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Personenzentrierte Hilfen zur beruflichen Integration

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� Das System sei hochgradig unübersichtlich,<br />

denn auch hinter gleich bezeichneten<br />

Einrichtungen und Diensten<br />

verberge sich ein breites Spektrum unterschiedlicher<br />

konzeptioneller Orientierungen.<br />

Hilfeangebote (seien) regional<br />

sehr unterschiedlich verfügbar - so<br />

PÖRKSEN weiter. Die Chancen auf berufliche<br />

Partizipation sind demnach je<br />

nach Wohnort sehr unterschiedlich verteilt.<br />

� Die einrichtungsbezogene Organisation<br />

von <strong>Hilfen</strong> führe zu einer Fragmentierung<br />

der Hilfeprozesse.<br />

� Und: Die überwiegende Form der institutionenzentrierten<br />

Organisation der<br />

<strong>Hilfen</strong> orientiere sich nicht am Bedarf<br />

der Betroffenen.<br />

Es gibt also - trotz vieler positiver Ansätze<br />

- noch viel zu tun.<br />

Die heutige Tagung soll der Klärung dienen,<br />

welchen Beitrag das SPZ hierzu leisten<br />

kann oder leisten soll.<br />

Diese Klärung berührt in vielfacher Hinsicht<br />

die Konzeption der SPZ. Entsprechend<br />

der ursprünglichen Empfehlungen<br />

der Expertenkommission zum gemeindepsychiatrischen<br />

Verbund, fokussiert die<br />

SPZ-Konzeption ja zunächst einige Kern-<br />

Rainer Kukla<br />

bestandteile der gemeindepsychiatrischen<br />

Versorgung aus den Funktionsbereichen<br />

„Soziale Teilhabe“ - „Wohnen“ und „Beschäftigung“.<br />

Wie lassen sich nun <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>beruflichen</strong><br />

<strong>Integration</strong> sinnvoll in diese Konstruktion<br />

einbinden? Und zwar so, dass sie dem<br />

Ziel gerecht werden, ein an den Bedürfnissen<br />

und Möglichkeiten der Klienten orientiertes<br />

- also personenzentriertes und<br />

differenziertes Angebot so sicher zu stellen,<br />

dass der von PÖRKSEN beklagten<br />

Fragmentierung von Hilfeprozessen wirksam<br />

entgegen gewirkt wird?<br />

Ich kann hier keine Patentlösung anbieten.<br />

Ich denke, dass SPZ kann hier sinnvoll in<br />

ganz unterschiedlichen Rollen antreten.<br />

Als reiner Vermittler und „Case-Manager“<br />

oder als Anbieter von <strong>Hilfen</strong>. Und die Praxis<br />

im Rheinland verweist ja darauf, dass<br />

hier sehr unterschiedliche Lösungsansätze<br />

entwickelt wurden. Vor allem will ich<br />

den Referenten nicht vorgreifen.<br />

Ich wünsche uns Allen, dass wir heute<br />

mehr und Neues erfahren, und dass die<br />

Tagung anregend wird, indem sie Impulse<br />

setzt, Anstöße gibt und Praxis zu entwickeln<br />

hilft.<br />

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

- 8 - <strong>Personenzentrierte</strong> <strong>Hilfen</strong> <strong>zur</strong> <strong>beruflichen</strong> <strong>Integration</strong> - die Rolle des SPZ

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