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Erzählliteratur 1700-1830 - leinstein.de

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10 Examensvorbereitung | Englische Literaturwissenschaft | Roman <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

Bewusstseins- und Gefühlszustan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Briefschreibers<br />

o Subjektiv gefärbte Figuren-, Raum- und Wirklichkeitsdarstellung<br />

o Verlagerung <strong>de</strong>s Akzents vom äußeren Geschehen auf psychologische<br />

Prozesse und differenzierte Figurendarstellung<br />

o Kommunikationssituation ist geprägt durch die persönliche Beziehung<br />

zwischen <strong>de</strong>n Briefschreibern<br />

o Starke Adressatenorientiertheit<br />

o Variable Anzahl von Korrespon<strong>de</strong>nten und Perspektiven (zwischen <strong>de</strong>n Polen<br />

mono- vs. Multiperspektivischer Briefroman)<br />

o Bevorzugung szenischer und dramatischer Erzählweisen<br />

o Geringe Distanz zwischen Figuren und Rezipienten und entsprechend großes<br />

I<strong>de</strong>ntifikationspotential<br />

o Fehlen einer hierarchisch übergeordneten Erzählinstanz und eines<br />

moralischen Orientierungszentrums<br />

o Moralische Ambiguität trotz didaktischer Wirkungsintention<br />

o Aufwertung von Individualität und Subjektivität<br />

o Hoher Grad an ästhetischer Illusionsbildung (beson<strong>de</strong>rs Figurenillusion)<br />

o Neoklassizistische Romantheorie und auktoriales Erzählen: Henry Fieldings<br />

Romane<br />

o Fielding entstammt <strong>de</strong>m Landa<strong>de</strong>l<br />

o Konzentration eher auf Handlung <strong>de</strong>nn auf Empfindungen<br />

o Schlüsselbegriff: benevolence (Tugend im Sinne von Wohlwollend)<br />

Neoklassizistische Romantheorie und auktoriales Erzählen: Henry Fieldings<br />

Romane<br />

Gestaltungsmittel<br />

szenische Elemente<br />

kunstvolle Dialoggestaltung<br />

Vorliebe für Verwechslungen und Intrigen<br />

Klare Handlungsführung<br />

Ausgeprägte Komik<br />

( Erkennen: Fielding begann seine Karriere als Dramatiker. (Auch: Orientierung an <strong>de</strong>r<br />

Konvention <strong>de</strong>s glücklichen En<strong>de</strong>s)<br />

Am Alltagsleben orientierter Realismus mit einer Ten<strong>de</strong>nz zur Karrikatur<br />

Figurendarstellung: Hang zur Typisierung und zur Groteske<br />

Fielding schrieb viel gegen <strong>de</strong>n Politiker Robert Walpole<br />

Thematische und formale Elemente<br />

Entlarvung von Doppelmoral<br />

Diskrepanz zwischen Schein und Sein<br />

Episo<strong>de</strong>nhafte Struktur<br />

Auktoriale Erzählsituation<br />

Ironie<br />

Synoptische Kapitelüberschriften<br />

Klare Kontrast- und Korrespon<strong>de</strong>nzrelationen zwischen <strong>de</strong>n Figuren<br />

Verwendung von telling names<br />

Neoklassizistische Romantheorie<br />

Versuch, mit literaturtheoretischer Reflexion <strong>de</strong>n Roman im neoklassizistischen<br />

Richard Leinstein

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