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und Risikomanagement der Stadtentwässerung Stuttgart - DWA ...

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Tiefbauamt<br />

Das Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadtentwässerung</strong> <strong>Stuttgart</strong> (SES)<br />

als Instrument zur Betriebssteuerung<br />

Frank Endrich<br />

Kaufmännischer Betriebsleiter<br />

Eigenbetrieb <strong>Stadtentwässerung</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

8. Juli 2009


Tiefbauamt<br />

Inhaltverzeichnis<br />

Teil I Die SES (im Überblick)<br />

Teil II Das Gesamtsteuerungskonzept <strong>der</strong> SES <strong>und</strong> seine<br />

Bestandteile<br />

• Das Gesamtsteuerungskonzept<br />

• Die Balanced-Scorecard <strong>der</strong> SES<br />

• Die kritischen Erfolgsfaktoren des Chancen- <strong>und</strong> Risikomangementberichts<br />

Teil III Der Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

Folie 2<br />

• Allgemeines<br />

• Darstellung einzelner Erfolgsfaktoren (die „Berichte im Bericht“)<br />

• Zusammenfassung


Tiefbauamt<br />

Folie 3<br />

Teil I<br />

Ein kurzer Überblick über den<br />

Eigenbetrieb <strong>Stadtentwässerung</strong> <strong>Stuttgart</strong> (SES)


Tiefbauamt<br />

Folie 4<br />

<strong>Stadtentwässerung</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

eine unternehmerische Herausfor<strong>der</strong>ung für die Kommune<br />

Kaufmännischer<br />

Kaufmännischer<br />

Betriebsleiter<br />

Betriebsleiter<br />

Kaufmännische<br />

Kaufmännische<br />

Abteilung<br />

Abteilung<br />

Dienststelle<br />

Dienststelle<br />

Kaufmännisches<br />

Kaufmännisches<br />

Rechnungswesen<br />

Rechnungswesen<br />

Dienststelle<br />

Dienststelle<br />

SES-Zentrallabor<br />

SES-Zentrallabor<br />

Erster Erster Betriebsleiter<br />

Betriebsleiter<br />

Abteilung<br />

Abteilung<br />

Entwässerung<br />

Entwässerung<br />

Sachgebiet<br />

Sachgebiet<br />

Konzeption<br />

Konzeption<br />

Dienststelle<br />

Dienststelle<br />

Planung<br />

Planung<br />

Sachgebiet<br />

Sachgebiet<br />

Datenmanagement<br />

Datenmanagement<br />

Städtischer Eigenbetrieb seit 01. Januar 1995<br />

Personalstand: 344 Stellen <strong>und</strong> 26 Auszubildende<br />

Erträge/Aufwendungen 2008: r<strong>und</strong> 100 Mio. EUR<br />

Jährliches Investitionsvolumen: r<strong>und</strong> 38 Mio. EUR<br />

Abwasserpreis 2009:<br />

Tendenz 2010<br />

1,34 EUR/m³ SW / 0,65 EUR/m² NSW<br />

Technischer<br />

Technischer<br />

Betriebsleiter<br />

Betriebsleiter<br />

Abteilung<br />

Abteilung<br />

Klärwerke <strong>und</strong> Kanalbetrieb<br />

Klärwerke <strong>und</strong> Kanalbetrieb<br />

Planung Klärwerke<br />

Planung Klärwerke<br />

Bau Klärwerke<br />

Bau Klärwerke<br />

Dienststelle<br />

Dienststelle<br />

Klärwerksbetrieb<br />

Klärwerksbetrieb<br />

Dienststelle<br />

Dienststelle<br />

Kanalbetrieb<br />

Kanalbetrieb


Tiefbauamt<br />

Folie 5<br />

Abwasserableitung - Management für den geregelten Abfluss<br />

Abwasserkanäle: 1.745 km<br />

Regenrückhaltebecken: 41 Becken<br />

Regenüberlaufbecken: 66 Becken<br />

Abwasserpumpwerke: 53 Pumpwerke


Tiefbauamt<br />

Folie 6<br />

Abwasserreinigung - Klärendes Quartett<br />

Hauptklärwerk Mühlhausen Klärwerk Möhringen<br />

Baujahr: 1916<br />

Ausbaugröße: 1.200.000 EW<br />

Restbuchwert: 190 Mio. EUR<br />

Baujahr: 1952<br />

Ausbaugröße: 160.000 EW<br />

Restbuchwert: 22 Mio. EUR


Tiefbauamt<br />

Folie 7<br />

Klärwerk Plieningen<br />

Abwasserreinigung - Klärendes Quartett<br />

Klärwerk Ditzingen<br />

Baujahr: 1958<br />

Baujahr: 1967<br />

Ausbaugröße: 166.000 EW<br />

Ausbaugröße: 120.000 EW<br />

Restbuchwert: 24 Mio. EUR<br />

Restbuchwert: 15 Mio. EUR


Tiefbauamt<br />

Betriebsstoffe<br />

7%<br />

Fremdleistungen<br />

13%<br />

Personalaufw .<br />

17%<br />

Abw asserabgabe<br />

0%<br />

Sauberes Wasser hat einen Preis<br />

Sonst. betr.<br />

Aufw .<br />

8%<br />

Abschreibungen<br />

34%<br />

Zinsaufw and<br />

23%<br />

Höhe <strong>der</strong> Aufwandspositionen:<br />

Abschreibungen 34 Mio. EUR<br />

Zinsaufwand 21 Mio. EUR<br />

Personalaufwand 17 Mio. EUR<br />

Bezogene Leistungen 10 Mio. EUR<br />

Sonst. betr. Aufwend. 9 Mio. EUR<br />

Roh-, Hils-, Betriebsstoffe 9 Mio. EUR<br />

Abwasserabgabe 0,0 Mio. EUR<br />

Investitionen: Jährlicher Investitionsbedarf <strong>der</strong> nächsten Jahre bei r<strong>und</strong> 38 Mio. EUR<br />

Abwassergebühr: Seit Januar 2009 1,34 EUR/m³ Schmutzwasserentgelt<br />

Folie 9<br />

0,65 EUR/m² Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr


Tiefbauamt<br />

Finanzen Schmutzwasserentgelt 1,34 EUR/m³<br />

im Überblick Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühr 0,65 EUR/m²<br />

Gesamterträge 97,78 Mio. EUR<br />

Abschreibungen Gesamt 34,73 Mio. EUR<br />

davon Kanalnetz 15,58 Mio. EUR<br />

davon Abwasserreinigung 19,63 Mio. EUR<br />

davon Sonstiges 0,48 Mio. EUR<br />

Zinsaufwand 20,69 Mio. EUR<br />

Bilanzsumme 752,34 Mio. EUR<br />

Anlagevermögen 738,72 Mio. EUR<br />

Gesamtinvestitionen 38,00 Mio. EUR<br />

Anlagen im Bau 35,27 Mio. EUR<br />

davon Kanalnetz 19,27 Mio. EUR<br />

davon Abwasserreinigung 16,00 Mio. EUR


Tiefbauamt<br />

•Gemeinde Remseck<br />

Folie 8<br />

Regionale Kooperationen<br />

•Auf dem Gebiet <strong>der</strong> Ableitung <strong>und</strong> Reinigung des<br />

Abwassers werden im Raum <strong>Stuttgart</strong> schon lange<br />

•Stadt Gerlingen<br />

Brücken zu benachbarten Städten geschlagen.<br />

•Der erste „Abwasseranschlussvertrag“ stammt aus<br />

dem Jahr 1924 <strong>und</strong> wurde mit <strong>der</strong> Stadt Esslingen<br />

abgeschlossen. Weitere Nachbarstädte kamen in<br />

den Folgejahren dazu. Heute fließen die Abwässer<br />

aus insgesamt neun benachbarten Kommunen<br />

<strong>und</strong> dem Flughafen <strong>Stuttgart</strong> in die <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Klärwerke.<br />

•Die Partnergemeinden beteiligen sich an den<br />

Investitionen <strong>und</strong> an den Betriebskosten <strong>der</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>er Klärwerke<br />

•Die Investitionsbeteiligung <strong>der</strong> Partnergemeinden<br />

liegt bei r<strong>und</strong> 6 Mio. EUR jährlich<br />

•Die Kostenbeteiligungen <strong>der</strong> Partner- Partnergemeinden<br />

an den Betriebskosten <strong>der</strong> Abwasserbeseitigung<br />

liegen bei r<strong>und</strong> 5,9 Mio.<br />

EUR<br />

•Stadt Korntal-Münchingen


Tiefbauamt<br />

Qualitäts- <strong>und</strong><br />

Umweltmanage-<br />

Umweltmanagementsystem<br />

(QUMS)<br />

Strategieworkshops<br />

Zielrealisierung<br />

(auf Leitungsebene)<br />

Folie 10<br />

Managementsysteme bei <strong>der</strong> SES<br />

Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>system<br />

Kosten-<br />

Controlling<br />

Prozess-<br />

Controlling)<br />

…..<br />

Investitionscontrolling<br />

Umweltziele


Tiefbauamt<br />

Folie 11<br />

Teil II<br />

Das Gesamtsteuerungskonzept <strong>der</strong> SES <strong>und</strong> seine Bestandteile


Tiefbauamt<br />

Das Gesamtsteuerungskonzept <strong>der</strong> SES (im Überblick)<br />

2. Der Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

für das 4. Quartal 2003<br />

- Übersicht -<br />

2. Abgeleitete Finanzen „Kritische Erfolgsfaktoren“<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Umwelt<br />

1. Liquidität 12. K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

im Chancen- <strong>und</strong> Risikobericht<br />

2. Einnahmen Abwassergebühren 13. Erkennen neuer Trends<br />

3. Zinsentwicklung 14. Betriebszustand im Klärwerksbereich<br />

4. Kosten-Info 15. Kanalzustand im Entwässerungsnetz<br />

5. Prozess-Controlling 16. Öffentlichkeitsarbeit<br />

6. Investitions-Controlling 17. Benchmarking im Kanalbetrieb<br />

7. Finanzwirtschaftliche Kennzahlen<br />

8. Frischwasserverbrauch<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Führung Organisation <strong>und</strong> Prozesse<br />

9. Gr<strong>und</strong>daten Personalbestand 18. Zielrealisierungsprozess<br />

10. Personalbeschaffung<br />

11. Personalstruktur<br />

Mitarbeiter<br />

St r ukt ur<br />

Or gani - sat i on<br />

Fi nanz en<br />

M ar kt<br />

<strong>und</strong><br />

Bür ger<br />

1. Die Balanced-Scorecard <strong>der</strong> SES als Basis<br />

Folie 12<br />

z. B. rote Ampel<br />

Koordiniertes<br />

Berichtswesen<br />

zur Steuerung<br />

des SES<br />

Umsetzungskontrolle<br />

3. Kreislauf (Gesamt-)<br />

Steuerungskonzeption<br />

zielgerichtete<br />

Maßnahmen<br />

planen<br />

<strong>und</strong><br />

umsetzten


Tiefbauamt<br />

Folie 13<br />

Die Balanced-Scorecard<br />

als Instrument zur Konzentration auf das Wesentliche<br />

Innenansicht Außenansicht<br />

Mitarbeiter/<br />

Führung<br />

Finanzen<br />

Organisation/ K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Prozesse<br />

Umwelt<br />

Entstehung: Zielfindungsworkshop <strong>der</strong> SES im November 2001.<br />

Frage/Diskussion des Unternehmensauftrags / Unternehmenszweck <strong>der</strong> SES.


Tiefbauamt<br />

Zinsentwicklung<br />

Die kritischen Erfolgsfaktoren des Chancen- <strong>und</strong><br />

<strong>Risikomanagement</strong>berichts<br />

„Kritische Erfolgsfaktoren“ beeinflussen den Geschäftsbetrieb <strong>der</strong> SES wesentlich. Sie<br />

können bei kritischer Entwicklung den Fortbestand des Eigenbetriebs gefährden.<br />

Die Entwicklungen <strong>der</strong> kritischen Erfolgsfaktoren sind regelmäßig darzustellen.<br />

Liquidität<br />

Investitionscontrolling<br />

Einnahmenentwicklung<br />

Folie 14<br />

Finanzen<br />

Kosten-<br />

Info<br />

Prozess- Prozesscontrolling<br />

Frischwasserverbrauch<br />

Umweltprogramm<br />

Arbeitsschutz<br />

Zielrealisierung<br />

Personalbestand<br />

Kanal-<br />

Zustand<br />

zustand QUMS<br />

Klärwerke<br />

Personalgewinnung<br />

Benchmark<br />

Kanalbetrieb<br />

Neue<br />

Trends<br />

K<strong>und</strong>enzufriedenheitP<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Umwelt<br />

Pflichten<br />

US-Lease<br />

Organisation<br />

<strong>und</strong> Prozesse<br />

Personalstruktur<br />

Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> Führung


Tiefbauamt<br />

Folie 15<br />

Teil III<br />

Der Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht


Tiefbauamt<br />

Gesetzliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

Allgemeines<br />

Stichworte:<br />

- KonTraG - Gesetz zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz im Unternehmensbereich<br />

- § 91 Abs. 2 AktG<br />

- Prüfung nach § 53 HGrG (Haushaltsgr<strong>und</strong>sätzegesetz)<br />

Prüfungsergebnis bei <strong>der</strong> SES im Jahr 2000<br />

Aus dem Management Letter zur Jahresabschlussprüfung 2000 geht hervor:<br />

…, dass die SES keine systematische Risikoabschätzung durchgeführt hat. Eine<br />

risikospezifische <strong>und</strong> formalisierte Berichterstattung existiert nicht. Vorgaben zu einer<br />

systematischen Risikofrüherkennung <strong>und</strong> Überwachung wurden nicht definiert…<br />

• Entstehung des SES Chancen- <strong>und</strong> Risikoberichts<br />

Folie 16<br />

Ende 2001 wurde mit dem Aufbau eines systematischen <strong>Risikomanagement</strong>s begonnen.<br />

Zum ersten Quartal 2002 entstand <strong>der</strong> erste Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht.


Tiefbauamt<br />

Konzeption des Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>berichts<br />

Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

für das 4. Quartal 2003<br />

- Übersicht -<br />

Abwasserpreis Bürger, Markt <strong>und</strong> Qualität<br />

1. Liquidität 12. K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

2. Einnahmen Abwassergebühren 13. Erkennen neuer Trends<br />

3. Zinsentwicklung 14. Betriebszustand im Klärwerksbereich<br />

4. Kosten-Info 15. Kanalzustand im Entwässerungsnetz<br />

5. Prozess-Controlling 16. Öffentlichkeitsarbeit<br />

6. Investitions-Controlling 17. Benchmarking im Kanalbetrieb<br />

<strong>und</strong><br />

7. Finanzwirtschaftliche Kennzahlen<br />

8. Frischwasserverbrauch<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Führung Strukturen/Prozesse<br />

9. Gr<strong>und</strong>daten Personalbestand 18. Zielrealisierungsprozess<br />

10. Personalbeschaffung<br />

11. Personalstruktur<br />

Abwasserpreis<br />

Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

für das 4. Quartal 2003<br />

- Erläuterungen -<br />

1. Liquidität (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Im Dezember wurde ein Darlehen in Höhe von 16 Mio EUR aufgenommen. Ansonsten traten<br />

keine Liquiditätsengpässe auf.<br />

2. Einnahmen Abwassergebühren (Infoverantwortung: Hr. Endrich)<br />

Zahlungsströme Einnahmen:<br />

Mit <strong>der</strong> Stadtkämmerei wurde vereinbart, die übergangsbedingte Deckungslücke wie folgt zu<br />

schließen:<br />

- Die Liquiditätshilfe ist bis 30.06.2004 verlängert worden.<br />

- Höhe <strong>der</strong> Liquiditätslücke ist noch nicht bekannt. Sobald letzter Bescheid für<br />

2003 verschickt ist kann die Soll-Stellung 2003 erhoben werden (Auskunft Steueramt<br />

Mitte Februar 2004).<br />

- Zusätzlich sind "echte Einnahmen" auch auf das Betriebsmittelkonto SES geflossen<br />

(diese sind jedoch Anfang 2004 zurückzuzahlen).<br />

Stand <strong>der</strong> Veranlagung <strong>der</strong> Abwassergebühren 2003 zum 16.01.2004:<br />

Aktueller Verarbeitungsstand:<br />

Für Privatk<strong>und</strong>en wurden die Bescheide bis November 2003 verschickt.<br />

Bescheide Stand Dezember 2003 werden bis Mitte Februar verarbeitet.<br />

Für gewerbliche K<strong>und</strong>en gilt <strong>der</strong> gleiche Verarbeitungsstand.<br />

3. Zinsentwicklung (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Trend:<br />

Zinsentwicklung 2003: Zinssatz Kommunaldarlehen <strong>und</strong><br />

Zinssatz Kassenkredit<br />

6,00<br />

5,50<br />

5,00<br />

4,50<br />

4,00<br />

3,50<br />

3,00<br />

2,50<br />

2,00<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />

15. Kanalzustand im Entwässerungsbereich (Infoverantwortung: Hr. Gekeler)<br />

Der prozentuale Anteil <strong>der</strong> schadhaften Haltungen <strong>der</strong> SES (Zustandsklasse 1-5) zur Gesamtanzahl<br />

beträgt 45,5% (Stand: 07.01.2004).<br />

35,0%<br />

30,0%<br />

25,0%<br />

20,0%<br />

15,0%<br />

10,0%<br />

5,0%<br />

Verteilung <strong>der</strong> schadhaften Haltungen auf die Zustandsklassen (1-5) im<br />

Jahresvergleich (Stand: 07.01.2004)<br />

0,0%<br />

Zustandsklasse 1 Zustandsklasse 2 Zustandsklasse 3 Zustandsklasse 4 Zustandsklasse 5<br />

Hinweis: Haltungen mit <strong>der</strong> Zustandsklasse 1 haben die höchste Instandsetzungspriorität.<br />

Hier auftretende Schäden sollten umgehend behoben werden.<br />

Bewertung: Der prozentuale Anteil <strong>der</strong> Haltungen mit <strong>der</strong> Zustandsklasse 1 zur Gesamtanzahl<br />

beträgt 14,9% (vgl. 4.Quartal 2002: 16,0%). Eine Erhöhung des prozentualen Anteils<br />

<strong>der</strong> Zustandsklasse 1 wäre als kritisch einzuschätzen.<br />

16. Öffentlichkeitsarbeit (Infoverantwortung: Hr. Meyer)<br />

IV. Quartal 2002<br />

IV. Quartal 2003<br />

Im vierten Quartal 2003 stand die SES-Ausstellung anlässlich <strong>der</strong> ATV-DVWK-Jahrestagung<br />

des Landesverbandes Baden-Württemberg am 30.10.2003 in Heilbronn im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>. Unser<br />

Stand diente während des ganzen Tages zum intensiven Gedankenaustausch. Zu bemerken<br />

ist hier, dass <strong>der</strong> Abteilungsleiter <strong>der</strong> Abteilung Klärwerke <strong>und</strong> Kanalbetrieb, Ltd. Stadtbaudirektor<br />

Wolfgang Schanz, zum Landesvorsitzenden gewählt wurde. Das Informationszentrum<br />

<strong>Stadtentwässerung</strong> im Neckartor war am 01.10, 05.11. <strong>und</strong> 03.12.2003 geöffnet <strong>und</strong> erfreut<br />

sich weiterhin großer Beliebtheit. Am 15.11.2003 drehte das Filmteam des Tigerentenclubs<br />

beim Kanalbetrieb <strong>und</strong> im Hauptklärwerk Mühlhausen einen Film, <strong>der</strong> am 29.11.2003 gesendet<br />

wurde. Der SES-Film "Menschen <strong>und</strong> Berufe" liegt nun in <strong>der</strong> Endfassung vor. Zur Weihnachtsfeier<br />

im Hauptklärwerk Mühlhausen am 17.12.2003 erschien die erste Ausgabe <strong>der</strong> Mitarbeiterzeitung<br />

"Klärtext". Die Vorbereitungen zum 50-jährigem Jubiläum des Klärwerks Möhringen<br />

(1954 bis 2004), das mit einem Tag <strong>der</strong> Offenen Tür am 25.09.2004 gefeiert wird, haben<br />

begonnen.<br />

Kurzfristig: seitwärts<br />

Aktivitäten:<br />

Mittelfristig: seitwärts Anfang Oktober fand <strong>der</strong> Expertenworkshop Kanal in Kassel statt <strong>und</strong> Ende November wurde<br />

<strong>der</strong> Expertenworkshop Pumpwerke in <strong>Stuttgart</strong> im Informationszentrum Neckartor mit Erfolg<br />

Folie 17<br />

Zinssatz<br />

Kommunaldarlehen<br />

in %<br />

Zinssatz<br />

Kassenkredit<br />

in %<br />

17. Benchmarking im Kanalbetrieb (Infoverantwortung: Hr. Sprich)<br />

Schwerpunkte:<br />

Die Daten des 3. Quartals für die Bereiche Kanalreinigung, Inspektion, Straßenablaufleerung<br />

<strong>und</strong> Pumpwerke wurden innerhalb <strong>der</strong> Eingabefrist bis zum 15.11.2003 eingegeben.<br />

Aktuelles Ergebnis:<br />

Die Leistungsdaten des dritten Quartals liegen jahreszeitlich bedingt (Urlaubszeit) niedriger,<br />

als die Zahlen für die ersten beiden Quartale. Dies deckt sich aber mit <strong>der</strong> Entwicklung in<br />

den an<strong>der</strong>en Städten. Beson<strong>der</strong>e Risiken sind nach wie vor nicht zu erkennen.<br />

Berichtsperiode: Quartalsweise Berichterstellung<br />

Berichtsinhalt: Die Risikofaktoren (Kritische Erfolgsfaktoren)<br />

<strong>der</strong> SES, die den Geschäftsbetrieb wesentlich<br />

<strong>und</strong> nachhaltig beeinflussen (durch Ampel<br />

bewertung). Die Balanced-Scorecard <strong>der</strong> SES<br />

bildet dabei den Rahmen.<br />

Berichtsebenen: Gesamtbetrieb SES<br />

Ziel: Darstellung <strong>und</strong> Bewertung <strong>der</strong> kritischen<br />

Erfolgsfaktoren.<br />

Empfänger: Betriebs- <strong>und</strong> Abteilungsleitung, (Referate)<br />

Abweichungen: Bei kritischer Entwicklung des Risikofaktors<br />

sind gemeinsam geeignete Maßnahmen<br />

einzuleiten, umzusetzen. Die Weiter- Weiter-<br />

entwicklung ist zu beobachten.


Tiefbauamt<br />

Der Bericht / Übersichtsseite<br />

Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

für das 1. Quartal 2007<br />

- Übersicht -<br />

Finanzen K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Umwelt<br />

1. Liquidität 11. K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

2. Einnahmen Abwassergebühren 12. Erkennen neuer Trends<br />

3. Zinsentwicklung 13. Betriebszustand im Klärwerksbereich<br />

4. Kosten-Info 14. Kanalzustand im Entwässerungsnetz<br />

5. Prozess-Controlling 15. Öffentlichkeitsarbeit<br />

6. Investitions-Controlling 16. Benchmarking im Kanalbetrieb<br />

7. Frischwasserverbrauch 17. Partnergemeinden <strong>und</strong> FSG<br />

18. Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

19. Umsetzung Umweltprogramm<br />

20. Umsetzung neues Abwassergebührensystem<br />

Organisation <strong>und</strong> Prozesse Mitarbeiter <strong>und</strong> Führung<br />

8. Zielrealisierungsprozess 21. Gr<strong>und</strong>daten Personalbestand<br />

9. QUMS -Weiterführung- 22. Personalgewinnung<br />

10a.) Pflichtenmanagement CBL-Transaktion Klärwerke 23. Personalstruktur<br />

10b.) Pflichtenmanagement CBL-Transaktion Kanalnetz<br />

10c.) US-Lease Allgemeines<br />

Folie 18


Tiefbauamt<br />

Folie 19<br />

Finanzen<br />

Der Bericht / Erläuterungsteil<br />

Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht<br />

für das 1. Quartal 2007<br />

- Erläuterungen -<br />

1. Liquidität (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Bei einem Kassenkreditvolumen von 59 Mio. EUR beträgt <strong>der</strong> Saldo des Betriebsmittelkontos<br />

23,4 Mio. EUR (Soll-Stand: 31.03.2007).<br />

Stand aufgenommener Darlehen 2007: 20,0 Mio. EUR<br />

Noch verfügbares Darlehensvolumen 2007: 11,5 Mio. EUR<br />

2. Einnahmen Abwassergebühren (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Stand Einnahmen Schmutzwasserentgelte:<br />

Stand 31. März 2007 (Quelle: EnBW): 16,0 Mio. EUR<br />

(inkl. Abschlagszahlungen)<br />

Soll-Stand Vorjahr (Schmutzwasser- 14,7 Mio. EUR<br />

anteil 31. März 2006): (inkl. Abschlagszahlungen)<br />

Stand Einnahmen Nie<strong>der</strong>schlagswassergebühren:<br />

Soll-Stand 31. März 2007 (Quelle: Steueramt): 15,1 Mio. EUR<br />

veranlagte Fläche: 23,2 Mio m 2<br />

Planerlöse laut Gebührenkalkulation: 18,9 Mio. EUR (29,0 Mio m 2 )<br />

Entwicklung "Korrekturen Vorjahre":<br />

- Korrekturen aus Vorjahren laut Steueramt sind aktuell unkritisch<br />

- Korrekturen aus Rückerstattungen zu viel gezahlter Gebühren für den Zeitraum<br />

4/2003 bis 8/2006 (seitens EnBW) von insgesamt r<strong>und</strong> 2,3 Mio. EUR sind zu prüfen!<br />

3. Zinsentwicklung (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

7,00<br />

6,50<br />

6,00<br />

5,50<br />

5,00<br />

4,50<br />

4,00<br />

3,50<br />

Zinsentwicklung 2007: Zinssatz Kommunaldarlehen <strong>und</strong> Zinssatz<br />

Kassenkredit<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />

Situation:<br />

Der Zinssatz des Kassenkredits hat sich zum 01. Januar 2007 auf 6,50 % erhöht.<br />

Zinssatz<br />

Kommunaldarlehen<br />

in %<br />

Zinssatz<br />

Kassenkredit<br />

in %<br />

Maßnahmen zur Gegensteuerung:<br />

Das Zins- bzw. Liquiditätsmanagement ist so ausgerichtet, den erhöhten Zinssatz nicht in Anspruch<br />

nehmen zu müssen (tägliche Kontrolle des Saldos des Betriebsmittelkontos). Dabei ist zu beachten,<br />

dass die ursprüngliche Liquiditätslücke in Höhe von 31,16 Mio. EUR monatlich ab Februar 2007 um<br />

2,5 Mio. EUR abgebaut wird. Inwieweit die Liquiditätslücke durch Rückveranlagung in 2007 tatsäch-<br />

lich geschlossen werden kann, ist noch zu prüfen.<br />

4. Kosten-Info (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Im Klärwerksbereich traten Abweichungen zwischen den Ist- <strong>und</strong> den Plankosten bei den Kostenarten<br />

Flock- u. Fällmittel (75 TEUR) <strong>und</strong> Heizöl (115 TEUR) auf. Eine schriftliche Stellungnahme erfolgte<br />

durch den Kostenstellenverantwortlichen.<br />

5. Prozess-Controlling (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Die Jahreskosten <strong>der</strong> einzelnen Kostenstellenbereiche des Jahres 2006 werden nach Fertigstellung<br />

des Jahresabschlusses in einem Betriebsabrechnungsbogen dokumentiert <strong>und</strong> in einem Berichtsbo- Berichtsbogen<br />

aufgearbeitet.<br />

6. Investitions-Controlling (Infoverantwortung: Hr. Reichert)<br />

Stand: 27.03.2007<br />

Im Klärwerksbereich wird aus heutiger Sicht davon ausgegangen, dass <strong>der</strong> korrigierte Vermögensplan<br />

(16.930.500 EUR) eingehalten wird (Mehrbedarf von 100 TEUR).<br />

Im Entwässerungsbereich wird mit einem Mehrbedarf von 13% (2,1 Mio. EUR) gerechnet. Dies<br />

liegt vor allem an einem Anstieg bei Sanierungsprojekten <strong>und</strong> kleineren Kanalbaumaßnahmen.<br />

Beim Kanalbetrieb wird dieses Jahr mit einem Wenigerbedarf in Höhe von 116 TEUR (-8%)<br />

gerechnet. Die im Vorjahr gemeldete Reduzierung des Planansatzes wurde entsprechend<br />

umgesetzt.<br />

In <strong>der</strong> Summe wird momentan zum Jahresende von einer Gesamtplanabweichung von +6,3%<br />

(2,15 Mio. EUR) zum korrigierten Vermögensplan ausgegangen.<br />

Steuerungsziel zum Jahresende ist es die Vorgabe von +/-5% nicht zu überschreiten.<br />

7. Frischwasserverbrauch (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Tcbm<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Kumulierter Frischwasserverbrauch im Jahresvergleich<br />

(Quelle: EnBW)<br />

Jan Feb März<br />

Der kumulierte Frischwasserverbrauch <strong>der</strong> Monate Januar - März 2007 beträgt<br />

8.906 Tcbm (vgl. Vorjahresperiode: 9.598 Tcbm). Dies entspricht einer Abnahme<br />

gegenüber <strong>der</strong> Vorjahresperiode von <strong>der</strong>zeit -7,21%.<br />

2006<br />

2007


Tiefbauamt<br />

Folie 20<br />

Kritische Erfolgsfaktoren z. B. Kosten-Info<br />

4. Kosten-Info (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Im Klärwerksbereich traten Abweichungen zwischen den Ist- <strong>und</strong> den Plankosten bei den Kostenarten<br />

Flock- u. Fällmittel (75 TEUR) <strong>und</strong> Heizöl (115 TEUR) auf. Eine schriftliche Stellungnahme erfolgte<br />

durch den Kostenstellenverantwortlichen.<br />

5. Prozess-Controlling (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Die Jahreskosten <strong>der</strong> einzelnen Kostenstellenbereiche des Jahres 2006 werden nach Fertigstellung<br />

des Jahresabschlusses in einem Betriebsabrechnungsbogen dokumentiert <strong>und</strong> in einem Berichtsbogen<br />

aufgearbeitet.<br />

6. Investitions-Controlling (Infoverantwortung: Hr. Reichert)<br />

Stand: 27.03.2007<br />

Im Klärwerksbereich wird aus heutiger Sicht davon ausgegangen, dass <strong>der</strong> korrigierte Vermögensplan<br />

(16.930.500 EUR) eingehalten wird (Mehrbedarf von 100 TEUR).<br />

Im Entwässerungsbereich wird mit einem Mehrbedarf von 13% (2,1 Mio. EUR) gerechnet. Dies<br />

liegt vor allem an einem Anstieg bei Sanierungsprojekten <strong>und</strong> kleineren Kanalbaumaßnahmen.<br />

Beim Kanalbetrieb wird dieses Jahr mit einem Wenigerbedarf in Höhe von 116 TEUR (-8%)<br />

gerechnet. Die im Vorjahr gemeldete Reduzierung des Planansatzes wurde entsprechend<br />

umgesetzt.


Tiefbauamt<br />

Geschäftsjahr 2007 Stand: 31. Mai 2007<br />

Von Periode 1<br />

Bis Periode 5<br />

Der Bericht hinter dem Bericht / Kosten-Info<br />

SES-Gesamt Kostenstellen: 10000 - 80800, 92010 -92500<br />

Verantwortung: Betriebsleitung<br />

Kostenarten Istkosten in €<br />

anteilige<br />

Plankosten in € Bemerkungen<br />

54000 Strom 1.333.125,55 1.712.208,33<br />

54010 Gas 11.336,91 20.416,67<br />

54020 W asser 31.329,59 86.916,68<br />

54030 Fernwärme 23.531,94 11.666,63<br />

54050 W asserentn.ent 12.583,33<br />

54100 Heizoel 307.317,26 83.333,33<br />

54110 Treibstoff 5.317,51 4.125,00<br />

54300 Hilfs-u.Betrie 176,96<br />

54301 Reinigm., Chem 194.331,51 164.416,67<br />

54302 Schmierstoffe 31.402,94 19.625,00<br />

54305 Flock-u.Fällmi 595.589,34 504.166,66<br />

54350 Dienst-/Schutz 51.042,78 52.083,33<br />

54500 Material 174.645,64 150.250,00<br />

* Aufw. f. Roh-, Hilfs- 2.759.147,93 2.821.791,63<br />

54710 Instandhaltung 1.014.366,46 1.408.916,67<br />

54711 Instandhaltung 1.056.000,00 1.708.333,33 siehe CO-Protokoll<br />

54715 Reinigung Betr 63.523,79 81.666,67<br />

54725 Rohrr., Schlam 2.129,07 20.833,33<br />

54730 Reststoffanal/ 305.729,52 323.041,66<br />

54750 Kanalzustandse 101.095,32 125.000,00<br />

54760 LFKW Büsnau 85.000,00 125.000,00 anteilige Istkosten<br />

54770 Einf.gepalt.Ab 42.076,72 125.000,00<br />

54795 Leist. Fuhrpar 283.154,20 339.208,34<br />

54810 W asserunters., 115.402,98 198.750,00<br />

54812 Gärtn. Leistun 20.049,19 30.458,35<br />

54818 Rein.Arbeitskl 6.874,51 13.624,99<br />

54819 Pfortendienst 14.422,71 17.083,33<br />

54820 Sonst.bezog.Le 833,33<br />

* Aufw. f. bezogene Lei 3.109.824,47 4.517.750,00<br />

* Abwasserabgabe 208,33 208,33 Planansatz<br />

** Materialaufwand 5.869.180,73 7.339.749,96<br />

57100 Abschr.auf Sac 13.602.083,33 13.602.083,33 Planansatz<br />

57300 Vollabschreibu 33.206,74 24.833,33<br />

** Abschreibungen 13.635.290,07 13.626.916,66<br />

** Personalaufwand 6.293.523,70 7.107.916,67 inkl. Son<strong>der</strong>zahlung<br />

58200 Verlust Abg. A 104.166,67<br />

59100 Mieten <strong>und</strong> Pac 172.601,63 212.499,98<br />

Folie 21<br />

Berichtsperiode: Monatliche Berichterstellung<br />

Berichtsinhalt: beeinflussbare Aufwandspositionen<br />

(Plan-Ist-Abweichungen)<br />

Berichtsebenen: Folgende Kostenstellengruppen:<br />

-SES-Gesamt<br />

-Allgemeiner Bereich<br />

-Kaufmännisches Rechnungswesen<br />

-Abteilung Entwässerung<br />

-Kanalbetriebshof<br />

-Abteilung Klärwerke (Lei., Planung, Bau)<br />

-Abteilung Klärwerke (alle Klärwerke)<br />

Ziel: Rechtzeitige Abweichungskontrolle <strong>und</strong><br />

Steuerung <strong>der</strong> Budgeteinhaltung<br />

Berichtsempfänger: Abteilungsleitung<br />

Bei Abweichungen: Wesentliche Abweichungen sind durch<br />

Stellungnahmen <strong>der</strong> Fachabteilungen zu<br />

erläutern <strong>und</strong> durch Kostendeckungs-<br />

vorschläge auszugleichen.<br />

Zugr<strong>und</strong>eliegendes SAP-Modul: CO


Tiefbauamt<br />

Folie 22<br />

Kritische Erfolgsfaktor z. B. Investitions-Controlling<br />

6. Investitions-Controlling (Infoverantwortung: Hr. Reichert)<br />

Stand: 27.03.2007<br />

Im Klärwerksbereich wird aus heutiger Sicht davon ausgegangen, dass <strong>der</strong> korrigierte Vermögensplan<br />

(16.930.500 EUR) eingehalten wird (Mehrbedarf von 100 TEUR).<br />

Im Entwässerungsbereich wird mit einem Mehrbedarf von 13% (2,1 Mio. EUR) gerechnet. Dies<br />

liegt vor allem an einem Anstieg bei Sanierungsprojekten <strong>und</strong> kleineren Kanalbaumaßnahmen.<br />

Beim Kanalbetrieb wird dieses Jahr mit einem Wenigerbedarf in Höhe von 116 TEUR (-8%)<br />

gerechnet. Die im Vorjahr gemeldete Reduzierung des Planansatzes wurde entsprechend<br />

umgesetzt.<br />

In <strong>der</strong> Summe wird momentan zum Jahresende von einer Gesamtplanabweichung von +6,3%<br />

(2,15 Mio. EUR) zum korrigierten Vermögensplan ausgegangen.<br />

Steuerungsziel zum Jahresende ist es die Vorgabe von +/-5% nicht zu überschreiten.<br />

7. Frischwasserverbrauch (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)


Tiefbauamt<br />

Gesamtübersicht SES Investitionen <strong>und</strong> Instandhaltung 2007<br />

Stand:<br />

02.05.2007<br />

ENTWÄSSERUNG<br />

Bauabteilung Mitte<br />

Der Bericht hinter dem Bericht / Investitions-Controlling<br />

Vermögensplan Korrigierter Istkosten Erbrachte Leistung Voraussichtlich<br />

Investitionen Jahresansatz Vermögensplan (Mittelabfluß SAP) 2007 (geschätzt) Erbrachte Leistung<br />

2007 2007 02.05.2007 bis 2007 (geschätzt)<br />

02.05.2007 bis 31.12.2007<br />

1 2 3 4 5<br />

Erschließung 120.000 454.500 6.700 8.000 135.000<br />

Regenwasserbehandlung 1.400.000 0 0 0 0<br />

Sanierung 800.000 688.600 231.800 302.000 702.800<br />

Kleinere Kanalbauten 150.000 1.537.700 486.500 1.405.100 1.903.100<br />

Summe Bauabteilung Mitte 2.470.000 2.680.800 725.000 1.715.100 2.740.900<br />

Bauabteilung Nord<br />

Erschließung 50.000 276.100 84.200 167.300 740.100<br />

Regenwasserbehandlung 1.105.000 370.000 3.100 15.000 190.000<br />

Sanierung 2.094.000 925.800 200.900 254.400 961.500<br />

Kleinere Kanalbauten 50.000 1.342.500 470.700 964.900 1.670.900<br />

Summe Bauabteilung Nord 3.299.000 2.914.400 758.900 1.401.600 3.562.500<br />

Bauabteilung Neckar<br />

Erschließung 50.000 50.000 21.700 41.800 233.600<br />

Regenwasserbehandlung 2.700.000 4.560.000 469.500 910.000 4.560.000<br />

Sanierung 1.900.000 573.300 26.200 219.600 1.196.900<br />

Kleinere Kanalbauten 0 367.600 32.820 122.120 445.920<br />

Summe Bauabteilung Neckar 4.650.000 5.550.900 550.220 1.293.520 6.436.420<br />

Bauabteilung Fil<strong>der</strong><br />

Erschließung 243.000 338.100 101.300 300.200 369.400<br />

Regenwasserbehandlung 1.500.000 153.100 9.600 54.100 91.800<br />

Sanierung 2.490.000 2.644.700 108.000 506.700 3.553.700<br />

Kleinere Kanalbauten 280.000 1.062.800 116.300 660.130 1.477.530<br />

Summe Bauabteilung Fil<strong>der</strong> 4.513.000 4.198.700 335.200 1.521.130 5.492.430<br />

Entwässerung Gesamt<br />

Erschließung 800.000 1.118.700 213.900 517.300 1.478.100<br />

Regenwasserbehandlung 6.705.000 5.083.100 482.200 979.100 4.841.800<br />

Regenwasserbeh.-pauschale 150.000 150.000 34.700 52.000 150.000<br />

Sanierung 7.284.000 4.832.400 566.900 1.282.700 6.414.900<br />

Kleinere Kanalbauten 952.000 4.310.600 1.106.320 3.152.250 5.497.450<br />

Sonstiges 300.000 277.000 35.600 65.000 277.000<br />

Gesamtsumme Entwässerung 16.191.000 15.771.800 2.439.620 6.048.350 18.659.250<br />

Folie 23<br />

Berichtsperiode: Monatliche Berichterstellung<br />

Berichtsinhalt: Investitionsstand aller SES-Projekte (Plan-Ist-Abw.)<br />

u. bei ausgewählten Projekten Abfrage<br />

Berichtsebenen: Folgende Investitionsbereiche werden unterteilt:<br />

-Entwä.-Erschließungsprojekte<br />

-Entwä.-Regenwasserbehandlungsprojekte<br />

-Entwä.-Sanierungsprojekte<br />

-Entwä.-Kleinere Kanalbauten<br />

-Investitionen im Kanalbetrieb<br />

-Klärwerksprojekte (nach KW getrennt)<br />

Ziel: Rechtzeitige Abweichungskontrolle <strong>und</strong><br />

Steuerung <strong>der</strong> Investitionsbudgets<br />

Berichtsempfänger: Abteilungsleitung/Projektverantwortliche<br />

Bei Abweichungen: Wesentliche Abweichungen sind durch<br />

Stellungnahmen <strong>der</strong> Fachabteilungen zu<br />

erläutern <strong>und</strong> durch Kostendeckungs-<br />

Kostendeckungs-<br />

vorschläge auszugleichen. Min<strong>der</strong>- o<strong>der</strong><br />

Mehrausgaben werden analysiert <strong>und</strong> auf das<br />

Folgejahr übertragen.<br />

Zugr<strong>und</strong>eliegendes SAP-Modul: PS


Tiefbauamt<br />

Folie 26<br />

Organisation <strong>und</strong> Prozesse<br />

Weitere kritische Erfolgsfaktoren<br />

8. Zielrealisierungsprozess (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> strategischen Handlungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> verschiedenen Strategiebereiche sind in Bearbeitung<br />

<strong>und</strong> werden alle 2 Monate in einem Zielraster hinsichtlich Stand <strong>und</strong> Bewertung dokumentiert<br />

<strong>und</strong> im Rahmen des Transfertages präsentiert (letzter Abfragestand: Ende März 2007).<br />

Im Laufe des 1. Quartals fand am 21.03.2007 ein Transfertag statt. Der nächste Transfertag ist für<br />

Ende September 2007 geplant.<br />

9. QUMS -Weiterführung- (Infoverantwortung: Fr. Welsch)<br />

Aktueller Stand:<br />

- QUMS-Handbuch wurde aktualisiert<br />

- Termin MR ist abgestimmt, Entwurf Inhalte liegt vor<br />

- Termin Treffen PV ist abgestimmt<br />

- Termin Vorbereitung Überprüfungsaudit KW Möhringen ist abgestimmt<br />

Maßnahmen:<br />

- Die übergeordneten Ziele bedürfen einer systematischen Einzelzielableitung. Diese Einzelziele<br />

sind in die einzelnen Ebenen zu tragen <strong>und</strong> dort messbar festzulegen. Dadurch kann<br />

Identifikation <strong>und</strong> Akzeptanz für das eingeführte System verbessert werden!<br />

- Balanced-Score-Card sowie Sinn <strong>und</strong> Zweck des Strategieworkshops ist den MA zu vermitteln<br />

- Überprüfungsaudit 2007 vorbereiten<br />

- Information <strong>der</strong> MA über bevorstehendes Überprüfungsaudit<br />

- Vorbereitung Managementreview<br />

- Treffen <strong>der</strong> Auditoren <strong>und</strong> <strong>der</strong> PV's


Tiefbauamt<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Umwelt<br />

Weitere kritische Erfolgsfaktoren<br />

11. K<strong>und</strong>enzufriedenheit (Infoverantwortung: Hr. Wüstlich)<br />

Derzeit gibt es laut Steueramt zwei laufende Rechtsverfahren:<br />

- Klage in Sache US-Lease-Transaktion II (Kanalnetz)<br />

- Wi<strong>der</strong>spruchsverfahren (Bescheid 2006) wegen verzögerter Einführung <strong>der</strong><br />

gespaltenen Gebühr<br />

Das Risiko bei beiden Verfahren ist als gering einzuschätzen<br />

12. Erkennen neuer Trends (Infoverantwortung: Hr. Endrich, Hr. Pfeiffer, Hr. Gekeler)<br />

wirtschaftlich:<br />

- Das Ergebnis 2006 fällt besser aus als erwartet. Das Jahresergebnis beläuft sich<br />

insgesamt auf 1,23 Mio. EUR.<br />

- Für 2007 wird eine ähnlich niedrige Abwassermenge wie in 2006 erwartet<br />

(2006: 35,7 Mio. m 3 ).<br />

- Stärkung <strong>der</strong> Eigenfinanzierung ab 2007 durch Zuführung zur Eigenkapitalrücklage<br />

ist in <strong>der</strong> Gebührenkalkulation für 2008 zu berücksichtigen<br />

- Die Kosten für die Einführung des neuen Abwassergebührensystems liegen in 2007<br />

höher als geplant. Auch die Instandhaltungskosten <strong>der</strong> Klärwerksanlagen steigen<br />

jährlich an.<br />

- Stufenweiser (monatlicher) Abbau <strong>der</strong> Liquiditätslücke in 2007<br />

technisch:<br />

Folie 27<br />

- Zur Umsetzung <strong>der</strong> Vorgaben für die weiter gehende Stickstoffentnahme von 13 mg/l<br />

läuft im Hauptklärwerk Mühlhausen die Maßnahme "Erweiterung Biologische Reinigungsstufe<br />

6. BA" planmäßig, allerdings mit geringfügigem zeitlichen Verzug. Die<br />

Fertigstellung des 1. Teils ist Anfang September 2006 planmäßig erfolgt.<br />

Für das Gruppenklärwerk Ditzingen wurde die Vorplanung im Februar abgeschlossen.<br />

Im zweiten Quartal 2007 stehen Gespräche mit <strong>der</strong> Stadt Ditzingen an, die Vorplanung


Tiefbauamt<br />

Zusammenstellung / Resumee<br />

• Ein ganzheitlicher Ansatz wurde erreicht. Personelle, finanzielle, technische <strong>und</strong> organisatorische („harte“<br />

<strong>und</strong> „weiche“) Faktoren werden zusammengeführt <strong>und</strong> gleichrangig bewertet.<br />

• Die Darstellung aller Faktoren, die das Betriebsgeschehen <strong>der</strong> SES beeinflussen erfolgt übersichtlich in<br />

einem Bericht. Einzelne Berichte o<strong>der</strong> Informationen waren bisher auch schon vorhanden jedoch ohne<br />

gemeinsame Verknüpfung. „Kommunikationsblockaden“ konnten abgebaut werden.<br />

• Durch den Chancen- <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht <strong>der</strong> SES kann die Entwicklung aller wesentlichen<br />

Erfolgsfaktoren in festen zeitlichen Abständen beobachtet, bewertet <strong>und</strong> falls notwendig beeinflusst werden.<br />

• Der Bericht wird durch seine klare <strong>und</strong> einfache Strukturierung gut angenommen <strong>und</strong> gelebt. Das<br />

technische Referat <strong>der</strong> Stadt <strong>Stuttgart</strong> hat die Berichtskonzeption des Chancen- <strong>und</strong><br />

<strong>Risikomanagement</strong>berichts für alle Ämter <strong>und</strong> Eigenbetriebe übernommen<br />

• Der Chancen <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong>bericht <strong>der</strong> SES erfüllt die IDW-Prüfungsstandards <strong>und</strong> die<br />

gesetzlichen Vorgaben vollständig. Dabei wird gefor<strong>der</strong>t, dass die Betriebsleitung ein geeignetes<br />

Informationssystem einrichten muss, mit dem gefährdende Entwicklungen für das Unternehmen frühzeitig<br />

erkannt werden können.<br />

Folie 28<br />

Gute Managementsysteme sollen die Kommunikation nicht ersetzen,<br />

son<strong>der</strong>n sie anregen!


Tiefbauamt<br />

Folie 29<br />

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