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Neue Allgemeine Gesundheitszeitung für Deutschland

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<strong>Neue</strong> <strong>Allgemeine</strong><br />

<strong>Gesundheitszeitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Gesund ernährt von Anfang an<br />

Kuhmilchallergie beim Baby<br />

Nächte, in denen Bauchschmerzen oder<br />

Hautprobleme Babys nicht zur Ruhe<br />

kommen lassen, kennen fast alle jungen<br />

Elter n. Gerade bei ständigen oder<br />

immer wiederkehrenden Beschwerden<br />

sollte ein Kinderarzt zurate gezogen<br />

werden, um mögliche Allergien auszuschließen.<br />

Wird der Säugling nicht<br />

gestillt, ist z. B. die Kuhmilchallergie<br />

eine mögliche Ursache.<br />

Muttermilch ist immer noch die beste Ernährung<br />

<strong>für</strong> jeden Säugling. Doch aus gesundheitlichen,<br />

persönlichen oder beruflichen<br />

Gründen kann oder möchte nicht<br />

jede Mutter stillen. Glücklicherweise gibt<br />

es heutzutage hochwertigen Muttermilchersatz.Der<br />

Nachteil: Die gewöhnliche Säuglingsnahrung<br />

wird auf der Basis<br />

von Kuhmilch hergestellt.<br />

Diese ist vergleichsweise<br />

reich an Allergenen. Säuglinge<br />

können darauf mit<br />

einer Sensibilisierung auf<br />

Fremdeiweiße reagieren.<br />

Eine Milcheiweißallergie<br />

ist deutlich zu unterscheiden<br />

von einer Laktoseintoleranz:<br />

Hier liegt keine<br />

Allergie vor, sondern ein Un-<br />

Starkes Spucken<br />

Hautekzeme<br />

Durchfall<br />

Diese Beschwerden könnten Anzeichen<br />

<strong>für</strong> eine Kuhmilchallergie sein!<br />

Machen Sie den Test auf<br />

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und fragen Sie Ihren Kinderarzt!<br />

Neocate: Säuglingsnahrung auf Basis von<br />

non-allergenen Aminosäuren. Für eine<br />

sichere Ernährung bei Kuhmilchallergie.<br />

Nutricia GmbH � Postfach 2769 � 91015 Erlangen<br />

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Neocate Infant ist als diätetisches Lebensmittel <strong>für</strong> besondere medizinische Zwecke (Bilanzierte Diät) geeignet<br />

zur diätetischen Behandlung von Säuglingen im 1. Lebensjahr mit Kuhmilchallergie, multiplen Nahrungsmittelallergien<br />

und anderen Erkrankungen, die eine Elementardiät auf Aminosäurebasis erfordern.<br />

vermögen, den Milchzucker zu verwerten.<br />

Viele Menschen, die von Laktoseintoleranz<br />

betroffen sind, können zumindest kleine<br />

Mengen Milchprodukte vertragen oder<br />

jene Milchprodukte, in denen vergleichsweise<br />

wenig Laktose enthalten<br />

ist.<br />

Kuhmilchallergie:<br />

typische Symptome<br />

Sehr häufig zeigt sich die Kuhmilchallergie<br />

durch Auffälligkeiten<br />

der Haut. Kinder, die<br />

unter Juckreiz, Quaddeln, Ekzemen<br />

oder Neurodermitis leiden,<br />

sollten auf Allergien getestet werden. Auch<br />

Verdauungsprobleme mit Bauchschmerzen,<br />

Blähungen, Durchfall, Erbrechen und<br />

übermäßigem Speichelfluss können ein<br />

Hinweis sein. Aufklärung bringt hier nur<br />

der Gang zu einem auf Allergologie spezialisierten<br />

Kinderarzt. Blut- und Hauttests<br />

sind nicht immer eindeutig, daher erfolgt<br />

bei Verdacht auf Kuhmilchallergie oft eine<br />

zweiwöchige kuhmilchfreie Diät, die ggf.<br />

mit einem Provokationstest abschließt.<br />

Dabei wird das Kind noch einmal ganz<br />

bewusst mit dem Allergen, Kuhmilcheiweiß,<br />

konfrontiert. Treten die Beschwerden<br />

erneut auf, ist bestätigt, dass das Kind<br />

eine Allergie hat. In diesem Fall muss das<br />

Kind künftig kuhmilchfrei ernährt werden.Hochwertige<br />

kuhmilchfreie Säuglingsnahrung<br />

erhalten Eltern in der Apotheke.<br />

Kalziummangel vorbeugen<br />

Ist das Kind schon älter, können Ersatzprodukte,<br />

wie Kokos- , Soja- , Mandeloder<br />

Hafermilch, die Kuhmilch ersetzen –<br />

allerdings nur als Kochersatz! Diese Produkte<br />

decken keinesfalls den Nährstoffbedarf.<br />

Gerade Kalzium ist im Kindesalter<br />

ein wichtiger Nährstoff <strong>für</strong> die Knochenbildung.Kuhmilchallergiker<br />

müssen daher<br />

auf ausreichend Kalzium in der Ernährung<br />

achten. Das ist z. B. durch den Konsum von<br />

kalziumreichem Wasser, kalziumreichen<br />

Gemüsesorten, wie Brokkoli oder Spinat,<br />

und ggf. auch durch ein Kalziumpräparat<br />

aus der Apotheke möglich.<br />

Andere Nährstoffe in der Milch, etwa<br />

Eiweiß und Vitamin B2, können problemlos<br />

durch eine allgemein vollwertige Ernährung<br />

ersetzt werden. Ein Besuch bei<br />

BABY<br />

Seite 5<br />

1. September<br />

2012<br />

Fotos I Mutter mit Baby oben: S. Borisov, Brokkoli: Madlen, Mutter mit Baby unten: SvetlanaFedoseyeva, Shutterstock Inc.<br />

einem Ernährungsberater ist immer sinnvoll,<br />

um sich umfassend zu informieren.<br />

Adressen von qualifizierten Ernährungsberatern<br />

erhalten Eltern von ihrer<br />

Krankenkasse.<br />

Allergie ein Leben lang?<br />

Gute Nachrichten <strong>für</strong> betroffene Babys: In<br />

jungen Jahren eine Kuhmilchallergie zu<br />

entwickeln, bedeutet keinesfalls, dass das<br />

Problem ein Leben lang bestehen bleibt.<br />

Gerade Kinder, die sehr jung eine Allergie<br />

zeigen, vertragen das kalziumreiche<br />

Getränk nach einigen Jahren oftmals wieder.<br />

Es ist daher sinnvoll, nach einiger Zeit<br />

erneut den Kinderarzt aufzusuchen und<br />

den Nachwuchs<br />

testen zu lassen.<br />

Babyhaut schützen bei Neurodermitis<br />

Rund zehn Prozent aller Kinder leiden<br />

unter Neurodermitis. Die bekannte Hauterkrankung<br />

geht mit scharf begrenzten,<br />

rauen und geröteten Hautstellen, meist<br />

begleitet von einem starken Juckreiz, einher.<br />

Häufig ist das Auftreten der Neurodermitis<br />

mit einer Allergie, etwa gegen<br />

Pollen, Milben oder Lebensmittel, verbunden.<br />

Das Vermeiden der Auslöser<br />

steht daher an erster Stelle. Darüber hinaus<br />

ist ganz besonders die richtige Hautpflege<br />

entscheidend <strong>für</strong> eine Verbesserung<br />

des Hautbildes und damit<br />

auch <strong>für</strong> eine Verringerung des quälenden<br />

Juckreizes.<br />

Ihre Apotheke vor Ort ist hier ein guter<br />

Ansprechpartner, denn täglich produzieren<br />

Apothekenmitarbeiter individuelle<br />

Rezepturen nach Anordnung von Hautärzten.<br />

Beim täglichen Eincremen Ihres<br />

Babys mit der zur Neurodermitis-<br />

behandlung verordneten Salbe und/oder<br />

Creme sollten Sie einige Regeln beachten:<br />

Hygiene: Waschen Sie sich vor dem<br />

Cremen die Hände, entnehmen Sie die<br />

Salbe mit einem Holzspatel oder sauberen<br />

Löffel aus dem Töpfchen und entfernen<br />

Sie Salbenreste aus dem Deckel. Diese<br />

Maßnahmen reduzieren die Keimentwicklung.<br />

Fangen Sie beim Cremen am Bauch an,<br />

es folgen Arme und Beine, schließlich der<br />

Kopf und zuletzt der Po.<br />

Cremen Sie täglich mindestens ein- bis<br />

zweimal.<br />

Benutzen Sie eine Salbe mit medizinischen<br />

Wirkstoffen und eine Pflegecreme,<br />

so lassen Sie immer zuerst die Salbe zum<br />

Einsatz kommen. Ist die Salbe nur <strong>für</strong> die<br />

entzündeten Bereiche gedacht, waschen<br />

Sie sich die Hände, bevor Sie die Pflegecreme<br />

am ganzen Körper auftragen.<br />

Greifen Sie bei entzündeten und nässenden<br />

Hautstellen zu Lotionen und ggf.<br />

Cremes; fetthaltige Produkte sind hier<br />

ungeeignet.<br />

Foto I mathom, Shutterstock Inc.

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