Erzählliteratur 1700-1830 - leinstein.de
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16 Examensvorbereitung | Englische Literaturwissenschaft | Roman <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
Die englische Literatur <strong>de</strong>s 18. Jahrhun<strong>de</strong>rts aus<br />
kulturwissenschaftlicher und funktionsgeschichtlicher Sicht<br />
Gattungsübergreifen<strong>de</strong> Ten<strong>de</strong>nzen<br />
Kommerzialisierung <strong>de</strong>r Literatur<br />
Ausdifferenzierung und Professionalisierung <strong>de</strong>s Literatursystems<br />
Aufstieg <strong>de</strong>s Realismus (manifestierte sich sogar in <strong>de</strong>r Lyrik)<br />
Moralisch-didaktische Wirkungsintention<br />
Glaube an die gesellschaftliche Nützlichkeit von Literatur<br />
Fließen<strong>de</strong> Übergänge zwischen verschie<strong>de</strong>nen Gattungen<br />
Fließen<strong>de</strong> Übergänge zwischen „hoher“ Literatur und populärer Unterhaltungsliteratur<br />
Vielzahl von Gattungsmischungen<br />
Nie<strong>de</strong>rgang aristokratischer I<strong>de</strong>ale und Aufstieg <strong>de</strong>r Mittelschicht mit ihren<br />
Wertvorstellungen<br />
Akzentverlagerung vom wahrgenommenen Objekt hin zum wahrnehmen<strong>de</strong>n Subjekt<br />
(Aufwertung <strong>de</strong>r Subjektivität)<br />
Entwicklung vom Klassizismus hin zur Romantik<br />
Von <strong>de</strong>n Palästen in die Kaffeehäuser<br />
Demokratisierung von Literatur<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Rezipientenschicht<br />
Wertewan<strong>de</strong>l und Selbstbild <strong>de</strong>r Mittelschicht<br />
Aufwertung bürgerlicher Tugend- und Moralvorstellungen<br />
Ehrlichkeit wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Mittelschicht für sich beansprucht, ebenso politeness (als Ausdruck<br />
genuiner innerlicher Empfindungen, gegenüber „heuchlerischen“ A<strong>de</strong>ligen)<br />
Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Humanität<br />
o Empathie und Mitgefühl als neue Werte<br />
o Benevolentia<br />
Feminisierung <strong>de</strong>r Kultur<br />
Wertschätzung <strong>de</strong>s weiblichen Geschlechts stieg stark an<br />
Das Wissen, welches an Universitäten vermittelt wur<strong>de</strong> (zu welchen Frauen keinen Zutritt<br />
hatten) wur<strong>de</strong> als weniger wichtig angesehen.<br />
Wertewan<strong>de</strong>l und Gattungssystem<br />
Sentimental comedy<br />
Domestic tragedy<br />
Aufstieg <strong>de</strong>s Romans<br />
Nie<strong>de</strong>rgang <strong>de</strong>r Satire<br />
Die Autoren verstan<strong>de</strong>n sich nicht mehr als Verfechter sittlicher Werte und Normen, son<strong>de</strong>rn<br />
als verständnisvolle Beobachter ihrer Mitmenschen und interessierten sich daher stärker für<br />
<strong>de</strong>ren Persönlichkeit und die Motive ihres Denkens und Han<strong>de</strong>lns.<br />
Parodie und Intertextualität als Motor <strong>de</strong>r literarischen Evolution<br />
Manifestierung <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rgangs heroischer Aristokratischer I<strong>de</strong>ale im Erfolg von burlesken<br />
Genres und Parodien<br />
Parodie: Kritik an obsoleten Ausdrucksformen, Spiel mit Gattungskonventionen<br />
Richard Leinstein