Bericht vom Laufreport - Sandhausen

Oberacker Cross Parcours war zwar pickelhart gefroren, aber
bestens präpariert. Der letzte Stand der Voranmeldungen
verhieß Rekordbeteiligung für die Jubiläumsveranstaltung; und
die gespannten Erwartungen sollten sich erfüllen.
Eine winterliche Kraichgauer Landschaft begrüßte soviel Läufer wie noch
nie am Start zum 25. Crosslauf der LG Kraichtal in Kraichtal-Oberacker
Es ist ein stilles Land, liebt nicht das Laute; mehr die verträumte
Ruhe kehrt ein und erfasst den Wanderer bei seinen
Streifzügen über die Fluren des Kraichgaus, dieses so
fruchtbaren Bauernlandes in dem der Oberacker Crosslauf nun
schon seit 25 Jahren ausgetragen wird. Der Kraichgau bildet
den niedrigsten Teil des schwäbisch-fränkischen Stufenlandes.
Aus der Rheinebene im Westen erhebt es sich mit etwa 100
Meter Höhe und steigt gegen Osten im Schnitt bis auf 260
Meter an. Der Schwarzwald, Stromberg, Heuchelberg, Kleiner
Odenwald, Südliche Bergstraße und das Bruhrain geben den
Rahmen, innerhalb dessen der Steinsberg bei Hilsbach mit
seinen 333 m über NN die höchste Erhebung bildet. Der
Bergfried, der auf ihm thronenden Steinsburg, wird daher oft
auch als "Kompass des Kraichgaus" bezeichnet. Der Löß
wiederum gab die Modelliermasse. Gewaltige Staubstürme aus
früheren Trockenperioden Ende der Diluvialzeit wehten ihn aus
der Rheinebene empor und lagerten ihn über dem Hügelland
wieder ab. Mit einer Dicke von bis zu 30 Metern erreicht der
Löß im Kraichgau seine größte Mächtigkeit auf deutschem
Boden. Die von unzähligen Fuhrwerken im Laufe der
Jahrhunderte in den Löß gegrabenen Hohlwege, die "Hohlen",