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Menschenwürdige Arbeit für Hausangestellte

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<strong>Menschenwürdige</strong> <strong>Arbeit</strong> <strong>für</strong> <strong>Hausangestellte</strong><br />

wirft, sollte(n) keine Urkunde(n) angenommen werden. Trotz des IAO-Berichts gibt es nach wie vor ein<br />

Informationsdefizit, was die Praxis und Ergebnisse hauswirtschaftlicher <strong>Arbeit</strong> in vielen Ländern und über<br />

alle Regionen hinweg betrifft. Ist die Notwendigkeit einer neuen IAO-Urkunde jedoch bewiesen, sollte es<br />

eine Empfehlung sein. Sie würde einen Mechanismus zur Förderung bestimmter Ansätze bieten und Überlegungen<br />

auf Problembereiche konzentrieren. Zudem könnte sie eine Palette von Optionen aufzeigen, die<br />

die IAO-Mitglieder prüfen und, sofern zweckmäßig, anwenden können. Diese Flexibilität bietet ein Übereinkommen<br />

nicht; es sollte deshalb <strong>für</strong> unveränderliche Prinzipien reserviert sein und Probleme behandeln,<br />

über die ein breiter dreigliedriger Konsens herrscht, dass eine Regelung auf internationaler Ebene erforderlich<br />

ist. Außerdem besteht die Gefahr, dass ein Übereinkommen lückenhaft ratifiziert würde und daher nur<br />

marginale Relevanz hätte.<br />

JCC (Jordanien). Dies wird internationalen Schutz <strong>für</strong> <strong>Hausangestellte</strong> gewährleisten und einen<br />

effektiven Mehrwert bieten.<br />

Business NZ (Neuseeland). Internationale <strong>Arbeit</strong>snormen sollten allgemein anwendbar sein, nicht<br />

sektorspezifisch.<br />

NHO (Norwegen). Derzeit kann noch keine endgültige Antwort gegeben werden.<br />

EFP (Pakistan). Die Situation in Entwicklungsländern im Allgemeinen und in Pakistan im Besonderen<br />

ist einem Übereinkommen oder einer Empfehlung zu diesem Thema nicht dienlich. Beide würden die<br />

Möglichkeiten von Millionen Menschen beschneiden, die nicht allein <strong>für</strong> sich sorgen können oder mit hauswirtschaftlicher<br />

<strong>Arbeit</strong> ihren dürftigen Lebensunterhalt verdienen. Derzeit arbeiten <strong>Hausangestellte</strong> als<br />

Aushilfen und können Lohn aus verschiedenen Beschäftigungen beziehen, indem sie flexible <strong>Arbeit</strong>szeiten<br />

nutzen, die ihnen und ihren <strong>Arbeit</strong>gebern passen. Eine Regelung würde überdies die Höhe ihrer Einkünfte<br />

begrenzen. Allerdings muss im Sinne menschenwürdiger <strong>Arbeit</strong> da<strong>für</strong> gesorgt werden, dass das nationale<br />

Recht so überarbeitet werden kann, dass es mithilfe von Sicherheitsklauseln <strong>für</strong> die Gesundheitsversorgung<br />

und die Ausbildung von <strong>Hausangestellte</strong>n sorgt.<br />

CONEP (Panama). Nein, der allgemeine Begriff von menschenwürdiger <strong>Arbeit</strong> gilt auch <strong>für</strong> <strong>Hausangestellte</strong>.<br />

SN (Schweden). Es sollte keine Urkunde verabschiedet werden, da Fragen des Hausarbeitsbereichs<br />

nicht der Regelung auf internationaler Ebene unterliegen.<br />

SAV (Schweiz). Dies hängt von den Diskussionen auf der Konferenz ab.<br />

IOE. Eine endgültige Antwort kann jetzt noch nicht gegeben werden. Nur in Bereichen, in denen der<br />

Bedarf an einer neuen IAO-Urkunde belegt ist, sollte Normensetzung erfolgen. Sie muss evidenzbasiert<br />

sein und zu einer Urkunde führen, die geeignet ist, grundlegende Probleme einer Vielzahl von Mitgliedstaaten<br />

zu lösen. Da der Bericht echte Problembereiche aufzeigt, sollte die Aussprache zum Zwecke der<br />

Normensetzung planmäßig verlaufen.<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmer<br />

8<br />

Gesamtzahl der Antworten: 124.<br />

Bejahend: 124. UGTA (Algerien), CTA (Argentinien), CGTRA (Argentinien), ACTU (Australien),<br />

BAK (Österreich), ÖGB (Österreich), GFBTU (Bahrain), BILS (Bangladesch), BWU<br />

(Barbados), CSA-Bénin (Benin), COB (Der Plurinationale Staat Bolivien), FENATRAHOB (Der<br />

Plurinationale Staat Bolivien), FENATRAD (Brasilien), FS (Brasilien), CNTB (Burkina Faso),<br />

ONSL (Burkina Faso), CFITU (Kambodscha), CLUF (Kambodscha), CWLFU (Kambodscha),<br />

CLC (Kanada), CUT (Chile), CGT (Kolumbien), CUT (Kolumbien), ASTRADOMES (Costa<br />

Rica), CMTC (Costa Rica), CTRN (Costa Rica), DEOK (Zypern), CMKOS (Tschechische Republik),<br />

LO (Dänemark), CASC (Dominikanische Republik), CNTD (Dominikanische Republik),<br />

CNUS (Dominikanische Republik), UGTE (Ecuador), CSTS (El Salvador), CTS (El Salvador),<br />

FEASIES (El Salvador), AKAVA (Finnland), SAK (Finnland), STTK (Finnland), CFDT (Frankreich),<br />

CGT-FO (Frankreich), COSYGA (Gabun), JOC (Gabun), DGB (Deutschland), GSEE<br />

(Griechenland), UNSITRAGUA (Guatemala), CNTG (Guinea), CGT (Honduras), ASI (Island),<br />

CFTUI (Indien), HMS (Indien), KSPI (Indonesien), KSPSI (Indonesien), KSBSI (Indonesien),<br />

ICTU (Irland), Histadrut (Israel), CGIL (Italien), CISL (Italien), UGL (Italien), UIL (Italien),<br />

JTUC-RENGO (Japan), COTU-K (Kenia), FKTU (Republik Korea), KFTU (Republik Korea),<br />

LBAS (Lettland), SEKRIMA (Madagaskar), CIAWU (Malawi), MTUC (Malaysia), CROC<br />

(Mexiko), CTM (Mexiko), UNT (Mexiko), GEFONT (Nepal), NIDWU (Nepal), NTUC (Nepal),

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