C-Ausbildung, Freiw. Zivildienst, Lehrgang Kufstein - Weißes Kreuz
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Krankentransporte und Bodenrettung<br />
Die Krankentransporte und die Bodenrettung<br />
waren schon immer<br />
und sind die Kerntätigkeit unseres<br />
Vereins.<br />
Im Jahr 2002 wurde mit dem damaligen<br />
Landesrat Otto Saurer im Bereich<br />
Krankentransporte und Bodenrettung<br />
Vereinbarungen getroffen, wobei der<br />
Haupt-Input, den wir damals als WK<br />
erhalten haben, eine Reduktion der Kosten<br />
bzw. eine Verringerung der Transportanzahl<br />
im Bereich programmierter<br />
Krankentransporte betraf. Zudem sollten<br />
verstärkt Mehrpersonentransporte durchgeführt<br />
werden, sowie die Verplanung der<br />
anstehenden Fahrten sollte effizienter gestaltet<br />
werden.<br />
Im Bereich der dringenden Bodenrettungseinsätze<br />
bestand die Vorgabe darin,<br />
die aktuelle Qualität aufrechtzuerhalten,<br />
wobei eine erhebliche Kostenerhöhung<br />
verhindert werden sollte.<br />
Sowohl die Vorgaben im Bereich programmierter<br />
Krankentransporte, als auch<br />
jene im Bereich dringender Bodenrettung<br />
konnten durch verschiedenste Maßnahmen<br />
erfolgreich eingehalten werden.<br />
So wurden in den letzten Jahren u. a.<br />
folgende Schritte von uns unternommen:<br />
• Die zur damaligen Zeit noch bestehenden<br />
vier Einsatzzentralen (Meran,<br />
Bruneck, Brixen und Bozen) wurden zu<br />
einer einzigen Zentrale mit Sitz in Bozen<br />
zusammengeschlossen. Durch diese<br />
Rationalisierungsmaßnahme konnten<br />
Fahrzeuge besser ausgelastet und Mehrpersonentransporte<br />
verstärkt durchgeführt<br />
werden. Auch konnten wir dadurch<br />
sowohl Personal einsparen wie auch unseren<br />
Fuhrpark dementsprechend verkleinern.<br />
• Ein weiterer bedeutender Schritt<br />
wurde im November 2004 gewagt. Dabei<br />
wurde die Einsatzzentrale für Krankentransporte<br />
des Roten <strong>Kreuz</strong>es mit jener<br />
des WK zusammengeschlossen. Die<br />
daraus resultierenden Auswirkungen<br />
sind äußerst positiv und prognostizieren<br />
durchaus positive Resultate, welche<br />
sowohl aus strategischen wie auch aus<br />
logistischen Überlegungen resultieren.<br />
Zurzeit werden alle Krankentransporte<br />
> Direkt<br />
Filo diretto<br />
in Südtirol von einer einzigen Einsatzzentrale<br />
aus durchgeführt. Diese Zentrale<br />
verfügt über eine sehr moderne und technisch<br />
avancierte Ausstattung und ist somit<br />
auch zukünftigen Herausforderungen<br />
mit Sicherheit gewachsen.<br />
Einen zusätzlichen Beitrag zur Umsetzung<br />
der vorgeschriebenen Rationalisierungsmaßnahmen<br />
haben auch die<br />
Rundschreiben des Ressorts für Gesundheit<br />
und Sozialwesen sowie jene der einzelnen<br />
Sanitätsbetriebe geleistet, die auf<br />
eine verstärkte Sensibilität bei den verschreibenden<br />
Ärzten hingewiesen haben<br />
und diese somit zu einem verminderten<br />
„Verschreiben“ aufgefordert haben.<br />
Aus dieser Tabelle ist klar ersichtlich,<br />
dass die Krankentransporte von<br />
2002 bis 2005 um 15,69 % zurückgegangen<br />
sind. Die Kilometeranzahl hat<br />
sich im selben Zeitraum um 18,50%<br />
vermindert.<br />
Insgesamt beläuft sich die Kostenersparnis<br />
der vier Südtiroler Sanitätsbetriebe<br />
im Bereich der Krankentransporte<br />
von 2002 – 2005 auf 1.209.000 Euro .<br />
Im Bereich der dringenden Bodenrettung<br />
zeigt sich, dass in den letzten<br />
vier Jahren eine leichte Kostenerhöhung<br />
stattgefunden hat, wobei die bestehende<br />
Qualität aufrechterhalten werden konnte.<br />
Genauer gesagt, sind die Kosten um<br />
4,79 % (416.000 Euro ) angestiegen.<br />
Dazu muss gesagt werden, dass die Rettungstransporte<br />
ausschließlich von der<br />
Landesnotrufzentrale 118 disponiert<br />
werden.<br />
Zählt man den Kostenrückgang aus<br />
Welche Einsparungen konnten nun konkret umgesetzt werden?<br />
Krankentransporte aller vier Sanitätsbetriebe Südtirols, die vom WK durchgeführt wurden.<br />
Trasporti infermi della CB per le quattro aziende sanitarie sudtirolesi<br />
Jahr/anno Transporte/i %-Rückgang/<br />
riduzione<br />
2002 100.314 4.618.783<br />
Jahr/anno Transporte/i % Zuwachs/aumento<br />
2002 39.872 1.207.435<br />
Krankentransport- und Rettungsdienst<br />
zusammen, ergibt sich eine Gesamtkostenersparnis<br />
von 793.000,00 , bezogen<br />
auf die Jahre 2002 – 2005 und ohne zu<br />
berechnen, dass ein Großteil der Bodenrettungskosten<br />
von der Sanitätseinheit<br />
Vom WK durchgeführte Rettungstransporte /soccorsi eseguiti dalla CB<br />
km %-Rückgang/<br />
riduzione<br />
2003 97.163 -3,14% 4.443.707 -3,79%<br />
2004 94.979 -5,32% 4.163.784 -9,85%<br />
2005 84.577 -15,69% 3.764.534 -18,50%<br />
km % Zuwachs/<br />
aumento<br />
2003 40.767 2,24% 1.217.984 0,78%<br />
2004 41.565 4,25% 1.237.637 2,50%<br />
2005 42.729 7,17% 1.271.210 5,28%<br />
22 live 2/2006