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4 10. Juni 2011 /Nr. 23 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgruppe<br />

Der Aufschwung hat auch die Landwirtschaft<br />

erreicht. Beim 3. Agrarkonvent<br />

des Ostdeutschen Sparkassenverbands<br />

(OSV) diskutierten die ostdeutschen<br />

Sparkassen und ihre Partner<br />

aus der Landwirtschaft über künftige<br />

Rahmenbedingungen und Entwicklungsperspektiven.<br />

Rund 200 Vertreter aus ostdeutschen<br />

Agrarbetrieben, von Bauernverbänden<br />

sowie von Sparkassen<br />

und ihren Verbundpartnern waren<br />

dazu im Kongresshotel Potsdam am<br />

Templiner See zusammengekommen.<br />

Der Geschäftsführende OSV-Präsident<br />

Claus Friedrich Holtmann (linkes Bild)<br />

analysiertedie aktuelleFinanzmarktsituation<br />

und unterstrich die wachsende<br />

Partnerschaft zwischen Sparkassen und<br />

anzeige<br />

3� Agrarkonvent des Ostdeutschen Sparkassenverbands in Potsdam<br />

Landwirteblickenmit<br />

zuversicht in die zukunft<br />

Landwirtschaft: „Agrarbetriebe und<br />

Sparkassen wolleneine langfristige Zusammenarbeit.<br />

Die Bauern brauchen<br />

Planungssicherheit für ihre Investitionen.<br />

Fürdie Sparkassen lohnt es, Investitionen<br />

in Agrarbetrieben zu kreditieren.“<br />

Der Präsident des Deutschen Bauernverbands,<br />

Gerd Sonnleitner (Bild<br />

rechts), zeigte die Chancen für die deutsche<br />

Landwirtschaft auf inZeiten zunehmender<br />

Marktorientierung imAgrarsektor.<br />

„Die Landwirte sehen ihre Zukunft<br />

positiv. Mehr unternehmerischer<br />

Spielraumführt zu einer besseren Landwirtschaft.<br />

Mit der richtigen Grundphilosophie<br />

setzt man Kräfte frei, die man<br />

auch zwischen Daumen und Zeigefinger<br />

spürt“, machte erden Bauern Mut zu<br />

mehr Unternehmertum.<br />

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Klare Verhältnisse: Durch eindeutige Fondszusammensetzung<br />

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Prof. Klaus-Dieter Borchardt, Direktorder<br />

Generaldirektion Landwirtschaft<br />

und ländliche Entwicklung der Europäischen<br />

Kommission, nannte aktuelle Details<br />

zur Ausgestaltung der künftigen gemeinsamen<br />

Agrarpolitik der Europäischen<br />

Union. „Wir wollen mit der Reform<br />

Marktorientierung statt Marktliberalisierung“,<br />

umriss er die Zieleder gemeinsamen<br />

EU-Agrarpolitik, „<strong>als</strong>o Rahmenbedingungen<br />

schaffen, in denen die Betriebe<br />

Wettbewerbsstärke erlangen und<br />

marktorientiert wirtschaften können.“<br />

So würden im Rahmender künftigen EU-<br />

Agrarpolitik auch Vermarktungsmaßnahmen<br />

gefördert, etwa agrarische Erzeuger-<br />

oder Vermarktungsgemeinschaften.<br />

Die zunehmend volatileren<br />

Märktewerden für die Landwirte zueiner<br />

immer größeren Herausforderung.<br />

Wie Preisabsicherung mit Hilfeder Warenterminbörse<br />

funktioniert,zeigte der<br />

OSV-Agrarkonvent ebenfalls. „Wenn es<br />

darum geht, gemeinsam mit den Agrarbetrieben<br />

Perspektiven zu entwickeln,<br />

sind die Sparkassen verlässliche Partner<br />

vorOrt “, versicherte Thomas Thalacker,<br />

Leiter der Ostdeutschen Sparkassenakademie,<br />

Stellvertretender Verbandsgeschäftsführer<br />

und Beauftragter des OSV<br />

für die Landwirtschaft, am Ende der<br />

Potsdamer Tagung. DSZ / Fotos OSV<br />

Mehr dazu im Dossier ab������������Seite 11<br />

Wertarbeit für Ihr Geld.<br />

Durch die Abbildung eines ganzen Index weisen ETFs eine breite Risikostreuung auf. Gleichwohl sind auch ETFs mit einem gewissen Anlagerisiko<br />

behaftet. Anleger sollten sich bei Zeichnung und Kauf von Fondsanteilen bewusst sein, dass bei negativer Indexentwicklung die Rückzahlung unter<br />

dem Wert des eingesetzten Kapit<strong>als</strong> liegen kann.<br />

Private Banking: Nicht nur für die Großen interessant<br />

Lehren aus Wetzlar<br />

Erst war Klaus-Jörg Mulfinger skeptisch,<br />

ob ein eigener Private-Banking-<br />

Bereich für eine mittelgroße Sparkasse<br />

lukrativ sein könne. Nachdem der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse Wetzlar<br />

aber den Businessplan gesehen hatte,<br />

waren seine Zweifel ausgeräumt.<br />

„Die exzellente Perspektive hat uns<br />

überzeugt“, erklärt er im Interview mit<br />

dem Magazin „Sparkasse“.<br />

Eingeführt wurde das Private Banking<br />

inWetzlar vor zwei Jahren, 2010<br />

konnten bereits über 250 Kunden für<br />

den neuen Bereich gewonnen werden.<br />

Bis 2014 sollen es 500 werden. Im Einsatz<br />

sind derzeit drei Berater, die Mulfinger<br />

aus den eigenen Reihen gewinnen<br />

konnte. Wichtig ist es dem Vorstandsvorsitzenden,<br />

im Wettbewerb<br />

mit den Privatbanken ein starkes<br />

Selbstbewusstsein aufzubauen. Dabei<br />

habendie Sparkassen-Vorstände seiner<br />

Ansicht nach eine wichtige Funktion.<br />

Sie müssen die relevanten Adressen heraussuchen<br />

und dort gemeinsam mit<br />

den Beratern vorsprechen.<br />

Die Sparkasse Wetzlar mit einer Bilanzsumme<br />

von 2,1 Milliarden Euro ist<br />

eines der aktuellen Beispiele dafür,<br />

dass Private Banking nicht nurfür große<br />

Häuser wie die Haspa oder die Sparkasse<br />

KölnBonn interessant ist. Dasssogar<br />

ein noch kleineresHaushier erfolgreich<br />

sein kann, zeigt die Sparkasse<br />

Mittleres Erzgebirge (Bilanzsumme:1,3<br />

Milliarden Euro). Im Frühjahr 2009 wurde<br />

dort der Prozess mit Unterstützung<br />

des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands<br />

(DSGV) und dem Beratungsin-<br />

Deutscher Bürgerpreis: Der Countdown läuft<br />

Das engagement<br />

fängt zuhause an<br />

Der Wettbewerb umden Deutschen<br />

Bürgerpreis, Deutschlands größten<br />

bundesweiten Ehrenamtspreis, geht<br />

jetzt in die entscheidende Phase.<br />

Noch bis zum 30. Juni kann sich<br />

jeder bewerben oder vorgeschlagen<br />

werden, der im Bildungsbereich<br />

ehrenamtlich engagiert<br />

ist. Im vergangenen Jahr verzeichnete<br />

der Wettbewerb bundesweit rund 1200<br />

Einsendungen.<br />

Mit dem Schwerpunktthema „Bildung!<br />

Gleiche Chancen für alle“ hat der<br />

Deutsche Bürgerpreis in diesem Jahr<br />

den Fokusauf einen Bereich mit besonderer<br />

gesellschaftlicher Relevanz gelegt.<br />

Auf der politischen und zunehmend<br />

auch auf der wirtschaftlichen<br />

Agenda steht das Thema weit oben.<br />

Denn in einer Zeit, in der Unternehmen<br />

intensiv nach qualifizierten Fachkräften<br />

suchen, kommt der Bildung eine<br />

Schlüsselrolle für die künftige Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Landes zu. Für die<br />

Sparkasse ein Thema, bei dem sie der<br />

Politik, den Medien, aber auch ihren<br />

Kunden sowie der breiten Öffentlichkeit<br />

in besondererWeise zeigen kann,<br />

wie sie <strong>als</strong> wichtigegesellschaftliche InstitutionVerantwortung<br />

für eine nachhaltige<br />

Entwicklung vor Ort wahrnimmt.<br />

Persönlich Verantwortung zu übernehmen,<br />

gehört insbesondereauch für<br />

Familienunternehmen zu den zentralen<br />

Grundsätzen ihres Handelns. Speziell<br />

an Unternehmer wendet sich ein<br />

neues Leporello des Deutschen Bürgerpreisesunter<br />

dem Titel„Gemeinsam für<br />

den guten Zweck“. Fürviele Unternehmen<br />

ist es selbstverständlich, sich für<br />

die Gemeinschaft zu engagieren. Denn<br />

diese Unternehmen sind, ähnlich wie<br />

die Sparkassen, in ihrer Heimatregion<br />

Die BayernLB unterstützt das soziale<br />

Engagement ihrer Mitarbeiter und startet<br />

ein Ehrenamtprogramm. Viele Mitarbeiter<br />

engagieren sich ehrenamtlich<br />

für Kinder, benachteiligte Menschen<br />

oder soziale Organisationen. Diesen<br />

teils privaten oder auch gemeinsam mit<br />

Kollegen durchgeführten freiwilligen<br />

Einsatz fördert dieBayernLB nunoffiziell<br />

mit einem jährlichen Zeitkontingent<br />

vonmindestens 500 Arbeitstagen.<br />

Klaus-JörgMulfinger<br />

Foto: Martin Joppen<br />

stitut Metamorf<br />

gestartet. Derzeit<br />

gibt es laut Andreas<br />

Schmied, Teamleiter<br />

Private Banking,<br />

bereits 200<br />

Kunden, eine Steigerung<br />

auf250 sei<br />

realistisch.<br />

Wichtig für<br />

den Private-Banking-Erfolgmittelgroßer<br />

und kleiner<br />

Sparkassen<br />

sind auch Verbundpartner wie die Landesbanken,<br />

die Dekaoder die Frankfurter<br />

Bankgesellschaft. Sie unterstützen<br />

bei der Vermögensverwaltung für wohlhabende<br />

Kunden und bieten oft weitere<br />

Dienstleistungen wie Research und Beratungstools<br />

an. Darüber, dass es im<br />

PrivateBanking noch viel Potenzial für<br />

die Sparkassen gibt, sind sich Vorstände,<br />

DSGV und die Private-Banking-<br />

Dienstleister einig. So gibt es laut Holger<br />

Mai, dem Vorstandschef der Frankfurter<br />

Bankgesellschaft, in Deutschland<br />

rund 800 000 Einwohner mit einem liquiden<br />

Vermögen ab einer Million Euro.<br />

Zu60Prozent von ihnen habe die<br />

Sparkasse in irgendeiner Form Kontakt<br />

–inder Vermögensverwaltung engagiert<br />

sei sie jedoch lediglichzufünf bis<br />

zehn Prozent. Andrea Bittelmeyer<br />

Mehr zum Thema lesen Sieinder neuen<br />

Ausgabe der „Sparkasse“, dem Managermagazin<br />

der Sparkassen-Finanzgruppe�<br />

verwurzelt. Die Firmeninhaber<br />

sind<br />

häufig in gesellschaftlicheInstitutionen<br />

eingebunden,<br />

engagieren sich mit<br />

ihren Mitarbeitern in<br />

bürgerschaftlichen<br />

Projekten und sehen<br />

diese Aktivitäten <strong>als</strong><br />

wesentlichen Bestandteil<br />

ihrer Unternehmenskultur an.<br />

Immer häufiger rückt auch die Förderung<br />

des Mitarbeiter-Engagements in<br />

den Mittelpunkt des Interesses. Die Informationsschrift<br />

zeigt, wie Unternehmer<br />

das freiwillige Engagement ihrer<br />

Mitarbeiter gezielt fördern können. Sie<br />

stärken damit ihre Unternehmenskultur<br />

und die Reputation im gesellschaftlichen<br />

Umfeld.<br />

Intensiv wird daran gearbeitet,<br />

weiterePartner für den Deutschen Bürgerpreis<br />

zu gewinnen,umdas Netzwerk<br />

auf ein noch breiteres Fundament zu<br />

stellen. An Bundestagsabgeordnete,<br />

Städte, Landkreise und Gemeinden,<br />

aber auch an die Sparkassen richtet<br />

sich das Leporello „Kleiner Aufwand.<br />

Große Wirkung“. Darin wird verdeutlicht,<br />

welche Schritte erforderlich sind,<br />

um eine lokale Initiative zu gründen.<br />

Denn gerade diese Initiativen setzen<br />

deutliche Akzente vor Ort und sind für<br />

alle Beteiligten eine sehr geeignete<br />

Kommunikationsplattform, um die Bedeutung<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

für die Gemeinschaft herauszustellen.<br />

DSZ<br />

Die Leporellos können beim Servicebüro<br />

Imagekommunikation bestellt werden:<br />

Telefonnummer (030) 288 78 90 33<br />

oder per E-Mail unter servicebuero@<br />

dsv-gruppe�de�<br />

BayernLB startet Ehrenamtprogramm<br />

zeitkontingentfür Soziales<br />

Aus diesem Gesamtguthaben können<br />

Mitarbeiter für ihr gesellschaftliches<br />

Engagement zwei Arbeitstage abrufen.<br />

Darüber hinaus können bis zu<br />

drei Tage ausdem eigenen Mehrarbeitsbestand<br />

genutzt werden. Voraussetzung<br />

ist, dass dies im Rahmen einesvon<br />

der BayernLB <strong>als</strong> förderungswürdig beurteilten<br />

Projektes geschieht. Die Bewertungen<br />

nimmt der Bereich Group<br />

Compliancevor. DSZ

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