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6 10. Juni 2011 /Nr. 23 DieSparkassenZeitung<br />

finanzgruppe<br />

Unter demTitel „Diktatur“ präsentiert<br />

das DSVKunstkontor des Deutschen<br />

Sparkassenverlags Werke des Wahlberliners<br />

Jens Hausmann.<br />

Mit seinen eindrucksvollen Architekturbildern<br />

hat Jens<br />

Hausmann bereits deutschlandweit<br />

auf sich aufmerksam gemacht“,<br />

erklärt Senator h.c. Bernd Kobarg,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der DSV-Gruppe (Deutscher Sparkassenverlag).<br />

„Umso mehr freut es<br />

mich, dass wir diesem interessanten<br />

Künstler in Stuttgart eine Bühne für<br />

seine Werkebieten können.“<br />

In der Malerei Hausmanns bilden<br />

moderne Villen und Wohnanlagen die<br />

Kulissen für bürgerliche Dramen, gesellschaftliches<br />

Wunschdenken und<br />

Machtstreben.Der Künstler hinterfragt<br />

die einstigen demokratischen Gedankenmoderner<br />

Architektur und verweist<br />

in seinerneuen Serie„Diktatur“ aufdie<br />

versteckten, dichten Strukturen unserer<br />

klein gewordenen Welt: Obinwirtschaftlichen,<br />

kulturellen,touristischen,<br />

medialen, oder modischen Fragen –wie<br />

frei sind unsereVorstellungenund Entscheidungenwirklich?<br />

Gewässer <strong>als</strong> Spiegel<br />

Die eigentümlichen Szenen von Hausmanns<br />

Bildern,die durch das Spiel von<br />

Lichteffekten noch an Dramaturgie gewinnen,<br />

wirken fremd und vertraut zugleich.<br />

Die Orte lassen sich nicht exakt<br />

zuordnen, sollen aber auch keine Utopien<br />

darstellen. In seinenfrüheren Sze-<br />

anzeige<br />

„Diktatur“: Jens-Hausmann-Ausstellung im DSV Kunstkontor<br />

Kulissen für bürgerlicheDramen<br />

s Finanzgruppe<br />

Deutscher Sparkassen- und Giroverband<br />

Vorankündigung – DSGV-Arbeitstagung<br />

für Vorstände „Marktstrategie 2011“<br />

Veranstaltungsort:<br />

Deutscher Sparkassen- und Giroverband<br />

Charlottenstraße 47, 10117 Berlin<br />

Veranstaltungsbeginn:<br />

Donnerstag, 13. Oktober 2011, 10:30 Uhr<br />

Veranstaltungsende:<br />

Freitag, 14. Oktober 2011, 14:00 Uhr<br />

„Kundenzentrierter Multikanalvertrieb – vom Anspruch zur Vertriebspraxis“<br />

Aktuelle Trends und Impulse sind deutlich: Die Marktführerschaft im umkämpften<br />

Markt für Finanzdienstleistungen kann nur behauptet werden, wenn es gelingt, mit<br />

überlegener Service- und Beratungsqualität Kunden langfristig an die Institute der<br />

Sparkassen-Finanzgruppe zu binden.<br />

Zwischen Leistungsversprechen und Vertriebspraxis gilt es dabei noch Lücken zu<br />

schließen: Es gibt ausreichend Belege, dass die vom Kunden wahrgenommene<br />

Qualität nicht immer den hohen Ansprüchen gerecht wird.<br />

Nicht zuletzt halten Verbraucherschützer, Gewerkschaften und Politiker den Finanz-<br />

dienstleistern verstärkt den Spiegel vorund fordern neue Rahmenbedingungen für<br />

die Beratung.<br />

Die Sparkassen-Finanzgruppe hat frühzeitig reagiert: Service- und Qualitätsführer-<br />

schaft sind Leitmotive einer kanalübergreifenden, auf ganzheitliche Beratung ausge-<br />

richteten Vertriebsstrategie. Kundenzufriedenheit und Kundenbindung rücken <strong>als</strong><br />

geschäftsstrategische Ziele stärker in den Fokus. „Kundenzentrisches Denken“,<br />

„Erlebbare Nähe“ an allen Kontaktpunkten und „Höchste Prozess- und Beratungs-<br />

qualität“ bilden die Schlagwörter für diese DSGV-Arbeitstagung für Vorstände.<br />

Erfahrene Redner werden unter anderem zu den folgenden Themen sprechen<br />

bzw. in Arbeitskreisen pragmatische Umsetzungsbeispiele präsentieren:<br />

• Deutschlands Nr. 1: Überlegene Qualität in Beratung und Service<br />

<strong>als</strong> DER Wettbewerbsvorteil.<br />

• Neue Wege und Instrumente für die vertriebliche Kundenansprache:<br />

Online Vertrieb, Social Media, Mobile Marketing im Multikanal.<br />

• Von der Bankverbindung zur Kundenbeziehung:<br />

Potenziale erkennen, stringent steuern, regelmäßig ansprechen.<br />

• Quo vadis Geldanlage? Zwischen Verbraucherschutz und Beraterqualifikation.<br />

• Exzellenz in der Betreuung ertragsstarker Kundengruppen: Private Banking.<br />

Die Fachtagung richtet sich an Vorstände und die Fachleitungsebene der Sparkassen,<br />

Regionalverbände, Landesbanken, Verbundpartner und Dienstleister.<br />

Ansprechpartnerin Organisation:<br />

Manuela Thomsen − Veranstaltungsmanagement −<br />

E-Mail: manuela.thomsen@dsgv.de, Telefon: 030 20225-5632<br />

Fremd und vertraut zugleich: Die Orte inHausmanns Bildern lassen sich nicht exakt zuordnen,sollen<br />

aber auch keine Utopien darstellen. Foto Kunstkontor<br />

nerien waren meist Figuren zu finden,<br />

seine neuenWerkelassen die Architektur<br />

für sich sprechen. Die Figuren wiederum<br />

erscheinen ineiner eigenen<br />

Werkreihe, in denen sie isoliert ohne<br />

näher definierten räumlichen Kontext<br />

aufsich selbst zurückgeworfenwerden.<br />

Gestik und Mimik erlauben dem Betrachter<br />

einen Einblick in ihreGefühlswelt.<br />

Den Architekturen wird immer<br />

wieder die Natur –mal gezähmt, mal<br />

ungezähmt –gegenübergestellt; Gewässer<br />

dienen<strong>als</strong> Spiegel der Szenerien. In<br />

diesem Spannungsfeld bewegt sich der<br />

Mensch mit seinen Träumen und Wünschen.<br />

Hausmann wurde 1964 in Meiningen<br />

geboren. Nach einer Steinmetzlehre<br />

begann er 1994 eine akademische<br />

Ausbildung zur Bildhauerei in Dresden,<br />

ehe er 1996 zum Studium der Malerei<br />

wechselte. Dieses beendete Hausmann<br />

2001 mitdem Diplom und arbeitetseitdem<br />

<strong>als</strong> freier Maler in Berlin. Eine seiner<br />

ersten Einzelausstellungen führte<br />

den Künstler 1994 nach Stuttgart –gut<br />

17 Jahre und viele Ausstellungen später<br />

kehrt er hierher zurück, um seine<br />

neuestenWerkeimDSV Kunstkontor zu<br />

präsentieren. DSZ<br />

Die Ausstellung findet in den Räumen<br />

des DSV Kunstkontors inder Industriestraße<br />

68 in Stuttgart-Vaihingen statt.<br />

Dort sind die Bilder bis zum 22. Juli von<br />

Montag bis Freitag (außer feiertags)<br />

von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr<br />

zu besichtigen.<br />

Vonlinks: Thomas Wurzel, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen,Wolfgang Bergenthum, Vorsitzenderdes<br />

Vorstandes der Sparkasse Gießen, Prof.Albrecht Beutelspacher, Direktor des Mathematikums Gießen, und Volker Bouffier, Hessischer<br />

Ministerpräsident. Foto SGVHT<br />

preis für ein Museum zum Mitmachen<br />

Das Mathematikum in Gießen ist mit<br />

einem Sonderpreis im Rahmen des<br />

Museumspreises der Sparkassen-Kulturstiftung<br />

Hessen-Thüringen ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Der Preis wurde dem Direktor des<br />

Mathematikums Prof. Albrecht<br />

Beutelspacher im Rahmen einer<br />

Feierstunde im Beisein des Hessischen<br />

Ministerpräsidenten Volker Bouffier<br />

vom Geschäftsführer der Sparkassen-<br />

Kulturstiftung Hessen-Thüringen Thomas<br />

Wurzel im Mathematikum übergeben.<br />

Der Sonderpreis ist mit einem<br />

Preisgeld inHöhe von 5000 Euro verbunden.<br />

Eine am Museumsgebäude angebrachte<br />

Glastafel macht nun die Besucher<br />

auf diese Auszeichnung aufmerksam.<br />

Die Entscheidung, dem Mathematikum<br />

diesen Sonderpreis zu verleihen,<br />

traf die Fachjury nach Sichtung voninsgesamt<br />

37 Bewerbungen und einer<br />

mehrtägigen Bereisung ausgewählter<br />

Museen in Hessen und Thüringen.<br />

„Wir erklären nichts“<br />

Ausschlaggebend für die Juryentscheidung<br />

sei das herausragende didaktische<br />

und museumspädagogische Wir-<br />

Lebhafte Nachfrage in Nordrhein-Westfalen<br />

Wohnungsmarkt vor<br />

dynamischen Jahren<br />

Die anhaltend lebhafte Nachfrage<br />

nach selbstgenutztem Wohneigentum<br />

und der wachsende Bedarf an Mietwohnungen<br />

wirdnach Ansicht vonRoland<br />

Hustert in den nächsten Jahren<br />

neue Dynamik in den nordrhein-westfälischen<br />

Bau- und Wohnungsmarkt<br />

bringen.<br />

Durch die gute wirtschaftliche<br />

Entwicklung und die nach wie<br />

vor geradezu idealen Rahmenbedingungen<br />

erhält die Nachfrage<br />

nach den eigenen vier Wänden jetzt<br />

noch zusätzliche Schubkraft“, erklärte<br />

der Geschäftsführer der LBS Immobilien<br />

GmbH in Münster. Hustert: „Leichter<br />

<strong>als</strong> heute wird der Umzug indie eigenen<br />

vier Wände ganz sicher nicht.“<br />

Denn die Preise für Häuser und Wohnungen<br />

seien noch moderat, würden<br />

aber inzwischen fast überall anziehen.<br />

Auch die Zeit historisch niedriger Kapitalkosten<br />

neige sich dem Ende zu. „Die<br />

Zinsen sind trotz des Anstiegs in den<br />

vergangenen Monaten immer noch extrem<br />

niedrig und liegen deutlich unter<br />

dem langjährigen Durchschnitt“, betonteHustert.<br />

Zudem sei durch die staatliche<br />

Wohn-Riester-Förderung der Erwerb<br />

der eigenen vier Wände nun auch für<br />

junge Familien und Schwellenhaushalte<br />

wieder machbar geworden. „Viele<br />

von ihnen mussten nach Abschaffung<br />

der Eigenheimzulage ihren Traumvom<br />

ken, erklärtedie Sparkassen-Kulturstiftung.<br />

Dieses Wirken sei in vielerlei Hinsicht<br />

beispielhaft für Museen. Überzeugend<br />

war für die Jury der museumspädagogische<br />

Ansatz, ohne Effekte Basiserkenntnisse<br />

zu vermitteln. Die beständige<br />

Suche nach der einfachsten Vermittlungsebenekontrastiereinwohltuender<br />

Form das auch in Kulturinstitutionen<br />

wahrnehmbare Phänomen, komplexe<br />

Sachverhalte durch Komplexität<br />

darzustellen. Das Mathematikum verfolge<br />

die methodische Leitlinie „Wir erklären<br />

nichts“und ermögliche es Besuchern<br />

aller Altersstufen, über die Exponate<br />

selbstständig handelnd und denkend<br />

zu Erkenntnissen zu gelangen.<br />

„Das Mathematikum in Gießen<br />

stellt die Komplexität der Mathematik<br />

in experimenteller Weise dar“, sagteder<br />

Hessische Ministerpräsident Volker<br />

Bouffier. „Durch eine Vielzahl von anschaulichen<br />

Beispielen werden die Zusammenhänge<br />

für Groß und Klein verdeutlicht.<br />

Damit leistet das ‚Mitmachmuseum‘<br />

einen wesentlichen Beitrag<br />

für das Verständnis vonMathematik.“<br />

Im Mathematikum herrscht Freude<br />

über die Auszeichnung. Wolfgang Bergenthum,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

Sparkasse Gießen, die gemeinsam mit<br />

den Sparkassen in Thüringen und Hes-<br />

eigenen Heim ad acta legen. Jetzt aber<br />

machen sie sich wiederGedanken über<br />

den Erwerbvon Wohneigentum“, sagte<br />

Hustert. Da die neue Förderung unter<br />

dem Strich etwa doppelt so hoch sei wie<br />

die frühere Eigenheimzulage, werde<br />

auch diese Bevölkerungsgruppe künftig<br />

wieder verstärkt Häuser und Wohnungen<br />

nachfragen.<br />

Im vergangenen Jahr sind in Nordrhein-Westfalen<br />

etwa 34 000 neue Wohnungen<br />

gebaut worden. „Damithat sich<br />

die Zahl der Fertigstellungen nach langer<br />

Zeit zwar erstm<strong>als</strong> wieder leicht erhöht,<br />

aber die Neubautätigkeit ist nach<br />

wie vor zuschwach, um den wachsenden<br />

Bedarf auch nurannähernd decken<br />

zu können“, erklärteHustert. Er verwies<br />

dabei auf eine Untersuchung des Pestel-Instituts,<br />

nach der landesweit der<br />

Bauvon jährlich 80 000 Wohnungen erforderlichist.<br />

Auch die „Energiewende“ werde<br />

Konsequenzen für den Wohnungsmarkt<br />

haben. „Sie erfordert nicht nur<br />

den Umbauder Energieproduktion. HöhereAnforderungen<br />

an die Energieeffizienz<br />

machen auch den Umbau älterer<br />

Wohngebäude notwendig.“ Noch strengere<br />

Energieauflagen könnten bei vielen<br />

Altbauten jedoch nurdurch Investitionen<br />

erfüllt werden, die wirtschaftlich<br />

kaum vertretbar seien. „In diesen<br />

Fällen macht ein kostengünstigererAbriss<br />

und Neubausolcher Gebäude mehr<br />

Sinn“, erklärte Hustert. DSZ<br />

sen Mitstifter der Sparkassen-Kulturstiftung<br />

Hessen-Thüringen ist, zeigte<br />

sich ebenfalls hoch erfreut. Er verwies<br />

darauf, dass es vielfach eine Frage gemeinschaftlicher<br />

Anstrengungen ist,<br />

um zu derartig herausragenden Ergebnissen<br />

zu kommen.<br />

Der Museumspreis derSparkassen-<br />

Kulturstiftung Hessen-Thüringen wird<br />

im zweijährigen Turnus gemeinsam<br />

mit dem Museumsverband Hessen<br />

(HMV) sowie dem Museumsverband<br />

Thüringen(MVT) ausgelobt. Der Hauptpreis<br />

wurde 2010 dem Museum im Spital<br />

inGrünberg zuteil. Der Preis gehört<br />

zu den höchstdotierten Auszeichnungen<br />

für Kulturinstitutionen.<br />

Die Sparkassen-Kulturstiftung<br />

Hessen-Thüringen ist eine gemeinschaftlich<br />

von den 50 Sparkassen in<br />

Thüringen und Hessen errichtete Stiftung.<br />

IhreAufgabe ist es, kulturelles Engagement<br />

der Sparkassen über deren<br />

Geschäftsgebiete hinaus auf Länderebene<br />

zu vernetzen und zu verstetigen.<br />

Die Stiftung beteiligt sich an vielen<br />

überregionalen Veranstaltungen wie<br />

dem Internationalen Museumstag, dem<br />

jährlichen „Tag des offenen Denkm<strong>als</strong>“<br />

sowie den unterschiedlichen regionalen<br />

Kultursommern in Hessen wie in<br />

Thüringen. DSZ

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