie eine langjährige künstlerische<br />

Zusammenarbeit und Freundschaft<br />

mit Albert Kocsis verband.<br />

198 -199 war sie Dozentin <strong>für</strong> Violine<br />

an der Musikakademie in Kassel,<br />

seit 199 Musikschuldirektorin in<br />

Zeltweg und ab 004 in <strong>Knittelfeld</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> war Konzertmeisterin des „InternationalenBártok-Kammerorchesters“<br />

und gründete hierauf „ihre“<br />

„Louis-Spohr-Sinfonietta“, mit der<br />

Peter Klöckl erhielt<br />

Goldenen Ehrenring<br />

In einer Festsitzung des Gemeinderates<br />

wurde Anfang<br />

des Jahres der Goldene Ehrenring<br />

der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> an<br />

Gemeinderat a. D. Peter Klöckl<br />

verliehen.<br />

Peter Klöckl war 15 Jahre im Gemeinderat<br />

tätig, acht Jahre übte er<br />

die Funktion des Personalreferenten<br />

aus und ist Bindeglied zwischen der<br />

Stadtgemeinde und der Aichfeldmesse.<br />

Als ehemaliger Außenstellenleiter<br />

der Gebietskrankenkasse waren ihm<br />

sie zahlreiche Konzertreisen unter<br />

anderem in Europa, den USA, Japan,<br />

Afrika und erst jüngst in die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate unternahm.<br />

Zahlreiche CD-Produktionen<br />

und Preise (Sonderpreis der Mailänder<br />

Scala) dokumentieren dies.<br />

Internationale Musikwochen Großlobming,<br />

Judenburger Sommer<br />

(zuletzt 004), Aichfeld-Symphonieorchester,<br />

Kammerorchester Accento,<br />

Aichfeld-Operette, Kirchenkonzerte,<br />

Oratorien etc. –, in all den<br />

Projekten hat sich Lore Schrettner<br />

eingebracht.<br />

<strong>Sie</strong> ist in ihrer „Truppe“ eine konsequente,<br />

fleißige, strenge, aber<br />

auch auf das gemütliche „Nachher“<br />

bedachte „Prinzipalin“.<br />

Gesundheit und Gesundheitsprävention<br />

ein wichtiges Anliegen.<br />

Im Rahmen des Forums „Gesunde<br />

Stadt“ hat Klöckl in Projekten wie<br />

„Raucherentwöhnung“ oder „<strong>Knittelfeld</strong><br />

nimmt ab“, Bürgerinnen und<br />

Bürger der Stadt zu einer gesünderen<br />

Lebensführung animiert. Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik betonte<br />

in seiner Festrede. „Du hast in<br />

unserer Stadt einiges geleistet und<br />

als Ausdruck des Dankes <strong>für</strong> deine<br />

jahrelangen Tätigkeiten möchten<br />

wir dich als neuen Ehrenbürger unserer<br />

Stadt willkommen heißen.“<br />

ALLGEMEINES<br />

Lore Schrettner im Kreise „ihrer“ Louis-Spohr-Sinfonietta<br />

Lore Schrettner (links) beim Festakt mit Bildungsministerin<br />

Claudia Schmied im Kreise der Geehrten.<br />

Ehrenurkunde <strong>für</strong> Peter Klöckl (2. von links). Im Bild mit<br />

2. Vizebürgermeister Ing. Markus Schöck, Vizebürgermeister<br />

Ewald Jonke und Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

Lächeln statt<br />

Grübeln – Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried<br />

Schafarik und<br />

Finanzstadträtin<br />

Marion Schlager<br />

gehen mit<br />

Zuversicht an<br />

die Herausforderungen<br />

heran.<br />

10 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Der Sparstift<br />

regiert!<br />

In Zeiten, wo <strong>Wir</strong>tschafts- und Finanzkrise in aller Munde sind,<br />

stellt sich die Stadtgemeinde die Frage, wie sich die Finanzkrise<br />

auf das Gemeindebudget auswirkt. Finanzstadträtin Marion<br />

Schlager schildert die Situation.<br />

Die beiden letzten Haushaltsjahre<br />

waren geprägt von der Aufarbeitung<br />

der Altlasten, die unseren Finanzhaushalt<br />

stark belasteten. In konsequenter<br />

Arbeit wurden alle Unzulänglichkeiten,<br />

die im Prüfbericht<br />

aufgezeigt wurden, beseitigt, wo<strong>für</strong><br />

der gesamten Finanzabteilung,<br />

<strong>Wir</strong> werden alles daran<br />

setzen, um unsere finanzielle<br />

Situation zu verbessern. Erst<br />

danach können wir Hilfe von<br />

außen in Anspruch nehmen.<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik<br />

allen voran, unserem Bürgermeister,<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik, von den Verantwortlichen<br />

des Landes großes Lob<br />

ausgesprochen wurde.<br />

Die Steigerung der Bundesertragsanteile,<br />

zwischen je EUR 600.000,–<br />

und EUR 700.000,– in den beiden<br />

letzten Jahren, trugen dazu bei,<br />

auch <strong>für</strong> 2009 ein ausgeglichenes<br />

Budget zu erstellen. Eine erfreu-<br />

liche Gesamtsituation – wäre nicht<br />

die Finanzkrise mit voller Wucht<br />

über uns hereingebrochen!<br />

Konjunkturpakete müssen<br />

geschnürt werden<br />

Die <strong>Wir</strong>tschaft muss durch Konjunkturpakete<br />

angekurbelt, der Bürger<br />

durch Steuersenkungen entlastet<br />

werden. Geringere Einnahmen des<br />

Bundes wirken sich jedoch negativ<br />

auf die Höhe der Ertragsanteile<br />

der Gemeinde aus. Dazu kommen<br />

Mindereinnahmen aufgrund der sinkenden<br />

Einwohnerzahl in der Höhe<br />

von EUR 710.900,– Mehrausgaben<br />

erwachsen durch die endgültige Abwicklung<br />

der Getränkesteuer-Rückzahlung,<br />

allgemeine Teuerung und<br />

besonders im Bereiche des Sozialwesens<br />

durch den Entfall des Regresses<br />

bei der Betreuung und Pflege unserer<br />

älteren Mitbürger. Für Soziales<br />

wurde <strong>für</strong> 2009 ein Mehraufwand<br />

von EUR 568.200,– prognostiziert.<br />

Diese Mehrbelas-tungen, die auf<br />

Gemeinden zukommen, zitiert der<br />

Präsident des Österreichischen Gemeindebundes,<br />

Richard Mödlhammer,<br />

in der Gemeindezeitung Kommunal<br />

wie folgt „Die eierlegende<br />

Wollmilchsau, die alles kann, gibt es<br />

auch im Gemeindestall nicht!“<br />

Visionäre Großprojekte<br />

liegen auf Eis<br />

Visionäre Großprojekte können daher<br />

nicht angedacht werden, aber<br />

im außerordentlichen Haushalt<br />

wurden EUR 1.500.000,– <strong>für</strong> folgende<br />

Projekte eingeplant:<br />

Generalsanierung der Lutherkanzel,<br />

ÖBB-Lärmschutzwand, Eislaufhütte,<br />

Gehsteigherstellung, Straßenbau,<br />

Sachendorferbach-Verbauung,<br />

Öffentliche Beleuchtung, Sanierung<br />

der Ampelanlagen, Ökologische<br />

Naherholung (Ziegelteich, Murlandschaft,<br />

Lesser-AU).<br />

Gezielt einsparen –<br />

Visionäre Großprojekte liegen auf Eis.


www.knittelfeld.at<br />

Budgetsituation aus der Sicht der<br />

Fraktionsvorsitzenden<br />

Stadtrat Dir. Peter Eisenschmied<br />

Klubobmann SPÖ<br />

Die Erstellung des Budgets ist in<br />

Zeiten wie diesen eine große politische<br />

Herausforderung. Die Einnahmen<br />

werden geringer, die<br />

Pflichtausgaben immer höher. Was<br />

jeder vernünftige Bürger im Privaten<br />

tut, nämlich den Gürtel enger<br />

schnallen, wenn die Zeiten danach<br />

sind, dass muss man auch der<br />

Gemeinde zubilligen. Sparsamkeit<br />

und entsprechende Vorsicht sind<br />

wohl das Maß einer verantwortungsvollen<br />

Finanzpolitik.<br />

Obwohl die Finanzlage unserer<br />

Gemeinde – wie in den meisten<br />

Gemeinden – sehr angespannt<br />

ist, besteht jedoch zu Pessimismus<br />

kein Anlass. Wer unsere Stadt<br />

schlecht redet, der schadet ihr.<br />

<strong>Wir</strong> wollen sorgsam mit dem uns<br />

anvertrautem Geld umgehen und<br />

die positiven Zukunftschancen<br />

unserer Stadt nutzen. Die Sozialdemokratische<br />

Partei versteht<br />

sich als Bürgermeisterpartei und<br />

damit als die Gestaltungskraft in<br />

<strong>Knittelfeld</strong>.<br />

Vizebürgermeister Ing. Markus Schöck – ÖVP<br />

Das Budget ist die wichtigste<br />

Weichenstellung <strong>für</strong> die Arbeit in<br />

der Gemeinde. Die ÖVP stimmte<br />

diesem Voranschlag zu. Anzumerken<br />

ist, dass die Ausgaben im Außerordentlichen<br />

Haushalt in einem<br />

hohen Ausmaß gesteigert wurden.<br />

Nun stellt sich die Frage, ob dies<br />

mit den Gemeinderatswahlen im<br />

Jahr 2010 zu tun hat. Die ÖVP wird<br />

ihre Aufgaben als „einzige“ Oppositionspartei<br />

im Gemeinderat<br />

wahrnehmen, die Einhaltung kontrollieren<br />

und Fehlverhalten mutig<br />

aufzeigen.<br />

ALLGEMEINES<br />

GR Mag. Manfred Skoff<br />

Die Grünen<br />

Trotz wachsender <strong>Wir</strong>tschaft schrumpfte der<br />

Bud-getspielraum unserer Gemeinde ständig.<br />

Der Schuldendienst „frisst“ immer mehr öffentliche<br />

Einnahmen. So muss die Gemeinde durch<br />

die Zinszahlungen auf sinnvolle Investitionen<br />

verzichten, während AnlegerInnen (das ohnehin<br />

reichste Zehntel der Bevölkerung) – ohne Gegenleistung<br />

– immer noch reicher werden. Ein auf<br />

Dauer unhaltbarer Zustand! Investitionen über<br />

Beiträge zurückzulegen, kämen BürgerInnen billiger<br />

und würde nicht zur Umverteilung „von Arm<br />

nach Reich“ beitragen.<br />

GR in Renate Pacher – KPÖ<br />

Dieses Budget ist ein Sparbudget – wegen des aufgetauchten<br />

Geheimkontos und der <strong>Wir</strong>tschaftskrise.<br />

Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, viel<br />

zu investieren um einen Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung<br />

zu leisten. Deshalb wäre es nötig die<br />

Sparkassen-Stiftung aufzulösen, damit das Geld<br />

in die Gemeindekasse fließen kann. Die Menschen<br />

haben ein Recht auf ein gut ausgebautes<br />

Sozialsystem. In Österreich werden Gewinne und<br />

Vermögen kaum noch besteuert. Reichtum ist<br />

vorhanden. Er muss wieder besteuert werden um<br />

leistungsstarke Gemeinden zu finanzieren.<br />

Nationalratsabgeordeter GR DR. Wolfgang Spadiut – BZÖ<br />

Für 2009 sind 27,5 Millionen Euro sowohl <strong>für</strong><br />

Einnahmen als auch <strong>für</strong> Ausgaben im Budget<br />

veranschlagt. Für dieses, trotz der gespannten<br />

finanziellen Lage, ausgeglichene Budget gebührt<br />

Stadträtin Finanzreferentin Marion Schlager<br />

Lob und Anerkennung. Die Prognose von<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik, dass 2010<br />

unausgeglichen budgetiert werden müsse, halte<br />

ich <strong>für</strong> verfrüht. Wer kann heute schon sagen,<br />

wie sich die finanzielle Lage bis 2010 entwickeln<br />

wird. Sollte diese Prognose eine versteckte<br />

Ankündigung von vorgesehenen Gebührenerhöhungen<br />

sein, werde ich genau aufpassen,<br />

dass die <strong>Knittelfeld</strong>erInnen, die sich schon an<br />

der Grenze der finanziellen Belastbarkeit befinden,<br />

nicht noch tiefer in die Taschen greifen<br />

müssen.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 11


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

Feuerwehr<br />

Schutz <strong>für</strong> Körper und Lunge<br />

Um der Bevölkerung einen Einblick über das umfangreiche Aufgabengebiet<br />

der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />

zu ermöglichen, werden in dieser Ausgabe und den nachfolgenden<br />

Stadtmagazinen über überregionale Schwerpunktaufgaben<br />

der Stadtfeuerwehr berichtet. In dieser Ausgabe berichten<br />

wir über Atem- und Körperschutz.<br />

Befüllen der Druckluftflaschen<br />

Das Befüllen der Druckluftflaschen Seit mehr als vier Jahrzehnten ist<br />

<strong>für</strong> die Atemschutzgeräte findet an die Stadtfeuerwehr <strong>Knittelfeld</strong> als<br />

der „Füllleiste“, in einem baulich Atemschutz-Stützpunkt <strong>für</strong> den<br />

getrennten Raum, wo die Kompres- Bezirk <strong>Knittelfeld</strong>, mit den dazugesoranlage<br />

stationiert ist, statt. hörigen Aufgaben, zum Beispiel als<br />

Die Masken und Chemie-Schutzan- Flaschen-Füllstation betraut.<br />

züge werden in Becken gereinigt. In den Becken werden Masken und Chemie-Schutzanzüge gereinigt.<br />

Reinigen der Schutzanzüge<br />

Eine weitere Spezialaufgabe der<br />

Stadtfeuerwehr ist es, bei Gefahrgut<br />

-Einsätzen, mit „Chemie-Schutzanzügen“<br />

die gestellten Aufgaben zu<br />

erfüllen. Diese Anzüge sind absolut<br />

gasdicht und nur in Verbindung mit<br />

„schwerem Atemschutzgerät“ zu<br />

verwenden. Diese Einsatztätigkeiten<br />

stellen enorme Anforderungen an<br />

die psychische und physische Eignung<br />

der Einsatzmannschaft dar.<br />

Einsatzstatistik 2008<br />

5.000 Stunden wurden von<br />

den freiwilligen Helfern der<br />

Stadtfeuerwehr geleistet. Darin<br />

enthalten sind:<br />

55 Brandeinsätze<br />

150 Technische Einsätze<br />

1 Übungen/Schulungen<br />

51 Technische Dienste<br />

6 Verwaltungstätigkeiten<br />

69 Brandsicherheitswachen<br />

161 Sonstige Tätigkeiten<br />

1 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Nur durch ständiges Ausdauertraining<br />

und spezielle Kurse/Schulungen/Übungen<br />

ist es möglich,<br />

dieser körperlichen Herausforderung<br />

gewachsen zu sein. Während<br />

einer Tätigkeit in diesem Anzug<br />

steigt die Körpertemperatur binnen<br />

ein paar Minuten auf etwa 40°C an.<br />

Um den Schutzanzug ablegen zu<br />

können benötigt der Träger Hilfe.<br />

Wartungsarbeiten an<br />

Schutzanzügen<br />

Seit Anfang des Jahres wurden die<br />

Aufgaben der Stadtfeuerwehr wieder<br />

erweitert. Die bis dahin in der<br />

Atemschutz-Werkstatt der Betriebsfeuerwehr<br />

Donawitz durchgeführten<br />

Wartungsarbeiten an den Atemschutzgeräten,<br />

werden nun in den<br />

da<strong>für</strong> adaptierten Räumlichkeiten<br />

der Stadtfeuerwehr geleistet. Somit<br />

genießen alle, mit Atemschutz<br />

ausgerüsteten Feuerwehren des<br />

Bezirkes <strong>Knittelfeld</strong> einen bedeutenden<br />

Kosten- und Zeitvorteil,<br />

wenn die gesetzlich vorgegebenen,<br />

periodischen Überprüfungen durchgeführt<br />

werden müssen. Diese verantwortungsvolle<br />

Tätigkeit dürfen<br />

nur drei speziell ausgebildete Kameraden<br />

durchführen.<br />

Die Trocken- und<br />

Prüfstation <strong>für</strong><br />

die Anzüge.<br />

Von links: Brandmeister Karl Gruber, Löschmeister Wolfgang<br />

Schatzer und Löschmeister Dieter Prall absolvierten die Spezialausbildung<br />

an der Landesfeuerwehrschule Lebring.<br />

<strong>Wir</strong> suchen<br />

Um das Aufgabenspektrum auch in den kommenden Jahren<br />

zufriedenstellend bearbeiten zu können, sucht die Stadtfeuerwehr,<br />

interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit.<br />

Kontakt: Tel. 0 51 /8 777<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Anruf!


www.knittelfeld.at<br />

Wichtige Hinweise <strong>für</strong> die<br />

Feuerbeschau<br />

Die Feuerpolizei umfasst Maßnahmen,<br />

die der Verhütung und Verhinderung<br />

der Ausbreitung von Bränden,<br />

der Sicherheit von Personen im<br />

Brandfalle sowie der Ermittlung von<br />

Zur beiderseitigen Erleichterung möchten wir auf einige häufig auftretende<br />

Mängel aufmerksam machen, die <strong>Sie</strong> bitte im gegenseitigen Interesse<br />

bis zur Feuerbeschau beheben wollen:<br />

• Die Feuerlöscher sind alle zwei Jahre auf ihre Funktion zu überprüfen.<br />

• Die Dachböden sind von sämtlichen brennbaren Materialien freizuhalten.<br />

• Kehr- und Putztürl sind ebenfalls freizuhalten.<br />

• Nicht benützte Rauchfanganschlüsse sind dicht zu verschließen.<br />

• Alle – auch unbenutzte – schadhaften Rauchfangköpfe sind instand zu<br />

setzen (Verletzungsgefahr durch herabfallende Teile!) oder, wenn sie nicht<br />

benötigt werden, abzutragen.<br />

• Die Dachbodentüren und Dachbodeneinstiege sind brandhemmend auszu-<br />

führen.<br />

• In <strong>Wir</strong>tschaftsgebäuden und Feuchträumen ist darauf zu achten, dass die<br />

Elektroinstallationen in Ordnung sind und Licht-/Schutzgläser angebracht<br />

sind.<br />

• Schadhafte Elektrokabel sind zu erneuern.<br />

• Pro Wohnhaus bzw. auch <strong>für</strong> Garagen und Ölheizräume sind geeignete<br />

6-kg-Feuerlöscher bereitzustellen sowie bei Garagen vorschriftsmäßige<br />

Gefahrenhinweistafeln anzubringen.<br />

• Das Lagern von Benzin sowie Dieseltreibstoff über 0 Liter ist in Garagen<br />

usw. verboten.<br />

• Größere Treibstoffbehälter sind in brandbeständigen Räumen unterzu-<br />

bringen und in eine Auffangwanne zu stellen.<br />

• Heiz- und Tankraumtüren sind zu beschildern und selbstschließend einzu-<br />

richten.<br />

• Bei Gasheizungen sind die Hinweistafeln zum Heizraum und zum Gas-<br />

hauptabsperrhahn gut sichtbar anzubringen. Der Zugang zum Absperr-<br />

hahn ist stets frei zu halten.<br />

Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass bei<br />

Mängelfeststellungen im Zuge der Feuerbeschau<br />

nach der vorgeschriebenen Behebungsfrist auch<br />

eine Nachbeschau durchgeführt wird.<br />

Brandursachen dienen.<br />

Die Feuerbeschau ist eine kostenlose<br />

Serviceleistung der Stadtgemeinde<br />

<strong>Knittelfeld</strong>.<br />

Info-hotline<br />

Feuerbeschau:<br />

Tel. 0664/856 11 10<br />

Personalia<br />

ALLGEMEINES<br />

Baujurist Dr. Mario Zechner<br />

Seit Anfang des Jahres ist der gebürtige Fohnsdorfer<br />

Dr. Mario Zechner im Stadtbauamt als<br />

Baujurist tätig. Der studierte Rechtswissenschaftler<br />

war jahrelang in Kärntens führender<br />

<strong>Wir</strong>tschaftskanzlei aktiv. Dort sammelte er<br />

umfassende Erfahrung im Bereich des Vertrags-<br />

und Liegenschaftsrechtes.<br />

Weil Dr. Zechner gerne wieder in die Obersteiermarkt<br />

zurückkehren wollte, bot sich die<br />

ausgeschriebene Position eines Verwaltungsjuristen<br />

<strong>für</strong> ihn geradezu an. Sein Aufgabengebiet<br />

im Bauamt der Stadtgemeinde ist in erster<br />

Linie die Durchführung von Bauverfahren. Die<br />

Stadtgemeinde wünscht ihm dazu viel Erfolg.<br />

Personelle Veränderungen im Stadtbauamt. Links<br />

Dr. Mario Zechner, Baujurist und DI Nikolai Wölle,<br />

Leiter des Stadtbauamtes.<br />

DI Nikolai Wölle, Leiter<br />

des Stadtbauamtes<br />

Mit der Bestellung von DI Nikolai Wölle zum<br />

Leiter des Stadtbauamtes wurde eine weitere<br />

personelle Veränderung vorgenommen. Wölle<br />

ist seit 1994 in der Stadtgemeinde im Bereich<br />

des Vermessungswesens und der Raumordnung<br />

tätig. Als Nachfolger von Dr. Monika Aschauer<br />

übernahm er im Dezember 008 die Koordination<br />

und Leitung des Bauamtes. <strong>Wir</strong> wünschen<br />

auch ihm zu seinem zusätzlichen Aufgabenbereich<br />

alles Gute.<br />

Beratung · Planung · Verkauf · Verlegung<br />

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Herbert Oberlassnig GmbH<br />

Parkstraße 27<br />

8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Telefon 0 35 12 / 82 300<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

Nachnutzung.<br />

Die Baracken des<br />

Gefangenenlagers<br />

wurden zu<br />

Wohnungen um-<br />

funktioniert.<br />

Ausstellungsort<br />

– das Pumpenhaus,<br />

ein Relikt des<br />

Gefangenenlagers.<br />

14 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Geschlossene<br />

Gesellschaft!?<br />

Unter dem Titel „Geschlossene Gesellschaft“ wird eine umfangreiche<br />

Ausstellung im Pumpenhaus präsentiert. Gezeigt wird<br />

die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Gefangenenlager<br />

im Ersten Weltkrieg bis zur aufstrebenden und beliebten<br />

Wohngegend heute. Eröffnung ist am Donnerstag 4. Juni.<br />

Der Erste Weltkrieg (1914-1918)<br />

brachte eine neue Dimension des<br />

Schreckens, des Leids, der Zerstörung,<br />

der Toten, der Verwundeten<br />

und der Gefangenen. Die Gefangenen<br />

wurden in Lagern interniert – eines<br />

davon entstand nordwestlich des<br />

ursprünglichen Stadtzentrums von<br />

<strong>Knittelfeld</strong>. 33.000 Gefangene lebten<br />

in der „Stadt“ neben der Stadt.<br />

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden<br />

die besseren Baracken als Notstandswohnungen<br />

von sozial schwächeren<br />

Familien genutzt. Die Neustadt entstand.<br />

Im Laufe der Jahre wurden die<br />

Baracken nach und nach abgerissen.<br />

Auf den freigewordenen Grundflächen<br />

entstanden moderne Einfamilien-<br />

und Mehrparteienhäuser.<br />

In einem breit angelegten Projekt<br />

wird dem Ursprung der Neustadt auf<br />

den Grund gegangen. Für das Projekt<br />

verantwortlich ist die Arbeitsgemeinschaft<br />

„ARGE <strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Neustadt“. Die Mitglieder der ARGE<br />

sind das Landesmuseum Joanneum,<br />

Kurzinfo:<br />

die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, Urania<br />

Steiermark, Dr. Michael Schiestl<br />

sowie die Karl Franzens Universität<br />

Graz.<br />

Auf etwa 100 m 2 Ausstellungsfläche<br />

werden die Themenbereiche<br />

Kriegsgefangenenlager, Militärspital,<br />

Werkstättenbetrieb und Nachnutzung<br />

als Wohnviertel gezeigt.<br />

Eine 3D-Animation vom Lager, der<br />

späteren Neustadt sowie ein historischer<br />

Film über das Lager bei Feldbach<br />

stehen im Mittelpunkt. Bilder<br />

und historische Fotografien werden<br />

mehrheitlich in digitalen Bilderrahmen<br />

gezeigt. Originale ausgewählter<br />

Objekte, Bilder, Feldpostkarten und<br />

Grafiken ergänzen die Ausstellung.<br />

Begleitend zur Ausstellung liegt ein<br />

Bildband auf, Schüler erarbeiten im<br />

Vorfeld Projekte zum Thema, Vorträge<br />

runden das Projekt ab.<br />

Eröffnung: Do, 4. Juni mit Buchpräsentation<br />

Ort: Pumpenhaus Maßweger Straße (Brunnengebäude)<br />

Wissenschaftliche Leitung: Dr. Gerhard Dienes und Dr. Michael Schiestl<br />

Nähere Informationen über Öffnungszeiten, Finissage und Eintrittspreise<br />

stehen ab Mitte Mai zur Verfügung.<br />

Vortrag zum thema „Geschlossene Gesellschaft?“ von Erich Schreilechner<br />

Die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Gefangenenlager zur<br />

aufstrebenden Wohngegend.<br />

Zeit & Ort: Do, 7. Mai, 19. 0 Uhr; Weißer Saal des Kulturhauses; Eintritt frei


www.knittelfeld.at<br />

Wege in die Vergangenheit<br />

„Wege in die Vergangenheit“ mit diesem Titel präsentiert die<br />

Stadtgemeinde einen neuen Flyer, der den historischen Rundgang<br />

durch die <strong>Knittelfeld</strong>er Innenstadt darstellt.<br />

Bereits 006 wurden nennenswerte<br />

Bauten geschichtlich betrachtet,<br />

beschrieben und in Form einer Häuserbeschilderung<br />

an den Objekten<br />

angebracht. Die Besucher haben die<br />

Möglichkeit, in die Vergangenheit<br />

einzutauchen und sich vorzustellen,<br />

wie die Stadt einmal ausgesehen hat.<br />

1 Bauwerke, von Rathaus, Stadtpfarrkirche<br />

über Lutherkanzel und<br />

Stadtturm bis hin zu traditionellen<br />

Geschäftshäusern, sind in dem<br />

Informationsflyer abgebildet und<br />

beschrieben. Eine Plandarstellung<br />

mit Wegbeschreibung<br />

und Gebäudeposition<br />

erleichtern dem Betrachter<br />

die Suche<br />

nach den einzelnen<br />

Bauwerken.<br />

Den geschichtlichen<br />

Hintergrund lieferte<br />

Dr. Karin Thierrichter,<br />

die gemeinsam<br />

mit dem<br />

Stadtarchiv das<br />

Textkonzept erarbeitete.<br />

<strong>Sie</strong> haben gewonnen!<br />

<strong>Wir</strong> hatten in der letzten Ausgabe des Stadtmagazins eine Umfrage<br />

zum Thema „Viertelversammlung“ gestartet. Aus den Einsendungen<br />

wurden sechs Preise verlost. Die Gewinner erhielten<br />

Einkaufsmünzen im Gesamtwert von EUR 00,–. Den Hauptgewinn<br />

nahm Elisabeth Riegler entgegen. <strong>Wir</strong> gratulieren herzlich!<br />

Die Gewinner von link: Eleonore Zechner, Oswald Ritzmeier, Elisabeth<br />

Riegler, Horst Weninger, Tamara Kober mit Tochter sowie Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik, der die Preise überreichte.<br />

Autohaus Bidmon GmbH & Co KG<br />

Bundesstraße 5, A-8720 <strong>Knittelfeld</strong>-Kobenz<br />

Telefon: +43-(0) 3512 / 82 8 80<br />

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e-mail: opel@bidmon.at · www.bidmon.at<br />

ALLGEMEINES<br />

Präsentieren den historischen Häuserflyer. Von links: Archivar<br />

Erich Schreilechner, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik,<br />

Dr. Karin Thierrichter und Archivar Ing. Hans Rinofner.<br />

Baugeschehen - Eislaufhütte<br />

Zwar nicht mehr rechtzeitig zur Wintersaison, aber als Allzweckgebäude<br />

wird die Eislaufhütte im Stadtpark im Frühjahr<br />

fertig gestellt. Das Gebäude ist großzügig aber zweckmäßig<br />

errichtet. Die alte Eislaufhütte wurde nur in den Wintermonaten<br />

betrieben, der neue Bau wird ganzjährig genutzt.<br />

Ing. Manfred Rohr, Gemeinderat Horst Kapfer und Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik besichtigen den Baufortschritt.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 15


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

Der hohe Taubenbestand<br />

verursacht<br />

nicht nur Schäden<br />

an Gebäuden, Tauben<br />

sind auch Überträger<br />

von Parasiten<br />

und Krankheiten.<br />

16 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Mensch und Tier –<br />

wenn Tauben plagen<br />

Der Umgang mit Stadttauben ist umstritten. Tierliebhaber<br />

füttern sie, andere bekämpfen sie. <strong>Wir</strong> haben <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> die wichtigsten<br />

Informationen rund um die Taubenfütterung, Fortpflanzung<br />

der Tiere und die gesundheitlichen Auswirkungen<br />

auf den Menschen zusammengestellt.<br />

Nahrungs- und Ernährungs-<br />

strategien der Stadttaube<br />

Die Stadttauben oder auch die verwilderten<br />

Haustauben haben sich<br />

völlig dem Nahrungsangebot der<br />

Stadt angepasst. Der ehemalige Körnerfresser<br />

wurde in unseren Städten<br />

zum Allesfresser.<br />

Kropfanalysen bei Stadttauben<br />

zeigten, dass im Stadtzentrum rund<br />

80 Prozent der Futterqualität von<br />

Taubenfreunden stammen. In der<br />

Stadtperipherie hingegen waren es<br />

nur 7 Prozent.<br />

Die Fortpflanzung in der Stadt<br />

Unsere Stadttauben brüten während<br />

des ganzen Jahres und können so<br />

dem durch die Taubenfreunde verursachten<br />

kontinuierlichen Nahrungs-<br />

angebot optimal entsprechen.<br />

Aus materieller und auch aus hygienischer<br />

Sichtweite gehört die<br />

„Stadttaube“ zu der Gruppe der<br />

Schädlinge. Der äußerst aggressive<br />

Taubenkot (Salpetersäure) greift<br />

selbst modernstes Baumaterial,<br />

wie zum Beispiel Beton, Aluminium,<br />

Sandstein und selbst Stahl, sowie<br />

jede andere Bausubstanz wie Marmor,<br />

Ziegel und dgl. an! Die Säure<br />

dringt in das Material ein und macht<br />

es spröde und unansehnlich. Die Reinigungskosten<br />

vervielfachen sich<br />

bei Taubenkot – außerdem ist die<br />

Fassade bereits nach kürzester Zeit<br />

wieder unansehnlich verunstaltet.<br />

Die gesundheitliche Gefährdung<br />

wird meist immer noch unterschätzt.<br />

Am Körper der „Stadttaube“ sowie<br />

im Nistmaterial befinden sich zahlreiche<br />

Parasiten (Taubenzecke, die<br />

Taubenmist<br />

verschmutzt<br />

die Gehsteige.<br />

große Taubenlaus, die Vogelmilbe),<br />

welche beim Menschen zu Juckreiz,<br />

Quaddelbildung bis hin zu Allergien<br />

führen können.<br />

Die gesundheitlichen Gefahren<br />

<strong>für</strong> den Menschen<br />

Die Dichte der Stadttauben begünstigt<br />

das Auftreten verschiedener Parasiten<br />

und Krankheiten.<br />

Diese sind im Wesentlichen:<br />

• Methosen (Papageienkrankheit)<br />

• Hirnhautentzündung<br />

• Erkrankungen der Atemwege<br />

• Pseudotuberkulose<br />

• Salmonellen<br />

• Kolibakterien<br />

• Milben<br />

Die größte Gefahr geht jedoch von<br />

den Taubenzecken aus. Bei der Untersuchung<br />

an Nestlingen konnten<br />

bis zu 8 Zecken an einem Tier gezählt<br />

werden. Zecken verstecken<br />

sich tagsüber in Holzritzen und unter<br />

den Nestern. Nachts befallen sie<br />

die völlig hilflosen Nestlinge an den<br />

Beinen und am Bauch.<br />

Taubenzecken können auch Menschen<br />

befallen. Es sind mehrere Fälle<br />

von gestochenen Menschen bekannt,<br />

deren Krankheitsgeschichte


www.knittelfeld.at<br />

einen dramatischen Verlauf nahm.<br />

Neben heftigen Hautreaktionen<br />

können äußerst schwere allergische<br />

Reaktionen auftreten. Dank ihrer<br />

enormen Hungerfähigkeit suchen<br />

Zecken erst nach Jahren neue Opfer<br />

und können auf diese Weise in Wohnungen<br />

gelangen. Neben den Taubenzecken<br />

sind Taubenflöhe und die<br />

Blutmilbe ge<strong>für</strong>chtete Blutsauger,<br />

welche gerne in menschliche Wohnungen<br />

einwandern.<br />

Kot und verwesende tote Tiere führen<br />

vor allem in den warmen Jahreszeiten<br />

zu starken Geruchsbelästigungen.<br />

An den Nistplätzen der<br />

Stadttauben leben viele Organismen<br />

(vor allem Käfer). Geraten diese<br />

Reduzenten in menschliche Wohnungen,<br />

können sie an Teppichen<br />

und Ledermöbeln große Schäden<br />

anrichten.<br />

Aufforderung an<br />

die Bevölkerung:<br />

Die Stadtverwaltung fordert hiermit<br />

die Bevölkerung auf Grund des übermäßig<br />

hohen Taubenbestandes und<br />

der daraus resultierenden Schäden an<br />

Gebäuden auf, folgende Vorgangsweise<br />

einzuhalten:<br />

1. Sämtliche Öffnungen bei Gebäuden<br />

im Bereich der Dächer, Giebelfassaden,<br />

Traufenbereiche usw. sollen<br />

verschlossen werden, um ein Eindringen<br />

der Tauben in die Dachböden zu<br />

verhindern.<br />

. Mittels Anbringen mechanischer<br />

Taubenabwehrsysteme sollen jegliche<br />

Nist-, Schlaf- und Zwischenlandeplätze<br />

im Bereich von Gebäuden<br />

verhindert werden.<br />

. Füttern von Stadttauben ist zu<br />

unterlassen.<br />

ALLGEMEINES<br />

Info Information & & Service<br />

Services<br />

Bürgermeister geht durch die Stadt<br />

Mittwoch, 8. April von 14 bis 16 Uhr<br />

Die Route beginnt in der Genossenschaftsgasse/Ecke Arbeitergasse. Von<br />

der Genossenschaftsgasse zur Weyerngasse führt die Route in die Lobminger<br />

Straße, danach in die Murgasse bis zum ÖBB-Lehrlingsheim, weiter<br />

Floßmeistergasse, Griesweg und Niederfeldgasse. Zurück über die Lendgasse,<br />

Südtiroler Straße, Stubalpenstraße, Dr.-Pölz-Gasse in die Landschacher<br />

Gasse.<br />

„Tag der offenen Ateliertür“<br />

Am Sonntag, den 17. Mai, laden die freischaffenden bildenden Künstlerinnen<br />

und Künstler in <strong>Knittelfeld</strong> und Umgebung in ihre Ateliers und<br />

Werkstätten.<br />

Öffnungszeiten: 10 bis 21 Uhr. Die Künstler weisen zur besseren Auffindbarkeit<br />

vor Ort mit einem Kulturpunkt aus.<br />

Informationen unter: www.tag-der-offenen-tuer.at<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Neuer Stadtplan<br />

Ingrid Leitner-Hall<br />

Atelier Gaalerstraße<br />

Der aktualisierte Stadtplan liegt auf. Ab sofort erhalten <strong>Sie</strong> den Plan<br />

bei MSM City-Marketing, im Bürgerbüro der Stadtgemeinde in sämtlichen<br />

Hotels und Gaststätten der Stadt.<br />

Eisenbahnmuseum<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch, 1. April bis Samstag, 31. Oktober,<br />

Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr<br />

Führungen <strong>für</strong> Gruppen bei Voranmeldung unter 0676/5440795 ganzjährig<br />

Fahrbetrieb auf der Gartenbahn: Jedes Wochenende (Samstag/Sonntag)<br />

von Freitag, 1. Mai bis Ende Oktober von 19 bis 17 Uhr<br />

Mähzeiten der Stadtgemeinde<br />

Kommunalbetriebe wie die Stadtgemeinde sind laut Lärmschutzverordnung<br />

der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> vom 23. Februar 1981 in der derzeit geltenden Fassung<br />

§2 Abs. 3 von den gesetzlich vorgeschriebenen Mähzeiten ausgenommen.<br />

<strong>Wir</strong> bitten um Verständnis.<br />

Kanal 3-Sendezeiten<br />

Täglich um 10, 13, 18 und 21 Uhr<br />

ATV Magazin-Sendezeiten<br />

Täglich um 9.30, 10, 18.30 und 22.30 Uhr<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 17


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

Aktuelles<br />

Neuer Gemeindearzt<br />

Mit 1. Jänner hat Dr.<br />

Heimo Korber die<br />

Agenden eines Gemeindearztes<br />

<strong>für</strong> die<br />

Stadtgemeinde übernommen.<br />

Er ist von der<br />

Gemeinde durch einenGemeinderatsbeschluss<br />

bestellt<br />

worden und hat folgende Aufgaben <strong>für</strong> die Gemeinde<br />

zu tätigen:<br />

Schulärztliche Untersuchungen in den Pflichtschulen,<br />

Erstellung medizinischer Gutachten<br />

<strong>für</strong> die Gemeinde und Totenbeschau, sowie §8<br />

UBG Einweisungen in die Landesnervenheilanstalt-<strong>Sie</strong>gmund<br />

Freud Klinik Graz.<br />

Darüber hinaus berät der Gemeindearzt die Gemeinde<br />

in Umwelt- und arbeitsmedizinischen<br />

Belangen.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />

mit Dr. Korber und wünschen ihm <strong>für</strong> seinen<br />

neuen Tätigkeitsbereich alles Gute.<br />

Eisenwaren und WerkzeugFachhandel<br />

18 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Inhaber: Markus Pölzl<br />

Bahnstraße 9<br />

8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0 35 12 / 8 66 00<br />

Mobil 0 660 / 66 8 66 00 www.kraly.net<br />

Kreative Ideen gesucht!<br />

Um die Leistungen der in <strong>Knittelfeld</strong><br />

ansässigen Unternehmen entsprechend<br />

zu würdigen, wurde im Jahre<br />

2002 der <strong>Wir</strong>tschaftspreis der Stadt<br />

ins Leben gerufen. Voraussetzung<br />

<strong>für</strong> eine allfällige Verleihung waren<br />

unter anderem langjährige erfolgreiche<br />

unternehmerische Tätigkeit<br />

und der Firmensitz in <strong>Knittelfeld</strong>.<br />

Sichtbare Auszeichnung war ein<br />

Pylon aus Edelstahl und eine entsprechende<br />

Urkunde. Diese Art der<br />

Auszeichnung soll weiterbestehen.<br />

Neu ist nun eine Auszeichnung <strong>für</strong><br />

Unternehmen, die zur Entwicklung<br />

der Stadt und zur Stärkung des<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsstandortes <strong>Knittelfeld</strong><br />

beitragen. Beitragen im Sinne von<br />

Firmengründung, Ausbau oder<br />

Übersiedelung eines Betriebes nach<br />

<strong>Knittelfeld</strong> sowie Arbeitsplatzschaffung.<br />

Um diese Firmen auch würdig zu<br />

ehren, lädt die Stadtgemeinde kreative<br />

und künstlerische <strong>Knittelfeld</strong>erinnen<br />

und <strong>Knittelfeld</strong>er ein, im<br />

Bereich der plastischen Kunst Vorschläge<br />

<strong>für</strong> den <strong>Wir</strong>tschaftspreis<br />

zu erarbeiten. Der Entwurf, der als<br />

zukünftiger <strong>Wir</strong>tschaftspreis von<br />

einer Jury auserwählt wird, wird<br />

entsprechend dotiert.<br />

Einheit und Vielfalt<br />

Ökumene in <strong>Knittelfeld</strong>. Priester, Diakone und Seelsorger, Gemeinde-<br />

und Pfarrvertreter der evangelischen, katholischen<br />

und orthodoxen Kirche trafen sich zum Kennenlernen und Meinungsaustausch.<br />

Die alljährliche Gebetswoche war<br />

Anlass zu einem ersten Treffen der<br />

drei großen christlichen Kirchen<br />

in <strong>Knittelfeld</strong>. Im Pfarrsaal der katholischen<br />

Pfarre kamen Vertreter<br />

der evangelischen, rumänisch-orthodoxen<br />

und der katholischen<br />

Pfarre zusammen.<br />

Pfarrer Mag. Werner Marterer empfing<br />

als Gastgeber Priester, Gemeindeleiter,<br />

Lektoren und Mitglieder<br />

der Leitungsgremien der drei christlichen<br />

Kirchen. In Zeiten wie diesen<br />

„müssen“ die Christen aller Konfessionen<br />

zusammenarbeiten. Sich<br />

kennenlernen um sich besser verstehen<br />

zu können – von der Theologie<br />

und dem Gemeindeaufbau der<br />

anderen Kirche mehr zu erfahren<br />

ist ein wertvolles Element um die<br />

Zusammenarbeit zu vertiefen. „<strong>Wir</strong><br />

wollen miteinander beten, die Bibel<br />

lesen sowie karitativ tätig werden.<br />

Zum Beispiel wollen wir <strong>für</strong> ein Waisenhaus<br />

in Rumänien sammeln.“ In<br />

Zukunft wird es öfters Treffen geben,<br />

bestätigen die Versammelten.<br />

Eine Christenheit in der Vielfalt der christlichen Kirchen – das soll nicht als Problem,<br />

sondern als Bereicherung gesehen werden meinen die Vertreter der drei Kirchen.<br />

Anforderungen:<br />

Dreidimensionales Werk<br />

Materialien:<br />

Vorzugsweise Metall, Stein, Keramik, Glas, Mineralien<br />

Handliches Format:<br />

Nicht zu schwer (sollte leicht überreichbar sein!)<br />

Entwurf:<br />

Modell oder anschauliche Skizze<br />

Einfach zu fertigen<br />

Abgabetermin der Vorschläge:<br />

Spätestens Freitag, 17. April,<br />

in der Stadtamtsdirektion


www.knittelfeld.at<br />

Computerklasse der HS<br />

Lindenallee auf ECDL-Kurs<br />

Herzklopfen bei den Buben und Mädchen<br />

der Lindenallee-Computerklasse<br />

auf der Fahrt ins ECDL-Testcenter<br />

Fohnsdorf. Immerhin stand die erste<br />

Prüfung <strong>für</strong> den Europäischen Computer-Führerschein<br />

bevor. Erfreulicherweise<br />

haben 15 Buben und<br />

Mädchen ausreichende Kenntnisse<br />

über das Modul „Betriebssystem und<br />

Dateimanagement“ bewiesen. Mit<br />

ausgezeichneten Leistungen warteten<br />

Andrada Luca, Gresa Morina,<br />

Lisa Mitterbacher, Christian Rainer,<br />

Christian Reja und Fabian Zeiner auf.<br />

Am “Tag der offenen Tür” konnten<br />

sich Eltern und Schülerinnen und<br />

Schüler ein umfassendes Bild vom<br />

tollen Unterrichtsangebot der Computerhauptschule<br />

machen. Im Mittelpunkt<br />

des Interesses standen die<br />

sieben Notebook-Klassen und das<br />

breit gefächerte Fremdsprachen-<br />

und Sportangebot.<br />

In Sachen „Notebook-Unterricht”<br />

hat die Roseggerschule bereits in<br />

den vergangenen Jahren einen erfolgreichen<br />

Weg eingeschlagen. Den<br />

Schülerinnen und Schülern wird auch<br />

Die Schützlinge der a-Klasse können<br />

sich aber keinesfalls auf ihren<br />

Lorbeeren ausruhen. Mit ihren Informatiklehrern<br />

Ewald Korbel und<br />

Gerhard Lettner steuern sie bereits<br />

das nächste der insgesamt sieben<br />

Module an.<br />

Beim Tag der offenen Tür präsentierte<br />

man die neueste Errungenschaft: Als<br />

einzige Schule im Bezirk verfügt man<br />

über ein interaktives Smartboard mit<br />

unerschöpflichen Möglichkeiten <strong>für</strong><br />

ein modernes, anschauliches und<br />

lustbetontes Arbeiten.<br />

Roseggerschule: Das Notebook<br />

auf dem Stundenplan<br />

Da macht Lernen richtig Spaß! – auch unserem Bürgermeister.<br />

„Fit for the future”, das ist das Motto der Roseggerhauptschule<br />

im Schuljahr 009/ 010 die Möglichkeit<br />

geboten, in einer eigenen Computerklasse<br />

all jene Fähigkeiten zu<br />

erlernen, die im Umgang mit Informationstechniken<br />

gefragt sind. Dass<br />

daneben aber auch auf das Erlernen<br />

fremder Sprachen sowie auf Bewegung<br />

und Sport besonders geachtet<br />

wird, zeigt ein tolles Sportangebot<br />

u.a. Golf, Tischtennis, Klettern, Jazzdance,<br />

Karate, Schwimmen, Ausdauertraining,<br />

Schirennlauf, Snowboard<br />

und Fußball.<br />

ALLGEMEINES<br />

Die Buben und Mädchen der 2a-Klasse vor ihrer ECDL-Prüfung<br />

im Testcenter Fohnsdorf. Im Bild mit Informatiklehrer Ewald<br />

Korbel.<br />

Lassen <strong>Sie</strong> Ihre Versicherungssorgen<br />

künftig meine Sorgen sein:<br />

Sales Manager<br />

Harald ZUZA<br />

Telefon: 050 350-59313<br />

Mobil: 050 350 90-59313<br />

E-Mail: h.zuza@staedtische.co.at<br />

Geschäftsstelle <strong>Knittelfeld</strong><br />

8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Hauptplatz 15<br />

Kompetente Betreuung und Beratung<br />

in den Bereichen:<br />

• Pensionsvorsorge • Finanzierung<br />

• Vermögensaufbau • Sachversicherung<br />

• Familienabsicherung<br />

Rufen <strong>Sie</strong> mich an, ich freue mich<br />

auf unser Gespräch.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 19


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

B E S T A T T U N G<br />

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0 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

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Rat & Hilfe von 0 bis 24 Uhr<br />

an 16 Standor ten in Österreich<br />

www.pax.at<br />

Abschied von<br />

Reg. Rat Leopold Regner<br />

Ein kommunalpolitischer Gestalter<br />

unserer Heimatstadt ist tot. Ehrenringträger<br />

Reg. Rat Leopold Regner<br />

verstarb im 94. Lebensjahr. Sein Leben<br />

widmete er neben der Familie in<br />

erster Linie der Kultur- und Bildungsarbeit.<br />

Schon früh beschloss er, die<br />

Lehrerlaufbahn einzuschlagen. Nach<br />

Anstellungen an Volksschule und<br />

Knabenhauptschule, wurde er 1960<br />

zum Bezirksschulinspektor ernannt.<br />

Regner war ein Kämpfer <strong>für</strong> ein gesellschaftliches<br />

Leben nach sozialdemokratischen<br />

Grundsätzen. So lag<br />

es nahe, als Funktionär in die Stadtgemeinde<br />

einzutreten. Fast 0 Jahre<br />

war er in der Kommunalpolitik aktiv,<br />

unter anderem als Baureferent, Kulturreferent,<br />

Gemeinderat, Gemeindevorstandsmitglied<br />

und Vizebürgermeister,<br />

von 1966 bis 1970. Für<br />

seine beachtlichen Leistungen wurde<br />

er 197 mit dem Goldenen Ehrenring<br />

der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> ausgezeichnet.<br />

In Memoriam<br />

Mag. Franz Haßlinger<br />

Nach einer heimtückischen Krankheit<br />

verstarb Gerichtsvorsteher i. R.<br />

OLGR. Mag. Franz Haßlinger im 7 .<br />

Lebensjahr. Neben seiner Tätigkeit<br />

als Gerichtsvorsteher am Landesgericht<br />

<strong>Knittelfeld</strong> war Haßlinger <strong>für</strong><br />

seine Leidenschaft als Rallye-Sportler<br />

bekannt.<br />

Als Rallye-Staatsmeister auf DKW<br />

setzte er sich <strong>für</strong> eine permanente<br />

Rennstrecke im Aichfeld ein, ein paar<br />

Jahre später wurde der Österreichring<br />

Realität. 198 übernahm er die<br />

Führung des Grand Prix-Veranstalters<br />

StMSC des STAMK. In seinem<br />

erfüllten Leben reiste er oft in ferne<br />

Länder, vor allem nach Kenia und auf<br />

die Malediven, wo ihn das Hochseefischen<br />

faszinierte. Franz Haßlinger,<br />

besser bekannt als „Jimmy“, war ein<br />

echtes Original. <strong>Knittelfeld</strong> hat ihn<br />

<strong>für</strong> immer verloren.<br />

Regierungsrat Leopold Regner.<br />

Gerichtsvorsteher Franz Haßlinger.


www.knittelfeld.at<br />

Chronik<br />

Neu geboren<br />

Erjon Buzhala<br />

Tamina eppich<br />

David Feyel<br />

Tobias Freigaßner<br />

Angeline Gatter<br />

Magdalena Gatter<br />

Lucas Grafenauer<br />

Dorent Hotjani<br />

Simon Jappel<br />

Elias Katic<br />

Angelina Kügerl<br />

Dominik Lazea<br />

Ismael Leutwiler<br />

Fabrice malli<br />

Florian moser<br />

Moritz schlacher<br />

Frisch verheiratet<br />

Andreea-Mariana Lazea & Alexandru puca<br />

Kelly Jackson & Herbert Lierzer<br />

Elisabeth Fiechtl & Robert Wachter<br />

Kürzlich verstorben<br />

Maria steinberger<br />

Ambros sumper<br />

Leopoldine Jöbstl<br />

Zita posch<br />

Vinzenz Bernhart<br />

Margarethe Fraidl<br />

Josefa Hügel<br />

Cäcilia stadtfeld<br />

Elisabeth Trink<br />

Herta unterscheider<br />

Johann Baumgartner<br />

Wieder gefunden<br />

Kontakt:<br />

Bürgerbüro der Stadtgemeinde<br />

Tel. Nr. 03512/83211 DW 502 oder 503<br />

E-mail: stadtgemeinde@knittelfeld.at<br />

Maria ulrich<br />

Auguste plamoser<br />

Anna rünstler<br />

Heinrich Justin<br />

Reg.Rat. Leopold regner<br />

Matthias Goppold<br />

Johann pirchheim<br />

Rossita purgstaller<br />

Justina Orischnig<br />

Franz pichler<br />

Blanca reumüller<br />

Michelle schwarz<br />

Melina standfest<br />

Marie ulbing<br />

Anabel Watson<br />

Sebastian Wotke<br />

David Zlatunic<br />

Ingeborg rinofner<br />

Alexander Lammer<br />

Maria Kropf<br />

Rosa Beck<br />

Aloisia Freidl<br />

Josefa Zeiler<br />

Walter steinwider<br />

Stephanie Aichholzer<br />

Anton schlacher<br />

Karl Tatschl<br />

Seraphine pilz<br />

Dezember Jänner<br />

1 Damenkette<br />

1 Motorradhelm<br />

1 Geldbetrag<br />

2 Handys<br />

1 Fahrrad<br />

1 Kettenanhänger<br />

ALLGEMEINES<br />

Ich bin noch ein wenig müde, da ich<br />

erst vor kurzem das Licht der Welt<br />

erblickt habe.<br />

Rosina pollhammer<br />

Maria eisenschmied<br />

Margarete Trausner<br />

Irmine Zechner<br />

Stephanie Wieser<br />

Maria Liebminger<br />

Ernestine Hemmer<br />

Maria Zussner<br />

Maria schreibmaier<br />

Rudolf peinhopf<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1


ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />

1. Stadtkapelle<br />

<strong>Knittelfeld</strong>.<br />

2. Kärntner Sänger<br />

<strong>Knittelfeld</strong>.<br />

3. Steiermärkische<br />

Sparkasse,<br />

Filiale <strong>Knittelfeld</strong>,<br />

als Partner der<br />

Veranstaltung.<br />

1. Grillwürstl am<br />

Kamin? Nein nur<br />

Frankfurter – schade.<br />

2. Mario Krenn und<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik.<br />

| <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Im Blickfeld Blickfeld<br />

Treffen der Kulturvereine im Rathaus<br />

Faschingssitzung – Zeit <strong>für</strong> „SA MA DO“<br />

Europawahl 2009<br />

Am Sonntag, 7. Juni, findet in Österreich die Wahl der<br />

Mitglieder des Europäischen Parlamentes statt.<br />

Zur teilnahme an der Europawahl sind <strong>Sie</strong> berechtigt, wenn <strong>Sie</strong>:<br />

• spätestens am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollenden (d.h. späte-<br />

stens an diesem Tag Ihren 16. Geburtstag feiern),<br />

• Österreicher(in), Auslandsösterreicher(in) oder Unionsbürger(in)<br />

mit Hauptwohnsitz in <strong>Knittelfeld</strong>,<br />

• am Stichtag in die Europa-Wählerevidenz der Stadtgemeinde Knittel-<br />

feld eingetragen sind.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> also als nicht-österreichische(r) Unionsbürger(in) mit<br />

Hauptwohnsitz in <strong>Knittelfeld</strong> an dieser Wahl teilnehmen wollen, ersuchen<br />

wir <strong>Sie</strong>, mit einem gültigen Identitätsausweis (Reisepass oder<br />

Personalausweis) ins Bürgerbüro der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong> im<br />

Rathaus-Parterre zu kommen. Unsere Mitarbeiter(innen) helfen Ihnen<br />

gerne beim Ausfüllen Ihres persönlichen Antragsformulars.<br />

Wahllokal <strong>für</strong> Wahlkartenwähler(innen)<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />

richtet bei der Europawahl<br />

ein Wahllokal <strong>für</strong> Wahlkartenwähler(innen)<br />

ein:<br />

Im Bürgerbüro der Stadtgemeinde<br />

im Parterre können <strong>Sie</strong><br />

am 7. Juni mittels Wahlkarte<br />

Ihre Stimme abgeben.


www.knittelfeld.at<br />

Veranstaltungen März-Juni 2009<br />

Vortragsreihe zur Ausstellung<br />

„Geschlossene Gesellschaft“?<br />

Donnerstag 19. märz, 14 uhr<br />

Erich Schreilechner und Ing. Hans Rinofner<br />

Neustadtspaziergang mit anschließender<br />

Fragestunde und Diskussion<br />

Treffpunkt: Lindenalleeschule,<br />

Informationen unter: Tel. 03512/83211-130<br />

Donnerstag 26. märz, 19.30 uhr<br />

Ing. Hans Rinofner<br />

Das Kriegsgefangenenlager und<br />

Militärspital <strong>Knittelfeld</strong><br />

Ort: Bezirksstelle des Roten Kreuzes <strong>Knittelfeld</strong><br />

Gaaler Straße 4a und 6 / Seminarraum 03<br />

Informationen unter: Urania Tel. 03512/73273<br />

Verwundetentransport mit der Lagerbahn.<br />

Donnerstag 23. April, 19.30 uhr<br />

Ao.Univ.-Prof. Dr. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer und Stefan Brenner<br />

Der Gewerke Otto Zeilinger und das<br />

Kriegsgefangenlager <strong>Knittelfeld</strong><br />

Ao.Univ.-Prof. Dr. Peter Teibenbacher<br />

Der Soldatenfriedhof in Zahlen<br />

Ort: Bezirksstelle des Roten Kreuzes <strong>Knittelfeld</strong><br />

Gaaler Straße 4a und 6 / Seminarraum 03<br />

Informationen unter: Urania Tel. 03512/73273<br />

Donnerstag 7. mai, 19.30 uhr<br />

Erich Schreilechner<br />

Bilderpräsentation über die Nachnutzung<br />

des Lagers von den 1920er-Jahren bis heute<br />

Erich Schreilechner, Stadtarchivar, bringt aus seiner<br />

umfangreichen Sammlung eine Bilddokumentation<br />

der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Beginn der 20er<br />

Jahre bis in die Gegenwart.<br />

Ort: Kulturhaus <strong>Knittelfeld</strong>, Weißer Saal<br />

Gaaler Straße 4<br />

Informationen unter: Tel. 03512/83211-130<br />

Der Osterhase kommt!<br />

Osterhasenschule: mo, 6. April bis Di, 14. April, am Hauptplatz<br />

Er lässt uns diesmal einen Einblick in die Osterhasenschule<br />

gewähren! Dazu weist der große Osterhase ab<br />

Montag, dem 30. März am Kapuzinerplatz auf die Osterhasenschule<br />

hin. Gezeigt werden „tierische Schüler“,<br />

die Tag und Nacht Eier bemalen und versenden.<br />

Traditioneller Ostermarkt<br />

Di, 7. April und Do, 9. April bis sa, 11. April, am Hauptplatz<br />

Gratis-Parken am Ostersamstag im Parkhaus<br />

stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />

stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />

Fahrradbörse<br />

sa, 4. April, 8.30–12.30 uhr, Hauptplatz (vor Libro)<br />

Internationales Andampfen und<br />

10 Jahre Eisenbahnmuseum<br />

Do, 21. mai–so, 24. mai<br />

VErANStALtUNGEN<br />

programm: Sonderzug Wien - Mürzzuschlag–<strong>Knittelfeld</strong> Pendelfahrten mit dem<br />

Schienenbus 5081: <strong>Knittelfeld</strong> – Pöls – <strong>Knittelfeld</strong> Museumsführungen, Stadtpendelfahrten<br />

Triebfahrzeugschau, Dampfkranvorführungen und Dampftraktor- Draisinenfahrten<br />

Sonderausstellung: <strong>Knittelfeld</strong>s Eisenbahn von 1868 bis heute 140<br />

Jahre KRB/ÖBB Hauptwerkstätte Am Gelände des Eisenbahnmuseums<br />

Informationen unter: Dietmar Rauter, Tel. 0676/5440795<br />

Murtal Classic<br />

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Geschichte und Geschichten<br />

rund um <strong>Knittelfeld</strong><br />

Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />

Das Kohlenbergwerk<br />

in Sachendorf Folge 26 - März 09<br />

Der allgemein große Kohlenmangel<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

veranlasste die Stadtgemeinde<br />

<strong>Knittelfeld</strong> im Jahr 1946<br />

den einstigen Kohlenbergbau<br />

außerhalb von Sachendorf wieder<br />

in Betrieb zu nehmen.<br />

Anfänge im 18. Jahrhundert<br />

Dieser Kohlenbergbau geht bis<br />

in das 18. Jahrhundert zurück.<br />

Einen gewissen Urban Haberl,<br />

in Fohnsdorf ansässiger Steinöl-<br />

Brenner, haben die an mehreren<br />

Stellen zu Tage tretenden Ausbisse<br />

(als Ausbiss wird im Bergbau<br />

an der Erdoberfläche der<br />

sichtbare Teil einer Lagerstätte,<br />

in diesem Fall Kohle, bezeichnet)<br />

um 1740 bei der Verfolgung des<br />

Kohlenflözes ausgehend von<br />

Fohnsdorf in Richtung Osten<br />

bis nach Schönberg – Holzbrücken<br />

an der Ingering geführt.<br />

Sein Sohn Simon Haberl hat<br />

dann dort Kohle abgebaut. Der<br />

Kohlenabbau blieb unter jeder<br />

Rentabilitätsgrenze, so dass er<br />

eingestellt werden musste.<br />

Ende des 18 Jahrhunderts hat-<br />

ten sich in Fohnsdorf Alaunsudbetriebe<br />

(Alaun wurde zum<br />

Gerben, Färben und Beizen verwendet)<br />

angesiedelt, dazu waren<br />

reiche Kohlenlager vorausgesetzt.<br />

Es war daher um 1800<br />

wieder notwendig geworden,<br />

den Kohlenabbau in Holzbrücken<br />

zu erschließen.<br />

Der Bergbau wurde 1881 von<br />

der Steirischen Eisenindustrie<br />

Gesellschaft an die Alpine Montan<br />

Gesellschaft übergeben, die<br />

wegen „Unabbauwürdigkeit“ im<br />

Jahre 1888 „die Belehnung heim-<br />

sagte“, das heißt, den Bergbau<br />

einstellte. Nach einem Jahrzehnt<br />

im Jahre 1899 kam es durch den<br />

<strong>Knittelfeld</strong>er Ludwig Apfelbeck<br />

zur Wiederaufnahme des Bergbaubetriebes.<br />

Die Kohle wurde<br />

im Tagbau und mit Hilfe eines<br />

33 Meter tiefen Schachtes abgebaut.<br />

Damals waren im Schnitt<br />

etwa 40 Arbeiter beschäftigt,<br />

die zum Beispiel im Jahr 1905<br />

12.764 Tonnen Kohle förderten.<br />

1909 ging dieser Bergbau wieder<br />

in den Besitz der Alpine Montan<br />

Gesellschaft über, die den Kohlenabbau<br />

wieder einstellte.<br />

Lage des einstigen<br />

<strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Kohlenbergbaus


Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />

Bergarbeiter vor<br />

dem Stolleneingang<br />

Akuter Kohlenmangel nach<br />

dem Ersten und Zweitem<br />

Weltkrieg<br />

Der große Mangel an Kohle unmittelbar<br />

nach dem Ersten Weltkrieg<br />

veranlasste die Menschen<br />

dort zur Suche nach Kohle.<br />

Mehrere kleine Arbeitspartien<br />

griffen zur Selbsthilfe und versuchten<br />

in ihrer Freizeit aus der<br />

stillgelegten Grube Kohle zu gewinnen.<br />

Da die Kohle nur durch<br />

einen Tiefbau zu gewinnen gewesen<br />

wäre, blieb den nicht<br />

sachkundigen Arbeitern der Erfolg<br />

versagt und die Suche nach<br />

Kohle wurde eingestellt.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

kam es abermals zu einem<br />

großen Kohlenmangel. In dieser<br />

Notzeit wurde den Gemeindevertretern<br />

der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />

das Kohlenvorkommen in<br />

der unmittelbaren Umgebung<br />

von <strong>Knittelfeld</strong> in Erinnerung<br />

gebracht. Daraufhin bemühte<br />

sich der Gemeinderat die Voraussetzungen<br />

zu schaffen, diesen<br />

Bergbau wieder in Gang zu<br />

setzen, um auf diese Weise <strong>für</strong><br />

die <strong>Knittelfeld</strong>er Bevölkerung<br />

zusätzlich, das heißt außer dem<br />

zugewiesenen Kohlenkontigent,<br />

Kohle zu beschaffen. Es war<br />

der damaligen Gemeindevertretung<br />

auch bewusst, dass die<br />

Gestehungskosten der Kohle<br />

wesentlich höher als die offiziellen<br />

Kohlenpreise sein werden,<br />

da Vorarbeiten geleistet werden<br />

müssen, um zum eigentlichen<br />

Kohlenflöz heranzukommen.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />

erhielt von der Österreichischen<br />

Alpine Montan Gesellschaft, Generaldirektion<br />

Graz, vertragsmäßig<br />

die Bewilligung in den<br />

Doppelgrubenmassen II und III<br />

des Hugo-Grubenfeldes das dort<br />

vorhandene Kohlenvorkommen<br />

abzubauen. Dieser Vertrag<br />

musste und wurde auch von<br />

der britischen Militärregierung<br />

(Steiermark war bis 1955 von<br />

den Briten besetzt) genehmigt.<br />

Daraufhin suchte die Stadtgemeinde<br />

am 22. Juli 1946 beim<br />

Revierbergamt in Leoben um die<br />

Schurfbewilligung an. Bemerkt<br />

wurde in diesem Ansuchen<br />

noch, dass die Kohle nur zur Deckung<br />

des Brennstoffbedarfs <strong>für</strong><br />

die in <strong>Knittelfeld</strong> befindlichen<br />

Folge 6<br />

Ämter und Schulen verwendet<br />

wird und <strong>für</strong> Private keine Kohle<br />

zur Abgabe gelangt.<br />

Suche nach neuen Kohlenvorkommen<br />

Noch im selben Jahr wurde die<br />

Suche nach Kohle aufgenommen.<br />

In dieser Mangelzeit wurden<br />

die Maschinen und Werkzeuge<br />

zum größten Teil von<br />

den Werkstätten der Österreichischen<br />

Staatsbahnen bereitgestellt.<br />

Die Belegschaft bestand<br />

vorläufig aus zwei ehemaligen<br />

Bergleuten. Der Amtsbericht<br />

vom 8. September 1946 berichtet:<br />

„Über die voraussichtliche<br />

Fördermenge kann heute noch<br />

nichts gesagt werden, nach den<br />

vorhandenen alten Grubenkarten<br />

wird durch das Gesenk<br />

(kleiner Schacht, der von einer<br />

Strecke nach unten geht) ein<br />

größerer Kohlenpfeiler, der aus<br />

früheren Betriebsperioden zurück<br />

geblieben ist, dem Abbau<br />

zugeführt werden können.“<br />

Im März 1947 ist man auf eine<br />

Kohlenbank gestoßen, die durch<br />

das ganze Gesenk verfolgt wurde.<br />

Nun wurde auch der zurückgebliebene<br />

Kohlenpfeiler mit<br />

einer Mächtigkeit von 80 cm<br />

erreicht, der <strong>für</strong> die Versorgung<br />

der öffentlichen Anstalten der<br />

Gemeinde genügend Brennmaterial<br />

liefern soll. Die Vorarbeiten,<br />

die nur taubes Gestein zu<br />

Tage brachten, dauerten etwa<br />

ein Jahr. Damit war bis Juni 1947<br />

der Aufschluss und das Fördergesenk<br />

auf einer flachen Länge<br />

von 50 Metern bei 18 bis 20<br />

Grad Neigung niedergebracht<br />

worden.<br />

Für die unmittelbare Aufsicht<br />

der Grube hat Anton Sodjak, ein<br />

erfahrener ehemaliger Steiger<br />

des Kohlenbergwerkes Fohnsdorf<br />

gesorgt. Als technischer


März 009<br />

Betriebsleiter, der nicht ständig<br />

anwesend war, stand Ing. Karl<br />

Baumgartner zur Verfügung. Die<br />

Vorstellung der Stadtgemeinde,<br />

dass die geförderte Kohle auf das<br />

zugewiesene Kohlenkontingent<br />

nicht angerechnet wird, ging<br />

nicht in Erfüllung. In diesem Fall<br />

hatte die Stadtgemeinde aber den<br />

Vorteil, dass der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />

immerhin noch die Mehraufbringung<br />

an Kohle zugute kam.<br />

Schwierigkeiten beim Abbau<br />

Der Wasserzutritt aus dem Gebirge<br />

und die Standwässer in<br />

der Grube verhinderten bald ein<br />

Weiterarbeiten, da die vorhandene<br />

Pumpenleistung <strong>für</strong> die Zutageförderung<br />

des Wassers nicht<br />

ausreichte. Eine Erhöhung der<br />

Pumpenleistung war in dieser<br />

Anfangszeit auch nicht möglich,<br />

da die mangelnde Stromversorgung<br />

des öffentlichen Netzes<br />

dies nicht zuließ.<br />

Bis zur Verbesserung der Energiesituation<br />

musste die aus 12<br />

Mann bestehende Belegschaft,<br />

die in drei Dritteln arbeitete,<br />

mit Nebenarbeiten beschäftigt<br />

werden, wie zum Beispiel mit<br />

der „Gewältigung“ (Grubenbaue<br />

werden wieder hergestellt)<br />

des ehemaligen Wetterstollens<br />

(Wetter = Grubenluft), der zwecks<br />

besserer Bewetterung der Grube<br />

wieder hergestellt wurde.<br />

Probleme gab es auch mit dem<br />

Belegschaftsstand. Die damals<br />

mangelnde Mobilitätsmöglichkeit<br />

der Arbeitskräfte und die<br />

nicht vorhandene Wohnmöglichkeit<br />

in der Nähe des Bergbaues<br />

bewirkten, dass sich die<br />

vom Arbeitsamt zugewiesenen<br />

Arbeitskräfte bald wieder verlaufen<br />

hatten.<br />

Im Amtsbericht vom 8. Juli 1947<br />

wird auf diese Problematik hingewiesen:<br />

„Belegschaft 9 Mann<br />

in drei Dritteln. Zwei Häuer und<br />

ein Haspler. Gebraucht würden<br />

<strong>für</strong> den Grubenbetrieb 16 Mann<br />

(mit Tagbetrieb 20 Mann). Zur<br />

Unterbringung der Arbeiter ist<br />

eine Wohnbaracke mit Küche<br />

dringend notwendig. Die vom<br />

Arbeitsamt zugewiesenen Arbeitskräfte<br />

verlaufen sich bald,<br />

da keine Wohnmöglichkeit gegeben<br />

ist.“ Zum Bau einer Wohnbaracke<br />

mit einer Küche kam es<br />

dennoch nicht.<br />

Eine weitere soziale Forderung<br />

bestand damals auch, dass die<br />

Arbeiter des hiesigen Bergbaues<br />

auch in die Aktion „warme Malzeit<br />

der Bergleute“ einbezogen<br />

werden. Infolge der schwierigen<br />

Transportmöglichkeiten und der<br />

Entfernung nach Fohnsdorf war<br />

ein Transport der Essensrationen<br />

von Fohnsdorf zum <strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Bergwerk nicht möglich. Daher<br />

erfolgte <strong>für</strong> die Arbeiter des <strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Kohlenbergwerkes eine<br />

extra Zuteilung von Lebensmittelrationen<br />

durch das Ernährungsamt<br />

<strong>Knittelfeld</strong>.<br />

Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />

Grundsätzlich war die Belegschaft<br />

zufrieden, lediglich Beschwerden<br />

gab es über den<br />

Mangel an Arbeitskleidung und<br />

Lederartikeln. Der Belegschaftsstand<br />

schwankte ständig und<br />

betrug zum Beispiel vom April<br />

1948 bis Mai 1950 zwischen 5<br />

und 10 Mann bei einer täglichen<br />

Förderleistung von 3 bis 5 Tonnen.<br />

Abtransportiert wurde die<br />

Kohle mit gemeindeeigenen<br />

Lastkraftwagen.<br />

Höchste Förderleistung<br />

im Jahr 1951<br />

Im Jahr 1951 wurde die höchste<br />

Förderleistung von 10 bis 12<br />

Tonnen täglich bei einem dreischichtigen<br />

Betrieb erreicht. Damit<br />

wurde auch in diesem Jahr<br />

die höchste Förderleistung von<br />

2390 Tonnen Kohle erbracht.<br />

Mit Ende 1951 beabsichtigte die<br />

Stadtgemeinde das Bergwerk<br />

einzustellen, sobald die aufgeschlossene<br />

Kohle abgebaut ist.<br />

Der Amtsbericht vom 16. Fe-<br />

Kohlenverladung<br />

mit Förderrampe


Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />

bruar 1952 berichtet, dass die<br />

Flözmächtigkeit 70 cm beträgt,<br />

der jedoch mit 20 cm starken<br />

Taubeinlagerungen durchsetzt<br />

und auch die Qualität der Kohle<br />

wesentlich gemindert ist.<br />

Ende des Kohlenberkwerks<br />

Wegen Absatzschwierigkeiten<br />

wurde vom 16. Juni bis 31. August<br />

1952 die Kohlengewinnung<br />

vorübergehend eingestellt. Danach<br />

kam es bis zum September<br />

des gleichen Jahres zu einem<br />

gedrosselten Abbau mit einer<br />

Tagesförderleistung von 2 bis 3<br />

Tonnen.<br />

Die Folge war, dass in der zweiten<br />

Hälfte des Jahres 1952 große<br />

Verluste entstanden, da vor allem<br />

die Feinkohle <strong>für</strong> die Ziegelfabrikation<br />

zu diesem Zeitpunkt<br />

unverkäuflich war. Daraus ist<br />

ersichtlich, dass die Kohle wie<br />

ursprünglich vorgesehen, nicht<br />

nur <strong>für</strong> die öffentlichen Ämter<br />

und Schulen abgebaut wurde,<br />

sondern im Laufe der Jahre<br />

auch verkauft wurde. Auch die<br />

Hauptwerkstätte der ÖBB wurde<br />

mit Kohle vom <strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Kohlenbergwerk versorgt.<br />

Mit Ende März 1953 wurde der<br />

Förderbetrieb eingestellt. Danach<br />

wurden die notwendigen<br />

Versatzarbeiten durchgeführt<br />

und der Bergbaubetrieb geschlossen.<br />

Die geförderte Kohlenmenge<br />

betrug in diesem Jahr<br />

noch 593 Tonnen. Von 1947 bis<br />

zur Einstellung des <strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Kohlenbergwerkes wurden insgesamt<br />

etwa 10.000 Tonnen<br />

Kohle abgebaut. Mit diesem gemeindeeigenen<br />

Kohlenbergbau<br />

konnte die Stadtgemeinde die<br />

Versorgung der Schulen und<br />

Ämter mit Brennstoff verbessern<br />

und so die kohlenarme Zeit der<br />

Nachkriegszeit überwinden.<br />

Ein Großteil des Inventars wurde<br />

vom Betriebsleiter Sodjak <strong>für</strong><br />

den damals künftigen einzurichtenden<br />

Bergbau in Feeberg<br />

bei Judenburg übernommen.<br />

Die Belegschaft wurde aufgeteilt<br />

und konnte bei verschiedenen<br />

anderen Betrieben unterkommen,<br />

wie zum Beispiel je zwei<br />

Mann im Bergbau Feeberg und<br />

bei der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>.<br />

Die übrigen Arbeiter fanden<br />

bei einem Sägewerk Arbeit.<br />

Das Kohlenvorkommen in diesem<br />

einstigen Abbaugebiet, das<br />

längst verfallen ist, ist bei weitem<br />

nicht erschöpft. Aus dem Amts-<br />

Quellen:<br />

Amtsberichte vom 8. September 1946 bis 9. Mai 1953<br />

bericht vom 2. April 1953 ist zu<br />

entnehmen, dass das Fördergesenk<br />

um rund 90 Meter nach der<br />

Tiefe verlängert hätte werden<br />

müssen, denn dort wären noch<br />

Kohlenvorräte mit einer Flözmächtigkeit<br />

bis zu einem Meter<br />

vorhanden. Eine wirtschaftliche<br />

Weiterführung des Kohlenabbaues<br />

sah man damals als nicht<br />

mehr gegeben, konnte in der<br />

Nachkriegszeit doch nur während<br />

zwei Jahre ein Aktivsaldo<br />

erwirtschaftet werden. Heute erinnert<br />

sich kaum jemand noch<br />

an das einstige <strong>Knittelfeld</strong>er<br />

Kohlenbergwerk – es ist allmählich<br />

in Vergessenheit geraten.<br />

Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>: Ansuchen an das Revierbergamt Leoben,<br />

22. Juli 1946<br />

Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>: Betriebsstilllegung, 21. März 1953<br />

Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>: Gemeinderatssitzungsprotokoll<br />

vom 1. August 1947<br />

Helmut Lackner, Dissertation: Kohlenbergbau und Technik, Dezember 1980<br />

Obersteirische Rundschau Nr. 31 vom 2. August 1947<br />

Zeitzeugen<br />

Folge 6 - März 09<br />

Kohlenverladung<br />

mit Förderrampe<br />

<strong>für</strong> das taube<br />

Gestein


www.knittelfeld.at<br />

Barrierefreies <strong>Knittelfeld</strong><br />

Das Forum <strong>für</strong> Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit<br />

den Gästen vom Verein Initiativ aus Graz.<br />

Ein umfangreiches Arbeitsprogramm<br />

war das Ergebnis eines Workshops<br />

des Forums <strong>für</strong> Menschen mit besonderen<br />

Bedürfnissen in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein Initiativ<br />

aus Graz.<br />

Unter der Leitung der Beauftragten,<br />

Gemeinderätin Edith Pirker und<br />

Wolfgang Mizelli vom Verein Initiativ,<br />

wurden die Problemstellungen<br />

besprochen, die an einem im Frühjahr<br />

stattfindenden Aktionstag vor<br />

Ort in Augenschein genommen und<br />

dokumentiert werden.<br />

Sinn dieser behindertenpolitischen<br />

Aktion ist eine Dokumentation über<br />

den Stand der Barrierefreiheit im<br />

Stadtgebiet von <strong>Knittelfeld</strong>, die<br />

noch vor dem Sommer in Form eines<br />

Berichtes den Entscheidungsträgern<br />

im Gemeindeamt präsentiert<br />

werden wird.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> nimmt auch<br />

im Jahr 2009 ab!<br />

Das „Forum Gesunde Stadt“ hatte im<br />

vergangenen Jahr seinen Schwerpunkt<br />

auf gemeinsames Abnehmen<br />

mit <strong>Knittelfeld</strong>er Bürgerinnen und<br />

Bürgern gesetzt. Auf Grund des<br />

großen Erfolges wird das Projekt<br />

fortgeführt.<br />

Medizinische Betreuung, Ernährungsberatung<br />

und Fitnesstraining<br />

werden wieder Schwerpunktthemen<br />

sein, wobei besonders auf die Verbesserungswünsche<br />

der Teilnehmer<br />

vom Vorjahr eingegangen wird.<br />

Nähere Informationen:<br />

ab 1. März im Bürgerbüro der<br />

Stadtgemeinde oder unter<br />

Tel. 0 51 /8 11-1 6.<br />

Kultur <strong>für</strong> alle!<br />

Hunger auf<br />

Kunst und Kultur<br />

Das Ziel der Aktion „Hunger auf<br />

Kunst und Kultur“ ist es, Menschen<br />

mit wenig oder gar keinem<br />

Einkommen den Zugang zu Kunst<br />

und Kultur zu ermöglichen.<br />

Ihren Pass und nähere Infor-<br />

mationen bekommen <strong>Sie</strong> im:<br />

• Bürgerservice der Stadtgemeinde<br />

Tel. 0 51 /8 11-1 6<br />

• Kulturamt<br />

Tel. 0 51 /866 1<br />

SOZIALES<br />

www.hungeraufkunstundkultur.at/steiermark<br />

Wichtige Werte 2009<br />

Kosten <strong>für</strong> Sozialleistungen<br />

• rezeptgebühr 4,90 Euro<br />

• Service – Entgeld <strong>für</strong> die e-card 10,00 Euro<br />

• Grenzbeträge <strong>für</strong> die Befreiung von der rezeptgebühr<br />

(Monatliche Nettoeinkünfte)<br />

- <strong>für</strong> Alleinstehende 77 ,40 Euro<br />

- <strong>für</strong> Ehepaare 1.158,08 Euro<br />

- <strong>für</strong> Personen, die infolge Leiden oder Gebrechen<br />

überdurchschnittliche Ausgaben nachweisen:<br />

- <strong>für</strong> Alleinstehende 888, 6 Euro<br />

- <strong>für</strong> Ehepaare 1. 1,79 Euro<br />

- Erhöhung der Grenzbeträge pro Kind 80,95 Euro<br />

• Monatliche höchstbeitragsgrundlage<br />

ASVG 4.0 0,00 Euro<br />

BSVG und GSVG 4.690,00 Euro<br />

• Geringfügigkeitsgrenze<br />

täglich 7,47 Euro<br />

monatlich 57,74 Euro<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9


SOZIALES www.knittelfeld.at<br />

Die Mitglieder des Integrations-<br />

Arbeitskreises stellen ihre Heimat vor:<br />

Albanien hat<br />

ca. ,8 Millionen<br />

Einwohner<br />

und zählt zu den<br />

Anrainerstaaten<br />

des Mittelmeeres. Seit 1990 wird<br />

Albanien demokratisch regiert. 90<br />

Prozent der Bewohner sind Albaner,<br />

die größte griechische Minderheit<br />

lebt im Süden des Landes.<br />

Kosovo ist der<br />

jüngste Staat<br />

Europas. 95 %<br />

der ca. Millionen<br />

Einwohner<br />

sind Albaner. Jahrelange Unterdrückung<br />

durch die benachbarten Ser-<br />

Shqiperia eshte pjestare e Shteteve<br />

Mesdhetare, ka rreth 3,8 Milione Banore.<br />

Qe nga viti 1990 qeveriset ne<br />

forme Demokratike. 90 % e Banoreve<br />

jane Shqipetare, ne Jug te saj jeton<br />

Grupi me i madh minoritar grek.<br />

Kosova eshte Shteti me i Ri ne Europe.<br />

95 % te 2. Milione Banoreve ne<br />

Kosove jane Shqipetare. Pas nje Shtypje<br />

e Sundimi shumevjeçar nga ana<br />

e Serbeve fillon ne Kosove nga viti<br />

0 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

ben führte in den Jahren 1998-1999<br />

zum Krieg im Kosovo. Im Anschluss<br />

an die Kampfhandlungen wurde das<br />

Land von den Vereinten Nationen<br />

verwaltet. Am 17. . 008 wurde der<br />

Kosovo als unabhängiger und eigenständiger<br />

Staat anerkannt.<br />

Die albanische Sprache entwickelte<br />

sich zwischen dem 6. und dem 4.<br />

Jahrhundert vor Christus aus dem<br />

Illyrischen und wird derzeit von<br />

ca. 7 Millionen Menschen am Balkan<br />

gesprochen. Albanisch ist in<br />

Albanien, Kosovo und Mazedonien<br />

Amtssprache.<br />

1998-1999 Lufta per Liri e Pavaresi<br />

kunder Serbeve. Kosova çlirohet dhe<br />

qeveriset nga UNO. Me 17.02.2008<br />

shpallet dhe njihet si Shtet Sovran<br />

dhe i Pavarur.<br />

Gjuha Shqipe vjen nga Iliret( nje nder<br />

Popujt me te vjeter ne Europe). Zhvillohet<br />

ndermjet shek.6. e shek.4. para<br />

Krishtit. Flitet prej rreth 7. Milione<br />

njerezish si dhe eshte Gjuhe amtare<br />

ne Shqiperi, Kosove dhe Maqedoni.<br />

Integrations-Arbeitskreis<br />

startet Sprachkurs<br />

Der Arbeitskreis setzt heuer den<br />

Schwerpunkt Bildung und wird mit<br />

einem zertifizierten Sprachinstitut<br />

einen Deutsch-Sprachkurs <strong>für</strong> unsere<br />

<strong>Knittelfeld</strong>er Migrantinnen und<br />

Migranten anbieten.<br />

Wenn <strong>Sie</strong> Interesse haben oder den<br />

Kurs <strong>für</strong> den Erwerb eines Visums<br />

oder der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />

benötigen, informieren<br />

wir <strong>Sie</strong> gerne näher!<br />

Nähere Informationen:<br />

Stadtamt <strong>Knittelfeld</strong>,<br />

Referat Bürgerservice<br />

Tel. 0 51 /8 11-1 6<br />

Kujtim Shehu<br />

Pharmazeutisch-kaufmänn. Assistent<br />

Mein Name ist Kujtim Shehu, geboren am<br />

1.5.1967 in Diber in Albanien. Im Jahr 1990<br />

suchte ich Schutz vor politischer Verfolgung und<br />

kam nach Österreich.<br />

Im Jahr 2000 beschlossen meine Frau und ich<br />

in <strong>Knittelfeld</strong> zu leben und zu arbeiten. Derzeit<br />

sind wir beide im Landeskrankenhaus <strong>Knittelfeld</strong>-Judenburg<br />

beschäftigt und unser Sohn geht<br />

in <strong>Knittelfeld</strong> in die Schule. Mit der Integration<br />

meiner Familie in dieser schönen Stadt ist <strong>für</strong> uns<br />

ein Traum in Erfüllung gegangen und wir glauben,<br />

dass wir, so wie alle österreichischen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, viel Positives <strong>für</strong> die Stadt<br />

bewirken können.<br />

<strong>Wir</strong> sind stolz, <strong>Knittelfeld</strong>er sein zu können.<br />

Une quhem Kujtim Shehu, ardhur ne Austri per<br />

motive Politike qe nga viti 1990.<br />

Ne fillim te vitit 2000 vendos se bashku me Gruan<br />

time te jetoj e punoj ne Knittefeld. Se bashku<br />

punojme ne Spitalin e <strong>Knittelfeld</strong>- Judenburgut.<br />

Djali yne shkon ne Shkolle ne <strong>Knittelfeld</strong>. E ndjejme<br />

veten te integruar ne kete Qytet dhe kemi mendimin<br />

se edhe ne, si te gjithe Banoret e ketij Qyteti, mund<br />

te ndikojme pozitivisht ne zhvillimin e ketij Qyteti.<br />

Ndjehemi krenare qe jemi <strong>Knittelfeld</strong>as.<br />

»Ihr Partner, wenn’s um’s Auto geht«<br />

Alois Grasser<br />

Ges.m.b.H.<br />

A-8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Wienerstraße 24<br />

Tel. 03512/822 75-0, Fax: 834 00-0<br />

� Neu- und Gebrauchtwagen<br />

� Ersatzteil- und Zubehörhandel<br />

STC<br />

� KFZ-Fachwerkstätte<br />

� Karosserie-Fachwerkstätte<br />

AUCH AM SAMSTAG von 9.30 – 12.00 UHR GEÖFFNET!


www.knittelfeld.at<br />

Liebe <strong>Knittelfeld</strong>erinnen<br />

und <strong>Knittelfeld</strong>er!<br />

In der Vergangenheit habe ich immer wieder<br />

erlebt, dass viele Bürgerinnen und Bürger in<br />

<strong>Knittelfeld</strong> der irrtümlichen Annahme sind,<br />

Behindertenbeauftragte Edith Pirker und ich<br />

arbeiten auf der Gemeinde. Dies ist nicht der<br />

Fall. Gemeinderätin Edith Pirker ist in einem<br />

Städtischen Kindergarten und ich bei Jugend am Werk beschäftigt.<br />

<strong>Wir</strong> sind daher in unserer politischen Tätigkeit nicht immer im<br />

Stadtamt persönlich erreichbar.<br />

Gemeinderätin Edith Pirker und ich sind immer montags Nachmittag<br />

von 14 bis 16 Uhr <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> auf der Stadtgemeinde – 1. Stock,<br />

Zimmer 103 zu sprechen. Es ist <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> auch möglich, bei Bedarf unter<br />

der Tel. 03512/83230-126 einen Sprechstundentermin an einem<br />

anderen Wochentag zu vereinbaren.<br />

<strong>Wir</strong> sind auch telefonisch erreichbar bzw. rufen verlässlich zurück.<br />

Scheuen <strong>Sie</strong> sich also nicht bei Fragen und dringenden Problemen<br />

anzurufen.<br />

In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,<br />

Ihre Brigitte Strauß<br />

Referentin Soziales<br />

Kontakt:<br />

Gemeinderätin Brigitte Strauß - Tel. 0664/5124357<br />

Gemeinderätin Edith Pirker - Tel. 0650/5037692<br />

F.r.I.E.D.A.S. Kleider<br />

Verwerten statt entsorgen<br />

SOZIALES<br />

Unter diesem Motto führt die FRIEDAS gemeinnützige<br />

GmbH in der Bahnstraße 5 einen<br />

Secondhandladen, indem modische und gepflegte<br />

Damen-, Herren- und Kinderbekleidung<br />

zu sehr günstigen Preisen angeboten<br />

werden. Der Kleiderladen sowie das angeschlossene<br />

kleine Nichtraucher Cafe sind <strong>für</strong><br />

jeden zugänglich.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag von 8. 0 bis 14.45 Uhr<br />

und Freitag von 8. 0 bis 1 Uhr.<br />

Kontakt:<br />

Friedas gemeinnützige GmbH<br />

Bahnstrasse 5, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />

Tel. 0 51 /60001, Fax: DW 4<br />

E-Mail: office@friedas.at<br />

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Lackieranlage • 4-Rad-Achsmeßcomputer • Rostschutzstation<br />

Abschleppdienst Tag 82031 und Nacht 83311 • Mobiltel. 0664/1840510<br />

<strong>Knittelfeld</strong> - Spielberg - Sachendorf • E-mail: kfz.rudorfer@aon.at<br />

Tel. 03512/82031 • Telefax 82031-4 • Mobiltel. 0664/3089080<br />

Ein Unternehmen<br />

nach Maß!<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1


SOZIALES www.knittelfeld.at<br />

Herzliche <strong>Wir</strong> gratulieren... Gl<br />

... zum Geburtstag – 90 Jahre und ein „bissl drüber“<br />

Von links: Helene Kollasch, Maria Neuhold, Maria Hunziker, Maria Findl, Christel Walden, dahinter<br />

Gemeinderätin Edith Pirker, Rupert Raschhofer mit Gattin, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik und<br />

Sozialreferentin Brigitte Strauß.<br />

| <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Josefine Dobberstein, 90 Sophie Isatitsch, 90 Franz Pressl, 90<br />

Johann Neubauer, 90 Christina Weigend, 90<br />

Geburtstagsfeier<br />

zum 75er im Rathaus<br />

Auch im November fand das mittlerweile<br />

überaus beliebte Treffen <strong>für</strong> unsere Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger, die in diesem<br />

Monat und im Dezember ihren 75.<br />

Geburtstag feierten, statt. Aus diesem<br />

Anlass gratulierten Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried<br />

Schafarik, Sozialreferentin Bri-<br />

gitte Strauß und Gemeinderätin Edith<br />

Pirker, Helene Kollasch, Maria Findl,<br />

Christel Walden, Olga Dirscherl, Maria<br />

Hunziker und Rupert Raschhofer bei Kuchen<br />

und Kaffee. Außerdem wurde auch<br />

Maria Neuhold zu ihrem 85. Geburtstag<br />

gratuliert.<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren<br />

zum 102. Geburtstag<br />

Maria Prieger<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren zur<br />

„Steinernen Hochzeit“<br />

Anna und Johann Hayer


www.knittelfeld.at<br />

ückwünsche<br />

... zum Geburtstag 80 und 85 Jahre<br />

Karl Rieser, 80 Walter Schober, 80 Egon Gföller, 80 Adele Kaltenegger, 80<br />

Eleonore Krammer, 80 Benedikt Scheiber, 80 Erika Schimpfhuber, 80 <strong>Sie</strong>glinde Streissnig, 80<br />

<strong>Sie</strong>gfried Gröbacher, 80 Hermenegilde Munda, 80 Anton Tropper, 80 Josef Seidl, 80<br />

Dr. Lucia Spadiut, 85 Maria Schaffer, 85 Stefanie Felderer, 85 Walter Stadler, 85<br />

Rupert Krapinger, 85 Rosa Steiner, 85 Gottfried Trippolt, 85 Maria Kleemaier, 85<br />

Lust auf neue<br />

Schuhe<br />

?!<br />

SOZIALES<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell |


UMWELt www.knittelfeld.at<br />

Fahrradbörse gut gesattelt<br />

Die Fahrradbörse ist wieder<br />

da. Mit gebrauchten Fahrrädern<br />

geht es gut gesattelt in<br />

den Frühling.<br />

Die Fahrradbörse des Umwelt-<br />

auschusses im Vorjahr war ein voller<br />

Erfolg. Daher bieten wir auch<br />

heuer den <strong>Knittelfeld</strong>erinnen und<br />

<strong>Knittelfeld</strong>ern sowie allen Interessierten<br />

die Möglichkeit, einerseits<br />

die gebrauchsfähigen, vielleicht<br />

aber nicht mehr benötigten Fahrräder,<br />

Rollerskates, Scooter und<br />

dergleichen aus dem Keller oder der<br />

Garage zu holen, auf unserer Fahrradbörse<br />

zu verkaufen und andererseits<br />

diese Produkte auch günstig zu<br />

erwerben.<br />

Sollten unverkaufte Produkte von<br />

den Besitzern nicht mehr abgeholt<br />

werden, so werden diese entsorgt<br />

und, soweit möglich, dem Recycling<br />

zugeführt. Diese vom Umweltausschuss<br />

initiierte Veranstaltung<br />

findet am Samstag, 4. April, statt.<br />

Zusätzlich wird von der Polizei auch<br />

dankenswerterweise eine kostenlose<br />

Fahrradcodierung angeboten.<br />

In Summe landeten im Vorjahr<br />

817.650 Tonnen Kunststoff-, Metall-<br />

und Papierverpackungen inklusive<br />

Altpapier in den österreichweit aufgestellten<br />

Sammelbehältern. Das ist<br />

eine Steigerung um 1,8 Prozent.<br />

Die Verpackungen und das Altpapier,<br />

das die Österreicherinnen und<br />

Österreicher in rund 1, 5 Millionen<br />

Sammelbehälter entsorgten, wurde<br />

nahezu ausschließlich in Österreich<br />

verwertet und zu neuen Produkten<br />

oder Verpackungen verarbeitet.<br />

Metall und Papier wurde zur Gänze,<br />

Kunststoffverpackungen zu vier<br />

4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Eckdaten Fahrradbörse<br />

Wann?<br />

4. April, von 9 bis 12 Uhr<br />

Wo?<br />

Hauptplatz der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />

Was?<br />

Fahrräder und sonstige umweltfreundliche<br />

Fortbewegungsmittel<br />

Abgabe der produkte:<br />

4. April, von 8 bis 9 Uhr<br />

Abholung des erlöses oder der<br />

nicht verkauften produkte:<br />

12 bis 12.30 Uhr<br />

Verpackungsrecycling: Sammelrekord aufgestellt<br />

Österreichs Haushalte haben 008 pro Kopf 98, Kilogramm<br />

Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Papier sowie sonstiges<br />

Altpapier (Illustrierte, Kataloge, Schreibpapier etc.) <strong>für</strong><br />

das Recycling getrennt vom Restabfall gesammelt.<br />

Fünftel der stofflichen Verwertung<br />

zugeführt.<br />

Lediglich Verpackungen, die aufgrund<br />

von Verschmutzung oder Materialeigenschaften<br />

nicht recycelt<br />

werden können, wurden thermisch<br />

verwertet und anstelle von Kohle,<br />

Öl oder Gas als Energielieferant in<br />

industriellen Produktionsprozessen<br />

eingesetzt – im Vorjahr nur noch<br />

5.000 Tonnen.<br />

Vorbildliches Trennverhalten in<br />

der Steiermark: beinahe zehn<br />

Prozent über dem Bundesschnitt.<br />

Ein voller Erfolg: die <strong>Knittelfeld</strong>er Fahrradbörse.<br />

Mitglieder des Umweltausschusses<br />

der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>.


www.knittelfeld.at<br />

Ostern feiern –<br />

ohne Rauch geht’s auch!<br />

Nicht zuletzt aufgrund der Feinstaubbelastung<br />

sollte man dem alten<br />

Brauch des Osterfeuers kritisch<br />

gegenüber stehen: Viel zu oft wird<br />

dieses Brauchtumsfeuer zur Entsorgung<br />

von Altholz, Garten- und anderen<br />

Abfällen missbraucht.<br />

Das Verbrennen von Abfällen ist außerhalb<br />

von genehmigten Anlagen<br />

verboten und wird mit einer Verwaltungsstrafe<br />

von bis zu Euro 7. 70,–<br />

geahndet! Durch die Verbrennung<br />

von feuchtem Material oder Abfäl-<br />

Holzhaufen vor dem Entzünden bitte umschlichten, Igel,<br />

Vögel und andere Tiere nutzen diese gerne als Unterschlupf.<br />

len steigt die Schadstoffbelastung<br />

in der Luft um ein Vielfaches an!<br />

Es gilt außerdem ein ganzjähriges<br />

Abbrennverbot von biogenen<br />

Stoffen im Hausgartenbereich!<br />

Brauchtumsfeuer<br />

sind ausnahmslos an<br />

folgenden Tagen erlaubt:<br />

• Karsamstag, 11. April<br />

• Sommersonnenwende, 21. Juni<br />

Umwelt aktuell<br />

Neues bei der Altpapier-<br />

abfuhr in der Innenstadt<br />

UMWELt<br />

Auf Grund der neu geregelten Altpapierabfuhr<br />

im Bezirk <strong>Knittelfeld</strong> kommt es bei vielen Liegenschaften<br />

im Bereich der Innenstadt der<br />

Stadtgemeinde zu einem erhöhten Platzbedarf<br />

<strong>für</strong> die Altpapierbehälter.<br />

Wo eine Aufstellung von zusätzlichen oder größeren<br />

Behältern wegen Platzmangels nicht in Betracht<br />

kommt, ist eine 14-tägige Entleerung die<br />

einzige Möglichkeit, um eine ordnungsgemäße<br />

Entsorgung des Altpapiers zu gewährleisten.<br />

Daher werden in folgenden Straßen die Altpapierbehälter<br />

immer 14-tägig montags in der<br />

ungeraden Kalenderwoche entleert:<br />

• Hauptplatz<br />

• Kapuzinerplatz<br />

• Frauengasse<br />

• Herrengasse<br />

• Kirchengasse<br />

• Theodor-Körnergasse<br />

• Turnergasse<br />

• Schützengasse<br />

• Bahnstraße (zw. Stadt-<br />

hügel und Frauengasse)<br />

Feiertagsregelung Müllabfuhr<br />

Montag, 1. Juni (Pfingstmontag),<br />

Abfuhr am Freitag, 9. Mai<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 5


GENErAtION 50+<br />

Neues zur Pflege<br />

Ab 1. Jänner wurde das Pflegegeld erhöht und die<br />

Pflegevorsorge verbessert. <strong>Wir</strong> haben <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> die<br />

Neuerungen übersichtlich zusammengestellt.<br />

Neuerungen in der Pflegevorsorge<br />

Ab 1. Jänner wurde das Pflegegeld<br />

deutlich erhöht. Derzeit beziehen<br />

rund 40.000 Personen Bundespflegegeld<br />

und 60.000 Landespflegegeld.<br />

Zusätzlich gibt es Verbesserungen<br />

bei der Einstufung von<br />

schwer, geistig oder schwer psychisch<br />

behinderten, insbesondere<br />

auch demenziell erkrankten Personen,<br />

sowie bei schwerst behinderten<br />

Kindern und Jugendlichen.<br />

Mit der Erhöhung des Bundespflegegelds<br />

ab 1. Jänner soll auch das<br />

Landespflegegeld angehoben werden.<br />

Insgesamt profitieren 400.000<br />

Bezieherinnen und Bezieher sowie<br />

deren Angehörige von diesem Paket.<br />

<strong>Sie</strong> sollen jährlich zwischen<br />

70,80 Euro (in der niedrigsten Pflegestufe)<br />

und 1.1 4,40 Euro (in der<br />

höchsten Pflegestufe) mehr bekommen<br />

(siehe Tabelle rechts).<br />

Bestimmten Gruppen von Menschen<br />

mit Behinderung, die einem weit-<br />

gehend gleichartigen Pflegebedarf<br />

haben (hochgradig Sehbehinderte,<br />

Blinde, Taubblinde, aktive Rollstuhlfahrer),<br />

wird Pflegegeld in bestimmten<br />

Mindeststufen gewährt.<br />

Weitere Verbesserungen<br />

Bessere Einstufungen von schwer<br />

geistig oder psychisch behinderten,<br />

insbesondere demenziell erkrankten<br />

Personen und schwerst behinderten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

und Ausweitung des förderbaren<br />

Personenkreises <strong>für</strong> Kurzzeitpflegemaßnahmen.<br />

Bei der Pflegegeldeinstufung<br />

von schwer geistig oder<br />

schwer psychisch behinderten, insbesondere<br />

demenziell erkrankten<br />

Personen ab dem vollendeten 15.<br />

Lebensjahr, sowie von schwerst behinderten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

bis zum 15. Lebensjahr werden seit<br />

1. Jänner Erschwerniszuschläge Berücksichtigung<br />

finden. Die Höhe der<br />

Erschwerniszulage wird in der Ein-<br />

6 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Pflegestufe<br />

Pflegebedarf in Stunden pro Monat<br />

www.knittelfeld.at<br />

Betrag in<br />

Euro/Monat<br />

1 mehr als 50 Stunden 154, 0 Euro<br />

mehr als 75 Stunden 84, 0 Euro<br />

mehr als 1 0 Stunden 44 ,90 Euro<br />

4 mehr als 160 Stunden 664, 0 Euro<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Seniorinnen und<br />

Senioren haben<br />

allen Grund zum<br />

Lachen.<br />

mehr als 180 Stunden , wenn<br />

• ein außergewöhnlicher Pflege-aufwand erforderlich ist<br />

mehr als 180 Stunden, wenn<br />

• zeitlich unkoordinierbare Betreuungsmaßnahmen erfor-<br />

derlich sind und diese regelmäßig während des Tages<br />

und der Nacht zu erbringen sind, oder<br />

• die dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson während<br />

des Tages und der Nacht erforderlich ist, weil die<br />

Wahrscheinlichkeit einer Eigen- oder Fremdgefährdung<br />

gegeben ist.<br />

Mehr als 180 Stunden, wenn<br />

• keine zielgerichteten Bewegungen der vier Extremitäten<br />

mit funktioneller Umsetzung möglich sind<br />

• oder ein gleich zu achtender Zustand vorliegt<br />

Lebensjahr Erschwerniszuschlag<br />

bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres mehr als 50 Stunden<br />

ab dem vollendeten 7. Lebensjahr bis zum<br />

vollendeten 15. Lebensjahr<br />

ab dem vollendeten 15. Lebensjahr, und<br />

insb. demenziell erkrankte Personen<br />

stufungsverordnung zum Bundespflegegeldgesetz<br />

festgelegt (siehe<br />

Tabelle rechts).<br />

Der förderbare Personenkreis <strong>für</strong><br />

Kurzzeitpflegemaßnahmen aus dem<br />

Unterstützungsfonds <strong>für</strong> Menschen<br />

mit Behinderung wird auf Pflege-<br />

mehr als 75 Stunden<br />

mehr als 1 0 Stunden<br />

geldbezieher der Stufe (bisher ab<br />

Stufe 4), sowie nachweislich demenziell<br />

erkrankte oder minderjährige<br />

Pflegebedürftige ab der Stufe 1 ausgeweitet<br />

werden.<br />

90 , 0 Euro<br />

1. 4 ,00 Euro<br />

1.655,80 Euro<br />

Info: BMASK<br />

Das Pflegegeld<br />

wurde je nach Pflegestufe<br />

und Pflegebedarf<br />

erhöht.<br />

Die Erschwerniszulage<br />

nach dem<br />

Bundespflegegesetz<br />

festgelegt.


www.knittelfeld.at<br />

Wie hoch ist das Pflegegeld?<br />

Pflegegeld wird – je nach Ausmaß<br />

des erforderlichen Pflegebedarfes<br />

und unabhängig von der Ursache<br />

der Pflegebedürftigkeit – in sieben<br />

Stufen (Höhe des Pflegegeldes) gewährt.<br />

Über die Zuordnung zu einer Stufe<br />

entscheidet die zuständige Stelle<br />

auf Grundlage eines ärztlichen Sachverständigengutachtens,<br />

wobei bei<br />

Bedarf Personen aus mehreren Bereichen<br />

(z.B. Pflegedienste) beigezogen<br />

werden können. Außerdem<br />

hat die pflegebedürftige Person das<br />

Recht, bei der ärztlichen Untersu-<br />

In der Gemeindezeitung haben wir<br />

zuletzt über die Pensionserhöhung,<br />

die Einmalzahlung und den Heiz-<br />

Energiekostenzuschuss <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> berichtet.<br />

Nun wurde auch die letzte<br />

Lücke der Pensionen geschlossen.<br />

Mit einem parlamentarischen Initiativantrag<br />

beider Regierungsparteien<br />

wird nun auch der sogenannte<br />

Schutzbetrag bei den Hinterbliebenenpensionen<br />

um ,4 Prozent<br />

erhöht. Und zwar rückwirkend mit<br />

1. November 008.<br />

chung eine Vertrauensperson beizuziehen.<br />

Das Pflegegeld wird zwölfmal im Jahr<br />

monatlich ausbezahlt und unterliegt<br />

nicht der Einkommensteuer. Bei Krankenhausaufenthalt,<br />

Therapie oder Kur<br />

wird kein Pflegegeld ausbezahlt.<br />

In der nächsten Ausgabe<br />

zum Thema pflegegeld:<br />

• Wer hat Anspruch?<br />

• Welche Vorraussetzungen<br />

müssen gegeben sein?<br />

• Wo werden Anträge gestellt?<br />

Schutzbetrag bei Hinterbliebenenpension<br />

erhöht<br />

<strong>Knittelfeld</strong><br />

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Er wird nach dieser Erhöhung rund<br />

1.671 Euro betragen. Der Schutzbetrag<br />

wird ausbezahlt, wenn nach<br />

dem Ableben eines Ehegatten die<br />

Eigenpension plus Aktivbezüge und<br />

die Hinterbliebenenpension zusam-men<br />

gerechnet den Betrag von<br />

1.671 Euro nach der nun erfolgten<br />

Anhebung nicht erreichen. Um den<br />

Lebensstandard der betroffenen<br />

Person zu wahren, wird die Differenz<br />

zu der genannten Summe als<br />

Schutzbetrag ausbezahlt.<br />

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Obersteirische Molkerei Lagerhaus KG<br />

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GENErAtION 50+<br />

tanzkaffee <strong>für</strong> Junggebliebene<br />

Die nächsten Termine <strong>für</strong> das „Tanzkaffee <strong>für</strong><br />

Junggebliebene“ sind:<br />

• Dienstag, 31. März, 16 Uhr<br />

• Dienstag, 28. April, 16 Uhr<br />

• Dienstag, 26. Mai, 19.30 Uhr<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 7


GENErAtION 50+<br />

Liebe Seniorinnen<br />

und Senioren!<br />

„Hiaz wor da raue Winter da“ – dem Einen seine Freude, dem<br />

Anderen sein Leid und so mancher fragte sich – „Wann wirds<br />

mal wieder richtig Sommer!“<br />

Der Schneefall überraschte unsere<br />

Stadt. Niemand hatte noch mit so<br />

einer Schneemenge gerechnet und<br />

vor allem <strong>für</strong> <strong>Sie</strong>, liebe Seniorinnen<br />

und Senioren, war er eine Belastung.<br />

Die Gefahr, auszurutschen und zu<br />

stürzen, war groß, und viele wagten<br />

sich kaum außer Haus. Der Eine oder<br />

8 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Andere von Ihnen bat um Unterstützung<br />

und Hilfe.<br />

Damit <strong>Sie</strong> in Zukunft bei Schneefall<br />

in diesen Mengen noch schnellere<br />

und effizientere Hilfe bekommen, ist<br />

es wichtig zu wissen, wer <strong>für</strong> die Räumung,<br />

Sicherung diverser Plätze und<br />

Wege zuständig ist.<br />

• Öffentlicher Raum – Stadtgemeinde<br />

• Grundsätzlich sind Hauseigentümer nach der geltenden Straßenverkehrs-<br />

ordnung verpflichtet, die an die jeweilige Liegenschaft grenzenden Geh-<br />

steige von Schnee und Eis zu räumen.<br />

• Wohnen <strong>Sie</strong> in einer Mietwohnung wie zum Beispiel OWG, ist der Vermieter,<br />

also in diesem Fall die OWG, <strong>für</strong> die Räumung des Platzes vor/um Ihrem Haus<br />

sowie <strong>für</strong> die Müllinseln zuständig.<br />

• Wohnen <strong>Sie</strong> in einer Mietwohnung mit Hausmeister, muss dieser den Ein-<br />

gang oder Platz vor Ihrem Haus freischaufeln und sichern, auch die Müllinseln.<br />

• Garagenvorplätze und Unterstellplätze müssen vom jeweiligen Besitzer<br />

freigeschaufelt werden.<br />

• Institutionen, Einrichtungen sind ebenfalls verpflichtet auf einen ge-<br />

fahrenfreien Zugang zu achten.<br />

• Hauseigene Parkplätze sind vom Besitzer von Eis und Schnee zu räumen.<br />

In der Hoffnung, dass <strong>Sie</strong> den Winter ohne Zwischenfälle und Unfälle überstanden<br />

haben, verbleibe ich mit lieben Grüßen<br />

Ihre Brigitte Strauß<br />

Gesundheit aktuell<br />

www.knittelfeld.at<br />

Österreichische Diabetikervereinigung<br />

Zum monatlichen Treffen der Diabetiker-<br />

Selbsthilfegruppe <strong>Knittelfeld</strong>–Spielberg ladet<br />

Margarethe Nagele ein. Die Treffen finden im<br />

Vortragssaal des Pfarrheimes <strong>Knittelfeld</strong>, Kirchengasse<br />

7, um 18.30 Uhr statt. Diabetiker,<br />

deren Angehörige und Interessierte sind herzlich<br />

eingeladen. Der Eintritt ist frei.<br />

• Dienstag, 24. März<br />

„steuererleichterung bei Diabetes“<br />

Mag. Hannes Tertinek, Jurist,<br />

SBZ-Selbsthilfekontakt Stmk.<br />

Produktpräsentation: Fa. Bayer,<br />

Beatrix Mertl-Knorr<br />

• Dienstag, 28. April<br />

„Neuropathie: Wenn Diabetes auf die<br />

Nerven geht“<br />

Prim. Univ.-Doz. Dr. H. Offenbacher,<br />

Vorstand Neurologie, LKH <strong>Knittelfeld</strong><br />

• Dienstag, 26. Mai<br />

„metabolisches syndrom“<br />

4 Risikofaktoren gleichzeitig und wie man<br />

sie entschärft<br />

OA Dr. Albert Holler, FA <strong>für</strong> Innere Medizin,<br />

Barmherzige Brüder, Graz<br />

• Dienstag, 23. Juni<br />

„Neue richtlinien zur Blutdruck-<br />

selbstmessung“<br />

Dr. Rudolf Mad, Fa. Boso, Wien<br />

• Juli und August Sommerpause


www.knittelfeld.at<br />

GENErAtION 50+<br />

Gemeinsam wollen wir feiern<br />

Sozialreferentin, Gemeinderätin Brigitte Strauß und Behindertenbeauftragte Gemeinderätin<br />

Edith Pirker feierten gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren …<br />

Im Kulturhaus<br />

Im Pensionistenwohnhaus Portniggstraße<br />

und Seniorenwohnhaus Mozartstraße<br />

Natürlich vom Meisterbetrieb...<br />

8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Grillparzerstr. 30<br />

Tel. 03512/82771<br />

Fax 03512/82771-4<br />

1. Referat Soziales<br />

– Bürgerservice<br />

lud zur Feier ins<br />

Kulturhaus.<br />

2. Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik<br />

begrüßte die Gäste.<br />

3. Seniorinnen trugen<br />

Gedichte vor.<br />

4. Musikalisch be-<br />

gleiteten die<br />

„Turmbläser“.<br />

1. Schülerinnen und<br />

Schüler der Land-<br />

schacher Volksschule<br />

bei „ihrem großen<br />

Auftritt“…<br />

2. und die Gäste<br />

lauschten.<br />

Benno Tscheliesnig<br />

MALEREI • ANSTRICH • SCHRIFTEN<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9


KULtUr www.knittelfeld.at<br />

Zum Geburtstag bot das Forum Rathaus<br />

Literatur vom Feinsten!<br />

Die Geburtstagsfeier des Forum<br />

Rathaus war ein glanzvolles<br />

Fest mit vielen tollen<br />

Aktionen und hochkarätigen<br />

Autoren.<br />

Auftakt dieser Festwochen bildete<br />

die Kunst-Tombola, bei der Künstlerinnen<br />

und Künstler, die in der<br />

Galerie bereits ausstellten, uns<br />

freundlicherweise Bilder zur Verfügung<br />

stellten. Insgesamt waren es<br />

6 Exponate und die wurden uns<br />

buchstäblich aus der Hand gerissen.<br />

Der Erlös wird einem sozialen Zweck<br />

zugeführt!<br />

Die Lesung mit Bernd Jeschek war<br />

ein voller Erfolg. In der bis auf den<br />

letzten Platz besetzten Stadtbibliothek<br />

las er aus Herzmannovsky-<br />

Orlandos „Kaiser Joseph und die<br />

Bahnwärterstochter“. Ein literarischer<br />

Genuss!<br />

An der Aktion „Gratis-Lesen“ nahmen<br />

196 Leserinnen und Leser teil<br />

und freuten sich riesig über dieses<br />

Geschenk der Stadtbibliothek. So<br />

Kunstsinnige Teilnehmer der Tombola mit<br />

Gilda Eichberger.<br />

Ausstellungen<br />

40 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

wurde die Benutzung von insgesamt<br />

5 4 Medien der Bevölkerung zum<br />

Geschenk gemacht!<br />

Zu einer Feierstunde wurden alle an<br />

der Errichtung dieser Bildungseinrichtung<br />

maßgeblichen Vertreter,<br />

aber auch treue Kunden geladen,<br />

um sich gemeinsam über den großartigen<br />

Erfolg dieser Institution zu<br />

freuen.<br />

Den glanzvollen Abschluss der Feierlichkeiten<br />

bildete die Lesung mit<br />

Peter Turrini, die im Kulturhaus<br />

Von links: Kulturstadtrat MR. Dr. <strong>Sie</strong>gfried<br />

Bachler mit Christine Wilczynski<br />

und Bernd Jeschek.<br />

Galerie im Forum Rathaus März bis Juni<br />

Ingrid Leitner-hall<br />

. April bis 0. April<br />

Vernissage: Donnerstag,<br />

. April, 19 Uhr<br />

Eva Nömayr<br />

10. März bis 1. März<br />

Vernissage: Dienstag,<br />

10. März, 19 Uhr<br />

stattfand. Der bis auf den letzten<br />

Platz besetzte Saal genoss den<br />

Dramatiker, der Humorvolles, Zeitgenössisches<br />

aber auch Gedankenvolles<br />

aus seinen Werken las. Turrini,<br />

der in seiner Kindheit die Sommerferien<br />

oft bei seinen Großeltern in<br />

<strong>Knittelfeld</strong> verbrachte, freute sich,<br />

in <strong>Knittelfeld</strong> wieder einmal lesen<br />

zu dürfen und versprach, gerne<br />

wiederzukommen. <strong>Wir</strong> nehmen ihn<br />

beim Wort!<br />

10 Jahre Forum<br />

Rathaus.<br />

Bürgermeister<br />

<strong>Sie</strong>gfried Schafarik<br />

gratulierte Christine<br />

Wilczynski und<br />

Gilda Eichberger<br />

zum Jubiläum.<br />

Von links: Kulturstadtrat MR. Dr. <strong>Sie</strong>gfried Bachler, Gilda Eichberger<br />

(Stadtbibliothek), der Autor Peter Turrini und Christine<br />

Wilczynski (Leiterin der Stadtbibliothek).<br />

Nora Blaj<br />

. Juni bis 6. Juni<br />

Vernissage: Dienstag,<br />

. Juni, 19 Uhr<br />

Jakob Wohlfahrt<br />

5. Mai bis 9. Mai<br />

Vernissage: Dienstag,<br />

5. Mai, 19 Uhr


www.knittelfeld.at<br />

Kunst- und Jugend-<br />

kunstpreis 2009<br />

Teilnehmer:<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen,<br />

die ihren Wohnsitz in der Region<br />

Aichfeld haben oder hatten. Für<br />

den Jugendkunstpreis sind Kinder und<br />

Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr<br />

teilnahmeberechtigt. Nicht bewertet<br />

werden die Werke der Erstplatzierten<br />

des Kunstpreises 008.<br />

Sparten der bildenden Kunst:<br />

Zugelassen sind Werke aus allen Sparten<br />

(Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie,<br />

Video, Computergrafik). Es gibt<br />

keine thematischen Vorgaben, die<br />

eingereichten Arbeiten entsprechen<br />

dem Urheberrecht.<br />

Zugelassene Einreichungen:<br />

Angenommen werden <strong>für</strong> die Sparte<br />

Fotografie und Malerei maximal zwei<br />

Einzelarbeiten (je max. 1 m²) oder Serien<br />

in vertretbarem Umfang (ca. m²<br />

Gesamtbildfläche). Für am Jugendkunstpreis<br />

teilnehmende Schulen sind<br />

pro Klasse zwei Bilder zulässig.<br />

Die Bilder sind mit Rahmen zu versehen<br />

bzw. Haken anzubringen. Ausgeschlossen<br />

sind kommerzielle Arbeiten<br />

und Dias sowie Objekte, die über eine<br />

Relieftiefe von 5 cm hinausgehen.<br />

Ertragreich und sicher.<br />

Kennzeichnung:<br />

Die eingereichten Arbeiten müssen<br />

auf der Rückseite mit den wichtigsten<br />

Daten versehen sein: Name, Adresse,<br />

Telefon-, evtl. Faxnummer, E-Mail-<br />

Adresse, Titel des Werkes, Entstehungsjahr,<br />

Technik und ebenso ist ein<br />

Lebenslauf einzureichen!<br />

Letzter Einreichtermin:<br />

Montag, 12. Juni<br />

Die Arbeiten können auf dem Postweg<br />

oder direkt im Forum Rathaus – Stadtbibliothek,<br />

Hauptplatz 15, abgegeben<br />

werden.<br />

Vernissage und Prämierung:<br />

Dienstag, 30. Juni<br />

Der Kunstpreis der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />

beträgt insgesamt Euro 1.500,–.<br />

Der Jugendkunstpreis beträgt insgesamt<br />

Euro 500,–.<br />

Nähere Informationen:<br />

Stadtbibliothek <strong>Knittelfeld</strong>,<br />

Tel. 03512/83211-510 oder<br />

unter www.knittelfeld.at<br />

Raiffeisen<br />

Meine Bank<br />

Buchwelten<br />

Daniel Glattauer<br />

Alle sieben Wellen<br />

KULtUr<br />

Erstens: <strong>Sie</strong> kennen Emmi Rothner<br />

und Leo Leike? Dann haben<br />

<strong>Sie</strong> also “Gut gegen Nordwind”<br />

gelesen, jene ungewöhnliche<br />

Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen,<br />

die einander nie gesehen haben, per E-Mail<br />

rettungslos verlieben. Zweitens: Für <strong>Sie</strong> ist die<br />

Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten<br />

Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber<br />

nicht <strong>für</strong> Emmi und Leo! Drittens: <strong>Sie</strong> sind der<br />

Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige<br />

wirkliche Begegnung verdient hätten und<br />

der Roman eine zweite Chance auf ein anderes<br />

Ende? Bitte, hier haben <strong>Sie</strong>’s! Viertens: <strong>Sie</strong> haben<br />

keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein<br />

Problem. In diesem Buch erfahren <strong>Sie</strong> alles: Von<br />

Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen<br />

und von der siebenten Welle, die immer<br />

<strong>für</strong> Überraschungen gut ist.<br />

Ernst Peter Fischer<br />

Der kleine Darwin<br />

Ernst Peter Fischer, renommierter<br />

Wissenschaftspublizist und Autor<br />

zahlreicher Bücher, zeigt einmal<br />

mehr, dass er selbst komplizierte<br />

naturwissenschaftliche Sachverhalte auch <strong>für</strong><br />

den Laien leicht verständlich erklären kann. So<br />

wundert es kaum, dass er in seinem neuesten<br />

Werk die Geschichte der Evolutionstheorie so<br />

spannend und amüsant erzählt, dass alle Erinnerungen<br />

an die trockenen Erklärungen im Biologie-Unterricht<br />

schnell vergessen sind.<br />

Henry Chancellor<br />

Tom Scatterhorn<br />

Weil Vater Sam beim Käfersammeln<br />

in der Mongolei auf mysteriöse<br />

Weise verschwunden ist<br />

und seine Mutter nun aufbricht,<br />

ihn zu suchen, wird Tom Scatterhorn bei Onkel<br />

Jos und Tante Melba untergebracht. Die beiden<br />

leben in Dragonport, am anderen Ende des<br />

Landes, in einem ziemlich merkwürdigen Museum<br />

mit allerlei ausgestopften Tieren und sind<br />

auch sonst irgendwie anders. Das leben im Museum<br />

an sich ist schon spannend, doch so richtig<br />

abenteuerlich wird es, als ein Schokoladenfabrikant<br />

aus Peru auftaucht, dessen Interesse<br />

am Besitz des unrentablen Museums ebenso<br />

groß wie unerklärlich ist.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 41


KULtUr www.knittelfeld.at<br />

Kulturhaus<br />

Hineinspaziert ins Kulturhaus<br />

Fr., 6. März, 19.30 Uhr<br />

So., 8. März, 17.00 Uhr<br />

Mo., 9. März, 19.30 Uhr<br />

Do., 12. März, 19.30 Uhr<br />

Sa., 14. März, 20.00 Uhr<br />

Di., 17. März, 19.30 Uhr<br />

Do., 19. März, 19.30 Uhr<br />

4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Programm März-Juni 2009<br />

Operettenprojekt Aichfeld unter der Regie von Wolfgang Atzenhofer<br />

Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehár<br />

Das Gemeinschaftsprojekt der Städte <strong>Knittelfeld</strong> und Judenburg findet wieder eine weitere Fortsetzung. Heimische<br />

Künstler aus dem Aichfeld werden Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ zur Aufführung bringen. Einige<br />

Melodien aus Lehárs Werk wurden weltberühmt. Zum Beispiel „Dein ist mein ganzes Herz“, „Gern, gern wär ich<br />

verliebt“, uva.<br />

9. Wunschabo-Veranstaltung<br />

Stefan Haider mit seinem neuen Kabarettprogramm: „Plan B“<br />

<strong>Sie</strong> erwachen eines schönen Morgens und bemerken, dass <strong>Sie</strong> sich <strong>für</strong> den<br />

falschen Partner, den falschen Job, die falsche Stadt und die falsche Hautcreme<br />

entschieden haben. Außerdem kratzt Ihr Pyjama. Aber wen juckt’s?<br />

Höchste Zeit <strong>für</strong> Plan B!<br />

Bleiben <strong>Sie</strong> ruhig! Finden <strong>Sie</strong> drei gute Gründe, warum <strong>Sie</strong> heute ganz bewusst<br />

auf einen Amoklauf verzichten! Haben <strong>Sie</strong> Vertrauen! Das Universum<br />

wird Ihnen schicken, was immer <strong>Sie</strong> brauchen! Und eines noch: Kaufen <strong>Sie</strong><br />

sich einen neuen Pyjama!<br />

Konzert<br />

Die Ursprung Buam Tour 2009<br />

Die urige und bodenständige Art zu Musizieren sowie die markanten und<br />

auffälligen Stimmen sind das besondere Markenzeichen der Ursprung Buam.<br />

Musikalische Qualität mischt sich mit traditioneller Volksmusik. Nicht umsonst<br />

füllen die drei Erfolgsmusikanten bei den unzähligen Auftritten die<br />

Festzelte und Konzerthallen im gesamten deutschsprachigen Raum.<br />

Kabarett<br />

Alf Poier mit seinem neuen Kabarettprogramm: „SATSANG“<br />

Alf Poier hat sich am Stadtrand von Wien ein Haus gekauft. Dieses Haus<br />

hat auch einen Namen. Es ist die „Botschaft <strong>für</strong> Bewusstseinserweiterung,<br />

Scheißdreck und Kunst“.<br />

Der Botschafter ist niemand geringerer als Alf Poier selber. In seinem neuen<br />

Programm erzählt uns Alf Poier von der Verwirklichung seines Traums<br />

– einer „eigenen Welt“ inkl. Botschaft und Museum – und präsentiert uns<br />

gleichzeitig seine nun abgeschlossene Theorie des Bewusstseins.<br />

Empfohlen ab 16 Jahre!<br />

Reise<br />

Mongolei Ein Reisefilm von Albert Koch mit Live-Musik von „Dschiridsch“<br />

Der bekannte Motorrad-Abenteurer Ali Koch hat umfangreiches Bildmaterial von seinem Mongolei-Abenteuer in<br />

die Heimat mitgebracht. Aus diesem Bildmaterial hat er wieder einen spannenden Reisefilm erstellt. Die Mongolei<br />

ist ja bekannt <strong>für</strong> seine großen klimatischen Unterschiede, welche auch <strong>für</strong> Mensch und Maschine eine große Herausforderung<br />

darstellen.


www.knittelfeld.at<br />

So., 22. März, 19.30 Uhr<br />

Sa., 28. März, 19.30 Uhr<br />

Di, 31. März, 19.30 Uhr<br />

Fr., 17. April, 19.30 Uhr<br />

Di., 21. April, 19.30 Uhr<br />

Mi., 22. März, 15.00 Uhr<br />

Do.,23. April, 19.30 Uhr<br />

Sa., 25. April, 19.30 Uhr<br />

10. Wunschabo-Veranstaltung<br />

Vor Sonnenuntergang Schauspiel von Gerhart Hauptmann<br />

Zur Handlung: Der Großindustrielle Geheimrat Clausen, der nach dem Tod<br />

seiner Frau „nichts als Nutzlosigkeit und Trostlosigkeit“ sah, ist in der Liebe<br />

zur jüngeren Inken Peters selbst verjüngt. Hauptmann zeigt, wie diese<br />

aufrichtig erwiderte Liebe die Lebenslügen einer scheinheiligen Familie<br />

dramatisch enthüllt.<br />

Mit Peter Bause, Nadine Nollau, Dirk Witthuhn, Benjamin Kernen, Hellena<br />

Büttner, Anna Bause, uva.<br />

Konzert<br />

Frühlingskonzert des Eisenbahnermusikvereines <strong>Knittelfeld</strong><br />

Panoramavision mit Sepp Wohlmuth<br />

Indien – Land der extremen Gegensätze<br />

Der steirische Weltenbummler Sepp Wohlmuth hat in den letzten Jahren<br />

mehrfach den indischen Subkontinent bereist und präsentiert in seiner<br />

neuen Panoramavision ein umfassendes Bild dieses riesigen Landes.<br />

Gezeigt werden: prachtvolle Panoramabilder, einsame Klöster, Traumstrände,<br />

beeindruckende Tempelanlagen, umrahmt von Musik aus den verschiedenen<br />

Regionen des Landes.<br />

Kabarett<br />

„Kabarett & Schmäh“ – Lachen ohne Ende …<br />

KULtUr<br />

Bekannt aus den ORF-Sendungen „Narrisch guat“ und „Sommerkabarett“. Kindermund – „Hans Wernerle & Dietlinde“<br />

sowie „Werner Blumauer & Raimund Riemer“ mit ihrem neuen Programm.<br />

Global-Vision von Karl Hausjell<br />

Australien – durch das Outback des 5. Kontinents<br />

Kaum jemand vermag sich der Faszination Australiens zu entziehen. Australien<br />

war immer schon ein primäres Ziel vieler Auswanderer, Abenteurer und<br />

Touristen. Karl Hausjell zeigt Ihnen die ganze Buntheit, landschaftliche<br />

Schönheit und kulturelle Vielfalt dieses Landes.<br />

Genießen <strong>Sie</strong> Panoramabilder von einmaliger Schönheit eines der erfolgreichsten<br />

Reisefotografen Österreichs. Nehmen <strong>Sie</strong> sich Zeit <strong>für</strong> einen unvergesslichen<br />

Abend.<br />

Theater <strong>für</strong> Kinder ab 5 Jahre – Theaterlabor Wien<br />

Karius & Baktus Nach dem Kinderbuch von Thorbjörn Egner<br />

Im Mund von Jens haben sich die zwei Lauser Karius & Baktus eingenistet. Viel Zucker, Kuchen und Bonbons gibt es<br />

hier. Keine Zahnbürste stört sie beim Wachsen. So leben die beiden wie im Schlaraffenland.<br />

Eines Tages bekommt Jens Schmerzen und geht zum Zahnarzt. Ach, ist das schön, wenn das Zahnweh vorbei ist.<br />

Karius & Baktus aber müssen sich jetzt ein anderes Zuhause suchen …<br />

11. Wunschabo-Veranstaltung<br />

Mörderische Fantasien Psychothriller von Bernard Slate<br />

Der erfolgreiche Kriminalautor Arthur Putnam schreibt einen neuen Roman. Jedoch keinen Krimi, sondern eine<br />

erotische Liebesgeschichte. Die Hauptfigur erinnert Putnams Frau Julia stark an ihren Mann. <strong>Sie</strong> verdächtigt ihn,<br />

eine Affäre zu haben. Kurz darauf taucht tatsächlich eine gewisse Brenda auf, die sich als Arthurs Geliebte ausgibt<br />

und droht, die Familie Putnam zu erpressen ... Spannung bis zum Schluss ist garantiert!!!<br />

Konzert<br />

Bunter Abend der Stadtkapelle <strong>Knittelfeld</strong><br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 4


KULtUr www.knittelfeld.at<br />

Mo., 27. April, 19.30 Uhr<br />

Mi., 29. April, 19.30 Uhr<br />

Di., 5. Mai, 19.30 Uhr<br />

Do., 7. Mai, 19.30 Uhr<br />

Sa., 9. Mai, 20.00 Uhr<br />

Mi., 13. Mai, 19.30 Uhr<br />

Di., 19. Mai, 19.30 Uhr<br />

Fr., 5. Juni, 19.00 Uhr<br />

Di., 9. Juni, 19.30 Uhr<br />

So., 14. Juni<br />

Mi., 24. Juni, 19.00 Uhr<br />

Sa., 27. Juni, 18.00 Uhr<br />

44 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Kulturhaus Programm März-Juni 2009 (Fortsetzung)<br />

Theater mit dem Theater Oberzeiring<br />

„Eifersucht“ Theaterstück von Esther Vilar<br />

Eifersucht unter Frauen – kann es Schlimmeres geben? Kaum. Und auch nichts Komischeres.<br />

Konzert<br />

Frühlingskonzert mit dem Kammerorchester Accento<br />

Zur Aufführung gelangen bekannte Operettenmelodien, Walzer, Polkas, Märsche …<br />

Das Orchester steht unter der bewährten Leitung von Lore Schrettner.<br />

1 . Wunschabo-Veranstaltung<br />

Das Revueorchester “Kino <strong>für</strong> die Ohren”<br />

Die gemeinsame Vorliebe der 1 Musikerinnen und Musiker des Revueorchesters<br />

<strong>für</strong> Filme am Samstagnachmittag und das daraus resultierende Fachwissen,<br />

haben sie im Programm „Kino <strong>für</strong> die Ohren“ erfolgreich eingesetzt.<br />

Aber auch einen Hang zum Musikkabarett können die beiden Protagonisten<br />

Klaus Melem und Sonja Schauer, bei Ihren Interpretationen der Klassiker<br />

von Willi Forst, Marlene Dietrich, Marika Röck, Paul Hörbiger uva., nicht<br />

abstreiten.<br />

Herr Schreilechner<br />

Vortrag “Die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Gefangenenlager zur aufstrebenden Wohngegend“<br />

Konzert<br />

Kärntner Sänger <strong>Knittelfeld</strong> Muttertagsliederabend<br />

Konzert<br />

„Magic of Music” Mit der Big–Band der Musikschule <strong>Knittelfeld</strong>, Leitung: Jan Balaz<br />

1 . Wunschabo-Veranstaltung<br />

Junge Philharmonie Salzburg<br />

1998 gründete Elisabeth Fuchs das Orchester Junge Philharmonie Salzburg<br />

aus Studenten und Absolventen des Mozarteums Salzburg. Neben regelmäßigen<br />

Auftritten in Österreich, Deutschland, Italien und Kroatien war das<br />

Orchester auch auf Tournee in China.<br />

Am Programm stehen berühmte Filmmusiktitel aus Titanic, Star Wars, Harry<br />

Potter, Der Pate, uva.<br />

Konzert<br />

Jahresschlusskonzert Musikschule <strong>Knittelfeld</strong><br />

Konzert<br />

Konzert mit dem Aichfeldsinfonie-Orchester<br />

Veranstaltung<br />

Albanischer Kulturtag<br />

Konzert<br />

Keyboardkonzert Musikschule Floribert Neumann<br />

Konzert<br />

Ballettabend Tanzschule Dietrich


www.knittelfeld.at<br />

Der Kindergemeinderat<br />

hat wieder Großes vor …<br />

Jedes Kind gibt Zuversicht, dass<br />

die Zukunft Chancen hat.<br />

© Hermann Lahm, (*1948), Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen<br />

Der Kindergemeinderat tagte im<br />

Vorjahr 16-mal. Es wurden Ideen<br />

gesammelt, die Stadt bunter gestaltet,<br />

Missstände aufgezeigt, diskutiert<br />

– und alles was mit Spaß und<br />

viel Kreativität zu tun hat gemacht.<br />

Stolz blicken die Kinder auf<br />

ihre Aktivitäten zurück:<br />

1. Steirisches Kindergemeinderatstreffen in <strong>Knittelfeld</strong> Kinderdisco<br />

Kinderflohmarkt Gestaltungsvorschlag <strong>für</strong> einen kinderfreundlichen<br />

Ziegelteich Anfrage wegen mehr Internetplätzen in der<br />

Stadtbibliothek Fahrt nach Minopolis Teilnahme an dem Wettbewerb<br />

„WRITE 4 RIGHTS“ Auswahl der Motive <strong>für</strong> die Weihnachtsbeleuchtung<br />

im „Kids-Light-Contest“ Formen und bemalen von<br />

Gipsskulpturen mit dem Künstler Josef Besuch des Gemeinderates<br />

Bemalung von Hydranten Unterschriftenliste <strong>für</strong> einen schönen<br />

Hauptplatz Gestaltungsvorschläge <strong>für</strong> den Spielplatz Klöpferstraße<br />

Aktion „Glücksrad“ – Geldsammeln <strong>für</strong> Kinderspielplätze<br />

Bei der Diskussion mit dem Bürgermeister wurden die Ideen vorgestellt<br />

– Kinder beraten unseren Bürgermeister und umgekehrt.<br />

Aus eigenen Ideen und aus den Fragen des Bürgermeisters<br />

wurde das Programm <strong>für</strong> 009 entwickelt:<br />

Noch mehr Hydranten unserer Stadt sollen bunt bemalt werden<br />

. Steirisches Kindergemeinderatstreffen in Kapfenberg Kinder testen:<br />

Alkoholausgabe an Minderjährige? Verschönerungsvorschläge<br />

<strong>für</strong> das alte Konsumgebäude Kindersprechtag Was wünschen sich<br />

Kinder vom Adventmarkt? Eine Kinderdisco wird vom Kindergemeinderat<br />

vorbereitet Ein Ballspielplatz wird gebaut <strong>Wir</strong> tauchen in<br />

die Welt der Hip-Hop-Musik ein und lernen ein professionelles Tonstudio<br />

kennen – ein eigener Kindergemeinderatsrap wird produziert<br />

Kinderstadtplan<br />

Hast du Lust mitzumachen?<br />

Dann ruf einfach an und melde dich<br />

zum Kindergemeinderat an: Tel. 0664/2808017<br />

Ankündigungen<br />

Kasperltheater mit<br />

den Kinderfreunden<br />

Freitag, 3. April, 16.30–17 Uhr<br />

In der Stadtbibliothek,<br />

Eintritt: 1 Euro<br />

Oster-Filmworkshop<br />

Mittwoch, 8. April, 14.30–18.30 Uhr<br />

Für Kinder ab 8 Jahren<br />

Treffpunkt: Filmstudio little Knittel,<br />

Rathaus, 1. Stock<br />

Bitte im Bürgerbüro anmelden.<br />

Kosten: 1 Euro<br />

KINDEr<br />

Spielekette auf den<br />

Spuren des Osterhasen<br />

Donnerstag, 9. April, 9–11.30 Uhr<br />

Für Kinder ab 6 Jahren<br />

Treffpunkt: little Knittel, Rathaus,<br />

1. Stock. Bitte im Bürgerbüro anmelden.<br />

Kosten: 1 Euro<br />

little Knittel-Kinderflohmarkt<br />

Samstag, 18. April<br />

Hast du Lust mitzumachen, dann<br />

melde dich bis Freitag, den . April<br />

unter der Tel. 0664/ 808017 an.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 45


JUGEND www.knittelfeld.at<br />

Jugendliche<br />

produzieren<br />

ihre eigene CD<br />

Das Cover der ersten<br />

zone recording CD.<br />

46 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Im Rahmen des Projektes „zone<br />

recording“ des Jugendnetzwerkes<br />

zone4u brachten erfahrene Rapper<br />

acht Jugendlichen Basics im Hinblick<br />

auf das Texten und Rappen bei. Das<br />

Ergebnis ist eine eigene Hip-Hop-CD<br />

– „zone recording Part I“! Die jungen<br />

Nachwuchsrapper verbrachten<br />

viel Zeit im zone-eigenen<br />

Studio, um ihren Stimmen<br />

Klang zu verleihen. Live<br />

präsentiert wird die CD<br />

bei der von Jugendlichen<br />

organisierten „CD-Release<br />

Party und Disco<br />

Night“ am 1. März im<br />

Kulturhauskeller.<br />

Was wäre Advent ohne Kekse?<br />

Bei sinnlicher Stimmung und selbstgebackenen<br />

Keksen wird auf das Jahr zurückgeblickt.<br />

Oben: Die jungen<br />

Rapper nehmen ihre<br />

Tracks auf.<br />

Links: Jugendliche<br />

lernen ihre eigenen<br />

Texte zu schreiben.<br />

Jugendtreff<br />

Aus dem Jugendtreff<br />

Die Mädls beim Workshop<br />

zum Thema Sex.<br />

Für die neuen Pflanzen werden auch<br />

Töpfe benötigt.<br />

Jugendliche gestalten ihren<br />

individuellen Button.<br />

Mit viel Elan helfen uns die Jugendlichen die<br />

Nikolaussackerl <strong>für</strong> die Kinder einzupacken.


www.knittelfeld.at<br />

Ein voller Erfolg:<br />

Die Landesausstellungs-<br />

halle als Sporthalle<br />

Coming soon ...<br />

Hip-Hop-<br />

Tanzworkshop<br />

Ab Montag, 0. März, lernen<br />

Jugendliche begleitet von der<br />

Tanzschule Dietrich wieder<br />

coole Hip-Hop-Moves.<br />

Hast du Lust mitzumachen?<br />

Dann ruf einfach an!<br />

Anmeldung:<br />

bis Montag, . März<br />

Tel. 0664/ 80 80 17<br />

Kosten: 1 Euro, 6 Einheiten<br />

Weidenbau-<br />

workshop<br />

Am Dienstag, 7. April, findet<br />

ein Workshop <strong>für</strong> alle die Weidenbauten<br />

<strong>für</strong> Spielplätze mitgestalten<br />

möchten statt.<br />

Anmeldung:<br />

bis Freitag, 0. März<br />

Tel. 0664/ 80 80 17<br />

CD-Release Party<br />

& Disco Night<br />

Am Samstag, 1. März, stellen<br />

die Jugendlichen des Projektes<br />

„zone recording“ im Kulturhauskeller<br />

<strong>Knittelfeld</strong> live ihre<br />

Hip-Hop-CD vor. Anschließend<br />

werden junge DJs <strong>für</strong> jede Menge<br />

Musik sorgen.<br />

Einlass: 19 Uhr, Beginn: 0 Uhr<br />

Eintritt: 1,50 Euro<br />

Junge Skater und Dirt-Biker kamen aus<br />

der gesamten Steiermark nach Knittel-<br />

feld, um im Winter ihren geliebten<br />

Sport auszuüben. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Jugendnetzwerk zone4u inves-<br />

tierten die Jugendlichen viel Zeit und<br />

Engagement in den Aufbau des Areals.<br />

Die Halle war <strong>für</strong> drei Monate dreimal<br />

wöchentlich geöffnet und wurde von<br />

rund 500 Jugendlichen besucht.<br />

JUGEND<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 47


SPOrt www.knittelfeld.at<br />

4-Mal Edelmetall <strong>für</strong> Leichtathleten<br />

Das Bundessportzentrum<br />

Schielleiten ist alljährlich der<br />

Austragungsort der Steirischen<br />

Hallenmeisterschaften<br />

der Leichtathleten. Neben<br />

zahlreichen Sportlern aus der<br />

gesamten Steiermark waren<br />

viele Athleten aus anderen<br />

Bundesländern am Start, um<br />

die Gelegenheit zu nutzen, die<br />

eigene Form zu überprüfen.<br />

Vier <strong>Knittelfeld</strong>er Athleten machten<br />

mit. Daniel Rathmayer, Gerrit<br />

Oreschnik, Christina Rathmayer und<br />

Claudia Ebner wollten im Kampf um<br />

Landesmeistermedaillen ein Wörtchen<br />

mitreden. Im Hochsprung der<br />

allgemeinen Herrenklasse durfte<br />

sich Daniel Rathmayer schließlich<br />

über Platz drei freuen. Im Kugelstoßen<br />

der allgemeinen Frauenklasse<br />

blieb Gerrit Oreschnik mit<br />

10,50 m siegreich, Platz zwei erreichte<br />

Mannschaftskollegin Christina<br />

Rathmayer.<br />

Claudia Ebner (noch eine Athletin<br />

der U16-Klasse) überraschte in der<br />

Kids, Fun & Snow<br />

Über 00 Kinder aus dem Bezirk<br />

<strong>Knittelfeld</strong> nutzen die Gelegenheit,<br />

beim Naturfreunde Skikurs in Kleinlobming<br />

und auf der Reitinger Skiwiese<br />

ihre Technik zu verbessern.<br />

Die Kleinsten versuchten am Babylift<br />

in der Kleinlobming ihre ersten<br />

Schwünge. An vier Kurstagen wurden<br />

die Kinder bei hervorragenden<br />

Pistenverhältnissen von 51 staatlich<br />

geprüften Lehrwarten, Übungsleitern<br />

und Ski-Kinderbetreuern so-<br />

48 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

weiblichen U18-Klasse die gesamte<br />

Konkurrenz. <strong>Sie</strong> siegte mit 10, m<br />

vor der Favoritin Stefanie Egger<br />

(ATG), die auf 9,96 m kam und der<br />

Mürzzuschlagerin Katrin Doppelreiter<br />

mit 9,59 m.<br />

Für uns ist die Wintersaison<br />

sehr schwierig zu bestreiten. <strong>Wir</strong><br />

haben keinerlei leichtathletikspezifische<br />

Trainingsmöglichkeiten.<br />

Wolfgang Mühlthaler, Coach ATUS Leichtathleten<br />

Coach Wolfgang Mühlthaler ist besonders<br />

stolz auf seine Athleten,<br />

<strong>Sie</strong>ben Gruppen zählt der Ski-Kindergarten<br />

unter der Leitung von Evelyn Zenz und Helmut Sundl.<br />

wie Snowboard-Trainern unter der<br />

Gesamtleitung von Wolfgang Zenz<br />

betreut. Die Lernerfolge stellten die<br />

Kids beim großen Abschlussrennen<br />

unter Beweis, wo sie von ihren Eltern<br />

und Großeltern lautstark angefeuert<br />

wurden. Bei der anschließenden<br />

<strong>Sie</strong>gerehrung wurden Medaillen und<br />

Urkunden - bereitgestellt von der<br />

Steiermärkischen Sparkasse - an<br />

die „frischgebackenen Skiprofis“<br />

überreicht.<br />

da die Trainingmöglichkeiten sehr<br />

beschränkt sind.<br />

„Für uns ist die Wintersaison sehr<br />

schwierig zu bestreiten. <strong>Wir</strong> haben<br />

keinerlei leichtathletikspezifische<br />

Trainingsmöglichkeiten. <strong>Wir</strong> müssten<br />

schon jedes Mal nach Schielleiten<br />

fahren, um dementsprechend trainieren<br />

zu können. Und das würde<br />

heißen – <strong>für</strong> jede Trainingsfahrt<br />

drei Stunden mit dem Auto fahren.<br />

Daniel Rathmayer erreichte ohne<br />

Trainingssprung einen Stockerlplatz,“<br />

so Mühlthaler.<br />

Das erfolgreiche<br />

Team der ATUS Leichtathleten.<br />

Von links:<br />

Claudia Ebner, Coach<br />

Wolfgang Mühlthaler,<br />

Christina Rathmayer,<br />

Gerrit Oreschnik,<br />

Daniel Rathmayer.<br />

In den Sportnachwuchs investiert<br />

Eine der Säulen in der <strong>Knittelfeld</strong>er Sportförderung<br />

stellt das Spitzensportteam dar. Hier erhalten<br />

talentierte Sportlerinnen und Sportler<br />

in Anerkennung der erbrachten Leistungen eine<br />

dementsprechende Förderung.<br />

Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik überreichte<br />

im Beisein von Vizebürgermeister Sportreferent<br />

Ewald Jonke und Finanzstadträtin Marion Schlager<br />

die Geldmittel an die Athleten.<br />

Das aktuelle spitzensportteam:<br />

radsport: Stefan Rucker<br />

Markus Eibegger<br />

Sascha Schimpfhuber<br />

Marco Peinhaupt<br />

Triathlon: Thomas Moser<br />

Ernst Moser<br />

Leichtathletik: Manfred Heit<br />

Claudia Ebner<br />

Gerrit Oreschnik<br />

schützenverein: Andrea Schreimeier<br />

Anna Jansenberger<br />

minigolf: Thomas Obertaxer<br />

Martin Knapp


www.knittelfeld.at<br />

Hauptschule Lindenallee<br />

ehrte Sportler des Jahres<br />

Die jungen Sportler mit ihren Sportlehrern und den Ehrengästen.<br />

Vier Sportklassen dokumentieren<br />

den hohen Wert der Bewegungserziehung<br />

an der Hauptschule Lindenallee<br />

– durch die Sportlerwahl<br />

erfahren die Besten zusätzlich eine<br />

hohe Auszeichnung. Lauftalent<br />

Christian Esser tritt die Nachfolge<br />

von Seriensieger Jürgen Angerer<br />

an. Das Lauftalent war im abgelaufenen<br />

Jahr auch beim Rad-Grand-<br />

Prix erfolgreich. Nur einen Zähler<br />

dahinter rangiert Georg Gursch vor<br />

Alexander Mazelle. In überlegener<br />

Manier verteidigte Marita Gursch<br />

Für Bundesskimeisterschaften<br />

qualifiziert<br />

Die Landesmeisterschaften der Gewerkschaft<br />

der Gemeindebediensteten<br />

wurden am Lachtal durchgeführt.<br />

Ausreichend Schnee und<br />

herrlicher Sonnenschein begünstigten<br />

den Rennverlauf. 150 Rennläufer<br />

nahmen den Kurs in Angriff.<br />

Unter ihnen auch zwei Teilnehmer<br />

aus <strong>Knittelfeld</strong>.<br />

In der Herrenklasse III erreichte<br />

Manfred Mühlthaler mit einer hervorragenden<br />

Zeit den zweiten<br />

Platz. Birgit Gruber konnte in der<br />

Damenklasse 1 den <strong>Sie</strong>g <strong>für</strong> sich<br />

verbuchen. Den Landesmeistertitel<br />

vom Vorjahr konnte sie leider nicht<br />

verteidigen und musste sich mit der<br />

drittbesten Zeit bei den Damen zu-<br />

frieden geben.<br />

Durch die konstanten Erfolge der<br />

letzten vier Jahren bei den Landesmeisterschaften,<br />

konnten sich die<br />

beiden Gemeindebediensten <strong>für</strong><br />

ihren Vorjahrestitel unter anderem<br />

durch ihren Medaillengewinn bei<br />

steirischen Staffelmeisterschaften<br />

über x 800 m. <strong>Sie</strong> verwies Jasmin<br />

Liska (Rad, Schi) und Ivana Katic<br />

auf die Ehrenränge.<br />

Geehrt wurden:<br />

Valerie Makara, Jennifer Egger,<br />

Lisa Kiegerll, Ivana Katic,<br />

Jasmin Liska, Alexander Mazelle,<br />

Marita Gursch, Christian Esser,<br />

Georg Gursch, Arion Perteshi<br />

und Nico Winkler.<br />

Birgit Gruber und Manfred Mühlthaler<br />

werden <strong>Knittelfeld</strong> bei den Bundesski-<br />

meisterschaften in Schladming vertreten.<br />

die Bundesskimeisterschaften, die<br />

im März in Schladming stattfinden,<br />

qualifizieren.<br />

Sport & Freizeit aktuell<br />

Steinplanhütte Saison-<br />

eröffnung am 1. Mai<br />

SPOrt<br />

Die Hütte ist an jedem Freitag, Samstag,<br />

Sonn- und Feiertag geöffnet. Vom 7. August<br />

bis 13. September ist die Hütte durchgehend<br />

bewirtschaftet.<br />

Kletterhalle in der<br />

Landschacher Volksschule<br />

Fixe Öffnungszeiten:<br />

Saison: Anfang November bis Ende Mai<br />

jeden Dienstag von 17 bis 21 Uhr<br />

jeden Donnerstag von 17 bis 21 Uhr<br />

Kinder- und Jugendtag:<br />

jeden Mittwoch von 16 bis 19 Uhr<br />

Flexible Öffnungszeiten:<br />

nach telefonischer Vereinbarung täglich,<br />

auch an Wochenenden<br />

es werden laufend Kletterkurse angeboten:<br />

Roman Findl, Berg- und Skiführer<br />

Tel. 0664/442 32 51 oder 03512/40 114<br />

Waldemar Leithner ist<br />

Winter-Triathlon-Weltmeister<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 49


SPOrt www.knittelfeld.at<br />

Am Piz Boe 3.152 m,<br />

höchster Berg der<br />

Sellagruppe in den<br />

Dolomiten.<br />

Wandern am neu<br />

eröffneten Lobminger<br />

Höhenweg.<br />

Unsere Radgruppe<br />

in Kaltern/Südtirol.<br />

50 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />

Ein Verein stellt sich vor.<br />

Naturfreunde <strong>Knittelfeld</strong><br />

Die Naturfreunde <strong>Knittelfeld</strong> sind die<br />

stärkste Ortsgruppe in der Steiermark.<br />

8 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

organisieren und planen die zahlreichen<br />

Angebote. Das Programm<br />

der Naturfreunde ist vielfältig. Es<br />

erstreckt sich von Wanderungen,<br />

Kletter- und Bergtouren, über ganze<br />

Wanderwochen in Südtirol, Tirol,<br />

Kärnten und Salzburg, die seit<br />

Jahren ununterbrochen durchgeführt<br />

werden. Von September bis<br />

April wird bei der Frauengymnastikgruppe<br />

sowie auch bei SIE + ER Gymnastikgruppe<br />

fleißig geturnt.<br />

Ein- bis zweimal im Monat finden<br />

Radausflüge statt, außerdem werden<br />

Radurlaube organisiert. Seit<br />

196 werden ohne Unterbrechung<br />

Skikurse <strong>für</strong> Kinder und Erwachsene<br />

durchgeführt. An diesen Ski- und<br />

Snowboard-Kursen haben seit 196 ,<br />

6.01 Kinder und 1. 49 Erwachsene<br />

teilgenommen. In den Wintermonaten<br />

werden zahlreiche Skitouren<br />

bewältigt. Die Kletterhalle in der<br />

Landschachergasse bietet Kindern<br />

und Erwachsenen die Gelegenheit<br />

zum Klettern. In Kletterkursen werden<br />

Theorie und Praxis vermittelt.<br />

Unsere Fotogruppe bietet Seminare,<br />

Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten,<br />

Labor-, und Fotowettbewerbe<br />

an und ist auf vielen Ausstellungen<br />

und Vernissagen im In- und<br />

Ausland vertreten.<br />

Neben den Aktivitäten betreuen<br />

die Naturfreunde das umfangreiche<br />

Wanderwegenetz. Allein die Markierungen<br />

der Wanderwege im Bezirk<br />

<strong>Knittelfeld</strong> stellen einen großen<br />

Aufwand dar. Und das alles mit ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern. Aber der<br />

Spaß am Sport und der Aufenthalt<br />

in der Natur sowie das Miteinander<br />

im Vereinsleben, lassen so mache<br />

schwere Arbeit vergessen.<br />

Naturfreunde in Zahlen:<br />

• 2.012 Mitglieder<br />

• 49 Mitarbeiter mit staatlicher<br />

Instruktoren-Ausbildung<br />

• Seit 47 Jahren Ski- und Snowboardkurse<br />

• 155,7 km zu betreuendes<br />

Wegenetz. 2008 wurden da<strong>für</strong><br />

110 freiwillige Arbeitsstunden<br />

aufgewendet und 378 km mit<br />

Privatfahrzeugen zurückgelegt.


www.knittelfeld.at<br />

Erfolgreiches ATUS-Schwimmteam<br />

Die gute Aufbauarbeit der<br />

Schwimmsektion trägt erste<br />

Früchte. Leistungsorientiertes<br />

Schwimmen soll weiterhin<br />

gefördert werden.<br />

Bei den steirischen Hallenmeisterschaften<br />

in Mürzzuschlag gab es <strong>für</strong><br />

unser Schwimmteam am 1. Wettkampftag<br />

gleich dreimal Edelmetall<br />

in der allgemeinen Wertung!<br />

Bronze im Doppelpack <strong>für</strong> unsere<br />

Mädchen- und Burschenstaffel<br />

(4 x 00 m Freistil) und <strong>für</strong> Julian<br />

Rechberger ebenso ein hervorragender<br />

dritter Platz über die 400 m<br />

Lagendistanz.<br />

unsere erfolgreichsten<br />

Teilnehmer bei den steir.<br />

Hallenmeisterschaften 2009:<br />

Julian rechberger<br />

• Steirischer Schülermeister<br />

über 100 m Rücken<br />

• Vizemeister über 100 m Kraul<br />

• 3. Platz 100 m Brust<br />

• 3. Platz 400 m Lagen<br />

Cindy Hammerl<br />

• 4 x 200 m Kraul Staffelbronze<br />

• 3. Platz in der allgemeinen<br />

Klasse 50 Delfin<br />

• 3. Platz über 100 m Rücken<br />

Schülerklasse<br />

16 Stockerlplätze <strong>für</strong><br />

ATUS-Schwimmtalente!<br />

Ein „Kindergerechter Schwimmwettkampf“<br />

fand im Grazer ATG-Bad statt,<br />

an dem Kinder der Basisgruppen des<br />

ATUS <strong>Knittelfeld</strong> teilnahmen. Der<br />

Trainer der Basisgruppe-Light Ali<br />

Hubmann, sowie der Elternvertreter<br />

Thomas Milcher und mitgereiste<br />

Eltern coachten die jungen Sportlerinnen<br />

und Sportler. Aufgrund<br />

von Erkrankungen waren nur sechs<br />

Kinder am Start, die zum Teil ihren<br />

ersten Wettkampf in vier verschiedenen<br />

Disziplinen bestritten und<br />

dementsprechend nervös waren.<br />

Die vier Mädchen und zwei Buben<br />

schlugen sich aber großartig, behaupteten<br />

sich gegen die Grazer<br />

Vereine und erreichten insgesamt<br />

fünf Mal Gold, acht Mal Silber und<br />

drei Mal Bronze. Das Trainertrio der<br />

Basisgruppen Ali Hubmann, Mag.<br />

Uli Schlacher und Hubert Fessl ist<br />

zu Recht stolz auf die jungen Nachwuchstalente!<br />

SPOrt<br />

Von Links: Sportlicher Leiter und Trainer Hubert Fessl, Lisa Kirchmaier, Julian Rechberger, Maria Grintschler,<br />

Michaela Scheucher, Cindy Hammerl, Manuel Gaberscik, Carmen Gaberscik und Lucas Kaltenegger.<br />

Silber und Bronze <strong>für</strong> das Kindermehrkampfteam<br />

sieger:<br />

• Lukas Milcher 3 Gold, 1 Silber<br />

• Anja und Julia Schrettner<br />

je 1 Gold, 2 Silber<br />

Erfolgreich in den<br />

Staffelbewerben: Von<br />

links: Simon Fessl,<br />

Daniel Gergov, Luca<br />

Kirchmair, Marco<br />

und Lukas Milcher<br />

mit sportlichem<br />

Leiter und Trainer<br />

Hubert Fessl sowie<br />

Martin Fessl.<br />

Von links: Trainer Ali Hubmann, Lucas Milcher, Julia Schrettner,<br />

(vorne) Anja Schrettner, Michael Dallinger, Katharina Gruber<br />

und Anja Kaufmann.<br />

<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 51


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