Gert Hoinle 1. Thessalonicher Einleitung und Kapitel 1 - JChristus.de
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von <strong>de</strong>m Paulus gesprochen hatte, <strong>de</strong>n hatten sie als lebendig<br />
<strong>und</strong> wahr erlebt.<br />
Lebendig, weil sie nach ihrer Wie<strong>de</strong>rgeburt die Innenerfahrung<br />
machten, daß Gott nun in sie eingezogen war <strong>und</strong> in ihnen<br />
lebt. Dieses innere Wissen um <strong>de</strong>n lebendigen Gott konnte<br />
ihnen niemand ausre<strong>de</strong>n.<br />
Wahr, weil sie feststellten, daß Jesus zu seinen Verheißungen<br />
steht <strong>und</strong> Gebete erhört wie kein an<strong>de</strong>rer Gott. Es gibt<br />
keinen an<strong>de</strong>ren neben ihm.<br />
Diesem Gott wollten sie dienen, griechisch doulomai,<br />
Sklave sein. Ihre Entscheidung für Jesus war stählern, komme<br />
was wolle, ihre Nachfolge konsequent, ihr Gehorsam freiwillig,<br />
ihm hatten sie sich völlig ausgeliefert. Ein Christentum von<br />
solch urwüchsiger Prägung hinterläßt immer einen Eindruck<br />
bei <strong>de</strong>n Hörern.<br />
Vers 10<br />
<strong>und</strong> seinen Sohn aus <strong>de</strong>n Himmeln zu<br />
erwarten, <strong>de</strong>n er aus <strong>de</strong>n Toten auferweckt<br />
hat - Jesus, <strong>de</strong>r uns errettet von <strong>de</strong>m kommen<strong>de</strong>n<br />
Zorn.<br />
Die Predigt vom Gericht <strong>und</strong> <strong>de</strong>m kommen<strong>de</strong>n Zorn war<br />
ein fester Bestandteil <strong>de</strong>r Verkündigung von Paulus.<br />
Ob vor <strong>de</strong>r Volksmenge in Athen (Apg. 17, 30+31) o<strong>de</strong>r<br />
im Einzelgespräch mit <strong>de</strong>m Statthalter Felix in Cäsarea, nach<br />
angemessener Einführung in die Gr<strong>und</strong>züge <strong>de</strong>r Erlösung konfrontiert<br />
<strong>de</strong>r Apostel seine Zuhörer mit <strong>de</strong>n Konsequenzen <strong>de</strong>r<br />
Ablehnung <strong>und</strong> <strong>de</strong>r Gottesleugnung. Der Zorn Gottes wird sich<br />
über <strong>de</strong>m Unbußfertigen zusammenbrauen <strong>und</strong> sich dann zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt in gerechtem Gericht über <strong>de</strong>m willigen<br />
Sün<strong>de</strong>r entla<strong>de</strong>n.<br />
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