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Journal 2/12 - Tirol - Familienpass

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Familie<br />

30<br />

&<br />

Rückblick Rückblick&Familie<br />

Österreichischer Staatspreis „Familienfreundlichster Betrieb“<br />

Zwei <strong>Tirol</strong>er Unternehmen<br />

im österreichischen Spitzenfeld<br />

Es waren rund 90 österreichische Unternehmen, die sich über eine Landesausscheidung für die Bewerbung um<br />

den Staatspreis 20<strong>12</strong> als familienfreundlichste Unternehmen Österreichs beworben hatten.<br />

130 <strong>Tirol</strong>er Betriebe hatten aufgrund<br />

einer Initiative von Landesrätin Zoller-<br />

Frischauf erstmals die Gelegenheit bekommen,<br />

an einem <strong>Tirol</strong>er Landeswettbewerb<br />

teilzunehmen, der Voraussetzung<br />

für die Teilnahme am Österreichischen<br />

Staatspreis „Familienfreundlichster Betrieb“<br />

war. Neun von ihnen hatten es in die<br />

Endausscheidung geschafft. Zwei <strong>Tirol</strong>er<br />

Betriebe landeten schließlich im erstmaligen<br />

Rennen um den Österreichischen<br />

Staatspreis auf einem Spitzenplatz und<br />

werden hier noch einmal vorgestellt.<br />

Die „genial! KG – Wir helfen lernen“<br />

In der Kategorie 5–10 MitarbeiterInnen<br />

reihte sich mit der „genial! KG“ aus Innsbruck<br />

ein junges <strong>Tirol</strong>er Nachhilfeinstitut<br />

in der Spitze der familienfreundlichsten<br />

Unternehmen Österreichs ein.<br />

In ihrer Begründung hob die Staatspreisjury<br />

besonders hervor, dass die MitarbeiterInnen<br />

ihren familiären Verpflichtungen<br />

besonders flexibel nachkommen können.<br />

Beeindruckend ist vor allem ein hohes<br />

Maß an individuellen Lösungen für die<br />

beschäftigten Eltern.<br />

Freizeitgestaltung mit der Familie wird<br />

also als besonders effektiver Regenerationsfaktor<br />

gesehen und unterstützt, nicht<br />

zuletzt im Sinne einer höheren Leistungsfähigkeit<br />

und Leistungsbereitschaft zugunsten<br />

der Zielerreichungen des Unternehmens.<br />

Daher gehören auch finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten,<br />

wie etwa die Übernahme<br />

des „Freizeit Tickets <strong>Tirol</strong>“ für<br />

Familien (Winter- und Sommerskikarte<br />

für kostenlose Eintritte bei Skiliften, Sommerbergbahnen<br />

und Schwimmbädern in<br />

<strong>Tirol</strong> im Wert von ca. E 700,– pro Jahr)<br />

sowie die Refundierung von Bustickets<br />

zum Familienservice von „genial!“. Soziale<br />

Kompetenzen der Eltern werden durch<br />

Teilnahme an Seminaren und Workshops<br />

Als <strong>Tirol</strong>er Landessieger ihrer Kategorie zum Staatspreis nominiert: das Nachhilfe-<br />

institut „genial! KG – Wir helfen lernen“ aus Innsbruck.<br />

gefördert. Die Karriere des Personals erfolgt<br />

über 2-Jahres-Pläne für Frauen und<br />

Männer. Die Beurteilung vor Ort hatte<br />

zudem ergeben, dass Familienfreundlichkeit<br />

in diesem Unternehmen auch für den<br />

Außenstehenden erkennbar und spürbar<br />

gelebt und mit Begeisterung weiterentwickelt<br />

wird.<br />

Ergebnis: Nominiertes Unternehmen<br />

zum Österreichischen Staatspreis und<br />

schließlich als Newcomer Platz 2 hinter<br />

einem renommierten Vorarlberger Unternehmen.<br />

ATP Innsbruck Planungs GmbH<br />

Die Dichte der teilnehmenden Unternehmen<br />

in der Kategorie ab 51 MitarbeiterInnen<br />

war beim diesjährigen<br />

Österreichischen Staatspreis besonders<br />

hoch. Beim <strong>Tirol</strong>er Landeswettbewerb<br />

noch zweitplatziert, konnte das Innsbru-<br />

<strong>Tirol</strong>er<br />

Familien<br />

journal<br />

cker Architekturbüro den Landessieger<br />

in dieser Kategorie nach der Bewertung<br />

durch die Staatspreisjury noch knapp<br />

überholen.<br />

Auch ATP konnte besonders mit dem<br />

Angebot in Bezug auf familiengerechte<br />

Zeiteinteilung punkten, das von bestimmten<br />

Gleitzeitregelungen, Teilzeit,<br />

geringfügiger Beschäftigung bis hin zur<br />

Heimarbeit über Telearbeitsplätze reicht.<br />

Für die Betreuung von kleineren Kindern<br />

wird die betriebseigene Kinderkrippe<br />

„ATP“-Pünktchen angeboten. Mit dieser<br />

Einrichtung hat ATP österreichweit eine<br />

Alleinstellung als Ingenieurbüro. Die<br />

Betreuungszeiten können frei gewählt<br />

werden. Etwa die Hälfte der Kinder, die<br />

die Kinderkrippe besuchen, werden von<br />

Vätern, die bei ATP arbeiten, gebracht.<br />

Die Kinder können ihre Eltern auch jederzeit<br />

sehen, wenn sie das wünschen.<br />

ATP schaffte es in seiner Kategorie auf Anhieb unter die drei familienfreundlichsten<br />

Unternehmen Österreichs.<br />

Freitag nachmittags stehen die Ateliers<br />

für alle Kinder von MitarbeiterInnen of-<br />

Bachelor-Studiengänge<br />

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Informationen zu den Master- Studiengängen<br />

unter www.fh-kufstein.ac.at<br />

fen. Wenn sie Papa oder Mama im Büro<br />

besuchen kommen, können sie da auch<br />

VOLLZEIT<br />

ihre eigenen kreativen Fähigkeiten erproben,<br />

zeichnen, malen, Modell bauen usw.<br />

Väterkarenz wird gefördert. Im Rahmen<br />

von Mitarbeitergesprächen werden die<br />

einzelnen Karrierepläne festgelegt und<br />

evaluiert.<br />

„Wir betrachten uns seit jeher als die ATP-<br />

Family“, sagte die Unternehmensleitung<br />

gegenüber der Jury und diese Einstellung<br />

spiegelt sich auch in praktischen Maßnahmen<br />

wider. Hoch angerechnet wurde von<br />

der Staatspreisjury, dass sich ATP zum<br />

Ziel gesetzt hat, nicht nur den bestehenden<br />

Frauenanteil in Administration und<br />

dem Bereich Architektur zu fördern, sondern<br />

auch den sehr geringen Frauenanteil<br />

in den technischen Sparten auf etwa ein<br />

Viertel der Belegschaft zu erhöhen, insbesondere<br />

in den Führungspositionen,<br />

ist doch die Baubranche traditionell eine<br />

Männerdomäne.<br />

Ergebnis: Ebenfalls eine Staatspreisnominierung<br />

„familienfreundlichster Betrieb“,<br />

die jeweils für die drei bestplatzierten<br />

Unternehmen ausgesprochen wird.<br />

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