25 Jahre NSB - Schiff & Hafen
25 Jahre NSB - Schiff & Hafen
25 Jahre NSB - Schiff & Hafen
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Niederelbe<br />
<strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
Eine Reederei auf Erfolgskurs
„Denn es ist zuletzt doch nur der Geist,<br />
der jede Technik lebendig macht.“<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Wir gratulieren dem gesamten Team der <strong>NSB</strong><br />
und ihrem Präsidenten Helmut Ponath<br />
zum <strong>25</strong>-jährigen Firmenjubiläum.<br />
GEBAB<br />
Rudolf-Diesel-Str. 11, 40670 Meerbusch, Tel.: 0 21 59 /91 53-0, gebab@gebab.de, www.gebab.de
Es kommt selten vor, dass ein Unternehmen<br />
gleich drei erfreuliche Anlässe<br />
in einem Jahr hat, um dies mit<br />
Geschäftspartnern, Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern und Freunden feierlich zu<br />
begehen. Die <strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG (Reederei<br />
<strong>NSB</strong>) feiert ihr <strong>25</strong>-jähriges Bestehen, die<br />
Einweihung des neuen Firmensitzes und<br />
demnächst die Bereederung ihres 100sten<br />
<strong>Schiff</strong>es. Im Namen der Stadt Buxtehude<br />
gratuliere ich der Geschäftsleitung sowie<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der<br />
Firma <strong>NSB</strong> sehr herzlich.<br />
Die Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG wurde 1982 gegründet.<br />
1986 wurde die in unmittelbarer Nähe<br />
zur Metropole Hamburg liegende Stadt<br />
Buxtehude als Unternehmensstandort gewählt.<br />
Das Unternehmen agierte zunächst<br />
mit einer kleinen Belegschaft und wenigen<br />
<strong>Schiff</strong>en. Dank eines erstklassigen Managements<br />
und eines hochmotivierten Teams<br />
ist die Reederei <strong>NSB</strong> inzwischen zu einem<br />
der größten deutschen Bereederer geworden<br />
und befördert mit einer Flotte, die<br />
zu 85 % unter deutscher Flagge fährt, für<br />
namhafte internationale Geschäftspartner<br />
Waren und Güter zwischen den Kontinenten.<br />
Zum Aufgabenspektrum gehören auch<br />
die technische Betreuung beim Abschluss<br />
von Bauverträgen sowie eine professionell e<br />
Abwicklung der Bauaufsicht für <strong>Schiff</strong>sbauten.<br />
Darüber hinaus wurden aber auch<br />
gänzlich neue Horizonte erschlossen. Das<br />
<strong>NSB</strong> Reisebüro bietet in Kooperation mit<br />
»Die Stadt Buxtehude ist stolz darauf,<br />
ein so renommiertes und erfolgreiches<br />
Unternehmen, das weit über die Stadt-<br />
und Landesgrenze hinaus bekannt ist,<br />
zu ,beherbergen‘«<br />
Jürgen Badur, Bürgermeister der Stadt Buxtehude<br />
Die Stadt Buxtehude<br />
gratuliert der<br />
Reederei <strong>NSB</strong><br />
Agenturen in der ganzen Welt ein umfangreiches<br />
Programm mit kombinierten<br />
Flug- und <strong>Schiff</strong>sreisen. Für Menschen,<br />
die Individualreisen bevorzugen, ist der<br />
b edeutende Frachtschiff-Touristik-Anbieter<br />
der ideale Reiseveranstalter.<br />
Der ständige Wachstumsprozess der Reederei<br />
<strong>NSB</strong> erforderte eine Ausweitung der<br />
Verwaltungskapazitäten, so dass im Jahr<br />
2004 ein rund 22 000 Quadratmeter großes<br />
Gelände einer ehemaligen Brennerei<br />
in Buxtehude erworben wurde. Ab 2005<br />
begann die Revitalisierung des Areals, das<br />
innerhalb von zwei <strong>Jahre</strong>n durch umfangreiche<br />
Um- und Neubauten in die neue<br />
Firmenzentrale verwandelt wurde. Als absolutes<br />
Highlight darf die Einrichtung eines<br />
Trainingszentrums, der <strong>NSB</strong>academy,<br />
bezeichnet werden. Hier sollen zukünftig<br />
regelmäßig die Kapitäne und Offi ziere<br />
mit einem hochmodernen <strong>Schiff</strong>sführungssimulator,<br />
der baugleich mit den<br />
<strong>Schiff</strong>sführungskonsolen auf den <strong>Schiff</strong>en<br />
der <strong>NSB</strong> ist, geschult werden. Durch die<br />
a uthentische Simulation sollen „spielend“<br />
Gefahrensituationen bewältigt werden, die<br />
in der Realität hoffentlich nie zu meistern<br />
sind. Durch das regelmäßige Training trägt<br />
die Reederei <strong>NSB</strong> zu der größtmöglichen<br />
Sicherheit der Seetransporte bei. An dieser<br />
Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, dass<br />
das Umwelt- sowie das Qualitätsmanagement<br />
der Reederei <strong>NSB</strong> zertifi ziert ist und<br />
die neuesten DIN-Normen erfüllt werden.<br />
Die Reederei <strong>NSB</strong> stellt sich auch in der Zukunft<br />
auf weiteres Wachstum ein. Zurzeit<br />
sind ca. 150 Mitarbeiter in der Verwaltung<br />
beschäftigt, weltweit sind für den Bereeder<br />
rund 2150 Seeleute auf den <strong>Schiff</strong>en im<br />
Einsatz. Demnächst wird das 100ste <strong>Schiff</strong><br />
in die Flotte aufgenommen.<br />
Die Stadt Buxtehude ist stolz darauf, ein so<br />
renommiertes und erfolgreiches Unternehmen,<br />
das weit über die Stadt- und Landesgrenze<br />
hinaus bekannt ist, am Wirtschaftsstandort<br />
Buxtehude zu „beherbergen“ und<br />
freut sich zugleich über die hohe Zahl<br />
der qualifi zierten Arbeitsplätze, die dieses<br />
Unternehmen bietet. Von der starken<br />
Wirtschaftskraft, die dieses Unternehmen<br />
ausstrahlt, profi tieren sowohl die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter als auch die<br />
Buxte huderinnen und Buxtehuder.<br />
Die Stadt Buxtehude gratuliert nochmals<br />
sehr herzlich zum <strong>25</strong>-jährigen Firmenjubiläum<br />
und wünscht dem Unternehmen in<br />
dem neuen Firmensitz weiterhin viel Erfolg!<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 27
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»Der Erfolg von <strong>NSB</strong> fußt auf einer<br />
gesunden Mischung von Traditionsbewusstsein<br />
und Innovationsdrang.«<br />
Dr. Hermann J. Klein, Vorstandsmitglied Germanischer Lloyd<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>NSB</strong> –<br />
ein erfolgreiches<br />
Vierteljahrhundert<br />
Wer <strong>Schiff</strong>fahrt als Faszination versteht,<br />
wer im Seetransport eine<br />
ständige Herausforderung sieht<br />
und für seine Kunden in der ganzen Welt<br />
mit Herz und hohem Sachverstand tätig<br />
ist, kann auch mit großer Genugtuung auf<br />
das erste Vierteljahrhundert erfolgreicher<br />
Geschäftstätigkeit zurückblicken.<br />
Innerhalb der letzten <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> ist die<br />
Nieder elbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft mbH &<br />
Co. KG zu einem der größten deutschen<br />
Bereederer geworden. Ihr Erfolg fußt auf<br />
einer gesunden Mischung von Traditionsbewusstsein<br />
und Innovationsdrang. <strong>NSB</strong><br />
setzt auf moderne <strong>Schiff</strong>e und technischen<br />
Fortschritt.<br />
Als eine der größten deutschen Containerschiffsreedereien<br />
verbindet <strong>NSB</strong> und<br />
den Germanischen Lloyd eine besondere<br />
Beziehung. Ein Großteil der <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e<br />
sind vom GL klassifi ziert. Eine Verbindung<br />
mit Zukunft: 18 Neubauten stehen im<br />
„gemeinsamen“ Auftragsbuch. Die Unternehmensführung<br />
setzt auf Nachhaltigkeit,<br />
sowohl was die Hardware angeht wie auch<br />
im Hinblick auf die Software: Personalpolitik,<br />
Fort- und Weiterbildung sowie soziales<br />
Engagement sprechen eine deutliche Sprache.<br />
Hier ist ein Unternehmen, das sich seiner<br />
Verantwortung gegenüber Kundschaft,<br />
der Belegschaft wie auch der Öffentlichkeit<br />
bewusst ist. Exemplarisch ist die Unterstützung<br />
der international tätigen Hilfsorganisation<br />
„Cap Anamur“, die Teilnahme an<br />
der Rückfl aggungsinitiative der deutschen<br />
Reeder und die Inbetriebnahme eines der<br />
weltweit modernsten Simulationszentren<br />
am Unternehmenssitz in Buxtehude zu<br />
nennen.<br />
<strong>NSB</strong> hat sich erfolgreich im Markt positioniert:<br />
Die Herausforderungen der kommenden<br />
Jahrzehnte verlangen weiterhin<br />
unternehmerische Weitsicht, ein starkes<br />
Team, sichere und effi ziente <strong>Schiff</strong>e und<br />
Fortune. Der Germanische Lloyd wünscht<br />
anlässlich des ersten großen Jubiläums viel<br />
Erfolg für die Zukunft.<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 29
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Eine Reederei auf<br />
Erfolgskurs<br />
<strong>NSB</strong> In diesen Tagen gibt es bei der Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft (<strong>NSB</strong>) in Buxtehude<br />
gleich drei Anlässe zum Feiern: Zum einen jährt sich die Gründung der Reederei in diesem Jahr<br />
zum <strong>25</strong>. Mal. Zum anderen ist <strong>NSB</strong> Anfang des <strong>Jahre</strong>s in neue Gebäude auf dem umgestalteten<br />
Gelände der ehemaligen Klindtworth GmbH gezogen – was am 11. Mai mit einer Einweihungsfeier<br />
gebührend gewürdigt wurde. Und zum dritten wird in wenigen Wochen das hundertste<br />
<strong>Schiff</strong> ins Management übernommen.<br />
Deutschland hat sich in den<br />
vergangenen <strong>Jahre</strong>n zu einer<br />
führenden <strong>Schiff</strong>fahrtsnation<br />
entwickelt. Dabei haben viel e<br />
traditionsreiche Reedereien<br />
die guten wirtschaftlichen und politischen<br />
Rahmenbedingungen genutzt, um massiv<br />
zu wachsen, einige haben jedoch auch die<br />
Trends der Zeit falsch eingeschätzt und sind<br />
30 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
nach teilweise jahrzehntelangem erfolgreichem<br />
Geschäft an den veränderten schnelllebigen<br />
Entwicklungen gescheitert. Ganz<br />
anders verhält es sich bei der Niederelbe<br />
<strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft (<strong>NSB</strong>) in Buxtehude.<br />
Die vor <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n gegründete Reederei, deren<br />
eigentliche progressive Entwicklung erst<br />
fünf <strong>Jahre</strong> nach ihrer Gründung einsetzte,<br />
hat sich in kürzester Zeit, gänzlich ohne tra-<br />
ditionell gewachsene Geschäftsgebaren und<br />
-verbindungen – beinahe könnte man sagen<br />
im Verborgenen – zu einem der größten<br />
und erfolgreichsten <strong>Schiff</strong>fahrtsunternehmen<br />
Deutschlands entwickelt.<br />
Am <strong>NSB</strong>-Hauptsitz in Buxtehude sind inzwischen<br />
180 Mitarbeiter tätig. Sie betreiben<br />
das Management der aktuell 97 <strong>Schiff</strong>e<br />
umfassenden Flotte (Stand 30. Juni 07) und
kümmern sich um die Disposition und die<br />
Betreuung der etwa <strong>25</strong>00 Seeleute, die auf<br />
den <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>en in aller Welt fahren. Von<br />
hier aus wird auch der Kontakt zu den vier<br />
<strong>NSB</strong>-Dependancen in Florida, Mangalia,<br />
Pusan und Singapur gepfl egt.<br />
Das operative Geschäft bei <strong>NSB</strong> wird durch<br />
Auftragsbereederung bestimmt. Die Bereederungsverträge<br />
mit den Auftraggebern<br />
– und auch dies ist eine Besonderheit – laufen<br />
stets für ein Jahr und können zum Ende<br />
eines Kalenderjahres gekündigt werden; ein<br />
Entgegengekommen an den Kunden, der<br />
damit aus einem Vertrag schnell aussteigen<br />
kann, wenn er nicht mehr zufrieden ist.<br />
Unsicherheit für <strong>NSB</strong>? In Buxtehude sieht<br />
man dies eher als (ohnehin das tägliche Geschäft<br />
bestimmende) Selbstverpfl ichtung<br />
zur Qualität, denn wenn die Bereederungsleistung<br />
stimmt, besteht von Kundenseite<br />
auch kein Interesse an einer Aufkündigung<br />
des Vertrages.<br />
Eine Charterabteilung kümmert sich bei <strong>NSB</strong><br />
um die Charterpartien. Zu den wichtigsten<br />
Chartergesellschaften, die die Bereederung<br />
bei <strong>NSB</strong> in Auftrag geben, gehören die sükoreanische<br />
Hanjin Shipping, CMA CGM und<br />
MSC, mit denen langjährige Geschäftsverbindungen<br />
bestehen. Seit vier <strong>Jahre</strong>n chartert<br />
auch Evergreen mit seinen Tochterfi rmen<br />
Hatsu Marine und Italia Maritima von<br />
<strong>NSB</strong> bereederte <strong>Schiff</strong>e. Eine Tatsache, die<br />
man bei <strong>NSB</strong> mit einigem Stolz vermerkt,<br />
hatte Evergreen bis dahin doch stets eigene<br />
Neubauten in Dienst gestellt. Bei niedrigen<br />
Betriebskosten die hohe Qualität der Bereederung<br />
zu gewährleisten und die Substanz<br />
der <strong>Schiff</strong>e über lange <strong>Jahre</strong> zu erhalten: So<br />
könnten in einem Satz die Maßgaben lauten,<br />
die <strong>NSB</strong> beim Management von <strong>Schiff</strong>en<br />
leiten.<br />
Über die klassische Bereederung hinaus leistet<br />
<strong>NSB</strong> die Betreuung von Neubauten, auch<br />
von <strong>Schiff</strong>en, die später nicht für die eigene<br />
Flotte fahren – von der ersten Kontaktaufnahme<br />
mit der Werft über Verhandlungen,<br />
wann ein Bauplatz bereitsteht, fachliche<br />
Beratung bei der Bauspezifi kation sowie<br />
bei Abschluss des Vertrags, Zeichnungsprüfung<br />
und Bauaufsicht. Die Reederei ist<br />
nach dem ISM-Code, der ISO-Qualitätsnorm<br />
9001:2000 und der Umweltnorm<br />
ISO 14001:2000 zertifi ziert. Der Bereich<br />
Bauaufsicht, technische Beratung und Zer-<br />
tifi zierung trägt etwa <strong>25</strong> Prozent des Umsatzes<br />
von <strong>NSB</strong>, 75 Prozent entfallen auf das<br />
Hauptgeschäft <strong>Schiff</strong>smanagement.<br />
Die Anfänge des heute so erfolgreichen<br />
U nternehmens liegen im Jahr 1982, in<br />
Gehrden bei Jork, und waren eher bescheiden<br />
und unspektakulär.<br />
Rasante Unternehmensentwicklung<br />
Damals, im Jahr 1982, bestand <strong>NSB</strong> als Einschiffsgesellschaft<br />
im Verbund der Reederei<br />
Johnny Wesch. Als diese 1986 in Konkurs<br />
ging, gründete der Bremer Vulkan eine Auffanggesellschaft.<br />
Helmut Ponath, bis zu<br />
diesem Zeitpunkt Technischer Inspektor bei<br />
Johnny Wesch, wurde <strong>NSB</strong>-Geschäftsführer,<br />
und die junge Reederei übernahm vier der<br />
<strong>Schiff</strong>e. Das erste war die „Ville de Pluton“.<br />
Mit ihr begann die <strong>NSB</strong>-Erfolgsgeschichte,<br />
denn von nun an ging es steil aufwärts.<br />
Die Erholung des <strong>Schiff</strong>fahrtsmarktes nach<br />
der Krise in der ersten Hälfte der 80er <strong>Jahre</strong><br />
bot günstige Rahmenbedingungen für das<br />
junge Unternehmen. Der Bremer Vulkan<br />
vermittelte den Kontakt zu CONTI, GEBAB<br />
und NV. In der Folgezeit übernahm <strong>NSB</strong> das<br />
technische Management von <strong>Schiff</strong>en aller<br />
drei Fondsgesellschaften. Schon im ersten<br />
Jahr ihres Bestehens etablierte <strong>NSB</strong> durch effi -<br />
ziente und substanzschonende Bereederung<br />
eines CONTI-<strong>Schiff</strong>es gute Geschäftsbeziehungen<br />
zu dem Münchner Emissionshaus,<br />
die über die <strong>Jahre</strong> ausgebaut wurden. Heut e<br />
ist CONT I einer der wichtigsten Partner von<br />
<strong>NSB</strong> und, seit deren Privatisierung im Jahr<br />
2000, mit 45 Prozent Beteiligung der größt e<br />
Mitgesellschafter der Reederei. Weiter e<br />
Anteile halten mit jeweils 15 Prozent die<br />
Norddeutsche Reederei H. Schuldt GmbH &<br />
Co. KG und die P & P Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG sowie mit <strong>25</strong> Prozent<br />
die Beteiligungs-KG MS Buxriver Verwaltungs-<br />
und Bereederungs-GmbH & Co..<br />
Bereits im November 1986 war <strong>NSB</strong> nach<br />
Buxtehude umgezogen – ein Standort, der<br />
sich aufgrund seiner Lage zwischen den<br />
beiden bedeutenden deutschen Häfen<br />
Hamburg und Bremen/Bremerhaven anbot.<br />
Finanzielle Erwägungen spielten bei<br />
der Entscheidung ebenfalls eine Rolle: Für<br />
vergleichbare Räume hätte beispielsweise in<br />
Hamburg sehr viel mehr Geld ausgegeben<br />
müssen. Das Entgegenkommen der Stadt<br />
Buxtehude, die <strong>NSB</strong> Büroräume in der alten<br />
Schule zu attraktiven Konditionen überließ,<br />
war in diesem Zusammenhang ein weiterer<br />
wichtiger Pluspunkt. Die folgenden <strong>Jahre</strong><br />
standen im Zeichen eines raschen Wachstums.<br />
Zwar war die Zahl der Mitarbeiter in<br />
der Anfangszeit noch recht überschaubar<br />
– das <strong>NSB</strong>-Team der ersten Stunde bestand<br />
gerade einmal aus sechs Personen –, aber<br />
diese krempelten die Ärmel hoch und packten<br />
die Sache an, durchaus im wörtlichen<br />
Sinne: „Am Anfang,“ so erinnert sich �<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 31
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Der bisherige Firmensitz der Reederei<br />
wird gegenwärtig zu einem „Boarding<br />
house“ umgebaut<br />
<strong>NSB</strong>-Geschäftsführer Helmut Ponath, „haben<br />
wir die Fenster selber geputzt, wenn das<br />
eben gemacht werden musste.“<br />
Der Einsatz lohnte sich: Nicht zuletzt dank<br />
des Engagements aller Mitarbeiter wuchs<br />
Wir gratulieren der Reederei<br />
<strong>NSB</strong> Niederelbe<br />
<strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
zum <strong>25</strong>-jährigen Firmenjubiläum.<br />
Mit Stolz dürfen Sie auf die positive Entwicklung<br />
Ihres Unternehmens zurückblicken.<br />
Für die Zukunft wünschen wir Ihnen weiterhin<br />
viel Erfolg und freuen uns auf die<br />
Fortsetzung unserer guten Zusammenarbeit.<br />
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32 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
das Unternehmen und die Zahl der <strong>Schiff</strong>e<br />
unter <strong>NSB</strong>-Bereederung nahm ständig zu.<br />
Bis heute hat sich die Flotte der Reederei auf<br />
97 <strong>Schiff</strong>e vergrößert, fünf davon Gastanker.<br />
Ihre Gesamttragfähigkeit liegt bei etwa fünf<br />
Millionen tdw, ihre Containerkapazität bei<br />
mehr als 430 000 TEU. 86 der <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e<br />
(oder 88 %) fahren unter deutscher Flagge;<br />
erst kürzlich wurden 13 <strong>Schiff</strong>e zurückgefl<br />
aggt.<br />
Aufgrund des starken Wachstums des Unternehmens<br />
entschloss man sich 2003 zum<br />
Umzug in einen neuen Firmensitz. Die alte<br />
Schule, der bisherige <strong>NSB</strong>-Hauptsitz, bot<br />
schließlich auch unter Aufbietung aller Kapazitäten<br />
nicht mehr genug Raum. „Ein Teil<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,<br />
so <strong>NSB</strong>-Geschäftsführer Helmut Ponath,<br />
„saß schon auf den Fluren und einige hatten<br />
bereits die Fensterbank als ihren Arbeitsplatz.“<br />
Zu dieser Zeit umfasste die <strong>NSB</strong>-Flotte 74<br />
<strong>Schiff</strong>e. Eine weitere Expansion des Unternehmens<br />
war abzusehen. Gesucht wurde<br />
daher ein Areal, das ausreichend Raum für<br />
die zukünftige Entwicklung bot. Anfang<br />
2004 war es gefunden: Die Wahl fi el auf das<br />
Firmengelände der ehemaligen Klindtworth<br />
GmbH, das – einige Vorstellungskraft und<br />
eine gründliche Modernisierung vorausgesetzt<br />
– alle Anforderungen an den künftigen<br />
Firmensitz erfüllte. Das Konzept, die vorhandene<br />
Bausubstanz als Ausgangspunkt<br />
für die Planung der Neubauten zu nehmen,<br />
überzeugte die Deutsche Kornbranntwein-<br />
Vermarktung GmbH, die den Verkauf des<br />
Grundstücks abwickelte, und so wurden<br />
sich beide Parteien schnell einig. Nach umfangreichen<br />
Umbauarbeiten bietet der neue<br />
<strong>NSB</strong>-Sitz nun allen Mitarbeitern, einem<br />
eigenen Schulungszentrum – der <strong>NSB</strong> academy<br />
– sowie einem Logistikzentrum Platz,<br />
wobei die vorhandenen Kapazitäten in<br />
allen Bereichen ein Wachstum der Flotte auf<br />
150 <strong>Schiff</strong>e zulassen.<br />
Die <strong>NSB</strong>-Flotte – heute und in Zukunft<br />
97 <strong>Schiff</strong>e bereedert <strong>NSB</strong> zur Zeit, bald werden<br />
es einhundert sein, bis zum Ende des<br />
<strong>Jahre</strong>s sogar 103. Ihr Management ist in<br />
sechs Flotteneinheiten aufgeteilt, die über<br />
eine eigene Organisationsstruktur verfügen,<br />
aber keine eigenen Firmen sind. Diese<br />
Gliederung hat sich seit langem bewährt.<br />
Jeweils sechs bis sieben Mitarbeiter, von der<br />
Leitung bis zur Teamassistentin, kümmern<br />
sich um eine solche Flotteneinheit. Das<br />
Durchschnitts alter der <strong>Schiff</strong>e liegt bei �
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und das schon seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n.<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft mbH & Co. KG - eine starke Leistung!<br />
Viel Erfolg, Glück und Freude für die nächsten <strong>25</strong> wünscht der Germanische Lloyd.
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Mit 8189 TEU gehört die „Pacifi c Link“ zu den größten <strong>NSB</strong>-Einheiten. Insgesamt werden<br />
drei <strong>Schiff</strong>e dieser bei Hyundai Heavy Industries gebauten Klasse von <strong>NSB</strong> bereedert.<br />
7,8 <strong>Jahre</strong>n – ein Wert, mit dem die <strong>NSB</strong>-Flotte<br />
schon jetzt zu den jüngsten und modernsten<br />
Containerfl otten in Deutschland gehört<br />
und der nach Fertigstellung der derzeit im<br />
Bau befi ndlichen Neubauten noch sinken<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>NSB</strong><br />
Wir gratulieren zum Jubiläum und freuen<br />
uns auf unsere weitere Zusammenarbeit.<br />
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34 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
wird. Werften, mit denen zusammengearbeitet<br />
wird, sind neben Werften in Deutschland<br />
wie Aker Yards, Germany in Wismar, TKMS<br />
(Thyssen Krupps Marine Service) in Kiel/<br />
Emden und der Meyer Werft in Papenburg<br />
die DSME (Daewoo Shipbuilding & Marine<br />
Engineering)-Werften in Korea und Rumänien,<br />
Hyundai und Hyundai Mipo, Samsung<br />
und Hanjin, ebenfalls in Korea.<br />
Containerschiffe<br />
Die <strong>NSB</strong>-Flotte besteht aus derzeit 92 Containerfrachtern<br />
mit Stellplatzkapazitäten von<br />
1022 bis 8221 TEU. Das neueste <strong>Schiff</strong> im<br />
Management ist die „Conti Salome“ (2100<br />
TEU), die bei Aker Yards, Germany in Wismar<br />
gebaut und am 3. April übergeben wurde.<br />
Die kleinen <strong>Schiff</strong>e sind in Charterverträgen<br />
zwischen einem bis vier <strong>Jahre</strong>n beschäftigt,<br />
die größeren und ganz großen fahren unter<br />
Festcharter mit bis zu 16 <strong>Jahre</strong>n Laufzeit.<br />
Die <strong>Schiff</strong>e der <strong>NSB</strong>-Flotten gehören unterschiedlichen<br />
Serien an, vom Feeder- bis<br />
zum Großcontainerschiff. Die Typschiffe<br />
der einzelnen Serien werden im Folgenden<br />
vorgestellt.<br />
Das kleinste <strong>Schiff</strong> Die 1987 beim Bremer<br />
Vulkan gebaute „Doria“ ist mit einer<br />
Stellplatzkapazität von 1022 TEU das<br />
kleinste <strong>Schiff</strong> der Flotte. Bei einer Tragfähigkeit<br />
von 13 464 tdw ist sie 146,70 m<br />
lang, 23,10 m breit und hat einen Tiefgang<br />
von 8,13 m. Sie wird von einem MAN<br />
B&W-Dieselmotor Typ 6L50MC mit �<br />
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SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
6350 kW angetrieben, verfügt über zwei<br />
Hilfsdiesel mit jeweils 565 kW (MAN B&W<br />
7L20/27), einen weiteren mit 270 kW (Caterpillar<br />
3406DITA) und einen Wellengenerator<br />
mit 550 kW, zwei elektro-hydraulische<br />
Kräne (SWL O&K, 40t/<strong>25</strong>,4 m) und<br />
erreicht 16 Knoten. Die „Doria“ ist beim<br />
Germanischen Lloyd klassifi ziert und fährt<br />
unter deutscher Flagge.<br />
1597/1599 TEU (sieben <strong>Schiff</strong>e) Die<br />
„Buxmaster“ verfügt bei einer Tragfähigkeit<br />
von 23 456 tdw, einer Länge von gut 163 m,<br />
einer Breite von 27,50 m und einem Tiefgang<br />
von 10,65 m über eine Stellplatzkapazität<br />
von 1597 TEU. Sie wurde beim Bremer<br />
Vulkan noch im Auftrag der Reederei Wesch<br />
gebaut und wird seit ihrer Ablieferung 1986<br />
von <strong>NSB</strong> bereedert. Ihre Hauptmaschine<br />
ist ein MAN B&W-Diesel Typ 6L60MC mit<br />
9900 kW, ihre Hilfsdiesel vier Wärtsilä Typ<br />
4R22HF mit jeweils 560 kW. Sie erreicht<br />
17,2 Knoten. Die „Buxmaster“ ist beim Germanischen<br />
Lloyd klassifi ziert und führt die<br />
deutsche Flagge. Weitere <strong>Schiff</strong>e dieser Serie<br />
(mit einer Tragfähigkeit von knapp 23 400<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Wir gratulieren der<br />
<strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
zum <strong>25</strong>jährigen Bestehen<br />
BREMEN · HAMBURG<br />
e-mail: info@schiffsbank.com · Internet: www.schiffsbank.com<br />
36 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
bis 23 600 tdw und einer Stellplatzkapazität<br />
von 1599 TEU) sind die „Conti Jork“,<br />
die „Conti Asia“, die „Conti Germany“, die<br />
„Conti Barcelona“, die „Conti Sydney“ und<br />
die „Aka Buhm“.<br />
1684/1687 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Die<br />
„Buxsailor“ hat eine Tragfähigkeit von<br />
23 276 tdw, eine Stellplatzkapazität von<br />
1684 TEU, ist 163,49 m lang und 27,50.<br />
breit. Ihr Tiefgang beträgt 10,65 m. Die<br />
Hauptmaschine – ein MAN B&W 7L60MC<br />
mit 13 1<strong>25</strong> kW – sorgt für eine Geschwindigkeit<br />
von 19,20 Knoten. Die „Buxsailor“<br />
besitzt drei Ssanyong-Hilfsdiesel (zwei<br />
vom Typ 6S20 mit 780 kW, einen vom Typ<br />
8S20 mit 1040 kW) sowie ein Ssangyong-<br />
Notstromaggregat (Typ 4S20 mit 580 kW).<br />
Gebaut wurde das <strong>Schiff</strong> 1993 bei der<br />
Schichau-Seebeck-Werft. Es fährt mit Klasse<br />
des Germanischen Lloyds unter deutscher<br />
Flagge. Weitere <strong>Schiff</strong>e dieser Serie (mit<br />
einer Tragfähigkeit von gut 23 4<strong>25</strong> bzw.<br />
23 596 tdw und einer Containerstellfl äche<br />
von 1687 TEU) sind die „Buxmoon“, die<br />
„Buxhill“ und die „Buxlagoon“.<br />
1709/1717 TEU (drei <strong>Schiff</strong>e) Über<br />
1709 TEU Stellplatzkapazität bei einer<br />
Tragfähigkeit von 20 283 tdw verfügt die<br />
„Northern Happiness“. Sie ist 174,47 m<br />
lang, 27,40 m breit und hat einen Tiefgang<br />
von 9,90 m. Angetrieben wird sie<br />
von einem MAN B&W-Diesel Typ 6L60MC<br />
(11 473 kW); ihre Geschwindigkeit beträgt<br />
19,20 Knoten.<br />
Die Containerschiffe der <strong>NSB</strong>-Flotte befi nden
Sie ist mit drei Wärtsilä-Hilfsdieseln vom<br />
Typ 6R20 (jeweils 930 kW) sowie einem<br />
Notstromaggregat mit 144 kVA (Cummins<br />
NTA 495 G) ausgerüstet. Die „Northern<br />
Happiness“ wurde, wie ihre beiden<br />
Schwesterschiffe, die „Northern Delight“<br />
(1717 TEU) und „MS Northern Felicity“<br />
(1717 TEU), 1994 bei Daewoo Shipbuilding<br />
& Marine Engineering gebaut. Alle<br />
drei <strong>Schiff</strong>e fahren mit GL-Klasse unter<br />
deutscher Flagge.<br />
1743 TEU (zwei <strong>Schiff</strong>e) Bei 26 588 tdw,<br />
einer Länge von 177,28 m, einer Breite von<br />
27,50 m und einem Tiefgang von 10,52<br />
m weist die „YM Pearl River I“ eine Stellplatzkapazität<br />
von 1743 TEU auf. Sie wird<br />
angetrieben von einem MAN B&W-Diesel<br />
vom Typ 7L60MC mit einer Leistung von<br />
12 180 kW, der für eine Dienstgeschwindigkeit<br />
von 17 Knoten sorgt. Drei Wärtsilä-<br />
Diesel Typ 4R22HF (jeweils 560 kW) sind<br />
für die Erzeugung der elektrischen Energie<br />
installiert. Ein Bugstrahlruder (880 kW)<br />
sorgt für gute Manövriereigenschaften.<br />
Wie ihr Schwesterschiff, die „Buxcrown“,<br />
wurde die „YM Pearl River I“ 1989 beim<br />
Bremer Vulkan gebaut. Während die „YM<br />
Pearl River I“ unter der Flagge der Marshall-Inseln<br />
fährt, führt die „Buxcrown“ die<br />
deutsche Flagge. Beide <strong>Schiff</strong>e sind beim<br />
Germanischen Lloyd klassifi ziert.<br />
2113 TEU (ein <strong>Schiff</strong>) Die „Tiger Bay“<br />
kann 2113 TEU stauen und hat bei einer<br />
Länge von 205,72 m, einer Brei-<br />
sich weltweit im Einsatz<br />
te von 27,40 m und einem Tiefgang<br />
von 10,12 m eine Tragfähigkeit von<br />
28 370 tdw. Der Antrieb des 20 Knoten<br />
schnellen <strong>Schiff</strong>es ist ein Sulzer-Diesel<br />
Typ 7L60MC (13 368 kW), seine<br />
Hilfsdiesel drei Wärtsilä 6L20 (jeweils<br />
930 kW) sowie ein Notstromaggregat<br />
(NT495-3 mit 115 kW). Die „Tiger Bay“<br />
besitzt vier 40 Tonnen-Kräne, wurde<br />
1997 bei Daewoo Shipbuilding & Marine<br />
Engineering gebaut und fährt mit<br />
Klasse des Germanischen Lloyd unter<br />
deutscher Flagge.<br />
2456 TEU (sechs <strong>Schiff</strong>e) Die „Kota Pertama“<br />
verfügt bei einer Tragfähigkeit von<br />
34 083 tdw über 2456 TEU. Das 1997 Daewoo<br />
Shipbuilding & Marine Engineering<br />
gebaute <strong>Schiff</strong> ist 208 m lang, 29,80 m breit<br />
und hat einen Tiefgang von 11,42 m. Sein<br />
Antrieb besteht aus einem Sulzer-Dieselmotor,<br />
Typ 6RTA72U mit 17974 kW. Die<br />
Leistung der drei Wärtsila 8L20-Hilfsdiesel<br />
beträgt jeweils 1240 kW, ein Notstromaggregat<br />
(Caterpillar 3412 DITA) leistet<br />
115 kW. Das <strong>Schiff</strong>, das eine Geschwindigkeit<br />
von 21 Knoten erreicht, verfügt über �<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 37
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
4870 TEU-Containerschiff „Geneva“<br />
ein Bugstrahlruder und drei Kräne (jeweils<br />
40 Tonnen). Die „Kota Pertama“ fährt mit<br />
GL-Klasse unter deutscher Flagge. Weitere<br />
<strong>Schiff</strong>e dieser Serie sind die „Cap Pilar“, die<br />
„Conti Malaga“, die „MSC Malaga“ sowie<br />
die „ANL Esprit“ und die „Bux Favourite“.<br />
2478 TEU (zwei <strong>Schiff</strong>e) Bei Aker in Wismar<br />
wurde 2002 die „APL Jebel Ali“ gebaut.<br />
Sie hat eine Tragfähigkeit von 34 000 tdw,<br />
verfügt über eine Containerkapazität von<br />
2478 TEU, ist 207, 40 m lang, 29,80 m breit<br />
und hat einen Tiefgang von 11,40 m. Der<br />
Antrieb ist ein Grande Motori Sulzer 7RTA72<br />
mit 21 560 kWA. Die „APL Jebel Ali“ erreicht<br />
22,5 Knoten und hat als Hilfsdiesel sind drei<br />
Wärtsilä 9L20C (jeweils 1582 kW) und ein<br />
Caterpillar 3412 DITA (577 kW). Sie hat über<br />
ein Bugstrahlruder mit einer Leistung von<br />
Seekarten • Nautische Fachbücher<br />
Auch im Unternehmenssitz in Buxtehude hat man seine <strong>Schiff</strong>e stets im Blick<br />
1100 kW und drei Kräne (jeweils für 45t/<strong>25</strong><br />
m). Wie ihr Schwesterschiff, die „APL Osaka“,<br />
ist sie beim Germanischen Lloyd klassifi<br />
ziert und fährt unter Liberia-Flagge.<br />
2760 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Die „Conti Esperance“<br />
mit einer Tragfähigkeit von 34 927 tdw<br />
hat eine Containerstellkapazität von 2760<br />
TEU. Das <strong>Schiff</strong> ist 192,40 m lang, 32,<strong>25</strong>6 m<br />
breit und hat einen Tiefgang von 12,82 m.<br />
Die Hauptmaschine ist ein Sulzer-Diesel<br />
6RTA84C, dessen Leistung von 24 300 kW<br />
eine Geschwindigkeit von 22 Knoten garantiert.<br />
Ferner sind drei Wärtsilä-Dieselgeneratoren<br />
Typ 9L20 (jeweils 1395 kW) und<br />
ein Caterpillar-Dieselgenerator 3412 DITA<br />
(575 kW) installiert. Gebaut wurde die mit<br />
einem Bugstrahlruder ausgerüstete „Conti<br />
Esperance“ beim 1996 Bremer Vulkan<br />
(ihre drei Schwesterschiffe, die „CMA CGM<br />
Alabama“, die „YM Ibiza“ und die „Emirates<br />
Spring“ dagegen bei Samsung Heavy Industries).<br />
Alle vier fahren mit Klasse des Germanischen<br />
Lloyds unter deutscher Flagge.<br />
3017 TEU (fünf <strong>Schiff</strong>e) Die „Ibn Sina“ besitzt<br />
bei 45 455 tdw eine Stellplatzkapazität<br />
von 3017 TEU. Sie ist 215,79 m lang, 32,20 m<br />
breit und hat einen Tiefgang von 12,52 m.<br />
Angetrieben wird sie von einem Sulzer<br />
7RTA72-Dieselmotor (20 510 kW) und erreicht<br />
21 Knoten. Sie ist mit drei Ssangyong<br />
8S20 (jeweils 1030 kW) und einem Notstromaggregat<br />
SACM UD <strong>25</strong>V12 (541 kW)<br />
ausgerüstet. Gebaut wurde die MS „Ibn Sina“<br />
1993 beim Bremer Vulkan. Das <strong>Schiff</strong> fährt<br />
mit Klasse des Germanischen Lloyds unter<br />
deutscher Flagge. Weitere <strong>Schiff</strong>e dieser Serie<br />
Wir gratulieren dem <strong>NSB</strong> - Team<br />
zum <strong>25</strong>-jährigen Jubiläum<br />
D-20459 Hamburg · Herrengraben 31 · Tel. +49-(0)40-374811-0 · Fax +49-(0)40-366400<br />
info@hansenautic.com · www.hansenautic.com<br />
Wir gratulieren der Reederei <strong>NSB</strong> zum <strong>25</strong>-jährigen Jubiläum<br />
und bedanken uns für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!<br />
38 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
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sind die „Hongkong Senator“, die „London<br />
Senator“, die „Tabuk“ und die „Al Fujairah“.<br />
3538 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Die „CMA CGM<br />
Vernet“ hat bei einer Tragfähigkeit von<br />
42 674 tdw eine Stellplatzkapazität von<br />
3538 TEU. Ihre Länge beträgt 240,26 m,<br />
ihre Breite 32,20 m und ihr Tiefgang<br />
11,72 m. Das von einem B&W Typ 7L80MC<br />
mit 24 010 kW angetriebene <strong>Schiff</strong> erreicht<br />
eine Geschwindigkeit von 22,50 Knoten.<br />
Als Hilfsmaschinen sind drei Ssangyong-<br />
Diesel vom Typ 6R22 RG(jeweils 930 kW)<br />
sowie ein Notstromaggregat (Caterpillar<br />
3412 DITA mit 575 kW) installiert. Das<br />
<strong>Schiff</strong> verfügt über ein 1200 kW-Bugstrahlruder.Weitere<br />
<strong>Schiff</strong>e dieser Reihe sind<br />
die „Northern Reliance“, die „Northern<br />
Faith“ und die „CMA CGM Capella“ Alle<br />
vier <strong>Schiff</strong>e wurden 1994 bzw. 1995 bei<br />
H yundai Heavy Industries gebaut, sind<br />
beim Germanischen Lloyd klassifi ziert und<br />
führen die deutsche Flagge.<br />
3681 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Bei einer Tragfähigkeit<br />
von 44 731 tdw verfügt die „Mol<br />
Wish“ über eine Stellplatzkapazität von<br />
3681 TEU. Das 245,31 m lange, 32,20 m<br />
breite und 12,02 m tiefgehende <strong>Schiff</strong><br />
wird von einem Sulzer-Dieselmotor Typ<br />
8RTA84C mit einer Leistung von 32 420 kW<br />
angetrieben und erreicht eine Geschwindigkeit<br />
von 24 Knoten. Vier Wärtsilä-Diesel<br />
Typ 8L20 und ein Notstromaggregat<br />
Caterpillar 3412TA (575 kW) stellen die<br />
Versorgung mit elektrischer Energie sicher.<br />
Gebaut wurde die „Mol Wish“ 1995 bei<br />
Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering.<br />
Die „Mol Wish“ verfügt über ein Bugstrahlruder<br />
und fährt mit Klasse des GL unter<br />
deutscher Flagge. Ihre Schwesterschiffe<br />
sind die „San Pedro Bridge“, die „MV Jifar“<br />
und die „Rialto Bridge“.<br />
3961 TEU (zwei <strong>Schiff</strong>e) Die „Ville de Taurus“<br />
hat eine Tragfähigkeit von 49 238 tdw<br />
und 3961 TEU Stellplatzkapazität. Ihre<br />
Die „Cosco Busan“ (ex „Hanjin Cairo“) wurde 2001 bei Hyundai Heavy Industries gebaut<br />
Länge beträgt <strong>25</strong>9 m, ihre Breite 32,20 m<br />
und ihr Tiefgang 12,02 m. Ein Sulzer-Dieselmotor<br />
vom Typ 8RTA84C (32 412 kW)<br />
sorgt für eine Geschwindigkeit von 23,70<br />
Knoten, drei Wärtsilä-Hilfsdiesel Typ 8L20<br />
mit jeweils 1240 kW und ein Notstromaggregat<br />
(Caterpillar 3412 TA mit 575 kW)<br />
gewährleisten die Versorgung mit elektrischer<br />
Energie. Die „Ville de Taurus“ wurde<br />
wie ihr Schwesterschiff „Buxstar“ 1997 von<br />
Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering<br />
gebaut, ist beim GL klassifi ziert und<br />
fährt unter deutscher Flagge.<br />
4298 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Zu den neuesten<br />
<strong>Schiff</strong>en der <strong>NSB</strong>-Flotte gehören mit<br />
Baujahr 2006 die „YM Tianjin“ und ihre<br />
Schwesterschiffe, die „NYK Galaxy“ , die<br />
„YM Anping“ und die „CMA CGM Ja-<br />
TTS Kocks GmbH is proud of its association with<br />
<strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft mbH & Co KG<br />
and would like to congratulate the company on its<br />
<strong>25</strong>th year in business<br />
Talk to TTS for all deck machinery requirements<br />
+49 421 52008-0<br />
www.tts-marine.com<br />
maica“. Die <strong>Schiff</strong>e dieser Serie haben bei<br />
einer Länge von 264 m, eine Breite von<br />
32,20 m, eine Tragfähigkeit von 53 685 tdw<br />
sowie eine Containerstellfl äche von<br />
4298 TEU. Ihr Tiefgang beträgt 12,75 m.<br />
Ihre Antriebsmaschine (B&W 8K90MC-C<br />
Mk 6) leistet 36 560 kW, sie sind mit jeweils<br />
zwei Hilfsmaschinen 6L27/28, je<br />
einer 8L27/28-Maschine sowie je einem<br />
Notstromaggregat (STX 6CTA8-3-0CM)<br />
ausgerüstet und ihre Geschwindigkeit liegt<br />
bei 23,9 Knoten. Alle vier wurden bei Hanjin<br />
Heavy Industries gebaut, beim Germanischen<br />
Lloyd klassifi ziert und fahren unter<br />
deutscher Flagge.<br />
4870 TEU (zwei <strong>Schiff</strong>e) Die 2005 bei<br />
Dae woo Shipbuilding & Marine Engineering<br />
gebaute „MSC Lausanne“ hat eine �<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 39
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Die 334 m lange „Ital Contessa“ verfügt über eine Stellplatzkapazität von 8073 TEU<br />
Tragfähigkeit von 63 638 tdw und eine<br />
Stellplatzkapazität von 4870 TEU. Das<br />
<strong>Schiff</strong> ist 275,41 m lang, 32,20 m breit und<br />
hat einen Tiefgang von 13,5 m. Die Hauptmaschine<br />
(Dooshan 7K98MC-C) leistet<br />
33 940 kW, wodurch eine Geschwindigkeit<br />
von 24 Knoten erreicht wird. Vier<br />
7L27/38STX MAN-Hilfsdiesel mit jeweils<br />
2095 kW sowie ein Notstromaggregat (VTA<br />
28DMGE STX mit 544 kW) stellen die Versorgung<br />
mit elektrischer Energie sicher. Die<br />
„MSC Lausanne“ fährt mit Klasse des Germanischen<br />
Lloyds unter deutscher Flagge.<br />
Ihr Schwesterschiff ist die „MSC Geneva“.<br />
5477 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Die „Cosco<br />
Busan“ wurde 2001 bei Hyundai Heavy<br />
Industries gebaut, hat eine Tragfähigkeit<br />
von 68 122 tdw und eine Containerstellfl<br />
äche von 5477 TEU bei einer Länge von<br />
274,67 m, einer Breite von 40 m und einem<br />
Tiefgang von 14,02 m. Die B&W-Hauptmaschine<br />
(10K98MC-C mit 55 776 kW)<br />
sorgt für eine Geschwindigkeit von <strong>25</strong>,60<br />
Knoten, die vier Hilfsdiesel (je 5720 PS)<br />
und das Notstromaggregat (200 kW) für<br />
elektrische Energie. Die „Cosco Busan“ ist<br />
beim Germanischen Lloyd klassifi ziert und<br />
fährt unter der Flagge der Marshall-Inseln.<br />
Weitere <strong>Schiff</strong>e dieses Typs sind die „Hanjin<br />
Taipei“, die „Hanjin Helsinki“und die<br />
„Hanjin Gothenburg“.<br />
5618 TEU (neun <strong>Schiff</strong>e) Über 5618 TEU<br />
Container-Stellkapazität bei 69 410 tdw<br />
verfügt die „Hanjin Amsterdam“. Bei einer<br />
40 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Länge von 289,91 m ist sie 40,30 m breit<br />
und hat einen Tiefgang von 14,00 m. Ein<br />
56 0<strong>25</strong> kW leistender Dieselmotor vom<br />
Typ Wärtsilä 10RTA96C sorgt für eine Geschwindigkeit<br />
von 26,3 Knoten.<br />
Das <strong>Schiff</strong> ist mit drei Dieselgeneratoren<br />
vom Typ 8R32 (2960 kW) und einem<br />
Notstromaggregat (3412, 620 kW) sowie<br />
mit einem Bugstrahlruder von 2000 kW<br />
ausgerüstet. Die „Hanjin Amsterdam“ wurde<br />
1999 bei Hanjin Heavy Industries Co.<br />
gebaut und fährt mit Klasse des GL unter<br />
deutscher Flagge. Weitere <strong>Schiff</strong>e dieser<br />
Serie sind die „Hanjin Copenhagen“, die<br />
„Hanjin Brussels“, die „Hanjin Athens“,<br />
die „Hanjin Ottawa“, die „Hanjin Vienna“<br />
und die „Hanjin Geneva“.<br />
5752 TEU (vier <strong>Schiff</strong>e) Die „Hanjin Basel“<br />
besitzt bei einer Tragfähigkeit von<br />
68 <strong>25</strong>2 tdw eine Containerstellkapazität von<br />
5752 TEU. Das 278,80 m lange, 40,30 m<br />
breite und 14,02 m tiefgehende <strong>Schiff</strong> verfügt<br />
über einen Antriebsmotor vom Typ<br />
Wärtsilä ND 10RTA96C mit einer Leistung<br />
von 54 900 kW und erreicht 26,40 Knoten.<br />
Die „Hanjin Basel“ besitzt drei Wärtsilä-<br />
Dieselgeneratoren (WASA 8R32, jeweils<br />
2960kW) und ein Notstromaggregat (Caterpillar<br />
3412 DITA, 620kW) und ist mit einem<br />
Bugstrahlruder ausgestattet. Sie wurde 2003<br />
bei Hyundai Heavy Industries Co. gebaut, ist<br />
beim Germanischen Lloyd klassifi ziert und<br />
fährt unter deutscher Flagge. Weitere <strong>Schiff</strong>e<br />
dieses Typs sind die „Hanjin Lisbon“, die<br />
„Hanjin Madrid“ und die „Hanjin Chicago“.<br />
6456 TEU (zwei <strong>Schiff</strong>e) Die „CMA<br />
CGM Verlaine“ hat eine Tragfähigkeit von<br />
77 900 tdw und eine Containerstellkapazität<br />
von 6456 TEU. Das 286,56 m lange und<br />
40 m breite <strong>Schiff</strong> mit einem Tiefgang von<br />
14,50 m wurde 2001 bei Daewoo Shipbuilding<br />
& Marine Engieering gebaut und<br />
erreicht eine Geschwindigkeit von 27 Knoten.<br />
Seine Hauptmaschine ist ein B&W-<br />
Dieselmotor, Typ 12K98MC (68 520 kW),<br />
seine Hilfsmaschinen sind drei Wärtsilä-<br />
Dieselgeneratoren mit 2960 kW sowie ein<br />
Caterpillar-Notstromaggregat mit 590 kW.<br />
Die „CMA CGM Verlaine“ ist beim Germanischen<br />
Lloyd klassifi ziert und fährt unter<br />
deutscher Flagge.<br />
Weitere <strong>Schiff</strong>e dieses Typs sind die „CMA<br />
CGM Voltaire“, die „CMA CGM Balzac“<br />
und die „CMA CGM Baudelaire“.<br />
6732 TEU (drei <strong>Schiff</strong>e) Bei einer Tragfähigkeit<br />
von 85 824 tdw verfügt die „MSC<br />
Flamina“ über eine Containerstellfl äche<br />
von 6732 TEU. Das <strong>Schiff</strong> ist 300 m<br />
lang, 40 m breit, hat einen Tiefgang von<br />
14,50 m und erreicht dank seiner Hauptmaschine<br />
(Hyundai Engine 10K98MC-C<br />
mit 57 100 kW) eine Geschwindigkeit von<br />
<strong>25</strong>,6 Knoten. Als Hilfsdiesel sind vier Wärtsilä-Motoren<br />
vom Typ 6R32 LND (jeweils<br />
2200 kW) und ein Caterpillar (620 kW) installiert.<br />
Die „MSC Flamina“ fährt mit Klasse<br />
des Germanischen Lloyds unter deutscher<br />
Flagge. Die beiden weiteren <strong>Schiff</strong>e<br />
dieser Serie sind die „MSC Ilona“ und die<br />
„MSC Alessia“.<br />
7471 TEU (fünf <strong>Schiff</strong>e) Die „Hanjin Boston“<br />
mit einer Tragfähigkeit von 93 570 tdw<br />
hat eine Stellplatzkapazität von 7471 TEU,<br />
ist 300,71 m lang, 42,80 m breit und hat<br />
einen Tiefgang von 14,50 m. Die Antriebsmaschine<br />
vom Typ B&W 12K98MC hat<br />
93 120 PS und sorgt für eine <strong>Schiff</strong>sgeschwindigkeit<br />
von <strong>25</strong>,2 Knoten. Je zwei<br />
Hilfsdiesel des Typs 7L27/38 (1995 kW)<br />
und 9L27/38 (<strong>25</strong>65 kW) gewährleisten die<br />
Versorgung mit elektrischer Energie. Gebaut<br />
wurde die „Hanjin Boston“ 2005 bei<br />
Hanjin Heavy Industries. Sie ist beim Germanischen<br />
Lloyd klassifi ziert und fährt unter<br />
der Flagge der Marshall-Inseln. Weitere<br />
<strong>Schiff</strong>e dieses Typs sind die „Hanjin Miami“,<br />
die „Hanjin Baltimore“, die „Hanjin<br />
Yantian“ und die „Hanjin Dallas“.<br />
8073 TEU (acht <strong>Schiff</strong>e) Mit 100 864 tdw<br />
bzw. 8073 TEU gehören die Neubauten<br />
dieser Serie zu den größten <strong>Schiff</strong>en der<br />
<strong>NSB</strong>-Containerfl otte. Das Typschiff ist die<br />
„LT Cortesia“. Die <strong>Schiff</strong>e sind 334 m lang,<br />
42,80 m breit und haben einen Tiefgang<br />
von 14,50 m. Ein 68 650 kW leistender<br />
Antriebsmotor (Wärtsilä Typ 12RTA96C)<br />
sorgt für eine Höchstgeschwindigkeit von<br />
<strong>25</strong>,2 Knoten, die Hilfsmaschinen sind drei
MAN B&W-Diesel Typ 7L27/38 (195 kW),<br />
zwei MAN B&W-Diesel Typ 9L27/38<br />
(2820 kW) sowie ein Notstromaggregat<br />
(500 kW). Die „LT Cortesia“ wurde 2005<br />
bei Samsung Heavy Industries gebaut und<br />
fährt, klassifi ziert beim Germanischen<br />
Lloyd, unter der Flagge der Marshall-<br />
I nseln. Ihre Schwesterschiffe sind die “Ever<br />
Champion”, die “Ever Charming”, die<br />
“Hatsu Courage”, die “Ever Chivalry”, die<br />
“Ital Contessa”, die “Ever Conquest” und<br />
die “Hatsu Crystal” .<br />
8189 TEU (drei <strong>Schiff</strong>e) Mit ihren jeweils<br />
8189 TEU bzw. 101 874 tdw sind die 2004<br />
bei Hyundai Heavy Industries gebaute<br />
„CMA CGM Hugo“ und ihre Schwesterschiffe<br />
„MSC Texas“ und „MSC Pacifi c Link“<br />
die gegenwärtig größten <strong>Schiff</strong>e der <strong>NSB</strong>-<br />
Flotte. Sie sind 334 m lang, 42,80 m breit<br />
und haben einen Tiefgang von 14,50 m.<br />
Der Hauptantrieb, ein B&W-Dieselmotor,<br />
Typ 12K98MC-C, leistet 68 640 kW und erlaubt<br />
eine Geschwindigkeit von 24,5 Knoten.<br />
Darüber hinaus sind die <strong>Schiff</strong>e jeweils<br />
mit zwei B&W-Dieselmotoren (9L27/38 á<br />
2800 kW), drei B&W-Hilfsdieseln vom Typ<br />
7L27/38 (je 2200 kW) und einem Not- �<br />
Der <strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
herzlichen Glückwunsch<br />
zu <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n Erfolg.<br />
1857–2007<br />
150 <strong>Jahre</strong> <strong>Schiff</strong>bau.<br />
Das 8073 TEU-Containerschiff „Ever Champion“ fährt seit kurzem wieder<br />
unter deutscher Flagge<br />
Lloyd Werft Bremerhaven GmbH<br />
www.lloydwerft.com<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 41
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Gastankschiff „Queen Zenobia“ in Stade<br />
stromaggregat (STX, 500 kW) ausgerüstet<br />
und verfügen über ein <strong>25</strong>00 kW-Bugstrahlruder.<br />
Alle drei Einheiten fahren mit Klasse<br />
des Germanischen Lloyds unter deutscher<br />
Flagge.<br />
Gastanker<br />
Über lange <strong>Jahre</strong> umfasste der <strong>NSB</strong>-Gastankerbestand<br />
zwei <strong>Schiff</strong>e, die „Gaschem<br />
Bergen“ und die „Gaschem Tana“. Sie wurden<br />
nicht in einer eigenen Flotte geführt,<br />
sondern waren anderen Flotten angegliedert.<br />
Das änderte sich, als von Ende 2005<br />
bis zum Frühjahr 2006 der Tankerbestand<br />
von <strong>NSB</strong> um drei weitere Gastanker aufgestockt<br />
wurde:<br />
Die „Gaschem Snow“, die „Gaschem Ice“<br />
sowie die „Queen Zenobia“ kamen dazu<br />
und bilden nun mit den zwei ersten <strong>NSB</strong>-<br />
Tankschiffen eine Gastankerfl otte. Wie die<br />
beiden bereits vorhandenen, so transportieren<br />
auch die drei neuen <strong>Schiff</strong>e Flüssiggas<br />
(LPG) für Gaschem, einen der weltweit<br />
größten Ethylentransporteure. Ursprünglich<br />
als Pool der Reedereien Hartmann<br />
und Ahrenkiel gegründet, befi ndet sich<br />
Gaschem mit seinen über 40 Gastankern<br />
heute im Besitz der Hartmann-Reederei,<br />
42 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
die auch <strong>Schiff</strong>e von anderen Reedereien<br />
wie Harpain Shipping in den Pool genommen<br />
hat. Harpain Shipping hat seinerseits<br />
vier Neubauten bestellt, die bei <strong>NSB</strong> ins<br />
Management gehen und so die <strong>NSB</strong>-Gastankerfl<br />
otte weiter vergrößern werden.<br />
Vier der fünf derzeit in Fahrt befi ndlichen<br />
Gastanker – die „Gaschem Bergen“, die<br />
„Gaschem Tana“, die „Gaschem Snow“<br />
und die „Gaschem Ice“ - verfügen über<br />
eine Gasrückverfl üssigungsanlage, die es<br />
ihnen ermöglicht, Ethylen bei -104 Grad<br />
Celsius in fl üssigem Zustand zu transportieren.<br />
Die in Italien gebauten, zehn<br />
<strong>Jahre</strong> alten Tanker „Gaschem Snow“ und<br />
„G aschem Ice“ verfügen beide über eine<br />
Ladekapazität von etwa 10 000 m³ und<br />
wurden und vor ihrer Übernahme durch<br />
<strong>NSB</strong> von V Ships Norwegen bereedert.<br />
Nach einer sorgfältigen Überholung und<br />
der Erneuerung ihrer Klasse fahren sie nun<br />
mit GL-Klasse unter liberianischer Flagge.<br />
Besetzt sind sie mit lettischen beziehungsweise<br />
russischen Offi zieren und philippinischer<br />
Mannschaft. Auch die „Gaschem<br />
Bergen“ und die „Gaschem Tana“ sind<br />
beim GL klassifi ziert, führen jedoch die<br />
deutsche Flagge. Beide verfügen bei einer<br />
Tragfähigkeit von 9469 tdw über eine Ladekapazität<br />
von 8239 m³. Gebaut wurden<br />
sie 1991 bzw. 1992 bei der Heinrich Brand<br />
<strong>Schiff</strong>swerft in Oldenburg.<br />
Der fünfte Gastanker „Queen Zenobia“<br />
transportiert ebenfalls Flüssiggas (bei<br />
Temperaturen bis zu -48 Grad Celsius) für<br />
Gaschem. Mit seinen 22 000 m³ Ladekapazität<br />
ist er mehr als doppelt so groß wie<br />
die anderen vier Tanker und kommt damit<br />
in seinen Dimensionen den 1600 TEU-<br />
<strong>Schiff</strong>en in der <strong>NSB</strong>-Flotte gleich. Er fährt,<br />
klassifi ziert durch den Germanischen<br />
Lloyd, ebenfalls unter liberianischer Flagge.<br />
Gebaut wurde er 2002 bei Namura<br />
Shipbuilding in Japan.<br />
Alle Gastanker sind in der Trampfahrt<br />
beschäftigt und werden von Gaschem jeweils<br />
für einzelne Reisen an Kunden wie<br />
BP, Shell, Total, Chevron, Exxon, Repsol,<br />
Dow und BASF verchartert. Aufgrund seiner<br />
Bedeutung bei der Herstellung von<br />
Kunststoffen ist Flüssiggas ein weltweit<br />
nachgefragter Rohstoff, dessen Weiterverarbeitung<br />
meist gleich in Standorten an<br />
der Küste erfolgt – eine Tatsache, die die<br />
Routen und Zielhäfen der <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e bestimmt.<br />
Wir gratulieren der Reederei <strong>NSB</strong> zum <strong>25</strong>jährigen Bestehen<br />
Tel: +49.40.35.00.46.60 | Fax: +49.40.35.00.46.70 | info@liscr.de | www.liscr.com<br />
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Neubauprogramm<br />
Mittelfristig fasst man bei <strong>NSB</strong> eine Flottengröße<br />
von 150 <strong>Schiff</strong>en ins Auge. Bis<br />
2010 werden 20 Containerschiffe von<br />
2000 bis 11000 TEU den Bestand erweitern.<br />
Die <strong>Schiff</strong>e der Größe von 2000 bis<br />
3400 TEU werden bei Aker Yards, Germany<br />
in Wismar und bei TKMS (Thyssen<br />
Krupps Marine Service) in Kiel/Emden<br />
gebaut, die größeren in Korea bei DSME<br />
(Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering),<br />
HHIC (Hanjin Heavy Industries<br />
Co.) bzw. in Rumänien bei DMHI (Daewoo<br />
Mangalia Heavy Industries).<br />
Aber nicht nur die Containerfl otte wächst:<br />
Die Meyer Werft in Papenburg baut für<br />
Harpain Shipping vier neue Ethylen-Tanker<br />
von je 17 000 m³ Größe, deren Bereederung<br />
<strong>NSB</strong> ebenfalls übernehmen wird.<br />
2010 soll das letzte dieser <strong>Schiff</strong>e geliefert<br />
werden. Neu dazu kommen auch sechs<br />
37 000 m³ -Produktentanker, die <strong>NSB</strong><br />
für CONTI betreuen wird und die seit<br />
diesem Jahr auf der Mipo-Werft in Korea<br />
gebaut werden.<br />
Nach Ablieferung der zehn neuen Tankschiffe<br />
wird die <strong>NSB</strong>-Tankerfl otte mit 15<br />
<strong>Schiff</strong>en dreimal so viele <strong>Schiff</strong>e umfassen<br />
wie jetzt – eine Vergrößerung, die eine<br />
Anpassung der organisatorischen Struktur<br />
erforderlich macht: Künftig wird sich eine<br />
eigene Tankerinspektionsgruppe (die im<br />
Aufbau befi ndliche „Gasfl otte 6“) um die<br />
Tankschiffe kümmern.<br />
Zu 88 Prozent unter deutscher Flagge<br />
86 der gegenwärtig 97 <strong>Schiff</strong>e fahren nach<br />
der Rückfl aggung von zuletzt 13 <strong>Schiff</strong>en<br />
unter deutscher Flagge – oder, in Prozent<br />
umgerechnet, gut 88 Prozent. Damit ist<br />
<strong>NSB</strong> unter den deutschen Reedereien vergleichbarer<br />
Größe eine Ausnahme.<br />
Bereits von Anbeginn setzte Geschäftsführer<br />
Helmut Ponath auf die deutsche<br />
Flagge – mit großem Erfolg. Darin und in<br />
der damit eng verknüpften, kontinuierlich<br />
praktizierten Ausbildung von seemännischem<br />
Nachwuchs unterscheidet sich die<br />
<strong>NSB</strong> von den meisten Reedereien: Viele<br />
Unternehmen haben erst in der jüngeren<br />
Vergangenheit im Rahmen des maritimen<br />
Bündnisses begonnen, <strong>Schiff</strong>e in die deutsche<br />
Flagge zurückzufl aggen.<br />
Damit einhergehend, hatten sie lange<br />
Jahr e die Heranbildung qualifi zierter<br />
Nachwuchskräfte vernachlässigt. Der dadurch<br />
mit verursachte Fachkräftemangel<br />
führte dazu, dass man sich bei <strong>NSB</strong> im<br />
vergangenen Herbst gezwungen sah, elf<br />
<strong>Schiff</strong>e unter die liberianische Flagge auszufl<br />
aggen. Durch die Änderung der <strong>Schiff</strong>sbesatzungsverordnung,<br />
nach der es nun<br />
auch möglich ist, die <strong>Schiff</strong>e mit Führungspersonal<br />
aus der EU zu besetzen, hat sich<br />
zwischenzeitlich die Personalsituation wieder<br />
etwas entspannt. Immer noch stel- �<br />
Rückfl aggungszeremonie auf dem<br />
Containerschiff „Ever Champion“<br />
13 <strong>Schiff</strong>e wurden 2007 wieder unter<br />
deutsche Flagge gebracht<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 43
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
len jedoch die vorgeschriebenen Deutschkenntnisse<br />
eine nennenswerte Hürde dar.<br />
Trotzdem gelang es, insgesamt 13 <strong>Schiff</strong>e<br />
wieder in die deutsche Flagge zu holen:<br />
Als das letzte dieser 13 <strong>Schiff</strong>e wurde am<br />
27. April die „Ever Champion“ unter die<br />
deutsche Flagge zurückgefl aggt.<br />
Um zusätzlich geeignetes Personal zu gewinnen,<br />
bildet <strong>NSB</strong> nautische Offi ziere aus<br />
Polen und Skandinavien in eigens organisierten<br />
Deutschkursen weiter – ein Angebot,<br />
das sich bewährt hat. Vor dem Hintergrund<br />
des Personalmangels – und da<br />
Bordsprache sowieso Englisch und nicht<br />
Deutsch sei - hofft man bei der Reederei auf<br />
eine „fl exiblere Handhabung der <strong>Schiff</strong>sbesetzungsverordnung“<br />
zumindest für eine<br />
Übergangszeit von zwei bis drei <strong>Jahre</strong>n.<br />
Im Rahmen des Maritimen Bündnisses<br />
hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.<br />
di bereits im Dezember vergangenen <strong>Jahre</strong>s<br />
ihre Zustimmung zu dieser Forderung<br />
zugesagt.<br />
Alter Schornstein und futuristischer<br />
Zylinder<br />
Neuer <strong>NSB</strong>-Hauptsitz auf dem früheren<br />
Klindtworth-Gelände: Früher wurden hier<br />
bis zu zwölf Millionen Liter Trinkalkohol<br />
im Jahr produziert. Heute ist auf dem Gelände<br />
der ehemaligen Klindtworth GmbH<br />
mit <strong>NSB</strong> eine der größten deutschen Reedereien<br />
ansässig: Nach einer Umbau- und<br />
Neubauphase von zwei <strong>Jahre</strong>n konnten die<br />
<strong>NSB</strong>-Mitarbeiter im Januar 2007 hierher<br />
umziehen – bei aller Freude über die schönen<br />
neuen Räumlichkeiten auch eine Herausforderung,<br />
denn schließlich mussten<br />
die <strong>Schiff</strong>e der Flotte trotzdem lückenlos<br />
weiter betreut werden. Sie wurde erfolgreich<br />
bewältigt: Binnen einer Woche befand sich<br />
alles an seinem Platz. Der Hauptsitz von<br />
<strong>NSB</strong> ist nun in der Harburger Straße 47 bis<br />
51 in Buxtehude zu fi nden.<br />
Gleich vorne an der Straße fällt ein markantes<br />
Gebäude ins Auge, aus dem in<br />
halber Höhe ein mit Milchglasplatten in<br />
Wir gratulieren der Reederei <strong>NSB</strong> zum <strong>25</strong>jährigen Jubiläum<br />
Ausschläger Billdeich 32<br />
D-20539 Hamburg<br />
Technische <strong>Schiff</strong>sausrüstung<br />
– Japan (Osaka)<br />
– Russland (Murmansk)<br />
E-mail: hts@hts-hamburg.de<br />
Telefon: (040) 31 78 30-0<br />
Telefax: (040) 31 68 51<br />
Eigene Niederlassungen in:<br />
– Polen (Gdynia)<br />
– Korea (Pusan)<br />
Vertretungen für:<br />
Hydroster Warma Gzut (Pumpen) Towimor<br />
• • •<br />
44 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Luftaufnahme des <strong>NSB</strong>-Firmensitzes in Buxtehude<br />
hellen Blau- und Grüntönen verkleideter<br />
Zylinder herausragt- „in den Farben des<br />
Meeres“, wie Geschäftsführer Helmut Ponath<br />
stolz erklärt. Die auffällige Form der<br />
so genannten Rotunde ist keiner Laune<br />
der Architekten geschuldet, sondern beherbergt<br />
einen der modernsten <strong>Schiff</strong>sführungssimulatoren<br />
Europas, an dem von<br />
nun an das nautische Führungspersonal<br />
der Reederei geschult wird. Früher waren<br />
hier das Kesselhaus und die Garagen der<br />
Firma Klindtworth untergebracht. Ein hoher,<br />
schlanker Turm aus Ziegeln kündet<br />
noch von der ursprünglichen Funktion des<br />
Baus. Außerdem befi nden sich in diesem<br />
Teil des Gebäudekomplexes neben den<br />
Schulungsräumen für See- und Landperso-<br />
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nal das Technikzentrum sowie die Küche<br />
mit Kantine und Kasino.<br />
Gegenüber der Rotunde steht der langgestreckte<br />
Ziegelbau der Technischen<br />
Abteilung, die sich in Technische Inspektion,<br />
Qualitätsmanagement, Notfallzentrale,<br />
EDV-Abteilung, Flottenleitung und<br />
Neubauabteilung gliedert. Durch einen<br />
verglasten Verbindungsgang, in dem ein<br />
Empfangs tresen den Besucher erwartet, gelangt<br />
man von der Technischen Abteilung<br />
in den „Würfel“. In diesem Eckgebäude liegen<br />
die Büros der Abteilungen Controlling,<br />
Leitung der Finanzen sowie technische und<br />
kaufmännische Geschäftsführung.<br />
Quer zum Gebäude der Technischen Abteilung<br />
und gegenüber dem Eingang befi ndet<br />
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Am Empfang erinnert eine alte Anlage zum Brennen von Alkohol an den früheren Verwendungszweck der Räumlichkeiten, wobei<br />
die traditionellen und modernen Elemente gelungen miteinander kombiniert wurden<br />
sich das Hauptgebäude, dessen 21 Meter<br />
hoher Glasturm – eine Landmarke, die das<br />
<strong>NSB</strong>-Gelände schon von weitem identifi -<br />
zierbar macht – ein <strong>Schiff</strong>fahrtsmuseum<br />
mit Panorama birgt: Bis nach Hamburg<br />
reicht an guten Tagen die Sicht. Abgesehen<br />
vom Rundum-Ausblick bietet der Turm einen<br />
Überblick über die <strong>NSB</strong>-Flotte, deren<br />
<strong>Schiff</strong>e dort als Modelle ausgestellt sind.<br />
In der Dunkelheit ist er effektvoll illuminiert;<br />
nichts lässt heute mehr die etwas<br />
schäbige Wellblech-Verkleidung erahnen,<br />
die den ehemaligen Branntwein-Reinigungsturm<br />
einst ummantelte. Im unteren<br />
Teil des Turms ist auch die so genannte<br />
„Blue Box“ untergebracht, die von der Geschäftsleitung<br />
für Besprechungen genutzt<br />
Simply better corrosion protection.<br />
Simple surface preparation.<br />
Short recoating.<br />
Saves downtime.<br />
Halves the cost.<br />
Doubles the protection.<br />
Reduces wastage.<br />
Reduces inventory.<br />
wird. Ihr Name erklärt sich auf den ersten<br />
Blick: Wie eine intensiv blaue, in luftiger<br />
Höhe schwebende Schachtel ragt sie ins<br />
Foyer hinein.<br />
Das Hauptgebäude selbst beherbergt<br />
die Räume der Geschäftsleitung, Besprechungsräume,<br />
die kaufmännische<br />
Abteilung, die Rechtsabteilung und die<br />
Buchhaltung, das Berichtswesen, die<br />
Heuer- und Personalabteilung, den See-<br />
Betriebsrat, die Abteilung Logistik sowie<br />
ein Firmenarchiv im Keller; in dem auf<br />
halber Gebäudehöhe eingezogenen Staffelgeschoss<br />
arbeiten die Wirtschaftsprüfer.<br />
Beim Betreten des Hauptgebäudes zieht<br />
zunächst eine Apparatur mit großen,<br />
blanken Kupferkesseln, die bis zur Blue<br />
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Box hinaufreicht, die Blicke auf sich. In<br />
Augenhöhe der Betrachter befi ndet sich<br />
eine „Alkoholbrennblase“. Sie erinnert an<br />
den früheren Zweck des Gebäudes, wie<br />
überhaupt bei der Umgestaltung des Geländes<br />
darauf geachtet wurde, möglichst<br />
viel von den alten Strukturen zu erhalten<br />
und beim Umbau und der Modernisierung<br />
behutsam vorzugehen.<br />
Links von Hauptgebäude und Rotunde<br />
erstreckt sich hinter der so genannten<br />
„weißen Villa“ mit ihren beiden Hausmeisterwohnungen<br />
das Logistikzentrum.<br />
Ersatzteile für bis zu 150 <strong>Schiff</strong>e können<br />
dort aufbewahrt und von der im Gebäude<br />
ansässigen Lagerverwaltung verfügbar gehalten<br />
werden:<br />
�<br />
Apply by brush or roller<br />
Proven to be better protection against corrosion.<br />
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Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 45
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Die <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e werden künftig direkt von<br />
Buxtehude aus „aus einer Hand“ versorgt,<br />
alle weiteren Lager, zum Beispiel in Hamburg,<br />
wurden aufgelöst. Von Buxtehude<br />
aus wird nun der Einkauf angewickelt, die<br />
Lieferungen kontrolliert und inventarisiert.<br />
So kann im Schadensfall unkompliziert<br />
und vor allem rasch reagiert werden.<br />
Das Risiko von Fehlern wird erheblich reduziert.<br />
Neben dem Lager fi ndet hier auch<br />
ein Notstromdiesel Platz, der zusammen<br />
mit der regulären Stromversorgung in diesem<br />
Gebäude untergebracht ist.<br />
Aus- und Weiterbildung bei <strong>NSB</strong> und die<br />
<strong>NSB</strong> academy<br />
Die Führung eines <strong>Schiff</strong>es bedeutet ein hohes<br />
Maß an Verantwortung. Ihr gerecht zu<br />
werden, erfordert qualifi ziertes und erfahrenes<br />
Personal, das auch in kritischen Situationen<br />
weiß, was zu tun ist. Ausbildung<br />
und ständige Weiterbildung wird daher bei<br />
<strong>NSB</strong> seit den Anfängen 1986 großgeschrieben<br />
– ob in der Praxis an Bord oder in der<br />
<strong>NSB</strong> academy an Land, in Buxtehude.<br />
Schon seit <strong>Jahre</strong>n arbeitet <strong>NSB</strong> mit Seefahrtsschulen<br />
in Deutschland, Polen und<br />
Finnland zusammen. Für die nautischen<br />
46 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Studenten hat <strong>NSB</strong> ein Ausbildungssystem<br />
aufgelegt, dessen Kernbestandteil das Projekt<br />
„4. NWO“ ist:<br />
Die Absolventen der Seefahrtsschulen<br />
fahren mindestens zwei Einsätze als überzähliger<br />
vierter Nautischer Wachoffi zier<br />
zur regulären Besatzung auf einem Großcontainerschiff<br />
mit. Sie werden zwar wie<br />
alle anderen Mannschaftsmitglieder in<br />
die W achen eingeteilt, laufen aber erst<br />
einmal mit und müssen noch nicht sofort<br />
in eigener Verantwortung Brückenwachen<br />
übernehmen. Dennoch erhalten sie bereits<br />
während dieser Zeit die volle Vergütung<br />
als Nautischer Wachoffi zier. Kapitän und<br />
Erster Offi zier betreuen die Nachwuchskräfte<br />
individuell. Zur Zeit werden etwa<br />
80 „4. NWOs“ bei <strong>NSB</strong> auf ihre späteren<br />
Aufgaben vorbereitet. Auch angehenden<br />
<strong>Schiff</strong>smechanikern werden bei <strong>NSB</strong> besondere<br />
Bedingungen geboten: Sie haben<br />
– und nutzen – die Möglichkeit einer praxisnahen<br />
Ausbildung in der <strong>NSB</strong>-eigenen<br />
Flotte. Ein Teil der derzeit 90 Auszubildenden<br />
kann auf dem Ausbildungsschiff MS<br />
„Canada Senator“ lernen, das über spezielle<br />
Einrichtungen verfügt. Ein zusätzlicher<br />
Ausbilder fährt ebenfalls mit.<br />
<strong>NSB</strong> academy Nachwuchskräften und erfahrenem<br />
Personal gleichermaßen steht die<br />
<strong>NSB</strong> academy offen: Am neuen Hauptsitz<br />
in Buxtehude betreibt die Reederei ein hauseigenes<br />
nautisch-technisches Trainingszentrum.<br />
Hier können die Teilnehmer der<br />
Schulungsprogramme richtiges Verhalten<br />
in (authentischen) gefährlichen Situationen<br />
üben. Dem Trainingsziel – höchstmögliche<br />
Sicherheit durch realitätsnahe Vorbereitung<br />
auf den Ernstfall – ist auf dem neuen Gelände<br />
ein ganzer Gebäude komplex gewidmet.<br />
Kernstück der Anlage ist ein <strong>Schiff</strong>sführungssimulator,<br />
der zu den modernsten<br />
in Europa gehört. In seinem Aufbau ist er<br />
eng an die Brücken der <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e angelehnt.<br />
Er besteht aus einem vollständigen<br />
integrierten 65-5-NACOS-Brückensystem<br />
mit 270-Grad-Projektionssichtsystem sowie<br />
einer 120-Grad-Brücke, die ebenfalls mit<br />
einem NACOS-System ausgestattet ist. Entwickelt<br />
wurde die Anlage von Rheinmetall<br />
Defence Electronics.<br />
Gesteuert werden die Simulationen von zwei<br />
Instruktoren, deren Arbeitsplätze mit Tochteranzeigen<br />
für die Sichtsysteme ausgestattet<br />
sind und sich in einem separaten Instruktorenraum<br />
zwischen den beiden Brücken
efi nden; eine Briefi ng/Debriefi ng-Station<br />
dient der Vor- und Nachbereitung. Auf der<br />
von <strong>NSB</strong> bereitgestellten SAM-<strong>Schiff</strong>skonsole,<br />
die auf der – größeren – Brücke 1 zum<br />
Einsatz kommt, werden alle für die <strong>Schiff</strong>sführung<br />
wichtigen nautischen Instrumente,<br />
Anzeigen und Schalter simuliert. Wie an<br />
Bord der <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e stehen 23‘‘-Monitore<br />
für Radar und elektronische Seekarten zur<br />
Verfügung. Die kleinere Brücke 2 verfügt<br />
über drei TFT-Bildschirme. Der Simulator<br />
läuft auf einem ANS5000-Server mit Linux-<br />
Betriebssystem. Die bei <strong>NSB</strong> angewandte<br />
Advanced Nautical Simulation Software<br />
erlaubt eine Vielfalt realistischer Szenarien:<br />
Zwölf verschiedene Seegebiete mit ihren<br />
Strömungsverhältnissen und Häfen können<br />
auf den Brücken simuliert werden. Wie<br />
in der Realität kommen in den Manövern<br />
Lotsenschiffe, Helikopter, Schlepper, Kutter<br />
und andere Verkehrsteilnehmer vor. Um<br />
der Wirklichkeit möglichst nahe zu kommen,<br />
bilden tatsächlich an Bord von <strong>NSB</strong>-<br />
<strong>Schiff</strong>en eingetretene kritische Situationen<br />
die Grundlage der Übungsszenarien. Dass<br />
die Gefahrenlagen am Simulator überzeugend<br />
nachgestellt werden, zeigt sich nicht<br />
zuletzt an den Reaktionen der Schu- � Die Rotunde beherbergt einen der modernsten <strong>Schiff</strong>sführungssimulatoren Europas<br />
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Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 47
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
<strong>Schiff</strong>ssimulator im nautisch-technischen Trainingszentrum von <strong>NSB</strong><br />
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INTERSCHALT<br />
ein internationales Systemhaus rüstet <strong>Schiff</strong>e aus mit:<br />
kompletten Brückensystemen<br />
Maschinenleitständen<br />
Schaltanlagen<br />
Steuerungssystemen für Decksanlagen<br />
integrierten Automationsanlagen<br />
Kühlcontainerüberwachungsanlagen<br />
Voyage<br />
Data Recordern<br />
<strong>Schiff</strong>smanagement- und Flottenmanagementsystemen<br />
Ladungsrechnersystemen<br />
Stauplanungs- und <strong>Schiff</strong>ssicherheitssoftware<br />
lungsteilnehmern: Angespannte Stille wird<br />
durch plötzlich ausbrechende Hektik unterbrochen,<br />
wenn eine Situation zu entgleisen<br />
droht. Zuweilen wird es auch laut, kurz: „Es<br />
funktioniert“, wie Kapitän Alexander Jabs,<br />
Instruktor bei <strong>NSB</strong>, zufrieden feststellt.<br />
Ist ein Manöver beendet, wird anschließend<br />
eine gemeinsame Nachbetrachtung<br />
durchgeführt, in der die Aufzeichnung des<br />
„V oyage Data Recorders“, der „Black Box“<br />
des <strong>Schiff</strong>es, ausgewertet wird.<br />
Maximal fünf Tage dauert ein Lehrgang; drei<br />
bis vier Tage sind der Arbeit am Simulator gewidmet,<br />
ein bis zwei weitere der Auswertung<br />
und Analyse, Vorträgen und Schulungen zu<br />
anderen Themen sowie der individuellen<br />
Weiterqualifi kation der Teilnehmer. Zusätzlich<br />
zu den reedereieigenen Ausbildern<br />
werden bei Bedarf auch externe Dozenten<br />
hinzugezogen.Sechs Teilnehmer können<br />
gleichzeitig geschult werden, wobei nach<br />
dem Rotationssystem jeder Teilnehmer alle<br />
verschiedenen Positionen – <strong>Schiff</strong>sführung,<br />
Navigation, Rudergänger und Kommunikation<br />
– durchlaufen soll. Als Instruktoren<br />
konnten Klaus Wagner, bisher Dozent an<br />
der Fachhochschule in Flensburg und dort<br />
zuständig für die Schulung am Simulator,<br />
und Alexander Jabs, seit sieben <strong>Jahre</strong>n Kapi-<br />
Wir gratulieren der Firma <strong>NSB</strong><br />
zum <strong>25</strong>-jährigen Bestehen.<br />
Mit ihren Produkten und Leistungen aus den maritimen<br />
Sparten 'Engineering and Automation', 'Software<br />
Solutions' und 'Maritime Services' ist die Interschalt-<br />
Gruppe der kompetente Partner für den Reeder<br />
während des gesamten Lebenszyklus eines <strong>Schiff</strong>es.<br />
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steinsohn<br />
48 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
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tän auf den <strong>Schiff</strong>en der <strong>NSB</strong>-Flotte, gewonnen<br />
werden. Seit dem 19. März dieses <strong>Jahre</strong>s<br />
fi nden in der Rotunde, die den Simulator<br />
beherbergt, regelmäßige Lehrgänge statt. Bis<br />
2008 soll für alle nautischen Offi ziere und<br />
Kapitäne bei <strong>NSB</strong> eine jährliche Simulator-<br />
Schulung mit abschließender Prüfung verbindlich<br />
sein. Auch Einzelschulungen können<br />
durchgeführt werden. Langfristig ist ein<br />
ununterbrochener Betrieb über 24 Stunden<br />
geplant. Dann sollen die Simulator-Lehrgänge<br />
auch externen Teilnehmern zugänglich<br />
gemacht werden. Bis Ende dieses <strong>Jahre</strong>s<br />
soll zudem ein Maschinensimulator für die<br />
Weiterqualifi kation auch des ingenieurtechnischen<br />
Personals installiert werden. Neben<br />
den Kursen am <strong>Schiff</strong>sführungssimulator<br />
bietet <strong>NSB</strong> unter anderem auch Schulungen<br />
zur Wartung von <strong>Schiff</strong>en, zur Stauung von<br />
Ladung und zum richtigen Umgang mit gefährlicher<br />
Ladung an.<br />
Umweltschutz über Grenzwerte hinaus<br />
Umweltschutz ist auch bei <strong>NSB</strong> ein Thema.<br />
Die Reederei und ihre gesamte Flotte sind<br />
nach den Sicherheits- und Umweltstandards<br />
zertifi ziert. Vor kurzem konnten sich<br />
die Buxte huder über eine besondere Auszeichnung<br />
freuen: Am 18. April bekam �<br />
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Die zur <strong>NSB</strong>-Flotte gehörende „CMA CGM Hugo“ (derzeitiger Heimathafen: Hamburg)<br />
erhielt als erstes <strong>Schiff</strong> den „Environmental Award“<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>NSB</strong> Niederelbe<br />
<strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Wir gratulieren der <strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
und ihrer Belegschaft zu <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n<br />
erfolgreichen Reedereibetriebes.<br />
Für das uns entgegen gebrachte Vertrauen bedanken<br />
wir uns recht herzlich und hoffen auch in Zukunft auf<br />
eine partnerschaftliche Zusammenarbeit.<br />
SAM Electronics GmbH<br />
Behringstraße 120<br />
22763 Hamburg<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 49
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
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50 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Wir gratulieren<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>NSB</strong><br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>NSB</strong><br />
Wir gratulieren!<br />
Walter Hering KG<br />
Porgesring <strong>25</strong><br />
22113 Hamburg<br />
Tel.: (040) 73 61 72-0<br />
Fax: (040) 73 61 72-61<br />
das <strong>NSB</strong>- <strong>Schiff</strong> „Pacifi c Link“<br />
vom kalifornischen <strong>Hafen</strong><br />
Long Beach den „Environmental<br />
Award“ verliehen, als<br />
zweites <strong>Schiff</strong> überhaupt. Das<br />
erste Preisträger-<strong>Schiff</strong> gehört<br />
ebenfalls zur <strong>NSB</strong>-Flotte: die<br />
„CMA-CGM Hugo“.<br />
Auch in anderen Bereichen<br />
wird auf die Umwelt über<br />
gesetzlich vorgeschriebene<br />
Maßnahmen und Grenzwert e<br />
hinaus Rücksicht genommen.<br />
Ein eigenes Umweltprogramm<br />
hat die Abfallreduzierung<br />
zum Inhalt und sieht den<br />
Einsatz von Farben, Lacken<br />
und anderen Chemikalien in<br />
möglichst umweltschonender<br />
Zusammensetzung vor.<br />
Im Abriebbereich der Außenhaut<br />
der <strong>Schiff</strong>e werden<br />
so genannt e Marathonfarbanstriche<br />
verwendet. Auch bei<br />
Unterwasseranstrichen achtet<br />
die Reederei auf Umweltverträglichkeit:<br />
Bereits heute<br />
verzichtet <strong>NSB</strong> auf das hochgiftige<br />
Tributylzinn (TBT),<br />
das sich in Speisefi schen und<br />
anderen Meeresorganismen<br />
anreichert und daher 2008<br />
für die <strong>Schiff</strong>fahrt verboten<br />
wird. Bei der Entsorgung von<br />
Sludge, Altöl und <strong>Schiff</strong>smüll<br />
arbeitet <strong>NSB</strong> mit darauf spezialisierten,<br />
zertifi zierten Betrieben<br />
zusammen, damit eine<br />
genaue Nachverfolgbarkeit<br />
bei der Verwertung der Stoffe<br />
gewährleistet ist. Um Emissionen<br />
während der <strong>Hafen</strong>liegezeiten<br />
zu reduzieren, werden<br />
die <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e zunehmend<br />
mit einem Landanschluss-<br />
Container ausgestattet – <strong>NSB</strong><br />
nimmt hier eine Vorreiterrolle<br />
ein, denn diese Technologie<br />
steht noch am Anfang ihrer<br />
breiteren Durchsetzung.<br />
Ebenfalls auf die Reduzierung<br />
von Emissionen zielt die Verwendung<br />
schwefelarmer Kraftstoffe<br />
für alle <strong>NSB</strong>-<strong>Schiff</strong>e.<br />
Spezielle Stevenrohr-Abdichtungssysteme<br />
stellen sicher,<br />
dass kein Öl austritt, und verhindern<br />
eine Verschmutzung<br />
des Wassers.Das neueste <strong>Schiff</strong><br />
der <strong>NSB</strong>-Flotte, die „Conti Salome“,<br />
erfüllt darüber hinaus<br />
bereits die Vorschriften der<br />
noch nicht veröffentlichten<br />
IMO-Vorschrift Res. A. 868<br />
(20). Diese hat die Verhinderung<br />
von Artenverschleppung<br />
Eines der ersten von <strong>NSB</strong><br />
durch das Ballastwasser eines<br />
<strong>Schiff</strong>es von einer Meeresregion<br />
in eine andere zum Gegenstand.<br />
Artenverschleppung<br />
gefährdet das empfi ndliche<br />
ökologische Gleichgewicht<br />
des Meeres. Der Anspruch,<br />
dass die <strong>Schiff</strong>e alle Anforderungen<br />
des präventiven Umweltschutzes<br />
erfüllen müssen,<br />
gilt ebenso für die Gastanker<br />
der <strong>NSB</strong>-Flotte. Und auch an<br />
Land ist den <strong>NSB</strong>-Mitarbeitern<br />
die Müllvermeidung und<br />
-trennung sowie das Energiesparen<br />
schon vor langer Zeit<br />
zur Gewohnheit geworden.<br />
„Boarding house” in<br />
B uxtehude<br />
Was macht eine Reederei, die<br />
anlässlich von Treffen oder
ereederten <strong>Schiff</strong>e: „Bold Eagle“<br />
Schulungsmaßnahmen eine<br />
Gruppe von Gästen an ihrem<br />
Standort unterbringen will? Sie<br />
mietet Hotelzimmer in benötigter<br />
Zahl an. In Metropolen mag das<br />
kein Problem sein – in kleineren<br />
Städten wie Buxtehude schon.<br />
Nicht immer stehen ausreichend<br />
viele Zimmer in angemessener<br />
Qualität zur Verfügung. Was tun?<br />
Der Umzug in die neuen Gebäude<br />
in der Harburger Straße löste<br />
auch dieses „Raum-Problem“:<br />
Mit dem nun freigewordenen<br />
bisherigen Firmensitz, der alten<br />
Schule, stand ein Haus zur Verfügung,<br />
das nach einigen Umbauarbeiten<br />
als „Boarding house“ nutzbar<br />
sein wird. 30 Wohneinheiten<br />
– Zimmer mit einer kleinen Küche<br />
– soll es beherbergen, wenn<br />
es fertig ist. Gegenwärtig laufen<br />
die Bauarbeiten noch, sollen aber<br />
bis Anfang 2008 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Der „Obstgarten“: Betriebskindergarten<br />
<strong>NSB</strong><br />
Noch aus den Zeiten der Klindtworth-GmbH<br />
stammt das „Alte<br />
Gartenhäuschen im Obstgarten“,<br />
das unter großen Bäumen im<br />
hinteren Teil des <strong>NSB</strong>-Geländes<br />
liegt. Bald werden hier Kinder<br />
spielen: Gegenwärtig entsteht in<br />
diesem Bereich ein Betriebskindergarten,<br />
wobei das „Gartenhäuschen“<br />
zum Experimentier-<br />
und Spielhaus umgebaut wird.<br />
Nach dem Vorbild eines Projekts,<br />
das im nahen Horneburg<br />
erfolgreich verwirklicht wurde,<br />
ist die Einrichtung als „Mehrgenerationenhaus“<br />
konzipiert:<br />
Ehrenamtliche, zum Beispiel<br />
Rentner, die Spaß an der Arbeit<br />
mit Kindern haben, können bei<br />
der Betreuung mithelfen – ähnlich<br />
wie Großeltern oder andere<br />
Familienangehörige zu Hause.<br />
Nicht nur den Kindern der Reederei-Mitarbeiter<br />
wird der neue<br />
Kindergarten offenstehen. Geplant<br />
ist eine Zusammenarbeit<br />
mit anderen Buxtehuder Firmen,<br />
die bereits über einen gemeinsamen<br />
Kindergarten verfügen, dessen<br />
Räume jedoch nicht optimal<br />
an die Anforderungen angepasst<br />
sind. Ende des <strong>Jahre</strong>s sollen die<br />
Umbauarbeiten abgeschlossen<br />
sein.<br />
Frachtschiff-Touristik<br />
An Bord eines Frachtschiffes kann<br />
man den Alltag auf einem modernen<br />
Containerfrachter miterleben.<br />
Die <strong>NSB</strong>-Reisebüros vermitteln<br />
„Mitfahrgelegenheiten“ auf den<br />
<strong>Schiff</strong>en der Flotte. Für den Bereich<br />
Touristik sind bei <strong>NSB</strong> zwei<br />
eigenständige Firmen in Hamburg<br />
und in Bremen zuständig;<br />
das Bremer Büro kümmert sich<br />
um die Frachtschifftouristik – ein<br />
Geschäft mit Tradition, das bis in<br />
die Anfangszeiten von <strong>NSB</strong> zurückreicht,<br />
als die Flotte gerade<br />
einmal aus drei <strong>Schiff</strong>en bestand.<br />
Die Doppelraumkabinen verfügen<br />
über Wohn- und Schlafräume und<br />
eigene Bäder. Über eine solche<br />
Reise als Passagier auf einem Containerschiff<br />
wurde kürzlich ein<br />
Dokumentarfi lm gedreht sowie<br />
ein Reise-Logbuch verfasst, in dem<br />
tägliche Notizen über das Leben<br />
an Bord festgehalten wurden.<br />
SOS – Save Our Seas,<br />
BilgeMaster!<br />
Der Schutz maritimer Öko-Systeme gemäß IMO wird durch<br />
modernste <strong>Schiff</strong>bautechnologien wie z.B. Doppelhüllen-<br />
Tanker erheblich verbessert. Soweit es dabei um die Aufbereitung<br />
von Bilgewasser geht, sichert der BilgeMaster,<br />
Teil der SeaProtect Solutions von Westfalia Separator<br />
Mineraloil Systems, die Einhaltung der von der IMO vorgegeben<br />
Richtwerte. Der Grenzwert an Restölgehalt von<br />
15 ppm wird deutlich unterschritten, es können Werte von<br />
unter 5 ppm erreicht werden. Das aufbereitete Bilgewasser<br />
wird klar ins Meer geleitet. Ausgezeichnet mit dem Seatrade<br />
Dubai International Maritime Award setzt der Westfalia<br />
Separator BilgeMaster Maßstäbe für Leistung und Umweltverträglichkeit<br />
im Betrieb moderner <strong>Schiff</strong>e.<br />
In verschiedenen Leistungsgrößen bieten wir mit dem Bilge-<br />
Master eine für jede <strong>Schiff</strong>sgröße bedarfsgerechte Systemlösung<br />
als Compact Unit. Sie ist voll automatisiert, einfach<br />
zu bedienen und spart Platz im Maschinenraum. Retrofits<br />
in bestehende Umgebungen sind problemlos möglich.<br />
Take the Best – Separate the Rest<br />
Wir gratulieren der <strong>NSB</strong> Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
zum <strong>25</strong>-jährigen Jubiläum und<br />
danken für die gute Zusammenarbeit.<br />
Westfalia Separator<br />
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59302 Oelde<br />
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SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Jüngster Flottenzugang:<br />
„Conti Salomé“<br />
<strong>NSB</strong> Die von der Conti Reederei bei Aker Yards, Germany in Auftrag<br />
gegebene erste Einheit des neuen, innovativen Containerschifftyps Aker<br />
CS 2100 ist kürzlich abgeliefert worden und wird von der Niederelbe<br />
<strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft mbH & Co. KG (<strong>NSB</strong>), Buxtehude, gemanagt<br />
Als Folge des einerseits kontinuierlichen<br />
Anstiegs des Welthandelsvolumens<br />
sowie der weiterhin<br />
zunehmenden Containerisierung der Warenströme<br />
ist auch der Bedarf nach Handysize-Containerschiffen<br />
stark gewachsen; ein<br />
Markt, dem die Auslastung deutscher Werften<br />
auf <strong>Jahre</strong> zu verdanken ist.<br />
Nachdem bei Aker Yards, Germany in<br />
Wismar und Warnemünde in den letzten<br />
zehn <strong>Jahre</strong>n vor allem Containerschiffe<br />
mit Kapazitäten zwischen <strong>25</strong>00 TEU und<br />
5500 TEU gefertigt worden sind, erweitern<br />
neu hinzugekommene kleinere Containerschiffstypen,<br />
wie Aker CS 1900 und 2100,<br />
das Angebot der beiden Werften.<br />
Die erwartete steigende Nachfrage nach<br />
Feedertonnage war für die Conti Reederei<br />
52 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Management GmbH, Putzbrunn, der Anlass<br />
insgesamt fünf Einheiten des neuen<br />
<strong>Schiff</strong>styps Aker CS 2100 in Auftrag zu geben.<br />
Die Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG (<strong>NSB</strong>), Buxtehude, hat bereits<br />
das <strong>Schiff</strong>smanagement des ersten kürzlich<br />
abgelieferten 2127 TEU-Neubaus „Conti<br />
Salomé“ übernommen, der zahlreiche Innovationen<br />
vorweist.<br />
Das neue <strong>Schiff</strong>sdesign Aker CS 2100, das<br />
in enger Zusammenarbeit von Werft und<br />
Reederei entstanden ist, stellt dabei eine<br />
Verlängerung des Typs Aker CS 1900 dar.<br />
<strong>Schiff</strong>sentwurf<br />
Der Entwurf des <strong>Schiff</strong>s erfolgte unter der<br />
Prämisse „Smart – Green – Effi cient“. Besondere<br />
Schwerpunkte waren unter anderem<br />
eine hohe und fl exible Container-Ladekapazität<br />
des „COMPACT“-Ladungskonzepts,<br />
eine hohe Umweltverträglichkeit<br />
bei geringem Treibstoffverbrauch und eine<br />
große Kühlcontainer-Anzahl gemäß Klassezusatzeichen<br />
RCP des Germanischen<br />
Lloyd.Der Neubau mit halb-achterlich und<br />
direkt über dem Maschinenraum angeordneten<br />
Deckshaus weist zahlreiche Innovationen<br />
auf, die eine optimale Ausnutzung<br />
des <strong>Schiff</strong>sraums ebenso wie verschiedene<br />
Umweltschutz-Aspekte betreffen und den<br />
Typ Aker CS 2100 zu einem überaus modernen<br />
und fl exibel einsetzbaren <strong>Schiff</strong><br />
machen.<br />
Das Antriebskonzept, bestehend aus zwei<br />
umweltfreundlichen 4-Takt-Motoren, Getriebe<br />
und Verstellpropeller, ist besonders
vorteilhaft, wenn lange Passagen in gedrosselter<br />
Revierfahrt mit geringer Antriebsleistung<br />
im Kombinator-Betrieb<br />
zurückgelegt werden. Dabei wird eine<br />
Antriebsmaschine ausgekuppelt und abgeschaltet,<br />
während der andere Motor<br />
unter dann entsprechend höherer Last<br />
wesentlich optimaler betrieben wird und<br />
somit sehr niedrige Abgas-Emissionen<br />
und einen geringen Kraftstoffverbrauch<br />
aufweist.<br />
Eine Besonderheit des Entwurfs ist die<br />
Konzeption von zwei unterschiedlichen<br />
<strong>Schiff</strong>sgrößen, die auf eine gemeinsame<br />
konstruktive Basis zurückgreifen und<br />
sich im Wesentlichen nur in der Länge<br />
unterscheiden: Der Typ Aker CS 1900<br />
lässt sich um eine 40 Fuß-Containerscheibeverlängern,<br />
wodurch der Typ<br />
Aker CS 2100 entsteht.<br />
Sowohl für den Typ CS 2100 als auch<br />
für den Typ CS 1900 wurden Modellversuche<br />
bei der HSVA Hamburg durchgeführt.<br />
Dabei wurden, ausgehend vom<br />
ursprünglichen Formvorschlag, verschiedene<br />
Details in Vor- und Achterschiff<br />
verbessert. Die ambitionierten Optimierungsarbeiten<br />
im Bereich der Hydrodynamik<br />
gewährleisten ein energie-optimiertes<br />
<strong>Schiff</strong>: der Entwurf fi ndet sich unter<br />
den besten vergleichbaren <strong>Schiff</strong>e in der<br />
HSVA Datenbank wieder. Des Weiteren<br />
stellen die durchgeführten umfangreichen<br />
Kavitations-Untersuchungen und<br />
Druckimpuls-Messungen im HYKAT<br />
der HSVA ein niedriges Niveau der propellerinduzierten<br />
Druckimpulse sicher.<br />
Die Kraftstofftanks des <strong>Schiff</strong>s sind ohne<br />
Kontakt zur Außenhaut angeordnet. Im<br />
Falle eines Lecks tritt daher kein Kraftstoff<br />
Ausdocken der „Conti Salomé“ bei Aker Yards, Germany am Werftstandort<br />
Wismar (links). Auf dem Deckshaus (unten).<br />
aus dem <strong>Schiff</strong> aus. In der Doppelhülle<br />
sind nur Ballastwassertanks untergebracht,<br />
die Treibstoffvorratstanks sind in Hochtankscheiben<br />
zwischen den Laderräumen<br />
angeordnet. Damit entspricht auch dieses<br />
Design bereits den neuen MARPOL-Vorschriften<br />
für „Protected Fuel Oil Tanks“.<br />
„Conti Salomé“ ist entsprechend den noch<br />
nicht weltweit in Kraft befi ndlichen Vorschriften<br />
IMO Res. A. 868 (20) ausgelegt,<br />
die den Austausch von Ballastwasser regulieren.Durch<br />
die Anordnung von je zwei<br />
Setz- und Tagestanks für Schweröl wird den<br />
seit Mai 2005 geltenden IMO-Bestimmungen<br />
zur Reduzierung der Luftverschmutzung<br />
(Annex VI zur MARPOL 73/78)<br />
nachgekommen, die in bestimmten Seegebieten<br />
die ausschließliche Verbrennung<br />
von besonders schwefelarmen Kraftstoffen<br />
vorschreiben.<br />
Für den Unterwasseranstrich wurde ein<br />
selbstpolierendes, TBT-freies Anstrichsystem<br />
verwendet. Lieferant dieses Systems<br />
sowie aller anderen auf dem <strong>Schiff</strong> zum<br />
Einsatz kommenden Farben ist Jotun.<br />
Strukturentwurf / <strong>Schiff</strong>sfestigkeit<br />
Die Ausgangsbasis des Stahlstruktur-<br />
Entwurfs bildete das „COMPACT“-Design<br />
des Typs Aker CS 1900, das um eine 40<br />
Fuß-Containerscheibe verlängert wurde.<br />
Entwicklungsziel war eine gewichtsoptimale<br />
Stahlstruktur bei minimaler Anzahl<br />
an Bauteilen unter Verwendung eines sinnvollen<br />
Anteils von höherfestem Stahl. An<br />
verschiedenen Stellen konnten Elemente<br />
eingespart oder neue Lösungen gefunden<br />
werden, wie im Doppelboden, im oberen<br />
Boxgirder, am Lukenlängssüll und an den<br />
Stützschotten.<br />
Höherfester Stahl kommt vor allem in den<br />
Bereichen Lukensüll und Süllbank, auf<br />
dem Hauptdeck und in den Scheergängen,<br />
bei der Bodenbeplattung, den Mittellängsträgern,<br />
den Seitenträgern sowie bei sämtlichen<br />
Profi len zum Einsatz. Dabei war die<br />
spezielle Forderung des Reeders nach einer<br />
erhöhten Lebensdauer der Bauteile zu berücksichtigen.<br />
Die der Dimensionierung<br />
zugrunde gelegten Biegemomente berücksichtigen<br />
alle im praktischen <strong>Schiff</strong>sbetrieb<br />
auftretenden Ladefälle.<br />
Im Bereich des Deckshauses, des Maschinenraums<br />
und des Achterschiffs bestimmen<br />
vor allem schwingungstechnische<br />
Aspekte die Gestaltung und Dimensionierung<br />
der Bauelemente. Aufgrund der<br />
starren Lagerung der Hauptmaschinen<br />
waren bei der resonanzfreien Auslegung<br />
sowohl die Motoren als auch der Propeller<br />
als wesentliche Schwingungserreger zu<br />
betrachten. Wie bereits erwähnt, ist das<br />
Gesamtniveau der propellerinduzierten<br />
Druckimpulse als niedrig anzusehen. Im<br />
Maschinenraum war insbesondere auf eine<br />
ausreichend steife Lagerung der Haupt- �<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 53
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Bei der Taufe bereits einsatzbereit: die Besatzung<br />
der „Conti Salomé“<br />
maschinen und des Untersetzungsgetriebes<br />
zu achten.Um<br />
das Einhalten der vertraglich<br />
vereinbarten Schwingungsgrenzwerte<br />
gemäß den Normen<br />
der SeeBG sicherzustellen,<br />
wurde der Germanische<br />
Lloyd mit der Durchführung<br />
54 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
von Schwingungsanalysen beauftragt.<br />
Ausrüstung<br />
Das „COMPACT“-Ladungskonzept<br />
des <strong>Schiff</strong>sentwurfs basiert<br />
im Wesentlichen auf zwei Ansätzen:<br />
der Wahl einer sehr schma-<br />
An Deck und auf den insgesamt zehn Lukendeckeln können<br />
1407 TEU gestaut werden<br />
len, nur 1,30 m breiten Doppelhülle<br />
sowie einer besonders<br />
engen Stauung der Container.<br />
Beide Faktoren im Zusammenspiel<br />
führen dazu, dass bei der<br />
<strong>Schiff</strong>sbreite von nur 28,0 m<br />
bis zu zehn Container nebeneinander<br />
gestaut werden können.<br />
Die fünf Laderäume sind für<br />
die Stauung von 20-Fuß- und<br />
40-Fuß-Containern ausgelegt<br />
und mit MacGregor-Lukendeckeln<br />
(neun zweigeteilt e<br />
und ein ungeteilter Lukendeckel)<br />
ausgestattet. Die Ladekapazität<br />
an 20-Fuß-Contai-
nern beträgt unter Deck 720<br />
Stück, an Deck und auf den<br />
Lukendeckeln beträgt die Stellplatz-Kapazität<br />
1407 TEU. Die<br />
Gesamtkapazität beläuft sich<br />
auf 2127 TEU. Alle Laderäume<br />
sind für den Transport gefährlicher<br />
Güter unterschiedlicher<br />
Klassen ausgerüstet. In den Laderäumen<br />
können in der Höhe<br />
bis zu fünf Containerlagen gestaut<br />
werden.<br />
Ohne Reduzierung der Stellplatzkapazität<br />
können innerhalb<br />
aller Laderäume vor dem<br />
Deckshaus High-Cube-Container<br />
von 9´6´´ Höhe ausschließlich<br />
oder in beliebiger<br />
Kombination mit 8´6´´ hohen<br />
Containern gestaut werden.<br />
Im achteren Laderaum sind<br />
ebenfalls, jedoch in eingeschränkter<br />
Kombination, High-<br />
Cube-Container staubar. Auf<br />
Deck und auf den Luken werden<br />
die Container in bis zu elf<br />
Reihen nebeneinander und bis<br />
zu sieben Lagen hoch gestaut.<br />
Die Stauung von High-Cube-<br />
Containern an Deck und auf<br />
Raising ship<br />
productivity<br />
MacGREGOR warmly congratulates <strong>NSB</strong> on its <strong>25</strong>th<br />
anniversary and looks forward to continuing our rewarding<br />
long-term partnership.<br />
Many of the world’s largest and most innovative shipowners<br />
and yards have chosen MacGREGOR as their long-term<br />
business partner.<br />
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Profit from our experience<br />
den Lukendeckeln wird nur<br />
begrenzt durch die IMO-Sichtstrahlforderung<br />
sowie durch<br />
die Kranausleger. Auf den Luken<br />
1 bis 10 können wahlweise<br />
Euro-Container mit einer Breite<br />
von <strong>25</strong>00 mm anstelle der 2438<br />
mm breiten ISO-Container gestaut<br />
werden.<br />
Der Transport von 45 Fuß langen<br />
Containern ist auf den Lukendeckeln<br />
oberhalb der zweiten<br />
Lage möglich. Insgesamt<br />
befi nden sich 400 Reefer-Anschlüsse<br />
(290 für 40-Fuß-Kühlcontainer,<br />
110 für 20-Fuß-Kühlcontainer)<br />
an Bord, davon 220<br />
an Deck und 180 in den Laderäumen<br />
1, 2, 4 und 5. Dies ist<br />
auf Wunsch des Reeders ein<br />
Kompromiss zwischen der Reefer-Transportkapazität<br />
und dem<br />
Transport von gefährlichen<br />
Gütern. Das Konzept für den<br />
sicheren Transport von Kühlgut<br />
in Containern erfüllt alle<br />
Anforderungen gemäß Klassezusatzeichen<br />
RCP 290/70 des<br />
Germanischen Lloyd. An Deck<br />
befi nden sich 170 Anschlüsse<br />
Der Neubau ist die erste Einheit einer Fünfer-Serie und<br />
wurde komplett am Werftstandort Wismar gefertigt<br />
für diese 40-Fuß-Kühlcontainer,<br />
in den Laderäumen weitere<br />
120. Eine effektive, bis direkt<br />
vor die Kühlaggregate geführte<br />
Laderaumlüftung versorgt jeden<br />
40-Fuß-Kühlcontainer in den<br />
Laderäumen mit einer Frischluftmenge<br />
von 4350 m³/h. Zu-<br />
sätzlich zu RCP 290/70 können<br />
gemäß RCP 60/20 weitere 60<br />
20-Fuß-Kühlcontainer in den<br />
Laderäumen gefahren werden.<br />
Die Laderaumlüftung versorgt<br />
jeden dieser 20-Fuß-Reefer mit<br />
2850 m³/h Frischluft. Generell<br />
lassen sich die <strong>Schiff</strong>e der �<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 55
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Modernste Brückeneinichtungen gewährleisten ein<br />
sicheres Navigieren<br />
Serie Aker CS 2100 mit bis zu 450 Reefer-Anschlüssen<br />
für 40-Fuß-Kühlcontainer ausrüsten.<br />
Ebenso wie das Erstschiff werden auch<br />
die vier Schwesterschiffe mit seilgeführten<br />
Kranen ausgeliefert werden. Für die Übernahme<br />
von Proviant ist der Neubau mit<br />
einem Monorail-Service-Kran mit SWL<br />
56 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Die beiden mittelschnelllaufenden Wärtsilä-Hauptmotoren<br />
vom Typ 9L46D haben eine Leistung von je 10 395 kW<br />
1,0 t ausgerüstet. Das Einbringen von Maschinenraum-Ersatzteilen<br />
erfolgt über den<br />
achteren Lade-Kran. Die Manövrieranlagen<br />
des <strong>Schiff</strong>es bestehen aus einem Halbschweberuder<br />
sowie einem Bugstrahlruder<br />
mit einer Leistung von 1000 kW<br />
(Brunvoll). Der Ruderträger ist eine Guss-<br />
Konstruktion. Auch für das Ruder wurden<br />
umfangreiche Schwingungsanalysen<br />
durchgeführt. Das Ruderblatt wird am<br />
Aker-Yards-Standort Wismar gefertigt.<br />
Die 4-Zylinder-Rudermaschine ist eine<br />
Lieferung von KGW Schwerin. Die elektrohydraulischen<br />
Anker- und Verholwinden
sowie Rettungsboot- und Rescueboot-Systeme<br />
entsprechen den neuesten internationalen<br />
Standards.<br />
Deckshauseinrichtung<br />
Die Einrichtung des <strong>Schiff</strong>s ist für eine 24köpfi<br />
ge Besatzung plus Suez-Crew ausgelegt.<br />
Die Kabinen setzen sich zusammen<br />
aus sechs Apartments für leitende Offi ziere<br />
und Eigner, bestehend aus Wohn- und<br />
Schlafraum sowie 18 Einzelkabinen mit<br />
unterschiedlichen Standards für die weiteren<br />
Offi ziere, Lotsen und Besatzungsmitglieder.<br />
Zu den gemeinsam genutzten<br />
Räumen zählen je eine Messe sowie je ein<br />
Erholungsraum für Offi ziere und Besatzung.<br />
Auf Deck 4 befi nden sich der Sportraum<br />
sowie der Pool- und Saunabereich.<br />
Die Kommandobrücke entspricht in Einrichtung<br />
und Ausstattung mit Funk- und<br />
Navigationsanlagen den gegenwärtigen<br />
technischen Standards. Die moderne Brückenausstattung<br />
ist für den weltweiten<br />
Einsatz ausgelegt. Die Klimatisierung aller<br />
relevanten Räume im <strong>Schiff</strong> erfolgt durch<br />
eine Kompakt-Anlage auf der Basis von<br />
100 Prozent Frischluft. Die Kühlräume<br />
sind für Gefriergut, Kühlgut und Trockenproviant<br />
ausgelegt.<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong><br />
<strong>NSB</strong><br />
Antriebsanlage und Bordnetzversorgung<br />
Das <strong>Schiff</strong> wird angetrieben durch zwei<br />
mittelschnelllaufende, nicht umsteuerbare<br />
4-Takt-Motoren vom Typ Wärtsilä 9L46D<br />
(je 10 395 kW, 500 1/min). Die Motoren<br />
sind starr gelagert und arbeiten über<br />
ein double input – single output Untersetzungsgetriebe<br />
auf einen vierfl ügligen<br />
Verstellpropeller. Dieses Hauptantriebskonzept<br />
weist im Vergleich<br />
zu einer 2-Takt-Motorenanlage einen<br />
geringeren NOx-Ausstoß auf.Für die<br />
Bordnetzversorgung stehen drei Dieselgeneratoren<br />
des Typs Wärtsilä 9L20 mit<br />
einer elektrischen Leistung von insgesamt<br />
4800 kW zur Verfügung.<br />
Im Seebetrieb können über einen PTO-<br />
Wellengenerator zusätzlich bis zu 1300 kW<br />
elektrische Leistung aus der Hauptmaschinenleistung<br />
für das Bordnetz nutzbar gemacht<br />
werden. Bei Ausfall der Hauptstromversorgung<br />
übernimmt automatisch das<br />
Notdieselaggregat MAN D2866TE mit 176<br />
kW elektrischer Leistung die Versorgung<br />
der vorgeschriebenen Notverbraucher. Ein<br />
ölgefeuerter Hilfskessel mit einem Durchsatz<br />
von 1,8 t/h sowie ein Doppel-Abgaskessel<br />
mit einem Durchsatz von 2x1,3 �<br />
We move water in perfection.<br />
Die Mannschaft von Behrens Pumpen gratuliert der<br />
<strong>NSB</strong> zu ihrem <strong>25</strong>-jährigen Jubiläum und zu einer<br />
eindrucksvollen Flotte von nunmehr 100 <strong>Schiff</strong>en! Damit<br />
verbunden wünschen wir der <strong>NSB</strong> Crew viel Glück und ein<br />
weiterhin erfolgreiches Arbeiten in den neuen Gebäuden<br />
sowie der Flotte allzeit gute Fahrt!<br />
Heinrich Behrens Pumpenfabrik GmbH & Co. | Von-Thünen-Straße 7 | 28307 Bremen | Germany | Phone: +49 (421) 48681-0 | Fax: +49 (421) 48681-11 | info@behrenspumpen.de<br />
Wir gratulieren der <strong>NSB</strong> zum <strong>25</strong>-jährigen Bestehen.<br />
� HAUPTDATEN<br />
<strong>Schiff</strong>styp Aker CS 2100<br />
Länge ü.a. 204,00 m<br />
Länge zw. d. Loten 194,20 m<br />
Breite auf Spanten 28,00 m<br />
Tiefgang 11,00 m<br />
Seitenhöhe bis Hauptdeck 15,20 m<br />
Vermessung 22 900 BRZ<br />
Stellplatzkapazität, insgesamt 2127 TEU<br />
im Laderaum 720 TEU<br />
auf den Luken 1407 TEU<br />
Kühlcontainer, insgesamt 400 TEU<br />
im Laderaum 180 FEU<br />
auf Deck 220 FEU<br />
Hauptmaschine 2x Wärtsilä 9L46D<br />
Leistung je 10 395 kW bei 500 U/min<br />
Geschwindigkeit 21,6 kn<br />
Klassifi kation Germanischer Lloyd<br />
� 100 A5 E „Container Ship“,<br />
SOLAS II-2, Reg. 19, IW, BWM,<br />
RCP 290/70 � MC E AUT<br />
Wir lieferten für die „Conti Salome”<br />
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• Kraftverteilungen • Gruppenstarter<br />
• Einzelmotorstarter<br />
• Leistungstransformatoren<br />
• Lichtverteilungen<br />
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Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 57
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Vierfl ügliger Verstellpropeller und Ruder<br />
t/h (bei 90 Prozent MCR der<br />
Hauptmaschinen) übernehmen<br />
die Wärme versorgung der<br />
Tanks und maschinenbauliche<br />
Systeme sowie des Raumheizungs-<br />
und Warmwassersystems.<br />
Der Betrieb und die Steuerung<br />
der Energieversorgung werden<br />
durch ein unabhängiges Power<br />
Managementsystem abgesichert:<br />
Zuschaltung, Synchronisation,<br />
Lastverteilung und Abschaltung<br />
einzelner Dieselgeneratoren<br />
sowie des Wellengenerators er-<br />
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Wir gratulieren der <strong>NSB</strong><br />
Reederei zum <strong>25</strong>.Jubiläum!<br />
We sea you...<br />
Kormarine, Bexco, Busan,<br />
Korea, Oktober<br />
24th-27th, 2007,<br />
German pavillon<br />
R&M gratuliert der Reederei <strong>NSB</strong> R&M – Ihr Partner für<br />
Neubau, Umbau und Reparatur:<br />
zum <strong>25</strong>- jährigen Jubiläum<br />
58 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
folgen entsprechend individuell<br />
voreinstellbarer Betriebsmodi<br />
automatisch. Für die Überwachung<br />
und Fernsteuerung des<br />
Systems stehen Prozess-Stationen<br />
als Bestandteil der Automationsanlage<br />
zur Verfügung. Den<br />
wachfreien Maschinenbetrieb<br />
entsprechend den Vorschriften<br />
des Germanischen Lloyd ermöglicht<br />
ein entsprechendes<br />
Automatisierungssystem. Auf<br />
den Monitoren der daran angeschlossenen<br />
Bedienstationen<br />
können Status-, Fehler- und<br />
Betriebsdaten der für den Bordbetrieb<br />
wesentlichen Systeme,<br />
z.B. der Dieselgeneratoren, in<br />
System-Schaltbildern angezeigt<br />
werden. Die entsprechenden<br />
Anlagen können direkt von den<br />
Bedienstationen aus angesteuert<br />
werden.<br />
Hilfssysteme<br />
Hauptmaschinen und Dieselgeneratoren<br />
werden mit<br />
Schweröl mit einer Viskosität<br />
von bis zu 600 cSt (wahlweise<br />
mit niedrigem Schwefelgehalt)<br />
betrieben.<br />
Die Separatorenanlage stammt<br />
von Alfa Laval. Zur Aufbereitung<br />
des Schweröls werden<br />
zwei Einheiten vom Typ S 866<br />
mit einem Durchsatz von je<br />
6200 l/h eingesetzt, für Marine<br />
Diesel Oil steht ein Aggregat<br />
vom Typ P 605 mit einem<br />
Durchsatz von 1850 l/h zur<br />
Verfügung. Sowohl für die<br />
Schmierölkühlung als auch für<br />
das LT/HT-Kühlwassersystem<br />
kommen Plattenwärmetauscher<br />
zum Einsatz. Der Frischwassererzeuger<br />
besitzt eine<br />
Tageskapazität von 30 t. Das<br />
Doppelrohr-Ballastsystem ist<br />
ausgestattet miteiner Ballastpumpe<br />
mit einer Leistung von<br />
300 m³/h sowie einer Reserve-<br />
Ballastpumpe des Bilgesystems.<br />
Die Pumpe der Krängungsausgleichsanlage<br />
hat eine Leistung<br />
von 600 m³/h. Zudem besitzt<br />
das <strong>Schiff</strong> alle modernen Brandschutz-,<br />
Brandmelde- und<br />
<strong>Schiff</strong>s-Sicherheitsanlagen.<br />
Turn-Key Lösungen<br />
Einrichtungssysteme<br />
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für Spitzenleister.<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>NSB</strong> Niederelbe<br />
<strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
ABB Turbolader gratuliert herzlich zum Jubiläum und<br />
dankt für die langjährige Treue und gute<br />
Zusammenarbeit. Wir wünschen <strong>NSB</strong> weiterhin viel<br />
Erfolg und ihren <strong>Schiff</strong>en allzeit gute Fahrt.<br />
<strong>Schiff</strong>sbetreiber rund um die Welt können sich uneingeschränkt auf<br />
ABB Turbolader verlassen. Wir garantieren für eine optimale Leistung ihrer<br />
Motoren mit original ABB Turboladerservice. In über 80 Servicestationen<br />
rund um die Welt – rund um die Uhr. ABB Turbolader Hamburg und ABB<br />
Turbo Systems, Baden/Schweiz
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
Helmut Ponath, Geschäftsführer <strong>NSB</strong><br />
»Von eins<br />
auf hundert<br />
in <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n«<br />
INTERVIEW Seit Anbeginn lenkt Helmut Ponath, Geschäftsführer der Niederelbe <strong>Schiff</strong>ahrtsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG, überaus erfolgreich die Geschicke des Unternehmens. <strong>Schiff</strong>&<strong>Hafen</strong><br />
sprach mit ihm über die Anfänge der Reederei und zukünftige Entwicklungen.<br />
<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> gibt es <strong>NSB</strong>, bald hat die Reederei<br />
das hundertste <strong>Schiff</strong> im Management - Sie<br />
waren schon dabei, als <strong>NSB</strong> noch als Einschiffsgesellschaft<br />
im Gefüge von Jonny Wesch<br />
bestand. Wie sind Sie zu <strong>NSB</strong> gekommen?<br />
Ich bin 1982 zu Jonny Wesch gegangen.<br />
Dabei wollte ich ursprünglich eigentlich<br />
gar nicht in die <strong>Schiff</strong>fahrt. Damals war<br />
ich bei HDW stellvertretender Leiter der<br />
Maschinenbaukonstruktion. Wir haben<br />
viele <strong>Schiff</strong>e für Wesch bearbeitet. Dann<br />
starb sehr jung der Inspektor, der mein<br />
60 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
Ansprechpartner bei Wesch gewesen war,<br />
und ich übernahm seine Stelle; schließlich<br />
hatte HDW bereits viel Geld und<br />
Arbeit in die <strong>Schiff</strong>e für Wesch investiert.<br />
Ich hatte mir ein halbes Jahr Bedenkzeit sowie<br />
eine Befristung dieser Tätigkeit auf zunächst<br />
zwei <strong>Jahre</strong> ausbedungen – und dass<br />
mir mein Job bei HDW erhalten blieb.<br />
Aber dann brachte die <strong>Schiff</strong>fahrt Spaß.<br />
Die Arbeit auf einer Werft ist schon sehr international,<br />
macht auch viel Spaß – und trotzdem:<br />
<strong>Schiff</strong>fahrt ist noch was anderes ...<br />
da werden Sie jeden Tag vor neue Herausforderungen<br />
gestellt. Im März 86 wurde ich<br />
dann Geschäftsführer.<br />
Jonny Wesch ging 1986 in Konkurs. Der<br />
Bremer Vulkan gründete eine Auffanggesellschaft<br />
– und <strong>NSB</strong> startete durch. Wie gelang<br />
der Neuanfang?<br />
Wir hatten vier <strong>Schiff</strong>e im Management,<br />
eins davon kommissarisch. Ende November<br />
rief der Vorstandsvorsitzende vom Bremer<br />
Vulkan an und informierte uns, dass<br />
die „Pluton“ bei uns in die Bereederung
ginge. Das war für uns das Signal, wir haben<br />
es geschafft. Das <strong>Schiff</strong> war noch von<br />
Wesch beim Vulkan beauftragt worden. Es<br />
wurde am 4. Dezember 1986 in Dienst<br />
gestellt und war nach fünf <strong>Jahre</strong>n schuldenfrei.<br />
Wir hatten auch Glück und profi -<br />
tierten davon, dass sich der Markt nach der<br />
<strong>Schiff</strong>fahrtskrise langsam wieder erholte.<br />
Begann damals auch Ihre Zusammenarbeit<br />
mit Ihrem heutigen Mitgesellschafter<br />
CONT I?<br />
Ja, das fi ng zu dieser Zeit an. Ein Jahr mussten<br />
wir natürlich hart kämpfen, weil wir<br />
einen Hamburger Großreeder in Konkurrenz<br />
zu uns hatten, der alle <strong>Schiff</strong>e von<br />
Conti bis auf dieses eine im Management<br />
hatte. Dieses war für ihn nicht attraktiv<br />
– „Containerschiffe? Containerschiffe<br />
haben keine Zukunft.” – , denn im Juni<br />
1986 war die Krise ja noch nicht vollends<br />
überwunden.<br />
Ein großer Vorteil, den wir anzubieten<br />
hatten, waren sehr niedrige Betriebskosten.<br />
Gleichzeitig haben wir bei unserer<br />
Bereederung darauf geachtet, das <strong>Schiff</strong> gut<br />
instandzuhalten, seine Substanz zu erhalten.<br />
Das war unser Durchbruch bei CONTI,<br />
weil wir eben auch kosteneffi zient arbeiteten<br />
und das <strong>Schiff</strong> schnell entschuldet war.<br />
Und genauso lief es mit dem Schwesterschiff<br />
für die Norddeutsche Vermögen auch.<br />
Arbeiten Sie noch mit Norddeutsche Vermögen<br />
zusammen?<br />
Im Moment nicht, im Moment sind Conti<br />
und GEBAB unsere Hauptpartner. Außerdem<br />
arbeiten wir noch für Harpain, der<br />
seinerseits mit Hansa Hamburg zusammenarbeitet,<br />
und neuerdings sind wir auch<br />
für HCI tätig.<br />
Der neue Unternehmenssitz in Buxtehude<br />
CONTI, NV und GEBAB sind einerseits<br />
Partner von <strong>NSB</strong>, andererseits direkte<br />
Wettbewerber. Kommt es da nicht manchmal<br />
zu Interessenkonfl ikten?<br />
Nein, das ist eine konstruktive und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit. Und Interessenkonfl<br />
ikte gibt es eigentlich nicht.<br />
Das Finanzkonzept von <strong>NSB</strong> gilt als vorbildlich,<br />
sehr solide. Ihre <strong>Schiff</strong>e sind entschuldet,<br />
bevor die Finanzierung ausläuft.<br />
Wie erreichen Sie das?<br />
Unsere <strong>Schiff</strong>e sind im Schnitt �<br />
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���� ���� �� ������ ��� ������� ������� ��� ������������<br />
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<strong>NSB</strong><br />
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Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 61
SPEZIAL | <strong>25</strong> JAHRE <strong>NSB</strong><br />
nach acht <strong>Jahre</strong>n entschuldet,<br />
bei längerfristiger<br />
Finanzierungslaufzeit nach<br />
zehn bis zwölf <strong>Jahre</strong>n. Wir<br />
machen gute und günstige Bereederung<br />
und haben niedrige<br />
Betriebskosten. Einer unserer<br />
Vorteile ist, dass wir von Technikern<br />
geführt werden. <strong>Schiff</strong>smanagement<br />
ist Technik. - Und<br />
die Position, die <strong>NSB</strong> hat, hilft<br />
natürlich auch.<br />
Inwiefern?<br />
Wir kaufen immer für annähernd<br />
100 <strong>Schiff</strong>e ein, das heißt<br />
also, unser Einkauf ist deutlich<br />
besser, als wenn ich für 20 oder<br />
26 <strong>Schiff</strong>e einkaufte. Unsere Politik<br />
war immer, mit nur einem<br />
Lieferanten einen Vertrag abzuschließen.<br />
Den Schmieröl-Einkauf<br />
zum Beispiel könnte man<br />
aufteilen auf die fünf großen<br />
Firmen. Aber habe ich noch<br />
Verhandlungsmacht, wenn<br />
ich nur 20 <strong>Schiff</strong>e abziehen<br />
könnte? So sind wir mit allen<br />
<strong>Schiff</strong>en bei einem Lieferanten.<br />
Außerdem haben wir mit<br />
unseren Lieferanten auch lang-<br />
Langjähriger Partner der Reederei <strong>NSB</strong><br />
Diese Vorteile bieten Ihnen alle Sauer Kompressoren:<br />
■ hohes Leistungspotential<br />
■ dauerhafte Belastbarkeit<br />
■ zuverlässige Betriebssicherheit<br />
■ lange Wartungsintervalle<br />
Mit Erfahrung plus Innovation, z. B. mit den 3-stufig<br />
luftgekühlten Kompressoren, sichert Sauer seine<br />
Technologieführung im Bereich der Hochdruckkompressoren<br />
– und das Vertrauen seiner Kunden.<br />
Qualität, die weltweit überzeugt!<br />
62 Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7<br />
fristige Verträge, bei Engpässen<br />
wie beispielsweise gerade in<br />
jüngerer Vergangenheit beim<br />
Schmieröl ist dieses Geschäftsgebaren<br />
ebenfalls sehr von<br />
»<strong>Schiff</strong>fahrt ist<br />
noch was anderes<br />
... da werden Sie<br />
jeden Tag vor<br />
neue Herausforderungen<br />
gestellt.«<br />
Vorteil. In anderen Bereichen,<br />
wie Versicherung oder Werften,<br />
halten wir es genauso.<br />
Großkunden bevorzugt?<br />
Ja. Wir bekommen auch bei Lieferengpässen<br />
immer die Mengen,<br />
die wir wollen. Auch wenn wir<br />
einen Unfall haben – wir erhalten<br />
einen Platz im Dock,<br />
sofort. Wir kriegen zwar nicht<br />
immer die besten Preise, weil<br />
wir einen Vertrag haben, up and<br />
down gibt es auch in der Reparatur<br />
und momentan boomt<br />
es, aber wer bekommt einen<br />
Platz? <strong>NSB</strong>. Und es kostet ja,<br />
wenn man warten muss, mehr,<br />
als etwas höhere Preise für die<br />
Reparatur zu Buche schlagen.<br />
Wie viele Mitarbeiter betreuen<br />
bei Ihnen ein <strong>Schiff</strong>?<br />
Am Anfang waren wir sechs<br />
Personen und hatten dann irgendwann<br />
auch sechs <strong>Schiff</strong>e.<br />
Damals war meine Vorgabe,<br />
wir müssen 1:1 arbeiten. Dabei<br />
sind wir so vorgegangen, dass<br />
wir immer erst die Mannschaft<br />
verstärkt und dann ein neues<br />
<strong>Schiff</strong> betreut haben.<br />
Das konnten wir durchhalten,<br />
bis die administrativen Vorgaben,<br />
wie die der IMO und EU,<br />
mehr Personal erforderten.<br />
Heute zum Beispiel halten wir<br />
sechs Kräfte allein für den Bereich<br />
„Qualitätsmanagement”<br />
vor.<br />
Darüber hinaus haben wir inzwischen<br />
mehrere Gefahrgutbeauftragte<br />
und einen Arbeitsschutzbeauftragten,<br />
so dass<br />
bei uns jetzt „ein <strong>Schiff</strong>, zwei<br />
Mann” die Regel ist. Genauer<br />
gesagt kommen auf ein <strong>Schiff</strong><br />
1,8 Mitarbeiter.<br />
Als eine von wenigen Reedereien<br />
lässt <strong>NSB</strong> traditionell viele<br />
<strong>Schiff</strong>e unter deutscher Flagge<br />
fahren. Welche Hürden haben<br />
Sie dabei zu bewältigen?<br />
Von unseren derzeit 97 <strong>Schiff</strong>en<br />
fahren 86 unter deutscher Flagge,<br />
das sind über 88%. Es wären<br />
fast hundert gewesen, wenn<br />
wir nicht im letzten Jahr hätten<br />
ausfl aggen müssen, weil wir die<br />
Bestimmungen der deutschen<br />
<strong>Schiff</strong>sbesetzungsordnung<br />
nicht erfüllen konnten. Heute<br />
würden wir das nicht mehr<br />
machen. Uns fehlte aber das<br />
entsprechende Personal – nach<br />
der 3. Maritimen Konferenz begannen<br />
andere Reedereien verstärkt<br />
zurückzufl aggen.<br />
Warum kann es sich <strong>NSB</strong> leisten,<br />
auf Ausfl aggungen weitestgehend<br />
zu verzichten – die<br />
Personalkosten sind doch unter<br />
deutscher Flagge höher?<br />
Wir waren auch unter deutscher<br />
Flagge immer kosteneffi zient.<br />
Sauer Kompressoren: Moderne Hoch leistung<br />
für die internationale <strong>Schiff</strong>fahrt<br />
Kompressoren von Sauer & Sohn stehen für maximale Leistung,<br />
Präzisions technik und Langlebigkeit! Selbst bei intensiver<br />
Belastung sorgen die Start- und Arbeitsluftkompressoren für<br />
einen reibungslosen Einsatz.<br />
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Fax: 04 31/3940-24, D-24157 Kiel,<br />
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Andere Reedereien sparen an<br />
den Personalkosten, geben das<br />
aber nachher bei den Betriebskosten<br />
wieder aus. Man macht<br />
oft den Fehler, dass man so<br />
daran geht: „Unter deutscher<br />
Flagge zu fahren, kostet circa<br />
eine Million, ausgefl aggt aber<br />
nur 650 000 US-Dollars”. Also<br />
fl aggt man aus.<br />
Natürlich sind die Personalkosten<br />
der größte Kostenblock<br />
bei den <strong>Schiff</strong>sbetriebskosten,<br />
keine Frage. Und es gibt auch<br />
gar keine Streitereien darüber,<br />
dass ein <strong>Schiff</strong> unter deutscher<br />
Flagge höhere Personalkosten<br />
hat als eines unter ausländischer<br />
Flagge. Aber momentan<br />
gibt es Unterstützung in Form<br />
der so genannten Finanzbeiträge,<br />
einer Lohnsteuererleichterung<br />
vom Bundesverkehrsministerium.<br />
Danach bleibt eine<br />
Differenz von 100 000 bis 150<br />
000 US-Dollars, die müssen<br />
Sie aus den <strong>Schiff</strong>sbetriebskosten<br />
wieder rausholen. Dazu gehören<br />
aber zum Beispiel auch<br />
Werftaufenthalte: Sie können<br />
mit einem <strong>Schiff</strong> einen Monat<br />
Für den Weitblick ist zukünftig auch im doppelten Sinn gesorgt:<br />
Der Blick vom Glasturm über die Elbmarsch und auf die<br />
<strong>Schiff</strong>e auf der Elbe ist entspannend und inspirierend zugleich.<br />
in der Werft sein oder nur eine<br />
Woche. Der Ausfall muss gegengerechnet<br />
werden. Wir hatten<br />
bis vor zwei <strong>Jahre</strong>n mit unseren<br />
<strong>Schiff</strong>en im Durchschnitt<br />
Off-Hire-Zeiten von weniger<br />
als einem Tag pro Jahr.<br />
Der beste Beweis, dass wir gute<br />
und günstige Bereederung machen:<br />
Die Performance-Studie<br />
„Wie gut sind <strong>Schiff</strong>s-Fonds?“<br />
von Jürgen Dobert hat kürzlich<br />
ergeben, dass unter den 28 am<br />
besten bereederten <strong>Schiff</strong>en 14<br />
von <strong>NSB</strong> waren. Und das waren<br />
<strong>Schiff</strong>e unter deutscher Flagge.<br />
Welche Ziele verfolgt <strong>NSB</strong> für<br />
die Zukunft?<br />
Im Moment ist ja ein umfangreiches<br />
Neubauprogramm – 27<br />
<strong>Schiff</strong>e – im Gange. Und auch<br />
danach wird es keinen Stillstand<br />
geben. Für die <strong>Schiff</strong>e,<br />
die wir haben und die noch<br />
kommen werden, sehe ich<br />
überhaupt keine Probleme für<br />
einen wirtschaftlichen Betrieb.<br />
Rechnet es sich im Moment<br />
überhaupt, <strong>Schiff</strong>e in Auftrag<br />
zu geben? Die Preise sind derzeit<br />
schließlich ziemlich hoch.<br />
Man muss sich das im Einzelfall<br />
angucken. Wir haben den<br />
Vorteil, wenn wir konkrete<br />
Pläne haben und auch ein Bauplatz<br />
zur Verfügung steht, dann<br />
rufen wir bei CMA oder MSC<br />
an, ob Interesse besteht, und<br />
wenn Interesse da ist und es sich<br />
rechnet...dann wird gebaut.<br />
<strong>NSB</strong> ist in den vergangenen <strong>25</strong><br />
<strong>Jahre</strong>n stark gewachsen. Wird<br />
es so weitergehen – oder sehen<br />
Sie Grenzen des Wachstums?<br />
Dieses Haus ist ausgelegt für<br />
200 <strong>Schiff</strong>e. Ich glaube aber<br />
nicht, dass wir diese Marke erreichen<br />
werden. Es wird sich<br />
schließlich bei 150 <strong>Schiff</strong>en<br />
einpegeln, denke ich. Die alten<br />
<strong>Schiff</strong>e gehen weg, dafür<br />
kommen neue hinzu. Eine Steigerung<br />
wäre nur möglich, wenn<br />
wir auf internationaler Management-Ebene<br />
arbeiten würden.<br />
Herr Ponath, wir danken für<br />
dieses Gespräch.<br />
}<br />
Seit <strong>25</strong> <strong>Jahre</strong>n gemeinsam auf<br />
erfolgreichem Kurs.<br />
Wir gratulieren unserem Partner<br />
<strong>NSB</strong> zum <strong>25</strong>jährigen Jubiläum.<br />
Spezial <strong>Schiff</strong> & <strong>Hafen</strong> | Juli 2007 | Nr. 7 63