Brandenburgisches Ärzteblatt 01/2008 - Landesärztekammer ...
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Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Weihnachtliche Einweihung des Neubaus<br />
Präsident Dr. Udo Wolter (Mitte) begrüßte die Kammermitarbeiter zur Weihnachtsfeier in den neuen Prüfungsräumen.<br />
Mit einer kleinen Weihnachtsfeier haben<br />
die Kammermitarbeiter gemeinsam mit dem<br />
Vorstand der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
(LÄKB) am 7. Dezember 2007 die<br />
neuen Räumlichkeiten in der Geschäftsstelle<br />
eingeweiht. Präsident Dr. Udo Wolter dankte<br />
den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit<br />
in den vergangenen Monaten, die durch<br />
die Bauarbeiten unter erschwerten Bedingungen<br />
stattfand. „Der Vorstand ist sehr<br />
zufrieden mit dem Ergebnis und das neue<br />
Gebäude konnte in Rekordzeit fertiggestellt<br />
werden. Wenn ich auf das vergangene Jahr<br />
zurückblicke, dann war der Neubau für<br />
mich das größte Ereignis“, sagte Dr. Wolter<br />
1. Zum Jahreswechsel sei<br />
ein kurzer Rückblick auf<br />
die vergangenen Monate<br />
gewagt: Wie beurteilen<br />
Sie die Entwicklungen in<br />
der Gesundheitspolitik –<br />
z.B. die Auswirkungen<br />
der am 1. April in Kraft<br />
Dr. Udo Wolter getretenen Gesundheitsreform<br />
oder aber die<br />
aktuelle Diskussion um den Krankenhausbettenabbau?<br />
Die Auswirkungen der Gesundheitsreform<br />
kann man im Moment noch nicht spüren. Die<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 1/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Ein Blick in die Runde.<br />
Vizepräsidentin Elke Köhler im Gespräch mit dem<br />
neuen Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Fischer (r.).<br />
in seiner Ansprache. In gemütlicher Runde<br />
saßen Vorstand und Mitarbeiter schließlich<br />
zusammen. Text und Fotos: Anja Jüttner [4iMEDIA]<br />
Im aktuellen Interview:<br />
Dr. Udo Wolter, Präsident der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />
zieht Bilanz des Jahres 2007.<br />
meisten Punkte, die festgelegt worden sind,<br />
greifen erst <strong>2008</strong> oder 2009. Deswegen<br />
lässt sich die Entwicklung nicht vorhersagen.<br />
Für mich interessant ist allerdings eine Studie<br />
unter der Bevölkerung, in der nach ihrer Zufriedenheit<br />
mit dem deutschen Gesundheitswesen<br />
gefragt wurde. Es ist doch tragisch,<br />
wenn viele jetzt schon der Meinung sind, das<br />
Gesundheitswesen hat sich verschlechtert,<br />
obwohl die Gesundheitsreform noch gar<br />
nicht greift. Was den Bettenabbau in den<br />
Krankenhäusern betrifft, so ist es für mich<br />
nicht nachvollziehbar, wenn den Brandenburgern<br />
zu der schlechten ambulanten Versorgung<br />
nun auch noch die Krankenhaus-<br />
betten genommen werden – obwohl wir<br />
schon im Vergleich zu anderen Ländern die<br />
wenigsten haben.<br />
2. Im Vergleich zu 2006 war 2007 ein protestfreies<br />
Jahr, obwohl die Ärzteschaft ihre<br />
erklärten Ziele nicht in dem Maße durchsetzen<br />
konnte, wie gewollt. Was sind die<br />
Gründe dafür?<br />
Die Protestaktionen im Jahr 2006 haben<br />
gezeigt, dass die Ärzteschaft eine inhomogene<br />
Struktur hat. Im Prinzip ist die Aktion in<br />
der brandenburgischen Kammerversamm-