Landschaftsplan Nr. 9 Goch 1. Textl. Festsetzungen - Kreis Kleve
Landschaftsplan Nr. 9 Goch 1. Textl. Festsetzungen - Kreis Kleve
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c) wildlebende Tiere zu fangen oder zu<br />
töten, sie mutwillig zu beunruhigen, ihre<br />
Brut- oder Lebensstätten fortzunehmen,<br />
zu sammeln oder zu beschädigen,<br />
d) Frei- oder Rohrleitungen, Zäune oder<br />
andere Einfriedigungen zu errichten<br />
oder zu verlegen oder zu ändern,<br />
e) Hecken, Ufer- und Feldgehölze zu beseitigen<br />
oder zu beschädigen sowie jede<br />
Maßnahme, die geeignet ist, das<br />
Wachstum zu beeinflussen; Hecken<br />
und Gehölze gelten auch als beschädigt,<br />
wenn das Wurzelwerk verletzt ist,<br />
f) Aufschüttungen, Abgrabungen oder<br />
Ausschachtungen vorzunehmen,<br />
g) Wasserflächen oder Wasserläufe anzulegen<br />
oder zu verändern<br />
h) Abfälle oder Altmaterial wegzuwerfen<br />
oder zu lagern, Schutt oder Bodenbestandteile<br />
einzubringen oder die Bodengestalt<br />
auf andere Weise zu verändern<br />
oder zu beschädigen; sowie Abfallbeseitigungsanlagen<br />
zu errichten,<br />
i) Werbeanlagen, Schilder oder Beschriftungen<br />
anzubringen oder zu ändern,<br />
soweit nicht ausschließlich auf den<br />
Schutz der Landschaft hinweisen, als<br />
Orts- oder Warntafeln dienen, sich auf<br />
den Verkehr beziehen oder als Ortshinweis<br />
oder Warntafel dienen,<br />
j) Böschungen, Wegränder, Ufer, Ödland<br />
und sonstige Flächen abzuflämmen,<br />
k) außerhalb der Wege und Parkplätze zu<br />
fahren und zu parken, ausgenommen<br />
ist der land- und forstwirtschaftliche<br />
Verkehr.<br />
2. Unberührt hiervon bleiben,<br />
a) die ordnungsgemäße und pflegliche<br />
Bewirtschaftung und Nutzung land-<br />
oder forstwirtschaftlicher oder dem Erwerbsgartenbau<br />
dienender Flächen<br />
und ihre Umwandlung im Rahmen dieser<br />
Bewirtschaftungsarten mit Ausnahme<br />
der Umwandlung von Wald sowie<br />
der Beseitigung oder Beschädigung<br />
der Hecken, Feld- oder Ufergehölze;<br />
diese dürfen ordnungsgemäß<br />
mit der Maßgabe genutzt werden, dass<br />
ihr Fortbestehen nicht gefährdet wird,<br />
b) die rechtmäßige Ausübung der Jagd<br />
und Fischerei,<br />
c) eine sonstige bei Inkrafttreten des<br />
<strong>Landschaftsplan</strong>es rechtmäßig ausgeübte<br />
Nutzung,<br />
d) das Errichten von ortsüblichen Weidezäunen<br />
oder für den Forstbetrieb not-<br />
24<br />
<strong>Landschaftsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 9 <strong>Goch</strong>