I Tamburini di Mendrisio - Schweizer Blasmusikverband

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EMF 2006: Auf dem Weg nach Luzern UNISONO 3 • 2006
Weg
Auf dem
nach Luzern
Über 350 Musikvereine werden an den beiden
Wochenenden vom 16. bis 18. und vom 23. bis
25. Juni 2006 am Eidgenössischen Musikfest
2006 in Luzern teilnehmen. UNISONO erkundigte
sich nach den geplanten Vorbereitungen
und stellte den Dirigentinnen und Dirigenten
der teilnehmenden Vereine folgende Fragen:
➊ Welches waren die Beweggründe, sich für
eine Teilnahme am EMF 2006 zu entschliessen?
➋ Mit welchen speziellen Vorkehrungen –
nebst den üblichen Gesamt- und Registerproben
– bereiten Sie Ihren Verein auf den
Festbesuch in Luzern vor?
➌ Welche Erwartungen haben Sie von Luzern
2006 (in musikalischer und gesellschaftlicher
Hinsicht)?
➍ Besonderheiten/Bemerkungen
Bis Mitte Juni 2006 wird UNISONO unter der
Rubrik «Auf dem Weg nach Luzern» eine Auswahl
der eingereichten Direktionsantworten
veröffentlichen.
Harmoniemusik
Schübelbach-
Buttikon
Schönbächler Josef
1950
3. Klasse, Harmonie
➊ Das «Eidgenössische»
als grosses musikalisches
Ziel; Luzern
als wunderschöne Stadt; Nähe von Luzern.
➋ Zwei Vorbereitungskonzerte mit Blasorchester
Siebnen (Höchstklasse) und Harmoniemusik
Altendorf (1. Klasse).
➌ Wir wollen möglichst gute Musik machen!
Musikverein
Eptingen
Joseph Christian,1982
3. Klasse, Harmonie
➊ Der Verein wollte
endlich mal an einem
solch grossen Musikfest
teilnehmen. In
seiner bisherigen Geschichte
(2006 = 110. Vereinsjahr) nahm der MV
Eptingen noch nie an einem EMF teil.
➋ Das «Speziellste» wird ein Probeweekend
sein. Wir sind aber auch bemüht, die Auftrittspraxis
zu üben: Wir werden unsere Werke an
zwei Vorbereitungskonzerten vortragen.
➌ Das EMF in Luzern soll vor allem ein Erlebnis
sein. Für mich zählt der olympische Gedanke
(Dabei sein ist alles). Die musikalische Leistung
muss für mich und den Verein stimmen. Wenn
wir unsere bestmögliche Leistung auf die Bühne
bringen, habe ich mein persönliches musikalisches
Ziel erreicht. Der Rang wird von sekundärer
Bedeutung sein. Für mich gilt: Der Weg ist das
Ziel.
Harmonie Berikon
Olbrecht Fredi, 1967
2. Klasse, Harmonie
➊ Die Herausforderung,
sich in Form
eines Wettbewerbes
messen zu lassen.
Musikalisch weiter zu
kommen! Das Erlebnis
«Eidgenössisches Musikfest» als Aktive zu erleben.
➋ Gemeinsame Konzerte mit Vereinen aus der
Umgebung und Probeweekend.
➌ Es sollte für alle Beteiligten ein unvergesslicher
Anlass werden. Musikalisch sollten die
Grenzen gefordert sein und dabei sollte die
Geselligkeit nicht untergehen!
Musikgesellschaft
Derendingen
Minder Rolf, 1957
2. Klasse, Harmonie
➊ Sich mit anderen
Vereinen zu messen;
die Nähe zum Standort
Luzern; musikalische
sowie gesellschaftlich
schöne Erlebnisse und Eindrücke mitzunehmen
und sie in den Probealltag einfliessen zu lassen.
➋ Mit einem Vorbereitungskonzert und zusätzlichen
Marschmusikproben.
➌ Ansprechende Blasmusikvorträge geniessen
zu dürfen; ein Fest zu erleben, welches Blasmusikanten/innen,
Vereine und Zuhörer verbindet
und den Ruf unserer guten Blasmusikszene in
der Schweiz nach aussen trägt.
Harmonie
Affoltern am Albis
Bosshard Peter, 1963
1. Klasse, Harmonie
➊ Die Lust, an einem
so grossartigen musikalischen
Wettbewerb
dabei zu sein!
➋ Einen Probesonntag
und ein Vorbereitungskonzert.
➌ Ein tolles Aufgabestück zu erhalten und es
ebenso toll dem Publikum und der Jury zu präsentieren.
Viele zufriedene Musikanten anzutreffen.
Harmoniemusik
Hitzkirchertal
Arnold Andreas, 1955
1. Klasse, Harmonie
➊ Weil sich jeder
Wettbewerb positiv
auf das Leistungsvermögen
auswirkt. Es
ist auch für jede/n
Musikanten/in ein spezieller Anlass. Die Nähe zu
Luzern ist ja auch schon fast ein Muss.
➋ Nicht speziell, so wie auf jeden Wettbewerb.
Ein Probeweekend im eigenen Dorf.Ein Gemeinschaftskonzert
mit Nachbarsvereinen.
➌ Im musikalischen Bereich wäre es schön, das
Erlernte und Erprobte am Festtag dann zu 100%
abzurufen.Wenn das gelingt, ist es ein sehr gelungenes
Fest. Ich bin mir bewusst, dass es sehr
schwierig ist, dies zu erreichen. Gesellschaftlich
wird es für uns ebenfalls so oder so ein einmaliges
Erlebnis,im KKL aufzutreten.
Musikgesellschaft
Kaiserstuhl
Hasler-Egli Sabine
1968
3. Klasse, Brass Band
➊ Zum einen eine
Standortbestimmung,
eine Herausforderung
annehmen, vor allem
den jungen Mitgliedern eine Wettkampfatmosphäre
vermitteln. Nachwuchsförderung kann nur
mit Herausforderungen und einem gewissen Erfolg
an Wettbewerben betrieben werden. Gehört
zur Bekanntheit vom Verein und somit zur Bestandessicherung
(geschrieben vom Präsidenten).
➋ Probeweekend, Kirchen (-Vorbereitungskonzert),
Besuch Kantonaler Musiktag.
➌ Musikalisch: möglichst gerechte Beurteilung
durch die Jury. Gesellschaftlich: Vom Wettbewerb
erwarten wir keine gesellschaftlichen Höhepunkte,
da wir nur einen Tag in Luzern verbringen werden.
Gesellschaftlich im Verein erwarten wir ein
schönes Fest und schöne Erinnerungen.
Musikgesellschaft
Büetigen
Fürst Robert, 1949
4. Klasse, Harmonie
➊ Gutes Abschneiden
am Bernischen Kantonal-Musikfest
2004 in
Belp. Auch kleine Vereine
sollen sich einem
grossen Anlass stellen. Motivation der Musikantinnen
und Musikanten.
➋ Probeweekend, Vorbereitungskonzerte mit
anderen Vereinen aus der Region.
➌ Wenn möglich eine Bestätigung des guten Resultates
von Belp 2004 erreichen. Zusammenhalt
im Verein fördern.
➍ Kleiner Verein mit nur 27 Musikantinnen und
Musikanten.