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Fotos: <strong>Hamburg</strong> Airport, Laible, Penner, Spaeth, Zürich Tourismus<br />
Zu Hause in Barmbek: Sonderseite mit Interessantem aus dem Stadtteil · Seite 9<br />
<strong>Hamburg</strong> Flughafen<br />
hamburg-airport.de Ein Service für die Nachbarn von <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
4·2012<br />
Zu Gast<br />
Das Traditionsflugzeug<br />
„Iolar“ von<br />
Aer Lingus hob zu<br />
Rundflügen ab<br />
Die kleinen Fans<br />
von nebenan<br />
Kita am Erdkampsweg hat jetzt einen<br />
eigenen Flugplatz im Garten<br />
Von Nina Jaspert<br />
Die Zwillinge Frederick und Julius<br />
(4) finden Flugzeuge toll. Umso<br />
besser, dass sie den „großen Vögeln“<br />
jeden Tag so nahe sind. Auf dem<br />
neuen Außengelände ihrer Kita am<br />
Erdkampsweg können sie den startenden<br />
Flugzeugen nachschauen<br />
und sie als Vorlage nutzen, denn:<br />
„Zu Hause bauen wir die aus Lego<br />
nach.“ Dass die Kita stolz ist, ein<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
die Faszination, die von einem<br />
Flughafen ausgeht, ist groß.<br />
Als Geschäftsführer von <strong>Hamburg</strong><br />
Airport empfinden wir den Luftverkehr<br />
als ebenso spannend wie<br />
unsere Passagiere, Besucher und<br />
Mitarbeiter es tun. Wir wissen<br />
auch, dass viele unserer Nachbarn<br />
sich für das rege Flughafengeschehen<br />
interessieren.<br />
Besonders freut es uns, wenn wir<br />
in die Gesichter der jungen Flughafenfans<br />
blicken – sie empfinden<br />
unbändiges Staunen und lieben es,<br />
von der Aussichtsterrasse oder den<br />
Restaurants aus das rege Treiben<br />
auf dem Vorfeld mit den eigenen<br />
Augen zu erleben. Einige holen<br />
den Flughafen sogar zu sich in den<br />
eigenen Garten. Wie die Kita<br />
Erdkampsweg, deren Kinder sich<br />
seit kurzem über ein großes Holzflugzeug<br />
auf dem Spielplatz freuen.<br />
Es ist schön zu sehen, dass <strong>Hamburg</strong><br />
Airport ein Teil des alltäglichen<br />
Lebens in unserer Nachbarschaft<br />
ist.<br />
Mit dieser Zeitung laden wir Sie<br />
ein, Spannendes und Interessantes<br />
über <strong>Hamburg</strong> Airport zu erfahren!<br />
Ihre<br />
Michael<br />
Eggenschwiler<br />
Claus-Dieter<br />
Wehr<br />
Gewinnen Sie<br />
Schweiz-Fans<br />
aufgepasst:<br />
Zwei Personen fliegen<br />
mit Swiss nach Zürich<br />
Service für alle<br />
Wo man schnell und<br />
bequem wichtige<br />
Erledigungen am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport macht<br />
Seite 4 Seite 7 Seite 11<br />
Nachbar des Flughafens zu sein,<br />
sieht man überall – gebastelte und<br />
gemalte Flieger, draußen das Kletterflugzeug<br />
und eine riesige Fluglotsin<br />
aus Holz, die alle Besucher<br />
willkommen heißt. Auf dem Einweihungsfest<br />
wurde sie von allen<br />
Eltern und Kolleginnen auf „Fliegende<br />
Lotte“ getauft.<br />
„Wir machen fast jeden Tag einen<br />
kurzen Ausflug zum Flughafen“,<br />
erzählt die Leiterin Ute Borchers.<br />
Vielen der Kinder ist die Luftfahrtbegeisterung<br />
schon in die Wiege<br />
gelegt, arbeiten Mama oder Papa<br />
doch am Flughafen, bei Lufthansa<br />
Technik, als Pilot oder Flugbegleiterin.<br />
Ute Borchers spricht begeistert<br />
von „ihren Kindern.“ Am wichtigsten<br />
ist ihr und ihren 17 Mitarbeitern,<br />
dass die Kleinen sich wohl und geborgen<br />
fühlen. Kein Wunder, dass<br />
die rund 100 Kita-Plätze so gut wie<br />
immer belegt sind. Für die 58-Jährige<br />
hat die Nähe zum Flughafen<br />
auch ganz praktische Vorteile: „Bei<br />
anfänglichem Trennungsschmerz<br />
von den Eltern hat schon so manches<br />
Flugzeug abgelenkt und Tränchen<br />
getrocknet.“<br />
Welcome:<br />
<strong>Hamburg</strong>er<br />
McDonald’s zieht ins T1<br />
Zum Jahresbeginn begrüßt das<br />
Terminal 1 gleich zwei neue<br />
Gastronomiekonzepte auf der<br />
Galerieebene. Erstmals eröffnet<br />
McDonald’s eine Filiale am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport. Neben den<br />
international beliebten Burger-<br />
Varianten bietet das Unternehmen<br />
auch Frühstück sowie alle<br />
McCafé-Spezialiäten. Für eilige<br />
Fluggäste plant McDonald’s die<br />
Möglichkeit zur Express-Order.<br />
Den kleinen Gästen soll eine<br />
Spielecke die Zeit zum Abflug<br />
verkürzen. Direkt nebenan können<br />
Gäste und Passagiere bei<br />
Puro Gusto italienische Spezialitäten<br />
von Cappuccino bis Focaccia<br />
genießen. Beide Gastronomen<br />
bieten ihren Gästen einen<br />
WLAN-Zugang – und jeweils<br />
eine Terrasse mit Vorfeldblick. CS<br />
Früh beginnt die Luftfahrtbegeisterung: In der Kita am Erdkampsweg freuen sich die Kinder über ein großes Holzflugzeug<br />
Neue Chefin im Tower<br />
Christine Schierhorn ist begeistert von ihrem Team<br />
und dem guten Verhältnis zu den Nachbarn<br />
Von Wolfgang Duveneck<br />
Seit April ist Christine Schierhorn<br />
Chefin der rund 50 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Flugsicherung<br />
im Tower des <strong>Hamburg</strong>er<br />
Flughafens. Den Umzug von Bonn<br />
in die Hansestadt hat sie noch<br />
keine Minute bereut. Begeistert ist<br />
die 33-Jährige, die zuvor selbst<br />
zwölf Jahre als Fluglotsin gearbei-<br />
Mit Musicals zum Publikumserfolg<br />
Konzert der Gewinner von „Jugend musiziert“ in Norderstedt<br />
Musikalischer Hochgenuss war bei<br />
diesem Konzert im Rahmen von<br />
„Jugend musiziert“ garantiert: Die<br />
Bundessieger aus <strong>Hamburg</strong> und<br />
Schleswig-Holstein spielten im Norderstedter<br />
Kulturwerk am See. Ihr<br />
Talent bewiesen Clara-Sophie und<br />
Nora-Lisann Gross (vierhändig am<br />
Klavier), Inken Grabinski und Paul<br />
Taubitz (Klarinette und Klavier),<br />
Jonathan Schwarz und Karolina<br />
Buras (Violine und Klavier) sowie<br />
Maurice Stenner (in der Kategorie<br />
Musical).<br />
Traditionell stimmten die Zuschauer<br />
über den mit 500 Euro dotierten<br />
Publikumspreis ab, den<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport jedes Jahr stiftet.<br />
Mit Songs aus den Musicals „Emil<br />
und die Detektive“ und „Peter Pan“<br />
tet hat, von der guten Zusammenarbeit<br />
aller Partner am Flughafen<br />
sowie dem großen Engagement ihres<br />
gesamten Teams.<br />
Besonders liegt ihr das gute Verhältnis<br />
zu den Airport-Nachbarn<br />
am Herzen: „<strong>Hamburg</strong> ist ein Stadtflughafen,<br />
und die Akzeptanz der<br />
Menschen in der Umgebung ist uns<br />
äußerst wichtig.“ Ihr Team sei be-<br />
beeindruckte der 14-jährige Maurice<br />
Stenner die Gäste. Wie im<br />
Bundeswettbewerb präsentierte der<br />
Maurice Stenner<br />
begeisterte<br />
das Publikum<br />
müht, die Interessen der Anwohner<br />
und der Fluggesellschaften<br />
stets so gut wie möglich in Einklang<br />
zu bringen. Hohe Priorität<br />
hat für Christine Schierhorn ein<br />
gemeinsames Projekt mit dem<br />
Flughafen, das eine noch engere<br />
Vernetzung von Flugsicherung,<br />
Flughäfen und Fluggesellschaften<br />
vorsieht.<br />
In der Freizeit hält sich die Mutter<br />
von drei Jungen (1, 2 und 5<br />
Jahre) mit Triathlon fit. „Alle haben<br />
sich bestens eingelebt. Auch<br />
mein Mann hat sofort einen Job<br />
gefunden“, freut sie sich.<br />
Lesen Sie mehr auf Seite 3<br />
talentierte Henstedt-Ulzburger für<br />
beide Lieder eine echte kleine<br />
Musical-Show. MaL
2 · Im Blickpunkt<br />
KinderUni-Teilnehmer Melvin (Mitte) mit Manfred Czub (l.) und Eike Hardegen<br />
vom Flughafen und Eva Reiners vom Norderstedter Stadtpark<br />
Erfolg für Norderstedter<br />
KinderUni<br />
Lernen in den Sommerferien? Für viele<br />
Schüler passt das nicht zusammen. Doch für<br />
die 300 Teilnehmer der ersten Norderstedter<br />
KinderUni, organisiert vom Stadtpark Norderstedt,<br />
war genau das ein Riesenspaß.<br />
Unter dem Motto „Klasse! Kinder wissen<br />
mehr“ haben sich die Acht- bis Zwölfjährigen<br />
mit Alltagsthemen beschäftigt: Experten<br />
aus Unternehmen wie dem <strong>Hamburg</strong>er<br />
Abendblatt und <strong>Hamburg</strong> Airport erklärten<br />
den kleinen Forschern zum Beispiel, wie<br />
eine Zeitung entsteht und was auf einem<br />
Flughafen passiert.<br />
Unter den Kindern, die fünf oder mehr<br />
Veranstaltungen besucht haben, wurden<br />
zwölf Gewinner ausgelost. Sie wurden zu<br />
einem Besuch beim Norderstedter TV-Sender<br />
noa24, dem Abendblatt und dem Flughafen<br />
eingeladen. Mit drei Familienmitgliedern<br />
ging es für den elfjährigen Melvin<br />
Marquardt in die Flughafen-Modellschau<br />
und zur Vorfeldrundfahrt. NJ<br />
Immer gut ausgeleuchtet: Die Parkpositionen der Flugzeuge<br />
300 Schüler<br />
blickten hinter<br />
Alltagsphänomene<br />
Helligkeit bringt Sicherheit<br />
Mehr als <strong>67</strong>5 Leuchten auf dem Vorfeld<br />
Von Anika Lütjen<br />
Wenn die Sonne wieder früh hinter<br />
dem Horizont verschwindet, ist ihre<br />
Zeit gekommen: Über <strong>67</strong>5 Lampen<br />
bringen dann die Vorfelder des<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport zum Leuchten.<br />
Besonders die Parkflächen für die<br />
Flugzeuge liegen im Rampenlicht,<br />
denn hier herrscht bei der Abfertigung<br />
vom Gepäckschlepper bis zum<br />
Passagierbus Hochbetrieb.<br />
Und dabei muss natürlich auch im<br />
Herbst und Winter alles reibungslos<br />
und sicher Hand in Hand laufen.<br />
„Die Vorfeldkontrolle entscheidet<br />
anhand des Flugbetriebs, welche<br />
Beleuchtungen wann eingeschaltet<br />
werden. Sie und der Tower können<br />
verschiedene Helligkeitsstufen für<br />
einzelne Bereiche auswählen. Wo<br />
gerade kein Flugzeug parkt, kann<br />
das Licht reduziert und damit Energie<br />
gespart werden“, erklärt Marcus<br />
Sprecher, verantwortlich für Elektrotechnik<br />
und Mechanik bei der<br />
Real Estate Maintenance <strong>Hamburg</strong><br />
GmbH. Das Tochterunternehmen<br />
des Flughafens kümmert sich u. a.<br />
um die Instandhaltung der Beleuchtung.<br />
Regelmäßig überprüfen die Mitarbeiter<br />
sämtliche Lampen und sorgen<br />
so dafür, dass die Vorfelder weiterhin<br />
auch im Dunkeln erstrahlen.<br />
Interview mit Weltenbummler Hardy Krüger<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen: Sie sind nicht<br />
nur Schauspieler und Schriftsteller,<br />
sondern auch Pilot. Welche Bedeutung<br />
hat das Fliegen für Sie?<br />
Hardy Krüger: Schon als Junge<br />
haben mich Flugzeuge fasziniert.<br />
Mit 13 Jahren habe ich im Allgäu<br />
das Segelfliegen erlernt, auf einer<br />
SG 38. Vom Segelfliegen stieg ich<br />
später auf Motorflugzeuge um –<br />
und konnte in einigen meiner Filme<br />
sogar selbst fliegen.<br />
H·F: Ihre Abenteuer als Weltenbummler<br />
kennt fast jeder Deutsche.<br />
Wie kamen Sie auf die Idee, mit<br />
einem Filmteam durch die Welt zu<br />
reisen?<br />
Krüger: Als Schauspieler hatte ich<br />
bei französischen und englischen<br />
Filmen oft Außenaufnahmen auf<br />
anderen Kontinenten. Mich reizte<br />
immer, Land und Leute zu entdecken,<br />
anstatt am Hotelpool zu<br />
liegen. Ich besuchte<br />
oft die Beleuchter<br />
und Tischler unserer<br />
Filmcrews zu Hause<br />
und war fasziniert<br />
von den Menschen.<br />
So entstand meine Liebe zu Reisen<br />
in ferne Länder.<br />
H·F: Dennoch waren Sie nie als<br />
Journalist im Ausland. Warum?<br />
Krüger: Weil ich Geschichtener-<br />
Zur Person<br />
Hardy Krüger wurde 1928 in Berlin geboren. Mit 15 Jahren stand er erstmals<br />
vor der Kamera, später wurde er Schauspieler und Schriftsteller. Er ist<br />
einer der wenigen deutschen Schauspieler, die eine internationale Karriere<br />
machten. Hohe Auszeichnungen wie Offizier der französischen Ehrenlegion<br />
und das Große Bundesverdienstkreuz zeugen davon ebenso wie ein Oscarprämierter<br />
Film, die Goldene Kamera, der Bambi und der Deutsche Filmpreis.<br />
Der Vater dreier erwachsener Kinder lebt mit seiner Frau Anita, die ihn auf<br />
allen Reisen als Fotografin begleitet, abwechselnd in <strong>Hamburg</strong>-Harvestehude<br />
und im US-Bundesstaat Kalifornien.<br />
Mit den Menschen<br />
in Kontakt treten<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
Reisen, um Menschen in<br />
aller Welt kennenzulernen<br />
Im Zeichen des Drachen<br />
Bei der chinesischen Tradition des<br />
Drachenbootrennens steht vor allem<br />
eines im Vordergrund: Teamgeist.<br />
Wie man gemeinsam sportliche<br />
Höchstleistungen mit dem<br />
Stechpaddel erreicht, bewiesen 31<br />
Teams aus ganz <strong>Hamburg</strong> beim<br />
Internationalen Drachenbootfestival<br />
„Enter the Dragon“ auf der Binnenalster.<br />
zähler bin, kein Journalist, der über<br />
andere erzählt. Die Menschen haben<br />
einfach meiner Kamera von sich<br />
erzählt.<br />
H·F: Sie leben abwechselnd in <strong>Hamburg</strong><br />
und in Kalifornien in den USA.<br />
Wie bummeln Sie<br />
heute durch die Welt<br />
und wie viele Sprachen<br />
sprechen Sie?<br />
Krüger: Am liebsten<br />
reise ich mit Anita<br />
und ohne Kamerateam. Ich spreche<br />
gern Englisch, Französisch und Italienisch,<br />
denn nur so kann ich mit<br />
den Menschen in Kontakt treten.<br />
H·F: Und was darf auf einer Reise<br />
nie fehlen?<br />
Krüger: Meine Taschenlampe.<br />
Denn wenn wir reisen, wohnen wir<br />
nicht immer in 4-Sterne-Hotels,<br />
sondern am liebsten im Zelt mit<br />
Schlafsack. Da ist eine Taschenlampe<br />
unersetzlich.<br />
H·F: Unsere traditionelle Abschlussfrage:<br />
Was wünschen Sie sich von<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport?<br />
Krüger: <strong>Hamburg</strong> hat einen wunderbaren<br />
Airport. Vielleicht gibt es<br />
künftig die Chance auf Flüge nach<br />
Los Angeles, dann wären wir noch<br />
schneller zurück in <strong>Hamburg</strong>.<br />
Das Interview führte<br />
Cord Schellenberg<br />
Hardy Krüger im Gespräch mit unserem<br />
Redakteur Cord Schellenberg<br />
Sportliche Höchstleistungen mit dem Stechpaddel beim Rennen auf der Alster<br />
Unter den Teilnehmern waren<br />
auch rund 60 Mitarbeiter des Flughafens.<br />
Ihr Boot hatten sie zu Ehren<br />
der China-Eastern-Strecke „<strong>Hamburg</strong><br />
Shanghai Flighters“ getauft.<br />
Gepaddelt wurde, begleitet vom<br />
Trommeln des Steuermanns, auf der<br />
Langstrecke (1.200 Meter im Rundkurs<br />
über die Binnenalster) und der<br />
Kurzstrecke (250 Meter).<br />
Neben ihren Muskeln trainierten die <strong>Hamburg</strong> Shanghai Flighters auch den Teamgeist<br />
In China gibt es Drachenbootwettkämpfe<br />
seit dem 5. Jahrhundert.<br />
1976 machte die Stadt Hongkong<br />
diese Tradition zu einem publikumswirksamen<br />
Ereignis. In <strong>Hamburg</strong><br />
glitten erstmals 1989 die Boote<br />
mit den bunten Drachenköpfen am<br />
Bug übers Wasser. MaL<br />
enter-dragon.de,<br />
flychinaeastern.com<br />
Fotos: Michael Häfner, Penner
Fotos: Penner, Platzer<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012 Im Blickpunkt · 3<br />
Neu: Kinderwagen<br />
im Verleih und<br />
Testsitze an den Gates<br />
Einen besonderen Service gibt es jetzt für<br />
die kleinsten Passagiere und ihre Begleiter:<br />
den Kinderwagenverleih für Fluggäste.<br />
Während des Check-in geben Passagiere<br />
ihre Kinderwagen als Sperrgepäck auf und<br />
leihen sich für den Weg zum Gate kostenfrei<br />
einen Wagen aus. Das spart Zeit beim Einsteigen<br />
ins Flugzeug – denn während der<br />
eigene Wagen bereits im Laderaum verstaut<br />
ist, wird der Leihkinderwagen einfach wieder<br />
abgegeben.<br />
Außerdem neu: spezielle Testsitzgruppen<br />
an ausgewählten Orten auf der Fluggastpier:<br />
Liegesitze, auf denen man vor dem Langstreckenflug<br />
die Beine noch einmal ordentlich<br />
ausstrecken kann. Stehbänke, an die<br />
man sich anlehnen kann. Und an Businessecken<br />
jeweils zwei einander zugewandte<br />
Sitze, die Zugang zu Steckdosen und USB-<br />
Anschlüssen für Ladekabel bieten.<br />
„So schaffen wir gute Bedingungen für<br />
Geschäftsreisende, die sich vor dem Abflug<br />
miteinander besprechen möchten“, erzählt<br />
Projektleiterin Kathrin Beyer vom Terminalmanagement.<br />
„Wir planen auch Familienzonen<br />
mit Spielecken für Kinder.“ Noch<br />
ist all das in der Testphase und wird nach<br />
und nach im Rahmen von regelmäßigen<br />
Erneuerungen an weiteren Abfluggates umgesetzt.<br />
MaL<br />
Drei Fragen an...<br />
Christine Schierhorn,<br />
Chefin im Tower<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen: Am Airport<br />
arbeiten und in der Nachbarschaft<br />
wohnen – wie gefällt Ihnen Ihre<br />
neue Umgebung?<br />
Christine Schierhorn: Wir hatten<br />
riesiges Glück mit unserem neuen<br />
Haus in Langenhorn an der Grenze<br />
zu Norderstedt. Hier gibt’s eine<br />
gute Verkehrsanbindung und ausreichend<br />
Natur für Sport und meine<br />
Hunde. Außerdem habe ich es<br />
nicht weit zur Arbeit.<br />
H·F: Was reizt Sie an Ihrer neuen<br />
Reisende<br />
profitieren von<br />
zusätzlichen<br />
Serviceleistungen<br />
Kostenfreier Service:<br />
Leihbuggys vom Check-in<br />
bis zum Gate<br />
Arbeit in <strong>Hamburg</strong> am meisten?<br />
Schierhorn: Täglich neue Herausforderungen.<br />
Es geht um die betriebliche<br />
Gesamtverantwortung,<br />
Kostenmanagement, Personalführung<br />
und dabei vor allem immer<br />
um Sicherheit.<br />
H·F: Wie weit reicht eigentlich die<br />
Zuständigkeit des Towers?<br />
Schierhorn: Rund um den Flughafen<br />
etwa in einem 18-Kilometer-<br />
Radius und 850 Meter Höhe.<br />
Interview: Wolfgang Duveneck<br />
Fotoperspektiven, die sie sonst nicht erleben: die Flugzeug-Spotter auf ihrer Tour<br />
Nicht ohne die Kamera<br />
Flugzeug-Spotter aus <strong>Hamburg</strong> und Umgebung auf exklusiver Tour<br />
Von Svenja Strombeck<br />
Für ihr Hobby sind Plane-Spotter<br />
(zu Deutsch: Flugzeugbeobachter)<br />
immer auf der Suche nach Flugzeugen,<br />
die sie noch nicht in ihrer Fotosammlung<br />
haben. Etwas Besonderes<br />
erlebte jetzt ein Teil der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Spottergemeinschaft:<br />
eine exklusiv organisierte Tour über<br />
das Flughafengelände.<br />
Von Sandra Platzer<br />
Jedes Wochenende nimmt Hansi<br />
Tamke (51) sein Schätzchen mit auf<br />
den Platz – ein selbstgebautes Modellflugzeug<br />
im Maßstab 1:3 mit<br />
Zweitakt-Benzinmotor, über drei<br />
Metern Spannweite und einem Gewicht<br />
von 23 Kilogramm. Auf Norddeutschlands<br />
vielleicht schönstem<br />
Modellflugplatz zwischen Lutzhorn<br />
und Bokel trifft sich dann der Modellflugverein<br />
Große Heide 73 e. V.<br />
zum Fachsimpeln, Fliegen und Entwickeln<br />
neuer Flugzeuge (z. B. der<br />
fliegende „Rasenmäher”).<br />
Nächstes Highlight der Saison:<br />
das Silvesterfliegen. „Wir starten bei<br />
jeder Witterung. Wenn es schneit,<br />
ziehen wir die Kufen auf”, sagt der<br />
Erste Vorsitzende Erhard Eggerstedt<br />
(61).<br />
Nominierung: Safety first, so<br />
lautet die oberste Regel in der Luftfahrt:<br />
Im vergangenen Jahr hatte<br />
der Schnee- und Eisdienst viel zu<br />
tun. Trotz teilweise schweren<br />
Schneefalls im Winter hielt das<br />
Team die Start- und Landebahnen<br />
frei. Die „Triple Seven“ (Boeing 777)<br />
von Emirates aus Dubai und alle<br />
anderen Flugzeuge konnten sicher<br />
landen. Für Flughafenfotograf<br />
Michael Penner ergab sich daraus<br />
ein besonders gelungenes Foto.<br />
Jetzt ist es für den Wettbewerb um<br />
das „PR-Fotos des Jahres“ der dpa-<br />
Tochter News Aktuell nominiert.<br />
Die 33 Teilnehmer konnten so<br />
Sonderflüge aus ganz anderen Perspektiven<br />
fotografieren und filmen,<br />
denn normalerweise stehen sie auf<br />
den Aussichtsterrassen oder am<br />
Airportzaun. Per Bus ging es z. B.<br />
zum grünen Hügel an Runway<br />
05/23 (Niendorf/Langenhorn). „Es<br />
war schon immer mein Traum, von<br />
hier aus fotografieren zu können,<br />
seitdem der Hügel aufgeschüttet<br />
wurde“, sagte Plane-Spotter Timo<br />
Soyke begeistert.<br />
Bei traumhaftem Sommerwetter<br />
fingen die Hobbyfotografen unter<br />
anderem den Start der A320 der<br />
Airline Evergrande ein, die zuvor<br />
noch auf der Lufthansa-Basis stand,<br />
sowie die Landung eines VIP-Airbus<br />
A319 von SonAir.<br />
Start bei jedem Wetter – auch mit Kufen<br />
Immer aktiv:<br />
die Modellflieger<br />
aus Bokel<br />
Modellfans (v. l.): Alfred Reimann (63), Peter Gasiorek (71) und Hansi Tamke (51)<br />
Für Einsteiger gibt es drei vereinseigene<br />
Schulungsflugzeuge, die<br />
im Lehrer-Schüler-Betrieb geflogen<br />
werden. Übrigens: Über die erste<br />
Frau im Verein würde man(n) sich<br />
sehr freuen! mfv73.de
4 · Luftfahrt und Technik<br />
Irischer Veteran zu Besuch in Deutschland<br />
Luftfahrtbranche bleibt Jobmotor<br />
Weltweit steigt der Bedarf an Flugzeugen<br />
Nach aktuellen Prognosen der Flugzeughersteller<br />
gibt es in den kommenden<br />
20 Jahren einen weltweiten<br />
Bedarf von 28.000 bis 34.000 neuen<br />
Flugzeugen. Davon profitiert auch<br />
die Metropolregion <strong>Hamburg</strong> mit<br />
Lufthansa Technik bildet auch Werkzeugmechaniker aus<br />
Von Cord Schellenberg<br />
British Airways, airberlin, Lufthansa<br />
oder TUIfly – das sind echte<br />
Klassiker am <strong>Hamburg</strong> Airport, zu<br />
(beinahe) jeder Tageszeit sind ihre<br />
Flugzeuge am <strong>Hamburg</strong> Airport zu<br />
beobachten. Wer exotische Flugzeuge<br />
anschauen möchte, der muss<br />
mehr Zeit mitbringen und auf „Genosse<br />
Zufall“ setzen, denn für diese<br />
Gattung gilt die Hollywood-Regel:<br />
Machst dich rar, bist ein Star.<br />
ihren 300 großen und kleinen Luftfahrt-Betrieben.<br />
In den beiden vergangenen Jahren<br />
stellte allein Airbus in der Hansestadt<br />
etwa 2.000 Mitarbeiter ein.<br />
Wichtige Jobmotoren: die Endmon-<br />
Fliegende Stars am <strong>Hamburg</strong>er Himmel<br />
Wenn die Jets der VIPs nach <strong>Hamburg</strong> kommen<br />
Wichtigster Anlaufpunkt für Sonderflüge<br />
sind die großen Hallen der<br />
Lufthansa Technik. Dort werden<br />
die Jets von Staatsoberhäuptern gewartet<br />
und überholt, Tag und Nacht<br />
sind diese Sonderanfertigungen von<br />
Airbus und Boeing vor neugierigen<br />
Blicken geschützt.<br />
Doch: Wenn sie zu Testflügen<br />
starten oder an die Kunden abgeliefert<br />
werden, gelangen sie ans Licht<br />
der Öffentlichkeit. Dann sind die<br />
Fliegender Luxus: die königliche Boeing 727-2M7 aus Bahrain<br />
tage der A320-Familie und der Start<br />
des A350XWB-Programms. Gefragt<br />
sind Ingenieure mit den<br />
Schwerpunkten Stress and Design<br />
oder Project Management. Außerdem<br />
haben dieses Jahr 200 junge<br />
Menschen ihre Ausbildung im<br />
<strong>Hamburg</strong>er Werk begonnen.<br />
Möglichst frühzeitig möchte auch<br />
Lufthansa Technik, eines der weltweit<br />
größten Wartungs- und Überholungsunternehmen<br />
für Flugzeuge,<br />
talentierte Berufseinsteiger zu<br />
sich an Bord holen. Neben der Ausbildung<br />
bietet das Unternehmen<br />
spezielle Programme für Studenten,<br />
die Praxiserfahrungen suchen. Außerdem<br />
gibt es für ehemalige Azubis<br />
Angebote, sie bei einem anschließenden<br />
Bachelorstudium zu<br />
unterstützen. MaL<br />
airbus.com/work oder /ausbildung,<br />
be-lufthansa.com<br />
Mitglieder der königlichen Luftflotten<br />
von Saudi-Arabien, aus dem<br />
Oman oder den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten in voller Farbenpracht<br />
am <strong>Hamburg</strong>er Himmel zu<br />
beobachten. Superstar in diesem<br />
Sommer war eine top gepflegte und<br />
mit neuen, leiseren Triebwerken<br />
ausgerüstete Boeing 727-2M7 des<br />
Königreichs Bahrain aus dem Jahr<br />
1980. Aktuelle Fotos und Informationen<br />
unter flugzeugbilder.de<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
Rundflüge im restaurierten Doppeldecker<br />
Von Andreas Spaeth<br />
Am 27. Mai 1936 hob sie erstmals<br />
ab – die De Havilland DH 84 Dragon,<br />
auf dem Weg von Dublin nach<br />
Bristol in England. Sie trug den<br />
Namen „Iolar“ – gälisch für „Adler“.<br />
Der Flug war die Geburtsstunde der<br />
irischen Fluggesellschaft Aer Lingus.<br />
Zum 75. Firmenjubiläum 2011<br />
wurde ein Schwesterflugzeug, ebenfalls<br />
1936 gebaut, wieder flugfähig<br />
gemacht.<br />
Seitdem wird das zweimotorige<br />
Flugzeug von Linien-Piloten der<br />
Wer fliegt denn da?<br />
Im Internet Flugrouten beobachten<br />
Wenn ein Flugzeug seinen Kondensstreifen<br />
am Himmel hinter sich<br />
herzieht, denkt man unwillkürlich<br />
an das ferne Ziel, das vor ihm liegt.<br />
Doch wohin die Reise führt, bleibt<br />
dem Betrachter meist unbekannt.<br />
Dank des Internets lässt sich diese<br />
Frage leicht beantworten. Auf<br />
flightradar24.com oder flightaware.<br />
com zum Beispiel können Nutzer<br />
Flugrouten nahezu in Echtzeit verfolgen:<br />
Durch Eingabe von Flugnummer<br />
oder -route sowie über eine<br />
Karte lassen sich die gesuchten<br />
Flugzeuge schnell finden. Und neben<br />
Angaben zu Typ, Flughöhe und<br />
dem bereits zurückgelegten Weg<br />
geben die Webseiten Auskunft zur<br />
voraussichtlichen Ankunftszeit. Erfasst<br />
wird ein Großteil der Passa-<br />
Die Brennstoffzelle betreibt die bordeigenen Systeme<br />
Aer Lingus auf Air Shows gezeigt.<br />
Jetzt präsentierten die Iren, die täglich<br />
Linienflüge nach Dublin anbieten,<br />
ihren Veteranen Anfang September<br />
zu Rundflügen erstmals in<br />
<strong>Hamburg</strong>. Besonders eindrucksvoll<br />
war dabei der Blick aus dem Cockpit<br />
– der Pilot sitzt allein in der<br />
spitzen Bugnase, umgeben von einer<br />
Rundum-Verglasung.<br />
Von <strong>Hamburg</strong> aus flog die „Iolar“<br />
weiter zur Internationalen Luftfahrtschau<br />
ILA nach Berlin. Dort<br />
war sie einer der Stars.<br />
gierflugzeuge, und zwar rund um<br />
den Globus.<br />
Jeder, der mit einem Smartphone<br />
ausgestattet ist, kann die Flugzeuge<br />
auch von unterwegs im Auge behalten:<br />
Von beiden Anbietern gibt es<br />
Apps für das Mobiltelefon, mit denen<br />
man herausfinden kann, wer da<br />
gerade über einem fliegt. ALü<br />
Brennstoffzellen-Pioniere<br />
in Finkenwerder<br />
Airbus-Labor<br />
testet neue<br />
Energie<br />
Bisher benötigt jedes Verkehrsflugzeug eine<br />
Hilfsturbine im Heck, um am Boden Strom<br />
zu erzeugen. Das erzeugt Lärm und kostet<br />
Treibstoff. Jetzt hofft die Luftfahrt, die nötige<br />
Energie künftig aus Sauerstoff und<br />
Wasserstoff an Bord gewinnen zu können,<br />
umweltfreundlich und kostengünstig. Deshalb<br />
wird in der Branche mit Brennstoffzellen<br />
experimentiert. Weltweit führend ist<br />
dabei Airbus: In einer unscheinbaren Halle<br />
außerhalb des Werks in <strong>Hamburg</strong>-Finkenwerder<br />
steht seit 2009 das Brennstoffzellen-<br />
Integrationslabor des Flugzeugherstellers.<br />
Geplant ist ein Testflug, bei dem die heutige<br />
Hilfsturbine ersetzt wird durch einen<br />
Metalltank mit 50 Kilogramm flüssigem<br />
Wasserstoff, der die Brennstoffzelle an Bord<br />
betreibt. Eine einzige Füllung des Tanks mit<br />
Wasserstoff reicht, um diese und mehrere<br />
andere Funktionen an Bord mit Energie zu<br />
versorgen – während aller Umläufe, die ein<br />
typisches Kurzstreckenflugzeug an einem<br />
Tag bewältigt.<br />
Ein positiver Nebeneffekt: Als Abfallprodukt<br />
fällt Wasser an, das an Bord genutzt<br />
werden kann. AS<br />
Fotos: aviationphotos.nl/Ullings, LHT/Schläger, Penner, Spaeth
Fotos: Fotolia/nemesis2207, Penner<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
In den Schnee<br />
oder in die Sonne<br />
TUIfly macht Urlaubswünsche<br />
wahr. In den Wintermonaten<br />
fliegt die Airline an ausgewählten<br />
Samstagen nach Salzburg.<br />
Jeweils um 6.55 Uhr startet eine<br />
Boeing 737 in Richtung Österreich.<br />
Sonnenhungrige bringt<br />
TUIfly zwischen November und<br />
April jeden Donnerstag auf die<br />
kapverdischen Inseln Sal und<br />
Boa Vista vor der afrikanischen<br />
Westküste. tuifly.com<br />
Neue Verbindung<br />
an die Saar<br />
Seit dem 1. Oktober fliegt OLT<br />
Express täglich nach Saarbrücken.<br />
Die Low-Cost-Airline bietet<br />
Flüge ab 49 Euro pro Strecke<br />
an. Damit ergänzt sie das Angebot<br />
von Luxair, die zweimal am<br />
Tag (morgens und abends) Richtung<br />
Saar abhebt.<br />
oltexpress.de, luxair.de<br />
Lust auf Urlaub:<br />
„Malta“ hebt ab<br />
Mit einer neuen Lackierung startet<br />
Air Malta in den Winter:<br />
Künftig werden die zwölf Airbusse<br />
der maltesischen Fluggesellschaft<br />
in kräftigen Farben abheben<br />
und damit deutlicher als<br />
bisher für die Mittelmeerinsel<br />
werben. Ab November werden<br />
die zweistrahligen Jets unter dem<br />
Markennamen „Malta“ auf die<br />
Reise gehen. Die in den Nationalfarben<br />
rot und weiß gestaltete<br />
Lackierung soll Lust auf Urlaub<br />
und Sonne machen. Ab <strong>Hamburg</strong><br />
geht es immer mittwochs und<br />
sonntags auf die Mittelmeerinsel.<br />
airmalta.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Flughafen <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Matthias Quaritsch (verantw.),<br />
Leiter Unternehmenskommunikation<br />
Realisation:<br />
Schellenberg & Kirchberg<br />
Public Relations<br />
Sportallee 54<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 59350500<br />
Telefax (040) 59350555<br />
mail@schellenberg-kirchberg-pr.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Wolfgang Duveneck,<br />
Annette Engelhardt, Jana Franck,<br />
Stefanie Harder, Jürgen Hinrichs,<br />
Esther Hirschhausen, Angelika Janssen,<br />
Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker,<br />
Andreas Laible, Madeleine Lange,<br />
Marion Liebermann, Anika Lütjen,<br />
Michael Penner, Sandra Platzer,<br />
Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel,<br />
Andreas Spaeth, Svenja Strombeck,<br />
Susanne Walloschek<br />
Artdirektion: Barbara Kloth<br />
Lithographie: Lithographie Zimmer<br />
Druck: Axel Springer AG<br />
Vertrieb: WBV Wochenblatt<br />
Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />
und Bildsendungen wird keine<br />
Gewähr übernommen. Zuschriften<br />
können ohne ausdrücklichen Vorbehalt<br />
im Wortlaut oder auszugsweise<br />
veröffentlicht werden.<br />
Im Winter startet airberlin zu<br />
20 Zielen ab <strong>Hamburg</strong><br />
Eigentlich ist Berlin die Heimat der<br />
rot-weiß lackierten Jets mit dem<br />
prägnanten Logo am Heck – es ist<br />
einem Flugzeugfenster nachempfunden<br />
und steht symbolisch für den<br />
Blick auf die Erde und den Himmel.<br />
Aber auch wenn der Name airberlin<br />
der deutschen Hauptstadt Tribut<br />
zollt, haben acht Flugzeuge <strong>Hamburg</strong><br />
als Heimat. So viele Airbusse<br />
und Boeings hat die zweitgrößte<br />
deutsche Fluggesellschaft nämlich<br />
fest an der Elbe stationiert. Von hier<br />
aus fliegen sie im Winter zu 20<br />
Zielen in Europa, im nächsten Som-<br />
Skivergnügen ab Klagenfurt<br />
Mit Condor in die<br />
Kärntner Bergwelt<br />
Von Weihnachten 2012 bis zum<br />
2. April 2013 bietet Condor dienstags<br />
und samstags Nonstop-Flüge<br />
von <strong>Hamburg</strong> nach Klagenfurt, der<br />
Hauptstadt des österreichischen<br />
Bundeslandes Kärnten, an.<br />
Klagenfurt liegt direkt am Wörthersee<br />
und ist der ideale Ausgangspunkt<br />
für Winterurlaub in Österreich<br />
und Slowenien. Im Umkreis<br />
von anderthalb Autostunden liegen<br />
über 60 Skigebiete. Eins davon befindet<br />
sich auf dem Mölltaler Gletscher,<br />
einem der schneesichersten<br />
und sonnenreichsten Orte Österreichs<br />
mit 71 Kilometern Piste.<br />
Mit der unterirdischen Standseilbahn<br />
Mölltaler Gletscher Express<br />
geht es in nur acht Minuten über<br />
rund 1.000 Höhenmeter und knapp<br />
fünf Kilometer Distanz auf 2.200<br />
Meter zur Basisstation des Skigebiets.<br />
Von hier aus erschließen sich<br />
Airline News · 5<br />
Die zweitgrößte deutsche Airline hat<br />
hier acht Flugzeuge stationiert<br />
bietet airberlin zusätzlich zeitgünstige<br />
und komfortable Umsteigeverbindungen<br />
zu fast 100 Zielen in<br />
der ganzen Welt: Bis nach Abu<br />
Dhabi, Miami oder Punta Cana in<br />
der Dominikanischen Republik<br />
reicht das Netz.<br />
Wo man alles kann, außer Hochdeutsch<br />
OLT Express fliegt nach Karlsruhe/Baden-Baden<br />
Paul Gregorowitsch (l.), Vorstandsmitglied bei airberlin. Zwei A319 der Airline in <strong>Hamburg</strong> (r.)<br />
mer werden es sogar noch mehr sein.<br />
Vorstand Paul Gregorowitsch<br />
weiß um die Bedeutung des Nordens:<br />
„Wir haben ein riesiges Angebot<br />
ab <strong>Hamburg</strong>.“ Über ihre Drehscheiben<br />
Düsseldorf, München,<br />
Nürnberg und Palma de Mallorca<br />
Von Nina Jaspert<br />
Vom 2. November an ist der Flughafen<br />
Karlsruhe/Baden-Baden wieder<br />
direktes Ziel ab <strong>Hamburg</strong>: OLT<br />
Express startet dann mit einer zweistrahligen<br />
Fokker 100 zweimal pro<br />
Tag in die drittgrößte Stadt Baden-<br />
Württembergs.<br />
„Sowohl im Badischen als auch<br />
im <strong>Hamburg</strong>er Markt besteht eine<br />
große Nachfrage nach einer direkten<br />
Verbindung beider Metropolen“,<br />
sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport. „Und so freuen<br />
wir uns, dass wir diese Strecke auch<br />
im nächsten Jahr im Flugplan haben<br />
werden.“<br />
oltexpress.de<br />
Das Schloss in Karlsruhe<br />
ist ein beliebter Anziehungspunkt<br />
für Besucher<br />
erstklassige Abfahrten sowie die<br />
Lifte, die Skifahrer und Snowboarder<br />
bis auf 3.122 Meter ganz nach<br />
Mit dem Bonusprogramm „Top<br />
Bonus“ und der Mitgliedschaft im<br />
weltweiten Airline-Verbund One-<br />
World mit zusätzlichen Serviceleistungen<br />
rundet airberlin ihr Angebot<br />
ab. CS<br />
airberlin.com<br />
In die Türkei und<br />
nach Ägypten<br />
Die deutsche Fluggesellschaft<br />
Germania fliegt mit ihren neuen<br />
Jets des Typs Airbus A319 im<br />
Winterflugplan nonstop von<br />
<strong>Hamburg</strong> nach Istanbul Sabiha<br />
Gökcen. Diese Strecke wird<br />
dienstags und samstags bedient.<br />
Im Vollcharter für AIDA fliegt<br />
Germania ins ägyptische Sharm<br />
el Sheikh. Jeden Samstagmorgen<br />
geht es auch in die türkische<br />
Hauptstadt Ankara. AS<br />
flygermania.de<br />
oben bringen. Der Skibetrieb läuft<br />
offiziell bis 12. Mai 2013. AS<br />
info.klagenfurt.at, condor.com
6 · Reise<br />
Die Perle der Andamanensee<br />
Tauchen, Segeln, Strandleben auf Thailands größter Insel Phuket<br />
Von Andreas Spaeth<br />
In meditativer Pose sitzt der große<br />
Buddha von Phuket auf seinem exponierten<br />
Platz hoch über der Chalong<br />
Bucht. Der 45 Meter hohe und<br />
25 Meter breite Koloss ist mit tausenden<br />
weißen burmesischen Marmorkacheln<br />
belegt – der Farbe des<br />
Geistes. Der Sockel ist der Form von<br />
Lotosblüten nachgebildet, Symbol<br />
für Liebe und Zufriedenheit. Besonders<br />
reizvoll ist ein Besuch in den<br />
frühen Morgenstunden oder während<br />
des Sonnenuntergangs. Berühmt<br />
ist die Chalong Bucht auch<br />
Ausflugsboote im Hafen von Çesme<br />
Seit der Antike: Wellness,<br />
Wind und Wellen<br />
Die Thermalquellen im türkischen Çesme<br />
Die Türkei und besonders die türkische<br />
Ägäis standen schon bei den<br />
Römern als Erholungsort hoch im<br />
Kurs – nicht wegen der feinen Sandstrände,<br />
sondern dank ihrer zahlreichen<br />
Heilquellen mit bromhaltigem<br />
Thermalwasser. Es hat eine Durchschnittstemperatur<br />
von 41 Grad und<br />
besitzt besondere Heilkraft für<br />
Haut- und Stoffwechselkrankheiten.<br />
Die Thermalquellen sind seit über<br />
3.000 Jahren bekannt, daher hat<br />
sich Çesme schon in der Antike<br />
zu einem exklusiven Kurort entwickelt.<br />
Statt Byzantinern und Seldschuken<br />
tummeln sich hier heute<br />
wohlsituierte Familien aus Izmir<br />
und Istanbul. Çesme ist eines der<br />
Gebiete mit dem höchsten Sauerstoffgehalt<br />
der Welt.<br />
Kein Land bietet so viel Wellness<br />
wie die Türkei, sagen Kenner. Das<br />
für die besten Meeresfrüchte-Restaurants<br />
der Region.<br />
Phuket, die größte Insel Thailands,<br />
wird nicht umsonst „Perle der<br />
Andamanensee“ genannt: An ihrer<br />
Westküste ziehen sich einige der<br />
schönsten, palmengesäumten Sandstrände<br />
des Landes entlang. Lohnend:<br />
eine Bootstour zu den Phi Phi<br />
Inseln, auf denen der Film „The<br />
Beach“ mit Leonardo di Caprio<br />
gedreht wurde.<br />
Sportliche Besucher kommen<br />
ebenfalls auf ihre Kosten – etwa in<br />
den renommierten Tauchbasen. Die<br />
fängt an beim klassischen Hamam,<br />
dem türkischen Dampfbad, und<br />
reicht bis zu Thalasso- und Badetherapie.<br />
Çesme, rund 80 Kilometer<br />
westlich von Izmir gelegen, lockt<br />
außerdem mit einer prächtigen genuesischen<br />
Burganlage und seiner<br />
reizvollen Hafenpromenade. Außerdem<br />
gilt der Ort durch den Schönwetterwind<br />
als bestes Windsurf-<br />
Revier. Auch Nicht-Surfer kommen<br />
im Szenetreff des Babylon Beach<br />
Club auf ihre Kosten, wo berühmte<br />
Künstler Konzerte geben. Ein Ausflug<br />
lohnt sich ins nahe Alaçati, einem<br />
griechisch geprägten Ort mit<br />
liebevoll restaurierten Erkerhäusern.<br />
SunExpress fliegt im Winter einmal<br />
wöchentlich nonstop von <strong>Hamburg</strong><br />
nach Izmir, im Sommer fünfmal<br />
pro Woche. AS<br />
tuerkei-urlaub-info.de, sunexpress.com<br />
Unterwasserwelt rund um Phuket<br />
ist vielfältig und reizvoll. Außerdem<br />
ist die Insel das Segelzentrum Thailands,<br />
auch Reiten und Golf stehen<br />
hoch im Kurs. Wer es landestypischer<br />
mag: In Thai Box Gyms können<br />
Gäste sogar bis zur Wettkampf-<br />
Reife trainieren.<br />
Ab 10. Dezember fliegt Emirates<br />
von Dubai neu nach Phuket, ab<br />
<strong>Hamburg</strong> dann nur mit einem<br />
Stopp. Condor fliegt ab Frankfurt<br />
auf die Insel. Aus <strong>Hamburg</strong> gibt es<br />
einen Lufthansa-Zubringer.<br />
emirates.com, condor.com<br />
Angie‘s World<br />
Frankfurts<br />
Zwerchfell<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
Phuket (oben) ist ein ideales Reiseziel für alle, die im Urlaub Strand und<br />
Meer brauchen. Die Insel ist zudem Thailands Segelzentrum<br />
Caricatura Museum Frankfurt · Caricatura Museum Frankfurt ·<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen-Reporterin<br />
Angelika „Angie“ Janssen<br />
fliegt beruflich viel durch die Welt.<br />
An dieser Stelle gibt sie unseren Lesern<br />
ganz persönliche Reise-Tipps.<br />
Ernst ist das Leben, heiter die Kunst. Besonders<br />
erheiternd, ja geradezu komisch geht<br />
es zu im Caricatura Museum Frankfurt.<br />
Besucher können im Zentrum der Altstadt<br />
zwischen Römer und Main auf drei Etagen<br />
über die witzigen, satirischen und hintergründigen<br />
Zeichnungen zum Zeitgeschehen<br />
schmunzeln.<br />
Die Sammlung umfasst mehr als 4.000<br />
Originale von F. W. Bernstein, Robert Gernhardt,<br />
Hans Traxler, Chlodwig Poth und<br />
F. K. Waechter, die unter anderem durch die<br />
Gründung der Zeitschriften Pardon und<br />
Titanic dazu beitrugen, dass Frankfurt als<br />
„Hauptstadt der Satire“ gilt. Wechselnde<br />
Sonderausstellungen präsentieren namhafte<br />
Karikaturisten aus Deutschland und der<br />
Welt, die der Zeit schelmisch und augenzwinkernd<br />
einen Spiegel vorhalten.<br />
So breit das Spektrum des Humors ist –<br />
mal geistreich-hintergründig, mal albern,<br />
von ironisch-kritisch über skurril bis zynisch<br />
– so vielfältig sind auch die aufgespießten<br />
Themen aus Alltag, Familie, Politik und<br />
Gesellschaft.<br />
Seit seiner Eröffnung 2008 im historischen<br />
Leinwandhaus setzt das Caricatura<br />
Museum dem Spott am Ort seiner Blüte ein<br />
Denkmal. Es ist dem Historischen Museum<br />
Frankfurt angeschlossen und gilt als bedeutendstes<br />
Museum seiner Art in Europa.<br />
caricatura-museum.de<br />
Fotos: Caricatura-Museum, Öger Tours, Thailändische Fremdenverkehrsamt
Fotos: Penner, Platzer, Zürich Tourismus<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
1. Zu wie vielen Zielen fliegt SWISS?<br />
B 70<br />
P 71<br />
F 72<br />
2. Welcher berühmte Künstler<br />
hat Kirchenfenster in Zürich<br />
gestaltet?<br />
I Salvador Dalí<br />
E Marc Chagall<br />
A Joan Miró<br />
3. Wie heißt die berühmte<br />
Handwerksgasse in Zürich?<br />
L Schopfe<br />
N Schiffe<br />
R Schipfe<br />
4. Von <strong>Hamburg</strong> nach Zürich –<br />
wie häufig fliegt SWISS diese<br />
Strecke pro Tag?<br />
T einmal<br />
N zweimal<br />
G dreimal<br />
Gelöst:<br />
1 2 3 4<br />
Reise · 7<br />
Swiss fliegt mit Schweizer Präzision in die Welt<br />
Der deutsche Chef Harry Hohmeister pflegt das exklusive Image<br />
Von Cord Schellenberg<br />
Vieles hat sich in den vergangenen<br />
Jahren geändert in der Airline-Welt.<br />
Günstig-Fluggesellschaften kamen,<br />
und manch etablierte Airline muss-<br />
Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel<br />
Auf nach Zürich: Kunst,<br />
Kultur und Shopping<br />
Zürich, Schweiz: Wie selbstverständlich<br />
denkt man dabei an Schokolade. Zu Recht,<br />
denn die größte Stadt des kleinen Alpenlandes<br />
hat in Sachen süße Verführung einiges<br />
zu bieten. Die Confiserie Sprüngli zum<br />
Beispiel, die mit ihren rund zehn Filialen ein<br />
echtes „Must“ für Zürich-Besucher ist. Spezialität<br />
des Hauses: Luxemburgerli, benannt<br />
nach ihrem Erfinder, dem Luxemburger<br />
Konditor Camille Studer.<br />
Dann sind da das Fraumünster, die spätgotische<br />
Kirche mit den berühmten Fensterbildern<br />
von Marc Chagall, und das Grossmünster.<br />
Im 9. Jahrhundert gegründet, ist es<br />
heute mit seinen Doppeltürmen das Wahrzeichen<br />
der Stadt. Beide Kirchen gehören<br />
unbedingt zur Sightseeingtour.<br />
Und auch Shoppingfreunde kommen auf<br />
ihre Kosten – die allerdings sind in der<br />
Schweiz ja oftmals höher als in Deutschland.<br />
Von Luxuslabel bis Trendboutique<br />
bietet Zürich für jeden Geschmack das<br />
Richtige. Wer’s ursprünglicher mag, be -<br />
sucht die „Schipfe“: In der Handwerksgasse<br />
te die Segel streichen. Die Qualitäts-<br />
Fluggesellschaft Swiss mit dem einprägsamen<br />
Schweizerkreuz am<br />
Heck allerdings schaffte den Sprung<br />
in die Zukunft. Seit langem gelten<br />
Reise in Frankreichs Süden<br />
Unser Gewinner fliegt mit<br />
Air France nach Toulouse<br />
Flugzeuge kann Thorsten Wels<br />
von seiner Wohnung aus beobachten.<br />
Jedenfalls dann, wenn sie aus<br />
Richtung Innenstadt landen. Klar,<br />
dass er sich für den Airport und<br />
das Fliegen interessiert. Da gehört<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen zur regelmäßigen<br />
Lektüre. „Mir haben die<br />
Bilder von Toulouse in der vorigen<br />
Ausgabe sehr gefallen“, erzählt der<br />
35-Jährige am Telefon, „darum<br />
habe ich auch am Gewinnspiel<br />
teilgenommen.“ Das hat sich gelohnt,<br />
denn jetzt fliegt er gemeinsam<br />
mit seinem Lebenspartner<br />
nach Toulouse. „Ich reise gern und<br />
bin schon sehr gespannt auf die<br />
Stadt“, freut sich der Technische<br />
Angestellte.<br />
Thorsten Wels mit Hund Berry<br />
berät der Fachmann oder Künstler oft noch<br />
persönlich.<br />
Bekannt ist die 400.000-Einwohner-Stadt<br />
auch für Kunst und Kultur, immerhin 50<br />
Museen gibt es hier. Das Kunsthaus beispielsweise<br />
besitzt die größte Edvard-Munch-<br />
Sammlung außerhalb Norwegens und beherbergt<br />
außerdem wichtige Werke von Picasso,<br />
Kokoschka und Monet. Zu den Konzertsälen<br />
mit der besten Akustik der Welt gehört die<br />
Tonhalle.<br />
Den schönsten Blick über die Stadt am<br />
Fluss Limmat und dem Zürichsee erhält man<br />
vom Uetliberg – bei gutem Wetter reicht er<br />
bis in die Walliser, die Berner und die Glarner<br />
Alpen. Im Norden kann man dann sogar den<br />
Schwarzwald erkennen.<br />
Und: Zürich ist immer für eine Überraschung<br />
gut. Vielleicht wissen nur wenige<br />
Besucher, dass es hier eine der größten Sukkulentensammlungen<br />
der Welt gibt: 250.000<br />
Kakteen, Agaven, Aloen und viele weitere<br />
flüssigkeitsspeichernde Pflanzen sind dort zu<br />
sehen. zuerich.com<br />
die weiß-roten Flieger als etwas<br />
Besonderes. Kundenfreundlichkeit,<br />
Bordservice und das kostenfreie Angebot<br />
an Speisen und Getränken<br />
haben in der Branche einen ausgezeichneten<br />
Ruf.<br />
Darauf achtet Harry Hohmeister,<br />
gebürtig aus Delmenhorst bei Bremen<br />
und nach steiler Karriere bei<br />
der Lufthansa seit 2009 Vorstands-<br />
Die Schipfe (l.) ist<br />
bekannt für die<br />
dort ansässigen<br />
Handwerker. Das<br />
Ufer des Zürichsees<br />
ist perfekt<br />
zum Relaxen (r.)<br />
vorsitzender von Swiss, mit norddeutscher<br />
Klarheit: Er wacht darüber,<br />
dass der gesamte Auftritt seiner<br />
Airline eine Schweizer Qualitäts-<br />
Prägung hat, frei nach dem Motto:<br />
„Swiss fliegt so präzise wie ein<br />
Schweizer Uhrwerk.“<br />
Da überrascht es nicht, dass der<br />
48-jährige Vollblut-Manager Hohmeister<br />
kürzlich in <strong>Hamburg</strong> berichtete,<br />
die neuen First-Class-Sitze<br />
an Bord der Airbus-Langstreckenflugzeuge<br />
seien eigens für Swiss<br />
Gefragt:<br />
entwickelt worden. Nur so könne<br />
ein Spitzenprodukt wirklich exklusiv<br />
sein.<br />
Swiss fliegt täglich dreimal von<br />
<strong>Hamburg</strong> nach Zürich und zweimal<br />
nach Basel. Tickets gibt es ab 99<br />
Euro für den Hin- und Rückflug.<br />
Insgesamt startet die Fluggesellschaft<br />
zu 70 Zielen in 37 Ländern<br />
und bietet in Zürich komfortable<br />
sowie schnelle Umsteigemöglichkeiten<br />
für Fluggäste aus Norddeutschland.<br />
swiss.com<br />
Ein Airbus A320 von Swiss hebt ab<br />
Gewinnen:<br />
Kurztrip in die Schweiz gefällig?<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen verlost<br />
einen Hin- und Rückflug für zwei in<br />
SWISS Economy nach Zürich.<br />
Alles, was Sie tun müssen: Beantworten<br />
Sie bitte die nebenstehenden<br />
Fragen, setzen Sie das Lösungswort<br />
zusammen und schicken es<br />
per Postkarte oder E-Mail an:<br />
Schellenberg & Kirchberg PR<br />
Redaktion <strong>Hamburg</strong>·Flughafen<br />
Stichwort Gewinnspiel<br />
Sportallee 54<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
E-Mail: gewinnen@schellenbergkirchberg-pr.de<br />
Bitte denken Sie daran, Ihre<br />
Telefonnummer zu vermerken.<br />
Denn sonst kann sich unsere<br />
Glücksfee nicht bei Ihnen melden,<br />
wenn sie Sie aus den richtigen<br />
Einsendungen als Gewinner zieht.<br />
Der Rechtsweg ist, wie immer,<br />
ausgeschlossen.<br />
Wir behalten uns vor, Masseneinsendungen<br />
nicht zu berücksichtigen.<br />
Den Gewinner stellen wir,<br />
wie gewohnt, in der nächsten<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen vor.<br />
Einsendeschluss: 14. November 2012
8 · Aus der Nachbarschaft<br />
Bei Hempels in<br />
Norderstedt<br />
Weiterverwenden statt Wegwerfen lautet<br />
das Motto des neuen Gebrauchtwarenhauses<br />
Hempels in Norderstedt. Das städtische<br />
Unternehmen kooperiert eng mit den Norderstedter<br />
Werkstätten. Betriebsleiter André<br />
Klinger und sein zwölfköpfiges Team geben<br />
auf 1.700 Quadratmetern gebrauchten Produkten<br />
eine zweite Chance. Sie werden<br />
entweder im Laden abgegeben oder kommen<br />
über die Stadtreinigung hierher.<br />
Einkaufen kann bei Hempels jeder. „Gerade<br />
das macht es so charmant“, sagt André<br />
Klinger. Rund 50.000 Artikel laden zum<br />
Stöbern und Finden ein. Von Elektroartikeln,<br />
Geschirr, Spielwaren, Kleidung, Teppichen<br />
bis zum Sofa – und manchmal findet<br />
man bei Hempels auch noch etwas darunter.<br />
Es gibt einen „50 Cent Shop“ und täglich<br />
wechselnde Sonderangebote.<br />
Das Gebrauchtwarenhaus ist von Montag<br />
bis Freitag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. NK<br />
hempels-norderstedt.de<br />
Das Gebrauchtkaufhaus<br />
bietet<br />
Altes zum<br />
günstigen Preis<br />
André Klinger lädt<br />
Schnäppchenjäger sowie<br />
Raritätensammler zum<br />
Stöbern ein<br />
Heute Glas, früher mehr Beton (o.).<br />
Die Wäscherei bietet auf und von<br />
der Terrasse bunte Ausblicke (l.)<br />
Alster, Schleuse und<br />
ganz viel Grün<br />
Von Peter Nordmann<br />
Fuhlsbüttel – viele denken als erstes<br />
an den Flughafen oder die Justizvollzugsanstalt<br />
„Santa Fu“ (obwohl<br />
die ja eigentlich in Ohlsdorf angesiedelt<br />
ist). Was den Stadtteil in<br />
<strong>Hamburg</strong>s Norden aber sonst ausmacht,<br />
fragte sich Buchhändler<br />
Torsten Lager. Und gab sich gleich<br />
selbst die Antwort: Die Alster mit<br />
dem Mühlenteich und der Schleuse,<br />
die beiden Kirchen St. Lukas und<br />
St. Marien – und ganz viel Grün.<br />
Schnell hatte der 44-Jährige, der<br />
Bei Christian Erdmann (50) und<br />
Katharina Neeb (39) von der Wildtierstation<br />
<strong>Hamburg</strong> hat Brandgans<br />
Schnabbel ein neues Zuhause mit<br />
Familienanschluss gefunden. „Sie<br />
wurde verwaist auf Neuwerk entdeckt<br />
und zu uns gebracht“, sagt<br />
Zootierpfleger Erdmann. Schnabbel<br />
genießt die Zeit in der 2,6 Hektar<br />
großen Wildtierstation bei Mehlwürmern<br />
und Plantschen im eigenen<br />
Swimmingpool.<br />
„In ein paar Wochen wird sie<br />
fliegen lernen, die Elbe entdecken,<br />
Artgenossen treffen und sich selbst<br />
auswildern“, erklärt Christian Erd-<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
Hier tut sich was<br />
Neues Leben kommt in die City Nord<br />
Von Susanne Walloschek<br />
Jeder kennt sie, und doch wird sie<br />
oft unterschätzt – die City Nord.<br />
Mit markanter Architektur und großen<br />
Parkanlagen entstand sie in den<br />
1960er und 1970er Jahren als Bürostadt<br />
im Grünen. Heute sind 300<br />
Unternehmen in den Glas- und Betongebäuden<br />
angesiedelt, unter denen<br />
auch architektonische Solitäre<br />
zu finden sind. Dazu gehört zum<br />
Beispiel das Gebäude von Vattenfall<br />
Europe, entworfen vom bedeutenden<br />
dänischen Architekten Arne<br />
Jacobsen.<br />
Und es tut sich was. Ganz aktuell<br />
ist das neue Leben in der City Nord<br />
auch immer wieder Thema in den<br />
<strong>Hamburg</strong>er Medien. Neue Mieter,<br />
wie eine Versicherung mit 1.300<br />
Mitarbeitern, ziehen hierher, weite-<br />
Fuhlsbütteler Highlights gibt es jetzt zu kaufen<br />
selbst im Stadtteil lebt, die Idee,<br />
Kaffeebecher, Frühstücksbrettchen<br />
und natürlich auch Postkarten mit<br />
diesen Highlights zu versehen.<br />
Jetzt ist es soweit: Die graphischen<br />
Entwürfe sind fertig, und ab<br />
Ende Oktober gibt es in der Bücherstube<br />
Fuhlsbüttel und in vielen anderen<br />
Geschäften des Stadtteils die<br />
ersten Fuhlsbüttel-Artikel.<br />
Wenn die Idee Erfolg hat, so plant<br />
Torsten Lager, soll die Produktpalette<br />
noch erweitert werden.<br />
fuhlsbuecher.de<br />
Bei Christian Erdmann und Katharina Neeb hat Brandgans Schnabbel<br />
schon jetzt ein Zuhause mit Familienanschluss gefunden<br />
Wo die wilden Tiere<br />
wohnen können<br />
In Elmshorn entsteht die Wildtierstation <strong>Hamburg</strong><br />
mann. So sei der Lauf der Natur.<br />
„Aber es ist nicht selten, dass sie uns<br />
im nächsten Jahr noch einmal besuchen<br />
kommt“, ergänzt Katharina<br />
Neeb.<br />
Derzeit befindet sich die Wildtierstation<br />
noch im Aufbau. Bis zum<br />
Jahresende soll das Stationsgebäude<br />
mit Kleintier- und Tierarztzimmer,<br />
Futterküche und Waschraum entstehen.<br />
Dann können bereits Fuchs,<br />
Eichhörnchen, Igel und Co. aufgenommen<br />
werden. Die Wildtierschutzarbeit<br />
nehmen Erdmann und<br />
Neeb dann im Frühjahr auf. NK<br />
wildtierstation-hamburg.de<br />
re Gebäude entstehen. Gerade hat<br />
das ursprünglich in der Jarrestadt<br />
beheimatete Möbelhaus „Die Wäscherei“<br />
am Mexikoring ein neues<br />
Zuhause gefunden. Inhaber Michael<br />
Eck plant darüber hinaus, ein<br />
Designhotel in der Bürostadt zu<br />
eröffnen.<br />
Sportlern ist die City Nord als<br />
Teil der Strecke des <strong>Hamburg</strong> Marathons<br />
bekannt, es gibt einen eigenen<br />
„City Nord Lauf“, „Sportspaß“<br />
und „Fitness in der City Nord“ betreiben<br />
zwei große Studios. Mitarbeiter<br />
der Unternehmen und Nachbarn<br />
freuen sich über zwei Kitas.<br />
Und mit dem „Renncenter“, einer<br />
der längsten Modellautorennbahnen<br />
Europas, findet sich ein weiteres<br />
Familien-Highlight am Überseering.<br />
Buchhändler Torsten Lager hat bislang<br />
nur den Motiventwurf, ab Ende<br />
des Monats soll es Kaffeebecher,<br />
Frühstücksbrettchen und Postkarten<br />
aus Fuhlsbüttel geben<br />
Haus 25<br />
Quickborn. Das neue Kinder-<br />
und Jugendbüro heißt „Haus 25“<br />
und hat jetzt eröffnet. Es ist der<br />
zentrale Anlaufpunkt, Vernetzungs-<br />
und Informationsstelle für<br />
die Kinder- und Jugendarbeit.<br />
Das Haus 25 ist am Freibad 25 in<br />
Quickborn.<br />
stadtjugendpflege-quickborn.de<br />
Wanderwege<br />
Henstedt-Ulzburg. Das Wandern<br />
soll noch mehr zum Erlebnis<br />
werden und mit einem gut ausgeschilderten<br />
Wanderweg ist<br />
dies eine Leichtigkeit. Allein in<br />
Henstedt-Ulzburg sollen fast 24<br />
Kilometer Wanderwege ausgeschildert<br />
werden, so die Projektgruppe<br />
„Wanderwege im Alsterland“.<br />
Die Beschilderung soll<br />
statt einfacher Rich tungsangaben<br />
auf markante Details hinweisen.<br />
Weitere Wege sollen in Norderstedt,<br />
Wakendorf II, Kisdorf,<br />
Tangstedt und Kayhude sowie<br />
im Duvenstedter Bereich ausgeschildert<br />
werden.<br />
Auf dem Markt<br />
Alsterdorf. Nach langer Tradition<br />
wird auch in diesem Jahr der<br />
„Kartoffelschmaus“, das Herbstfest,<br />
auf dem Alsterdorfer Markt<br />
gefeiert. Am 14. Oktober von 11<br />
bis 18 Uhr. Jede Menge Weihnachtsschmuck<br />
und Kunsthandwerk<br />
gibt es am 1. und 2. Dezember<br />
wieder auf dem Marktplatz<br />
beim 81. Alsterdorfer Adventsmarkt.<br />
An beiden Tagen von 11<br />
bis 18 Uhr.<br />
Fotos: Kuchenbecker, Nordmann, Platzer
Fotos: Kuchenbecker<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
Reinhard Otto von der Geschichtswerkstatt wandelt auf den Pfaden von<br />
Barmbeks Historie. An 40 Standorten sind diese Tafeln im Stadtteil angebracht<br />
Wie aus „Barmbeck“<br />
Barmbek wurde<br />
Wo die Geschichte wachgehalten wird<br />
Wo in Barmbek lebte Regisseur und<br />
Autor Ralph Giordano? Welche Geschichte<br />
steckt hinter dem Bahnhof,<br />
der Gummifabrik oder dem Wasserturm?<br />
Bei einem ausgedehnten Spaziergang<br />
wandeln Interessierte auf<br />
dem Geschichtspfad quer durch den<br />
Stadtteil. An insgesamt 40 Stationen<br />
hat die Geschichtswerkstatt Barmbek<br />
Wissenswertes und historische<br />
Bilder auf 26 großen und 23 kleinen<br />
Schautafeln zusammengetragen.<br />
Es geht um mehr als die bloße<br />
Information – mehr, als dass die<br />
erste urkundliche Erwähnung 1271<br />
als Bernebek war oder man erst seit<br />
1946 nicht mehr „Barmbeck“<br />
schreibt. Man findet Geschichten<br />
hinter der Geschichte. „Mit unserem<br />
Barmbeker Geschichtspfad haben<br />
wir ein erwanderbares und für<br />
Drei Fragen an...<br />
Harald Rösler,<br />
Bezirksamtsleiter <strong>Hamburg</strong>-Nord<br />
Vielseitig und entspannt<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen: Was macht Barmbek<br />
zu einer „guten Adresse“?<br />
Harald Rösler: Barmbek bietet einen spannenden,<br />
vielseitigen Mix zwischen Alster<br />
und Stadtpark: Barmbek-Süd hat u. a. mit<br />
seinem Wohnquartier Finkenau, dem Mediencampus<br />
und der revitalisierten „<strong>Hamburg</strong>er<br />
Meile“ enorm an Attraktivität gewonnen.<br />
Aber Barmbek-Nord holt auf, wie<br />
man am neuen Quartier 21 und an den<br />
Bauarbeiten rund um den Bahnhof sieht.<br />
H·F: Wie beschreiben Sie die Beziehung<br />
zum <strong>Hamburg</strong> Airport?<br />
HR: Ein stadtnaher Flughafen und eine nach<br />
innen wachsende Metropole mit entsprechender<br />
Wohnbebauung bedeuten eine<br />
wachsende Herausforderung und Anstrengung<br />
aller, den Lärmschutz konstruktiv<br />
voranzubringen. Barmbeker wohnen zwar<br />
nah am Flughafen, aber dennoch relativ<br />
ruhig und außerhalb der festgelegten Fluglärmschutzzonen.<br />
H·F: Wie sehen Sie Barmbeks Zukunft?<br />
HR: Barmbeks Entwicklung zu einem Stadtteil<br />
für junge Familien wie für Singles jeden<br />
Alters wird sich fortsetzen. Im Übrigen<br />
bleibt Barmbek bodenständig und entspannt.<br />
Eine Schickimicki-Entwicklung ist<br />
nicht zu befürchten. NK<br />
alle aufgeschlagenes Stadtteilgeschichtsbuch,<br />
eine ständige Dauerausstellung<br />
mitten in Barmbek geschaffen“,<br />
sagt Reinhard Otto von<br />
der Geschichtswerkstatt.<br />
1894 wurde das Dorf ein Stadtteil<br />
<strong>Hamburg</strong>s, schon ein Jahr später<br />
kam die elektrische Straßenbahn.<br />
Damit hatte die Entwicklung zum<br />
Arbeiterstadtteil begonnen. Die für<br />
Barmbek typische Architektur – die<br />
Wohnsiedlungen im roten Backstein<br />
– geht auf Oberbaudirektor<br />
Fritz Schumacher in den 1920er<br />
Jahren zurück. Im Zuge des Wiederaufbaus<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
trennte sich das Quartier in<br />
die drei heute bestehenden Stadtteile<br />
Barmbek-Nord, Barmbek-Süd<br />
und Dulsberg. NK<br />
geschichtswerkstatt-barmbek.de<br />
Bezirksamtsleiter<br />
Harald Rösler<br />
Von Nicole Kuchenbecker<br />
Barmbek und Kultur – ja das passt<br />
zusammen! Etwa im Museum der<br />
Arbeit. Neben Sonderausstellungen<br />
bietet es auch ein vielseitiges Angebot<br />
für junge Museumsgänger. Jeden<br />
Sonntag können sie beispielsweise<br />
kleine Schmuckstücke selbst<br />
herstellen. Der Workshop für Kinder<br />
findet von 13.30 bis 17 Uhr statt.<br />
Und gleich nebenan, in der Zinnschmelze,<br />
gibt es eine ganz andere<br />
Barmbek<br />
Zu Hause in... · 9<br />
Salsa zwischen Rotklinker<br />
Im ehemaligen Arbeiterstadtteil lebt die Kultur<br />
Das Museum der Arbeit bietet neben Sonderausstellungen<br />
auch Interessantes für junge Museumsgänger<br />
Art von Kultur. Dort finden neben<br />
Salsa-Nächten mit Tanzkurs und<br />
Fotoausstellungen auch Theateraufführungen<br />
für Kinder statt.<br />
Am Hartzlohplatz „lebt“ in der<br />
alten Polizeiwache heute das Bürgerhaus.<br />
Unterschiedliche Kurse<br />
und Workshops (von Theater über<br />
Feldenkrais bis zur Singleberatung)<br />
stehen hier zur Wahl. Zudem bietet<br />
das Bürgerhaus Yoga-Kurse, Filme<br />
und Ausstellungen.<br />
„Sie prägen den Stadtteil“<br />
Das Matthiashaus, ein ehemaliges<br />
Gemeindehaus an der Hellbrookstraße,<br />
ist ein offenes Haus. „Nach-<br />
Zwischen City und Airport<br />
Sören Engels wohnt im Quartier 21<br />
Vor vier Jahren beschloss Sören<br />
Engels, nach Barmbek-Nord zu ziehen.<br />
„Mir gefällt die Mischung an<br />
Menschen, die hier leben“, sagt der<br />
26-Jährige, „Inzwischen wohnen<br />
immer mehr junge Leute hier,<br />
aber Barmbek ist und bleibt bodenständig.“<br />
Erst kürzlich zog der Airport-<br />
Mitarbeiter innerhalb des Stadtteils<br />
um: ins Quartier 21, auf dem Gelände<br />
des ehemaligen Krankenhauses.<br />
Hier fühlt er sich wohl, er genießt<br />
die Ruhe in der parkartigen Landschaft<br />
und freut sich gleichzeitig<br />
barn und Freunde sind hier immer<br />
willkommen“, sagt Marius Katzer<br />
(47), Assistenzteamleiter im Matthi-<br />
über die gute Anbindung an die<br />
Innenstadt und zum Flughafen. Im<br />
nahen Stadtpark geht er seinen<br />
Hobbys nach, dem Radfahren und<br />
Spazierengehen. Ihm gefällt auch<br />
das Flair der Open-Air-Konzerte<br />
auf der Stadtparkbühne.<br />
Nach seiner Ausbildung zum Servicekaufmann<br />
im Luftverkehr vor<br />
sechs Jahren wechselte Sören Engels<br />
zunächst in die Personalentwicklung.<br />
Heute arbeitet er im Informations-<br />
und Passagierservice im<br />
Airport Office, an den Infoschaltern<br />
und in der Lounge. NK<br />
Nicht mehr ganz in Barmbek,<br />
aber nur 300 Meter entfernt, befindet<br />
sich Kampnagel. Das ehemalige<br />
Fabrikgelände ergänzt kulturell<br />
den Nachbarstadtteil: Kindertheater,<br />
Ballett, Konzerte und viele verschiedene<br />
Festivals.<br />
museum-der-arbeit.de,<br />
zinnschmelze.de, kampnagel.de,<br />
buergerhaus-in-barmbek.de<br />
Barmbek in Zahlen<br />
Barmbek, das sind:<br />
Barmbek-Nord und Barmbek-Süd<br />
Barmbek -Nord -Süd<br />
Fläche: 3,9 km² 3,1 km²<br />
Einwohnerzahl: 37.857 31.360<br />
Einwohner je km²: 9.707 10.116<br />
Haushalte: 27.455 21.996<br />
Wohngebäude 2.638 2.010<br />
Wohnungen<br />
Durchschnittliche<br />
25.560 20.232<br />
Wohnungsgröße: 55 m² 57,4 m²<br />
Anschrift Verwaltung:<br />
Bezirksamt <strong>Hamburg</strong>-Nord,<br />
Kümmellstraße 5-7,<br />
20249 <strong>Hamburg</strong><br />
Bezirksamtsleiter: Harald Rösler (SPD)<br />
hamburg.de/barmbek-nord<br />
hamburg.de/barmbek-sued<br />
Im Matthiashaus leben Menschen mit Behinderung ganz selbstbestimmt<br />
Marius Katzer (l.)<br />
und Udo Eichstedt<br />
ashaus der Alsterdorf Assistenz Ost<br />
(aaost). Seit 1999 wohnen hier 15<br />
Menschen mit Behinderungen. Es<br />
ist ihr Zuhause – eines, in dem sie<br />
selbstbestimmt leben.<br />
Sie prägen den Stadtteil, denn sie<br />
nehmen ihr Leben und ihren Alltag<br />
mit Unterstützung des Teams in die<br />
Hand. Sie gehen zur Arbeit, erledigen<br />
Bankgeschäfte – wie andere<br />
Menschen im Stadtteil auch. „Hier<br />
wohnen ganz tolle Leute“, schwärmt<br />
Marius Katzer.<br />
Udo Eichstedt (70) ist einer von<br />
ihnen. Für die Dokumentation<br />
„Selbst ist der Mensch“ wurde er<br />
zum Darsteller und gewährte einen<br />
Einblick in sein alltägliches, ganz<br />
privates Leben. NK<br />
alsterdorf-assistenz-ost.de<br />
Wohnt in Barmbek und arbeitet am<br />
Flughafen: Sören Engels
10 · Arbeitsplatz Flughafen<br />
Ab jetzt im Smart auf den Straßen<br />
Auszubildende Sophie Boldt fährt ein Jahr kostenlos Auto<br />
Sophie Boldt ist jetzt viel unterwegs:<br />
Die 22-Jährige wurde von ihrem<br />
Arbeitgeber Marché International<br />
als eine der besten Auszubildenden<br />
ausgezeichnet. Nun darf sie ein<br />
Jahr lang das „Azubi-Mobil“, einen<br />
Smart in Marché-Optik, fahren.<br />
Alle Kosten für das Fahrzeug übernimmt<br />
das Unternehmen. „Allein in<br />
den ersten beiden Wochen bin ich<br />
2.000 Kilometer gefahren“, sagt die<br />
Norderstedterin, „bei tollem Sommerwetter<br />
ging es Richtung Ostsee,<br />
Lübeck und Kiel.“<br />
Während ihrer dreijährigen Ausbildung<br />
zur Systemgastronomin<br />
arbeitet Sophie Boldt in allen Restaurants<br />
der Marché-Gruppe am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport. Dabei lernt sie,<br />
wie ihre 16 Azubi-Kollegen, alle<br />
Bereiche kennen: Die Arbeit an der<br />
Bar oder das Pizzabacken bei San<br />
Pino gehören genauso dazu wie die<br />
Unterstützung bei der Planung des<br />
Was macht eigentlich...?<br />
Bundespolizistin Patricia Lieb<br />
Von Susanne Walloschek<br />
Schade, wenn man feststellt, dass<br />
man seine Kommode nicht mit<br />
zum Check-in an den <strong>Hamburg</strong><br />
Airport genommen hat – denn<br />
darauf liegt der Pass. Und nun? In<br />
einem solchen Notfall kann man<br />
sich an die Bundespolizei am Flughafen<br />
wenden. „Wir können dann<br />
ein Pass-Ersatz-Dokument ausstellen“,<br />
erklärt Polizeioberkommissarin<br />
Patricia Lieb (32). „Das<br />
setzt jedoch voraus, dass der Reisende<br />
einen anderen Identitätsnachweis<br />
bei sich hat.“<br />
Rund 300 Bundespolizisten tun<br />
Dienst am <strong>Hamburg</strong> Airport, im<br />
Termi nal 1 in der Flughafenwache,<br />
auf Streife in den Terminals oder<br />
auf dem Vorfeld. Patricia Lieb, die<br />
seit 2005 hier im Einsatz ist, hat<br />
ihren Schwerpunkt bei den Aufgaben<br />
der Grenzpolizei, also z. B. die<br />
Passkontrolle. Darüber hinaus gehört<br />
die Aufsicht an der zentralen<br />
Sicherheitskontrolle ebenso zu den<br />
Tätigkeiten der Bundespolizei wie<br />
Im Reinigungseinsatz am Flughafen: Sahin Ugur<br />
Personaleinsatzes oder beim Marketing.<br />
Warum sie ihre Ausbildung<br />
unbedingt bei Marché machen wollte?<br />
„Mir gefällt besonders, dass ich<br />
nach der Ausbildung die Möglich-<br />
die Überwachung des S-Bahnhofs<br />
und die Ermittlung bei Gesetzesverstößen<br />
am Flughafen.<br />
Polizeioberkommissarin Patricia<br />
Lieb gibt zudem noch Seminare für<br />
die interne Fortbildung. Darüber<br />
freut sie sich besonders – denn<br />
bevor sie sich für die Laufbahn bei<br />
der Bundespolizei entschied, hatte<br />
sie darüber nachgedacht, Lehrerin<br />
zu werden.<br />
Oberkommissarin Patricia Lieb<br />
Unser Job-Service<br />
• Diplom-Ingenieure<br />
(oder vergleichbarer Abschluss)<br />
- Maschinen-, Flugzeug- oder<br />
Fahrzeugbau<br />
- Produktions- und Verfahrenstechnik<br />
- Elektrotechnik/Nachrichtentechnik<br />
(oder vergleichbarer Abschluss,<br />
Luftfahrt-Kenntnisse erwünscht,<br />
Catia V4/V5/CCD)<br />
• Wirtschaftsingenieure<br />
• Stressingenieure (Struktur)<br />
• Entwicklungsingenieure<br />
Kabinenausstattung und Struktur<br />
(oder vergleichbarer Abschluss,<br />
Luftfahrt-Kenntnisse erforderlich,<br />
SolidWorks, Catia V4/V5/CCD,<br />
gute Englischkenntnisse)<br />
• Techniker<br />
(gerne aus der Luft- und Raumfahrt)<br />
Assystem GmbH<br />
Frau Susanne Hoffmann<br />
Blohmstraße 14, (Channel 11)<br />
21079 <strong>Hamburg</strong><br />
s.hoffmann@de.assystem.com<br />
assystem-germany.com<br />
• Rettungssanitäter und<br />
Rettungsassistenten<br />
• Sanitäter (Führerschein Klasse B,<br />
Englischkenntnisse erforderlich,<br />
Geringverdienerbasis oder<br />
studentische Aushilfsbasis)<br />
Deutsches Rotes Kreuz mediservice<br />
Frau Bebensee<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport, Terminal 2<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
• Kaufmännische (Einkäufer)<br />
und technische Angestellte<br />
(Ingenieure) für die Luftfahrt<br />
(Englischkenntnisse erforderlich)<br />
Hanseteam Partner für Personal GmbH<br />
Herrn Sonny Quibael<br />
Neuer Wall 32<br />
20354 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 3698-7627<br />
quibael@hanseteam.de<br />
• Mitarbeiter Fluggastdienste<br />
(Aushilfe auf 400.-€ Basis)<br />
Gute Deutsch- und Englischkenntnisse<br />
in Wort und Schrift, Bereitschaft zur<br />
Schichtarbeit, Bereitschaft zur Erlernung<br />
eines Passagierabfertigungssystems<br />
HAS <strong>Hamburg</strong> Aviation Service GmbH<br />
Herr Sebastian Schmidt<br />
Postfach 63 41 12<br />
22323 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 5075-2075<br />
schmidt@has.aero<br />
germanaviation.com<br />
• Flugzeugabfertiger<br />
• Flugzeugreiniger<br />
• Gepäckabfertiger<br />
Führerschein Klasse B erforderlich,<br />
Bereitschaft zur Schichtarbeit<br />
• Kaufmännische Angestellte<br />
Gute Deutschkenntnisse,<br />
kaufmännische Ausbildung<br />
Randstad Inhouse Services<br />
Flughafenstraße 1-3<br />
Gebäude 148 B<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
IS-Flughafen.<strong>Hamburg</strong>@de.randstad.<br />
com<br />
• Tischler für die Luftfahrt<br />
• Metallfacharbeiter für<br />
die Luftfahrt<br />
• Fluggerätmechaniker<br />
wünschenswert mit CAT-A Theorie<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
für die Luftfahrt<br />
Argo Aviation GmbH<br />
Frau Jennifer Matthies<br />
Spitaler Straße 11<br />
20095 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 3006-185-512<br />
matthiesj@argo-aviation.com<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
Tag und Nacht Sauberkeit<br />
150 Fachkräfte sorgen für Reinigung und Hygiene<br />
Von Wolfgang Duveneck<br />
Frühmorgens, bevor die ersten<br />
Check-in-Schalter geöffnet werden,<br />
sind sie ebenso unterwegs wie mitten<br />
in der Nacht, wenn für ein paar<br />
wenige Stunden die Türen der Terminals<br />
geschlossen werden: Rund<br />
150 fleißige Reinigungskräfte sorgen<br />
Tag und Nacht für Sauberkeit<br />
am Flughafen.<br />
Jetzt hat <strong>Hamburg</strong> Airport sogar<br />
noch einmal zugelegt – zahlreiche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
erhielten Zusatzausbildungen zu<br />
Reinigungsfachkräften und Fachwirten<br />
für Reinigung und Hygiene.<br />
Damit soll sichergestellt werden,<br />
dass ständig alles picobello aussieht.<br />
Mit geschultem Auge überwachen<br />
sie, ob zum Beispiel bei der Fußbodenreinigung<br />
im Terminal ein Bereich<br />
vergessen wurde, ob irgendwo<br />
Stolpergefahr besteht oder auch<br />
bauliche Mängel entstanden sind.<br />
Sophie Boldt im Azubi-Mobil<br />
keit habe, auch im Ausland zu arbeiten“,<br />
blickt Sophie Boldt in die<br />
Zukunft. Vorher „düst“ sie mit ihrem<br />
Smart aber erst einmal weiter<br />
zum Flughafen. MaL<br />
Besonders wird auch auf die sanitären<br />
Anlagen Wert gelegt, die tagsüber<br />
etwa alle 30 Minuten gereinigt<br />
werden.<br />
„Mehrmals schon wurde <strong>Hamburg</strong><br />
Airport für seine Qualität aus-<br />
Sie suchen einen neuen Arbeitsplatz? Oder Sie beenden Ihre Schule und<br />
sehen sich nach einer spannenden Berufsausbildung um? Bei den Firmen<br />
am und rund um <strong>Hamburg</strong> Airport ist sicherlich etwas für Sie dabei.<br />
Die Stellenausschreibungen richten sich in gleicher Weise an weibliche und<br />
männliche Bewerber. Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos.<br />
Schicken Sie einfach eine E-Mail an mail@schellenberg-kirchberg-pr.de.<br />
Stellenmarkt<br />
gezeichnet. Ein wichtiges Kriterium<br />
war dabei die Sauberkeit“, sagt Kerstin<br />
Herzig, Leiterin des Technischen<br />
Service am Flughafen. „Wir<br />
tun alles, damit das auch in Zukunft<br />
so bleibt.“<br />
• Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen<br />
für Servicedienstleistungen und<br />
Parkraumbewirtschaftung am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport (perfekte Deutschkenntnisse<br />
in Wort und Schrift und<br />
Grundkenntnisse der englischen<br />
Sprache, hohe Flexibilität und Bereitschaft<br />
zur Schichtarbeit, Teamfähigkeit,<br />
technische Grundkenntnisse<br />
und Führerschein Klasse C)<br />
SecuServe <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Herr Jasmin Ramadanovski<br />
Flughafenstraße 1-3<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 5075-3947<br />
jramadanovski@ham.airport.de<br />
• Erfahrene Ingenieure und Techniker<br />
für die Bereiche Arbeitsplanung,<br />
Fertigungssteuerung, Materialplanung,<br />
Qualitätsmanagement und -sicherung,<br />
Instandhaltung, Entwicklung,<br />
Statik, Konstruktion,<br />
Dokumentation und Projekte<br />
• Fluggerätmechaniker für die Bereiche<br />
Instandhaltungstechnik, Fertigungstechnik<br />
und Triebwerkstechnik<br />
• Laminierer<br />
• Spritzlackierer<br />
• Tischler (Möbelbau)<br />
Stegmann Aircraft Maintenance GmbH<br />
Recruitment<br />
Spaldingstraße 74<br />
20097 <strong>Hamburg</strong><br />
Bewerbung bitte per E-Mail an:<br />
recruitment@7s-aviation.com<br />
(Ingenieur-spezifische Tätigkeiten)<br />
bewerbung@7s-aviation.com<br />
(gewerblich-technische oder kaufmännische<br />
Tätigkeiten)<br />
Für die Sommersaison 2013 sucht die<br />
TUI Service AG für ihre Hotels, Resorts<br />
und Clubs weltweit<br />
• Entertainer<br />
Bitte jetzt bewerben unter<br />
tui-animation@tui.de<br />
facebook.com/TUIAnimationJobs<br />
Ausbildungsplätze<br />
• Servicekaufleute im Luftverkehr<br />
(guter Abschluss der mittleren Reife<br />
oder Abitur, mindestens 18 Jahre,<br />
Führerschein Klasse B, Bereitschaft<br />
zur Schichtarbeit, ab 1.8.2013)<br />
AHS HA<strong>MB</strong>URG<br />
Aviation Handling Services GmbH<br />
Frau Claudia Vogt<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport, Terminal 1<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
cvogt@ahs-de.com<br />
Bei Lufthansa Technik<br />
für 2013:<br />
Technische Ausbildung:<br />
• Fluggerätmechaniker<br />
Fachrichtung Instandhaltungstechnik<br />
Fachrichtung Triebwerkstechnik<br />
Fachrichtung Fertigungstechnik<br />
• Elektroniker für luftfahrttechnische<br />
Systeme<br />
• Werkzeugmechaniker<br />
• Oberflächenbeschichter<br />
Praxisorientierte Studiengänge:<br />
• Maschinenbau – Bachelor<br />
of Engineering<br />
• Mechatronik – Bachelor of Science<br />
• Flugzeugbau – Bachelor<br />
of Engineering<br />
• Elektrotechnik – Bachelor<br />
of Engineering<br />
Lufthansa Technik Logistik Services<br />
für 2013:<br />
Kaufmännische Ausbildung:<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Bitte bewerben Sie sich online<br />
unter Be-Lufthansa.com.<br />
Fotos: Herbert Ohge, Penner
Fotos: Laible<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012 Erlebniswelt <strong>Hamburg</strong> Aktuelles Airport · 11<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport – Dienstleister für alle Fälle<br />
Von Marion Liebermann<br />
Wenn man wie Shamima Abbé (43) und ihre<br />
Freundin Christine Ameskamp (46) ab und<br />
zu mal die Familie für ein Damenwochenende<br />
zurücklässt, hat man meist vorher und<br />
nachher noch eine ganze Reihe von Dingen<br />
zu erledigen. Das kommt auch Geschäftsfrau<br />
Tanja Briel (38) gelegen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Airport Office .......................................6 – 23 Uhr<br />
Airport Apotheke .................................7 – 21 Uhr<br />
Autovermietungen ................................7 – 24 Uhr<br />
Blumen ..................................................9 – 22 Uhr<br />
Deutsches Rotes Kreuz .........................5 – 23 Uhr<br />
Edeka ...................................................6 – 22 Uhr<br />
Friseur ...................................................9 – 21 Uhr<br />
Kieser Training .............. Mo – Fr 7:30 – 21:30 Uhr<br />
...................................................Sa, So 9 – 18 Uhr<br />
Mode und Accessoires ..........................9 – 21 Uhr<br />
Post-Agentur, Terminal 2.......................7 – 21 Uhr<br />
Reisebank, Terminal 1 ...........................6 – 22 Uhr<br />
Reisebank, Terminal 2 ...........................8 – 21 Uhr<br />
S-mart fine foods ..................................6 – 23 Uhr<br />
Travelex Wechselstube, Terminal 2 ...5:30 – 21 Uhr<br />
Intex Wechselstube, Terminal 1 ............6 – 21 Uhr<br />
Zeitungen und Zeitschriften:<br />
Terminal 1 .....................................5:30 – 22 Uhr<br />
Terminal 2 .....................................5 – 22:30 Uhr<br />
Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere):<br />
Mode und Accessoires ..........................6 – 21 Uhr<br />
Duty Free Shop ...........................4:30 – 21:30 Uhr<br />
Zeitungen und Zeitschriften .............4:30 – 21 Uhr<br />
Wichtige<br />
Telefonnummern<br />
Airport Conference Center ................ 50 75-33 38<br />
Bundespolizei .......................................... 50 02 70<br />
Erste Hilfe (DRK) ................................ 50 75-33 53<br />
Flughafenseelsorge ............................ 50 75-18 57<br />
Flughafenauskunft .................................... 50 75-0<br />
Gepäckträgervorbestellung ............... 50 75-20 10<br />
Geschäftsfliegerzentrum ....................50 75-17 13<br />
Lärmschutzbeauftragter .................... 50 75-23 48<br />
Modellschau ...................................... 50 75-26 44<br />
Nachbarschaftsbeauftragter .............. 50 75-36 18<br />
Parkhaus, Parkplätze .......................... 50 75-33 03<br />
Polizei ................................................. 50 75-34 56<br />
Zoll (Reiseverkehr) .............................. 50 75-24 38<br />
Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet<br />
hamburg-airport.de<br />
Die Reise in die<br />
Frühstück spanische MetropoleBarcelona<br />
soll für Shamima und Christine<br />
erst einmal mit einem<br />
unkomplizierten Frühstück beginnen.<br />
In Dallmeyers Backhus gibt<br />
es diverse Kaffeespezialitäten, alles<br />
erdenkliche Backwerk und knacki-<br />
ge Salate.<br />
Um Platz für schon<br />
gesichtete Schnäppchen aus dem Airport<br />
Outlet zu schaffen, bringt Christine nun erstmal<br />
ihre Blusen zu Iris Seyedi (49) von der<br />
Reinigung „ZWO24 Textilpflege“. Wer hier<br />
seine Hemden, Blusen und Co. vor 12 Uhr<br />
abgibt, kann sie am selben Tag ab 17 Uhr<br />
schon wieder abholen. Öffnungszeiten täglich<br />
von 9 bis 21 Uhr.<br />
Post verschicken<br />
Ach ja, das Päckchen<br />
an Shamimas<br />
Familie in Indien muss noch schnell auf<br />
den Weg gebracht werden. Wie praktisch,<br />
dass sich in der „k presse + buch“-Filiale auf<br />
der Ankunftebene des T2 eine Post-Agentur<br />
befindet. Susanne Demal (52) berät in Sachen<br />
Versand.<br />
Zum Zahnarzt<br />
Shamima Abbé (li.) und ihre<br />
Freundin Christine Ameskamp<br />
Der nächste Weg der beiden<br />
Geld abheben führt zur Filiale der Haspa auf<br />
der Abflugebene des Terminal 2.<br />
Montags bis freitags von 9.30 bis 15.30 Uhr<br />
können in der Filiale sogar umfangreiche<br />
Bankgeschäfte getätigt werden.<br />
Zur Reinigung<br />
Nun möchten die<br />
beiden noch schnell<br />
einen Zahnreinigungstermin für die nächste<br />
Woche vereinbaren. Ein halbes Jahr ist um,<br />
und wenn man schon mal hier ist… In der<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport Zahnarzt-Praxis „tryDent“<br />
kein Problem, denn montags bis freitags<br />
von 7 bis 21 Uhr und sogar samstags von 9<br />
bis 17 Uhr ist das kompetente Team im Einsatz.<br />
Nicole Bolz (30), zahntechnische Verwaltungsangestellte,<br />
kümmert sich um die<br />
Terminvergabe.<br />
Als Ersatz<br />
Während die beiden Urlauberinnen<br />
sich jetzt zum Gate aufmachen,<br />
stöbert Vielfliegerin Tanja Briel noch ein<br />
wenig über die Pier.<br />
Ganz wichtig ist der berufstätigen Mutter<br />
eines fünfjährigen Sohnes, bei Geschäftsreisen<br />
immer eine Ersatzstrumpfhose dabeizuhaben.<br />
Zum Glück gibt es auf der Fluggast-<br />
Glänzende Schuhe<br />
Auch Tanja muss nun langsam zum Gate und<br />
macht sich auf in die Pier Süd. <strong>Hamburg</strong>-<br />
Airport-Schuhputzer Halil Andic (42) bringt<br />
ihre Schuhe auf Vordermann. Montags bis<br />
freitags von 7 bis 19 Uhr freut sich der Chef<br />
von „Shiny Shoes“ auf seine Kunden.<br />
Nach der Reise<br />
Pünktlich und gut wieder am <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
gelandet, heißt es jetzt für unsere beiden<br />
Señorinas, den heimischen Kühlschrank aufzufüllen.<br />
Der Edeka-Markt in der Airport<br />
Plaza bietet jeden Tag von 6 bis 22 Uhr alles,<br />
was das Herz begehrt.<br />
pier eine Wolford-Filiale. Das internationale<br />
Top-Label bietet Strümpfe, Strumpf hosen<br />
sowie exquisite Wäsche und Accessoires nicht<br />
nur in allen klassischen Farben. Shopmanagerin<br />
Sophie Dabelstein (38) empfiehlt ihrer<br />
Kundin die topmodischen Töne Rot, Beere<br />
und Pink aus der aktuellen Herbst/<br />
Winterkollek tion.<br />
Für zuhause<br />
Und damit die Wiedersehensfreude<br />
noch<br />
größer wird, entscheiden sich Shamima und<br />
Christine außerdem für einen pink-grünen<br />
Blumenstrauß aus dem Blumengeschäft „Flying<br />
Flowers“ im Terminal 1.<br />
Als Geschenk<br />
Auch Tanja hat inzwischen wieder festen<br />
Boden unter den Füßen. Für ihre Lieben zu<br />
Hause besorgt sie noch ein paar Mitbringsel.<br />
Im Heinemann Duty Free Shop sucht Tanja<br />
für ihren Mann Jochen eine schöne Flasche<br />
Whiskey aus. Für Sohnemann Jonah gibt es<br />
einen Legobausatz mit Jeep und Polizeiauto<br />
aus der Serie „Lego City“.
12 · Bunte Seite<br />
Veranstaltungen<br />
Wenn die Tage wieder kürzer werden,<br />
versüßen Kunst, Musik und Theater<br />
die Zeit. Damit Sie den Überblick über<br />
die unzähligen Ereignisse in und um<br />
<strong>Hamburg</strong> behalten, haben wir für<br />
Sie eine Auswahl der schönsten<br />
Veranstaltungen zusammengestellt.<br />
Oktober<br />
Backstageführung<br />
Theater im Hafen<br />
noch bis 7. April 2013<br />
Albert Watson<br />
Visions feat. Cotton made in America<br />
Haus der Photographie<br />
Deichtorhallen<br />
seit 14. September bis 6. Januar 2013<br />
Bach Wochen<br />
St. Michaelis Kirche<br />
21. Oktober bis 28. November<br />
Kinderolymp: Helldunkel<br />
– Spiele mit Licht und Schatten<br />
Altonaer Museum<br />
ab 10. Oktober<br />
Elbwichtelkonzerte<br />
– <strong>Hamburg</strong>er Camerata<br />
News Living Home<br />
28. Oktober bis 26. Mai 2013<br />
Kiki Kogelnik – I have seen the future<br />
Kunstverein <strong>Hamburg</strong><br />
15. September bis 30. Dezember<br />
Wie ein Traum! Emil Orlik in Japan<br />
Museum für Kunst und Gewerbe<br />
12. Oktober bis 27. Januar 2013<br />
Hanseboot<br />
Internationale Bootsausstellung<br />
Messehallen <strong>Hamburg</strong><br />
27. Oktober bis 4. November<br />
Improslam<br />
Das Improvisationstheater Steife Brise im<br />
Imperialtheater<br />
31. Oktober<br />
November<br />
<strong>Hamburg</strong>er Winterdom<br />
Heiligengeistfeld<br />
9. November bis 9. Dezember<br />
Die Lokomotive<br />
Komödie von André Roussin<br />
Winterhuder Fährhaus<br />
16. November bis 13 Januar 2013<br />
The Right Bullets<br />
– Der Freischütz trifft Tom Waits<br />
die Show von und mit<br />
Dominique Horwitz im Schauspielhaus<br />
ab 25. November 2012<br />
Götz Alsmann<br />
TriBühne Norderstedt<br />
11. November<br />
<strong>Hamburg</strong>er Symphoniker –<br />
Kinderkonzerte<br />
Laeiszhalle<br />
ab 11. November<br />
26. Markt der Völker<br />
Museum für Völkerkunde<br />
14. bis 18. November<br />
Phantastische Welten<br />
Interessante Phänomene<br />
für die ganze Familie<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport, beide Terminals<br />
18. November<br />
Messe Kunst und Handwerk 2012<br />
Museum für Kunst und Gewerbe<br />
23. November bis 9. Dezember<br />
<strong>Hamburg</strong>er Weihnachtsmärkte<br />
ab 26. November<br />
Dezember<br />
Sprayer gesucht!<br />
Bucerius Kunst Forum –<br />
Kinder Kunst Club<br />
1. Dezember<br />
<strong>Hamburg</strong>er Symphoniker<br />
4. Symphoniekonzert<br />
Laeiszhalle, Großer Saal<br />
2. Dezember<br />
Magic Secrets - Comedy-Zaubershow<br />
Hotel Wilhelm Busch<br />
Norderstedt<br />
3. bis 6. Dezember<br />
Texte und Musik zum Advent<br />
Christiane Hörbiger und<br />
der Chor St. Michaelis<br />
St. Michaelis Kirche<br />
8. und 9. Dezember<br />
Sterntaler<br />
Monsun Theater<br />
16. bis 22. Dezember<br />
Die Feuerzangenbowle<br />
Altonaer Theater<br />
22. bis 26. Dezember<br />
Silvesterkonzert der<br />
<strong>Hamburg</strong>er Kammersolisten<br />
Kulturwerk am See<br />
Norderstedt<br />
31. Dezember, 19 Uhr<br />
Januar<br />
Ganz Paris träumt von der Liebe<br />
Die Schlagerrevue der famosen 60er<br />
<strong>Hamburg</strong>er Engelsaal<br />
9. und 18. Januar<br />
Cinderella – Das Popmusical<br />
CCH – Congress Center <strong>Hamburg</strong><br />
6. Januar<br />
Schillers sämtliche Werke … leicht gekürzt<br />
Altonaer Theater<br />
ab 8. Januar<br />
Cognito: Hisaku Kawamura<br />
Klavierkonzert<br />
mit Werken von Mozart und Chopin<br />
TriBühne Norderstedt<br />
22. Januar<br />
Neue Attraktionen im Eismeer<br />
Hagenbeck-Tierpfleger<br />
Dirk Stutzki erzählt<br />
Von Jürgen Hinrichs<br />
Dirk Stutzkis neue Herzensdame<br />
wiegt 550 Kilo und heißt Neseyka.<br />
Im Sommer kam die Walrosslady<br />
aus Russland zu Hagenbeck und ist<br />
derzeit das einzige Tier seiner Art<br />
in einem deutschen Zoo.<br />
Seit Juli können die Besucher auf<br />
einem 700 Meter langen Rundgang<br />
im neuen Eismeer Pinguine, Eisbären<br />
und Seelöwen über und unter<br />
Wasser in riesigen Tauchbecken<br />
bestaunen. Mit Neseyka, den Seelöwen<br />
und Seebären trainiert Tierpfleger<br />
Dirk Stutzki jeden Morgen<br />
für das tägliche Schaufüttern. Der<br />
42-Jährige ist verantwortlich für<br />
alle Säugetiere in der neuen Polarlandschaft<br />
des Zoos.<br />
„Zum Training gehört vor allem<br />
viel Geduld“, sagt er. „Es geht nur<br />
Von Marion Liebermann<br />
Jetzt schon Frühlingsgefühle? Warum<br />
denn nicht, findet die Redaktion<br />
der <strong>Hamburg</strong>·Flughafen. Noch dazu,<br />
wenn man sich und die Kinder<br />
Gut 15 Kilo Tintenfisch verzehrt<br />
Walrossdame Neseyka täglich<br />
in kleinen Schritten und funktioniert<br />
über anschließende Belohnung.“<br />
An die Flugzeuge, die über<br />
das Eismeer fliegen, hätten sich die<br />
Tiere übrigens längst gewöhnt.<br />
Jetzt fürs Frühjahr<br />
vorsorgen „Wir bauen einen Nistkasten“<br />
beim Bau eines Nistkastens mit<br />
Tieren und ihren Lebensweisen<br />
vertraut macht. Meisen, Klei -<br />
ber, Spatzen, Eichhörnchen und<br />
Schmetterlinge nutzen Nistkästen<br />
im Frühling gern, um ihre Jungen<br />
aufzuziehen. Und viele kleine<br />
Outdoor-Profis, z. B. Fledermäuse,<br />
schätzen das Bauwerk im Winter<br />
auch als warme Schlafstube.<br />
Also, ran an die Basteltische: Damit<br />
die Kinder sich nicht mit den<br />
gefährlichen Sägearbeiten beschäftigen<br />
müssen, lohnt es sich, einen<br />
aus passenden Einzelteilen bestehenden,<br />
mit Bohrlöchern versehenen<br />
und mit Schrauben gelieferten<br />
Bausatz zu kaufen, z. B. beim BUND<br />
für 11 Euro (bund-freiburg.de, Stichwort<br />
Nistkasten).<br />
Ist der Kasten zusammengebaut,<br />
beginnt die Suche für den geeigneten<br />
Platz. Um die Vögel vor Katzen<br />
und Mardern zu schützen, sollte<br />
man ihn in mindestens zwei Meter<br />
Höhe aufhängen. Das Flugloch<br />
muss bei Nistkästen immer in Richtung<br />
Süden oder Südosten zeigen.<br />
So bleibt die Brut vor Wind und<br />
Wetter geschützt.<br />
Bennet (11, l.) und Finley (9) beim Bau<br />
eines Nistkastens für den Garten<br />
Ganz schön scharf!<br />
Riechen, Anfassen,<br />
Probieren in Spicy’s<br />
Gewürzmuseum<br />
Von Michael Penner<br />
Auf einem 120 Jahre alten Lagerboden<br />
in der Speicherstadt hat das<br />
Gewürzmuseum Spicy’s ein neues<br />
Zuhause gefunden. Etwa 50 Gewürzarten<br />
laden zu sinnlichen Erfahrungen<br />
ein – in Originalgebinden<br />
oder verarbeitet wie in den<br />
Schalen am Schnuppertisch.<br />
Über 900 Exponate informieren<br />
auf etwa 350 Quadratmetern über<br />
die Geschichte, den Anbau, die Verarbeitung<br />
und die exotischen Her-<br />
Vorsichtig riecht Besucherin<br />
Gina (15) an einer Schinusbeere<br />
Die Zauberzentrale<br />
steht in Fuhlsbüttel<br />
100 Jahre<br />
Magischer Zirkel<br />
<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />
kunftsländer der Gewürze. Zentraler<br />
Blickfang ist dabei neben den<br />
liebevoll dekorierten Vitrinen der<br />
Nachbau eines Kolonialwarenladens<br />
mit seinen vielfältigen Dosen und<br />
Flaschen.<br />
Besucher erfahren auch interessante<br />
Details über die Rolle der<br />
Gewürze in der Geschichte der<br />
Handelsmetropole <strong>Hamburg</strong>, die<br />
heute der drittgrößte Gewürzumschlagsplatz<br />
der Welt ist. Sonderveranstaltungen<br />
wie „Vanille & Safran“,<br />
Live-Kochshows oder die Tour<br />
„Den Pfeffersäcken auf der Spur“<br />
machen noch Lust auf mehr.<br />
Neue Adresse: Am Sandtorkai 34.<br />
Eintritt: Erwachsene 3,50 Euro<br />
(inkl. Gewürzprobe), Kinder unter<br />
12 Jahren 1,50 Euro (inkl. Gummibärchen)<br />
spicys.de<br />
„Kommissar Merlin“ (r.)<br />
und andere Magier<br />
präsentieren bei<br />
Gästeabenden<br />
ihre Kunst<br />
Von Peter Nordmann<br />
Etwas Geheimnisumwittertes umweht die<br />
Meister der Zauberkunst. Dabei sind es vor<br />
allem Schnelligkeit und Geschicklichkeit,<br />
die die Kunst der Illusion ausmachen. Für<br />
viele Magier beginnt ihre Karriere bereits in<br />
der Kindheit, nachdem sie ihren ersten<br />
Zauberkasten geschenkt bekommen haben.<br />
„Doch bevor ein Zauberer in den ‚Magischen<br />
Zirkel‘ aufgenommen wird, muss er<br />
seine Ernsthaftigkeit und sein Können vor<br />
einer Jury beweisen“, berichtet Thomas E.<br />
Gundlach (53). „Inspektor Merlin“, so sein<br />
Künstlername, ist im Hauptberuf Professor<br />
für Kriminalistik – und in seiner Freizeit<br />
Vorsitzender des Magischen Zirkels <strong>Hamburg</strong>,<br />
der in diesem Jahr 100 Jahre alt wurde.<br />
Das „Magiculum“ an der Röntgenstraße<br />
in Fuhlsbüttel ist quasi die Zauberzentrale.<br />
Hier treffen sich die Magier regelmäßig und<br />
lassen sich bei Gästeabenden auch gern<br />
einmal auf die Finger schauen.<br />
mz-hamburg.de<br />
Fotos: Hinrichs, Nordmann, Penner, Platzer