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Preisgünstige Wohnungen zum Vorteil aller - Gemeinde Uetikon am ...

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Wohnen<br />

Das blau markierte Gebiet zeigt die Bauzone Scheug, vorgesehen für Alterswohnungen Stöckli und die <strong>Wohnungen</strong> der Baugenossenschaft<br />

maliger Gewerbetreibender mit eigenem<br />

Baugeschäft weiss er, wie<br />

schwierig es <strong>zum</strong> Beispiel für einen<br />

Bauarbeiter sein kann, für<br />

sich und seine F<strong>am</strong>ilie in der <strong>Gemeinde</strong><br />

bezahlbaren Wohnraum zu<br />

finden. Und es macht seiner Meinung<br />

nach auch wenig Sinn, wenn<br />

die <strong>Gemeinde</strong> alleinerziehenden<br />

Müttern Unterstützungsleistungen<br />

zahlen muss, weil sie keine günstigen<br />

<strong>Wohnungen</strong> finden.<br />

Heute gehören der Baugenossenschaft<br />

<strong>Uetikon</strong> fünfzehn <strong>Wohnungen</strong>,<br />

keine kostet mehr als 1000<br />

Franken im Monat. Zwei Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />

stehen an der Höbelistrasse,<br />

eines an der Mühlestrasse.<br />

Alle drei befinden sich an ruhiger<br />

Wohnlage. Mit Baujahr 1948 beziehungsweise<br />

1961 entsprechen<br />

die Drei- und Vierzimmerwohnungen<br />

zwar nicht mehr ganz den<br />

heutigen Raumansprüchen. Doch<br />

investiert die Baugenossenschaft<br />

jedes Jahr rund 20‘000 Franken in<br />

Renovationsarbeiten. Zudem wur-<br />

den alle Häuser zwischen 1994 bis<br />

1998 vollständig saniert und mit<br />

einer Aussenisolation und neuen<br />

Balkonen versehen.<br />

Verhandlungen mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> laufen<br />

Mit den geplanten Mehrf<strong>am</strong>ilienhäusern<br />

in der Scheug will<br />

die Genossenschaft ihr Angebot<br />

um 24 bis 26 3½-, 4½- und<br />

5½-Zimmerwohnungen ausweiten.<br />

Einen günstigen Baurechtszins<br />

vorausgesetzt, könnten die<br />

4½-Zimmerwohnungen zu weniger<br />

als 2000 Franken vermietet<br />

werden. Die Investitionen von<br />

rund zwölf Millionen Franken will<br />

die Genossenschaft aus eigenem<br />

Kapital bestreiten und indem sie<br />

die bestehenden Gebäude belehnt.<br />

Da sie schuldenfrei dasteht, wird<br />

ihr dies keine Mühe bereiten.<br />

Im Richtplan, der im März von der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vers<strong>am</strong>mlung gutgeheissen<br />

wurde, ist das rund 8000 Quadratmeter<br />

grosse Areal, das der<br />

Impressum<br />

Uetiker Blickpunkt: Erscheint viermal jährlich • Verteilung in <strong>Uetikon</strong>, Männedorf Ufdorf und Obermeilen • Ausgabe 3, September 2010, Auflage 4400 Exemplare • Heraus-<br />

geber: GVU Gewerbeverein <strong>Uetikon</strong> und <strong>Gemeinde</strong> <strong>Uetikon</strong> • Redaktion: Heidi Mühlemann, Chefredaktorin, Ueli Blaser (Gewerbeverein), Fabian Weber<br />

Gestaltung/Satz: Blaser Grafik, <strong>Uetikon</strong> • Druck: Feldner Druck AG, Feldmeilen • Veranstaltungskalender und Redaktionsadresse: Redaktion Uetiker Blickpunkt,<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung, Postfach, 8707 <strong>Uetikon</strong> <strong>am</strong> See, E-Mail: blickpunkt@uetikon.org • Inserate-Annahme: Blaser Grafik, Grütstrasse 7, 8707 <strong>Uetikon</strong> <strong>am</strong> See,<br />

Telefon 044 923 78 78, info@blasergrafik.ch • Redaktionsschluss der nächsten Nummer: Wünsche für redaktionelle Beiträge bis 4. Oktober 2010, Inserate 22. Oktober 2010<br />

Erscheinungsdatum: Woche 45 / November 2010.<br />

3<br />

<strong>Gemeinde</strong> gehört, als Wohnbaugebiet<br />

für kostengünstige Alters- und<br />

F<strong>am</strong>ilienwohnungen eingetragen.<br />

Der Antrag des Quartiervereins<br />

Grossdorf, das Gebiet als grüne<br />

Wiese auszuzonen, wurde deutlich<br />

abgelehnt. D<strong>am</strong>it stand für die Genossenschaft<br />

der Weg frei, mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> über einen Baurechtsvertrag<br />

für einen Teil des Geländes<br />

zu verhandeln. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

in alter Zus<strong>am</strong>mensetzung stand<br />

einmütig hinter dem Vorhaben.<br />

Zur Abstimmung gebracht werden<br />

muss das Projekt <strong>aller</strong>dings<br />

mit dem neu bestellten Gremium.<br />

Laut einer Medienmitteilung vom<br />

18. August hat dieses inzwischen<br />

grünes Licht für die Überbauungsstudie<br />

Scheug gegeben. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

beabsichtige, heisst es in<br />

dem Schreiben, das Land im Baurecht<br />

an die Baugenossenschaft<br />

<strong>Uetikon</strong> abzugeben.<br />

Widerstand kommt vor allem<br />

von Anwohnern<br />

Gegenwind bläst der Baugenos-<br />

Walter Graf<br />

senschaft vom Quartierverein<br />

Grossdorf ins Gesicht sowie ausgerechnet<br />

von Kreisen, die sich<br />

sonst als soziales Gewissen der<br />

Gesellschaft verstehen. Die Interessen<br />

des Quartiervereins Grossdorf<br />

liegen auf der Hand. Dessen<br />

Mitglieder sind Anrainer und<br />

möchten an ihrer Umgebung <strong>am</strong><br />

liebsten gar nichts ändern. Sie erklären<br />

das Stück Wiese vor der<br />

eigenen Haustür kurzerhand zur<br />

«Naherholungszone».

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