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TYPISCH DEUTSCH! - Unabhängige Nachrichten

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<strong>Unabhängige</strong> <strong>Nachrichten</strong> • Postfach 101706 • D-46017 Oberhausen<br />

UN 1/2000, Seite 7<br />

Die neuen Gesetze bestimmen:<br />

Vier Millionen Ausländer können Deutsche werden<br />

Jeder zweite in Deutschland lebende Ausländer kann<br />

nach der Neufassung des Ausländergesetzes und dem<br />

Inkrafttreten des Staatsangehörigkeitsrechts am 1.<br />

Januar 2000 »Deutscher« werden.<br />

Bis zu vier Millionen erfüllen nach einem internen<br />

Bericht des Bundesinnenministeriums die ab 1.1.2000<br />

gültigen Einbürgerungskriterien.<br />

Grund für den Einbürgerungsanspruch ist zum einen die<br />

Neufassung des Ausländergesetzes. Demnach haben<br />

Ausländer, die seit mindestens acht Jahren rechtmäßig in<br />

Deutschland leben, einen Einbürgerungsanspruch. Die<br />

Anerkennung des Asyl-Status erfüllt diese »Rechtmäßigkeit«.<br />

Zusätzliche Einbürgerungsvoraussetzungen sind<br />

»Straflosigkeit, Verfassungstreue, Kenntnisse der<br />

Was sagt die Wissenschaft?<br />

»Die Deutschen sterben aus«<br />

Fachkongreß in Bonn zeichnet düsteres Bild der Bevölkerungsentwicklung<br />

1995 lebten in der Bundesrepublik 81,8 Millionen<br />

Menschen. Im Jahr 2050 werden nur noch 50<br />

Millionen, im Jahr 2100 nur noch 24 Millionen<br />

deutschstämmig sein.<br />

Ein düsteres Bild der Bevölkerungsentwicklung in<br />

der Bundesrepublik haben Wissenschaftler bei einem<br />

Fachkongreß in Bonn gezeichnet. Ergebnis ihrer<br />

Überlegungen: Das Schlagwort »Die Deutschen sterben<br />

aus« sei keine haltlose Parole von Rechtsradikalen,<br />

sondern habe höchste Aktualität. Die Bevöl-<br />

deutschen Sprache, kein Bezug von Arbeitslosen- und<br />

Sozialhilfe«. Über die Voraussetzungen, Verwaltungs-<br />

und Rechtsvorschriften, mit denen diese Bedingungen<br />

geprüft, angefochten und entschieden werden sollen,<br />

herrscht noch Unklarheit. Behörden und Gerichte<br />

befürchten unabsehbaren Aufwand und Kosten.<br />

Neben dem Ausländergesetz wurde das Staatsangehörigkeitsrecht<br />

geändert. In Deutschland geborene Kinder<br />

von Ausländern erhalten automatisch die deutsche<br />

Staatsangehörigkeit, wenn sich ein Elternteil seit acht<br />

Jahren rechtmäßig in Deutschland aufhält. Sollten die<br />

Kinder noch eine andere Staatsangehörigkeit besitzen,<br />

müssen sie sich spätestens mit 23 Jahren für einen Paß<br />

entscheiden. Das gilt auch für Kinder, die am 1.Januar<br />

2000 bis zu 10 Jahre alt waren.<br />

kerungszahl nehme weiter ab, das Durchschnittsalter<br />

dagegen steige stetig an.<br />

Der Bevölkerungsrückgang sei vorprogrammiert. Der<br />

»Pillenknick« seit den 70er Jahren, der Einsatz modernster<br />

Verhütungsmittel und der Trend zur »Ein-Kind-<br />

Familie«, die abnehmende Heiratsbereitschaft und das<br />

gewandelte Rollenbewußtsein der Frauen mache eine<br />

Wende in der Tendenz unwahrscheinlich. Durchschnittlich<br />

bringe jede Frau heute 1,25 Kinder zur Welt.<br />

Um die Bevölkerungszahl konstant zu halten, seien 2,1<br />

Kinder erforderlich.<br />

Die Folgen der niedrigen Geburtenrate bekämen vor<br />

allem die Erwerbstätigen zu spüren, deren Zahl sich bis<br />

zum Jahr 2030 etwa um ein Drittel reduzieren soll.<br />

Gleichzeitig aber steige die Zahl der Rentenberechtigten.<br />

Auf 100 Erwerbstätige kämen dann mehr als 100<br />

Personen, die mehr als 60 Jahre oder unter 20 Jahre alt<br />

seien.<br />

Jeder im Erwerbsleben Tätige müsse dann mindestens<br />

Einen der nichtarbeitenden Bevölkerung mittragen.<br />

Gesamturteil: Bei gleichbleibender Tendenz drohe ein<br />

gesellschaftlicher Kollaps.<br />

Die Tatsache, daß die Geburtenziffer eines Landes um so<br />

niedriger ist, je höher seine Sozialleistungen sind, wertete<br />

der Wissenschaftler Prof. Dr. Schmidt-Kaler als Beleg<br />

dafür, daß die Familie heute nicht mehr als eine Art<br />

»Sozialversicherung « angesehen werde. Während früher<br />

vor allem die Kinder die Pflege der hilfsbedürftigen Eltern

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