Holcim Kies und Beton GmbH Werk Haltingen - Beurteilung der ...

Holcim Kies und Beton GmbH
Werk Haltingen – Kies und Sand aus IRP
Beurteilung der Staubimmissionen
1 Aufgabenstellung
DR.-ING. FRANK DRÖSCHER
TECHNISCH ER UMWELTSCHUTZ
Die Holcim Kies und Beton GmbH betreibt eine Kiesgrube mit angeschlossener Aufbereitung
mit der Postanschrift Niederried 5 in Weil am Rhein-Haltingen.
Die Holcim Kies und Beton GmbH strebt derzeit eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung
zur Zwischenlagerung und Aufbereitung von extern gewonnenem Kies und Sand aus
dem Integrierten Rheinprogramm (IRP), Abschnitt I, Jahre 4 und 5, an. Die Anlieferung des externen
Materials soll für den Zeitraum Juli 2012 bis Dezember 2013 und auf eine Gesamtmenge
von 800.000 t begrenzt sein.
Die Zwischenlagerung des extern gewonnenen Materials soll im Bereich der Kiesgrube östlich
der Alten Basler Straße erfolgen und wird hierzu von Lkw zur Kiesgrube transportiert. Die Aufbereitung
des externen Materials wird – wie beim anstehenden Material – in den westlich der
„Alte Basler Straße“ gelegenen Aufbereitungsanlagen des Kieswerks stattfinden.
Zur immissionsschutzrechtlichen Bewertung des Vorhabens durch die zuständige Genehmigungsbehörde
ist den Genehmigungsunterlagen eine Untersuchung zu den vorhabensbedingten
Auswirkungen auf die Lufthygiene (Feinstaubimmissionen und Staubniederschlag)
beizubringen. In diesem Zusammenhang sollen die Staubemissionen, welche bei der Zwischenlagerung
und Aufbereitung sowie der laufenden Verfüllung und Renaturierung der Kiesgrube
entstehen, untersucht und gegebenenfalls geeignete Maßnahmen zur Staubminderung
ausgearbeitet werden.
Dazu werden – entsprechend der Vorgaben der TA Luft – die Staubemissionen für den gesamten
immissionsseitig relevanten Betrieb des Kieswerks bestimmt, die daraus resultierenden
Staubimmissionen an den am stärksten betroffenen Immissionsorten berechnet und mit
den Immissionswerten der TA Luft bzw. der 39. BImSchV verglichen.
Sollte die Irrelevanzschwelle gemäß den Vorgaben der TA Luft (Nr. 4.2.2 und Nr. 4.3.2) durch
die Zusatzbelastung (Gesamtbetrieb der Holcim Kies und Beton GmbH am Standort) überschritten
sein, wird die Vorbelastung anhand von standortrepräsentativen Messdaten der
LUBW ermittelt und durch Summierung der Zusatz- und der Vorbelastung die Gesamtbelastung
berechnet.
Blatt 3