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Personenzentrierte Hilfen zur beruflichen Integration

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Individuelle Wege in der <strong>beruflichen</strong> Rehabilitation<br />

Ich weiß, dass die vorgestellten Zahlen<br />

nur bedingt Interpretationsmöglichkeiten<br />

bieten, da zum einen das Datenmaterial<br />

relativ ungesichert ist und zum anderen<br />

natürlich in vielen Dingen jedes SPZ für<br />

sich, mit seinen regionalen Besonderheiten,<br />

gesehen werden muss.<br />

Ich meine dennoch, dass sich bestimmte<br />

Tendenzen deutlich ablesen lassen, über<br />

die vielleicht noch im Rahmen dieser Tagung<br />

oder folgender Gespräche zu diskutieren<br />

wäre. Es sei mir an dieser Stelle<br />

vielleicht noch erlaubt, eine Anmerkung zu<br />

machen, die meiner Meinung von entscheidender<br />

Bedeutung für die weitere<br />

Entwicklung nicht nur der SPZ sein wird.<br />

Angesichts der aktuellen und der weiteren<br />

sozial- und psychiatriepolitischen Veränderungen<br />

in den nächsten Jahren - zum<br />

Beispiel das Persönliche Budget - wird<br />

sich auch das SPZ neuen Aufgaben stellen<br />

und sich mehr noch als heute als<br />

Dienstleistungszentrum verstehen müssen.<br />

Die Frage in Zukunft wird sein:<br />

„Wie kann das SPZ unter diesen sich ändernden<br />

Bedingungen auch weiterhin eine<br />

sinnvolle und nutzergerechte <strong>Integration</strong><br />

für Menschen mit Behinderungen gewährleisten?“<br />

Es gibt auf diese Frage sicherlich nicht nur<br />

eine Antwort. Eine mögliche aber ist die,<br />

dass in Bezug auf die Berücksichtigung<br />

von arbeits- und berufsspezifischen Aspekten,<br />

Kooperationen aufgebaut und<br />

neue Kooperationspartner gesucht werden.<br />

Erfahrungen aus anderen Regionen und<br />

auch aus anderen, nicht psychiatriespezifischen<br />

Bereichen zeigen, dass gut funktionierende<br />

Kooperationen zusätzliche<br />

Ressourcen und Synergien frei setzen. So<br />

können z.B. Arbeitsangebote innerhalb<br />

des regionalen Rehabilitationssystems,<br />

wie z.B. Reinigungstätigkeiten, Botendienste<br />

etc., erfasst und als Zuverdienstmöglichkeiten<br />

koordiniert und angeboten<br />

werden.<br />

Dies ist nur ein Beispiel und setzt natürlich<br />

den Willen und die Bereitschaft aller Beteiligten<br />

einer Region voraus, enger und koordinierter<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Die regionalen Angebote auf jeden Fall<br />

würden durch solche Kooperationen in ihrer<br />

Qualität und Vielfältigkeit verbessert<br />

und somit bessere und individuellere <strong>Hilfen</strong><br />

ermöglicht werden.<br />

<strong>Personenzentrierte</strong> <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>beruflichen</strong> <strong>Integration</strong> - die Rolle des SPZ - 31 -

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