WANDEL DER ELEKTROTECHNIK - Schrack
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Selektivität<br />
LEITUNGSSCHUTZSCHALTER<br />
Die Überstromselektivität ist die Koordination zwischen in Reihe geschalteten<br />
Überstromschutzeinrichtungen, wie z.B. der Leitungsschutzschalter zu der Back-Up-<br />
Sicherung in Form einer Schmelzsicherung oder eines Leistungsschalters.<br />
Eine volle Selektivität ist gegeben, wenn die Schutzeinrichtung auf der Lastseite den<br />
Schutz übernimmt, ohne dass die andere Schutzeinrichtung wirksam wird.<br />
Der Grenzstrom bei Selektivität (Is) ist der Strom im Schnittpunkt der vollständigen Zeit-<br />
Strom-Kennlinie der Schutzeinrichtung auf der Lastseite mit der Ansprechkennlinie<br />
(Sicherung) oder der Auslösekennlinie (Leitungsschutzschalter) der anderen<br />
Schutzeinrichtung.<br />
Kurzschluss-Selektivität<br />
für Sicherungsautomaten<br />
Serie BMSO zu<br />
D0 Schmelzsicherungen<br />
Im Kurzschlussfall besteht<br />
zwischen dem<br />
Leitungsschutzschalter und<br />
der vorgeschalteten<br />
Schmelzsicherung<br />
Selektivität bis zu den<br />
angegebenen Werten des<br />
Selektivitätsgrenzstromes<br />
I s [kA], [ ] d.h. bei auftretenden<br />
Kurzschlussströmen<br />
Iks unter Is löst nur der<br />
Leitungsschutzschalter aus,<br />
bei Kurzschlussströmen<br />
darüber sprechen<br />
beide Schutzorgane an.<br />
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