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Reportage: Ein Tag bei der Vorfeldkontrolle > Seite 3<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

Flughafen<br />

hamburg-airport.de · Für die Nachbarn von <strong>Hamburg</strong> Airport · Ausgabe 2 · 2013<br />

Im Gespräch: Für Sternekoch Ali Güngörmüs<br />

beginnt der Urlaub bereits am Airport > Seite 2<br />

Gewinnen Sie: Mit bmi regional geht es<br />

nach Bristol in Englands Südwesten > Seite 7<br />

Gute Nachbarschaft: Eine Tanzschule für<br />

Groß und Klein in Poppenbüttel > Seite 8<br />

Fotos: BDL, Destination Bristol, <strong>Hamburg</strong> Airport, Penner, Platzer, S-eins, shutterstock/Anna Subbotina<br />

Auf ins Urlaubsparadies Karibik<br />

Nonstop zu<br />

vier neuen Zielen<br />

Von Madeleine Lange<br />

Ab in die Sonne! Vier neue Langstreckenziele<br />

hat TUI-Deutschland-<br />

Chef Christian Clemens für <strong>Hamburg</strong><br />

vorgestellt: Jeweils zweimal<br />

pro Woche geht es mit dem Start<br />

der Wintersaison von November an<br />

nach Punta Cana in der Dominikanischen<br />

Republik und nach Cancun<br />

in Mexiko. Nach Barbados und La<br />

Romana (Dominikanische Republik)<br />

bietet der Reiseveranstalter im<br />

wöchentlichen Wechsel vor allem<br />

für Kreuzfahrtgäste von TUI Cruises<br />

Flüge an.<br />

Die Norddeutschen werden begeistert<br />

sein: Naturliebhaber von den<br />

abwechslungsreichen Landschaften,<br />

Wasserratten und Surfer vom kristallklaren<br />

Meer, Sonnenanbeter von<br />

den weißen Traumstränden, Feinschmecker<br />

von der karibischen Küche<br />

mit ihren kräftigen Gewürzen.<br />

Im Charterverkehr für TUI fliegt<br />

die niederländische Schwestergesellschaft<br />

Arkefly mit einer 265-sitzigen<br />

Boeing 767-300ER. Das Langstreckenflugzeug<br />

wird in <strong>Hamburg</strong><br />

stationiert.<br />

„Wir haben uns ganz bewusst für<br />

<strong>Hamburg</strong> als Abflughafen entschieden“,<br />

sagt Christian Clemens. „Denn<br />

bisher gibt es keine Langstreckenflüge,<br />

die nonstop Richtung Karibik<br />

und Mexiko abheben.“ Der größte<br />

Teil der Sitze der neuen Karibikflüge<br />

wird für Paketreisen vom Veranstalter<br />

reserviert. Es gibt aber<br />

auch einzelne Flugtickets über die<br />

TUIfly-Homepage oder im Reisebüro,<br />

buchbar ab Juni.<br />

tui.de, tuifly.com<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

So sehen Karibikträume aus: türkisfarbenes Meer und feine Sandstrände<br />

Von Nina Jaspert<br />

In diesem Jahr lockt <strong>Hamburg</strong><br />

gleich mit zwei touristischen Highlights:<br />

Zur Internationalen Gartenschau<br />

(igs) und der Internationalen<br />

Bauausstellung (IBA) werden zahlreiche<br />

Gäste aus dem In- und Ausland<br />

in der Hansestadt erwartet.<br />

Fliegen ist Faszination – mit einer bundesweiten Aktion, dem Tag der Luftfahrt,<br />

möchte der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)<br />

den Menschen die Lust am Fliegen noch ein bisschen näherbringen.<br />

Auch wir sind dabei: Sie sind herzlich eingeladen, am 9. Juni im Terminal<br />

Tango Interessantes über diese spannende Branche in <strong>Hamburg</strong> zu erfahren.<br />

Unser Partner Lufthansa Technik und viele Unternehmen aus der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Luftfahrtwirtschaft sind auch dabei. Mit über 115 Zielen in Europa und Übersee<br />

ist <strong>Hamburg</strong> Airport für Reisende das Tor zu Welt und gleichzeitig ein<br />

starker Wirtschaftsmotor für die gesamte Region. Auf dem Flughafengelände<br />

arbeiten insgesamt rund 15.000 Menschen in 250 Unternehmen. Im Alltag<br />

der Norddeutschen erfüllen wir ganz<br />

unterschiedliche Rollen: Mobilitätsgarant,<br />

Arbeitgeber, Nachbar. Dass<br />

wir Ihnen all diese Aufgaben vorstellen<br />

können, freut uns sehr.<br />

Ihr<br />

Duftende Rosen, spannende Architektur<br />

<strong>Hamburg</strong> ist Gastgeber für Gartenschau und Bauausstellung<br />

Michael<br />

Eggenschwiler<br />

Claus-Dieter<br />

Wehr<br />

Eine vorgezogene Hallenschau der<br />

igs haben Passagiere und Besucher<br />

des Flughafens Anfang März erlebt.<br />

Für die Präsentationen in den Terminals<br />

vergab eine externe Jury<br />

Preise. Auch das Eröffnungswochenende<br />

der IBA Ende März begeisterte<br />

die Besucher auf den Elbinseln<br />

zwischen der HafenCity und<br />

Harburg. Die Ausstellung versteht<br />

sich auch als Forschungsauftrag:<br />

„Wie und wo wohnen, arbeiten,<br />

lernen und bewegen wir uns in 20<br />

Jahren?“ Projekte wie die „Junge<br />

<strong>Hamburg</strong>er Klimakonferenz“ oder<br />

ein „Stadt-Kunst-Parcours“ laden<br />

zum Mitmachen ein.<br />

Die mit der IBA verbundene igs<br />

öffnet am 26. April ihre Pforten.<br />

80 von internationalen Landschaftsplanern<br />

gestaltete Gärten erzählen<br />

blütenreich von Fernweh und Reisefieber.<br />

Der Wilhelmsburger Inselpark<br />

wird für die ganze Familie<br />

einen Sommer lang zur Freilichtbühne<br />

für Konzerte, Kultur- und<br />

Bildungsveranstaltungen.<br />

iba-hamburg.de, igs-hamburg.de<br />

„Faszination<br />

Fliegen“ am<br />

Flughafen<br />

Der 9. Juni steht in ganz Deutschland<br />

im Zeichen der Luftfahrt.<br />

Bundesweit laden Unternehmen<br />

dazu ein, hinter die Kulissen dieser<br />

spannenden Branche zu blicken.<br />

Auch <strong>Hamburg</strong> Airport ist<br />

bei dem vom Bundesverband der<br />

Deutschen Luftverkehrswirtschaft<br />

(BDL) organisierten Aktionstag<br />

dabei: Mit der Veranstaltung<br />

„Faszination Fliegen“ will<br />

der Flughafen zusammen mit<br />

Lufthansa Technik das Interesse<br />

an der Luftfahrt wecken.<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport plant am 9.<br />

Juni ein Informationsprogramm<br />

für junge Menschen und Familien<br />

im Terminal Tango. Außerdem<br />

zeigt eine Fahrzeugausstellung<br />

vor dem ehemaligen<br />

Chartergebäude u. a. ein Enteisungsfahrzeug<br />

und den großen<br />

Z8 der Flughafenfeuerwehr. Die<br />

Mitarbeiter in der Modellschau<br />

präsentieren ihre Vorführungen<br />

jede Stunde, Rundfahrten bringen<br />

die Besucher ganz nah ans<br />

Geschehen auf dem Vorfeld.<br />

Vom Flughafen aus sollen auch<br />

Touren zum Nachbarn Lufthansa<br />

Technik starten. Detaillierte<br />

Informationen gibt es in Kürze.<br />

tagderluftfahrt.de<br />

Einen kleinen Vorgeschmack auf die<br />

igs gab es schon vor der Eröffnung<br />

der Gartenschau in den Terminals


2 · Im Fokus<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

Interview mit Ali GüNGörmüs<br />

Die besten Ideen kommen<br />

dem Sternekoch auf Reisen<br />

Genuss ist – im wahrsten Sinne des Wortes – das täglich Brot für Ali Güngörmüs.<br />

Der 36-jährige Sternekoch verzaubert die Gaumen seiner Gäste im Restaurant<br />

Le Canard Nouveau an der <strong>Hamburg</strong>er Elbchaussee. Den charismatischen Küchenchef<br />

kennt man auch aus Kochshows, wie zum Beispiel der „Küchenschlacht“<br />

im ZDF. Während einer Drehpause trifft „<strong>Hamburg</strong>·Flughafen“ ihn zum Interview<br />

in der Airport Lounge.<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen: Herr Güngörmüs,<br />

Sie betreiben ein Sterne-<br />

Restaurant, gleichzeitig stehen<br />

Sie fürs Fernsehen vor der Kamera.<br />

Wie entspannen Sie sich?<br />

Ali Güngörmüs: Entspannung ist<br />

für mich verbunden mit Reisen.<br />

Dann habe ich wirklich Zeit für<br />

meine Familie. In <strong>Hamburg</strong> bin ich<br />

mit meinen Gedanken ständig im<br />

Le Canard und spüre den Drang zu<br />

arbeiten. Sobald wir am Flughafen<br />

sind, beginnt für mich die Vorfreude<br />

auf den Urlaub. Eigentlich sogar<br />

schon beim Kofferpacken.<br />

Inspiration auf Reisen: Ali Güngörmüs mit Redakteur Cord Schellenberg<br />

Wohin reisen Sie gern?<br />

Ali Güngörmüs: Am liebsten weit<br />

weg. Ich mag die Karibik, auch<br />

Mauritius gehört zu meinen Lieblingszielen.<br />

Da ist die Zeitverschiebung<br />

nicht so stark, das ist bei Reisen<br />

mit einem kleinen Kind<br />

angenehm. Mit meiner Familie zusammen<br />

zu sein, gutes Wetter und<br />

gutes Essen, das ist für mich im<br />

Urlaub wichtig. Ich finde es inspirierend,<br />

die jeweilige Küche kennenzulernen<br />

und die Gewürze zu entdecken.<br />

Auf Mauritius gibt es tolle<br />

Currygerichte. Manchmal frage ich<br />

die Köche dort auch, wie sie etwas<br />

zubereitet haben. Im Urlaub kommen<br />

mir oft die besten Ideen für<br />

mein eigenes Restaurant. Das ist das<br />

Tolle am Kochen: Es gibt keine<br />

Grenzen.<br />

Die unvermeidliche Frage: Was<br />

halten Sie vom Flugzeugessen?<br />

Ali Güngörmüs: Man darf nicht zu<br />

viel erwarten, ein Flugzeug ist ja<br />

kein Sternerestaurant. Trotzdem<br />

schaue ich genau hin, was es gibt.<br />

Oft denke ich, dass es besser wäre,<br />

einfach ein gutes Sandwich oder<br />

tolle Nüsse zu servieren als so viel<br />

Aufwand zu betreiben, für etwas,<br />

das nicht schmeckt.<br />

Hervorragend finde ich das Essen<br />

bei Turkish Airlines. Dort hat man<br />

auch in der Economy Class die<br />

Auswahl zwischen Fleisch und<br />

vegetarischem Essen. Das wissen<br />

die Passagiere der Fluggesellschaft<br />

zu schätzen.<br />

Das Interview führte<br />

Cord Schellenberg<br />

Ali Güngörmüs betreibt das<br />

Restaurant Le Canard Nouveau an<br />

der <strong>Hamburg</strong>er Elbchaussee. Seine<br />

Ausbildung absolvierte er in einem<br />

bayerischen Wirtshaus. Mit 27 Jahren<br />

war er Küchenchef eines Münchener<br />

Szenelokals. Nach München,<br />

wo sein Vater seit Mitte der<br />

60er Jahre arbeitete, kam er als<br />

Zehnjähriger zusammen mit seiner<br />

Mutter und den Geschwistern. Ali<br />

Güngörmüs ist der einzige Koch<br />

türkischer Herkunft mit einem<br />

Michelin-Stern. Zu seinen Hobbys<br />

gehört das Fußballspielen. Seit<br />

2005 lebt der 36-Jährige mit seiner<br />

Freundin in <strong>Hamburg</strong>, die beiden<br />

haben einen dreijährigen Sohn.<br />

Immer leisere Flugzeuge in <strong>Hamburg</strong><br />

Fluggesellschaften setzen verstärkt auf moderne Airbusflotten<br />

Mit Beginn des Sommerflugplans<br />

hat Germanwings Ende März drei<br />

neue Flugzeuge vom Typ Airbus<br />

A319 in <strong>Hamburg</strong> stationiert. Im<br />

Zuge der Übernahme der meisten<br />

deutschen und aller europäischen<br />

Strecken von Lufthansa werden es<br />

von diesem Sommer an vier sein.<br />

Die Airline folgt damit einem<br />

Trend, denn die A320-Familie<br />

(A318, A319, A320 und A321) stellt<br />

inzwischen mit einem Anteil von<br />

39,5 Prozent die größte Gruppe der<br />

Flugzeugtypen, die am <strong>Hamburg</strong><br />

Airport starten und landen. Ihre<br />

Triebwerke sind besonders leise.<br />

„Fluggesellschaften zahlen bei<br />

uns für leisere Flugzeuge weniger<br />

Gebühren als für lautere“, sagt Flughafenchef<br />

Michael Eggenschwiler.<br />

„Dass wir inzwischen einen so großen<br />

Anteil an A320 haben, beweist,<br />

dass dieses System gut funktioniert.“<br />

Die besonders leisen Airbusse ha-<br />

ben innerhalb von zehn Jahren die<br />

älteren Typen der Boeing-737-<br />

Familie am <strong>Hamburg</strong> Airport abgelöst.<br />

2002 lag ihr Anteil weit vor<br />

den Airbus-Flugzeugen.<br />

Ab 2015 werden die A320-Jets<br />

noch leiser: Die Triebwerke der<br />

Weiterentwicklung A320neo sollen<br />

nicht nur 15 Prozent Kerosin<br />

sparen, sondern zusätzlich den<br />

Geräuschpegel um die Hälfte senken.<br />

CS<br />

Mehr Platz, mehr Technik, mehr Gespräche<br />

Unterwegs mit dem<br />

neuen Infomobil<br />

Die ganze Welt von <strong>Hamburg</strong> Airport<br />

auf 27,5 Quadratmetern: Der<br />

Nachbarschaftsbeauftragte Manfred<br />

Czub und sein Team sind von<br />

diesem Frühjahr an mit einem neuen<br />

Infomobil in den Stadtteilen und<br />

Gemeinden rund um den Flughafen<br />

unterwegs. Der 12,6 Meter lange<br />

Sattelzug lässt sich auf Stadtfesten<br />

oder Marktplätzen blitzschnell in<br />

eine spannende Informationswelt<br />

umbauen. „Wir haben in dem neuen<br />

Fahrzeug jetzt mehr Platz für Besprechungen,<br />

aktuelle Medientechnik<br />

und einen großen Bildschirm,<br />

auf dem wir Filme über den Flughafen<br />

zeigen“, sagt Manfred Czub.<br />

Die nächsten Termine fürs Infomobil:<br />

28. April, Musikalischer Autofrühling<br />

in Norderstedt; 12. Mai,<br />

run+bike, TuS Holstein Quickborn<br />

und am 24. Mai, Henstedt-Ulzburg<br />

Läuft. <br />

NJ<br />

Öffnen ihre Tür für Kirchentags-Besucher: Petra (46)<br />

und Torsten Lange (50) aus <strong>Hamburg</strong>-Niendorf<br />

Willkommen zum<br />

Kirchentag<br />

Familie Lange freut sich auf Gäste<br />

Von Anika Lütjen<br />

Zwei Gäste des 34. Deutschen<br />

Evangelischen Kirchentages werden<br />

fünf Tage lang in ihrem Haus<br />

in <strong>Hamburg</strong>-Niendorf aus- und<br />

eingehen – wer kommt, wissen<br />

Petra und Torsten Lange sowie<br />

ihre 13 und 15 Jahre alten Töchter<br />

aber noch nicht.<br />

„Das erfahren wir kurz vor der<br />

Veranstaltung. Wir hoffen natürlich,<br />

dass es interessante Menschen<br />

sind, mit denen man sich<br />

abends auch mal aus tauschen<br />

kann“, sagen der Journalist und<br />

die Verwaltungsbeamtin, die wie<br />

viele andere Gastgeber kostenlos<br />

ihre Gäste betten zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Mehr als 100.000 Teilnehmer<br />

werden vom 1. bis 5. Mai zum<br />

Kirchentag nach <strong>Hamburg</strong> kommen.<br />

Menschen aus 80 Ländern<br />

haben sich zu der Veranstaltung<br />

angemeldet. Fünf Tage mit rund<br />

2.000 Veranstaltungen von Meditationen<br />

und Gottesdiensten bis zu<br />

Konzerten und politischen Diskussionen<br />

warten auf die Besucher aus<br />

aller Welt. „Wir werden auf jeden<br />

Fall auch selbst einige Veranstaltungen<br />

besuchen“, kündigt Familie<br />

Lange an.<br />

kirchentag.de<br />

Fotos: Lütjen, Penner, Platzer


<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

Im Fokus · 3<br />

Fotos: Penner<br />

Klicken Sie HIer<br />

In der ganzen<br />

Welt zu Hause<br />

Im Internet findet man auch<br />

ganz außergewöhnliche<br />

Übernachtungsmöglichkeiten<br />

Darf es eine mongolische Jurte<br />

im Alten Land oder doch lieber<br />

ein Baumhaus auf Hawaii sein?<br />

Auf airbnb.de kann man die außergewöhnlichsten<br />

Unterkünfte<br />

rund um den Globus buchen<br />

oder auch selber vermieten. Die<br />

Internetplattform bietet besondere<br />

Reiseerlebnisse jeder Preisklasse<br />

in mehr als 39.000 Städten<br />

und 192 Ländern an – ob ein<br />

Schloss für eine Woche oder eine<br />

Wohnung für eine Nacht, hier<br />

wird jeder Reisende fündig.<br />

Wer es noch etwas unkonventioneller<br />

mag, kuschelt sich<br />

nachts auf fremden Sofas ein.<br />

Beim Couchsurfing bieten Mitglieder<br />

kostenlose Übernachtungen<br />

an. Neben dem angebotenen<br />

Gästebett sind nette Gespräche<br />

und eventuelle Stadtführungen<br />

inklusive. Rund 20 Euro kostet<br />

die Registrierung in dem Gastfreundschaftswerk.<br />

NJ<br />

airbnb.de<br />

couchsurfing.org<br />

Die FlUGHAFenzAHl<br />

4.000<br />

alleinreisende Kinder kommen<br />

pro Jahr am <strong>Hamburg</strong> Airport<br />

an. In der Airline-Sprache heißen<br />

sie „UMs“ (unaccompanied minors<br />

= unbegleitete Minderjährige).<br />

Ihr Erkennungszeichen: ein<br />

Brustbeutel, meist in Gelb, mit<br />

den wichtigsten Reiseunterlagen.<br />

Während des Fluges betreut das<br />

Airline-Personal die jungen Fluggäste.<br />

Nach der Ankunft übergibt<br />

die Crew das Kind am Gate<br />

an Mitarbeiter des Passagierservice,<br />

die es in den Ankunftsbereich<br />

des Flughafens begleiten.<br />

Dort warten ein Elternteil oder<br />

gegebenenfalls andere Verwandte.<br />

Bei der Abreise darf der erwachsene<br />

„Bringer“ die Kinder<br />

bis zum Abflug-Gate begleiten.<br />

(Die genannte Zahl bezieht sich<br />

auf UMs, die mit der Lufthansa<br />

oder den anderen 26 Star-Alliance-<br />

Mitgliedern fliegen.)<br />

Ein Tag bei … der Vorfeldkontrolle<br />

Von Wolfgang Duveneck<br />

Große und kleine Flugzeuge, Busse<br />

und Versorgungsfahrzeuge, Crewbusse<br />

und Fluggasttreppen – auf<br />

dem Vorfeld des Airports ist von<br />

frühmorgens bis spätabends Betrieb.<br />

Strenge Regeln sorgen dafür, dass<br />

alles reibungslos abläuft. Für die<br />

Überwachung und Steuerung sind<br />

die Lotsen in der Vorfeldkontrolle<br />

– Fachausdruck: Apron Control –<br />

verantwortlich.<br />

Rund um die Uhr<br />

im Einsatz<br />

„Guten Morgen, <strong>Hamburg</strong> Apron,<br />

Lufthansa 3099 in Sierra“, meldet<br />

der Pilot eines gerade gelandeten<br />

Airbus A 320-200 auf der Funkfrequenz<br />

121,7 Megahertz. Sierra ist<br />

der Bereich, in dem das Flugzeug<br />

gerade von der Landebahn aus in<br />

Richtung Flughafengebäude rollt<br />

und aus dem Zuständigkeitsbereich<br />

der Deutschen Flugsicherung (DFS)<br />

übernommen wird. Vorfeldlotsin<br />

Sonja Jürgensen erwidert den Gruß<br />

und gibt auf Englisch die Anweisung:<br />

„Drehen Sie nach rechts und<br />

rollen Sie zur Parkposition 32.“<br />

Wenig später der umgekehrte Fall:<br />

Eine Boeing 737-700 der airberlin ist<br />

startklar in Richtung Stuttgart und<br />

muss vom Flugsteig aus in Richtung<br />

Startposition geleitet werden.<br />

Täglich um 5.45 Uhr beginnt die<br />

erste Schicht der Vorfeldlotsen in<br />

ihrem modern gestalteten Kontrollraum<br />

mit Panoramablick aufs Vorfeld<br />

im Terminal 2 des Flughafens,<br />

Das Bodenradar zeigt, wo sich<br />

welches Flugzeug auf den Flughafenvorfeldern<br />

befindet (li.).<br />

Auf dem Bildschirm sehen die Lotsen<br />

die Reihenfolge der nächsten Landungen<br />

(in Gelb) und Abflüge (in Blau)<br />

Pistenkopf in Richtung Niendorf wird saniert<br />

Johannes Scharnberg, verantwortlich für den Flugbetrieb am <strong>Hamburg</strong> Airport,<br />

erklärt den Hintergrund der Sanierungsarbeiten<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen: Auch in<br />

diesem Jahr wird <strong>Hamburg</strong><br />

Airport Sanierungsarbeiten an<br />

einer Start- und Landebahn vornehmen.<br />

Was wird gemacht?<br />

Johannes Scharnberg: Wir werden<br />

in diesem Jahr wichtige Sanierungsarbeiten<br />

am Startbahnkopf 05, unmittelbar<br />

am Bahnende in Niendorf,<br />

durchführen. Die Arbeiten werden<br />

voraussichtlich von Mitte Juli bis<br />

Mitte September stattfinden. Bis dahin<br />

darf das Bahnende nicht genutzt<br />

werden. Daher wurde die betroffene<br />

Start- und Landebahn im April um<br />

800 Meter verkürzt. Die Bahn wird<br />

weiterhin wie üblich genutzt, lediglich<br />

Landungen über Stellingen und<br />

Niendorf sind nicht möglich. Die<br />

jeweils um 13.45 Uhr und um 21.45<br />

Uhr wird abgelöst. Am Tage sind<br />

hier vier bis fünf, nachts zwei Lotsen<br />

im Einsatz. Bis zu 300 Starts<br />

und Landungen müssen pro Tag<br />

bewältigt, Funkgespräche nicht nur<br />

auf dem eigenen Kanal, sondern<br />

auch vom Tower der DFS und der<br />

Dienste am Boden mitgehört werden.<br />

Sicherheit ist oberstes Gebot.<br />

Sanierungsarbeiten müssen in den<br />

Sommermonaten durchgeführt werden,<br />

weil warme Temperaturen für<br />

Betonarbeiten wesentlich sind.<br />

Bereits 2012 wurde am Bahnsystem<br />

gearbeitet. Warum müssen<br />

jetzt weitere Arbeiten erfolgen?<br />

Scharnberg: Grundsätzlich führt<br />

der Flughafen jedes Jahr Sanierungsarbeiten<br />

am Startbahnsystem<br />

durch. Der besondere Umfang in<br />

diesem Jahr wurde bei routinemäßigen<br />

Untersuchungen der zwischen<br />

Langenhorn und Niendorf gelegenen<br />

Bahn 05/23 festgestellt worden.<br />

Die Bahn ist vor allem im Bereich<br />

des Startbahnkopfes 05 in Niendorf<br />

stark von belastungsbedingten Be-<br />

„Unser Aufgabenbereich beginnt<br />

und endet jeweils an einem festgelegten<br />

Übergabepunkt auf den Zurollbahnen“,<br />

erläutert der Chef der<br />

Vorfeldkontrolle, Fred Meyer. „Sobald<br />

diese Stelle erreicht ist, übernimmt<br />

die Flugsicherung das Flugzeug<br />

zum Start oder übergibt es an<br />

uns nach der Landung. Das funktioniert<br />

Hand in Hand.“<br />

schädigungen betroffen. Dabei handelt<br />

es sich nicht nur um die Oberflächenstruktur<br />

der Piste, sondern<br />

auch um deren Unterbau. Zu Komplettsperrungen<br />

wird es aber nur an<br />

wenigen zusammenhängenden Tagen<br />

kommen. Die Bahn 15/33 (Norderstedt/Alsterdorf)<br />

wird in diesem<br />

Jahr nicht gesperrt.<br />

Auf welche Bahnen werden die<br />

West-Anflüge nun verteilt?<br />

Scharnberg: Die Landungen, die<br />

nicht mehr über die Landebahn 05<br />

erfolgen können, werden für die<br />

Dauer der Arbeiten über die drei<br />

anderen Richtungen abgewickelt.<br />

Durchschnittlich sind das etwa 20<br />

Landungen pro Tag.<br />

Per Funkkontakt gibt Sonja Jürgensen<br />

den Cockpit-Crews Anweisungen,<br />

wie sie ihre Parkposition oder die<br />

Startbahn erreichen<br />

Was für<br />

ein Winter<br />

Das Fazit der<br />

Saison 2012/13<br />

So wenig Wintersonne gab es<br />

seit Beginn der Aufzeichnungen<br />

noch nie. Und dann auch noch<br />

Schnee und Eis bis nach Ostern.<br />

Aber: Laut Deutschem Wetterdienst<br />

fielen in <strong>Hamburg</strong> lediglich<br />

21 Liter mehr Niederschlag<br />

als in einem Durchschnittswinter.<br />

Trotzdem war das Winterteam<br />

von <strong>Hamburg</strong> Airport<br />

deutlich häufiger im Einsatz als<br />

noch im Vorjahr: Während der<br />

mehr als 125 Einsatztage gab es<br />

rund 5.000 Flugzeugenteisungen.<br />

Dabei kam fast doppelt soviel<br />

Enteisungsmittel zum Einsatz<br />

wie im vorigen Winter.<br />

Johannes Scharnberg,<br />

Bereichsleiter Aviation


4 · Next Generation<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

„Next Generation“, so nennen einige<br />

Flugzeughersteller ihre zukunftsweisenden<br />

Neuentwicklungen. In der „<strong>Hamburg</strong>·Flughafen“<br />

heißt diese Seite so, weil wir sie mit dem Fokus<br />

auf unsere jungen Leser machen. Hier berichten<br />

wir über Flugzeuge, den Flughafen, das Fliegen<br />

und alles, was dazu gehört. Viel Spaß!<br />

WAS machen DIe gelb-scHWARzen<br />

FAHRzeUGe AUF dem Vorfeld?<br />

Sie kennen den<br />

richtigen Weg<br />

Heute müssen<br />

Follow-Me-Wagen<br />

gelb-schwarz sein, früher<br />

waren sie am <strong>Hamburg</strong>er<br />

Flughafen weiß-rot<br />

Ein Flugzeug hat<br />

keinen Schlüssel<br />

Von Andreas Spaeth<br />

Um an ihren Arbeitsplatz zu kommen,<br />

brauchen Piloten keinen Türund<br />

Zündschlüssel wie beim Auto.<br />

Von außen lässt sich die Kabinentür<br />

über einen Handgriff öffnen,<br />

auch die Cockpittür ist in einem<br />

am Boden stehenden Flugzeug<br />

nicht verschlossen. Über Nacht<br />

abgestellte Maschinen werden<br />

meist mit einem Siegel versehen,<br />

um sicherzustellen, dass niemand<br />

heimlich an Bord gehen kann.<br />

Wenn die Piloten ihr Flugzeug<br />

vor einem Flug betreten, haben sie<br />

einen Teil ihrer Arbeit schon hinter<br />

sich. Mit Wetterdienst und<br />

Flugdienstberatern haben sie bereits<br />

die bestmögliche Flugroute<br />

festgelegt.<br />

Während ein Pilot im Cockpit<br />

die Boden-Stromversorgung einschaltet,<br />

entweder über Kabel vom<br />

Boden oder die bordeigene Hilfsturbine,<br />

kümmert sich der andere<br />

um den Außencheck. Sind die<br />

Reifen in Ordnung? Gibt es keine<br />

So bereiten sich Piloten<br />

auf einen Flug vor<br />

Schäden an Rumpf und Tragflächen?<br />

Danach gilt es, im Cockpit die<br />

Navigationscomputer mit den Wegpunkten<br />

für die Flugroute zu programmieren<br />

und schließlich die<br />

wichtigsten Checklisten durchzugehen.<br />

Auch die ausreichende Betankung<br />

muss überprüft und bestätigt<br />

werden. Schließlich bitten die Piloten<br />

den Vorfeldlotsen um den<br />

Pushback, das Schieben des Flugzeugs<br />

aus der Parkposition, und<br />

dann um die Freigabe zum Anlassen<br />

der Triebwerke – per Knopfdruck,<br />

ganz ohne Schlüssel.<br />

Mit einem guten Lotsen<br />

geht alles besser.<br />

Ein solcher Lotse ist<br />

auf dem Vorfeld der<br />

Follow-Me-Wagen für<br />

die Piloten. In ihm sitzt<br />

ein Einweiser (auf Englisch:<br />

Marshaller), der das<br />

Flugzeug mit eingeschalteter<br />

Rundumleuchte und<br />

dem Follow-Me-Schild an<br />

seine Parkposition führt<br />

und dort per Hand einweist.<br />

Das ist nicht zwingend, manche<br />

Flughäfen leiten die Maschinen<br />

auch mit Leuchtbändern im Boden<br />

zu ihrem Abstellplatz. Warum<br />

sind die Wagen denn nun gelbschwarz?<br />

Zumindest in Deutsch-<br />

AUS dem LexIKon<br />

Für Euch nachgeschlagen<br />

land gibt es eine amtliche<br />

Vorschrift für<br />

Follow-Me-Wagen.<br />

Nur sie dürfen den<br />

gesamten Flugbetriebsbereich<br />

befahren.<br />

In anderen Ländern<br />

fahren auch<br />

andere, zum Beispiel<br />

knallgelbe<br />

Follow-Me-Fahrzeuge.<br />

Früher gab es manchmal auch<br />

noch Autos in anderen Farben.<br />

Der Autotyp ist variabel, vom<br />

DDR-Trabant bis zum Mini war<br />

neben den üblichen Kleinbussen<br />

oder Geländewagen schon alles<br />

vertreten.<br />

AS<br />

Besser als eine Sportwagenfahrt<br />

Zu Besuch bei der<br />

Flughafenfeuerwehr<br />

Von Susanne Walloschek<br />

„Feuerwehrmann ist mein Traumberuf<br />

– und bei der Flughafenfeuerwehr<br />

zu sein, ist etwas Besonderes“,<br />

erzählt Daniel Pals (33)<br />

begeistert. Der gebürtige <strong>Hamburg</strong>er<br />

ist einer von 80 Feuerwehrmännern<br />

am <strong>Hamburg</strong> Airport.<br />

Mit 12 Jahren trat er in die Freiwillige<br />

Feuerwehr ein, später<br />

machte er eine Ausbildung zum<br />

Rettungsassistenten. Seit mehr als<br />

drei Jahren ist er am Flughafen.<br />

„Die Verbindung von Helfen,<br />

Technik und vielseitigen Aufgaben<br />

ist toll“, sagt er und fügt lächelnd<br />

hinzu: „Wir haben die größten<br />

Feuerwehrfahrzeuge in <strong>Hamburg</strong><br />

– die fahre ich lieber als jeden<br />

Sportwagen.“ Das sind beispielsweise<br />

vier riesige Lösch-<br />

Mit dem Smartphone<br />

geht‘s hier zur Flughafenfeuerwehr<br />

auf dem<br />

YouTube-Kanal von<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport<br />

fahrzeuge. Zum Fuhrpark gehören<br />

auch weitere Fahrzeuge für den<br />

Gebäudebrandschutz und zwei Rettungswagen.<br />

Zu den Aufgaben der Feuerwehr<br />

am <strong>Hamburg</strong> Airport zählen der<br />

Brandschutz für Flugzeuge und Terminals,<br />

der Transport von kranken<br />

Passagieren und die Menschenrettung<br />

genauso wie die Ausbildung<br />

von Ersthelfern und die regelmäßi-<br />

gen großen Flugunfallübungen.<br />

Bei Streiks und Flugausfällen stellt<br />

die Feuerwehr Sanitätsstationen<br />

und Betten in den Terminals auf.<br />

Und manchmal gibt es auch ungewöhnliche<br />

Rettungseinsätze: So<br />

zum Beispiel, als mehrere aus einem<br />

Flugzeug-Frachtbehälter geflohene<br />

Riesenkrabben wieder<br />

eingefangen werden mussten…<br />

Die Feuerwehrtruppe mit Fahrzeugen<br />

Taxiway, der: ist der englische<br />

Begriff für „Rollbahn“, manchmal<br />

auch „Rollweg“ genannt. Das sind<br />

die Verbindungsstraßen für Flugzeuge<br />

zwischen den Start- und<br />

Landebahnen und dem Vorfeld.<br />

Welchen Rollweg ein Flugzeug<br />

benutzt, entscheidet die Vorfeldkontrolle.<br />

Dann heißt es per Funk<br />

zum Beispiel: „Taxi to holdingpoint<br />

taxiway alpha-west.“ In<br />

Anlehnung an das Taxi auf den<br />

Straßen hat sich Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts der englische Begriff<br />

„to taxi“ für das langsame<br />

Rollen eines Flugzeugs am Boden<br />

entwickelt. Daraus entstand dann<br />

der „Taxiway“.<br />

An den meisten Flughäfen, auch<br />

in <strong>Hamburg</strong>, werden die Rollwege<br />

alphabetisch benannt. Um Missverständnisse<br />

zu vermeiden, ist es<br />

üblich, Buchstaben mithilfe von<br />

Wörtern zu bezeichnen. So gilt im<br />

Luftfahrtalphabet: A = Alpha, B =<br />

Bravo, C = Charlie, D = Delta...<br />

Schatzkammer am Flughafen Heathrow<br />

British Airways hat<br />

ein eigenes Museum<br />

Wer sich für die Geschichte der<br />

Fliegerei interessiert, sollte bei der<br />

nächsten Reise ein paar Stunden<br />

nahe dem Londoner Flughafen<br />

Heathrow einplanen. Am Sitz von<br />

British Airways (BA), wenige Minuten<br />

vom Terminal 5 entfernt,<br />

empfängt das neue Speedbird<br />

Centre interessierte Besucher.<br />

Das Firmenmuseum feiert die<br />

faszinierende Geschichte der kommerziellen<br />

Luftfahrt in England,<br />

die mit dem ersten internationalen<br />

Linienflug der Welt begann. Am<br />

25. August 1919 startete eine einmotorige<br />

DH-4 nahe des heutigen<br />

Flughafens zum zweieinhalbstündigen<br />

Flug nach Paris Le Bourget.<br />

1952 hob dann BOAC, Ur-Ahnin<br />

der heutigen BA, zum weltweit ersten<br />

Linienflug mit einem Jet ab: von<br />

London nach Johannesburg mit der<br />

Comet 1.<br />

Ein weiterer Meilenstein wurde<br />

1976 erreicht, als BA den weltweit<br />

ersten Überschall-Passagierdienst<br />

(zeitgleich mit Air France) mit der<br />

Concorde einrichtete. All das und<br />

viele andere bemerkenswerte Ereignisse<br />

in der BA-Geschichte lassen<br />

sich im neuen Speedbird Centre<br />

in London entdecken. AS<br />

ba.com/heritage <br />

Fotos: Angerer, <strong>Hamburg</strong> Airport, Penner, Spaeth


<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

Airlines · 5<br />

Neues AUS dem<br />

FlugplAN<br />

easyJet<br />

NEU: Edinburgh<br />

Seit 21. März, Mo, Do, Fr, So<br />

NEU: Rom Fiumicino<br />

seit 29. März, täglich<br />

Vueling<br />

Barcelona<br />

Jetzt: täglich<br />

NEU: Florenz<br />

seit 23. März, Di, Do, Sa<br />

NEU: Málaga<br />

ab 18. Juni, Di, Do, Sa<br />

InterSky<br />

NEU: Karlsruhe/Baden-Baden<br />

seit 9. April, täglich<br />

Turkish Airlines<br />

NEU: Antalya<br />

ab 1. Juni, Sa<br />

NEU: Istanbul Sabiha Gökçen<br />

ab 3. Juni, Mo<br />

NEU: Kayseri<br />

ab 5. Juni, Mi<br />

Czech Airlines<br />

Prag<br />

NEU: ab 1. Juni, dreimal täglich<br />

Brussels Airlines<br />

NEU: Washington D.C.<br />

(Umsteigen in Brüssel)<br />

ab 18. Juni, Di, Do, Fr, Sa, So<br />

Germanwings<br />

NEU: Faro (Portugal)<br />

ab 3. Juli, Mi<br />

NEU: Bastia (Korsika)<br />

ab 6. Juli, Sa<br />

Istanbul als Drehkreuz immer wichtiger<br />

Turkish Airlines hat<br />

interessante Umsteigeverbindungen<br />

Wenn es um effiziente Umsteigeverbindungen<br />

ab <strong>Hamburg</strong> geht, ist<br />

inzwischen ein weiterer Drehkreuz-<br />

Flughafen fest etabliert: Istanbul.<br />

Die dort beheimatete Turkish Airlines<br />

fliegt derzeit 219 Zielorte in 98<br />

Ländern an.<br />

Besonders stark ist sie zum Beispiel<br />

in Afrika vertreten, eines der<br />

jüngsten Ziele ist Libreville in Gabun.<br />

Das Streckennetz umfasst allein<br />

auf diesem Kontinent nun 34<br />

Ziele. Auch in Asien ist Turkish<br />

Airlines stark. Hier werden nun<br />

zusätzlich Colombo in Sri Lanka<br />

sowie Male auf den Malediven bedient.<br />

Das sind auch für Urlauber<br />

interessante Routen.<br />

Größerer<br />

Airbus<br />

Die Drehscheibe Zürich wird für<br />

<strong>Hamburg</strong>er Fluggäste immer<br />

wichtiger. Die dort beheimatete<br />

Lufthansa-Tochter Swiss International<br />

Air Lines stockt ihre<br />

Kapazitäten auf der Strecke auf,<br />

die dreimal täglich von ihr sowie<br />

dreimal von Lufthansa bedient<br />

wird. Jetzt kommen auf zwei<br />

Flügen Airbus A321-Jets, die bis<br />

zu 200 Passagiere fassen, zum<br />

Einsatz. Auf einer Verbindung<br />

fliegt weiter die A320, die bis zu<br />

168 Kunden Platz bietet. Das<br />

bedeutet etwa 15 Prozent mehr<br />

Plätze nach Zürich. AS<br />

swiss.com<br />

Klein, aber fein<br />

Mit InterSky nach Friedrichshafen und Karlsruhe<br />

Die kleine, aber feine Fluggesellschaft<br />

vom Bodensee startet in<br />

<strong>Hamburg</strong> durch: Nachdem InterSky<br />

bisher bis zu dreimal täglich von<br />

ihrer Heimatbasis Friedrichshafen<br />

aus <strong>Hamburg</strong> anfliegt, hat die Regionalgesellschaft<br />

jetzt auch die von<br />

OLT eingestellte Strecke von <strong>Hamburg</strong><br />

nach Karlsruhe/Baden-Baden<br />

übernommen. Werktags geht es<br />

dreimal, samstags einmal und sonntags<br />

zweimal in den Südwesten.<br />

Tickets gibt es unter intersky.biz<br />

bereits ab 99 Euro je Strecke.<br />

InterSky hat erst kürzlich eine von<br />

zwei bestellten fabrikneuen ATR-<br />

72-Turboprops erhalten, die die drei<br />

vorhanden Dash-8 ergänzen.<br />

Im Sommerflugplan bietet InterSky<br />

ab <strong>Hamburg</strong> via Friedrichshafen<br />

auch Umsteigeverbindungen<br />

auf die italienische Mittelmeerinsel<br />

Elba. <br />

AS<br />

flyintersky.de, intersky.biz<br />

Gerade <strong>Hamburg</strong>er Fluggäste genießen<br />

maßgeschneiderte Verbindungen<br />

über Istanbul: Im April hat<br />

Turkish Airlines ihren vierten täglichen<br />

Flug an den Bosporus aufgenommen.<br />

Die Fluggesellschaft<br />

Bekannte Strecken,<br />

neue Airline Germanwings statt Lufthansa<br />

Mit dem Start des Sommerflugplans<br />

Ende März hat die Lufthansa-Tochter<br />

Germanwings in <strong>Hamburg</strong> bereits<br />

erste Strecken von ihrer Muttergesellschaft<br />

übernommen. Diese<br />

Maßnahme ist Teil einer Umstrukturierung<br />

des Lufthansa-Flugbetriebs.<br />

„Damit wird es uns gelingen,<br />

abseits unserer großen Drehkreuze<br />

wieder profitabel zu fliegen“,<br />

sagt Lufthansa-Chef Dr. Christoph<br />

Franz über das Programm. Zu allen<br />

bisherigen Lufthansa-Zielen, außer<br />

zu den Drehkreuzen Frankfurt und<br />

München, wird künftig Germanwings<br />

starten.<br />

Innerhalb Deutschlands fliegt die<br />

Airline im Frühjahr von <strong>Hamburg</strong><br />

aus zunächst nach Nürnberg und<br />

Stuttgart, außerdem nach Wien,<br />

Barcelona, Palma de Mallorca und<br />

Nizza. Im April bzw. Mai folgen<br />

Split, Catania, Olbia und Dubrovnik.<br />

Bis zum Herbst sollen alle weiteren<br />

Lufthansa-Strecken an Germanwings<br />

übergehen.<br />

Germanwings hat sich viel vorgenommen.<br />

„Wir wollen wachsen und<br />

20 Millionen Passagiere im Jahr<br />

2015 befördern“, sagt Thomas Winkelmann,<br />

Chef der Airline. Das ent-<br />

gehört weltweit zu den am dynamischsten<br />

wachsenden und wurde<br />

für ihren guten Service zuletzt 2011<br />

und 2012 von Skytrax als beste Airline<br />

Europas ausgezeichnet. AS<br />

turkishairlines.de<br />

spricht einer Verdreifachung der<br />

Passagierzahlen von 2012.<br />

Germanwings bietet jetzt nur<br />

noch drei Tarife an. Tickets der<br />

Kategorie „Basic“ gibt es ab 33 Euro<br />

pro Strecke. Mehr Extras bieten die<br />

teureren Smart- und Best-Tarife.<br />

Einen kostenfreien Lounge-Zugang<br />

Das freut auch sparsame Schotten<br />

Jetzt geht es nonstop mit easyJet nach Edinburgh<br />

Viermal pro Woche hebt easyJet<br />

jetzt mit einem Airbus A319 nach<br />

Edinburgh ab. Die historische Altstadt<br />

mit dem Schlosshügel und<br />

den malerischen Gässchen fasziniert<br />

jährlich fast vier Millionen<br />

Besucher. Ein Highlight ist das<br />

große Edinburgh Festival im August,<br />

eines der weltweit größten<br />

Kulturfestivals. Den Flug mit easy-<br />

Jet kann man für weniger als 100<br />

Euro (inkl. Steuern und Gebühren)<br />

buchen. Neuerdings gibt es<br />

gegen Gebühr auch eine Sitzplatzreservierung<br />

im Voraus. Kostenlose<br />

Turkish Airlines hat die Gesichter von<br />

17.000 Mitarbeitern auf den Rumpf<br />

dieser Boeing 737-800 gebracht.<br />

„Globally Yours“ ist das Motto der<br />

Fluggesellschaft. Das Flugzeug wird<br />

überall im Streckennetz eingesetzt<br />

und ist immer mal wieder in <strong>Hamburg</strong><br />

Germanwings hat zurzeit drei dieser Airbus A319 in <strong>Hamburg</strong> stationiert.<br />

Nach der Übernahme der Lufthansa-Strecken wird die Fluggesellschaft von hier<br />

aus zu 19 Zielen fliegen, davon sind 8 ganz neu im <strong>Hamburg</strong>er Streckennetz<br />

bei Lufthansa haben nur noch Passagiere<br />

mit Best-Tarif. Kunden mit<br />

dem Frequent-Traveller-Status von<br />

Lufthansa können am Tag ihres<br />

Abflugs mit Germanwings für eine<br />

Gebühr von 25 Euro die Business-<br />

Class-Lounge besuchen. AS<br />

germanwings.com<br />

Umbuchungen bietet der Flexi-<br />

Tarif. easyjet.com<br />

Fotos: Penner, Spaeth<br />

Begrüßten den Erstflug: Hugh Aitken,<br />

Schottland-Chef von easyJet, Dr. Jörgen<br />

Kearsley, Leiter Aviation Marketing<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport, Thomas Haagensen,<br />

Deutschland-Chef von easyJet,<br />

Gordon Dewar, Chef von Edinburgh<br />

Airport, und Nora Senior, Präsidentin<br />

der Handelskammer Schottland (v. li.)


6 · Reise<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

Schmelztiegel am Äquator<br />

Singapur lockt mit Sehenswürdigkeiten, Shopping und Spaß<br />

Von Andreas Spaeth<br />

Der Stadtstaat Singapur liegt fast<br />

genau am Äquator und ist kaum so<br />

groß wie <strong>Hamburg</strong>. Über fünf Millionen<br />

Menschen leben hier, zu drei<br />

Viertel Chinesen, aber auch Malaien<br />

und Inder. Singapur ist Paradebeispiel<br />

für einen gelungenen Schmelztiegel<br />

aus Nationalitäten und Kulturen.<br />

Das macht es als Zielort für<br />

Besucher interessant, gerade für<br />

solche, die erstmal einen Einstieg<br />

nach Asien suchen.<br />

Singapur ist gut organisiert, sauber,<br />

sicher und angenehm zu bereisen.<br />

Und hat jede Menge spannende<br />

neue Wahrzeichen. Das auffälligste<br />

und bekannteste ist das Marina Bay<br />

Sands Hotel mit Blick auf die Bucht<br />

an der Mündung des Singapore<br />

River. Es besteht aus drei Hochhaus-Türmen<br />

von über 200 Metern<br />

Höhe. Oben spannt sich eine Terrasse<br />

über alle drei Gebäude, auf der<br />

sich ein riesiger Swimming Pool<br />

(nur für Hotelgäste) und eine Aussichtsterrasse<br />

(gegen Eintritt für<br />

alle) befinden – mit atemberaubendem<br />

Panoramablick auf die Skyline.<br />

Zu Füßen des Hotels locken ein<br />

grandioses Einkaufszentrum und<br />

ein architektonisch beachtliches<br />

Schwitzen wie der Sultan<br />

Zu meinem Istanbul-Besuch gehört<br />

unbedingt ein Gang ins traditionelle<br />

osmanische Dampfbad. Im Zentrum<br />

der türkischen Metropole,<br />

ganz in der Nähe des großen Basars<br />

treffen sich im Cemberlitas Hamam<br />

die Istanbuler zum Baden, Entspannen<br />

und zum Klatsch und Tratsch.<br />

Diesen Brauch pflegen die Menschen<br />

hier schon seit 1<strong>58</strong>4. Frauen<br />

und Männer halten sich in verschiedenen<br />

Bereichen des historischen<br />

Gemäuers auf, denn geschwitzt<br />

wird nackt. Entkleidet, nur mit einem<br />

baumwollenen Wickeltuch be-<br />

Tolle Ausblicke, Tempel,<br />

Museen, Straßenküchen<br />

Angie‘s World: Cemberlitas Hamam in Istanbul<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen-Reporterin Angelika „Angie“ Janssen<br />

fliegt beruflich viel durch die Welt.<br />

Hier schreibt sie über ihre ganz persönlichen Lieblingsorte.<br />

deckt, betrete ich den eindrucksvollen<br />

Schwitzraum unter der großen<br />

Kuppel und lege mich auf die heiße<br />

marmorne Plattform im Zentrum<br />

des Raums. Wunderschön beleuchtet<br />

durch von oben einfallendes<br />

Licht, könnte ich hier beschauliche<br />

Ruhe genießen – wenn sich nicht<br />

die anderen Badegäste so temperamentvoll<br />

unterhielten.<br />

Gut durchwärmt lasse ich mich<br />

mit einem Frottierhandschuh einschäumen,<br />

abschrubben und danach<br />

von kräftigen Händen mit<br />

gekonnten Griffen massieren. Statt<br />

Kunstmuseum. Nicht weit ist es<br />

zum Singapore Flyer, dem größten<br />

Riesenrad der Welt. Oder zu den<br />

Gardens by the Bay, einem neuen<br />

Komplex aus botanischen Gärten,<br />

Parks und Gewächshäusern sowie<br />

den turmartigen Supertrees, bis zu<br />

50 Meter hoch, mit hängenden Gärten<br />

und Aussichtsplattform. Dazu<br />

machen Tempel, Museen, hervorragende<br />

Straßenküchen und Top-<br />

Hotels die Stadt zu einem tollen<br />

Reiseziel. <br />

Singapur ist ab <strong>Hamburg</strong> u. a.<br />

zweimal täglich mit Emirates via<br />

Dubai zu erreichen. <br />

emirates.de, yoursingapore.com,<br />

singapur.tourismus.de<br />

Dusche schöpft man sich anschließend<br />

in einem der Nebenräume mit<br />

Blechkellen Wasser über den Körper.<br />

Zugegeben, als westliche Besucherin<br />

empfinde ich die Behandlung<br />

etwas rabiat. Aber hinterher möchte<br />

ich diese Badeerfahrung nicht<br />

missen und verlasse das Hamam<br />

blitzblank und rundum herrlich entspannt.<br />

cemberlitashamami.com<br />

Zwei Seiten Singapurs:<br />

das futuristische Marina<br />

Bay Sands Hotel mit Pool<br />

auf der spektakulären<br />

Dachterrasse (oben)<br />

und ein traditioneller<br />

Tempel (re.)<br />

Die Wiege der Renaissance<br />

Florenz bietet Reichtum an Kunst und Architektur<br />

Leonardo da Vinci, um 1500 auch<br />

einer der ersten Flugpioniere, ist<br />

mit Florenz ebenso verbunden wie<br />

Michelangelo oder Galileo Galilei.<br />

Die Elite der europäischen Kunstschaffenden<br />

und Geistlichen war<br />

zur Zeit der Renaissance in Florenz<br />

beheimatet, die Bedeutung<br />

der toskanischen Hauptstadt für<br />

Kunst und Kultur schon im 19.<br />

Jahrhundert so groß, dass die Stadt<br />

den Beinamen „italienisches<br />

Athen“ erhielt. Die mächtige Dynastie<br />

der Familie Medici beherrschte<br />

Florenz und ließ es zu<br />

einer der florierendsten Metropolen<br />

Europas aufsteigen.<br />

Mit einem schier unerschöpflichen<br />

Reichtum an Museen, Palästen<br />

und Denkmälern gilt sie heute<br />

als eine der kulturell reichsten und<br />

gleichzeitig schönsten Städte der<br />

Welt. Die Altstadt mit ihrer florentinischen<br />

Renaissance-Architektur<br />

ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes.<br />

Ein Blick von der Piazzale<br />

Michelangelo über den Arno und<br />

die Türme der Stadt mit ihrem<br />

vielen Grün macht Lust auf mehr:<br />

zum Entdecken der Kathedrale<br />

Santa Maria del Fiore, deren Kuppel<br />

als technische Meisterleistung<br />

der Renaissance gilt; zum Streifzug<br />

durch die Uffizien, einem<br />

weltweit bedeutenden Museum für<br />

klassische Kunst; oder zu einem<br />

Wahrzeichen: die Kuppel der<br />

Kathedrale Santa Maria del Fiore<br />

Besuch im Palazzo Pitti mit der<br />

ehemaligen Privatsammlung der<br />

Medici.<br />

Ein Bummel über die Brücke<br />

Ponte Vecchio darf ebensowenig<br />

fehlen wie ein Ausflug in die Umgebung,<br />

etwa auf die sanften Hügel<br />

des Chianti oder den toskanischen<br />

Apennin. Dort erholen sich<br />

Reisende dann gern vom vollen<br />

Kulturprogramm in der Stadt.<br />

Vueling fliegt dreimal pro Woche<br />

nach Florenz. <br />

AS<br />

vueling.com,<br />

aboutflorence.com/florenz<br />

Die berühmte Brücke Ponte Vecchio überspannt den Arno<br />

Fotos: Cemberlitas, ENIT, Fotolia/Lucazzitto, Janssen, wikipedia/Someformofhuman


<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

Reise · 7<br />

Service auf Englisch mit<br />

einer guten Tasse Tee<br />

Neu: Mit bmi regional nach Bristol<br />

Flughafenchef Michael Eggenschwiler<br />

begrüßte Ian Woodley (re.) von bmi<br />

regional anlässlich des Erstflugs<br />

Von Cord Schellenberg<br />

Elfmal pro Woche fliegt bmi regional<br />

seit Februar in nur 100 Minuten<br />

von <strong>Hamburg</strong> nach Bristol. „Wir<br />

bieten eine direkte und komfortable<br />

Verbindung, damit unsere Kunden<br />

ihr Ziel schnell erreichen“, sagt<br />

Ian Woodley, Chef der britischen<br />

Fluggesellschaft. Und wenn er über<br />

„unsere Fluggesellschaft“ spricht,<br />

dann meint er das auch so, denn<br />

der charismatische Geschäftsmann<br />

ist gemeinsam mit vier weiteren<br />

Unternehmern Eigentümer der Airline.<br />

An Bord der eleganten Embraer-<br />

135-Jets mit 37 Sitzplätzen erwartet<br />

den Passagier ein aufmerksamer<br />

Service: „Unsere Flugbegleiter verwöhnen<br />

die Fluggäste mit frischen<br />

Speisen und ausgewählten Getränken,<br />

das ist selbstverständlich im<br />

Flugpreis inbegriffen.“ Natürlich<br />

darf da die berühmte heiße Tasse<br />

englischen Tees nicht fehlen. Diesen<br />

werden auch alle Privatreisenden<br />

gern genießen, die vom Flughafen<br />

Bristol aus entspannt zu ihrem Urlaub<br />

in Wales, Devon oder Cornwall<br />

starten. Michael Eggenschwiler,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

von <strong>Hamburg</strong> Airport, freut sich<br />

ebenfalls über die neuen Flüge: „Neben<br />

Birmingham, Edinburgh, London<br />

und Manchester ist Bristol das<br />

fünfte Ziel im Vereinigten Königreich.“<br />

Tickets gibt es ab 98 Euro (inkl.<br />

Steuern und Gebühren) pro Strecke.<br />

bmiregional.com<br />

Fotos: Bristol Marriot Royal, Cabot Circus, Dave Pratt, Destination Bristol, Penner, Platzer<br />

Unsere Gewinnerin freut sich auf<br />

einen Flug für zwei mit Vueling<br />

Mehr als vier Stunden<br />

Zeit in Barcelona<br />

Auf die Frage, ob sie denn bereits<br />

in Barcelona war, antwortete Cornelia<br />

Höschele: „Ja, vier Stunden<br />

– im Rahmen eines Kreuzfahrtstopps.<br />

Das hat mich sehr neugie-<br />

Gewinnspiel<br />

Sie lieben die feine englische Art?<br />

Wunderbar, dann sollten Sie unbedingt den<br />

Südwesten der Britischen Insel erkunden.<br />

Gewinnen Sie einen Flug für<br />

zwei Personen mit bmi<br />

regional nach Bristol sowie<br />

zwei Übernachtungen im<br />

Hotel Bristol Marriot Royal.<br />

Setzen Sie das Lösungswort zusammen<br />

und schicken es per Postkarte oder E-Mail an:<br />

Schellenberg & Kirchberg PR<br />

Redaktion <strong>Hamburg</strong>·Flughafen<br />

Stichwort Gewinnspiel<br />

Sportallee 54<br />

22335 <strong>Hamburg</strong><br />

E-Mail: gewinnen@schellenberg-kirchberg-pr.de<br />

Bitte denken Sie daran, Ihre Telefonnummer anzugeben, damit wir Sie als Gewinner anrufen können.<br />

Den Gewinner stellen wir, wie gewohnt, in der nächsten <strong>Hamburg</strong>·Flughafen vor. Der Rechtsweg ist,<br />

wie immer, ausgeschlossen. Wir behalten uns vor, Massenein sendungen nicht zu berücksichtigen.<br />

Gefragt:<br />

1. Wer stammt nicht<br />

aus Bristol?<br />

U Wallace und Gromit<br />

I Cary Grant<br />

A Camilla, Herzogin von<br />

Cornwall<br />

rig auf diese Stadt gemacht. Als<br />

ich das Gewinnspiel in der<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen sah, musste<br />

ich sofort mitmachen.“ Und gewinnen,<br />

könnte man hinzufügen!<br />

Hin- und Rückflug für zwei Personen<br />

mit Vueling geben der 57-jährigen<br />

Norderstedterin, die bei den<br />

Quickborner Stadtwerken arbeitet,<br />

nun mehr Zeit für die quirlige<br />

katalanische Metropole. Allein<br />

vier Stunden könnte sie dieses Mal<br />

einplanen, um an einem lauschigen<br />

Plätzchen mit ihrem Lebensgefährten<br />

ein Gläschen Cava (der<br />

spanische Sekt war übrigens das<br />

Lösungswort) zu genießen. Wir<br />

wünschen den beiden eine erlebnisreiche,<br />

bunte Reise nach Barcelona.<br />

Viel zu entdecken gibt es auf<br />

jeden Fall. <br />

AE<br />

Cornelia Höschele aus Norderstedt<br />

fliegt bald nach Barcelona<br />

Das Bristol Marriot Royal<br />

liegt in der Nähe der Kathedrale<br />

und des historischen<br />

Viertels am Wasser<br />

2. Wie viele Sitzplätze gibt<br />

es in den bmi regional<br />

Embraer-135-Jets?<br />

P 36<br />

V 37<br />

M 38<br />

Die Clifton Suspension Bridge überspannt den Fluss Avon (o.). Shopping in der Stadt (li.) und der historische Hafen (re.)<br />

Bristol: kreative Stadt und Tor in<br />

den Südwesten Englands<br />

Idealer Startpunkt für Ausflüge zu malerischen Orten<br />

Die berühmten Knetfiguren Wallace<br />

und Gromit stammen aus<br />

Bristol, Hollywoodstar Cary Grant<br />

wurde hier geboren, Harry-Potter-<br />

Autorin Joanne K. Rowling wuchs<br />

in einer nahegelegenen Kleinstadt<br />

auf und der Künstler Banksy – das<br />

ist der mit den Schablonen-Graffiti<br />

– stammt ebenfalls aus der Stadt im<br />

Südwesten Englands. Möglich also,<br />

dass an der Mündung des Flusses<br />

Avon eine besondere Kreativität in<br />

der Luft liegt. Wer als Besucher<br />

hierher kommt, der spürt auf jeden<br />

Fall, dass es in Bristol brummt. Was<br />

sicher auch an den 40.000 Studierenden<br />

liegt, die in der lebhaften<br />

500.000-Einwohner-Stadt wohnen<br />

und lernen.<br />

Wer von Kunst, Kultur und Cafés<br />

ermattet ist, sollte zur berühmten<br />

Hängebrücke fahren und den ein-<br />

3. Wie lange dauert der<br />

Nonstop-Flug von <strong>Hamburg</strong><br />

nach Bristol mit bmi regional?<br />

O 100 Minuten<br />

Y 2 Stunden<br />

E 30.000 Sekunden<br />

maligen Blick über den Avon genießen.<br />

Die Clifton Suspension Bridge,<br />

so ihr englischer Name, ist das<br />

Wahrzeichen Bristols. Die Stadt ist<br />

übrigens auch ein bedeutender Luftfahrtstandort:<br />

Airbus produziert<br />

hier unter anderem die Flügel für<br />

den Riesen-Airbus A380.<br />

Bedeutender Pfeiler für die Handelsmacht<br />

Großbritannien war im<br />

18. Jahrhundert der Hafen von Bristol.<br />

Längst hat er seine Rolle abgetreten,<br />

ist aber heute ein historischer<br />

Besuchermagnet. Ein Highlight ist<br />

die SS Great Britain, der erste aus<br />

Eisen gefertigte Ozeandampfsegler<br />

der Welt. Gebaut wurde er Mitte<br />

des 19. Jahrhunderts – in Bristol, wo<br />

sonst?<br />

Zugleich ist die heute achtgrößte<br />

Stadt Englands ein idealer Ausgangspunkt<br />

für Erkundungstouren.<br />

4. Wann gibt es in England<br />

traditionell Scones mit<br />

Clotted Cream?<br />

N Zur Tea Time<br />

M Zum Dinner<br />

K Zum Lunch<br />

Die Weltkulturerbestadt Bath oder<br />

Stonehenge, das jahrtausendealte<br />

Steinkreisbauwerk, kann man gut<br />

mit dem Auto erreichen. Auch<br />

Cornwall liegt vor der Tür. Die<br />

Küste dieser Grafschaft ist geprägt<br />

vom Golfstrom, so dass man dort<br />

auch auf so „unenglische“ Pflanzen<br />

wie Palmen trifft. Dramatische Küstenstreifen<br />

wechseln sich mit idyllischen<br />

Fischer- und Piratenorten ab.<br />

Surfer suchen hier nach den perfekten<br />

Wellen, Pensionäre nach Ruhe<br />

und Entspannung. Jeder findet hier<br />

seinen Lieblingsort. Und bei Scones<br />

(ein für Cornwall typisches Gebäck)<br />

mit Clotted Cream (dicker, fester<br />

Rahm) und Erdbeermarmelade<br />

werden selbst Kritiker der englischen<br />

Küche zu Fans der traditionellen<br />

Tea Time.<br />

MaL<br />

visitbristol.co.uk<br />

Gelöst:<br />

1 2 3 4<br />

Einsendeschluss:<br />

14. Juni 2013


8 · Nachbarschaft<br />

Balanceakt in den Bäumen<br />

Klettern im Hochseilgarten Hasloh ist für alle Altersgruppen ein Erlebnis<br />

Für kleine Kletterfans gibt es vier verschiedene Parcours<br />

Sich engagieren<br />

und ausprobieren<br />

Die Freiwilligenagentur Nord vermittelt Ehrenämter<br />

Heidrun Giolbass aus Winterhude<br />

ist gerade in den Ruhestand gegangen.<br />

Doch ausruhen will sie<br />

sich nicht: Die 59-Jährige will sich<br />

engagieren. Ehrenamtlich. Bei Delik<br />

Acil (34), Leiterin der Freiwilligenagentur<br />

Nord, sucht sie Hilfe.<br />

„Ich möchte mich noch einmal<br />

ausprobieren“, sagt Heidrun Giolbass.<br />

Festlegen lassen möchte sie<br />

sich dabei nicht. „Je mehr man<br />

kennenlernt, desto mehr findet<br />

man sich auch“, sagt die Ruheständlerin.<br />

Genau dabei unterstützt<br />

Delik Acil. Sie berät Freiwillige<br />

und verhilft ihnen zum<br />

„passenden“ Ehrenamt. Delik Acil<br />

berücksichtigt dabei besonders die<br />

persönlichen Neigungen der Interessierten,<br />

steckt die Rahmenbedingungen<br />

wie beispielsweise den<br />

Zeitaufwand für das Ehrenamt mit<br />

ihnen gemeinsam ab. „Dann kann<br />

es auch langfristig mit der freiwilligen<br />

Tätigkeit klappen“, sagt Delik<br />

Acil. Seit November 2012 hat<br />

die Leiterin bereits 30 Beratungsgespräche<br />

geführt. NK<br />

freiwilligenagentur-nord.de<br />

Delik Acil berät Heidrun Giolbass bei<br />

der Suche nach einem Ehrenamt<br />

Große und kleine Kletterfreunde<br />

zieht es nach Hasloh. Dort eröffnete<br />

Torsten Hedinger (53) im vergangenen<br />

Jahr den Balanceparcours<br />

zwischen den Bäumen. Sieben unterschiedliche<br />

Strecken gibt es für<br />

Erwachsene. Für Kids ab einer Größe<br />

von 1,20 Meter sind es vier. „Das<br />

Besondere an unserem Hochseilgarten<br />

ist, dass wir hier einen Laubwald<br />

mit Grillplätzen haben“, schwärmt<br />

Torsten Hedinger.<br />

Zu den Attraktionen des Hochseilgartens<br />

gehören in dieser Saison<br />

das „Basejump“: eine Plattform in<br />

zehn Metern Höhe, von der man<br />

sozusagen ins „Nichts“ springt –<br />

natürlich gesichert.<br />

Jeder Besucher bekommt eine<br />

professionelle Ausrüstung mit Gurten<br />

und Helm. „Man sollte sportliche<br />

Kleidung und feste Schuhe tragen“,<br />

rät der Kletter-Experte. Nicht<br />

zu vergessen die Handschuhe, denn:<br />

„Im Wald ist es immer kühler. Da<br />

empfiehlt es sich auch, etwas Langärmliges<br />

anzuziehen.“ NK<br />

hochseilgarten-hasloh.de<br />

Bei S-eins steht neben Standardtänzen auch klassisches Ballet auf dem Lehrplan<br />

Steppen in jedem Alter<br />

Poppenbüttler Tanzschule S-eins mit<br />

abwechslungsreichem Programm<br />

Als kleines Kind sah Susanne C.<br />

Hans (43) eine Ballettaufführung<br />

und war fasziniert. So sehr, dass sie<br />

beschloss, selbst Tänzerin zu werden.<br />

„Bereut habe ich es nie“, sagt<br />

sie. Obwohl ihr Job körperlich sehr<br />

anstrengend ist, kann sie sich nichts<br />

anderes vorstellen.<br />

Diese Liebe zum Tanz wirkt ansteckend:<br />

In ihrer Tanzschule bewegen<br />

sich Menschen von 2 bis 82<br />

Jahren zum Takt der Musik. „Unsere<br />

älteste Teilnehmerin tanzt Stepp“,<br />

sagt die Tanzlehrerin. Die Jüngsten<br />

beginnen beim Kindertanz oder als<br />

„MiniHopper“ beim Videoclip-<br />

Dance.<br />

Das Besondere an ihrer Tanzschule<br />

S-eins an der Poppenbüttler<br />

Hauptstraße ist das Angebot. Klassischer<br />

Paartanz, Ballett für Kinder<br />

und Erwachsene sowie Tanz für<br />

Kinder stehen ebenso auf dem Programm<br />

wie Gesang und Schauspiel.<br />

Susanne C. Hans: „Wir bereiten<br />

Menschen auch auf den Beruf als<br />

Schauspieler vor.“ <br />

NK<br />

s-eins.com<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

Meldungen<br />

Für Kröten<br />

Norderstedt. Im Glasmoor erhalten<br />

die geschützten und vom<br />

Aussterben bedrohten Kreuzund<br />

Knoblauchkröten eine neue,<br />

lebensraumnahe Heimat. Auf<br />

einem fünf Hektar großen Gelände<br />

soll eine Dünenlandschaft<br />

mit mehreren Tümpeln entstehen.<br />

Die Stiftung Naturschutz<br />

hat mit den Umbauarbeiten begonnen.<br />

Kunst und Kultur<br />

Henstedt-Ulzburg. Die Kunstund<br />

Kulturwoche in Henstedt-<br />

Ulzburg lädt in diesem Jahr zum<br />

fünften Mal zum Mitmachen,<br />

Schauen und Inspirieren ein.<br />

Vom 20. bis 26. Mai bieten<br />

Künstler aus den Bereichen Fotografie,<br />

Malerei, Bildhauerei,<br />

Kunsthandwerk, Literatur und<br />

Tanz wieder zahlreiche Veranstaltungen<br />

an; von Bilderausstellung<br />

über Konzert bis zur Kunstwanderung.<br />

kukuhu.de<br />

Sommertour<br />

Fuhlsbüttel. Die NDR Sommertour<br />

ist am 20. Juli mit einem<br />

großen Unterhaltungsprogramm<br />

in Fuhlsbüttel zu Gast. Auf einer<br />

großen Bühne heizen bekannte<br />

Musiker den Gästen ein. Einer<br />

der Höhepunkt der Veranstaltung<br />

ist die „Stadtteilwette“.<br />

In der Manege<br />

Quickborn. Kinder im Alter von<br />

acht bis zwölf Jahren, die Zirkusluft<br />

schnppern möchten, können<br />

sich in den Ferien in Seiltänzer,<br />

Clowns, Akrobaten oder Zauberer<br />

verwandeln. Die Stadtjugendpflege<br />

bietet den Zirkus-Workshop<br />

an drei unterschiedlichen<br />

Terminen an: vom 24. bis 28.<br />

Juni, vom 1. bis 5. Juli und vom<br />

7. bis 11. Oktober.<br />

stadtjugendpflege-quickborn.de<br />

Blick in die<br />

Geschichte<br />

Seepferdchen und Wasserratten in Alsterdorf<br />

Schwimmschule Fiedler<br />

hat ein neues Zuhause<br />

Von Marion Liebermann<br />

„Antonia, komm doch mal rüber,<br />

büttööö“, ruft Jerk Fiedler und schon<br />

kommt die Kleine. Die dünnen Ringe<br />

an ihren Armen sind nur noch<br />

psychologische Schwimmhilfe. Seit<br />

16 Jahren ist der 41-Jährige bereits<br />

Schwimmlehrer und heute Chef der<br />

beliebten Schwimmschule Fiedler,<br />

gegründet von seinem Vater Jürgen.<br />

Vor knapp einem halben Jahr zog<br />

sie aus Eppendorf in die Alsterdorfer<br />

Straße 420/Ecke Sengelmannstraße.<br />

In dem 33 Grad warmen, niedrig<br />

chlorierten Wasser bringt Jerk Fiedler<br />

Kindern ab etwa fünf Jahren das<br />

Schwimmen bei. 2010 wurde das<br />

Becken der Kurt-Juster-Schule fer-<br />

tiggestellt. Maximal zwölf Teilnehmer<br />

gehören einer Gruppe an. „Mit<br />

viel Spiel, Spaß und Lob verlieren<br />

hier auch die größten der kleinen<br />

Angsthasen die Bedenken vor dem<br />

Schwimmen und Tauchen“, sagt<br />

Jerk Fiedler.<br />

Wer zweimal pro Woche den jeweils<br />

40-minütigen Unterricht innerhalb<br />

von neun Wochen besucht,<br />

hat das „Seepferdchen“ so gut wie<br />

sicher. Alternativ bietet die<br />

Schwimmschule den dreimaligen<br />

Besuch pro Woche über insgesamt<br />

sechs Wochen an. Antonia, ihre<br />

Mama und Jerk Fiedler sind sich<br />

sicher: In der nächsten Woche wird<br />

es den ersehnten Aufnäher für den<br />

Badeanzug geben.<br />

Informationen über sämtliche<br />

Schwimmkurse sowie das Babyschwimmen:<br />

040/463000 oder<br />

schwimmschulefiedler.de<br />

Buchtipp: „Groß Borstels<br />

Lustgärten Teil 2“<br />

Mit den Geschichten ihres Stadtteils<br />

kennt sich Traute Matthes-<br />

Walk (73), Schriftleiterin des<br />

„Groß Borsteler Boten“, aus. In<br />

ihrem Buch „Groß Borstels Lustgärten“<br />

von 2006 erforschte sie<br />

die Historie zweier ehemaliger<br />

Parkanlagen. Jetzt ist der zweite<br />

Teil erschienen, in dem Traute<br />

Matthes-Walk die Geschichte<br />

zweier weiterer Lustgärten, dem<br />

Frustbergpark (mit dem bis heute<br />

existierenden Stavenhagenhaus)<br />

und dem Petersenpark,<br />

sowie der jeweiligen ehemaligen<br />

Eigentümer bis zur Gegenwart<br />

nachzeichnet. „Groß Borstels<br />

Lustgärten Teil 2“ gibt es im<br />

Buchhandel und in Groß Borstel<br />

in der Hubertus-, der ABC-Apotheke<br />

sowie bei Optik Facklam<br />

für 16,90 Euro. ISBN 978-3-00-<br />

038860-6. MaL<br />

Fotos: Hochseilgarten Hasloh, Kuchenbecker, Penner, S-eins


<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013 Mein Norderstedt · 9<br />

Hätten Sie’s<br />

geWUSSt?<br />

Im Arriba Erlebnisbad planscht,<br />

schwimmt, taucht und rutscht<br />

man. Es ist ein beliebtes Ausflugsziel<br />

für Wasserratten aus<br />

der <strong>Hamburg</strong>er Metropolregion.<br />

Aber wussten Sie, dass man dort<br />

einen 124 Meter langen Wildwasserkanal<br />

entlanggleiten oder<br />

auf 38 Metern auf der Turborutsche<br />

runterdüsen kann? Zusammen<br />

mit zwei Familienrutschen<br />

von je 10 Metern und einer 115<br />

Meter langen Reifenrutsche<br />

kann man im Erlebnisbad auf<br />

insgesamt 297 Metern ins Rutschen<br />

kommen.<br />

arriba-erlebnisbad.de<br />

tipps UND TermINe<br />

1. Mai, 11 bis 17 Uhr<br />

ParkErwachen –<br />

Das Frühlingsfest im Stadtpark<br />

Stadtpark Norderstedt<br />

5. Mai, 11 Uhr<br />

Kulturwerk am See,<br />

Am Kulturwerk 1, Europafest<br />

Musikalisch – kulinarischer Frühschoppen<br />

mit buntem Bühnenprogramm<br />

und Informationsständen<br />

12. Mai, 11 bis 17 Uhr<br />

Stadtmuseum Norderstedt,<br />

Friedrichsgaber Weg 290<br />

8. Museumsfest<br />

19. und 20. Mai,<br />

11 bis 17 Uhr<br />

ParkPerPlex – Das Fest des Zirkus<br />

und der Straßenkünste<br />

Stadtpark Norderstedt<br />

1. Juni, 17 bis 24 Uhr<br />

Festival Kulturwerk am See<br />

Stadtpark Norderstedt<br />

Mein Norderstedt<br />

Rolf Krohn vom Fotoclub Norderstedt hält seine Stadt im Bild fest<br />

Von Nicole Kuchenbecker<br />

Er sieht die Welt gern durch eine<br />

Linse und hält die Augenblicke mit<br />

seiner Pentax fest. Der Liebe wegen<br />

lebt Rolf Krohn seit 35 Jahren in<br />

Norderstedt. Eine Entscheidung, die<br />

er nie bereut hat.<br />

Fast täglich eine<br />

kulturelle Veranstaltung<br />

Denn die Stadt hat einiges zu<br />

bieten. Das durfte Rolf Krohn in all<br />

den Jahren, die er im Ortsteil Harksheide<br />

lebt, erfahren. Als er aus<br />

<strong>Hamburg</strong>-Hohenfelde hierher zog,<br />

um mit seiner Frau Renate eine<br />

Familie zu gründen, hat er eines<br />

festgestellt: Norderstedt ist zwar<br />

keine interessante, hübsche Stadt –<br />

dafür hat sie ganz andere Vorzüge.<br />

„Hier kennt man sich. Man trifft<br />

sich immer wieder“, sagt der Hobbyfotograf.<br />

Gerade im kulturellen<br />

Bereich sei das so. „In Norderstedt<br />

ist fast täglich eine Veranstaltung.“<br />

Das schaffe eine gewisse Nähe zueinander.<br />

Und genau darum geht es dem<br />

Ruheständler, der sich im Fotoclub<br />

Norderstedt engagiert. Dessen 22<br />

Mitglieder halten alles in Bildern<br />

fest. „Wir haben die Landesgartenschau<br />

fotografisch dokumentiert“,<br />

führt Rolf Krohn aus. Gemeinsame<br />

Projekte mit der Stadt Norderstedt,<br />

dem Kulturbüro, Kulturwerk oder<br />

auch der Stadtbücherei gehören<br />

schon zum Cluballtag. Der Fotoclub,<br />

der sich 2008 aus einer geschlossenen<br />

Fotogruppe heraus gegründet<br />

hat, arbeitet an vielen<br />

Projekten der Stadt. Er nimmt an<br />

Fotowettbewerben teil und darf sich<br />

Kulturträger der Stadt Norderstedt<br />

nennen. Sein Sitz ist das Kunsthaus<br />

in Glashütte.<br />

Rolf Krohn engagiert sich im Fotoclub<br />

Norderstedt, denn Fotografie<br />

ist seine Leidenschaft<br />

Rolf Krohn ist Mitglied der ersten<br />

Stunde. Denn Fotografie bedeutet<br />

dem Maschinenbauingenieur sehr<br />

viel. „Ich habe mit der Fotografie im<br />

Alter von 16 oder 17 Jahren angefangen“,<br />

erinnert er sich. Er belegte<br />

Kurse an der Volkshochschule und<br />

fotografierte alles, was ihm vors<br />

Objektiv kam. „Ich bin aber kein<br />

Freund von Landschaftsfotografie“,<br />

verrät er. Vielmehr mag Rolf Krohn<br />

Themen, auf die er sich vorbereiten<br />

kann. Wie auf die kommende Ausstellung<br />

„Serie & Sequenzen“, die ab<br />

Oktober in der Galerie im Norderstedter<br />

Rathaus zu sehen sein<br />

wird. „Wir sind gerade dabei, die<br />

Fotos zusammenzustellen“, erzählt<br />

er. Schon allein die Auswahl eines<br />

Fotos ist nicht einfach: Pro Jahr hält<br />

Rolf Krohn, grob geschätzt, rund<br />

8.000 verschiedene Motive fest.<br />

fotoclub-norderstedt.de<br />

Fotokritik beim Fotoclub: Bei den regelmäßigen<br />

Treffen werden die Bilder<br />

der Kollegen ganz genau unter die<br />

Lupe genommen und besprochen<br />

ImpreSSIonen AUS<br />

dem StADtteil<br />

Kulturwerk<br />

Himmelszelt auf der<br />

Landesgartenschau<br />

Musikpavillon (Kulturwerk)<br />

Fotos: Rolf Krohn, Kuchenbecker, Miniranch, Penner<br />

Ausfahrt mit der Kutsche<br />

Das Leben ist ein Ponyhof<br />

Hier lernen Kinder den Umgang mit Tieren<br />

Willkommen im Wilden Westen,<br />

willkommen auf der Miniranch.<br />

Kim Lange (36) lebt seit elf Jahren<br />

für den Ponyhof. Doch die Miniranch<br />

ist mehr; sie ist eine Westernranch<br />

mit Saloon und Sheriff-Terrasse.<br />

Sie ist auch das Zuhause von<br />

„Tante Werner“, einer Hauskatze,<br />

den Hühnern „Rechts“, „Links“,<br />

„Oben“, „Unten“ und Hahn „Admiral“.<br />

Die Ziegen „Hanni“, „Nanni“<br />

und „Flummi“ fühlen sich hier auch<br />

ganz wohl – ebenso die kleinen<br />

Ponys.<br />

Kim Lange hat es sich zur Aufgabe<br />

gemacht, den Kindern den Umgang<br />

mit Pferden näherzubringen.<br />

Sie will ihnen die Sprache der Tiere<br />

vermitteln, die sie selbst bei dem<br />

Indianer Gawani Pony Boy, einem<br />

Pferdeflüsterer in den USA, gelernt<br />

hat. „Es geht hier um einen respektvollen<br />

Umgang miteinander“, sagt<br />

Kim Lange, „und um echte Freundschaften.“<br />

Die können Kinder mit den Pferden<br />

knüpfen: Ein Kind bekommt<br />

jeweils ein Pferd zugewiesen und<br />

übernimmt die Patenschaft. „Das<br />

bedeutet, das Tier zu füttern, die<br />

Box auszumisten und auf der Ranch<br />

mitzuhelfen“, erläutert die Norderstedterin.<br />

So eine Freundschaft ist von Dauer.<br />

Daher bietet der Verein Miniranch<br />

auch kein öffentliches Ponyreiten<br />

an. Stattdessen kann man hier<br />

aber seinen Geburtstag (5 bis 13<br />

Jahre) verbringen und Kindergartenfeste<br />

feiern: bei leckerem Kuchen,<br />

lustigen Indianergeschichten<br />

und wilden Abenteuern in der Norderstedter<br />

Natur. <br />

NK<br />

miniranch.de<br />

Designmeisterwerk<br />

auf vier Rädern<br />

Norderstedter restaurierte<br />

amerikanischen Oldtimer<br />

Sie ist eine echte Rarität und ein<br />

Meisterwerk des Industriedesigns:<br />

Nur 200 Exemplare der amerikanischen<br />

Luxuslimousine Cord 810<br />

Phaeton wurden zwischen 1936<br />

und 1937 gebaut. Heute existieren<br />

weniger als 100 Fahrzeuge dieses<br />

Typs. Eines davon steht bei Peter<br />

Küchler in Norderstedt.<br />

Als er den Oldtimer vor 25 Jahren<br />

erwarb, war er in einem<br />

schlechten Zustand. Rund 4.500<br />

Arbeitsstunden und jahrelange<br />

detektivische Suche nach Ersatzteilen<br />

hat der KFZ-Meister in den<br />

Zweisitzer investiert. Nicht immer<br />

fand er, was er brauchte. „Einige<br />

Ersatzteile mussten extra angefertigt<br />

werden“, erzählt Peter Küchler.<br />

Heute sieht der 5,30 Meter lange<br />

Zweisitzer bis ins kleinste Detail<br />

wieder so aus, als käme er direkt<br />

aus der Fabrik.<br />

Der 125 PS starke Motor bringt<br />

den Wagen in Schwung, auf Servolenkung<br />

und Bremsverstärker<br />

muss man allerdings verzichten.<br />

Der sportliche Luxuswagen zählte<br />

Ende der dreißiger Jahre zu den<br />

teuersten Autos in den USA. Daran<br />

hat sich bis heute wenig geändert.<br />

Als Käufer des restaurierten<br />

Cord müsste man etwa 220.000<br />

Euro zahlen. <br />

MP<br />

Oldtimerexperte Peter Küchler in seinem Cord 810 Phaeton<br />

Moorbekpark<br />

Wasserskianlage (Stadtpark)<br />

U-Bahnhof Norderstedt-Mitte


10 · Arbeitsplatz Flughafen<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

BeHIND the Scenes<br />

Mit Computer und Spürsinn<br />

Sie sind die Gepäckdetektive am <strong>Hamburg</strong> Airport<br />

Denise Wagner<br />

bei der Arbeit<br />

detektive des Serviceunternehmens<br />

AHS am Flughafen.<br />

„Wenn ein Passagier seinen Koffer<br />

nicht auf dem Gepäckband findet,<br />

Von Wolfgang Duveneck<br />

Ihr wichtigstes Hilfsmittel ist der<br />

Computer. Und sie benötigen eine<br />

gute Portion Spürsinn – die Gepäckist<br />

das meist kein Grund zur Sorge“,<br />

berichtet Denise Wagner, seit fünf<br />

Jahren am „Lost-and-Found“-Schalter<br />

im Terminal 1 im Einsatz. „Denn<br />

99 Prozent der vermissten Stücke<br />

tauchen wieder auf, die meisten<br />

schon innerhalb von 24 Stunden.“<br />

Bleibt irgendwo auf der Welt ein<br />

Koffer stehen, wird er in einem<br />

weltweiten Datennetz erfasst. „Anhand<br />

des Gepäckabschnitts kann<br />

am Ankunftsort des Passagiers<br />

schnell festgestellt werden, wo er<br />

sich befindet“, sagt Denise Wagner.<br />

Schwieriger werde es, wenn der<br />

Gepäckanhänger verschwunden ist.<br />

„Dann ist die Beschreibung markanter<br />

Teile aus dem Inhalt wichtig“,<br />

sagt die Expertin. Und ihre Kollegin<br />

Salima Gerstenlauer erinnert sich:<br />

„Einmal half allein der Hinweis auf<br />

eine grüne Hose, um einen in Amsterdam<br />

gestrandeten Koffer herauszufinden<br />

und seinem Eigentümer<br />

ausliefern zu können.“<br />

JoBS IN der lUFtFAHRt<br />

Offene Stellen<br />

• check-In Agent (in Teilzeit,<br />

gute Englischkenntnisse notwendig)<br />

• loader/Gepäckabfertiger<br />

(in Teilzeit, Führerschein Klasse B<br />

notwendig)<br />

• Küchenhilfe (in Voll- und Teilzeit)<br />

• Ramp Agent (gute Englischkenntnisse,<br />

Erfahrung in der<br />

Flugzeugabfertigung)<br />

• Ramp Coordinator (gute Englischkenntnisse,<br />

Erfahrung in der Flugzeugabfertigung)<br />

Flexibilität und Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit,<br />

Bereitschaft zur<br />

Schichtarbeit, gute Deutschkenntnisse<br />

in Wort und Schrift, einwandfreies<br />

Führungszeugnis<br />

diwa aviation Deutschland GmbH<br />

Herr Olaf Behrens<br />

Terminal 1, Haus B<br />

Büroebene 2, Raum 2613<br />

22335 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon (040) 5070 511-53<br />

behrens@diwa-aviation.com<br />

diwa-aviation.com/hamburg.html<br />

• Rettungssanitäter und<br />

Rettungsassistenten<br />

• Sanitäter (Führerschein Klasse B,<br />

Englischkenntnisse erforderlich,<br />

Geringverdienerbasis oder<br />

studentische Aushilfsbasis)<br />

Deutsches Rotes Kreuz Mediservice<br />

Frau Christiane Bebensee<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport, Terminal 2<br />

22335 <strong>Hamburg</strong><br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

In der Luftfahrt kommt der Lagerlogistik<br />

ein besonders hoher Stellenwert<br />

zu: Es geht um extrem sensible<br />

Waren, um hohe Präzision und um<br />

große Anforderungen für die Sicherheit.<br />

Die Fachkräfte für Lagerlogistik<br />

übernehmen und kon trollie ren den<br />

Wareneingang und -ausgang. Kommissionieren,<br />

das Buchen von Warenbewegungen<br />

oder das Erstellen<br />

von Begleitdokumenten gehören<br />

ebenso dazu wie Stapler fahren.<br />

In diesem Bereich arbeitet man in<br />

Teams und im Schichtdienst. Die<br />

Argo Aviation GmbH sucht für unterschiedliche<br />

Unternehmen in der<br />

Luftfahrtbranche regelmäßig Fachkräfte<br />

für Lagerlogistik.<br />

Zum Zählen über der Nordsee<br />

Jan Hackethal von Air <strong>Hamburg</strong> hebt für die Umwelt ab<br />

Von Jürgen Hinrichs<br />

Pilot Jan Hackethal von Air <strong>Hamburg</strong><br />

fliegt regelmäßig mit einer<br />

zweimotorigen BN-Islander zu sogenannten<br />

Zählflügen über die<br />

Nordsee. Umweltverbände beauftragen<br />

ihn für ihre Studien zur<br />

Umgebung von Windparks. Mit an<br />

Bord: zwei Biologen, die den Bestand<br />

an Vögeln und Schweinswalen<br />

überprüfen. Damit sie genau<br />

zählen können, muss es zu diesen<br />

Flügen fast windstill sein. „Für den<br />

Piloten ist es äußerst anstrengend,<br />

rund acht Stunden in etwa 200 Metern<br />

Höhe über dem Wasser zu<br />

fliegen“, erzählt Jan Hackethal.<br />

„Deshalb fliegen wir immer zu<br />

zweit.“<br />

Seit seiner Kindheit träumt Jan<br />

Hackethal von der Fliegerei. Schon<br />

als Zehnjähriger stand er auf Rügen<br />

am Zaun des Flugplatzes. Bei den<br />

großen Airlines klappte es nicht mit<br />

der Pilotenausbildung, aber Air<br />

<strong>Hamburg</strong> bot ihm einen Deal an:<br />

Die ersten zwei Jahre wurde Jan<br />

Hackethal „Mädchen für alles“, betankte<br />

Flugzeuge, machte die Bodendienste,<br />

schrubbte. Zwar gab es<br />

Jan Hackethal vor der Britten-Norman BN-2 Islander<br />

kein Geld, dafür brauchte er keinen<br />

Cent für die Pilotenausbildung zu<br />

zahlen.<br />

Heute hat der 26-Jährige 3.000<br />

Flugstunden, alle Lizenzen bis hin<br />

zum Verkehrspilotenschein und<br />

Wenn der Küchenchef die Motorsäge holt<br />

Werner Hebestriet<br />

ist begeisterter<br />

Hobby-Schnitzer<br />

Von Michael Penner<br />

Mit dem Messer kann Werner Hebestriet<br />

schon aus beruflichen<br />

Gründen gut umgehen. Seit acht<br />

Jahren ist er Küchenchef der Flughafenkantine.<br />

Täglich verarbeitet er<br />

mit seinem Team etwa 90 Kilogramm<br />

Fleisch und 70 Kilogramm<br />

Gemüse. In seiner Freizeit geht der<br />

54-Jährige jedoch einer anderen<br />

Leidenschaft nach, die auch mit<br />

Messern zu tun hat: dem Schnitzen.<br />

„Das Interesse begann schon in<br />

meiner Kindheit“, sagt der gebürtige<br />

Harzer. „Holzflöten, Flitzebogen<br />

und Handgriffe für abgebrochene<br />

Küchenmesser haben mich schon<br />

Musterberechtigungen für Geschäftsflugzeuge<br />

bei Air <strong>Hamburg</strong>.<br />

Neben der Umweltfliegerei fliegt<br />

Hackethal Businessleute und Prominente<br />

durch Europa. Einen anderen<br />

Beruf kann er sich nicht vorstellen.<br />

damals begeistert. Das Holz dafür<br />

lag quasi vor der Haustür.“ Heute<br />

arbeitet er meist mit Erlen- und<br />

Lindenholz. Mit Hilfe von Motorsäge,<br />

Stecheisen und Sandpapier entstehen<br />

Skulpturen, Kerzenständer<br />

oder Sitzmöbel. Seine Spezialität<br />

sind Broschen, Anhänger, Ohrringe,<br />

Gürtelschnallen und Messergriffe<br />

aus Hirschhorn. Manchmal bekommt<br />

Werner Hebestriet auch<br />

etwas von Kunden geschenkt, ein<br />

Stück Mammut-Stoßzahn beispielsweise!<br />

Die Broschen und Anhänger,<br />

die daraus entstehen, sind etwas<br />

ganz Besonderes.<br />

Inzwischen ist Werner Hebestriet<br />

auch erfolgreich auf Handwerksmärkten.<br />

„Im Vordergrund stehen<br />

aber immer die Kreativität und Entspannung<br />

beim Arbeiten mit dem<br />

Holz. Das Verkaufen ist für mich<br />

zweitrangig“, sagt er.<br />

• Diplom-Ingenieure<br />

(oder vergleichbarer Abschluss)<br />

- Maschinen-, Flugzeug- oder<br />

Fahrzeugbau<br />

- Produktions- und Verfahrenstechnik<br />

- Elektrotechnik/Nachrichtentechnik<br />

(Luftfahrt-Kenntnisse erwünscht,<br />

Catia V4/V5/CCD)<br />

• Wirtschaftsingenieure<br />

• Stressingenieure (Struktur/Fatigue)<br />

• entwicklungsingenieure Kabinenausstattung<br />

und Struktur<br />

(oder vergleichbarer Abschluss,<br />

Luftfahrt-Kenntnisse erforderlich,<br />

SolidWorks, Catia V4/V5/CCD,<br />

gute Englischkenntnisse)<br />

• techniker<br />

(gerne aus der Luft- und Raumfahrt)<br />

Assystem GmbH<br />

Frau Susanne Hoffmann<br />

Blohmstraße 14, (Channel 11)<br />

21079 <strong>Hamburg</strong><br />

career@de.assystem.com<br />

assystem-germany.com<br />

• Fluggerätmechaniker<br />

Instandhaltung<br />

• Fluggerätmechaniker für<br />

Fertigungstechnik<br />

Hanseteam Partner für Personal GmbH<br />

Frau Birgit Fok<br />

Neuer Wall 32<br />

20354 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon (040) 36 98 76-14<br />

fok@hanseteam.de<br />

www.hanseteam.de<br />

• mitarbeiter Fluggastdienste/<br />

Mitarbeiter Flugzeugabfertigung<br />

Gute Kenntnisse der deutschen und<br />

englischen Sprache in Wort und<br />

Schrift, hohe Flexibilität und Bereitschaft<br />

zur Schichtarbeit, Teamfähigkeit,<br />

serviceorientiert, Führerschein<br />

AHS Aviation Handling Services GmbH<br />

Bewerbung bitte ausschließlich über<br />

unsere Homepage ahs-de.com unter der<br />

Rubrik „Jobs“.<br />

• vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für<br />

Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung<br />

am <strong>Hamburg</strong><br />

Airport (perfekte Deutschkenntnisse<br />

in Wort und Schrift und Grundkenntnisse<br />

der englischen Sprache, hohe<br />

Flexibilität und Bereitschaft zur<br />

Schichtarbeit, Teamfähigkeit, technische<br />

Grundkenntnisse und Führerschein<br />

Klasse C)<br />

SecuServe <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />

Herr Jasmin Ramadanovski<br />

Flughafenstraße 1-3<br />

22335 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon (040) 5075-3947<br />

jramadanovski@ham.airport.de<br />

• Tischler für die Luftfahrt<br />

• Metallfacharbeiter für die Luftfahrt<br />

• Fluggerätmechaniker<br />

wünschenswert mit CAT-A Theorie<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

für die Luftfahrt<br />

Argo Aviation GmbH<br />

Frau Jennifer Matthies<br />

Spitaler Straße 11<br />

20095 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon (040) 30 06 18 55 12<br />

matthiesj@argo-aviation.com<br />

AUSBIlDUNG<br />

• mechaniker für Land- und<br />

Baumaschinentechnik<br />

• Konstruktionsmechaniker<br />

• Fachkräfte im Fahrbetrieb<br />

• Elektroniker Betriebstechnik<br />

• Bürokaufleute<br />

<strong>Hamburg</strong>er Ausbildungszentrum<br />

(HAZ) e.V.<br />

Ende der Bewerbungsfrist 30. April 2013<br />

http://haz-ev.de/neustart/initiative-neu<br />

start<br />

Flughafen <strong>Hamburg</strong> GmbH für 2014<br />

Technisch-Gewerbliche Ausbildung:<br />

• Industriemechaniker/-in<br />

• Elektroniker/-in Betriebstechnik<br />

Kaufmännische Ausbildung:<br />

• Bürokaufleute<br />

• Servicekaufleute im Luftverkehr<br />

Studium:<br />

• Duales Studium Bachelor of<br />

Science Betriebswirtschaftslehre in<br />

Kooperation mit der Nordakademie<br />

Elmshorn<br />

(detaillierte Informationen unter<br />

hamburg-airport.de; Rubrik Unternehmen<br />

& Karriere)<br />

Flughafen <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />

Zentralbereich Personal,<br />

Personalentwicklung und Ausbildung<br />

Biljana Matovic<br />

Flughafenstraße 1-3<br />

22335 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon (040) 5075-1688<br />

E-Mail: ausbildung@ham.airport.de<br />

Lufthansa Technik:<br />

Technische Ausbildung:<br />

• Fluggerätmechaniker<br />

Fachrichtung Instandhaltungstechnik<br />

Fachrichtung Triebwerkstechnik<br />

Fachrichtung Fertigungstechnik<br />

• elektroniker für<br />

luftfahrttechnische Systeme<br />

• Werkzeugmechaniker<br />

• Oberflächenbeschichter<br />

Praxisorientierte Studiengänge:<br />

• maschinenbau<br />

Bachelor of Engineering<br />

• mechatronik<br />

Bachelor of Science<br />

• Flugzeugbau<br />

Bachelor of Engineering<br />

• elektrotechnik<br />

Bachelor of Engineering<br />

Lufthansa Technik Logistik Services:<br />

Kaufmännische Ausbildung:<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Bitte bewerben Sie sich online unter<br />

Be-Lufthansa.com<br />

Für Job-Anbieter ist dieser Service wie immer kostenlos. Schicken Sie einfach<br />

eine E-Mail mit ihrer Stellen beschreibung an mail@schellenberg-kirchberg-pr.de.<br />

Fotos: Argo Aviation, Hinrich, Penner


<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013 Erlebniswelt <strong>Hamburg</strong> Airport · 11<br />

GeöFFNet<br />

Airport Office.....................................6 – 23 Uhr<br />

Apotheke...............................................7 – 21 Uhr<br />

Autovermietungen.........................7 – 24 Uhr<br />

Blumen....................................................9 – 21 Uhr<br />

Deutsches Rotes Kreuz................5 – 23 Uhr<br />

Edeka........................................................6 – 22 Uhr<br />

Haspa, Mo – Fr ..............................10 – 18 Uhr<br />

Kieser Training<br />

Mo – Fr................................7:30 – 21:30 Uhr<br />

Sa, So...................................................9 – 18 Uhr<br />

Mode und Accessoires.................9 – 21 Uhr<br />

Post-Agentur, Terminal 2...........7 – 21 Uhr<br />

Reisebank, Terminal 1..................6 – 22 Uhr<br />

Reisebank, Terminal 2..................8 – 21 Uhr<br />

S-mart fine foods.............................6 – 23 Uhr<br />

Intex Wechselstube,<br />

Terminal 1.........................................6 – 21 Uhr<br />

Zeitungen und Zeitschriften:<br />

Terminal 1................................. 5:30 – 22 Uhr<br />

Terminal 2.................................5 – 22:30 Uhr<br />

Hinter der Sicherheitskontrolle<br />

(nur für Passagiere):<br />

Mode und Accessoires.................6 – 21 Uhr<br />

Duty Free Shop...................4:30 – 21:30 Uhr<br />

Zeitungen, Zeitschriften......4:30 – 21 Uhr<br />

Kontakt<br />

Airport Conference Center:.50 75 33 38<br />

..................acc-hamburg@moevenpick.com<br />

Bundespolizei........................................ 50 02 70<br />

Erste Hilfe (DRK).........................50 75 33 53<br />

.................................................drk-mediservice.de<br />

...................................info@drk-mediservice.de<br />

Flughafenseelsorge:................. 50 75 18 57<br />

.......................................kirche@ham.airport.de<br />

Modellschau..................................50 75 26 44<br />

.......................modellschau@ham.airport.de<br />

Geschäftsfliegerzentrum......50 75 17 13<br />

.............................................fhg@ham.airport.de<br />

Lärmschutzbeauftragter.......50 75 23 47<br />

...........................fluglaerm@bsu.hamburg.de<br />

Nachbarschaftsbeauftragter..........................<br />

................................................................50 75 36 18<br />

.....................................mczub@ham.airport.de<br />

Parkhäuser, Parken...................50 75 33 03<br />

....... hamburg-airport.de/de/parken.html<br />

Polizei.................................................50 75 34 56<br />

Zoll (Reiseverkehr).....................50 75 24 38<br />

Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet<br />

hamburg-airport.de<br />

Der zweite Sonntag im Mai…<br />

Von Marion Liebermann<br />

Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai ist Muttertag.<br />

Angefangen hat alles bereits im Jahr 1865, als die<br />

amerikanische Feministin Ann Maria Reeves Jarvis eine<br />

Art Mütterbewegung zum Austausch von aktuellen<br />

Themen gründete. Heutzutage können wir Frauen<br />

uns dank unterschiedlicher Medien über Landesgrenzen<br />

hinweg informieren. Und trotzdem freuen wir<br />

uns anlässlich des Muttertags wahnsinnig über ein<br />

kleines Dankeschön von unseren Lieben.<br />

Für „<strong>Hamburg</strong>·Flughafen“ haben wir Nina (42) mit<br />

ihrem Sohn Jon (6) sowie Rosanna (15) mit ihren<br />

Freundinnen Cleo (15) und Sarah (16) auf ihrer Jagd<br />

nach dem schönsten Muttertagspräsent durch die<br />

Terminals begleitet.<br />

Cleo, Sarah und Rosanna (v. li.) suchen interessanten Lesestoff<br />

Für Bücherwürmer<br />

Fast direkt gegenüber dem S-Bahn-<br />

Zugang finden wir bei dem Zeitungs-,<br />

Zeitschriften und Bücher-<br />

Experten Relay die Bestplatzierten<br />

der Bestsellerlisten. Hier gibt es<br />

Taschenbücher, gebundene Bücher,<br />

Kinderbücher und Bildbände von<br />

1 bis 100 Euro. Cleo, Rosanna und<br />

Sarah suchen anhand der Kurzbeschreibungen<br />

der Bücher das jeweils<br />

passende für ihre Mütter aus.<br />

Schicke Accessoires<br />

Nunmehr drei Geschäfte der Firma<br />

Ladywa gibt es jetzt im Airport.<br />

Die Accessoires-Profis haben ein<br />

großes, schillerndes Angebot an<br />

Taschen, Schuhen, Mützen und<br />

Schmuck für Damen und Herren.<br />

Den drei Teenies hat es der Armreif<br />

mit den bunten Kristallen angetan.<br />

Cleo überlegt noch, ob nicht auch<br />

ihrer Mutter ein Schmuckstück gefallen<br />

könnte. Das Tuch mit den<br />

Perlen macht sich nämlich an Arm,<br />

Hals und auch im Haar ganz wunderbar.<br />

Armreif sowie Tuch kosten<br />

jeweils 34,95 Euro.<br />

Frisches Sushi<br />

Sashimi Sushi hat etwas Neues. Das<br />

Junky Bento bietet neun unterschiedliche<br />

Sushi-Sepzialitäten (insgesamt<br />

18 Stück) inklusive Miso-<br />

Suppe für 14,50 Euro. Sarah und<br />

Cleo sind sich ganz sicher, dass es<br />

ihre Mütter freuen wird, heute mal<br />

nicht kochen zu müssen. Stattdessen<br />

können sie das fernöstliche Dankeschön<br />

vom Airport schon vor<br />

dem Muttertag im Kreise der Familie<br />

einfach nur genießen.<br />

Fotos: Laible<br />

facebook.com/<strong>Hamburg</strong>Airport<br />

twitter.com/<strong>Hamburg</strong>Airport<br />

ImpreSSUm<br />

Herausgeber:<br />

Flughafen <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />

Matthias Quaritsch (verantw.),<br />

Leiter Unternehmenskommunikation<br />

Realisation:<br />

Schellenberg & Kirchberg<br />

Public Relations<br />

Sportallee 54<br />

22335 <strong>Hamburg</strong><br />

Telefon (040) 59350500<br />

Telefax (040) 59350555<br />

mail@schellenberg-kirchberg-pr.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Wolfgang Duveneck,<br />

Annette Engelhardt, Stefanie Harder,<br />

Jürgen Hinrichs, Esther Hirschhausen,<br />

Angelika Janssen, Nina Jaspert,<br />

Nicole Kuchenbecker, Andreas Laible,<br />

Madeleine Lange, Marion Liebermann,<br />

Anika Lütjen, Michael Penner,<br />

Sandra Platzer, Cord Schellenberg,<br />

Birte Schnadwinkel, Andreas Spaeth,<br />

Susanne Walloschek<br />

Artdirektion: Barbara Kloth<br />

Lithographie: Lithographie Zimmer<br />

Druck: Axel Springer AG<br />

Vertrieb: WBV Wochenblatt<br />

Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />

und Bildsendungen wird keine<br />

Gewähr übernommen. Zuschriften<br />

können ohne ausdrücklichen Vorbehalt<br />

im Wortlaut oder auszugsweise<br />

veröffentlicht werden.<br />

Jon hat bei Flying Flowers eingekauft<br />

Blumengrüße<br />

Der kleine Jon weiß, dass seine Mama<br />

Blumen über alles liebt. Er hat<br />

sein Taschengeld mitgenommen<br />

und braucht davon nur 7,50 Euro<br />

auszugeben, um einen bunten, duftenden<br />

Strauß zu ergattern. Nun<br />

muss der Erstklässler es nur noch<br />

schaffen, die Blumen kühl zu stellen<br />

und sie bis zum Muttertag seiner<br />

Mutter nicht zu zeigen. Das wird<br />

schwer!<br />

Sarah shoppt bei Esprit<br />

Topaktuelle Mode<br />

Das deutsche Mode-Label Esprit<br />

spart nicht an frühlingsfrischer Mode,<br />

und das Tolle ist, dass sie auch<br />

für die Zehntklässlerin Sarah erschwinglich<br />

ist. So hat sich die Groß<br />

Borstelerin für ein rosafarbenes<br />

Halstuch für ihre Mutter entschieden,<br />

um ihr für die vielen köstlichen<br />

Mittagessen, Autofahrten zum Turnen<br />

und Stunden des Vokabelabfragens<br />

zu danken.<br />

Mit der ganzen Familie<br />

Im Mövenpick Restaurant soll es<br />

beim Sonntagsbrunch am Muttertag<br />

ein kleines Familientreffen geben.<br />

So reservieren Rosanna und<br />

Nina für ihre Familien schon mal<br />

rechtzeitig einen Tisch bei Mövenpick-Mitarbeiterin<br />

Selina Weber<br />

(32). Für 24,50 Euro heißt es sonntags<br />

von 10.30 bis 14 Uhr schlemmen<br />

und genießen – sogar inklusive<br />

Kaffee und Säften. Übrigens, für<br />

alle Mütter, die am Muttertag bei<br />

Mövenpick essen, hat das Restaurant<br />

ein Geschenk vorbereitet: Sie<br />

bekommen eine Rose und eine Tafel<br />

Schokolade.<br />

Nina und Rosanna reservieren bei Selina Weber Tische für den Muttertag


12 · Buntes<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 2 · 2013<br />

VeRANStaltungen<br />

Der Frühling macht die Stadt<br />

wieder grün, lässt Blumen und<br />

Bäume blühen und lockt nach<br />

draußen. Für Sie als Anregung und<br />

zur Vorfreude haben wir hier eine<br />

kleine Auswahl der vielseitigen<br />

Angebote in und um <strong>Hamburg</strong><br />

zusammengestellt.<br />

April<br />

Gebaute Bilder –<br />

Werke aus der Sammlung Hupertz<br />

Ernst Barlach Haus<br />

bis zum 26. Mai<br />

Typisch Japan.<br />

Reisefotografie des 19. Jahrhunderts<br />

Museum für Kunst und Gewerbe<br />

24. April bis 4. August<br />

Internationale Gartenschau <strong>Hamburg</strong><br />

Wilhelmsburg<br />

26. April bis 13. Oktober<br />

Die vier Saiten der Welt –<br />

MozART Group<br />

Fliegende Bauten<br />

26. bis 28. April<br />

4. Elmshorner Musikgala<br />

Stadttheater Elmshorn<br />

28. April, 16 Uhr<br />

Mai<br />

Hermann van Veen & Ensemble –<br />

Tournee 12/13 „Für einen Kuss von Dir“<br />

Laeiszhalle<br />

2. bis 4. Mai, 20 Uhr<br />

Der Trend geht<br />

zum Selbermachen<br />

Im Eimsbütteler „Nähzimmer“<br />

sind auch Anfänger erfolgreich<br />

Von Susanne Walloschek<br />

Trendforscher sprechen schon von<br />

„Megatrends“: Nähen, Gärtnern,<br />

Stricken. Dinge selbst zu gestalten,<br />

gerade auch als Ausgleich zum Berufsleben,<br />

ist angesagt. Eine Erfahrung,<br />

die auch Zenny Wang (33),<br />

eine der drei Inhaberinnen vom<br />

„Nähzimmer“ in <strong>Hamburg</strong>-Eimsbüttel<br />

gemacht hat: „Viele finden es<br />

schön, etwas selbst zu erschaffen.<br />

Bei uns können auch Anfänger nach<br />

der ersten Stunde schon ein einfaches,<br />

selbst genähtes Stück mit nach<br />

Hause nehmen“.<br />

Gemeinsam mit Simone Pelant<br />

(32) und Eva Engel (35) hat sie im<br />

Dezember 2012 das „Nähzimmer“<br />

gegründet. Fünf moderne, computergesteuerte<br />

Nähmaschinen auf<br />

alten Tischen stehen im lichtdurchfluteten,<br />

liebevoll gestalteten Raum<br />

zur Verfügung. An ihnen gibt die<br />

ausgebildete Schneiderin Simone<br />

Pelant Kurse – außerhalb der Kurszeiten<br />

können sie als private Nähplätze<br />

gemietet werden.<br />

„Mütter mit Kindern, junge Mädchen,<br />

ältere Damen, Frauen mit<br />

Näherfahrung und Anfängerinnen<br />

treffen sich hier“, sagt Zenny Wang.<br />

„Und viele Männer kommen vorbei,<br />

um Gutscheine für unsere Kurse<br />

und Nähplätze zu verschenken.“<br />

naehzimmer-hamburg.de<br />

Bei Simone Pelant (li.) und<br />

Zenny Wang kann wirklich jeder<br />

nähen lernen<br />

In Luxusliner-Atmosphäre lässt Marc Ostermann seine Kreationen servieren<br />

Wo der Dampfer<br />

an Land gegangen ist<br />

Das Hotel Cap Polonio<br />

lässt die zwanziger<br />

Jahre aufleben<br />

Von Sandra Platzer<br />

„Da ziehen Verrückte ein“, war<br />

man sich sicher, als Hotelier Otto<br />

Olbers 65 Fuhren Mobiliar vom<br />

Pinneberger Hafen in das damalige<br />

Hotel „Stadt <strong>Hamburg</strong>“ bringen<br />

ließ. Denn die Einrichtungsgegenstände<br />

stammten allesamt von einem<br />

Schiff: der 1914 bei Blohm<br />

und Voss gebauten und 1935 abgewrackten<br />

„Cap Polonio“. Im selben<br />

Jahr füllte Otto Olbers, zuvor<br />

leitender Ingenieur auf dem Luxusdampfer,<br />

sein Hotel mit dem<br />

wertvollen Inventar des First-<br />

Class-Speisesaales und benannte<br />

es nach dem Schiff.<br />

Seither speist, feiert und logiert<br />

man im familiengeführten Pinneberger<br />

Hotel im Glanz der zwanziger<br />

Jahre: Wandvertäfelungen<br />

aus Rosen- und Zitronenholz, Ledertapeten,<br />

maritime Ölgemälde,<br />

Lampen und Heizkörperverkleidungen<br />

aus Messing sowie Original-Möbel<br />

prägen das Ambiente<br />

des großen Festsaals und des Restaurants<br />

Rolin (mit Admirals- und<br />

Kapitänszimmer).<br />

Küchenchef Marc Ostermann,<br />

2011 von der Zeitschrift „Der Feinschmecker”<br />

ausgezeichnet, verwöhnt<br />

seine Gäste mit regionaler,<br />

traditioneller Küche mit mediterranen<br />

Einflüssen. Hauptgerichte<br />

gibt es für 18 bis 35 Euro. Übernachten<br />

kann man im Einzelzimmer<br />

ab 84 Euro, im Doppelzimmer<br />

ab 108 Euro. cap-polonio.de<br />

824. Hafengeburtstag<br />

<strong>Hamburg</strong>er Hafen<br />

9. bis 12. Mai<br />

Les DéSAXés – Saxophonissimo<br />

Fliegende Bauten<br />

10. bis 12. Mai<br />

Antje Duve Kut Singer/Songwriterin<br />

Music Star Norderstedt<br />

18. Mai, 20 Uhr<br />

Dschungel-Nächte<br />

Tierpark Hagenbeck<br />

18. und 25. Mai sowie 1. Juni ab 18 Uhr<br />

5. Kunst- und Kulturwoche<br />

Henstedt-Ulzburg<br />

20. bis 26. Mai<br />

Elbjazz Festival<br />

verschiedene Veranstaltungsorte<br />

24. und 25. Mai<br />

Juni<br />

29. Internationales KurzFilmFestival<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

diverse Kinos<br />

4. bis 10. Juni<br />

Lucinda Williams featuring<br />

Doug Pettibone<br />

Fabrik, Ottensen<br />

5. Juni, 21.00 Uhr<br />

Faszination Fliegen<br />

im Rahmen des Tags der Luftfahrt<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport, Terminal Tango<br />

9. Juni<br />

Altonale Straßenfest 2013<br />

Kulturfestival in Ottensen und Altona<br />

14. bis 16. Juni<br />

Wladimir Kaminer – Onkel Wanja<br />

kommt. Eine Reise durch die Nacht<br />

Kulturwerk am See, Norderstedt<br />

27. Juni, 20 Uhr<br />

Juli<br />

German Tennis Championships<br />

Tennis am Rothenbaum<br />

13. bis 21. Juli<br />

mit Legendenmatch:<br />

Mats Wilander gegen Michael Stich<br />

Center Court am Rothenbaum<br />

14. Juli<br />

NDR Sommertour<br />

Fuhlsbüttler Markt<br />

20. Juli<br />

Hunde zu Gast bei Senioren<br />

Tierisch netter Besuch auf vier Pfoten<br />

Von Anika Lütjen<br />

Sam und Anton spielen auf dem<br />

Teppich in Anni Henns Wohnzimmer.<br />

Die 87-Jährige lacht, dann<br />

bückt sie sich und streichelt die<br />

beiden Hunde. Ihre Arthrose, wegen<br />

der sie gerade noch im Krankenhaus<br />

war, scheint für den<br />

Moment vergessen. Die beiden<br />

niedlichen Vierbeiner sind ausgebildete<br />

Besuchshunde und mit ihrer<br />

Hundeführerin Susanne Duschek<br />

häufig zu Gast.<br />

„Jeweils für eine Stunde besuchen<br />

wir an zwei bis drei Nachmittagen<br />

pro Woche Senioren zu Hause oder<br />

im Altenheim. Die Hunde haben<br />

einen positiven Einfluss auf ältere<br />

und kranke Menschen“, weiß die<br />

52-Jährige aus <strong>Hamburg</strong>-Poppenbüttel.<br />

Neben ihrer Arbeit in der<br />

Radiologie des Universitätskrankenhauses<br />

Eppendorf ist sie ehrenamtlich<br />

beim Bijou Senioren-Besuchsdienst<br />

tätig.<br />

Anton und Sam erinnern Anni<br />

Henn an ihre Zeit als Kinderfrau bei<br />

einer Familie mit einem Labrador,<br />

der damals ihr ständiger Begleiter<br />

war. Wer sich mit seinem Hund als<br />

Helfer beim Besuchshundedienst<br />

ausbilden lassen möchte, kann sich<br />

im Internet informieren:<br />

therapiehunde-hamburg.de<br />

Sam (5 Jahre, li.), Anton (18 Monate) und Hundeführerin Susanne Duschek (li.)<br />

besuchen Anni Henn in Groß Borstel<br />

Wasser marsch: Zu einer Geburtstagsparty mit Lutz Heimhalts Feuerwehr<br />

gehören auch lustige Feuerwehrspiele<br />

Tatü, tata, die Geburtstags-<br />

Feuerwehr ist da<br />

Kinderträume werden wahr im roten Magirus Deutz<br />

Von Nicole Kuchenbecker<br />

In seinem Herzen ist Lutz Heimhalt<br />

noch ein kleiner Junge. Der Buchhändler<br />

aus Fuhlsbüttel begeistert<br />

sich für Autos – besonders für Oldtimer.<br />

Und wie fast jeder kleine<br />

Junge liebt Heimhalt eben auch die<br />

Feuerwehr. Kein Wunder also, dass<br />

der <strong>58</strong>-Jährige sich einen Traum<br />

erfüllte: Er kaufte ein altes Feuerwehrauto<br />

aus dem Jahre 1975, einen<br />

Magirus Deutz mit 120 PS, Allrad-<br />

Antrieb, 5.600 ccm und sechs Zylindern<br />

luftgekühlt.<br />

Der Feuerwehrwagen sieht noch<br />

aus wie im Original. Nur über die<br />

Blaulichter hat Lutz Heimhalt<br />

dunkle Strümpfe gezogen. Damit<br />

sich auch andere an diesem „guten<br />

Stück“ erfreuen können, bietet er<br />

mit dem Oldtimer Geburtstagsfeiern<br />

für Kinder an. Drei Stunden<br />

dauert das Vergnügen, das gut 400<br />

Euro kostet. Essen, Getränke und<br />

kleine Präsente inklusive. Für jede<br />

Menge Spielspaß ist gesorgt.<br />

„Wir sind der Held der Straße,<br />

wenn wir mit unserer Feuerwehr<br />

beim Geburtstagskind zu Hause<br />

vorfahren“, sagt der Kindergeburtstagsspezialist.<br />

Bis zu acht Kinder<br />

finden Platz in dem Gefährt. Und<br />

los geht es entweder zum Feuerwehrmuseum<br />

nach Norderstedt<br />

oder raus in die Natur – ganz nach<br />

Wetterlage. Da der Geburtstag mit<br />

der Feuerwehr sehr gefragt ist, rät<br />

Lutz Heimhalt, mindestens acht<br />

Wochen im Voraus zu buchen. Die<br />

Geburtstagsfeier ist für Kinder ab<br />

fünf Jahren geeignet.<br />

feuerwehr-kindergeburtstag.de<br />

Fotos: Nino Herrlich, Ernst Barlach Haus, Lutz Heimhalt, Nino Herrlich, Torsten Hemke, igs, Platzer

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