Herbst 2009 (pdf, 4.42 MB) - Stift Klosterneuburg

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Aum für Wo gibt es das noch? Ein Atelier mitten in einem barocken Bauwerk? Ein schwebender Raum mit einem Glasboden? in einem Stift? Das Atelier im Stift Klosterneuburg ist sicherlich einzigartig und für seine ganz besondere Atmosphäre bekannt. nicht umsonst gibt es hier bereits ein Stammpublikum, das monatlich zum »Kunstfrühstücken« zusammenkommt, Familien, die die verschiedenen Themen der Sonntagsworkshops durchprobieren, viele Fixstarter für die Sommerakademien, und Kinder, die hier ihren Geburtstag feiern. Das Atelier dient Kindern ab fünf Jahren als Basisstation für ihre Erkundungen. Dabei ist der Start am Glasboden besonders beliebt, von hier aus hat man einen aufregenden Blick hinunter, sieht das rohe Ziegelwerk und spannende architektonische Elemente. nach einer Einführung unternehmen die Kleingruppen Entdeckungsreisen durch die verschlungenen Gänge und prunkvollen Räume des Stiftes und machen Bekanntschaft mit Kunstwerken vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Zurück im Atelier können sie anschließend einige Techniken und Materialien der ausgestellten Kunstschätze kennen lernen und selber kreativ tätig werden. Denn in Kindern stecken kreative Potenziale, die nichts anderes brauchen als eine Gelegenheit, sich zu entfalten. Also wird gemalt und geformt: mit vielen Experimenten und vor allem prozessorientiert – nicht das Ergebnis zählt, sondern das Tun. Spezielle Workshops thematisieren Werkstoffe, Stilrichtungen und Epochen. Kleine Kunstwerke filzen, verrückte Modelle bauen und hauchdünne Schleier bedrucken – das sind nur einige Techniken die im Kinderatelier regelmäßig mit viel Elan und Freude praktiziert werden. Geleitet werden die Workshops von einem sehr heterogenen Team, bestehend aus Theoretikerinnen sowie bildenden und darstellenden Künstlerinnen. Die unterschiedlichen Qualifikationen und Kompetenzen fließen sowohl in die Konzeption als auch in die Durchführung der Workshops ein. Jeden Sonntag finden von 14 bis 16 Uhr Kinderworkshops für Kinder von fünf bis zwölf Jahren statt, jede Woche abwechselnd mit verschiedenen Themen und Techniken. Zu den Hauptfesten des Stiftes wird das Programm erweitert. Das Atelier wird dann zum »Offenen Atelier«, wo Kinder jederzeit einsteigen können, um an verschiedenen Stationen kreativ zu sein. Das Atelier etabliert sich mehr und mehr auch als Ort, wo Erwachsene ihre Kreativität ausleben können. neben der Sommerakademie gibt es regelmäßig Termine wie zum Beispiel das beliebte »Kunstfrühstücken«, bei dem die schöpferische Atmosphäre des Ateliers zu eigenen Ausdrucksformen anregt. Es ermöglicht aktive Auseinandersetzung mit alter und neuer Kunst, genussvolle Gemeinschaft an der thematisch inszenierten Tafel und kreatives Tun. Jeder Termin steht unter einem bestimmten Motto, das sich auf einen Sammlungsbereich im Stift bezieht. Genausoverhält es sich 16 | W illkommen im s t if t herbst 2009
iDeen auch mit dem kulinarischen Teil: Sowohl die Tischdekoration als auch das Frühstück selber werden auf das Thema abgestimmt. Optische und geschmackliche Reize, musikalische oder literarische Kostproben, insbesondere Elemente der Alltagskultur können »Türen öffnen« auf dem Weg in Richtung Kunst. Seit Beginn des Jahres öffnet das Mehr Informationen finden Sie unter: www.stift-klosterneuburg.at/atelier Atelier nun für ein weiteres Programm seine Pforten: Die Kunstsoirée im Atelier findet ab 17 Uhr statt. Eingeleitet wird das Programm mit der gemeinsamen Betrachtung eines ausgesuchten Kunstwerks, bevor das Atelier zu einer kleinen, ganz klösterlichen Stärkung lädt. Die stimmungsvolle Umgebung inspiriert zum kreativen Experimentieren mit verschiedenen künstlerischen Techniken. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Emailwerkstatt: nach einer vertiefenden Auseinandersetzung mit den kunstvoll emaillierten Tafeln des Verduner Altars besteht die Möglichkeit, im Atelier selbst das Emaillieren zu erproben. neugierde, lust am Experimentieren und interesse am Entstehungsprozess sind die einzigen Voraussetzungen für eine Teilnahme. herbst 2009 W i l l k o m m e n i m s t i f t | 17
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