Gert Hoinle 1. Thessalonicher Einleitung und Kapitel 1 - JChristus.de
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mich <strong>und</strong> bahnt einen Weg; ihn wer<strong>de</strong> ich das Heil Gottes sehen<br />
lassen.<br />
Ich bin mir sicher, daß <strong>de</strong>m Herrn das Lob seiner Kin<strong>de</strong>r<br />
unten auf Er<strong>de</strong>n mehr zu Herzen geht als die Lie<strong>de</strong>r auf gol<strong>de</strong>nen<br />
Gassen im Himmel.<br />
Wenn wir <strong>de</strong>n Herrn hier unten loben <strong>und</strong> preisen, dann<br />
bricht dieser Lobpreis einen Schacht durch die dunklen Wolken<br />
bis in <strong>de</strong>n Himmel. Durch diesen "gebahnten Weg," diesen offenen<br />
Schacht, gießt Gott aus vollen Eimern sein Heil aus. So<br />
erleben wir im Lobpreisteil unserer Gottesdienste, daß Menschen<br />
geheilt <strong>und</strong> befreit wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Gott innerlich erfahren,<br />
ohne daß ihnen jemand die Hän<strong>de</strong> aufgelegt o<strong>de</strong>r für sie gebetet<br />
hätte. Paulus erlebte dies auch zu seiner Zeit <strong>und</strong> so vermischt<br />
er die Bitte mit <strong>de</strong>m Dank.<br />
Statuen<br />
<strong>und</strong> drei Worte für Gebet<br />
Er erwähnt <strong>und</strong> ge<strong>de</strong>nkt <strong>de</strong>r <strong>Thessalonicher</strong> vor Gott. Die<br />
griechischen Worte für Ge<strong>de</strong>nken hier entspringen in bei<strong>de</strong>n<br />
Fällen <strong>de</strong>m Stamm von mneia, <strong>de</strong>r Wortgruppe von Ge<strong>de</strong>nken,<br />
Ge<strong>de</strong>nkstätte, Erinnerung, Denkmal, Statue usw. Man könnte<br />
sagen, Paulus wollte durch sein Gebet ein Denkmal, eine Statue<br />
<strong>de</strong>r <strong>Thessalonicher</strong> im Thronsaal Gottes errichten.<br />
Sein unablässiges Gebet stieg auf in <strong>de</strong>n Himmel <strong>und</strong><br />
verfestigte sich dort immer wie<strong>de</strong>r neu zu einer Statue dieser<br />
Gemein<strong>de</strong>. Wohin <strong>de</strong>r Herr in seinem Thronsaal auch blickte,<br />
hinter <strong>de</strong>n Cherubim, neben <strong>de</strong>m Thron, auf <strong>de</strong>m Gläsernen<br />
Meer..., überall stan<strong>de</strong>n diese Gebets<strong>de</strong>nkmäler <strong>de</strong>r <strong>Thessalonicher</strong><br />
von Bildhauer Paulus. Bildlich gesprochen natürlich.<br />
Er ge<strong>de</strong>nkt ihrer in seinen Gebeten. Das griechische Neue<br />
Testament läßt uns gr<strong>und</strong>sätzlich zwischen drei Arten <strong>de</strong>s Gebets<br />
unterschei<strong>de</strong>n.<br />
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