Wir für Sie - Knittelfeld
Wir für Sie - Knittelfeld
Wir für Sie - Knittelfeld
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Amtliche Mitteilung<br />
Aktuelles, Informatives und Interessantes aus unserer Gemeinde Nr.1 | März 09<br />
<strong>Wir</strong> <strong>für</strong> <strong>Sie</strong><br />
Was unsere Gemeinde alles leistet S.4<br />
Geschlossene Gesellschaft S.14<br />
Neues zur Pflege S.36<br />
Aichfeldmesse 4. bis 6. April S.52<br />
4-Mal Edelmetall <strong>für</strong> Leichtathleten S.48<br />
Zugestellt durch Post.at
www.steiermaerkische.at<br />
| <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Sicherheit <strong>für</strong> Ihre Zukunft:<br />
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und sicher vorsorgen können. Wie etwa mit dem s Prämien Sparen, das Ihnen bei monatlichen<br />
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8720 KnitteLfeLD<br />
INhALt<br />
www.knittelfeld.at<br />
Inhalt<br />
Der Bürgermeister 3<br />
Allgemeines 4<br />
Betriebsbesuche 7<br />
Der Sparstift regiert 10<br />
Schutz <strong>für</strong> Körper und Lunge 12<br />
Mensch und Tier – Wenn Tauben plagen 16<br />
Informationen & Services 17<br />
Europawahl 2009 22<br />
Veranstaltungen 23<br />
Soziales 29<br />
Barrierefreies <strong>Knittelfeld</strong> 29<br />
Integrationsarbeitskreis stellt sich vor 30<br />
Umwelt 34<br />
Fahrradbörse gut gesattelt 34<br />
Ostern feiern – ohne Rauch geht’s auch 35<br />
Generation 50+ 36<br />
Schutzbetrag bei Hinterbliebenenpension 37<br />
Gemeinsam wollen wir feiern 38<br />
Kultur 40<br />
Kunst- und Jugendkunstpreis 2009 41<br />
Hineinspaziert ins Kulturhaus 42<br />
Jugend 45<br />
Der Kindergemeinderat hat wieder Großes vor 45<br />
Aus dem Jugendtreff 46<br />
Sport 48<br />
Naturfreunde <strong>Knittelfeld</strong> 50<br />
Erfolgreiches ATUS-Schwimmteam 51<br />
Sonderbeilage Stadtarchiv zum Sammeln<br />
Das Kohlebergwerk in Sachendorf<br />
Titelseite: Foto Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>. Die Personen wurden eingekleidet von Modehaus<br />
Mohrenz GmbH, Schultasche Mode & Leder OG. <strong>Wir</strong> danken <strong>für</strong> die freundliche Unterstützung.<br />
Impressum: medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, Hauptplatz<br />
15, 8720 <strong>Knittelfeld</strong>. redaktion: Mag. (FH) Marietta Wolf; Layout: GMK – Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Marketing & Kommunikation mbH & Co KG; Für Anzeigen zuständig: Ronald Peinhaupt<br />
0660/5283321; Druck: Gutenberg Druch GmbH, 8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Bahnstraße 9; richtungs-<br />
und erscheinungsweise: Amt- und Informationsblatt der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, 4x jährlich<br />
kostenlos an jeden Haushalt der Gemeinde.
www.knittelfeld.at<br />
Liebe <strong>Knittelfeld</strong>erinnen,<br />
liebe <strong>Knittelfeld</strong>er,<br />
liebe Jugend!<br />
Vielleicht haben <strong>Sie</strong> an unserer Titelseite<br />
des Stadtmagazins schon<br />
erkannt, dass es ein wenig anders<br />
gestaltet wurde. <strong>Wir</strong> sind ständig bemüht,<br />
unserer Bevölkerung in Form<br />
einer verbesserten Kommunikation,<br />
möglichst viele Informationen zu<br />
bieten. Und dazu zählt das Stadtmagazin,<br />
das optisch und inhaltlich neu<br />
gestaltet wurde. Leitartikel, aktuelle<br />
Themen, Bilder sowie Kurzinformationen<br />
werden dem Leser näher<br />
gebracht. Ein neuer Anfang ist also<br />
getan, viel Spaß dabei.<br />
Was leistet die Gemeinde?<br />
Diese Frage wird oft gestellt, auch<br />
unsere Gemeindefunktionäre hinterfragen<br />
das immer wieder kritisch.<br />
<strong>Wir</strong> möchten in dieser Ausgabe die<br />
Hausaufgaben der Stadtverwaltung<br />
aufzeigen, die <strong>für</strong> die Bevölkerung<br />
selbstverständlich sind oder oft gar<br />
nicht mehr besonders wahrgenommen<br />
werden.<br />
<strong>Wir</strong> sind Dienstleister<br />
Dienstleister <strong>für</strong> unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger. Zum Beispiel im Bereich<br />
Kindergarten/Schule. Kindergärten<br />
sind nun kostenlos. Die Erhaltung<br />
der Schulgebäude, die Feuerwehr,<br />
das Sportstadion, das Schwimmbad,<br />
das gesamte Kulturgeschehen im Kulturhaus<br />
sind zum Selbstverständnis<br />
geworden. Dann die Wasserversorgung,<br />
Müllentsorgung, Kanalisation<br />
und die Straßenerhaltung.<br />
Unsere Spielplätze werden laufend<br />
verbessert, Vereinsförderungen<br />
durchgeführt, Blumen gesetzt und<br />
dem Bildungsauftrag durch die umfangreiche<br />
Stadtbibliothek erfüllt.<br />
Es ist nicht möglich, alle Tätigkeiten<br />
der Gemeinde in kurzen Worten aufzuzählen.<br />
Zu den Pflichtaufgaben<br />
kommen dann noch die außerordent-<br />
lichen Vorhaben wie z.B. der Neubau<br />
der Eislaufhütte oder die Vorbereitung<br />
<strong>für</strong> den Bau eines Tierheimes,<br />
die Mitwirkung an Kooperations-Projekten<br />
mit anderen Gemeinden, wie<br />
der Bau einer Ingeringbrücke an deren<br />
Mündungsbereich. Oder das Projekt<br />
Ziegelteich, das <strong>für</strong> die Gestaltung<br />
unseres Naherholungsraumes<br />
von Wichtigkeit ist. Und da gäbe es<br />
noch vieles aufzuzählen.<br />
Verantwortungsvolles Haushalten<br />
Für all diese Aufgaben steht der Gemeinde<br />
ein gewisses Volumen an Geld<br />
zur Verfügung. Im heurigen Jahr wird<br />
dieses Geld allerdings schon Mangelware.<br />
Der Rückgang der Bevölkerung<br />
bringt uns Mindereinnahmen und die<br />
Ausgaben des Sozialhilfeverbandes<br />
Mehrausgaben. Wenn die Rede vom<br />
Ansetzen des Sparstiftes ist, heißt<br />
das nicht, dass unnötige Ausgaben<br />
gestrichen werden, die gibt es schon<br />
lange nicht mehr. Es heißt schlicht<br />
und einfach: Die Gemeinde kann sich<br />
einiges nicht mehr leisten. Diese<br />
Leistungen werden zurückgenommen.<br />
<strong>Wir</strong> alle müssen Vorschläge erarbeiten.<br />
Manchmal ist es allerdings<br />
sehr schwierig. Die Aufwendungen<br />
z. B. <strong>für</strong> Schwimmbad, Schulen, Stadion,<br />
Kulturhaus, Feuerwehr usw.<br />
sind bei 11.900 Einwohnern gleich<br />
hoch wie bei 12.700.<br />
Weniger Einwohner, weniger Mittel<br />
<strong>Wir</strong> bekommen <strong>für</strong> die sinkende Einwohnerzahl<br />
weniger finanzielle Mittel.<br />
Ich möchte damit sagen, dass<br />
ein Bevölkerungsrückgang durchaus<br />
einen bemerkenswerten Einfluss<br />
hat, wie viel Geldmittel uns zur Verfügung<br />
stehen. Die Bevölkerung<br />
darauf aufmerksam zu machen ist<br />
notwendig. Notwendig auch deswegen,<br />
um Verständnis zu erhalten,<br />
dass Leistungen der Gemeinde im<br />
gewohnten Ausmaß nicht mehr erbracht<br />
werden können.<br />
Und trotzdem. <strong>Wir</strong> werden alles tun,<br />
um die Infrastruktur in gutem Zustand<br />
zu erhalten und unsere Stadt in<br />
der Region bestens zu positionieren.<br />
Miteinander erreichen wir mehr<br />
Eines allerdings wird mehr denn je<br />
notwendig sein. Miteinander werden<br />
wir mehr <strong>für</strong> unsere Stadt erreichen.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger sind<br />
eingeladen, mehr auf unsere Stadt<br />
aufzupassen. Mülltourismus, Vandalenakte,<br />
Verunreinigungen usw.<br />
müssen nicht nur gesehen, sondern<br />
auch gemeldet werden. Und dazu<br />
brauchen wir Ihre Hilfe. Ich bitte<br />
<strong>Sie</strong>, umsichtig zu sein, Schäden zu<br />
verhindern, mit den vorhandenen<br />
Ressourcen sorgfältig umzugehen,<br />
damit die Ausgaben nicht noch höher<br />
werden.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gi Schafarik<br />
DEr BürGErMEIStEr<br />
Gemeinsam<br />
bewegen wir mehr.<br />
Verantwortungsvolles<br />
Handeln<br />
und zukunftsorientiertes<br />
Denken<br />
sind die Voraussetzung,<br />
damit wir<br />
unserer nächsten<br />
Generation eine<br />
stabile Zukunft<br />
sichern.<br />
Wie immer <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> da:<br />
Telefonisch 0664/8561100 oder beim Sprechtag jeden<br />
Dienstag von 16 bis 17 Uhr oder nach telefonischer<br />
Terminvereinbarung.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell |
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
<strong>Wir</strong> <strong>für</strong> <strong>Sie</strong><br />
Was unsere Gemeinde alles leistet<br />
Tag <strong>für</strong> Tag, rund um die Uhr sorgt die Gemeinde <strong>für</strong> das Wohl<br />
der Bürgerinnen und Bürger. <strong>Wir</strong> möchten Ihnen in einer<br />
vierteiligen Serie die Aufgaben der Gemeinde näher bringen.<br />
In dieser Ausgabe lesen <strong>Sie</strong> über den sozialen Bereich.<br />
Vielen von uns ist gar nicht bewusst,<br />
welche Aufgaben die Gemeinde<br />
im Detail erfüllt. Es ist einfach zur<br />
Selbstverständlichkeit geworden,<br />
im sozialen, kulturellen, umweltund<br />
verkehrstechnischen Bereich die<br />
Dienstleistungen der Kommune in<br />
Anspruch zu nehmen. Das soll auch<br />
so sein, dennoch möchten wir Ihnen<br />
die Leistungen als bürgernächste<br />
Verwaltungseinheit aufzeigen. Teil<br />
eins der vierteiligen Serie widmet<br />
sich dem sozialen Bereich, insbesondere<br />
Schulen, Kindergärten, Senioren,<br />
Migranten und Behinderte.<br />
In Würde und Geborgenheit<br />
den Lebensabend verbringen<br />
Altern in Würde bei bestmöglicher<br />
medizinischer Versorgung, Betreuung<br />
und Pflege sowie einem adäquaten<br />
Freizeitangebot, bringt vermehrte<br />
Lebensqualität und Lebensfreude.<br />
Wussten <strong>Sie</strong>, dass 424 Seniorinnen<br />
Gemeinschaft leben, Freunde treffen und soziale Integration verhindern<br />
Isolation und Einsamkeit. Bei regelmäßigen Veranstaltungen<br />
<strong>für</strong> die Generation 50+ wird gelacht, getanzt und gescherzt.<br />
und Senioren in einem „Betreutem<br />
Wohnen“, einem Pflegeheim, zwei<br />
Seniorenwohnhäusern und drei Seniorenheimen<br />
in <strong>Knittelfeld</strong> leben?<br />
Je nach persönlichem Bedarf stehen<br />
unterschiedliche Wohnmöglichkeiten,<br />
von der eigenständigen<br />
Seniorenwohnung bis zum Zimmer<br />
im Pflegeheim mit einer Rundum-<br />
Versorgung, zur Verfügung.<br />
Aber nicht nur die Schaffung von<br />
bedarfsgerechtem Wohnraum wird<br />
angeboten, auch die vielen Freizeitaktivitäten<br />
wie Tanzkaffee <strong>für</strong> Junggebliebene,<br />
bunte Nachmittage,<br />
Ausflüge und Feiern zu besonderen<br />
Anlässen. Sportliche Aktivitäten wie<br />
Bewegungsclub 50+ sowie Projekte<br />
wie Gedächtnistraining, Computerkurse<br />
und allgemeine Vorträge <strong>für</strong><br />
Senioren runden das Angebot ab.<br />
Geplant sind ein Fahrtechnikkurs in<br />
Kooperation mit einer Fahrschule<br />
und diverse Kurse <strong>für</strong> die ältere Generation.<br />
Stark <strong>für</strong> Schwache<br />
<strong>Wir</strong> leben in einem engen „sozialen<br />
Netz“ und doch werden die Maschen<br />
des Netzes immer weiter. Wer durch<br />
dieses Netz fällt, wendet sich hilfesuchend<br />
an den Nächsten. Und<br />
meistens gibt es keinen Nächsten.<br />
Das Sozialreferat hilft in Zeiten<br />
wo bereits geringere finanzielle Einbußen,<br />
speziell bei niedrigen Einkommensbezieherinnen<br />
und -beziehern,<br />
tiefgreifende Auswirkungen auf<br />
die Lebensqualität der Betroffenen<br />
haben.<br />
Um diese Menschen entsprechend<br />
zu unterstützen, bietet die Stadt<br />
Sozialhilfeleistungen an. Diese Sozialhilfemaßnahmen<br />
werden in Form<br />
von Zuschüssen gewährt, wie zum<br />
Beispiel Heizkostenzuschuss, Kindererholungsaktionen,<br />
Zuschuss zu<br />
Schulsport und Projektwochen, Musikschulgeldermäßigung,<br />
Schul- und<br />
Studienbeihilfe, Studienstartgeld,<br />
sowie Zuschuss zur Tagesheimschule.<br />
Geburtstagsgeschenke <strong>für</strong> die ältere<br />
Generation ab 75, diverse Veranstaltungen<br />
und Feiern, Kulturpass und<br />
Babypakete runden die Leistungen<br />
der Gemeinde ab.<br />
Kroatische Volkstanzgruppe bei den Kulturtagen. Die <strong>Knittelfeld</strong>er Bevölkerung hat die<br />
Möglichkeit das Heimatland der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger näher<br />
kennen zu lernen.
www.knittelfeld.at<br />
Kinder betreuen, Jugendliche<br />
ausbilden<br />
Glückliche Kinder sind das Kapital<br />
unserer Gesellschaft. Optimale Kinderbetreuung<br />
sowie lebensnahe,<br />
qualifizierte Ausbildung der Kinder<br />
und Jugendlichen, sind Grundvoraussetzungen<br />
den „Erwachsenen<br />
von morgen“ auf ein eigenständiges<br />
Leben vorzubereiten. Schon früh<br />
haben die Kinder die Möglichkeit im<br />
Kindergarten ihre Interessen und<br />
Stärken auszubauen. Die Kindergärten<br />
sind nach Schwerpunktthemen<br />
gegliedert. Zum Beispiel spielerisches<br />
Erlernen von Fremdsprachen<br />
wie Englisch, musikalische Förderung<br />
in Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />
und der Ganztagskindergarten,<br />
stehen zur Verfügung. 200<br />
Kinder sind in fünf Städtischen und<br />
einem heilpädagogischen Kindergarten<br />
untergebracht.<br />
Im Bereich der Bildung schaffen fünf<br />
Volksschulen, zwei Hauptschulen,<br />
eine Polytechnische Schule sowie<br />
eine allgemeine Sonderschule mit<br />
sonderpädagogischem Zentrum die<br />
Basis <strong>für</strong> die Ausbildung von 974<br />
Schülern, ohne BG/BRG. Auch Schulen<br />
setzen auf Themenschwerpunkte,<br />
wie zum Beispiel Notebookklassen,<br />
Sportschule und Schule mit Nachmittagsbetreuung.<br />
Damit die Schülerinnen<br />
und Schüler auch pünktlich<br />
und sicher zur Schule kommen, stehen<br />
Schulbus, Schülerlotsen und gut<br />
ausgebaute Radwege zur Verfügung.<br />
Menschen mit besonderen<br />
Bedürfnissen<br />
Nicht so sein wie alle, ist oft gar nicht<br />
so einfach. Und dennoch haben Menschen<br />
mit besonderen Bedürfnissen<br />
die gleichen Rechte und Ansprüche<br />
wie alle anderen. Sei es im Straßenverkehr,<br />
dem Betreten eines Gebäudes,<br />
dem Interesse am Arbeiten und<br />
vor allem im persönlichen Miteinander.<br />
Gemeinderätin Edith Pirker als<br />
Behindertenbeauftragte ist die erste<br />
Ansprechperson in Bezug auf Hilfestellungen<br />
und Informationen. In regelmäßig<br />
stattfindenden Behindertenforen<br />
werden gemeinsam mit den<br />
betroffenen Menschen, Wünsche,<br />
Anliegen und Beschwerden diskutiert,<br />
aufgenommen und Lösungen<br />
erarbeitet. Projekte wie Behindertenampel<br />
und Barrierefreiheit in<br />
sämtlichen Bereichen konnten schon<br />
umgesetzt werden.<br />
Solidarität statt Ausgrenzung<br />
Stellen <strong>Sie</strong> sich vor, <strong>Sie</strong> müssten aus<br />
welchen Gründen auch immer, mit<br />
oder ohne Familie Ihre Heimatstadt<br />
verlassen in ein anderssprachiges<br />
Land ziehen, dieser Sprache nicht<br />
oder nur wenig mächtig zu sein, sich<br />
beruflich neu orientieren, eine Wohnung<br />
finden usw. usw. Für viele eine<br />
schwierige Herausforderung, aber<br />
dennoch gehen immer wieder Menschen<br />
diesen Weg.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> hat einen Ausländeranteil<br />
von rund 10 Prozent. Davon sind<br />
mehrheitlich Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger kroatischer, rumänischer<br />
und kosovo-albanischer Herkunft.<br />
Um diesen Menschen beim Aufbau<br />
ihrer neuen Existenz zu helfen, bietet<br />
die Gemeinde Hilfestellung in<br />
Form einer Informationsmappe in<br />
den entsprechenden Landesspra-<br />
chen. Deutschkurse werden angeboten,<br />
Dolmetscher kurzfristig zur Verfügung<br />
gestellt und allgemeine Hilfe<br />
angeboten.<br />
Um die neuen Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger zu integrieren, werden<br />
jährlich Kulturtage durchgeführt.<br />
In Rahmen einer Veranstaltung wird<br />
das Kennenlernen untereinander<br />
forciert, sodass ein konstruktives<br />
Miteinander entstehen kann.<br />
ALLGEMEINES<br />
Kinder so früh wie<br />
möglich fördern,<br />
ist <strong>für</strong> Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried<br />
Schafarik ein wesentlicher<br />
Aspekt<br />
in der Ausbildung.<br />
Was unsere Sozialleistungen jährlich kosten:<br />
Bereich Senioren 7.000,– Euro<br />
6,5 Prozent der <strong>Knittelfeld</strong>er Bevölkerung sind<br />
über 60 Jahre.<br />
Sozialleistungen allgemein 60.000,– Euro<br />
Taxigutscheine 61.000,– Euro<br />
Kindergarten<br />
mit Ausstattung und Personal 650.000,– Euro<br />
Schulen 1.1 Millionen Euro<br />
Davon Ausgaben pro Kopf <strong>für</strong> Schüler:<br />
Sonderschüler 4.467,– Euro<br />
Polytechnischen Schüler . 74,– Euro<br />
Hauptschüler 1.5 8,– Euro<br />
Volksschüler<br />
Bereich Menschen mit<br />
1.4 1,– Euro<br />
besonderen Bedürfnissen 4.000,– Euro<br />
Bereich Migration .000,– Euro<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 5
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsförderung <strong>für</strong> ISS Facility<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />
fördert Betriebsansiedelungen,Unternehmensgründungen<br />
sowie die Erweiterung<br />
und Modernisierung bestehender<br />
Unternehmen im<br />
Stadtgebiet. Die Abwanderung<br />
von Betrieben auf die<br />
„Grüne Wiese“ soll dadurch<br />
vermindert werden.<br />
<strong>Wir</strong>tschaftstreibende werden animiert,<br />
Betriebe in <strong>Knittelfeld</strong> anzusiedeln,<br />
um so zur Schaffung neuer<br />
Arbeitsplätze beizutragen. Ebenfalls<br />
wesentlich sind die Standortsicherung<br />
und der Erhalt von gegebenen<br />
Arbeitsplätzen.<br />
Die <strong>Wir</strong>tschaftsförderung besteht<br />
aus der Teilrefundierung der geleisteten<br />
Kommunalsteuer und wird<br />
über drei Jahre ausbezahlt. ISS Fa-<br />
MHz MHz MHz MHz MHz<br />
6 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
cility Services – Komplettanbieter<br />
<strong>für</strong> alle Dienstleistungen rund ums<br />
Gebäude hat um die Förderung angesucht<br />
und alle Förderkriterien<br />
erfüllt.<br />
Geschäftsführer Peter Schaflechner<br />
nahm die 1. Förderungsrate per-<br />
106,<br />
106 066<br />
6 106,6<br />
0 ,<br />
6,<br />
6,<br />
6 6<br />
sönlich von Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried<br />
Schafarik entgegen.<br />
Informationen zur Fördervergabe:<br />
Von links: LAbg.<br />
Ing. Gerald Schmid,<br />
GF Peter Schaflechner<br />
ISS Facility Services,<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried<br />
Schafarik, und<br />
<strong>Wir</strong>tschaftstadtrat<br />
Franz Probst.<br />
www.knittelfeld.at/<strong>Wir</strong>tschaft/<strong>Wir</strong>tschaftsförderung<br />
Ihr Lokalradio im Murtal!
www.knittelfeld.at<br />
ALLGEMEINES<br />
Betriebsbesuch<br />
Betriebsbesuche<br />
Restaurant Athos<br />
Seite Ende vorigen Jahres können<br />
sich Gäste wieder mit griechischen<br />
Spezialitäten verwöhnen lassen.<br />
Zervas Vaios bietet gemeinsam mit<br />
seiner Gattin typisch griechische<br />
Speisen im gepflegten Ambiente an.<br />
Das Lokal bietet 85 Plätze, Nichtraucher-<br />
und Raucherbereiche, auf Vorbestellung<br />
werden gerne Feste und<br />
Feiern ausgerichtet. Wenn jemand<br />
mal gerne zuhause griechisch essen<br />
Als unabhängiger Versicherungsmakler<br />
& Vermögensberater, ist Team<br />
4 seit acht Jahren erfolgreich am<br />
Markt tätig. Das Unternehmen ist<br />
spezialisiert auf sämtliche Bereiche<br />
im Versicherungswesen wie Kfz-Versicherungen,<br />
Lebensversicherungen<br />
<strong>für</strong> Privat- und Gewerbetreibende um<br />
nur einige zu nennen. Vermögensberatung<br />
und qualitative hochwertige<br />
Fondsberatung runden das Angebot<br />
ab. Die Philosophie der immerwährenden<br />
Erreichbarkeit bzw. hundertprozentigen<br />
Betreuung von Kunden,<br />
restaurant Athos<br />
Schulgasse 11, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 51 /44 190<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di–Sa: 11–14. 0 Uhr und 17– Uhr<br />
So: 11– Uhr, Montag Ruhetag<br />
Bitte um Tischreservierung<br />
Ein starkes „Team 24“<br />
Die Textilreinigung Zäuner-Proprentner<br />
hat neben der Reinigung von<br />
Oberbekleidung, Teppiche und Vorhänge<br />
ihr Angebot erweitert. Aufgrund<br />
der zunehmenden Nachfrage<br />
aus dem Gastronomie- und Hoteleriebereich<br />
werden Bett- und Tischwäsche,<br />
sowie Industriewäsche wie<br />
Monturen und Uniformen gereinigt.<br />
„Gastwirte und Hoteliers konzentrieren<br />
sich noch mehr auf ihr Kerngeschäft<br />
und das ist klarerweise nicht<br />
möchte, dann einfach bestellen, abholen<br />
und genießen.<br />
wird gelebt. Um eine optimale Kundenberatung<br />
durchzuführen wurde<br />
Mitte Dezember des Vorjahres ein<br />
modernes, Hightech-Büro bezogen.<br />
team 24 Versicherungsmakler &<br />
Vermögensberater Gmbh<br />
Schmittstrasse 17, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 51 /8 98<br />
Fax 0 51 /8 98 -4<br />
www.team- 4.at<br />
Bürozeiten:<br />
Mo–Fr: durchgehend 8–18 Uhr<br />
Textilreinigung Proprentner<br />
reinigt und wäscht<br />
das Wäschewaschen“, so Inhaberin<br />
Ulrike Zäuner-Proprentner. Bei Bedarf<br />
wird auch ins Haus geliefert.<br />
textilreinigung und Wäscherei<br />
Zäuner-Proprentner<br />
Kirchengasse , 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0664/1 008 7<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr: durchgehend 7. 0–18. 0 Uhr<br />
Sa: 8–1 . 0 Uhr<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik stößt mit Restaurantbesitzer<br />
Zerva Vaios auf guten Geschäftserfolg an.<br />
Von links: Gerald Karnahsnigg, Geschäftsführer Johann Milchberger,<br />
beide Team 24, und Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik.<br />
Von links: Brigitte Grünkranz, Elfriede Pichler, Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik, Josefine Kalcher, Ulrike Zäuner-Proprentner<br />
und Dorli Proprentner.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 7
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Eröffnungen<br />
Betriebseröffnungen<br />
Haarmonie <strong>für</strong> Körper & Seele<br />
Von der 1.000 Jahre alten chinesischen<br />
Philosophie inspiriert, arbeiten<br />
die beiden Hairstylistinnen<br />
Andrea Leitner und Yvonne Oppelz<br />
seit kurzem in ihrem neu eröffneten<br />
Salon in der Kirchengasse 6. Den Alltagsstress<br />
vergessen, die Seele baumeln<br />
zu lassen und noch dazu das<br />
Haar in Harmonie mit dem inneren<br />
Gleichklang zu bringen, das ist die<br />
Devise um die Kunden zu verwöhnen.<br />
Der bereits bestehende große und<br />
Nach dem Umbau präsentiert sich<br />
die Filiale der Gärtnerei Tropp mit<br />
neuem Namen in einem glänzenden<br />
Outfit. Afrika, Asien, Orient und<br />
Landhaus bestimmen die Themenschwerpunkte<br />
sowohl in der Blütenpracht<br />
als auch in passender<br />
Dekoration. Juniorchef Ing. Gregor<br />
Tropp. „<strong>Wir</strong> wollen Atmosphäre und<br />
Charme spielen lassen, die Kunden<br />
sollen sich wohlfühlen und die moderne<br />
Floristik anbieten.“ Für die<br />
8 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
haarmonie – Frisör<br />
Kirchengasse 6, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0664/4175 0 – Andrea Leitner<br />
Tel. 0676/6801885 – Yvonne Oppelz<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di, Mi, Fr: 9–18 Uhr<br />
Do: 10–19 Uhr, Sa: 8–1 Uhr<br />
Ein absoluter „Blickfang“<br />
Leder & Mode OG<br />
Das über die Stadtgrenzen hinaus modische<br />
und bekannte Lederwarengeschäft bekam<br />
einen neuen Namen und eine neue Geschäftsführung.<br />
Dietlinde Zangrando übergab<br />
nach 40 Jahren erfolgreicher Tätigkeit<br />
im ehemaligen Lederwaren Rattenegger an<br />
ihre langjährigen kompetenten Mitarbeiterinnen<br />
Silvia Freitag und Ulrike Fixl. <strong>Sie</strong><br />
selbst freut sich auf ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand.<br />
immer größer werdende Stammkundenkreis<br />
bestätigt, das mehr dazu<br />
gehört als nur Haare zu waschen,<br />
schneiden und legen.<br />
kreative Ausführung und Geschäftsführung<br />
ist Tropps zukünftige Gattin<br />
Pamela Wenegger verantwortlich.<br />
Blickfang -<br />
eine Filiale der Gärtnerei tropp<br />
Herrengasse 1, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 51 /60041<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr: 8. 0–1 Uhr & 14. 0–18 Uhr<br />
Sa: 8. 0–1 . 0 Uhr<br />
Von links: Dietlinde Zangrando, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik, Silvia Freitag,<br />
Ulrike Fixl und Stadtrat Franz Probst.<br />
Leder & Mode OG<br />
Hauptplatz 15<br />
(Rathausgebäude),<br />
87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 51 /8 4 15-0<br />
Fax. 0 51 /8 99<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Sa: 8. 0–1 . 0 Uhr<br />
Mo–Fr: 14. 0–18 Uhr<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik mit den beiden Hair-<br />
stylistinnen Andrea Leitner und Yvonne Oppelz.<br />
Von links: Pamela Wenegger, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik,<br />
Ing. Markus Schöck, Ing. Gregor Tropp und Hans Tropp.<br />
Schmankerlstub`n<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik und Vizebürgermeister Ewald<br />
Jonke gratulierten Daniela und Alfred Gatter zur Eröffnung.<br />
Schmankerln zu günstigen Preisen auch <strong>für</strong> unsere Seniorinnen<br />
und Senioren bieten ab sofort Adolf Gatter und<br />
Gerhard Puntigam in der Kirchengasse<br />
5. Im Lokal der ehemaligen<br />
Milchbar servieren die beiden Geschäftspartner<br />
Hausmannskost<br />
zu günstigen Preisen. Mit dem<br />
Brötchenexpress werden frisch<br />
zubereitete belegte Brötchen auf<br />
Anfrage auch ins Haus geliefert.<br />
Schmankerlstub`n<br />
Kirchengasse 5,<br />
87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0664/4747590<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Sa: 9– Uhr<br />
So: 9–15 Uhr
www.knittelfeld.at<br />
Professorentitel <strong>für</strong><br />
Mag. Lore Schrettner<br />
Im Rahmen eines Festaktes wurde der<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Musikschuldirektorin Lore<br />
Schrettner von Bildungsministerin<br />
Claudia Schmied <strong>für</strong> ihre künstlerischen<br />
Verdienste das Dekret über die Verleihung<br />
des Berufstitels „Professor“ überreicht.<br />
EBERHARDT SCHWEIGHOFER<br />
Prof. Mag. Lore Schrettner, eine<br />
gebürtige <strong>Knittelfeld</strong>erin, erhielt<br />
ihren ersten Violinunterricht an „ihrer“<br />
Musikschule in <strong>Knittelfeld</strong>. <strong>Sie</strong><br />
studierte an der Grazer Musikhochschule<br />
welche sie mit der Lehrbefähigung,<br />
dem Konzertdiplom und<br />
dem Magisterium abschloss. Als<br />
Stipendiatin der „Internationalen<br />
Albert-Schweitzer-Gesellschaft“ absolvierte<br />
sie daraufhin Meisterkurse<br />
bei Robert Soetens in Frankreich,<br />
ehe sie eine langjährige künstlerische<br />
Zusammenarbeit und Freundschaft<br />
mit Albert Kocsis verband.<br />
198 -199 war sie Dozentin <strong>für</strong> Violine<br />
an der Musikakademie in Kassel,<br />
seit 199 Musikschuldirektorin in<br />
Zeltweg und ab 004 in <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
<strong>Sie</strong> war Konzertmeisterin des „InternationalenBártok-Kammerorchesters“<br />
und gründete hierauf „ihre“<br />
„Louis-Spohr-Sinfonietta“, mit der<br />
Peter Klöckl erhielt<br />
Goldenen Ehrenring<br />
In einer Festsitzung des Gemeinderates<br />
wurde Anfang<br />
des Jahres der Goldene Ehrenring<br />
der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> an<br />
Gemeinderat a. D. Peter Klöckl<br />
verliehen.<br />
Peter Klöckl war 15 Jahre im Gemeinderat<br />
tätig, acht Jahre übte er<br />
die Funktion des Personalreferenten<br />
aus und ist Bindeglied zwischen der<br />
Stadtgemeinde und der Aichfeldmesse.<br />
Als ehemaliger Außenstellenleiter<br />
der Gebietskrankenkasse waren ihm<br />
sie zahlreiche Konzertreisen unter<br />
anderem in Europa, den USA, Japan,<br />
Afrika und erst jüngst in die Vereinigten<br />
Arabischen Emirate unternahm.<br />
Zahlreiche CD-Produktionen<br />
und Preise (Sonderpreis der Mailänder<br />
Scala) dokumentieren dies.<br />
Internationale Musikwochen Großlobming,<br />
Judenburger Sommer<br />
(zuletzt 004), Aichfeld-Symphonieorchester,<br />
Kammerorchester Accento,<br />
Aichfeld-Operette, Kirchenkonzerte,<br />
Oratorien etc. –, in all den<br />
Projekten hat sich Lore Schrettner<br />
eingebracht.<br />
<strong>Sie</strong> ist in ihrer „Truppe“ eine konsequente,<br />
fleißige, strenge, aber<br />
auch auf das gemütliche „Nachher“<br />
bedachte „Prinzipalin“.<br />
Gesundheit und Gesundheitsprävention<br />
ein wichtiges Anliegen.<br />
Im Rahmen des Forums „Gesunde<br />
Stadt“ hat Klöckl in Projekten wie<br />
„Raucherentwöhnung“ oder „<strong>Knittelfeld</strong><br />
nimmt ab“, Bürgerinnen und<br />
Bürger der Stadt zu einer gesünderen<br />
Lebensführung animiert. Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik betonte<br />
in seiner Festrede. „Du hast in<br />
unserer Stadt einiges geleistet und<br />
als Ausdruck des Dankes <strong>für</strong> deine<br />
jahrelangen Tätigkeiten möchten<br />
wir dich als neuen Ehrenbürger unserer<br />
Stadt willkommen heißen.“<br />
ALLGEMEINES<br />
Lore Schrettner im Kreise „ihrer“ Louis-Spohr-Sinfonietta<br />
Lore Schrettner (links) beim Festakt mit Bildungsministerin<br />
Claudia Schmied im Kreise der Geehrten.<br />
Ehrenurkunde <strong>für</strong> Peter Klöckl (2. von links). Im Bild mit<br />
2. Vizebürgermeister Ing. Markus Schöck, Vizebürgermeister<br />
Ewald Jonke und Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Lächeln statt<br />
Grübeln – Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried<br />
Schafarik und<br />
Finanzstadträtin<br />
Marion Schlager<br />
gehen mit<br />
Zuversicht an<br />
die Herausforderungen<br />
heran.<br />
10 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Der Sparstift<br />
regiert!<br />
In Zeiten, wo <strong>Wir</strong>tschafts- und Finanzkrise in aller Munde sind,<br />
stellt sich die Stadtgemeinde die Frage, wie sich die Finanzkrise<br />
auf das Gemeindebudget auswirkt. Finanzstadträtin Marion<br />
Schlager schildert die Situation.<br />
Die beiden letzten Haushaltsjahre<br />
waren geprägt von der Aufarbeitung<br />
der Altlasten, die unseren Finanzhaushalt<br />
stark belasteten. In konsequenter<br />
Arbeit wurden alle Unzulänglichkeiten,<br />
die im Prüfbericht<br />
aufgezeigt wurden, beseitigt, wo<strong>für</strong><br />
der gesamten Finanzabteilung,<br />
<strong>Wir</strong> werden alles daran<br />
setzen, um unsere finanzielle<br />
Situation zu verbessern. Erst<br />
danach können wir Hilfe von<br />
außen in Anspruch nehmen.<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik<br />
allen voran, unserem Bürgermeister,<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik, von den Verantwortlichen<br />
des Landes großes Lob<br />
ausgesprochen wurde.<br />
Die Steigerung der Bundesertragsanteile,<br />
zwischen je EUR 600.000,–<br />
und EUR 700.000,– in den beiden<br />
letzten Jahren, trugen dazu bei,<br />
auch <strong>für</strong> 2009 ein ausgeglichenes<br />
Budget zu erstellen. Eine erfreu-<br />
liche Gesamtsituation – wäre nicht<br />
die Finanzkrise mit voller Wucht<br />
über uns hereingebrochen!<br />
Konjunkturpakete müssen<br />
geschnürt werden<br />
Die <strong>Wir</strong>tschaft muss durch Konjunkturpakete<br />
angekurbelt, der Bürger<br />
durch Steuersenkungen entlastet<br />
werden. Geringere Einnahmen des<br />
Bundes wirken sich jedoch negativ<br />
auf die Höhe der Ertragsanteile<br />
der Gemeinde aus. Dazu kommen<br />
Mindereinnahmen aufgrund der sinkenden<br />
Einwohnerzahl in der Höhe<br />
von EUR 710.900,– Mehrausgaben<br />
erwachsen durch die endgültige Abwicklung<br />
der Getränkesteuer-Rückzahlung,<br />
allgemeine Teuerung und<br />
besonders im Bereiche des Sozialwesens<br />
durch den Entfall des Regresses<br />
bei der Betreuung und Pflege unserer<br />
älteren Mitbürger. Für Soziales<br />
wurde <strong>für</strong> 2009 ein Mehraufwand<br />
von EUR 568.200,– prognostiziert.<br />
Diese Mehrbelas-tungen, die auf<br />
Gemeinden zukommen, zitiert der<br />
Präsident des Österreichischen Gemeindebundes,<br />
Richard Mödlhammer,<br />
in der Gemeindezeitung Kommunal<br />
wie folgt „Die eierlegende<br />
Wollmilchsau, die alles kann, gibt es<br />
auch im Gemeindestall nicht!“<br />
Visionäre Großprojekte<br />
liegen auf Eis<br />
Visionäre Großprojekte können daher<br />
nicht angedacht werden, aber<br />
im außerordentlichen Haushalt<br />
wurden EUR 1.500.000,– <strong>für</strong> folgende<br />
Projekte eingeplant:<br />
Generalsanierung der Lutherkanzel,<br />
ÖBB-Lärmschutzwand, Eislaufhütte,<br />
Gehsteigherstellung, Straßenbau,<br />
Sachendorferbach-Verbauung,<br />
Öffentliche Beleuchtung, Sanierung<br />
der Ampelanlagen, Ökologische<br />
Naherholung (Ziegelteich, Murlandschaft,<br />
Lesser-AU).<br />
Gezielt einsparen –<br />
Visionäre Großprojekte liegen auf Eis.
www.knittelfeld.at<br />
Budgetsituation aus der Sicht der<br />
Fraktionsvorsitzenden<br />
Stadtrat Dir. Peter Eisenschmied<br />
Klubobmann SPÖ<br />
Die Erstellung des Budgets ist in<br />
Zeiten wie diesen eine große politische<br />
Herausforderung. Die Einnahmen<br />
werden geringer, die<br />
Pflichtausgaben immer höher. Was<br />
jeder vernünftige Bürger im Privaten<br />
tut, nämlich den Gürtel enger<br />
schnallen, wenn die Zeiten danach<br />
sind, dass muss man auch der<br />
Gemeinde zubilligen. Sparsamkeit<br />
und entsprechende Vorsicht sind<br />
wohl das Maß einer verantwortungsvollen<br />
Finanzpolitik.<br />
Obwohl die Finanzlage unserer<br />
Gemeinde – wie in den meisten<br />
Gemeinden – sehr angespannt<br />
ist, besteht jedoch zu Pessimismus<br />
kein Anlass. Wer unsere Stadt<br />
schlecht redet, der schadet ihr.<br />
<strong>Wir</strong> wollen sorgsam mit dem uns<br />
anvertrautem Geld umgehen und<br />
die positiven Zukunftschancen<br />
unserer Stadt nutzen. Die Sozialdemokratische<br />
Partei versteht<br />
sich als Bürgermeisterpartei und<br />
damit als die Gestaltungskraft in<br />
<strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Vizebürgermeister Ing. Markus Schöck – ÖVP<br />
Das Budget ist die wichtigste<br />
Weichenstellung <strong>für</strong> die Arbeit in<br />
der Gemeinde. Die ÖVP stimmte<br />
diesem Voranschlag zu. Anzumerken<br />
ist, dass die Ausgaben im Außerordentlichen<br />
Haushalt in einem<br />
hohen Ausmaß gesteigert wurden.<br />
Nun stellt sich die Frage, ob dies<br />
mit den Gemeinderatswahlen im<br />
Jahr 2010 zu tun hat. Die ÖVP wird<br />
ihre Aufgaben als „einzige“ Oppositionspartei<br />
im Gemeinderat<br />
wahrnehmen, die Einhaltung kontrollieren<br />
und Fehlverhalten mutig<br />
aufzeigen.<br />
ALLGEMEINES<br />
GR Mag. Manfred Skoff<br />
Die Grünen<br />
Trotz wachsender <strong>Wir</strong>tschaft schrumpfte der<br />
Bud-getspielraum unserer Gemeinde ständig.<br />
Der Schuldendienst „frisst“ immer mehr öffentliche<br />
Einnahmen. So muss die Gemeinde durch<br />
die Zinszahlungen auf sinnvolle Investitionen<br />
verzichten, während AnlegerInnen (das ohnehin<br />
reichste Zehntel der Bevölkerung) – ohne Gegenleistung<br />
– immer noch reicher werden. Ein auf<br />
Dauer unhaltbarer Zustand! Investitionen über<br />
Beiträge zurückzulegen, kämen BürgerInnen billiger<br />
und würde nicht zur Umverteilung „von Arm<br />
nach Reich“ beitragen.<br />
GR in Renate Pacher – KPÖ<br />
Dieses Budget ist ein Sparbudget – wegen des aufgetauchten<br />
Geheimkontos und der <strong>Wir</strong>tschaftskrise.<br />
Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, viel<br />
zu investieren um einen Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung<br />
zu leisten. Deshalb wäre es nötig die<br />
Sparkassen-Stiftung aufzulösen, damit das Geld<br />
in die Gemeindekasse fließen kann. Die Menschen<br />
haben ein Recht auf ein gut ausgebautes<br />
Sozialsystem. In Österreich werden Gewinne und<br />
Vermögen kaum noch besteuert. Reichtum ist<br />
vorhanden. Er muss wieder besteuert werden um<br />
leistungsstarke Gemeinden zu finanzieren.<br />
Nationalratsabgeordeter GR DR. Wolfgang Spadiut – BZÖ<br />
Für 2009 sind 27,5 Millionen Euro sowohl <strong>für</strong><br />
Einnahmen als auch <strong>für</strong> Ausgaben im Budget<br />
veranschlagt. Für dieses, trotz der gespannten<br />
finanziellen Lage, ausgeglichene Budget gebührt<br />
Stadträtin Finanzreferentin Marion Schlager<br />
Lob und Anerkennung. Die Prognose von<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik, dass 2010<br />
unausgeglichen budgetiert werden müsse, halte<br />
ich <strong>für</strong> verfrüht. Wer kann heute schon sagen,<br />
wie sich die finanzielle Lage bis 2010 entwickeln<br />
wird. Sollte diese Prognose eine versteckte<br />
Ankündigung von vorgesehenen Gebührenerhöhungen<br />
sein, werde ich genau aufpassen,<br />
dass die <strong>Knittelfeld</strong>erInnen, die sich schon an<br />
der Grenze der finanziellen Belastbarkeit befinden,<br />
nicht noch tiefer in die Taschen greifen<br />
müssen.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 11
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Feuerwehr<br />
Schutz <strong>für</strong> Körper und Lunge<br />
Um der Bevölkerung einen Einblick über das umfangreiche Aufgabengebiet<br />
der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />
zu ermöglichen, werden in dieser Ausgabe und den nachfolgenden<br />
Stadtmagazinen über überregionale Schwerpunktaufgaben<br />
der Stadtfeuerwehr berichtet. In dieser Ausgabe berichten<br />
wir über Atem- und Körperschutz.<br />
Befüllen der Druckluftflaschen<br />
Das Befüllen der Druckluftflaschen Seit mehr als vier Jahrzehnten ist<br />
<strong>für</strong> die Atemschutzgeräte findet an die Stadtfeuerwehr <strong>Knittelfeld</strong> als<br />
der „Füllleiste“, in einem baulich Atemschutz-Stützpunkt <strong>für</strong> den<br />
getrennten Raum, wo die Kompres- Bezirk <strong>Knittelfeld</strong>, mit den dazugesoranlage<br />
stationiert ist, statt. hörigen Aufgaben, zum Beispiel als<br />
Die Masken und Chemie-Schutzan- Flaschen-Füllstation betraut.<br />
züge werden in Becken gereinigt. In den Becken werden Masken und Chemie-Schutzanzüge gereinigt.<br />
Reinigen der Schutzanzüge<br />
Eine weitere Spezialaufgabe der<br />
Stadtfeuerwehr ist es, bei Gefahrgut<br />
-Einsätzen, mit „Chemie-Schutzanzügen“<br />
die gestellten Aufgaben zu<br />
erfüllen. Diese Anzüge sind absolut<br />
gasdicht und nur in Verbindung mit<br />
„schwerem Atemschutzgerät“ zu<br />
verwenden. Diese Einsatztätigkeiten<br />
stellen enorme Anforderungen an<br />
die psychische und physische Eignung<br />
der Einsatzmannschaft dar.<br />
Einsatzstatistik 2008<br />
5.000 Stunden wurden von<br />
den freiwilligen Helfern der<br />
Stadtfeuerwehr geleistet. Darin<br />
enthalten sind:<br />
55 Brandeinsätze<br />
150 Technische Einsätze<br />
1 Übungen/Schulungen<br />
51 Technische Dienste<br />
6 Verwaltungstätigkeiten<br />
69 Brandsicherheitswachen<br />
161 Sonstige Tätigkeiten<br />
1 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Nur durch ständiges Ausdauertraining<br />
und spezielle Kurse/Schulungen/Übungen<br />
ist es möglich,<br />
dieser körperlichen Herausforderung<br />
gewachsen zu sein. Während<br />
einer Tätigkeit in diesem Anzug<br />
steigt die Körpertemperatur binnen<br />
ein paar Minuten auf etwa 40°C an.<br />
Um den Schutzanzug ablegen zu<br />
können benötigt der Träger Hilfe.<br />
Wartungsarbeiten an<br />
Schutzanzügen<br />
Seit Anfang des Jahres wurden die<br />
Aufgaben der Stadtfeuerwehr wieder<br />
erweitert. Die bis dahin in der<br />
Atemschutz-Werkstatt der Betriebsfeuerwehr<br />
Donawitz durchgeführten<br />
Wartungsarbeiten an den Atemschutzgeräten,<br />
werden nun in den<br />
da<strong>für</strong> adaptierten Räumlichkeiten<br />
der Stadtfeuerwehr geleistet. Somit<br />
genießen alle, mit Atemschutz<br />
ausgerüsteten Feuerwehren des<br />
Bezirkes <strong>Knittelfeld</strong> einen bedeutenden<br />
Kosten- und Zeitvorteil,<br />
wenn die gesetzlich vorgegebenen,<br />
periodischen Überprüfungen durchgeführt<br />
werden müssen. Diese verantwortungsvolle<br />
Tätigkeit dürfen<br />
nur drei speziell ausgebildete Kameraden<br />
durchführen.<br />
Die Trocken- und<br />
Prüfstation <strong>für</strong><br />
die Anzüge.<br />
Von links: Brandmeister Karl Gruber, Löschmeister Wolfgang<br />
Schatzer und Löschmeister Dieter Prall absolvierten die Spezialausbildung<br />
an der Landesfeuerwehrschule Lebring.<br />
<strong>Wir</strong> suchen<br />
Um das Aufgabenspektrum auch in den kommenden Jahren<br />
zufriedenstellend bearbeiten zu können, sucht die Stadtfeuerwehr,<br />
interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit.<br />
Kontakt: Tel. 0 51 /8 777<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Anruf!
www.knittelfeld.at<br />
Wichtige Hinweise <strong>für</strong> die<br />
Feuerbeschau<br />
Die Feuerpolizei umfasst Maßnahmen,<br />
die der Verhütung und Verhinderung<br />
der Ausbreitung von Bränden,<br />
der Sicherheit von Personen im<br />
Brandfalle sowie der Ermittlung von<br />
Zur beiderseitigen Erleichterung möchten wir auf einige häufig auftretende<br />
Mängel aufmerksam machen, die <strong>Sie</strong> bitte im gegenseitigen Interesse<br />
bis zur Feuerbeschau beheben wollen:<br />
• Die Feuerlöscher sind alle zwei Jahre auf ihre Funktion zu überprüfen.<br />
• Die Dachböden sind von sämtlichen brennbaren Materialien freizuhalten.<br />
• Kehr- und Putztürl sind ebenfalls freizuhalten.<br />
• Nicht benützte Rauchfanganschlüsse sind dicht zu verschließen.<br />
• Alle – auch unbenutzte – schadhaften Rauchfangköpfe sind instand zu<br />
setzen (Verletzungsgefahr durch herabfallende Teile!) oder, wenn sie nicht<br />
benötigt werden, abzutragen.<br />
• Die Dachbodentüren und Dachbodeneinstiege sind brandhemmend auszu-<br />
führen.<br />
• In <strong>Wir</strong>tschaftsgebäuden und Feuchträumen ist darauf zu achten, dass die<br />
Elektroinstallationen in Ordnung sind und Licht-/Schutzgläser angebracht<br />
sind.<br />
• Schadhafte Elektrokabel sind zu erneuern.<br />
• Pro Wohnhaus bzw. auch <strong>für</strong> Garagen und Ölheizräume sind geeignete<br />
6-kg-Feuerlöscher bereitzustellen sowie bei Garagen vorschriftsmäßige<br />
Gefahrenhinweistafeln anzubringen.<br />
• Das Lagern von Benzin sowie Dieseltreibstoff über 0 Liter ist in Garagen<br />
usw. verboten.<br />
• Größere Treibstoffbehälter sind in brandbeständigen Räumen unterzu-<br />
bringen und in eine Auffangwanne zu stellen.<br />
• Heiz- und Tankraumtüren sind zu beschildern und selbstschließend einzu-<br />
richten.<br />
• Bei Gasheizungen sind die Hinweistafeln zum Heizraum und zum Gas-<br />
hauptabsperrhahn gut sichtbar anzubringen. Der Zugang zum Absperr-<br />
hahn ist stets frei zu halten.<br />
Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass bei<br />
Mängelfeststellungen im Zuge der Feuerbeschau<br />
nach der vorgeschriebenen Behebungsfrist auch<br />
eine Nachbeschau durchgeführt wird.<br />
Brandursachen dienen.<br />
Die Feuerbeschau ist eine kostenlose<br />
Serviceleistung der Stadtgemeinde<br />
<strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Info-hotline<br />
Feuerbeschau:<br />
Tel. 0664/856 11 10<br />
Personalia<br />
ALLGEMEINES<br />
Baujurist Dr. Mario Zechner<br />
Seit Anfang des Jahres ist der gebürtige Fohnsdorfer<br />
Dr. Mario Zechner im Stadtbauamt als<br />
Baujurist tätig. Der studierte Rechtswissenschaftler<br />
war jahrelang in Kärntens führender<br />
<strong>Wir</strong>tschaftskanzlei aktiv. Dort sammelte er<br />
umfassende Erfahrung im Bereich des Vertrags-<br />
und Liegenschaftsrechtes.<br />
Weil Dr. Zechner gerne wieder in die Obersteiermarkt<br />
zurückkehren wollte, bot sich die<br />
ausgeschriebene Position eines Verwaltungsjuristen<br />
<strong>für</strong> ihn geradezu an. Sein Aufgabengebiet<br />
im Bauamt der Stadtgemeinde ist in erster<br />
Linie die Durchführung von Bauverfahren. Die<br />
Stadtgemeinde wünscht ihm dazu viel Erfolg.<br />
Personelle Veränderungen im Stadtbauamt. Links<br />
Dr. Mario Zechner, Baujurist und DI Nikolai Wölle,<br />
Leiter des Stadtbauamtes.<br />
DI Nikolai Wölle, Leiter<br />
des Stadtbauamtes<br />
Mit der Bestellung von DI Nikolai Wölle zum<br />
Leiter des Stadtbauamtes wurde eine weitere<br />
personelle Veränderung vorgenommen. Wölle<br />
ist seit 1994 in der Stadtgemeinde im Bereich<br />
des Vermessungswesens und der Raumordnung<br />
tätig. Als Nachfolger von Dr. Monika Aschauer<br />
übernahm er im Dezember 008 die Koordination<br />
und Leitung des Bauamtes. <strong>Wir</strong> wünschen<br />
auch ihm zu seinem zusätzlichen Aufgabenbereich<br />
alles Gute.<br />
Beratung · Planung · Verkauf · Verlegung<br />
Fliesen<br />
Herbert Oberlassnig GmbH<br />
Parkstraße 27<br />
8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Telefon 0 35 12 / 82 300<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Nachnutzung.<br />
Die Baracken des<br />
Gefangenenlagers<br />
wurden zu<br />
Wohnungen um-<br />
funktioniert.<br />
Ausstellungsort<br />
– das Pumpenhaus,<br />
ein Relikt des<br />
Gefangenenlagers.<br />
14 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Geschlossene<br />
Gesellschaft!?<br />
Unter dem Titel „Geschlossene Gesellschaft“ wird eine umfangreiche<br />
Ausstellung im Pumpenhaus präsentiert. Gezeigt wird<br />
die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Gefangenenlager<br />
im Ersten Weltkrieg bis zur aufstrebenden und beliebten<br />
Wohngegend heute. Eröffnung ist am Donnerstag 4. Juni.<br />
Der Erste Weltkrieg (1914-1918)<br />
brachte eine neue Dimension des<br />
Schreckens, des Leids, der Zerstörung,<br />
der Toten, der Verwundeten<br />
und der Gefangenen. Die Gefangenen<br />
wurden in Lagern interniert – eines<br />
davon entstand nordwestlich des<br />
ursprünglichen Stadtzentrums von<br />
<strong>Knittelfeld</strong>. 33.000 Gefangene lebten<br />
in der „Stadt“ neben der Stadt.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden<br />
die besseren Baracken als Notstandswohnungen<br />
von sozial schwächeren<br />
Familien genutzt. Die Neustadt entstand.<br />
Im Laufe der Jahre wurden die<br />
Baracken nach und nach abgerissen.<br />
Auf den freigewordenen Grundflächen<br />
entstanden moderne Einfamilien-<br />
und Mehrparteienhäuser.<br />
In einem breit angelegten Projekt<br />
wird dem Ursprung der Neustadt auf<br />
den Grund gegangen. Für das Projekt<br />
verantwortlich ist die Arbeitsgemeinschaft<br />
„ARGE <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Neustadt“. Die Mitglieder der ARGE<br />
sind das Landesmuseum Joanneum,<br />
Kurzinfo:<br />
die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>, Urania<br />
Steiermark, Dr. Michael Schiestl<br />
sowie die Karl Franzens Universität<br />
Graz.<br />
Auf etwa 100 m 2 Ausstellungsfläche<br />
werden die Themenbereiche<br />
Kriegsgefangenenlager, Militärspital,<br />
Werkstättenbetrieb und Nachnutzung<br />
als Wohnviertel gezeigt.<br />
Eine 3D-Animation vom Lager, der<br />
späteren Neustadt sowie ein historischer<br />
Film über das Lager bei Feldbach<br />
stehen im Mittelpunkt. Bilder<br />
und historische Fotografien werden<br />
mehrheitlich in digitalen Bilderrahmen<br />
gezeigt. Originale ausgewählter<br />
Objekte, Bilder, Feldpostkarten und<br />
Grafiken ergänzen die Ausstellung.<br />
Begleitend zur Ausstellung liegt ein<br />
Bildband auf, Schüler erarbeiten im<br />
Vorfeld Projekte zum Thema, Vorträge<br />
runden das Projekt ab.<br />
Eröffnung: Do, 4. Juni mit Buchpräsentation<br />
Ort: Pumpenhaus Maßweger Straße (Brunnengebäude)<br />
Wissenschaftliche Leitung: Dr. Gerhard Dienes und Dr. Michael Schiestl<br />
Nähere Informationen über Öffnungszeiten, Finissage und Eintrittspreise<br />
stehen ab Mitte Mai zur Verfügung.<br />
Vortrag zum thema „Geschlossene Gesellschaft?“ von Erich Schreilechner<br />
Die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Gefangenenlager zur<br />
aufstrebenden Wohngegend.<br />
Zeit & Ort: Do, 7. Mai, 19. 0 Uhr; Weißer Saal des Kulturhauses; Eintritt frei
www.knittelfeld.at<br />
Wege in die Vergangenheit<br />
„Wege in die Vergangenheit“ mit diesem Titel präsentiert die<br />
Stadtgemeinde einen neuen Flyer, der den historischen Rundgang<br />
durch die <strong>Knittelfeld</strong>er Innenstadt darstellt.<br />
Bereits 006 wurden nennenswerte<br />
Bauten geschichtlich betrachtet,<br />
beschrieben und in Form einer Häuserbeschilderung<br />
an den Objekten<br />
angebracht. Die Besucher haben die<br />
Möglichkeit, in die Vergangenheit<br />
einzutauchen und sich vorzustellen,<br />
wie die Stadt einmal ausgesehen hat.<br />
1 Bauwerke, von Rathaus, Stadtpfarrkirche<br />
über Lutherkanzel und<br />
Stadtturm bis hin zu traditionellen<br />
Geschäftshäusern, sind in dem<br />
Informationsflyer abgebildet und<br />
beschrieben. Eine Plandarstellung<br />
mit Wegbeschreibung<br />
und Gebäudeposition<br />
erleichtern dem Betrachter<br />
die Suche<br />
nach den einzelnen<br />
Bauwerken.<br />
Den geschichtlichen<br />
Hintergrund lieferte<br />
Dr. Karin Thierrichter,<br />
die gemeinsam<br />
mit dem<br />
Stadtarchiv das<br />
Textkonzept erarbeitete.<br />
<strong>Sie</strong> haben gewonnen!<br />
<strong>Wir</strong> hatten in der letzten Ausgabe des Stadtmagazins eine Umfrage<br />
zum Thema „Viertelversammlung“ gestartet. Aus den Einsendungen<br />
wurden sechs Preise verlost. Die Gewinner erhielten<br />
Einkaufsmünzen im Gesamtwert von EUR 00,–. Den Hauptgewinn<br />
nahm Elisabeth Riegler entgegen. <strong>Wir</strong> gratulieren herzlich!<br />
Die Gewinner von link: Eleonore Zechner, Oswald Ritzmeier, Elisabeth<br />
Riegler, Horst Weninger, Tamara Kober mit Tochter sowie Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik, der die Preise überreichte.<br />
Autohaus Bidmon GmbH & Co KG<br />
Bundesstraße 5, A-8720 <strong>Knittelfeld</strong>-Kobenz<br />
Telefon: +43-(0) 3512 / 82 8 80<br />
Telefax: +43-(0) 3512 / 82 8 80-21<br />
e-mail: opel@bidmon.at · www.bidmon.at<br />
ALLGEMEINES<br />
Präsentieren den historischen Häuserflyer. Von links: Archivar<br />
Erich Schreilechner, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik,<br />
Dr. Karin Thierrichter und Archivar Ing. Hans Rinofner.<br />
Baugeschehen - Eislaufhütte<br />
Zwar nicht mehr rechtzeitig zur Wintersaison, aber als Allzweckgebäude<br />
wird die Eislaufhütte im Stadtpark im Frühjahr<br />
fertig gestellt. Das Gebäude ist großzügig aber zweckmäßig<br />
errichtet. Die alte Eislaufhütte wurde nur in den Wintermonaten<br />
betrieben, der neue Bau wird ganzjährig genutzt.<br />
Ing. Manfred Rohr, Gemeinderat Horst Kapfer und Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik besichtigen den Baufortschritt.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 15
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Der hohe Taubenbestand<br />
verursacht<br />
nicht nur Schäden<br />
an Gebäuden, Tauben<br />
sind auch Überträger<br />
von Parasiten<br />
und Krankheiten.<br />
16 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Mensch und Tier –<br />
wenn Tauben plagen<br />
Der Umgang mit Stadttauben ist umstritten. Tierliebhaber<br />
füttern sie, andere bekämpfen sie. <strong>Wir</strong> haben <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> die wichtigsten<br />
Informationen rund um die Taubenfütterung, Fortpflanzung<br />
der Tiere und die gesundheitlichen Auswirkungen<br />
auf den Menschen zusammengestellt.<br />
Nahrungs- und Ernährungs-<br />
strategien der Stadttaube<br />
Die Stadttauben oder auch die verwilderten<br />
Haustauben haben sich<br />
völlig dem Nahrungsangebot der<br />
Stadt angepasst. Der ehemalige Körnerfresser<br />
wurde in unseren Städten<br />
zum Allesfresser.<br />
Kropfanalysen bei Stadttauben<br />
zeigten, dass im Stadtzentrum rund<br />
80 Prozent der Futterqualität von<br />
Taubenfreunden stammen. In der<br />
Stadtperipherie hingegen waren es<br />
nur 7 Prozent.<br />
Die Fortpflanzung in der Stadt<br />
Unsere Stadttauben brüten während<br />
des ganzen Jahres und können so<br />
dem durch die Taubenfreunde verursachten<br />
kontinuierlichen Nahrungs-<br />
angebot optimal entsprechen.<br />
Aus materieller und auch aus hygienischer<br />
Sichtweite gehört die<br />
„Stadttaube“ zu der Gruppe der<br />
Schädlinge. Der äußerst aggressive<br />
Taubenkot (Salpetersäure) greift<br />
selbst modernstes Baumaterial,<br />
wie zum Beispiel Beton, Aluminium,<br />
Sandstein und selbst Stahl, sowie<br />
jede andere Bausubstanz wie Marmor,<br />
Ziegel und dgl. an! Die Säure<br />
dringt in das Material ein und macht<br />
es spröde und unansehnlich. Die Reinigungskosten<br />
vervielfachen sich<br />
bei Taubenkot – außerdem ist die<br />
Fassade bereits nach kürzester Zeit<br />
wieder unansehnlich verunstaltet.<br />
Die gesundheitliche Gefährdung<br />
wird meist immer noch unterschätzt.<br />
Am Körper der „Stadttaube“ sowie<br />
im Nistmaterial befinden sich zahlreiche<br />
Parasiten (Taubenzecke, die<br />
Taubenmist<br />
verschmutzt<br />
die Gehsteige.<br />
große Taubenlaus, die Vogelmilbe),<br />
welche beim Menschen zu Juckreiz,<br />
Quaddelbildung bis hin zu Allergien<br />
führen können.<br />
Die gesundheitlichen Gefahren<br />
<strong>für</strong> den Menschen<br />
Die Dichte der Stadttauben begünstigt<br />
das Auftreten verschiedener Parasiten<br />
und Krankheiten.<br />
Diese sind im Wesentlichen:<br />
• Methosen (Papageienkrankheit)<br />
• Hirnhautentzündung<br />
• Erkrankungen der Atemwege<br />
• Pseudotuberkulose<br />
• Salmonellen<br />
• Kolibakterien<br />
• Milben<br />
Die größte Gefahr geht jedoch von<br />
den Taubenzecken aus. Bei der Untersuchung<br />
an Nestlingen konnten<br />
bis zu 8 Zecken an einem Tier gezählt<br />
werden. Zecken verstecken<br />
sich tagsüber in Holzritzen und unter<br />
den Nestern. Nachts befallen sie<br />
die völlig hilflosen Nestlinge an den<br />
Beinen und am Bauch.<br />
Taubenzecken können auch Menschen<br />
befallen. Es sind mehrere Fälle<br />
von gestochenen Menschen bekannt,<br />
deren Krankheitsgeschichte
www.knittelfeld.at<br />
einen dramatischen Verlauf nahm.<br />
Neben heftigen Hautreaktionen<br />
können äußerst schwere allergische<br />
Reaktionen auftreten. Dank ihrer<br />
enormen Hungerfähigkeit suchen<br />
Zecken erst nach Jahren neue Opfer<br />
und können auf diese Weise in Wohnungen<br />
gelangen. Neben den Taubenzecken<br />
sind Taubenflöhe und die<br />
Blutmilbe ge<strong>für</strong>chtete Blutsauger,<br />
welche gerne in menschliche Wohnungen<br />
einwandern.<br />
Kot und verwesende tote Tiere führen<br />
vor allem in den warmen Jahreszeiten<br />
zu starken Geruchsbelästigungen.<br />
An den Nistplätzen der<br />
Stadttauben leben viele Organismen<br />
(vor allem Käfer). Geraten diese<br />
Reduzenten in menschliche Wohnungen,<br />
können sie an Teppichen<br />
und Ledermöbeln große Schäden<br />
anrichten.<br />
Aufforderung an<br />
die Bevölkerung:<br />
Die Stadtverwaltung fordert hiermit<br />
die Bevölkerung auf Grund des übermäßig<br />
hohen Taubenbestandes und<br />
der daraus resultierenden Schäden an<br />
Gebäuden auf, folgende Vorgangsweise<br />
einzuhalten:<br />
1. Sämtliche Öffnungen bei Gebäuden<br />
im Bereich der Dächer, Giebelfassaden,<br />
Traufenbereiche usw. sollen<br />
verschlossen werden, um ein Eindringen<br />
der Tauben in die Dachböden zu<br />
verhindern.<br />
. Mittels Anbringen mechanischer<br />
Taubenabwehrsysteme sollen jegliche<br />
Nist-, Schlaf- und Zwischenlandeplätze<br />
im Bereich von Gebäuden<br />
verhindert werden.<br />
. Füttern von Stadttauben ist zu<br />
unterlassen.<br />
ALLGEMEINES<br />
Info Information & & Service<br />
Services<br />
Bürgermeister geht durch die Stadt<br />
Mittwoch, 8. April von 14 bis 16 Uhr<br />
Die Route beginnt in der Genossenschaftsgasse/Ecke Arbeitergasse. Von<br />
der Genossenschaftsgasse zur Weyerngasse führt die Route in die Lobminger<br />
Straße, danach in die Murgasse bis zum ÖBB-Lehrlingsheim, weiter<br />
Floßmeistergasse, Griesweg und Niederfeldgasse. Zurück über die Lendgasse,<br />
Südtiroler Straße, Stubalpenstraße, Dr.-Pölz-Gasse in die Landschacher<br />
Gasse.<br />
„Tag der offenen Ateliertür“<br />
Am Sonntag, den 17. Mai, laden die freischaffenden bildenden Künstlerinnen<br />
und Künstler in <strong>Knittelfeld</strong> und Umgebung in ihre Ateliers und<br />
Werkstätten.<br />
Öffnungszeiten: 10 bis 21 Uhr. Die Künstler weisen zur besseren Auffindbarkeit<br />
vor Ort mit einem Kulturpunkt aus.<br />
Informationen unter: www.tag-der-offenen-tuer.at<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Neuer Stadtplan<br />
Ingrid Leitner-Hall<br />
Atelier Gaalerstraße<br />
Der aktualisierte Stadtplan liegt auf. Ab sofort erhalten <strong>Sie</strong> den Plan<br />
bei MSM City-Marketing, im Bürgerbüro der Stadtgemeinde in sämtlichen<br />
Hotels und Gaststätten der Stadt.<br />
Eisenbahnmuseum<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch, 1. April bis Samstag, 31. Oktober,<br />
Dienstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr<br />
Führungen <strong>für</strong> Gruppen bei Voranmeldung unter 0676/5440795 ganzjährig<br />
Fahrbetrieb auf der Gartenbahn: Jedes Wochenende (Samstag/Sonntag)<br />
von Freitag, 1. Mai bis Ende Oktober von 19 bis 17 Uhr<br />
Mähzeiten der Stadtgemeinde<br />
Kommunalbetriebe wie die Stadtgemeinde sind laut Lärmschutzverordnung<br />
der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> vom 23. Februar 1981 in der derzeit geltenden Fassung<br />
§2 Abs. 3 von den gesetzlich vorgeschriebenen Mähzeiten ausgenommen.<br />
<strong>Wir</strong> bitten um Verständnis.<br />
Kanal 3-Sendezeiten<br />
Täglich um 10, 13, 18 und 21 Uhr<br />
ATV Magazin-Sendezeiten<br />
Täglich um 9.30, 10, 18.30 und 22.30 Uhr<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 17
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
Aktuelles<br />
Neuer Gemeindearzt<br />
Mit 1. Jänner hat Dr.<br />
Heimo Korber die<br />
Agenden eines Gemeindearztes<br />
<strong>für</strong> die<br />
Stadtgemeinde übernommen.<br />
Er ist von der<br />
Gemeinde durch einenGemeinderatsbeschluss<br />
bestellt<br />
worden und hat folgende Aufgaben <strong>für</strong> die Gemeinde<br />
zu tätigen:<br />
Schulärztliche Untersuchungen in den Pflichtschulen,<br />
Erstellung medizinischer Gutachten<br />
<strong>für</strong> die Gemeinde und Totenbeschau, sowie §8<br />
UBG Einweisungen in die Landesnervenheilanstalt-<strong>Sie</strong>gmund<br />
Freud Klinik Graz.<br />
Darüber hinaus berät der Gemeindearzt die Gemeinde<br />
in Umwelt- und arbeitsmedizinischen<br />
Belangen.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit<br />
mit Dr. Korber und wünschen ihm <strong>für</strong> seinen<br />
neuen Tätigkeitsbereich alles Gute.<br />
Eisenwaren und WerkzeugFachhandel<br />
18 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Inhaber: Markus Pölzl<br />
Bahnstraße 9<br />
8720 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 35 12 / 8 66 00<br />
Mobil 0 660 / 66 8 66 00 www.kraly.net<br />
Kreative Ideen gesucht!<br />
Um die Leistungen der in <strong>Knittelfeld</strong><br />
ansässigen Unternehmen entsprechend<br />
zu würdigen, wurde im Jahre<br />
2002 der <strong>Wir</strong>tschaftspreis der Stadt<br />
ins Leben gerufen. Voraussetzung<br />
<strong>für</strong> eine allfällige Verleihung waren<br />
unter anderem langjährige erfolgreiche<br />
unternehmerische Tätigkeit<br />
und der Firmensitz in <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Sichtbare Auszeichnung war ein<br />
Pylon aus Edelstahl und eine entsprechende<br />
Urkunde. Diese Art der<br />
Auszeichnung soll weiterbestehen.<br />
Neu ist nun eine Auszeichnung <strong>für</strong><br />
Unternehmen, die zur Entwicklung<br />
der Stadt und zur Stärkung des<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsstandortes <strong>Knittelfeld</strong><br />
beitragen. Beitragen im Sinne von<br />
Firmengründung, Ausbau oder<br />
Übersiedelung eines Betriebes nach<br />
<strong>Knittelfeld</strong> sowie Arbeitsplatzschaffung.<br />
Um diese Firmen auch würdig zu<br />
ehren, lädt die Stadtgemeinde kreative<br />
und künstlerische <strong>Knittelfeld</strong>erinnen<br />
und <strong>Knittelfeld</strong>er ein, im<br />
Bereich der plastischen Kunst Vorschläge<br />
<strong>für</strong> den <strong>Wir</strong>tschaftspreis<br />
zu erarbeiten. Der Entwurf, der als<br />
zukünftiger <strong>Wir</strong>tschaftspreis von<br />
einer Jury auserwählt wird, wird<br />
entsprechend dotiert.<br />
Einheit und Vielfalt<br />
Ökumene in <strong>Knittelfeld</strong>. Priester, Diakone und Seelsorger, Gemeinde-<br />
und Pfarrvertreter der evangelischen, katholischen<br />
und orthodoxen Kirche trafen sich zum Kennenlernen und Meinungsaustausch.<br />
Die alljährliche Gebetswoche war<br />
Anlass zu einem ersten Treffen der<br />
drei großen christlichen Kirchen<br />
in <strong>Knittelfeld</strong>. Im Pfarrsaal der katholischen<br />
Pfarre kamen Vertreter<br />
der evangelischen, rumänisch-orthodoxen<br />
und der katholischen<br />
Pfarre zusammen.<br />
Pfarrer Mag. Werner Marterer empfing<br />
als Gastgeber Priester, Gemeindeleiter,<br />
Lektoren und Mitglieder<br />
der Leitungsgremien der drei christlichen<br />
Kirchen. In Zeiten wie diesen<br />
„müssen“ die Christen aller Konfessionen<br />
zusammenarbeiten. Sich<br />
kennenlernen um sich besser verstehen<br />
zu können – von der Theologie<br />
und dem Gemeindeaufbau der<br />
anderen Kirche mehr zu erfahren<br />
ist ein wertvolles Element um die<br />
Zusammenarbeit zu vertiefen. „<strong>Wir</strong><br />
wollen miteinander beten, die Bibel<br />
lesen sowie karitativ tätig werden.<br />
Zum Beispiel wollen wir <strong>für</strong> ein Waisenhaus<br />
in Rumänien sammeln.“ In<br />
Zukunft wird es öfters Treffen geben,<br />
bestätigen die Versammelten.<br />
Eine Christenheit in der Vielfalt der christlichen Kirchen – das soll nicht als Problem,<br />
sondern als Bereicherung gesehen werden meinen die Vertreter der drei Kirchen.<br />
Anforderungen:<br />
Dreidimensionales Werk<br />
Materialien:<br />
Vorzugsweise Metall, Stein, Keramik, Glas, Mineralien<br />
Handliches Format:<br />
Nicht zu schwer (sollte leicht überreichbar sein!)<br />
Entwurf:<br />
Modell oder anschauliche Skizze<br />
Einfach zu fertigen<br />
Abgabetermin der Vorschläge:<br />
Spätestens Freitag, 17. April,<br />
in der Stadtamtsdirektion
www.knittelfeld.at<br />
Computerklasse der HS<br />
Lindenallee auf ECDL-Kurs<br />
Herzklopfen bei den Buben und Mädchen<br />
der Lindenallee-Computerklasse<br />
auf der Fahrt ins ECDL-Testcenter<br />
Fohnsdorf. Immerhin stand die erste<br />
Prüfung <strong>für</strong> den Europäischen Computer-Führerschein<br />
bevor. Erfreulicherweise<br />
haben 15 Buben und<br />
Mädchen ausreichende Kenntnisse<br />
über das Modul „Betriebssystem und<br />
Dateimanagement“ bewiesen. Mit<br />
ausgezeichneten Leistungen warteten<br />
Andrada Luca, Gresa Morina,<br />
Lisa Mitterbacher, Christian Rainer,<br />
Christian Reja und Fabian Zeiner auf.<br />
Am “Tag der offenen Tür” konnten<br />
sich Eltern und Schülerinnen und<br />
Schüler ein umfassendes Bild vom<br />
tollen Unterrichtsangebot der Computerhauptschule<br />
machen. Im Mittelpunkt<br />
des Interesses standen die<br />
sieben Notebook-Klassen und das<br />
breit gefächerte Fremdsprachen-<br />
und Sportangebot.<br />
In Sachen „Notebook-Unterricht”<br />
hat die Roseggerschule bereits in<br />
den vergangenen Jahren einen erfolgreichen<br />
Weg eingeschlagen. Den<br />
Schülerinnen und Schülern wird auch<br />
Die Schützlinge der a-Klasse können<br />
sich aber keinesfalls auf ihren<br />
Lorbeeren ausruhen. Mit ihren Informatiklehrern<br />
Ewald Korbel und<br />
Gerhard Lettner steuern sie bereits<br />
das nächste der insgesamt sieben<br />
Module an.<br />
Beim Tag der offenen Tür präsentierte<br />
man die neueste Errungenschaft: Als<br />
einzige Schule im Bezirk verfügt man<br />
über ein interaktives Smartboard mit<br />
unerschöpflichen Möglichkeiten <strong>für</strong><br />
ein modernes, anschauliches und<br />
lustbetontes Arbeiten.<br />
Roseggerschule: Das Notebook<br />
auf dem Stundenplan<br />
Da macht Lernen richtig Spaß! – auch unserem Bürgermeister.<br />
„Fit for the future”, das ist das Motto der Roseggerhauptschule<br />
im Schuljahr 009/ 010 die Möglichkeit<br />
geboten, in einer eigenen Computerklasse<br />
all jene Fähigkeiten zu<br />
erlernen, die im Umgang mit Informationstechniken<br />
gefragt sind. Dass<br />
daneben aber auch auf das Erlernen<br />
fremder Sprachen sowie auf Bewegung<br />
und Sport besonders geachtet<br />
wird, zeigt ein tolles Sportangebot<br />
u.a. Golf, Tischtennis, Klettern, Jazzdance,<br />
Karate, Schwimmen, Ausdauertraining,<br />
Schirennlauf, Snowboard<br />
und Fußball.<br />
ALLGEMEINES<br />
Die Buben und Mädchen der 2a-Klasse vor ihrer ECDL-Prüfung<br />
im Testcenter Fohnsdorf. Im Bild mit Informatiklehrer Ewald<br />
Korbel.<br />
Lassen <strong>Sie</strong> Ihre Versicherungssorgen<br />
künftig meine Sorgen sein:<br />
Sales Manager<br />
Harald ZUZA<br />
Telefon: 050 350-59313<br />
Mobil: 050 350 90-59313<br />
E-Mail: h.zuza@staedtische.co.at<br />
Geschäftsstelle <strong>Knittelfeld</strong><br />
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Rufen <strong>Sie</strong> mich an, ich freue mich<br />
auf unser Gespräch.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 19
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
B E S T A T T U N G<br />
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0 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
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Rat & Hilfe von 0 bis 24 Uhr<br />
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Abschied von<br />
Reg. Rat Leopold Regner<br />
Ein kommunalpolitischer Gestalter<br />
unserer Heimatstadt ist tot. Ehrenringträger<br />
Reg. Rat Leopold Regner<br />
verstarb im 94. Lebensjahr. Sein Leben<br />
widmete er neben der Familie in<br />
erster Linie der Kultur- und Bildungsarbeit.<br />
Schon früh beschloss er, die<br />
Lehrerlaufbahn einzuschlagen. Nach<br />
Anstellungen an Volksschule und<br />
Knabenhauptschule, wurde er 1960<br />
zum Bezirksschulinspektor ernannt.<br />
Regner war ein Kämpfer <strong>für</strong> ein gesellschaftliches<br />
Leben nach sozialdemokratischen<br />
Grundsätzen. So lag<br />
es nahe, als Funktionär in die Stadtgemeinde<br />
einzutreten. Fast 0 Jahre<br />
war er in der Kommunalpolitik aktiv,<br />
unter anderem als Baureferent, Kulturreferent,<br />
Gemeinderat, Gemeindevorstandsmitglied<br />
und Vizebürgermeister,<br />
von 1966 bis 1970. Für<br />
seine beachtlichen Leistungen wurde<br />
er 197 mit dem Goldenen Ehrenring<br />
der Stadt <strong>Knittelfeld</strong> ausgezeichnet.<br />
In Memoriam<br />
Mag. Franz Haßlinger<br />
Nach einer heimtückischen Krankheit<br />
verstarb Gerichtsvorsteher i. R.<br />
OLGR. Mag. Franz Haßlinger im 7 .<br />
Lebensjahr. Neben seiner Tätigkeit<br />
als Gerichtsvorsteher am Landesgericht<br />
<strong>Knittelfeld</strong> war Haßlinger <strong>für</strong><br />
seine Leidenschaft als Rallye-Sportler<br />
bekannt.<br />
Als Rallye-Staatsmeister auf DKW<br />
setzte er sich <strong>für</strong> eine permanente<br />
Rennstrecke im Aichfeld ein, ein paar<br />
Jahre später wurde der Österreichring<br />
Realität. 198 übernahm er die<br />
Führung des Grand Prix-Veranstalters<br />
StMSC des STAMK. In seinem<br />
erfüllten Leben reiste er oft in ferne<br />
Länder, vor allem nach Kenia und auf<br />
die Malediven, wo ihn das Hochseefischen<br />
faszinierte. Franz Haßlinger,<br />
besser bekannt als „Jimmy“, war ein<br />
echtes Original. <strong>Knittelfeld</strong> hat ihn<br />
<strong>für</strong> immer verloren.<br />
Regierungsrat Leopold Regner.<br />
Gerichtsvorsteher Franz Haßlinger.
www.knittelfeld.at<br />
Chronik<br />
Neu geboren<br />
Erjon Buzhala<br />
Tamina eppich<br />
David Feyel<br />
Tobias Freigaßner<br />
Angeline Gatter<br />
Magdalena Gatter<br />
Lucas Grafenauer<br />
Dorent Hotjani<br />
Simon Jappel<br />
Elias Katic<br />
Angelina Kügerl<br />
Dominik Lazea<br />
Ismael Leutwiler<br />
Fabrice malli<br />
Florian moser<br />
Moritz schlacher<br />
Frisch verheiratet<br />
Andreea-Mariana Lazea & Alexandru puca<br />
Kelly Jackson & Herbert Lierzer<br />
Elisabeth Fiechtl & Robert Wachter<br />
Kürzlich verstorben<br />
Maria steinberger<br />
Ambros sumper<br />
Leopoldine Jöbstl<br />
Zita posch<br />
Vinzenz Bernhart<br />
Margarethe Fraidl<br />
Josefa Hügel<br />
Cäcilia stadtfeld<br />
Elisabeth Trink<br />
Herta unterscheider<br />
Johann Baumgartner<br />
Wieder gefunden<br />
Kontakt:<br />
Bürgerbüro der Stadtgemeinde<br />
Tel. Nr. 03512/83211 DW 502 oder 503<br />
E-mail: stadtgemeinde@knittelfeld.at<br />
Maria ulrich<br />
Auguste plamoser<br />
Anna rünstler<br />
Heinrich Justin<br />
Reg.Rat. Leopold regner<br />
Matthias Goppold<br />
Johann pirchheim<br />
Rossita purgstaller<br />
Justina Orischnig<br />
Franz pichler<br />
Blanca reumüller<br />
Michelle schwarz<br />
Melina standfest<br />
Marie ulbing<br />
Anabel Watson<br />
Sebastian Wotke<br />
David Zlatunic<br />
Ingeborg rinofner<br />
Alexander Lammer<br />
Maria Kropf<br />
Rosa Beck<br />
Aloisia Freidl<br />
Josefa Zeiler<br />
Walter steinwider<br />
Stephanie Aichholzer<br />
Anton schlacher<br />
Karl Tatschl<br />
Seraphine pilz<br />
Dezember Jänner<br />
1 Damenkette<br />
1 Motorradhelm<br />
1 Geldbetrag<br />
2 Handys<br />
1 Fahrrad<br />
1 Kettenanhänger<br />
ALLGEMEINES<br />
Ich bin noch ein wenig müde, da ich<br />
erst vor kurzem das Licht der Welt<br />
erblickt habe.<br />
Rosina pollhammer<br />
Maria eisenschmied<br />
Margarete Trausner<br />
Irmine Zechner<br />
Stephanie Wieser<br />
Maria Liebminger<br />
Ernestine Hemmer<br />
Maria Zussner<br />
Maria schreibmaier<br />
Rudolf peinhopf<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1
ALLGEMEINES www.knittelfeld.at<br />
1. Stadtkapelle<br />
<strong>Knittelfeld</strong>.<br />
2. Kärntner Sänger<br />
<strong>Knittelfeld</strong>.<br />
3. Steiermärkische<br />
Sparkasse,<br />
Filiale <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
als Partner der<br />
Veranstaltung.<br />
1. Grillwürstl am<br />
Kamin? Nein nur<br />
Frankfurter – schade.<br />
2. Mario Krenn und<br />
Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik.<br />
| <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Im Blickfeld Blickfeld<br />
Treffen der Kulturvereine im Rathaus<br />
Faschingssitzung – Zeit <strong>für</strong> „SA MA DO“<br />
Europawahl 2009<br />
Am Sonntag, 7. Juni, findet in Österreich die Wahl der<br />
Mitglieder des Europäischen Parlamentes statt.<br />
Zur teilnahme an der Europawahl sind <strong>Sie</strong> berechtigt, wenn <strong>Sie</strong>:<br />
• spätestens am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr vollenden (d.h. späte-<br />
stens an diesem Tag Ihren 16. Geburtstag feiern),<br />
• Österreicher(in), Auslandsösterreicher(in) oder Unionsbürger(in)<br />
mit Hauptwohnsitz in <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
• am Stichtag in die Europa-Wählerevidenz der Stadtgemeinde Knittel-<br />
feld eingetragen sind.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> also als nicht-österreichische(r) Unionsbürger(in) mit<br />
Hauptwohnsitz in <strong>Knittelfeld</strong> an dieser Wahl teilnehmen wollen, ersuchen<br />
wir <strong>Sie</strong>, mit einem gültigen Identitätsausweis (Reisepass oder<br />
Personalausweis) ins Bürgerbüro der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong> im<br />
Rathaus-Parterre zu kommen. Unsere Mitarbeiter(innen) helfen Ihnen<br />
gerne beim Ausfüllen Ihres persönlichen Antragsformulars.<br />
Wahllokal <strong>für</strong> Wahlkartenwähler(innen)<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />
richtet bei der Europawahl<br />
ein Wahllokal <strong>für</strong> Wahlkartenwähler(innen)<br />
ein:<br />
Im Bürgerbüro der Stadtgemeinde<br />
im Parterre können <strong>Sie</strong><br />
am 7. Juni mittels Wahlkarte<br />
Ihre Stimme abgeben.
www.knittelfeld.at<br />
Veranstaltungen März-Juni 2009<br />
Vortragsreihe zur Ausstellung<br />
„Geschlossene Gesellschaft“?<br />
Donnerstag 19. märz, 14 uhr<br />
Erich Schreilechner und Ing. Hans Rinofner<br />
Neustadtspaziergang mit anschließender<br />
Fragestunde und Diskussion<br />
Treffpunkt: Lindenalleeschule,<br />
Informationen unter: Tel. 03512/83211-130<br />
Donnerstag 26. märz, 19.30 uhr<br />
Ing. Hans Rinofner<br />
Das Kriegsgefangenenlager und<br />
Militärspital <strong>Knittelfeld</strong><br />
Ort: Bezirksstelle des Roten Kreuzes <strong>Knittelfeld</strong><br />
Gaaler Straße 4a und 6 / Seminarraum 03<br />
Informationen unter: Urania Tel. 03512/73273<br />
Verwundetentransport mit der Lagerbahn.<br />
Donnerstag 23. April, 19.30 uhr<br />
Ao.Univ.-Prof. Dr. Anita Prettenthaler-Ziegerhofer und Stefan Brenner<br />
Der Gewerke Otto Zeilinger und das<br />
Kriegsgefangenlager <strong>Knittelfeld</strong><br />
Ao.Univ.-Prof. Dr. Peter Teibenbacher<br />
Der Soldatenfriedhof in Zahlen<br />
Ort: Bezirksstelle des Roten Kreuzes <strong>Knittelfeld</strong><br />
Gaaler Straße 4a und 6 / Seminarraum 03<br />
Informationen unter: Urania Tel. 03512/73273<br />
Donnerstag 7. mai, 19.30 uhr<br />
Erich Schreilechner<br />
Bilderpräsentation über die Nachnutzung<br />
des Lagers von den 1920er-Jahren bis heute<br />
Erich Schreilechner, Stadtarchivar, bringt aus seiner<br />
umfangreichen Sammlung eine Bilddokumentation<br />
der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Beginn der 20er<br />
Jahre bis in die Gegenwart.<br />
Ort: Kulturhaus <strong>Knittelfeld</strong>, Weißer Saal<br />
Gaaler Straße 4<br />
Informationen unter: Tel. 03512/83211-130<br />
Der Osterhase kommt!<br />
Osterhasenschule: mo, 6. April bis Di, 14. April, am Hauptplatz<br />
Er lässt uns diesmal einen Einblick in die Osterhasenschule<br />
gewähren! Dazu weist der große Osterhase ab<br />
Montag, dem 30. März am Kapuzinerplatz auf die Osterhasenschule<br />
hin. Gezeigt werden „tierische Schüler“,<br />
die Tag und Nacht Eier bemalen und versenden.<br />
Traditioneller Ostermarkt<br />
Di, 7. April und Do, 9. April bis sa, 11. April, am Hauptplatz<br />
Gratis-Parken am Ostersamstag im Parkhaus<br />
stadtmarketing & Tourismus <strong>Knittelfeld</strong>: Tel. 03512/86 464-0<br />
stadtmarketing@infoknittelfeld.com, www.infoknittelfeld.com<br />
Fahrradbörse<br />
sa, 4. April, 8.30–12.30 uhr, Hauptplatz (vor Libro)<br />
Internationales Andampfen und<br />
10 Jahre Eisenbahnmuseum<br />
Do, 21. mai–so, 24. mai<br />
VErANStALtUNGEN<br />
programm: Sonderzug Wien - Mürzzuschlag–<strong>Knittelfeld</strong> Pendelfahrten mit dem<br />
Schienenbus 5081: <strong>Knittelfeld</strong> – Pöls – <strong>Knittelfeld</strong> Museumsführungen, Stadtpendelfahrten<br />
Triebfahrzeugschau, Dampfkranvorführungen und Dampftraktor- Draisinenfahrten<br />
Sonderausstellung: <strong>Knittelfeld</strong>s Eisenbahn von 1868 bis heute 140<br />
Jahre KRB/ÖBB Hauptwerkstätte Am Gelände des Eisenbahnmuseums<br />
Informationen unter: Dietmar Rauter, Tel. 0676/5440795<br />
Murtal Classic<br />
samstag, 30. mai und sonntag, 31. mai<br />
Start und Ziel im Stadtzentrum <strong>Knittelfeld</strong><br />
Murtal Classic – Stadt Grand Prix<br />
samstag, 30. mai<br />
ab 18 Uhr, in der Innenstadt<br />
Pfingstmarkt<br />
Di, 2. Juni, Ganztägig in der parkstraße<br />
13. Internationaler Töpfermarkt<br />
Do, 11. Juni bis sa, 13. Juni am Hauptplatz, 9–18 uhr, eintritt frei<br />
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sich von traditioneller Bauernkeramik bis hin zu modernen<br />
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des eleganten und stilvollen Wohnens. Für Kinder sind<br />
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KNÜLLER<br />
Mi.18. März bis Sa. 21. März 2009<br />
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Geschichte und Geschichten<br />
rund um <strong>Knittelfeld</strong><br />
Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />
Das Kohlenbergwerk<br />
in Sachendorf Folge 26 - März 09<br />
Der allgemein große Kohlenmangel<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
veranlasste die Stadtgemeinde<br />
<strong>Knittelfeld</strong> im Jahr 1946<br />
den einstigen Kohlenbergbau<br />
außerhalb von Sachendorf wieder<br />
in Betrieb zu nehmen.<br />
Anfänge im 18. Jahrhundert<br />
Dieser Kohlenbergbau geht bis<br />
in das 18. Jahrhundert zurück.<br />
Einen gewissen Urban Haberl,<br />
in Fohnsdorf ansässiger Steinöl-<br />
Brenner, haben die an mehreren<br />
Stellen zu Tage tretenden Ausbisse<br />
(als Ausbiss wird im Bergbau<br />
an der Erdoberfläche der<br />
sichtbare Teil einer Lagerstätte,<br />
in diesem Fall Kohle, bezeichnet)<br />
um 1740 bei der Verfolgung des<br />
Kohlenflözes ausgehend von<br />
Fohnsdorf in Richtung Osten<br />
bis nach Schönberg – Holzbrücken<br />
an der Ingering geführt.<br />
Sein Sohn Simon Haberl hat<br />
dann dort Kohle abgebaut. Der<br />
Kohlenabbau blieb unter jeder<br />
Rentabilitätsgrenze, so dass er<br />
eingestellt werden musste.<br />
Ende des 18 Jahrhunderts hat-<br />
ten sich in Fohnsdorf Alaunsudbetriebe<br />
(Alaun wurde zum<br />
Gerben, Färben und Beizen verwendet)<br />
angesiedelt, dazu waren<br />
reiche Kohlenlager vorausgesetzt.<br />
Es war daher um 1800<br />
wieder notwendig geworden,<br />
den Kohlenabbau in Holzbrücken<br />
zu erschließen.<br />
Der Bergbau wurde 1881 von<br />
der Steirischen Eisenindustrie<br />
Gesellschaft an die Alpine Montan<br />
Gesellschaft übergeben, die<br />
wegen „Unabbauwürdigkeit“ im<br />
Jahre 1888 „die Belehnung heim-<br />
sagte“, das heißt, den Bergbau<br />
einstellte. Nach einem Jahrzehnt<br />
im Jahre 1899 kam es durch den<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Ludwig Apfelbeck<br />
zur Wiederaufnahme des Bergbaubetriebes.<br />
Die Kohle wurde<br />
im Tagbau und mit Hilfe eines<br />
33 Meter tiefen Schachtes abgebaut.<br />
Damals waren im Schnitt<br />
etwa 40 Arbeiter beschäftigt,<br />
die zum Beispiel im Jahr 1905<br />
12.764 Tonnen Kohle förderten.<br />
1909 ging dieser Bergbau wieder<br />
in den Besitz der Alpine Montan<br />
Gesellschaft über, die den Kohlenabbau<br />
wieder einstellte.<br />
Lage des einstigen<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Kohlenbergbaus
Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />
Bergarbeiter vor<br />
dem Stolleneingang<br />
Akuter Kohlenmangel nach<br />
dem Ersten und Zweitem<br />
Weltkrieg<br />
Der große Mangel an Kohle unmittelbar<br />
nach dem Ersten Weltkrieg<br />
veranlasste die Menschen<br />
dort zur Suche nach Kohle.<br />
Mehrere kleine Arbeitspartien<br />
griffen zur Selbsthilfe und versuchten<br />
in ihrer Freizeit aus der<br />
stillgelegten Grube Kohle zu gewinnen.<br />
Da die Kohle nur durch<br />
einen Tiefbau zu gewinnen gewesen<br />
wäre, blieb den nicht<br />
sachkundigen Arbeitern der Erfolg<br />
versagt und die Suche nach<br />
Kohle wurde eingestellt.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
kam es abermals zu einem<br />
großen Kohlenmangel. In dieser<br />
Notzeit wurde den Gemeindevertretern<br />
der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />
das Kohlenvorkommen in<br />
der unmittelbaren Umgebung<br />
von <strong>Knittelfeld</strong> in Erinnerung<br />
gebracht. Daraufhin bemühte<br />
sich der Gemeinderat die Voraussetzungen<br />
zu schaffen, diesen<br />
Bergbau wieder in Gang zu<br />
setzen, um auf diese Weise <strong>für</strong><br />
die <strong>Knittelfeld</strong>er Bevölkerung<br />
zusätzlich, das heißt außer dem<br />
zugewiesenen Kohlenkontigent,<br />
Kohle zu beschaffen. Es war<br />
der damaligen Gemeindevertretung<br />
auch bewusst, dass die<br />
Gestehungskosten der Kohle<br />
wesentlich höher als die offiziellen<br />
Kohlenpreise sein werden,<br />
da Vorarbeiten geleistet werden<br />
müssen, um zum eigentlichen<br />
Kohlenflöz heranzukommen.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong><br />
erhielt von der Österreichischen<br />
Alpine Montan Gesellschaft, Generaldirektion<br />
Graz, vertragsmäßig<br />
die Bewilligung in den<br />
Doppelgrubenmassen II und III<br />
des Hugo-Grubenfeldes das dort<br />
vorhandene Kohlenvorkommen<br />
abzubauen. Dieser Vertrag<br />
musste und wurde auch von<br />
der britischen Militärregierung<br />
(Steiermark war bis 1955 von<br />
den Briten besetzt) genehmigt.<br />
Daraufhin suchte die Stadtgemeinde<br />
am 22. Juli 1946 beim<br />
Revierbergamt in Leoben um die<br />
Schurfbewilligung an. Bemerkt<br />
wurde in diesem Ansuchen<br />
noch, dass die Kohle nur zur Deckung<br />
des Brennstoffbedarfs <strong>für</strong><br />
die in <strong>Knittelfeld</strong> befindlichen<br />
Folge 6<br />
Ämter und Schulen verwendet<br />
wird und <strong>für</strong> Private keine Kohle<br />
zur Abgabe gelangt.<br />
Suche nach neuen Kohlenvorkommen<br />
Noch im selben Jahr wurde die<br />
Suche nach Kohle aufgenommen.<br />
In dieser Mangelzeit wurden<br />
die Maschinen und Werkzeuge<br />
zum größten Teil von<br />
den Werkstätten der Österreichischen<br />
Staatsbahnen bereitgestellt.<br />
Die Belegschaft bestand<br />
vorläufig aus zwei ehemaligen<br />
Bergleuten. Der Amtsbericht<br />
vom 8. September 1946 berichtet:<br />
„Über die voraussichtliche<br />
Fördermenge kann heute noch<br />
nichts gesagt werden, nach den<br />
vorhandenen alten Grubenkarten<br />
wird durch das Gesenk<br />
(kleiner Schacht, der von einer<br />
Strecke nach unten geht) ein<br />
größerer Kohlenpfeiler, der aus<br />
früheren Betriebsperioden zurück<br />
geblieben ist, dem Abbau<br />
zugeführt werden können.“<br />
Im März 1947 ist man auf eine<br />
Kohlenbank gestoßen, die durch<br />
das ganze Gesenk verfolgt wurde.<br />
Nun wurde auch der zurückgebliebene<br />
Kohlenpfeiler mit<br />
einer Mächtigkeit von 80 cm<br />
erreicht, der <strong>für</strong> die Versorgung<br />
der öffentlichen Anstalten der<br />
Gemeinde genügend Brennmaterial<br />
liefern soll. Die Vorarbeiten,<br />
die nur taubes Gestein zu<br />
Tage brachten, dauerten etwa<br />
ein Jahr. Damit war bis Juni 1947<br />
der Aufschluss und das Fördergesenk<br />
auf einer flachen Länge<br />
von 50 Metern bei 18 bis 20<br />
Grad Neigung niedergebracht<br />
worden.<br />
Für die unmittelbare Aufsicht<br />
der Grube hat Anton Sodjak, ein<br />
erfahrener ehemaliger Steiger<br />
des Kohlenbergwerkes Fohnsdorf<br />
gesorgt. Als technischer
März 009<br />
Betriebsleiter, der nicht ständig<br />
anwesend war, stand Ing. Karl<br />
Baumgartner zur Verfügung. Die<br />
Vorstellung der Stadtgemeinde,<br />
dass die geförderte Kohle auf das<br />
zugewiesene Kohlenkontingent<br />
nicht angerechnet wird, ging<br />
nicht in Erfüllung. In diesem Fall<br />
hatte die Stadtgemeinde aber den<br />
Vorteil, dass der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />
immerhin noch die Mehraufbringung<br />
an Kohle zugute kam.<br />
Schwierigkeiten beim Abbau<br />
Der Wasserzutritt aus dem Gebirge<br />
und die Standwässer in<br />
der Grube verhinderten bald ein<br />
Weiterarbeiten, da die vorhandene<br />
Pumpenleistung <strong>für</strong> die Zutageförderung<br />
des Wassers nicht<br />
ausreichte. Eine Erhöhung der<br />
Pumpenleistung war in dieser<br />
Anfangszeit auch nicht möglich,<br />
da die mangelnde Stromversorgung<br />
des öffentlichen Netzes<br />
dies nicht zuließ.<br />
Bis zur Verbesserung der Energiesituation<br />
musste die aus 12<br />
Mann bestehende Belegschaft,<br />
die in drei Dritteln arbeitete,<br />
mit Nebenarbeiten beschäftigt<br />
werden, wie zum Beispiel mit<br />
der „Gewältigung“ (Grubenbaue<br />
werden wieder hergestellt)<br />
des ehemaligen Wetterstollens<br />
(Wetter = Grubenluft), der zwecks<br />
besserer Bewetterung der Grube<br />
wieder hergestellt wurde.<br />
Probleme gab es auch mit dem<br />
Belegschaftsstand. Die damals<br />
mangelnde Mobilitätsmöglichkeit<br />
der Arbeitskräfte und die<br />
nicht vorhandene Wohnmöglichkeit<br />
in der Nähe des Bergbaues<br />
bewirkten, dass sich die<br />
vom Arbeitsamt zugewiesenen<br />
Arbeitskräfte bald wieder verlaufen<br />
hatten.<br />
Im Amtsbericht vom 8. Juli 1947<br />
wird auf diese Problematik hingewiesen:<br />
„Belegschaft 9 Mann<br />
in drei Dritteln. Zwei Häuer und<br />
ein Haspler. Gebraucht würden<br />
<strong>für</strong> den Grubenbetrieb 16 Mann<br />
(mit Tagbetrieb 20 Mann). Zur<br />
Unterbringung der Arbeiter ist<br />
eine Wohnbaracke mit Küche<br />
dringend notwendig. Die vom<br />
Arbeitsamt zugewiesenen Arbeitskräfte<br />
verlaufen sich bald,<br />
da keine Wohnmöglichkeit gegeben<br />
ist.“ Zum Bau einer Wohnbaracke<br />
mit einer Küche kam es<br />
dennoch nicht.<br />
Eine weitere soziale Forderung<br />
bestand damals auch, dass die<br />
Arbeiter des hiesigen Bergbaues<br />
auch in die Aktion „warme Malzeit<br />
der Bergleute“ einbezogen<br />
werden. Infolge der schwierigen<br />
Transportmöglichkeiten und der<br />
Entfernung nach Fohnsdorf war<br />
ein Transport der Essensrationen<br />
von Fohnsdorf zum <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Bergwerk nicht möglich. Daher<br />
erfolgte <strong>für</strong> die Arbeiter des <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Kohlenbergwerkes eine<br />
extra Zuteilung von Lebensmittelrationen<br />
durch das Ernährungsamt<br />
<strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />
Grundsätzlich war die Belegschaft<br />
zufrieden, lediglich Beschwerden<br />
gab es über den<br />
Mangel an Arbeitskleidung und<br />
Lederartikeln. Der Belegschaftsstand<br />
schwankte ständig und<br />
betrug zum Beispiel vom April<br />
1948 bis Mai 1950 zwischen 5<br />
und 10 Mann bei einer täglichen<br />
Förderleistung von 3 bis 5 Tonnen.<br />
Abtransportiert wurde die<br />
Kohle mit gemeindeeigenen<br />
Lastkraftwagen.<br />
Höchste Förderleistung<br />
im Jahr 1951<br />
Im Jahr 1951 wurde die höchste<br />
Förderleistung von 10 bis 12<br />
Tonnen täglich bei einem dreischichtigen<br />
Betrieb erreicht. Damit<br />
wurde auch in diesem Jahr<br />
die höchste Förderleistung von<br />
2390 Tonnen Kohle erbracht.<br />
Mit Ende 1951 beabsichtigte die<br />
Stadtgemeinde das Bergwerk<br />
einzustellen, sobald die aufgeschlossene<br />
Kohle abgebaut ist.<br />
Der Amtsbericht vom 16. Fe-<br />
Kohlenverladung<br />
mit Förderrampe
Aus dem Stadtarchiv <strong>Knittelfeld</strong><br />
bruar 1952 berichtet, dass die<br />
Flözmächtigkeit 70 cm beträgt,<br />
der jedoch mit 20 cm starken<br />
Taubeinlagerungen durchsetzt<br />
und auch die Qualität der Kohle<br />
wesentlich gemindert ist.<br />
Ende des Kohlenberkwerks<br />
Wegen Absatzschwierigkeiten<br />
wurde vom 16. Juni bis 31. August<br />
1952 die Kohlengewinnung<br />
vorübergehend eingestellt. Danach<br />
kam es bis zum September<br />
des gleichen Jahres zu einem<br />
gedrosselten Abbau mit einer<br />
Tagesförderleistung von 2 bis 3<br />
Tonnen.<br />
Die Folge war, dass in der zweiten<br />
Hälfte des Jahres 1952 große<br />
Verluste entstanden, da vor allem<br />
die Feinkohle <strong>für</strong> die Ziegelfabrikation<br />
zu diesem Zeitpunkt<br />
unverkäuflich war. Daraus ist<br />
ersichtlich, dass die Kohle wie<br />
ursprünglich vorgesehen, nicht<br />
nur <strong>für</strong> die öffentlichen Ämter<br />
und Schulen abgebaut wurde,<br />
sondern im Laufe der Jahre<br />
auch verkauft wurde. Auch die<br />
Hauptwerkstätte der ÖBB wurde<br />
mit Kohle vom <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Kohlenbergwerk versorgt.<br />
Mit Ende März 1953 wurde der<br />
Förderbetrieb eingestellt. Danach<br />
wurden die notwendigen<br />
Versatzarbeiten durchgeführt<br />
und der Bergbaubetrieb geschlossen.<br />
Die geförderte Kohlenmenge<br />
betrug in diesem Jahr<br />
noch 593 Tonnen. Von 1947 bis<br />
zur Einstellung des <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Kohlenbergwerkes wurden insgesamt<br />
etwa 10.000 Tonnen<br />
Kohle abgebaut. Mit diesem gemeindeeigenen<br />
Kohlenbergbau<br />
konnte die Stadtgemeinde die<br />
Versorgung der Schulen und<br />
Ämter mit Brennstoff verbessern<br />
und so die kohlenarme Zeit der<br />
Nachkriegszeit überwinden.<br />
Ein Großteil des Inventars wurde<br />
vom Betriebsleiter Sodjak <strong>für</strong><br />
den damals künftigen einzurichtenden<br />
Bergbau in Feeberg<br />
bei Judenburg übernommen.<br />
Die Belegschaft wurde aufgeteilt<br />
und konnte bei verschiedenen<br />
anderen Betrieben unterkommen,<br />
wie zum Beispiel je zwei<br />
Mann im Bergbau Feeberg und<br />
bei der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
Die übrigen Arbeiter fanden<br />
bei einem Sägewerk Arbeit.<br />
Das Kohlenvorkommen in diesem<br />
einstigen Abbaugebiet, das<br />
längst verfallen ist, ist bei weitem<br />
nicht erschöpft. Aus dem Amts-<br />
Quellen:<br />
Amtsberichte vom 8. September 1946 bis 9. Mai 1953<br />
bericht vom 2. April 1953 ist zu<br />
entnehmen, dass das Fördergesenk<br />
um rund 90 Meter nach der<br />
Tiefe verlängert hätte werden<br />
müssen, denn dort wären noch<br />
Kohlenvorräte mit einer Flözmächtigkeit<br />
bis zu einem Meter<br />
vorhanden. Eine wirtschaftliche<br />
Weiterführung des Kohlenabbaues<br />
sah man damals als nicht<br />
mehr gegeben, konnte in der<br />
Nachkriegszeit doch nur während<br />
zwei Jahre ein Aktivsaldo<br />
erwirtschaftet werden. Heute erinnert<br />
sich kaum jemand noch<br />
an das einstige <strong>Knittelfeld</strong>er<br />
Kohlenbergwerk – es ist allmählich<br />
in Vergessenheit geraten.<br />
Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>: Ansuchen an das Revierbergamt Leoben,<br />
22. Juli 1946<br />
Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>: Betriebsstilllegung, 21. März 1953<br />
Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>: Gemeinderatssitzungsprotokoll<br />
vom 1. August 1947<br />
Helmut Lackner, Dissertation: Kohlenbergbau und Technik, Dezember 1980<br />
Obersteirische Rundschau Nr. 31 vom 2. August 1947<br />
Zeitzeugen<br />
Folge 6 - März 09<br />
Kohlenverladung<br />
mit Förderrampe<br />
<strong>für</strong> das taube<br />
Gestein
www.knittelfeld.at<br />
Barrierefreies <strong>Knittelfeld</strong><br />
Das Forum <strong>für</strong> Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit<br />
den Gästen vom Verein Initiativ aus Graz.<br />
Ein umfangreiches Arbeitsprogramm<br />
war das Ergebnis eines Workshops<br />
des Forums <strong>für</strong> Menschen mit besonderen<br />
Bedürfnissen in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein Initiativ<br />
aus Graz.<br />
Unter der Leitung der Beauftragten,<br />
Gemeinderätin Edith Pirker und<br />
Wolfgang Mizelli vom Verein Initiativ,<br />
wurden die Problemstellungen<br />
besprochen, die an einem im Frühjahr<br />
stattfindenden Aktionstag vor<br />
Ort in Augenschein genommen und<br />
dokumentiert werden.<br />
Sinn dieser behindertenpolitischen<br />
Aktion ist eine Dokumentation über<br />
den Stand der Barrierefreiheit im<br />
Stadtgebiet von <strong>Knittelfeld</strong>, die<br />
noch vor dem Sommer in Form eines<br />
Berichtes den Entscheidungsträgern<br />
im Gemeindeamt präsentiert<br />
werden wird.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> nimmt auch<br />
im Jahr 2009 ab!<br />
Das „Forum Gesunde Stadt“ hatte im<br />
vergangenen Jahr seinen Schwerpunkt<br />
auf gemeinsames Abnehmen<br />
mit <strong>Knittelfeld</strong>er Bürgerinnen und<br />
Bürgern gesetzt. Auf Grund des<br />
großen Erfolges wird das Projekt<br />
fortgeführt.<br />
Medizinische Betreuung, Ernährungsberatung<br />
und Fitnesstraining<br />
werden wieder Schwerpunktthemen<br />
sein, wobei besonders auf die Verbesserungswünsche<br />
der Teilnehmer<br />
vom Vorjahr eingegangen wird.<br />
Nähere Informationen:<br />
ab 1. März im Bürgerbüro der<br />
Stadtgemeinde oder unter<br />
Tel. 0 51 /8 11-1 6.<br />
Kultur <strong>für</strong> alle!<br />
Hunger auf<br />
Kunst und Kultur<br />
Das Ziel der Aktion „Hunger auf<br />
Kunst und Kultur“ ist es, Menschen<br />
mit wenig oder gar keinem<br />
Einkommen den Zugang zu Kunst<br />
und Kultur zu ermöglichen.<br />
Ihren Pass und nähere Infor-<br />
mationen bekommen <strong>Sie</strong> im:<br />
• Bürgerservice der Stadtgemeinde<br />
Tel. 0 51 /8 11-1 6<br />
• Kulturamt<br />
Tel. 0 51 /866 1<br />
SOZIALES<br />
www.hungeraufkunstundkultur.at/steiermark<br />
Wichtige Werte 2009<br />
Kosten <strong>für</strong> Sozialleistungen<br />
• rezeptgebühr 4,90 Euro<br />
• Service – Entgeld <strong>für</strong> die e-card 10,00 Euro<br />
• Grenzbeträge <strong>für</strong> die Befreiung von der rezeptgebühr<br />
(Monatliche Nettoeinkünfte)<br />
- <strong>für</strong> Alleinstehende 77 ,40 Euro<br />
- <strong>für</strong> Ehepaare 1.158,08 Euro<br />
- <strong>für</strong> Personen, die infolge Leiden oder Gebrechen<br />
überdurchschnittliche Ausgaben nachweisen:<br />
- <strong>für</strong> Alleinstehende 888, 6 Euro<br />
- <strong>für</strong> Ehepaare 1. 1,79 Euro<br />
- Erhöhung der Grenzbeträge pro Kind 80,95 Euro<br />
• Monatliche höchstbeitragsgrundlage<br />
ASVG 4.0 0,00 Euro<br />
BSVG und GSVG 4.690,00 Euro<br />
• Geringfügigkeitsgrenze<br />
täglich 7,47 Euro<br />
monatlich 57,74 Euro<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9
SOZIALES www.knittelfeld.at<br />
Die Mitglieder des Integrations-<br />
Arbeitskreises stellen ihre Heimat vor:<br />
Albanien hat<br />
ca. ,8 Millionen<br />
Einwohner<br />
und zählt zu den<br />
Anrainerstaaten<br />
des Mittelmeeres. Seit 1990 wird<br />
Albanien demokratisch regiert. 90<br />
Prozent der Bewohner sind Albaner,<br />
die größte griechische Minderheit<br />
lebt im Süden des Landes.<br />
Kosovo ist der<br />
jüngste Staat<br />
Europas. 95 %<br />
der ca. Millionen<br />
Einwohner<br />
sind Albaner. Jahrelange Unterdrückung<br />
durch die benachbarten Ser-<br />
Shqiperia eshte pjestare e Shteteve<br />
Mesdhetare, ka rreth 3,8 Milione Banore.<br />
Qe nga viti 1990 qeveriset ne<br />
forme Demokratike. 90 % e Banoreve<br />
jane Shqipetare, ne Jug te saj jeton<br />
Grupi me i madh minoritar grek.<br />
Kosova eshte Shteti me i Ri ne Europe.<br />
95 % te 2. Milione Banoreve ne<br />
Kosove jane Shqipetare. Pas nje Shtypje<br />
e Sundimi shumevjeçar nga ana<br />
e Serbeve fillon ne Kosove nga viti<br />
0 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
ben führte in den Jahren 1998-1999<br />
zum Krieg im Kosovo. Im Anschluss<br />
an die Kampfhandlungen wurde das<br />
Land von den Vereinten Nationen<br />
verwaltet. Am 17. . 008 wurde der<br />
Kosovo als unabhängiger und eigenständiger<br />
Staat anerkannt.<br />
Die albanische Sprache entwickelte<br />
sich zwischen dem 6. und dem 4.<br />
Jahrhundert vor Christus aus dem<br />
Illyrischen und wird derzeit von<br />
ca. 7 Millionen Menschen am Balkan<br />
gesprochen. Albanisch ist in<br />
Albanien, Kosovo und Mazedonien<br />
Amtssprache.<br />
1998-1999 Lufta per Liri e Pavaresi<br />
kunder Serbeve. Kosova çlirohet dhe<br />
qeveriset nga UNO. Me 17.02.2008<br />
shpallet dhe njihet si Shtet Sovran<br />
dhe i Pavarur.<br />
Gjuha Shqipe vjen nga Iliret( nje nder<br />
Popujt me te vjeter ne Europe). Zhvillohet<br />
ndermjet shek.6. e shek.4. para<br />
Krishtit. Flitet prej rreth 7. Milione<br />
njerezish si dhe eshte Gjuhe amtare<br />
ne Shqiperi, Kosove dhe Maqedoni.<br />
Integrations-Arbeitskreis<br />
startet Sprachkurs<br />
Der Arbeitskreis setzt heuer den<br />
Schwerpunkt Bildung und wird mit<br />
einem zertifizierten Sprachinstitut<br />
einen Deutsch-Sprachkurs <strong>für</strong> unsere<br />
<strong>Knittelfeld</strong>er Migrantinnen und<br />
Migranten anbieten.<br />
Wenn <strong>Sie</strong> Interesse haben oder den<br />
Kurs <strong>für</strong> den Erwerb eines Visums<br />
oder der österreichischen Staatsbürgerschaft<br />
benötigen, informieren<br />
wir <strong>Sie</strong> gerne näher!<br />
Nähere Informationen:<br />
Stadtamt <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
Referat Bürgerservice<br />
Tel. 0 51 /8 11-1 6<br />
Kujtim Shehu<br />
Pharmazeutisch-kaufmänn. Assistent<br />
Mein Name ist Kujtim Shehu, geboren am<br />
1.5.1967 in Diber in Albanien. Im Jahr 1990<br />
suchte ich Schutz vor politischer Verfolgung und<br />
kam nach Österreich.<br />
Im Jahr 2000 beschlossen meine Frau und ich<br />
in <strong>Knittelfeld</strong> zu leben und zu arbeiten. Derzeit<br />
sind wir beide im Landeskrankenhaus <strong>Knittelfeld</strong>-Judenburg<br />
beschäftigt und unser Sohn geht<br />
in <strong>Knittelfeld</strong> in die Schule. Mit der Integration<br />
meiner Familie in dieser schönen Stadt ist <strong>für</strong> uns<br />
ein Traum in Erfüllung gegangen und wir glauben,<br />
dass wir, so wie alle österreichischen Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, viel Positives <strong>für</strong> die Stadt<br />
bewirken können.<br />
<strong>Wir</strong> sind stolz, <strong>Knittelfeld</strong>er sein zu können.<br />
Une quhem Kujtim Shehu, ardhur ne Austri per<br />
motive Politike qe nga viti 1990.<br />
Ne fillim te vitit 2000 vendos se bashku me Gruan<br />
time te jetoj e punoj ne Knittefeld. Se bashku<br />
punojme ne Spitalin e <strong>Knittelfeld</strong>- Judenburgut.<br />
Djali yne shkon ne Shkolle ne <strong>Knittelfeld</strong>. E ndjejme<br />
veten te integruar ne kete Qytet dhe kemi mendimin<br />
se edhe ne, si te gjithe Banoret e ketij Qyteti, mund<br />
te ndikojme pozitivisht ne zhvillimin e ketij Qyteti.<br />
Ndjehemi krenare qe jemi <strong>Knittelfeld</strong>as.<br />
»Ihr Partner, wenn’s um’s Auto geht«<br />
Alois Grasser<br />
Ges.m.b.H.<br />
A-8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Wienerstraße 24<br />
Tel. 03512/822 75-0, Fax: 834 00-0<br />
� Neu- und Gebrauchtwagen<br />
� Ersatzteil- und Zubehörhandel<br />
STC<br />
� KFZ-Fachwerkstätte<br />
� Karosserie-Fachwerkstätte<br />
AUCH AM SAMSTAG von 9.30 – 12.00 UHR GEÖFFNET!
www.knittelfeld.at<br />
Liebe <strong>Knittelfeld</strong>erinnen<br />
und <strong>Knittelfeld</strong>er!<br />
In der Vergangenheit habe ich immer wieder<br />
erlebt, dass viele Bürgerinnen und Bürger in<br />
<strong>Knittelfeld</strong> der irrtümlichen Annahme sind,<br />
Behindertenbeauftragte Edith Pirker und ich<br />
arbeiten auf der Gemeinde. Dies ist nicht der<br />
Fall. Gemeinderätin Edith Pirker ist in einem<br />
Städtischen Kindergarten und ich bei Jugend am Werk beschäftigt.<br />
<strong>Wir</strong> sind daher in unserer politischen Tätigkeit nicht immer im<br />
Stadtamt persönlich erreichbar.<br />
Gemeinderätin Edith Pirker und ich sind immer montags Nachmittag<br />
von 14 bis 16 Uhr <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> auf der Stadtgemeinde – 1. Stock,<br />
Zimmer 103 zu sprechen. Es ist <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> auch möglich, bei Bedarf unter<br />
der Tel. 03512/83230-126 einen Sprechstundentermin an einem<br />
anderen Wochentag zu vereinbaren.<br />
<strong>Wir</strong> sind auch telefonisch erreichbar bzw. rufen verlässlich zurück.<br />
Scheuen <strong>Sie</strong> sich also nicht bei Fragen und dringenden Problemen<br />
anzurufen.<br />
In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,<br />
Ihre Brigitte Strauß<br />
Referentin Soziales<br />
Kontakt:<br />
Gemeinderätin Brigitte Strauß - Tel. 0664/5124357<br />
Gemeinderätin Edith Pirker - Tel. 0650/5037692<br />
F.r.I.E.D.A.S. Kleider<br />
Verwerten statt entsorgen<br />
SOZIALES<br />
Unter diesem Motto führt die FRIEDAS gemeinnützige<br />
GmbH in der Bahnstraße 5 einen<br />
Secondhandladen, indem modische und gepflegte<br />
Damen-, Herren- und Kinderbekleidung<br />
zu sehr günstigen Preisen angeboten<br />
werden. Der Kleiderladen sowie das angeschlossene<br />
kleine Nichtraucher Cafe sind <strong>für</strong><br />
jeden zugänglich.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag von 8. 0 bis 14.45 Uhr<br />
und Freitag von 8. 0 bis 1 Uhr.<br />
Kontakt:<br />
Friedas gemeinnützige GmbH<br />
Bahnstrasse 5, 87 0 <strong>Knittelfeld</strong><br />
Tel. 0 51 /60001, Fax: DW 4<br />
E-Mail: office@friedas.at<br />
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Lackieranlage • 4-Rad-Achsmeßcomputer • Rostschutzstation<br />
Abschleppdienst Tag 82031 und Nacht 83311 • Mobiltel. 0664/1840510<br />
<strong>Knittelfeld</strong> - Spielberg - Sachendorf • E-mail: kfz.rudorfer@aon.at<br />
Tel. 03512/82031 • Telefax 82031-4 • Mobiltel. 0664/3089080<br />
Ein Unternehmen<br />
nach Maß!<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 1
SOZIALES www.knittelfeld.at<br />
Herzliche <strong>Wir</strong> gratulieren... Gl<br />
... zum Geburtstag – 90 Jahre und ein „bissl drüber“<br />
Von links: Helene Kollasch, Maria Neuhold, Maria Hunziker, Maria Findl, Christel Walden, dahinter<br />
Gemeinderätin Edith Pirker, Rupert Raschhofer mit Gattin, Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik und<br />
Sozialreferentin Brigitte Strauß.<br />
| <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Josefine Dobberstein, 90 Sophie Isatitsch, 90 Franz Pressl, 90<br />
Johann Neubauer, 90 Christina Weigend, 90<br />
Geburtstagsfeier<br />
zum 75er im Rathaus<br />
Auch im November fand das mittlerweile<br />
überaus beliebte Treffen <strong>für</strong> unsere Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger, die in diesem<br />
Monat und im Dezember ihren 75.<br />
Geburtstag feierten, statt. Aus diesem<br />
Anlass gratulierten Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried<br />
Schafarik, Sozialreferentin Bri-<br />
gitte Strauß und Gemeinderätin Edith<br />
Pirker, Helene Kollasch, Maria Findl,<br />
Christel Walden, Olga Dirscherl, Maria<br />
Hunziker und Rupert Raschhofer bei Kuchen<br />
und Kaffee. Außerdem wurde auch<br />
Maria Neuhold zu ihrem 85. Geburtstag<br />
gratuliert.<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren<br />
zum 102. Geburtstag<br />
Maria Prieger<br />
<strong>Wir</strong> gratulieren zur<br />
„Steinernen Hochzeit“<br />
Anna und Johann Hayer
www.knittelfeld.at<br />
ückwünsche<br />
... zum Geburtstag 80 und 85 Jahre<br />
Karl Rieser, 80 Walter Schober, 80 Egon Gföller, 80 Adele Kaltenegger, 80<br />
Eleonore Krammer, 80 Benedikt Scheiber, 80 Erika Schimpfhuber, 80 <strong>Sie</strong>glinde Streissnig, 80<br />
<strong>Sie</strong>gfried Gröbacher, 80 Hermenegilde Munda, 80 Anton Tropper, 80 Josef Seidl, 80<br />
Dr. Lucia Spadiut, 85 Maria Schaffer, 85 Stefanie Felderer, 85 Walter Stadler, 85<br />
Rupert Krapinger, 85 Rosa Steiner, 85 Gottfried Trippolt, 85 Maria Kleemaier, 85<br />
Lust auf neue<br />
Schuhe<br />
?!<br />
SOZIALES<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell |
UMWELt www.knittelfeld.at<br />
Fahrradbörse gut gesattelt<br />
Die Fahrradbörse ist wieder<br />
da. Mit gebrauchten Fahrrädern<br />
geht es gut gesattelt in<br />
den Frühling.<br />
Die Fahrradbörse des Umwelt-<br />
auschusses im Vorjahr war ein voller<br />
Erfolg. Daher bieten wir auch<br />
heuer den <strong>Knittelfeld</strong>erinnen und<br />
<strong>Knittelfeld</strong>ern sowie allen Interessierten<br />
die Möglichkeit, einerseits<br />
die gebrauchsfähigen, vielleicht<br />
aber nicht mehr benötigten Fahrräder,<br />
Rollerskates, Scooter und<br />
dergleichen aus dem Keller oder der<br />
Garage zu holen, auf unserer Fahrradbörse<br />
zu verkaufen und andererseits<br />
diese Produkte auch günstig zu<br />
erwerben.<br />
Sollten unverkaufte Produkte von<br />
den Besitzern nicht mehr abgeholt<br />
werden, so werden diese entsorgt<br />
und, soweit möglich, dem Recycling<br />
zugeführt. Diese vom Umweltausschuss<br />
initiierte Veranstaltung<br />
findet am Samstag, 4. April, statt.<br />
Zusätzlich wird von der Polizei auch<br />
dankenswerterweise eine kostenlose<br />
Fahrradcodierung angeboten.<br />
In Summe landeten im Vorjahr<br />
817.650 Tonnen Kunststoff-, Metall-<br />
und Papierverpackungen inklusive<br />
Altpapier in den österreichweit aufgestellten<br />
Sammelbehältern. Das ist<br />
eine Steigerung um 1,8 Prozent.<br />
Die Verpackungen und das Altpapier,<br />
das die Österreicherinnen und<br />
Österreicher in rund 1, 5 Millionen<br />
Sammelbehälter entsorgten, wurde<br />
nahezu ausschließlich in Österreich<br />
verwertet und zu neuen Produkten<br />
oder Verpackungen verarbeitet.<br />
Metall und Papier wurde zur Gänze,<br />
Kunststoffverpackungen zu vier<br />
4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Eckdaten Fahrradbörse<br />
Wann?<br />
4. April, von 9 bis 12 Uhr<br />
Wo?<br />
Hauptplatz der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />
Was?<br />
Fahrräder und sonstige umweltfreundliche<br />
Fortbewegungsmittel<br />
Abgabe der produkte:<br />
4. April, von 8 bis 9 Uhr<br />
Abholung des erlöses oder der<br />
nicht verkauften produkte:<br />
12 bis 12.30 Uhr<br />
Verpackungsrecycling: Sammelrekord aufgestellt<br />
Österreichs Haushalte haben 008 pro Kopf 98, Kilogramm<br />
Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Papier sowie sonstiges<br />
Altpapier (Illustrierte, Kataloge, Schreibpapier etc.) <strong>für</strong><br />
das Recycling getrennt vom Restabfall gesammelt.<br />
Fünftel der stofflichen Verwertung<br />
zugeführt.<br />
Lediglich Verpackungen, die aufgrund<br />
von Verschmutzung oder Materialeigenschaften<br />
nicht recycelt<br />
werden können, wurden thermisch<br />
verwertet und anstelle von Kohle,<br />
Öl oder Gas als Energielieferant in<br />
industriellen Produktionsprozessen<br />
eingesetzt – im Vorjahr nur noch<br />
5.000 Tonnen.<br />
Vorbildliches Trennverhalten in<br />
der Steiermark: beinahe zehn<br />
Prozent über dem Bundesschnitt.<br />
Ein voller Erfolg: die <strong>Knittelfeld</strong>er Fahrradbörse.<br />
Mitglieder des Umweltausschusses<br />
der Stadtgemeinde <strong>Knittelfeld</strong>.
www.knittelfeld.at<br />
Ostern feiern –<br />
ohne Rauch geht’s auch!<br />
Nicht zuletzt aufgrund der Feinstaubbelastung<br />
sollte man dem alten<br />
Brauch des Osterfeuers kritisch<br />
gegenüber stehen: Viel zu oft wird<br />
dieses Brauchtumsfeuer zur Entsorgung<br />
von Altholz, Garten- und anderen<br />
Abfällen missbraucht.<br />
Das Verbrennen von Abfällen ist außerhalb<br />
von genehmigten Anlagen<br />
verboten und wird mit einer Verwaltungsstrafe<br />
von bis zu Euro 7. 70,–<br />
geahndet! Durch die Verbrennung<br />
von feuchtem Material oder Abfäl-<br />
Holzhaufen vor dem Entzünden bitte umschlichten, Igel,<br />
Vögel und andere Tiere nutzen diese gerne als Unterschlupf.<br />
len steigt die Schadstoffbelastung<br />
in der Luft um ein Vielfaches an!<br />
Es gilt außerdem ein ganzjähriges<br />
Abbrennverbot von biogenen<br />
Stoffen im Hausgartenbereich!<br />
Brauchtumsfeuer<br />
sind ausnahmslos an<br />
folgenden Tagen erlaubt:<br />
• Karsamstag, 11. April<br />
• Sommersonnenwende, 21. Juni<br />
Umwelt aktuell<br />
Neues bei der Altpapier-<br />
abfuhr in der Innenstadt<br />
UMWELt<br />
Auf Grund der neu geregelten Altpapierabfuhr<br />
im Bezirk <strong>Knittelfeld</strong> kommt es bei vielen Liegenschaften<br />
im Bereich der Innenstadt der<br />
Stadtgemeinde zu einem erhöhten Platzbedarf<br />
<strong>für</strong> die Altpapierbehälter.<br />
Wo eine Aufstellung von zusätzlichen oder größeren<br />
Behältern wegen Platzmangels nicht in Betracht<br />
kommt, ist eine 14-tägige Entleerung die<br />
einzige Möglichkeit, um eine ordnungsgemäße<br />
Entsorgung des Altpapiers zu gewährleisten.<br />
Daher werden in folgenden Straßen die Altpapierbehälter<br />
immer 14-tägig montags in der<br />
ungeraden Kalenderwoche entleert:<br />
• Hauptplatz<br />
• Kapuzinerplatz<br />
• Frauengasse<br />
• Herrengasse<br />
• Kirchengasse<br />
• Theodor-Körnergasse<br />
• Turnergasse<br />
• Schützengasse<br />
• Bahnstraße (zw. Stadt-<br />
hügel und Frauengasse)<br />
Feiertagsregelung Müllabfuhr<br />
Montag, 1. Juni (Pfingstmontag),<br />
Abfuhr am Freitag, 9. Mai<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 5
GENErAtION 50+<br />
Neues zur Pflege<br />
Ab 1. Jänner wurde das Pflegegeld erhöht und die<br />
Pflegevorsorge verbessert. <strong>Wir</strong> haben <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> die<br />
Neuerungen übersichtlich zusammengestellt.<br />
Neuerungen in der Pflegevorsorge<br />
Ab 1. Jänner wurde das Pflegegeld<br />
deutlich erhöht. Derzeit beziehen<br />
rund 40.000 Personen Bundespflegegeld<br />
und 60.000 Landespflegegeld.<br />
Zusätzlich gibt es Verbesserungen<br />
bei der Einstufung von<br />
schwer, geistig oder schwer psychisch<br />
behinderten, insbesondere<br />
auch demenziell erkrankten Personen,<br />
sowie bei schwerst behinderten<br />
Kindern und Jugendlichen.<br />
Mit der Erhöhung des Bundespflegegelds<br />
ab 1. Jänner soll auch das<br />
Landespflegegeld angehoben werden.<br />
Insgesamt profitieren 400.000<br />
Bezieherinnen und Bezieher sowie<br />
deren Angehörige von diesem Paket.<br />
<strong>Sie</strong> sollen jährlich zwischen<br />
70,80 Euro (in der niedrigsten Pflegestufe)<br />
und 1.1 4,40 Euro (in der<br />
höchsten Pflegestufe) mehr bekommen<br />
(siehe Tabelle rechts).<br />
Bestimmten Gruppen von Menschen<br />
mit Behinderung, die einem weit-<br />
gehend gleichartigen Pflegebedarf<br />
haben (hochgradig Sehbehinderte,<br />
Blinde, Taubblinde, aktive Rollstuhlfahrer),<br />
wird Pflegegeld in bestimmten<br />
Mindeststufen gewährt.<br />
Weitere Verbesserungen<br />
Bessere Einstufungen von schwer<br />
geistig oder psychisch behinderten,<br />
insbesondere demenziell erkrankten<br />
Personen und schwerst behinderten<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
und Ausweitung des förderbaren<br />
Personenkreises <strong>für</strong> Kurzzeitpflegemaßnahmen.<br />
Bei der Pflegegeldeinstufung<br />
von schwer geistig oder<br />
schwer psychisch behinderten, insbesondere<br />
demenziell erkrankten<br />
Personen ab dem vollendeten 15.<br />
Lebensjahr, sowie von schwerst behinderten<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
bis zum 15. Lebensjahr werden seit<br />
1. Jänner Erschwerniszuschläge Berücksichtigung<br />
finden. Die Höhe der<br />
Erschwerniszulage wird in der Ein-<br />
6 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Pflegestufe<br />
Pflegebedarf in Stunden pro Monat<br />
www.knittelfeld.at<br />
Betrag in<br />
Euro/Monat<br />
1 mehr als 50 Stunden 154, 0 Euro<br />
mehr als 75 Stunden 84, 0 Euro<br />
mehr als 1 0 Stunden 44 ,90 Euro<br />
4 mehr als 160 Stunden 664, 0 Euro<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Seniorinnen und<br />
Senioren haben<br />
allen Grund zum<br />
Lachen.<br />
mehr als 180 Stunden , wenn<br />
• ein außergewöhnlicher Pflege-aufwand erforderlich ist<br />
mehr als 180 Stunden, wenn<br />
• zeitlich unkoordinierbare Betreuungsmaßnahmen erfor-<br />
derlich sind und diese regelmäßig während des Tages<br />
und der Nacht zu erbringen sind, oder<br />
• die dauernde Anwesenheit einer Pflegeperson während<br />
des Tages und der Nacht erforderlich ist, weil die<br />
Wahrscheinlichkeit einer Eigen- oder Fremdgefährdung<br />
gegeben ist.<br />
Mehr als 180 Stunden, wenn<br />
• keine zielgerichteten Bewegungen der vier Extremitäten<br />
mit funktioneller Umsetzung möglich sind<br />
• oder ein gleich zu achtender Zustand vorliegt<br />
Lebensjahr Erschwerniszuschlag<br />
bis zur Vollendung des 7. Lebensjahres mehr als 50 Stunden<br />
ab dem vollendeten 7. Lebensjahr bis zum<br />
vollendeten 15. Lebensjahr<br />
ab dem vollendeten 15. Lebensjahr, und<br />
insb. demenziell erkrankte Personen<br />
stufungsverordnung zum Bundespflegegeldgesetz<br />
festgelegt (siehe<br />
Tabelle rechts).<br />
Der förderbare Personenkreis <strong>für</strong><br />
Kurzzeitpflegemaßnahmen aus dem<br />
Unterstützungsfonds <strong>für</strong> Menschen<br />
mit Behinderung wird auf Pflege-<br />
mehr als 75 Stunden<br />
mehr als 1 0 Stunden<br />
geldbezieher der Stufe (bisher ab<br />
Stufe 4), sowie nachweislich demenziell<br />
erkrankte oder minderjährige<br />
Pflegebedürftige ab der Stufe 1 ausgeweitet<br />
werden.<br />
90 , 0 Euro<br />
1. 4 ,00 Euro<br />
1.655,80 Euro<br />
Info: BMASK<br />
Das Pflegegeld<br />
wurde je nach Pflegestufe<br />
und Pflegebedarf<br />
erhöht.<br />
Die Erschwerniszulage<br />
nach dem<br />
Bundespflegegesetz<br />
festgelegt.
www.knittelfeld.at<br />
Wie hoch ist das Pflegegeld?<br />
Pflegegeld wird – je nach Ausmaß<br />
des erforderlichen Pflegebedarfes<br />
und unabhängig von der Ursache<br />
der Pflegebedürftigkeit – in sieben<br />
Stufen (Höhe des Pflegegeldes) gewährt.<br />
Über die Zuordnung zu einer Stufe<br />
entscheidet die zuständige Stelle<br />
auf Grundlage eines ärztlichen Sachverständigengutachtens,<br />
wobei bei<br />
Bedarf Personen aus mehreren Bereichen<br />
(z.B. Pflegedienste) beigezogen<br />
werden können. Außerdem<br />
hat die pflegebedürftige Person das<br />
Recht, bei der ärztlichen Untersu-<br />
In der Gemeindezeitung haben wir<br />
zuletzt über die Pensionserhöhung,<br />
die Einmalzahlung und den Heiz-<br />
Energiekostenzuschuss <strong>für</strong> <strong>Sie</strong> berichtet.<br />
Nun wurde auch die letzte<br />
Lücke der Pensionen geschlossen.<br />
Mit einem parlamentarischen Initiativantrag<br />
beider Regierungsparteien<br />
wird nun auch der sogenannte<br />
Schutzbetrag bei den Hinterbliebenenpensionen<br />
um ,4 Prozent<br />
erhöht. Und zwar rückwirkend mit<br />
1. November 008.<br />
chung eine Vertrauensperson beizuziehen.<br />
Das Pflegegeld wird zwölfmal im Jahr<br />
monatlich ausbezahlt und unterliegt<br />
nicht der Einkommensteuer. Bei Krankenhausaufenthalt,<br />
Therapie oder Kur<br />
wird kein Pflegegeld ausbezahlt.<br />
In der nächsten Ausgabe<br />
zum Thema pflegegeld:<br />
• Wer hat Anspruch?<br />
• Welche Vorraussetzungen<br />
müssen gegeben sein?<br />
• Wo werden Anträge gestellt?<br />
Schutzbetrag bei Hinterbliebenenpension<br />
erhöht<br />
<strong>Knittelfeld</strong><br />
03512/86160-0<br />
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Unsere Landwirtschaft<br />
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Kapfenberg<br />
03862/22541-0<br />
Er wird nach dieser Erhöhung rund<br />
1.671 Euro betragen. Der Schutzbetrag<br />
wird ausbezahlt, wenn nach<br />
dem Ableben eines Ehegatten die<br />
Eigenpension plus Aktivbezüge und<br />
die Hinterbliebenenpension zusam-men<br />
gerechnet den Betrag von<br />
1.671 Euro nach der nun erfolgten<br />
Anhebung nicht erreichen. Um den<br />
Lebensstandard der betroffenen<br />
Person zu wahren, wird die Differenz<br />
zu der genannten Summe als<br />
Schutzbetrag ausbezahlt.<br />
LANDFORST<br />
Obersteirische Molkerei Lagerhaus KG<br />
e-mail: office@landforst.at<br />
http://www.landforst.at<br />
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GENErAtION 50+<br />
tanzkaffee <strong>für</strong> Junggebliebene<br />
Die nächsten Termine <strong>für</strong> das „Tanzkaffee <strong>für</strong><br />
Junggebliebene“ sind:<br />
• Dienstag, 31. März, 16 Uhr<br />
• Dienstag, 28. April, 16 Uhr<br />
• Dienstag, 26. Mai, 19.30 Uhr<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 7
GENErAtION 50+<br />
Liebe Seniorinnen<br />
und Senioren!<br />
„Hiaz wor da raue Winter da“ – dem Einen seine Freude, dem<br />
Anderen sein Leid und so mancher fragte sich – „Wann wirds<br />
mal wieder richtig Sommer!“<br />
Der Schneefall überraschte unsere<br />
Stadt. Niemand hatte noch mit so<br />
einer Schneemenge gerechnet und<br />
vor allem <strong>für</strong> <strong>Sie</strong>, liebe Seniorinnen<br />
und Senioren, war er eine Belastung.<br />
Die Gefahr, auszurutschen und zu<br />
stürzen, war groß, und viele wagten<br />
sich kaum außer Haus. Der Eine oder<br />
8 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Andere von Ihnen bat um Unterstützung<br />
und Hilfe.<br />
Damit <strong>Sie</strong> in Zukunft bei Schneefall<br />
in diesen Mengen noch schnellere<br />
und effizientere Hilfe bekommen, ist<br />
es wichtig zu wissen, wer <strong>für</strong> die Räumung,<br />
Sicherung diverser Plätze und<br />
Wege zuständig ist.<br />
• Öffentlicher Raum – Stadtgemeinde<br />
• Grundsätzlich sind Hauseigentümer nach der geltenden Straßenverkehrs-<br />
ordnung verpflichtet, die an die jeweilige Liegenschaft grenzenden Geh-<br />
steige von Schnee und Eis zu räumen.<br />
• Wohnen <strong>Sie</strong> in einer Mietwohnung wie zum Beispiel OWG, ist der Vermieter,<br />
also in diesem Fall die OWG, <strong>für</strong> die Räumung des Platzes vor/um Ihrem Haus<br />
sowie <strong>für</strong> die Müllinseln zuständig.<br />
• Wohnen <strong>Sie</strong> in einer Mietwohnung mit Hausmeister, muss dieser den Ein-<br />
gang oder Platz vor Ihrem Haus freischaufeln und sichern, auch die Müllinseln.<br />
• Garagenvorplätze und Unterstellplätze müssen vom jeweiligen Besitzer<br />
freigeschaufelt werden.<br />
• Institutionen, Einrichtungen sind ebenfalls verpflichtet auf einen ge-<br />
fahrenfreien Zugang zu achten.<br />
• Hauseigene Parkplätze sind vom Besitzer von Eis und Schnee zu räumen.<br />
In der Hoffnung, dass <strong>Sie</strong> den Winter ohne Zwischenfälle und Unfälle überstanden<br />
haben, verbleibe ich mit lieben Grüßen<br />
Ihre Brigitte Strauß<br />
Gesundheit aktuell<br />
www.knittelfeld.at<br />
Österreichische Diabetikervereinigung<br />
Zum monatlichen Treffen der Diabetiker-<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Knittelfeld</strong>–Spielberg ladet<br />
Margarethe Nagele ein. Die Treffen finden im<br />
Vortragssaal des Pfarrheimes <strong>Knittelfeld</strong>, Kirchengasse<br />
7, um 18.30 Uhr statt. Diabetiker,<br />
deren Angehörige und Interessierte sind herzlich<br />
eingeladen. Der Eintritt ist frei.<br />
• Dienstag, 24. März<br />
„steuererleichterung bei Diabetes“<br />
Mag. Hannes Tertinek, Jurist,<br />
SBZ-Selbsthilfekontakt Stmk.<br />
Produktpräsentation: Fa. Bayer,<br />
Beatrix Mertl-Knorr<br />
• Dienstag, 28. April<br />
„Neuropathie: Wenn Diabetes auf die<br />
Nerven geht“<br />
Prim. Univ.-Doz. Dr. H. Offenbacher,<br />
Vorstand Neurologie, LKH <strong>Knittelfeld</strong><br />
• Dienstag, 26. Mai<br />
„metabolisches syndrom“<br />
4 Risikofaktoren gleichzeitig und wie man<br />
sie entschärft<br />
OA Dr. Albert Holler, FA <strong>für</strong> Innere Medizin,<br />
Barmherzige Brüder, Graz<br />
• Dienstag, 23. Juni<br />
„Neue richtlinien zur Blutdruck-<br />
selbstmessung“<br />
Dr. Rudolf Mad, Fa. Boso, Wien<br />
• Juli und August Sommerpause
www.knittelfeld.at<br />
GENErAtION 50+<br />
Gemeinsam wollen wir feiern<br />
Sozialreferentin, Gemeinderätin Brigitte Strauß und Behindertenbeauftragte Gemeinderätin<br />
Edith Pirker feierten gemeinsam mit Seniorinnen und Senioren …<br />
Im Kulturhaus<br />
Im Pensionistenwohnhaus Portniggstraße<br />
und Seniorenwohnhaus Mozartstraße<br />
Natürlich vom Meisterbetrieb...<br />
8720 <strong>Knittelfeld</strong>, Grillparzerstr. 30<br />
Tel. 03512/82771<br />
Fax 03512/82771-4<br />
1. Referat Soziales<br />
– Bürgerservice<br />
lud zur Feier ins<br />
Kulturhaus.<br />
2. Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik<br />
begrüßte die Gäste.<br />
3. Seniorinnen trugen<br />
Gedichte vor.<br />
4. Musikalisch be-<br />
gleiteten die<br />
„Turmbläser“.<br />
1. Schülerinnen und<br />
Schüler der Land-<br />
schacher Volksschule<br />
bei „ihrem großen<br />
Auftritt“…<br />
2. und die Gäste<br />
lauschten.<br />
Benno Tscheliesnig<br />
MALEREI • ANSTRICH • SCHRIFTEN<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 9
KULtUr www.knittelfeld.at<br />
Zum Geburtstag bot das Forum Rathaus<br />
Literatur vom Feinsten!<br />
Die Geburtstagsfeier des Forum<br />
Rathaus war ein glanzvolles<br />
Fest mit vielen tollen<br />
Aktionen und hochkarätigen<br />
Autoren.<br />
Auftakt dieser Festwochen bildete<br />
die Kunst-Tombola, bei der Künstlerinnen<br />
und Künstler, die in der<br />
Galerie bereits ausstellten, uns<br />
freundlicherweise Bilder zur Verfügung<br />
stellten. Insgesamt waren es<br />
6 Exponate und die wurden uns<br />
buchstäblich aus der Hand gerissen.<br />
Der Erlös wird einem sozialen Zweck<br />
zugeführt!<br />
Die Lesung mit Bernd Jeschek war<br />
ein voller Erfolg. In der bis auf den<br />
letzten Platz besetzten Stadtbibliothek<br />
las er aus Herzmannovsky-<br />
Orlandos „Kaiser Joseph und die<br />
Bahnwärterstochter“. Ein literarischer<br />
Genuss!<br />
An der Aktion „Gratis-Lesen“ nahmen<br />
196 Leserinnen und Leser teil<br />
und freuten sich riesig über dieses<br />
Geschenk der Stadtbibliothek. So<br />
Kunstsinnige Teilnehmer der Tombola mit<br />
Gilda Eichberger.<br />
Ausstellungen<br />
40 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
wurde die Benutzung von insgesamt<br />
5 4 Medien der Bevölkerung zum<br />
Geschenk gemacht!<br />
Zu einer Feierstunde wurden alle an<br />
der Errichtung dieser Bildungseinrichtung<br />
maßgeblichen Vertreter,<br />
aber auch treue Kunden geladen,<br />
um sich gemeinsam über den großartigen<br />
Erfolg dieser Institution zu<br />
freuen.<br />
Den glanzvollen Abschluss der Feierlichkeiten<br />
bildete die Lesung mit<br />
Peter Turrini, die im Kulturhaus<br />
Von links: Kulturstadtrat MR. Dr. <strong>Sie</strong>gfried<br />
Bachler mit Christine Wilczynski<br />
und Bernd Jeschek.<br />
Galerie im Forum Rathaus März bis Juni<br />
Ingrid Leitner-hall<br />
. April bis 0. April<br />
Vernissage: Donnerstag,<br />
. April, 19 Uhr<br />
Eva Nömayr<br />
10. März bis 1. März<br />
Vernissage: Dienstag,<br />
10. März, 19 Uhr<br />
stattfand. Der bis auf den letzten<br />
Platz besetzte Saal genoss den<br />
Dramatiker, der Humorvolles, Zeitgenössisches<br />
aber auch Gedankenvolles<br />
aus seinen Werken las. Turrini,<br />
der in seiner Kindheit die Sommerferien<br />
oft bei seinen Großeltern in<br />
<strong>Knittelfeld</strong> verbrachte, freute sich,<br />
in <strong>Knittelfeld</strong> wieder einmal lesen<br />
zu dürfen und versprach, gerne<br />
wiederzukommen. <strong>Wir</strong> nehmen ihn<br />
beim Wort!<br />
10 Jahre Forum<br />
Rathaus.<br />
Bürgermeister<br />
<strong>Sie</strong>gfried Schafarik<br />
gratulierte Christine<br />
Wilczynski und<br />
Gilda Eichberger<br />
zum Jubiläum.<br />
Von links: Kulturstadtrat MR. Dr. <strong>Sie</strong>gfried Bachler, Gilda Eichberger<br />
(Stadtbibliothek), der Autor Peter Turrini und Christine<br />
Wilczynski (Leiterin der Stadtbibliothek).<br />
Nora Blaj<br />
. Juni bis 6. Juni<br />
Vernissage: Dienstag,<br />
. Juni, 19 Uhr<br />
Jakob Wohlfahrt<br />
5. Mai bis 9. Mai<br />
Vernissage: Dienstag,<br />
5. Mai, 19 Uhr
www.knittelfeld.at<br />
Kunst- und Jugend-<br />
kunstpreis 2009<br />
Teilnehmer:<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen,<br />
die ihren Wohnsitz in der Region<br />
Aichfeld haben oder hatten. Für<br />
den Jugendkunstpreis sind Kinder und<br />
Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr<br />
teilnahmeberechtigt. Nicht bewertet<br />
werden die Werke der Erstplatzierten<br />
des Kunstpreises 008.<br />
Sparten der bildenden Kunst:<br />
Zugelassen sind Werke aus allen Sparten<br />
(Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie,<br />
Video, Computergrafik). Es gibt<br />
keine thematischen Vorgaben, die<br />
eingereichten Arbeiten entsprechen<br />
dem Urheberrecht.<br />
Zugelassene Einreichungen:<br />
Angenommen werden <strong>für</strong> die Sparte<br />
Fotografie und Malerei maximal zwei<br />
Einzelarbeiten (je max. 1 m²) oder Serien<br />
in vertretbarem Umfang (ca. m²<br />
Gesamtbildfläche). Für am Jugendkunstpreis<br />
teilnehmende Schulen sind<br />
pro Klasse zwei Bilder zulässig.<br />
Die Bilder sind mit Rahmen zu versehen<br />
bzw. Haken anzubringen. Ausgeschlossen<br />
sind kommerzielle Arbeiten<br />
und Dias sowie Objekte, die über eine<br />
Relieftiefe von 5 cm hinausgehen.<br />
Ertragreich und sicher.<br />
Kennzeichnung:<br />
Die eingereichten Arbeiten müssen<br />
auf der Rückseite mit den wichtigsten<br />
Daten versehen sein: Name, Adresse,<br />
Telefon-, evtl. Faxnummer, E-Mail-<br />
Adresse, Titel des Werkes, Entstehungsjahr,<br />
Technik und ebenso ist ein<br />
Lebenslauf einzureichen!<br />
Letzter Einreichtermin:<br />
Montag, 12. Juni<br />
Die Arbeiten können auf dem Postweg<br />
oder direkt im Forum Rathaus – Stadtbibliothek,<br />
Hauptplatz 15, abgegeben<br />
werden.<br />
Vernissage und Prämierung:<br />
Dienstag, 30. Juni<br />
Der Kunstpreis der Stadt <strong>Knittelfeld</strong><br />
beträgt insgesamt Euro 1.500,–.<br />
Der Jugendkunstpreis beträgt insgesamt<br />
Euro 500,–.<br />
Nähere Informationen:<br />
Stadtbibliothek <strong>Knittelfeld</strong>,<br />
Tel. 03512/83211-510 oder<br />
unter www.knittelfeld.at<br />
Raiffeisen<br />
Meine Bank<br />
Buchwelten<br />
Daniel Glattauer<br />
Alle sieben Wellen<br />
KULtUr<br />
Erstens: <strong>Sie</strong> kennen Emmi Rothner<br />
und Leo Leike? Dann haben<br />
<strong>Sie</strong> also “Gut gegen Nordwind”<br />
gelesen, jene ungewöhnliche<br />
Liebesgeschichte, in der sich zwei Menschen,<br />
die einander nie gesehen haben, per E-Mail<br />
rettungslos verlieben. Zweitens: Für <strong>Sie</strong> ist die<br />
Geschichte von Emmi und Leo und ihrer unerfüllten<br />
Liebe abgeschlossen. Mag sein. Aber<br />
nicht <strong>für</strong> Emmi und Leo! Drittens: <strong>Sie</strong> sind der<br />
Ansicht, dass die Liebenden zumindest eine einzige<br />
wirkliche Begegnung verdient hätten und<br />
der Roman eine zweite Chance auf ein anderes<br />
Ende? Bitte, hier haben <strong>Sie</strong>’s! Viertens: <strong>Sie</strong> haben<br />
keine Ahnung, wovon hier die Rede ist? Kein<br />
Problem. In diesem Buch erfahren <strong>Sie</strong> alles: Von<br />
Leos Rückkehr aus Boston, von Emmis Eheproblemen<br />
und von der siebenten Welle, die immer<br />
<strong>für</strong> Überraschungen gut ist.<br />
Ernst Peter Fischer<br />
Der kleine Darwin<br />
Ernst Peter Fischer, renommierter<br />
Wissenschaftspublizist und Autor<br />
zahlreicher Bücher, zeigt einmal<br />
mehr, dass er selbst komplizierte<br />
naturwissenschaftliche Sachverhalte auch <strong>für</strong><br />
den Laien leicht verständlich erklären kann. So<br />
wundert es kaum, dass er in seinem neuesten<br />
Werk die Geschichte der Evolutionstheorie so<br />
spannend und amüsant erzählt, dass alle Erinnerungen<br />
an die trockenen Erklärungen im Biologie-Unterricht<br />
schnell vergessen sind.<br />
Henry Chancellor<br />
Tom Scatterhorn<br />
Weil Vater Sam beim Käfersammeln<br />
in der Mongolei auf mysteriöse<br />
Weise verschwunden ist<br />
und seine Mutter nun aufbricht,<br />
ihn zu suchen, wird Tom Scatterhorn bei Onkel<br />
Jos und Tante Melba untergebracht. Die beiden<br />
leben in Dragonport, am anderen Ende des<br />
Landes, in einem ziemlich merkwürdigen Museum<br />
mit allerlei ausgestopften Tieren und sind<br />
auch sonst irgendwie anders. Das leben im Museum<br />
an sich ist schon spannend, doch so richtig<br />
abenteuerlich wird es, als ein Schokoladenfabrikant<br />
aus Peru auftaucht, dessen Interesse<br />
am Besitz des unrentablen Museums ebenso<br />
groß wie unerklärlich ist.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 41
KULtUr www.knittelfeld.at<br />
Kulturhaus<br />
Hineinspaziert ins Kulturhaus<br />
Fr., 6. März, 19.30 Uhr<br />
So., 8. März, 17.00 Uhr<br />
Mo., 9. März, 19.30 Uhr<br />
Do., 12. März, 19.30 Uhr<br />
Sa., 14. März, 20.00 Uhr<br />
Di., 17. März, 19.30 Uhr<br />
Do., 19. März, 19.30 Uhr<br />
4 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Programm März-Juni 2009<br />
Operettenprojekt Aichfeld unter der Regie von Wolfgang Atzenhofer<br />
Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehár<br />
Das Gemeinschaftsprojekt der Städte <strong>Knittelfeld</strong> und Judenburg findet wieder eine weitere Fortsetzung. Heimische<br />
Künstler aus dem Aichfeld werden Franz Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“ zur Aufführung bringen. Einige<br />
Melodien aus Lehárs Werk wurden weltberühmt. Zum Beispiel „Dein ist mein ganzes Herz“, „Gern, gern wär ich<br />
verliebt“, uva.<br />
9. Wunschabo-Veranstaltung<br />
Stefan Haider mit seinem neuen Kabarettprogramm: „Plan B“<br />
<strong>Sie</strong> erwachen eines schönen Morgens und bemerken, dass <strong>Sie</strong> sich <strong>für</strong> den<br />
falschen Partner, den falschen Job, die falsche Stadt und die falsche Hautcreme<br />
entschieden haben. Außerdem kratzt Ihr Pyjama. Aber wen juckt’s?<br />
Höchste Zeit <strong>für</strong> Plan B!<br />
Bleiben <strong>Sie</strong> ruhig! Finden <strong>Sie</strong> drei gute Gründe, warum <strong>Sie</strong> heute ganz bewusst<br />
auf einen Amoklauf verzichten! Haben <strong>Sie</strong> Vertrauen! Das Universum<br />
wird Ihnen schicken, was immer <strong>Sie</strong> brauchen! Und eines noch: Kaufen <strong>Sie</strong><br />
sich einen neuen Pyjama!<br />
Konzert<br />
Die Ursprung Buam Tour 2009<br />
Die urige und bodenständige Art zu Musizieren sowie die markanten und<br />
auffälligen Stimmen sind das besondere Markenzeichen der Ursprung Buam.<br />
Musikalische Qualität mischt sich mit traditioneller Volksmusik. Nicht umsonst<br />
füllen die drei Erfolgsmusikanten bei den unzähligen Auftritten die<br />
Festzelte und Konzerthallen im gesamten deutschsprachigen Raum.<br />
Kabarett<br />
Alf Poier mit seinem neuen Kabarettprogramm: „SATSANG“<br />
Alf Poier hat sich am Stadtrand von Wien ein Haus gekauft. Dieses Haus<br />
hat auch einen Namen. Es ist die „Botschaft <strong>für</strong> Bewusstseinserweiterung,<br />
Scheißdreck und Kunst“.<br />
Der Botschafter ist niemand geringerer als Alf Poier selber. In seinem neuen<br />
Programm erzählt uns Alf Poier von der Verwirklichung seines Traums<br />
– einer „eigenen Welt“ inkl. Botschaft und Museum – und präsentiert uns<br />
gleichzeitig seine nun abgeschlossene Theorie des Bewusstseins.<br />
Empfohlen ab 16 Jahre!<br />
Reise<br />
Mongolei Ein Reisefilm von Albert Koch mit Live-Musik von „Dschiridsch“<br />
Der bekannte Motorrad-Abenteurer Ali Koch hat umfangreiches Bildmaterial von seinem Mongolei-Abenteuer in<br />
die Heimat mitgebracht. Aus diesem Bildmaterial hat er wieder einen spannenden Reisefilm erstellt. Die Mongolei<br />
ist ja bekannt <strong>für</strong> seine großen klimatischen Unterschiede, welche auch <strong>für</strong> Mensch und Maschine eine große Herausforderung<br />
darstellen.
www.knittelfeld.at<br />
So., 22. März, 19.30 Uhr<br />
Sa., 28. März, 19.30 Uhr<br />
Di, 31. März, 19.30 Uhr<br />
Fr., 17. April, 19.30 Uhr<br />
Di., 21. April, 19.30 Uhr<br />
Mi., 22. März, 15.00 Uhr<br />
Do.,23. April, 19.30 Uhr<br />
Sa., 25. April, 19.30 Uhr<br />
10. Wunschabo-Veranstaltung<br />
Vor Sonnenuntergang Schauspiel von Gerhart Hauptmann<br />
Zur Handlung: Der Großindustrielle Geheimrat Clausen, der nach dem Tod<br />
seiner Frau „nichts als Nutzlosigkeit und Trostlosigkeit“ sah, ist in der Liebe<br />
zur jüngeren Inken Peters selbst verjüngt. Hauptmann zeigt, wie diese<br />
aufrichtig erwiderte Liebe die Lebenslügen einer scheinheiligen Familie<br />
dramatisch enthüllt.<br />
Mit Peter Bause, Nadine Nollau, Dirk Witthuhn, Benjamin Kernen, Hellena<br />
Büttner, Anna Bause, uva.<br />
Konzert<br />
Frühlingskonzert des Eisenbahnermusikvereines <strong>Knittelfeld</strong><br />
Panoramavision mit Sepp Wohlmuth<br />
Indien – Land der extremen Gegensätze<br />
Der steirische Weltenbummler Sepp Wohlmuth hat in den letzten Jahren<br />
mehrfach den indischen Subkontinent bereist und präsentiert in seiner<br />
neuen Panoramavision ein umfassendes Bild dieses riesigen Landes.<br />
Gezeigt werden: prachtvolle Panoramabilder, einsame Klöster, Traumstrände,<br />
beeindruckende Tempelanlagen, umrahmt von Musik aus den verschiedenen<br />
Regionen des Landes.<br />
Kabarett<br />
„Kabarett & Schmäh“ – Lachen ohne Ende …<br />
KULtUr<br />
Bekannt aus den ORF-Sendungen „Narrisch guat“ und „Sommerkabarett“. Kindermund – „Hans Wernerle & Dietlinde“<br />
sowie „Werner Blumauer & Raimund Riemer“ mit ihrem neuen Programm.<br />
Global-Vision von Karl Hausjell<br />
Australien – durch das Outback des 5. Kontinents<br />
Kaum jemand vermag sich der Faszination Australiens zu entziehen. Australien<br />
war immer schon ein primäres Ziel vieler Auswanderer, Abenteurer und<br />
Touristen. Karl Hausjell zeigt Ihnen die ganze Buntheit, landschaftliche<br />
Schönheit und kulturelle Vielfalt dieses Landes.<br />
Genießen <strong>Sie</strong> Panoramabilder von einmaliger Schönheit eines der erfolgreichsten<br />
Reisefotografen Österreichs. Nehmen <strong>Sie</strong> sich Zeit <strong>für</strong> einen unvergesslichen<br />
Abend.<br />
Theater <strong>für</strong> Kinder ab 5 Jahre – Theaterlabor Wien<br />
Karius & Baktus Nach dem Kinderbuch von Thorbjörn Egner<br />
Im Mund von Jens haben sich die zwei Lauser Karius & Baktus eingenistet. Viel Zucker, Kuchen und Bonbons gibt es<br />
hier. Keine Zahnbürste stört sie beim Wachsen. So leben die beiden wie im Schlaraffenland.<br />
Eines Tages bekommt Jens Schmerzen und geht zum Zahnarzt. Ach, ist das schön, wenn das Zahnweh vorbei ist.<br />
Karius & Baktus aber müssen sich jetzt ein anderes Zuhause suchen …<br />
11. Wunschabo-Veranstaltung<br />
Mörderische Fantasien Psychothriller von Bernard Slate<br />
Der erfolgreiche Kriminalautor Arthur Putnam schreibt einen neuen Roman. Jedoch keinen Krimi, sondern eine<br />
erotische Liebesgeschichte. Die Hauptfigur erinnert Putnams Frau Julia stark an ihren Mann. <strong>Sie</strong> verdächtigt ihn,<br />
eine Affäre zu haben. Kurz darauf taucht tatsächlich eine gewisse Brenda auf, die sich als Arthurs Geliebte ausgibt<br />
und droht, die Familie Putnam zu erpressen ... Spannung bis zum Schluss ist garantiert!!!<br />
Konzert<br />
Bunter Abend der Stadtkapelle <strong>Knittelfeld</strong><br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 4
KULtUr www.knittelfeld.at<br />
Mo., 27. April, 19.30 Uhr<br />
Mi., 29. April, 19.30 Uhr<br />
Di., 5. Mai, 19.30 Uhr<br />
Do., 7. Mai, 19.30 Uhr<br />
Sa., 9. Mai, 20.00 Uhr<br />
Mi., 13. Mai, 19.30 Uhr<br />
Di., 19. Mai, 19.30 Uhr<br />
Fr., 5. Juni, 19.00 Uhr<br />
Di., 9. Juni, 19.30 Uhr<br />
So., 14. Juni<br />
Mi., 24. Juni, 19.00 Uhr<br />
Sa., 27. Juni, 18.00 Uhr<br />
44 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Kulturhaus Programm März-Juni 2009 (Fortsetzung)<br />
Theater mit dem Theater Oberzeiring<br />
„Eifersucht“ Theaterstück von Esther Vilar<br />
Eifersucht unter Frauen – kann es Schlimmeres geben? Kaum. Und auch nichts Komischeres.<br />
Konzert<br />
Frühlingskonzert mit dem Kammerorchester Accento<br />
Zur Aufführung gelangen bekannte Operettenmelodien, Walzer, Polkas, Märsche …<br />
Das Orchester steht unter der bewährten Leitung von Lore Schrettner.<br />
1 . Wunschabo-Veranstaltung<br />
Das Revueorchester “Kino <strong>für</strong> die Ohren”<br />
Die gemeinsame Vorliebe der 1 Musikerinnen und Musiker des Revueorchesters<br />
<strong>für</strong> Filme am Samstagnachmittag und das daraus resultierende Fachwissen,<br />
haben sie im Programm „Kino <strong>für</strong> die Ohren“ erfolgreich eingesetzt.<br />
Aber auch einen Hang zum Musikkabarett können die beiden Protagonisten<br />
Klaus Melem und Sonja Schauer, bei Ihren Interpretationen der Klassiker<br />
von Willi Forst, Marlene Dietrich, Marika Röck, Paul Hörbiger uva., nicht<br />
abstreiten.<br />
Herr Schreilechner<br />
Vortrag “Die Entwicklung der <strong>Knittelfeld</strong>er Neustadt vom Gefangenenlager zur aufstrebenden Wohngegend“<br />
Konzert<br />
Kärntner Sänger <strong>Knittelfeld</strong> Muttertagsliederabend<br />
Konzert<br />
„Magic of Music” Mit der Big–Band der Musikschule <strong>Knittelfeld</strong>, Leitung: Jan Balaz<br />
1 . Wunschabo-Veranstaltung<br />
Junge Philharmonie Salzburg<br />
1998 gründete Elisabeth Fuchs das Orchester Junge Philharmonie Salzburg<br />
aus Studenten und Absolventen des Mozarteums Salzburg. Neben regelmäßigen<br />
Auftritten in Österreich, Deutschland, Italien und Kroatien war das<br />
Orchester auch auf Tournee in China.<br />
Am Programm stehen berühmte Filmmusiktitel aus Titanic, Star Wars, Harry<br />
Potter, Der Pate, uva.<br />
Konzert<br />
Jahresschlusskonzert Musikschule <strong>Knittelfeld</strong><br />
Konzert<br />
Konzert mit dem Aichfeldsinfonie-Orchester<br />
Veranstaltung<br />
Albanischer Kulturtag<br />
Konzert<br />
Keyboardkonzert Musikschule Floribert Neumann<br />
Konzert<br />
Ballettabend Tanzschule Dietrich
www.knittelfeld.at<br />
Der Kindergemeinderat<br />
hat wieder Großes vor …<br />
Jedes Kind gibt Zuversicht, dass<br />
die Zukunft Chancen hat.<br />
© Hermann Lahm, (*1948), Texte in Gedichtform, Prosa, Aphorismen<br />
Der Kindergemeinderat tagte im<br />
Vorjahr 16-mal. Es wurden Ideen<br />
gesammelt, die Stadt bunter gestaltet,<br />
Missstände aufgezeigt, diskutiert<br />
– und alles was mit Spaß und<br />
viel Kreativität zu tun hat gemacht.<br />
Stolz blicken die Kinder auf<br />
ihre Aktivitäten zurück:<br />
1. Steirisches Kindergemeinderatstreffen in <strong>Knittelfeld</strong> Kinderdisco<br />
Kinderflohmarkt Gestaltungsvorschlag <strong>für</strong> einen kinderfreundlichen<br />
Ziegelteich Anfrage wegen mehr Internetplätzen in der<br />
Stadtbibliothek Fahrt nach Minopolis Teilnahme an dem Wettbewerb<br />
„WRITE 4 RIGHTS“ Auswahl der Motive <strong>für</strong> die Weihnachtsbeleuchtung<br />
im „Kids-Light-Contest“ Formen und bemalen von<br />
Gipsskulpturen mit dem Künstler Josef Besuch des Gemeinderates<br />
Bemalung von Hydranten Unterschriftenliste <strong>für</strong> einen schönen<br />
Hauptplatz Gestaltungsvorschläge <strong>für</strong> den Spielplatz Klöpferstraße<br />
Aktion „Glücksrad“ – Geldsammeln <strong>für</strong> Kinderspielplätze<br />
Bei der Diskussion mit dem Bürgermeister wurden die Ideen vorgestellt<br />
– Kinder beraten unseren Bürgermeister und umgekehrt.<br />
Aus eigenen Ideen und aus den Fragen des Bürgermeisters<br />
wurde das Programm <strong>für</strong> 009 entwickelt:<br />
Noch mehr Hydranten unserer Stadt sollen bunt bemalt werden<br />
. Steirisches Kindergemeinderatstreffen in Kapfenberg Kinder testen:<br />
Alkoholausgabe an Minderjährige? Verschönerungsvorschläge<br />
<strong>für</strong> das alte Konsumgebäude Kindersprechtag Was wünschen sich<br />
Kinder vom Adventmarkt? Eine Kinderdisco wird vom Kindergemeinderat<br />
vorbereitet Ein Ballspielplatz wird gebaut <strong>Wir</strong> tauchen in<br />
die Welt der Hip-Hop-Musik ein und lernen ein professionelles Tonstudio<br />
kennen – ein eigener Kindergemeinderatsrap wird produziert<br />
Kinderstadtplan<br />
Hast du Lust mitzumachen?<br />
Dann ruf einfach an und melde dich<br />
zum Kindergemeinderat an: Tel. 0664/2808017<br />
Ankündigungen<br />
Kasperltheater mit<br />
den Kinderfreunden<br />
Freitag, 3. April, 16.30–17 Uhr<br />
In der Stadtbibliothek,<br />
Eintritt: 1 Euro<br />
Oster-Filmworkshop<br />
Mittwoch, 8. April, 14.30–18.30 Uhr<br />
Für Kinder ab 8 Jahren<br />
Treffpunkt: Filmstudio little Knittel,<br />
Rathaus, 1. Stock<br />
Bitte im Bürgerbüro anmelden.<br />
Kosten: 1 Euro<br />
KINDEr<br />
Spielekette auf den<br />
Spuren des Osterhasen<br />
Donnerstag, 9. April, 9–11.30 Uhr<br />
Für Kinder ab 6 Jahren<br />
Treffpunkt: little Knittel, Rathaus,<br />
1. Stock. Bitte im Bürgerbüro anmelden.<br />
Kosten: 1 Euro<br />
little Knittel-Kinderflohmarkt<br />
Samstag, 18. April<br />
Hast du Lust mitzumachen, dann<br />
melde dich bis Freitag, den . April<br />
unter der Tel. 0664/ 808017 an.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 45
JUGEND www.knittelfeld.at<br />
Jugendliche<br />
produzieren<br />
ihre eigene CD<br />
Das Cover der ersten<br />
zone recording CD.<br />
46 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Im Rahmen des Projektes „zone<br />
recording“ des Jugendnetzwerkes<br />
zone4u brachten erfahrene Rapper<br />
acht Jugendlichen Basics im Hinblick<br />
auf das Texten und Rappen bei. Das<br />
Ergebnis ist eine eigene Hip-Hop-CD<br />
– „zone recording Part I“! Die jungen<br />
Nachwuchsrapper verbrachten<br />
viel Zeit im zone-eigenen<br />
Studio, um ihren Stimmen<br />
Klang zu verleihen. Live<br />
präsentiert wird die CD<br />
bei der von Jugendlichen<br />
organisierten „CD-Release<br />
Party und Disco<br />
Night“ am 1. März im<br />
Kulturhauskeller.<br />
Was wäre Advent ohne Kekse?<br />
Bei sinnlicher Stimmung und selbstgebackenen<br />
Keksen wird auf das Jahr zurückgeblickt.<br />
Oben: Die jungen<br />
Rapper nehmen ihre<br />
Tracks auf.<br />
Links: Jugendliche<br />
lernen ihre eigenen<br />
Texte zu schreiben.<br />
Jugendtreff<br />
Aus dem Jugendtreff<br />
Die Mädls beim Workshop<br />
zum Thema Sex.<br />
Für die neuen Pflanzen werden auch<br />
Töpfe benötigt.<br />
Jugendliche gestalten ihren<br />
individuellen Button.<br />
Mit viel Elan helfen uns die Jugendlichen die<br />
Nikolaussackerl <strong>für</strong> die Kinder einzupacken.
www.knittelfeld.at<br />
Ein voller Erfolg:<br />
Die Landesausstellungs-<br />
halle als Sporthalle<br />
Coming soon ...<br />
Hip-Hop-<br />
Tanzworkshop<br />
Ab Montag, 0. März, lernen<br />
Jugendliche begleitet von der<br />
Tanzschule Dietrich wieder<br />
coole Hip-Hop-Moves.<br />
Hast du Lust mitzumachen?<br />
Dann ruf einfach an!<br />
Anmeldung:<br />
bis Montag, . März<br />
Tel. 0664/ 80 80 17<br />
Kosten: 1 Euro, 6 Einheiten<br />
Weidenbau-<br />
workshop<br />
Am Dienstag, 7. April, findet<br />
ein Workshop <strong>für</strong> alle die Weidenbauten<br />
<strong>für</strong> Spielplätze mitgestalten<br />
möchten statt.<br />
Anmeldung:<br />
bis Freitag, 0. März<br />
Tel. 0664/ 80 80 17<br />
CD-Release Party<br />
& Disco Night<br />
Am Samstag, 1. März, stellen<br />
die Jugendlichen des Projektes<br />
„zone recording“ im Kulturhauskeller<br />
<strong>Knittelfeld</strong> live ihre<br />
Hip-Hop-CD vor. Anschließend<br />
werden junge DJs <strong>für</strong> jede Menge<br />
Musik sorgen.<br />
Einlass: 19 Uhr, Beginn: 0 Uhr<br />
Eintritt: 1,50 Euro<br />
Junge Skater und Dirt-Biker kamen aus<br />
der gesamten Steiermark nach Knittel-<br />
feld, um im Winter ihren geliebten<br />
Sport auszuüben. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Jugendnetzwerk zone4u inves-<br />
tierten die Jugendlichen viel Zeit und<br />
Engagement in den Aufbau des Areals.<br />
Die Halle war <strong>für</strong> drei Monate dreimal<br />
wöchentlich geöffnet und wurde von<br />
rund 500 Jugendlichen besucht.<br />
JUGEND<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 47
SPOrt www.knittelfeld.at<br />
4-Mal Edelmetall <strong>für</strong> Leichtathleten<br />
Das Bundessportzentrum<br />
Schielleiten ist alljährlich der<br />
Austragungsort der Steirischen<br />
Hallenmeisterschaften<br />
der Leichtathleten. Neben<br />
zahlreichen Sportlern aus der<br />
gesamten Steiermark waren<br />
viele Athleten aus anderen<br />
Bundesländern am Start, um<br />
die Gelegenheit zu nutzen, die<br />
eigene Form zu überprüfen.<br />
Vier <strong>Knittelfeld</strong>er Athleten machten<br />
mit. Daniel Rathmayer, Gerrit<br />
Oreschnik, Christina Rathmayer und<br />
Claudia Ebner wollten im Kampf um<br />
Landesmeistermedaillen ein Wörtchen<br />
mitreden. Im Hochsprung der<br />
allgemeinen Herrenklasse durfte<br />
sich Daniel Rathmayer schließlich<br />
über Platz drei freuen. Im Kugelstoßen<br />
der allgemeinen Frauenklasse<br />
blieb Gerrit Oreschnik mit<br />
10,50 m siegreich, Platz zwei erreichte<br />
Mannschaftskollegin Christina<br />
Rathmayer.<br />
Claudia Ebner (noch eine Athletin<br />
der U16-Klasse) überraschte in der<br />
Kids, Fun & Snow<br />
Über 00 Kinder aus dem Bezirk<br />
<strong>Knittelfeld</strong> nutzen die Gelegenheit,<br />
beim Naturfreunde Skikurs in Kleinlobming<br />
und auf der Reitinger Skiwiese<br />
ihre Technik zu verbessern.<br />
Die Kleinsten versuchten am Babylift<br />
in der Kleinlobming ihre ersten<br />
Schwünge. An vier Kurstagen wurden<br />
die Kinder bei hervorragenden<br />
Pistenverhältnissen von 51 staatlich<br />
geprüften Lehrwarten, Übungsleitern<br />
und Ski-Kinderbetreuern so-<br />
48 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
weiblichen U18-Klasse die gesamte<br />
Konkurrenz. <strong>Sie</strong> siegte mit 10, m<br />
vor der Favoritin Stefanie Egger<br />
(ATG), die auf 9,96 m kam und der<br />
Mürzzuschlagerin Katrin Doppelreiter<br />
mit 9,59 m.<br />
Für uns ist die Wintersaison<br />
sehr schwierig zu bestreiten. <strong>Wir</strong><br />
haben keinerlei leichtathletikspezifische<br />
Trainingsmöglichkeiten.<br />
Wolfgang Mühlthaler, Coach ATUS Leichtathleten<br />
Coach Wolfgang Mühlthaler ist besonders<br />
stolz auf seine Athleten,<br />
<strong>Sie</strong>ben Gruppen zählt der Ski-Kindergarten<br />
unter der Leitung von Evelyn Zenz und Helmut Sundl.<br />
wie Snowboard-Trainern unter der<br />
Gesamtleitung von Wolfgang Zenz<br />
betreut. Die Lernerfolge stellten die<br />
Kids beim großen Abschlussrennen<br />
unter Beweis, wo sie von ihren Eltern<br />
und Großeltern lautstark angefeuert<br />
wurden. Bei der anschließenden<br />
<strong>Sie</strong>gerehrung wurden Medaillen und<br />
Urkunden - bereitgestellt von der<br />
Steiermärkischen Sparkasse - an<br />
die „frischgebackenen Skiprofis“<br />
überreicht.<br />
da die Trainingmöglichkeiten sehr<br />
beschränkt sind.<br />
„Für uns ist die Wintersaison sehr<br />
schwierig zu bestreiten. <strong>Wir</strong> haben<br />
keinerlei leichtathletikspezifische<br />
Trainingsmöglichkeiten. <strong>Wir</strong> müssten<br />
schon jedes Mal nach Schielleiten<br />
fahren, um dementsprechend trainieren<br />
zu können. Und das würde<br />
heißen – <strong>für</strong> jede Trainingsfahrt<br />
drei Stunden mit dem Auto fahren.<br />
Daniel Rathmayer erreichte ohne<br />
Trainingssprung einen Stockerlplatz,“<br />
so Mühlthaler.<br />
Das erfolgreiche<br />
Team der ATUS Leichtathleten.<br />
Von links:<br />
Claudia Ebner, Coach<br />
Wolfgang Mühlthaler,<br />
Christina Rathmayer,<br />
Gerrit Oreschnik,<br />
Daniel Rathmayer.<br />
In den Sportnachwuchs investiert<br />
Eine der Säulen in der <strong>Knittelfeld</strong>er Sportförderung<br />
stellt das Spitzensportteam dar. Hier erhalten<br />
talentierte Sportlerinnen und Sportler<br />
in Anerkennung der erbrachten Leistungen eine<br />
dementsprechende Förderung.<br />
Bürgermeister <strong>Sie</strong>gfried Schafarik überreichte<br />
im Beisein von Vizebürgermeister Sportreferent<br />
Ewald Jonke und Finanzstadträtin Marion Schlager<br />
die Geldmittel an die Athleten.<br />
Das aktuelle spitzensportteam:<br />
radsport: Stefan Rucker<br />
Markus Eibegger<br />
Sascha Schimpfhuber<br />
Marco Peinhaupt<br />
Triathlon: Thomas Moser<br />
Ernst Moser<br />
Leichtathletik: Manfred Heit<br />
Claudia Ebner<br />
Gerrit Oreschnik<br />
schützenverein: Andrea Schreimeier<br />
Anna Jansenberger<br />
minigolf: Thomas Obertaxer<br />
Martin Knapp
www.knittelfeld.at<br />
Hauptschule Lindenallee<br />
ehrte Sportler des Jahres<br />
Die jungen Sportler mit ihren Sportlehrern und den Ehrengästen.<br />
Vier Sportklassen dokumentieren<br />
den hohen Wert der Bewegungserziehung<br />
an der Hauptschule Lindenallee<br />
– durch die Sportlerwahl<br />
erfahren die Besten zusätzlich eine<br />
hohe Auszeichnung. Lauftalent<br />
Christian Esser tritt die Nachfolge<br />
von Seriensieger Jürgen Angerer<br />
an. Das Lauftalent war im abgelaufenen<br />
Jahr auch beim Rad-Grand-<br />
Prix erfolgreich. Nur einen Zähler<br />
dahinter rangiert Georg Gursch vor<br />
Alexander Mazelle. In überlegener<br />
Manier verteidigte Marita Gursch<br />
Für Bundesskimeisterschaften<br />
qualifiziert<br />
Die Landesmeisterschaften der Gewerkschaft<br />
der Gemeindebediensteten<br />
wurden am Lachtal durchgeführt.<br />
Ausreichend Schnee und<br />
herrlicher Sonnenschein begünstigten<br />
den Rennverlauf. 150 Rennläufer<br />
nahmen den Kurs in Angriff.<br />
Unter ihnen auch zwei Teilnehmer<br />
aus <strong>Knittelfeld</strong>.<br />
In der Herrenklasse III erreichte<br />
Manfred Mühlthaler mit einer hervorragenden<br />
Zeit den zweiten<br />
Platz. Birgit Gruber konnte in der<br />
Damenklasse 1 den <strong>Sie</strong>g <strong>für</strong> sich<br />
verbuchen. Den Landesmeistertitel<br />
vom Vorjahr konnte sie leider nicht<br />
verteidigen und musste sich mit der<br />
drittbesten Zeit bei den Damen zu-<br />
frieden geben.<br />
Durch die konstanten Erfolge der<br />
letzten vier Jahren bei den Landesmeisterschaften,<br />
konnten sich die<br />
beiden Gemeindebediensten <strong>für</strong><br />
ihren Vorjahrestitel unter anderem<br />
durch ihren Medaillengewinn bei<br />
steirischen Staffelmeisterschaften<br />
über x 800 m. <strong>Sie</strong> verwies Jasmin<br />
Liska (Rad, Schi) und Ivana Katic<br />
auf die Ehrenränge.<br />
Geehrt wurden:<br />
Valerie Makara, Jennifer Egger,<br />
Lisa Kiegerll, Ivana Katic,<br />
Jasmin Liska, Alexander Mazelle,<br />
Marita Gursch, Christian Esser,<br />
Georg Gursch, Arion Perteshi<br />
und Nico Winkler.<br />
Birgit Gruber und Manfred Mühlthaler<br />
werden <strong>Knittelfeld</strong> bei den Bundesski-<br />
meisterschaften in Schladming vertreten.<br />
die Bundesskimeisterschaften, die<br />
im März in Schladming stattfinden,<br />
qualifizieren.<br />
Sport & Freizeit aktuell<br />
Steinplanhütte Saison-<br />
eröffnung am 1. Mai<br />
SPOrt<br />
Die Hütte ist an jedem Freitag, Samstag,<br />
Sonn- und Feiertag geöffnet. Vom 7. August<br />
bis 13. September ist die Hütte durchgehend<br />
bewirtschaftet.<br />
Kletterhalle in der<br />
Landschacher Volksschule<br />
Fixe Öffnungszeiten:<br />
Saison: Anfang November bis Ende Mai<br />
jeden Dienstag von 17 bis 21 Uhr<br />
jeden Donnerstag von 17 bis 21 Uhr<br />
Kinder- und Jugendtag:<br />
jeden Mittwoch von 16 bis 19 Uhr<br />
Flexible Öffnungszeiten:<br />
nach telefonischer Vereinbarung täglich,<br />
auch an Wochenenden<br />
es werden laufend Kletterkurse angeboten:<br />
Roman Findl, Berg- und Skiführer<br />
Tel. 0664/442 32 51 oder 03512/40 114<br />
Waldemar Leithner ist<br />
Winter-Triathlon-Weltmeister<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 49
SPOrt www.knittelfeld.at<br />
Am Piz Boe 3.152 m,<br />
höchster Berg der<br />
Sellagruppe in den<br />
Dolomiten.<br />
Wandern am neu<br />
eröffneten Lobminger<br />
Höhenweg.<br />
Unsere Radgruppe<br />
in Kaltern/Südtirol.<br />
50 | <strong>Knittelfeld</strong> Aktuell<br />
Ein Verein stellt sich vor.<br />
Naturfreunde <strong>Knittelfeld</strong><br />
Die Naturfreunde <strong>Knittelfeld</strong> sind die<br />
stärkste Ortsgruppe in der Steiermark.<br />
8 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
organisieren und planen die zahlreichen<br />
Angebote. Das Programm<br />
der Naturfreunde ist vielfältig. Es<br />
erstreckt sich von Wanderungen,<br />
Kletter- und Bergtouren, über ganze<br />
Wanderwochen in Südtirol, Tirol,<br />
Kärnten und Salzburg, die seit<br />
Jahren ununterbrochen durchgeführt<br />
werden. Von September bis<br />
April wird bei der Frauengymnastikgruppe<br />
sowie auch bei SIE + ER Gymnastikgruppe<br />
fleißig geturnt.<br />
Ein- bis zweimal im Monat finden<br />
Radausflüge statt, außerdem werden<br />
Radurlaube organisiert. Seit<br />
196 werden ohne Unterbrechung<br />
Skikurse <strong>für</strong> Kinder und Erwachsene<br />
durchgeführt. An diesen Ski- und<br />
Snowboard-Kursen haben seit 196 ,<br />
6.01 Kinder und 1. 49 Erwachsene<br />
teilgenommen. In den Wintermonaten<br />
werden zahlreiche Skitouren<br />
bewältigt. Die Kletterhalle in der<br />
Landschachergasse bietet Kindern<br />
und Erwachsenen die Gelegenheit<br />
zum Klettern. In Kletterkursen werden<br />
Theorie und Praxis vermittelt.<br />
Unsere Fotogruppe bietet Seminare,<br />
Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten,<br />
Labor-, und Fotowettbewerbe<br />
an und ist auf vielen Ausstellungen<br />
und Vernissagen im In- und<br />
Ausland vertreten.<br />
Neben den Aktivitäten betreuen<br />
die Naturfreunde das umfangreiche<br />
Wanderwegenetz. Allein die Markierungen<br />
der Wanderwege im Bezirk<br />
<strong>Knittelfeld</strong> stellen einen großen<br />
Aufwand dar. Und das alles mit ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern. Aber der<br />
Spaß am Sport und der Aufenthalt<br />
in der Natur sowie das Miteinander<br />
im Vereinsleben, lassen so mache<br />
schwere Arbeit vergessen.<br />
Naturfreunde in Zahlen:<br />
• 2.012 Mitglieder<br />
• 49 Mitarbeiter mit staatlicher<br />
Instruktoren-Ausbildung<br />
• Seit 47 Jahren Ski- und Snowboardkurse<br />
• 155,7 km zu betreuendes<br />
Wegenetz. 2008 wurden da<strong>für</strong><br />
110 freiwillige Arbeitsstunden<br />
aufgewendet und 378 km mit<br />
Privatfahrzeugen zurückgelegt.
www.knittelfeld.at<br />
Erfolgreiches ATUS-Schwimmteam<br />
Die gute Aufbauarbeit der<br />
Schwimmsektion trägt erste<br />
Früchte. Leistungsorientiertes<br />
Schwimmen soll weiterhin<br />
gefördert werden.<br />
Bei den steirischen Hallenmeisterschaften<br />
in Mürzzuschlag gab es <strong>für</strong><br />
unser Schwimmteam am 1. Wettkampftag<br />
gleich dreimal Edelmetall<br />
in der allgemeinen Wertung!<br />
Bronze im Doppelpack <strong>für</strong> unsere<br />
Mädchen- und Burschenstaffel<br />
(4 x 00 m Freistil) und <strong>für</strong> Julian<br />
Rechberger ebenso ein hervorragender<br />
dritter Platz über die 400 m<br />
Lagendistanz.<br />
unsere erfolgreichsten<br />
Teilnehmer bei den steir.<br />
Hallenmeisterschaften 2009:<br />
Julian rechberger<br />
• Steirischer Schülermeister<br />
über 100 m Rücken<br />
• Vizemeister über 100 m Kraul<br />
• 3. Platz 100 m Brust<br />
• 3. Platz 400 m Lagen<br />
Cindy Hammerl<br />
• 4 x 200 m Kraul Staffelbronze<br />
• 3. Platz in der allgemeinen<br />
Klasse 50 Delfin<br />
• 3. Platz über 100 m Rücken<br />
Schülerklasse<br />
16 Stockerlplätze <strong>für</strong><br />
ATUS-Schwimmtalente!<br />
Ein „Kindergerechter Schwimmwettkampf“<br />
fand im Grazer ATG-Bad statt,<br />
an dem Kinder der Basisgruppen des<br />
ATUS <strong>Knittelfeld</strong> teilnahmen. Der<br />
Trainer der Basisgruppe-Light Ali<br />
Hubmann, sowie der Elternvertreter<br />
Thomas Milcher und mitgereiste<br />
Eltern coachten die jungen Sportlerinnen<br />
und Sportler. Aufgrund<br />
von Erkrankungen waren nur sechs<br />
Kinder am Start, die zum Teil ihren<br />
ersten Wettkampf in vier verschiedenen<br />
Disziplinen bestritten und<br />
dementsprechend nervös waren.<br />
Die vier Mädchen und zwei Buben<br />
schlugen sich aber großartig, behaupteten<br />
sich gegen die Grazer<br />
Vereine und erreichten insgesamt<br />
fünf Mal Gold, acht Mal Silber und<br />
drei Mal Bronze. Das Trainertrio der<br />
Basisgruppen Ali Hubmann, Mag.<br />
Uli Schlacher und Hubert Fessl ist<br />
zu Recht stolz auf die jungen Nachwuchstalente!<br />
SPOrt<br />
Von Links: Sportlicher Leiter und Trainer Hubert Fessl, Lisa Kirchmaier, Julian Rechberger, Maria Grintschler,<br />
Michaela Scheucher, Cindy Hammerl, Manuel Gaberscik, Carmen Gaberscik und Lucas Kaltenegger.<br />
Silber und Bronze <strong>für</strong> das Kindermehrkampfteam<br />
sieger:<br />
• Lukas Milcher 3 Gold, 1 Silber<br />
• Anja und Julia Schrettner<br />
je 1 Gold, 2 Silber<br />
Erfolgreich in den<br />
Staffelbewerben: Von<br />
links: Simon Fessl,<br />
Daniel Gergov, Luca<br />
Kirchmair, Marco<br />
und Lukas Milcher<br />
mit sportlichem<br />
Leiter und Trainer<br />
Hubert Fessl sowie<br />
Martin Fessl.<br />
Von links: Trainer Ali Hubmann, Lucas Milcher, Julia Schrettner,<br />
(vorne) Anja Schrettner, Michael Dallinger, Katharina Gruber<br />
und Anja Kaufmann.<br />
<strong>Knittelfeld</strong> Aktuell | 51
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