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Das Technologiezentrum Wasser, kurz TZW genannt, be schäftigt sich mit allen technisch-wissenschaftlichen Fragen rund um das kühle Nass. Es kooperiert dabei mit den Wasserversorgungsunternehmen und ist Ansprechpartner für Behörden, Ministerien und Verbände. Untersucht werden Gewässergüte, Trinkwasserqualität und Wassertechnolo gie. Außerdem fungiert es als Bindeglied zwischen der Deutschen Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW), der Grundlagenforschung an Universitäten und den Wasserversorgungsunternehmen. Das Technologiezent rum ist der DVGW angeschlossen und verfolgt dadurch ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Es ist bei der Erfüllung seiner Aufgaben der Unabhängigkeit und objektiven fachlichen Autorität verpfl ichtet. Im TZW sind deutschlandweit rund 150 Mitarbeiter beschäftigt, 90 davon in 22 Drei große Buchstaben zieren den Gebäudekomplex an der Karlsruher Straße und machen seine Bestimmung damit weithin sichtbar: TZW. Doch so auffällig die Lettern auch sein mögen, die wenigsten Bürger wissen, was das Gebäude beherbergt. Und dabei geht die Arbeit, die die Mitarbeiter dort verrichten alle an. In der Karlsruher Straße dreht sich der Alltag rund um das wichtige Thema „Wasser“ ... TZW - Alles klar? Hagsfeld. Sie befassen sich mit Fragen rund um Wasserchemie und -technologie. Frühere Randthemen wie beispielsweise die Erkundung von Altlasten im Wasser, vorsorgender Gewässerschutz oder grundwasserschonende Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen bestimmen mittlerweile immer stärker ihren Alltag. Sie veranstalten zudem auf nationaler und internationaler Ebene praxisnahe und interdisziplinäre Untersuchungs- und Forschungsprogramme. Die Mitarbeiter des Technologiezentrums beschäftigen sich in sieben Abteilungen mit dem kühlen Nass: Diese heißen Technologie, Analytik, Grundwasser und Boden, Mikrobiologie, Umweltbiotechnologie und Altlasten, Korrosion und Prüfstelle Wasser. Analytik In der „Analytik“ dreht sich alles um Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, um die Erfassung und Auswertung von Daten. In einem Projekt dieser Abteilung wurden beispielsweise die Ergebnisse von zehn europäischen Einrichtungen zu Fragen des Vorkommens und der Eliminierung von Algentoxinen in europäischen Gewässern zusammengetragen. So werden wichtige Erkenntnisse für die Trinkwasseraufbereitung in Europa aber auch für Länder der südlichen Hemisphäre gewonnen. Außerdem geht es hier um Qualitätssicherung. Grundwasser und Boden In der Abteilung „Grundwasser und Boden“ nehmen die Mitarbeiter Bodenkontrollen und untersuchen sie. In diesem Zusammenhang beschäftigen sie sich auch mit der gewässerschützenden Landwirtschaftung, die in der heutigen Zeit immer wichtiger wird. Dabei geht es um Projekte, in denen beispielsweise eine grundwasserverträgliche Umnutzung von Grünland untersucht wird oder Modellrechnungen zur Ni- tratauswaschung erstellt werden. Was die wenigsten Menschen wissen: Nach dem Umpfl ügen von Grünland werden innerhalb weniger Jahre große Mengen des in der Grasnarbe gespeicherten Bodenstickstoffes mineralisiert und ausgewaschen. Bei einem konventionellen Grünlandumbruch entstehen daher extrem hohe Nitratkonzentrationen im neu gebildeten Grundwasser. Diese umbruchbedingten Veränderungen sollen in verschiedenen Projekten untersucht und minimiert werden. Pfl anzenschutzmittel im Grundwasser Außerdem ist eines der Schwerpunkte der Abteilung das Thema „Pfl anzenschutzmittel im Grundwasser“. In den Einzugsgebieten von verschiedenen Wassergewinnungsanlagen am östlichen Rand des Oberrheingrabens wurden bei Grundwasserüberwachungen immer wieder zum Teil hohe Belastun-
gen des Rohwassers mit bestimmten Stoffen festgestellt. Die Wissenschaftler haben es sich zur Aufgabe gemacht, deren Herkunft zu erkunden und entsprechende Möglichkeiten zur Problemlösung anzubieten. Mikrobiologie In der Abteilung „Mikrobiologie“ zeichnen sich die Mikrobiologen für die Untersuchung des Wassers nach der Trinkwasserverordnung zuständig. Dabei geht es auch um die hygienische Sicherheit von Wasserbehandlungsgeräten, die dem Verbraucher gewährleisten, dass sein kühles Nass nach der Behandlung tatsächlich Trinkwasserqualität besitzt. Umweltbiotechnologie und Altlasten In der Abteilung „Umweltbiotechnologie und Altlasten“ geht es um Sanierungsbegleitung und entsprechende Untersuchungen. Außerdem wird zum Thema Korrosion die Trinkwasserqualität untersucht. Da sich die Trinkwasserverordnung geändert hat, haben sich auch die Rahmenbedingungen für den Einsatz metallischer Werkstoffe in der Trinkwasserinstallation verändert. Deshalb wird hier beispielsweise der Einfl uss organischer Wasserinhaltstoffe auf die Kupferkorrosion untersucht, um bei den Installationen entsprechend reagieren zu können. Die „Prüfstelle Wasser“ nimmt Geräte und Armaturen für Trinkwasser-Haushaltsinstallationen und in Wasserversorgungsanlagen auseinander. Hier werden auch Kunststoffe und nichtmetallische Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser nach hygienischen Vorschriften und ihrer Unbedenklichkeit beurteilt. In allen Abteilungen wird, wie im gesamten TZW, eine enge Zusammenarbeit mit anderen oder ähnlichen Institutionen im Ausland gepfl egt. So ist das Technologiezentrum für Wasser Mitglied in der Vereinigung Europäischer Wasserforschungsinstitute sowie in der internationalen Vereinigung für Wasserforschung. Mit den Abteilungen der dortigen Einrichtungen bestehen gemeinsame Forschungsprojekte. So halten sich die Mitarbeiter durch einen steten Informations- und Datenaustausch immer auf dem neuesten Stand. Weitere Informationen fi nden Sie unter: TZW Karlsruhe: www.tzw.de DVGW - Dt. Verein. d. Gas/Wasserfaches e.V: www.dvgw.de Global Water Research Coalition: www.globalwaterresearchcoalition.net IAWR: www. iawr.org Fahrschule Fronius In der dritten Generation · Inhaber: O. Rußwurm Karlsruher Straße 13 76139 Karlsruhe Telefon 0721/67 90 15 Handy 0172/6 12 60 44 PKW-, Motorrad-, Mofa-Ausbildung "Flensburg-Punkte-Tilgungskurse" Eigener Übungsplatz 23
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