PDF, 4,37 MB - Flughafen Hamburg
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Fotos: <strong>Hamburg</strong> Airport, Kloth, Liebermann, mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier, Penner, WienTourismus/F 3<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
der Umweltschutz gehört zu den<br />
wichtigsten Aufgaben unseres<br />
<strong>Flughafen</strong>s. Dazu zählt auch der<br />
passive Schallschutz in der Nachbarschaft.<br />
Gerade weil an einem<br />
<strong>Flughafen</strong> viele Geräusche unvermeidlich<br />
sind, messen wir diesen<br />
Aktivitäten große Bedeutung bei.<br />
In den vergangenen 30 Jahren<br />
hat der <strong>Flughafen</strong> bereits über<br />
38 Millionen Euro in seine bislang<br />
acht Lärmschutzprogramme<br />
investiert. Sieben davon haben wir<br />
freiwillig auf den Weg gebracht.<br />
Jetzt kommt das 9. gesetzliche<br />
Programm mit einem namhaften<br />
Betrag hinzu: Wir rechnen in den<br />
kommenden zehn Jahren mit rund<br />
elf Millionen Euro für Lärmschutz<br />
in noch mehr benachbarten Wohngebäuden.<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport ist ein stets fairer<br />
Nachbar. Deshalb begrüßen wir<br />
das weitere Lärmschutzprogramm<br />
ausdrücklich. Lesen Sie mehr<br />
zu diesem wichtigen Thema im<br />
nebenstehenden Beitrag.<br />
Ihre<br />
Michael<br />
Eggenschwiler<br />
Zu Hause in Schnelsen: Sonderseite mit Interessantem aus dem Stadtteil · Seite 9<br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>Flughafen</strong><br />
hamburgairport.de Ein Service für die Nachbarn von <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
2·2012<br />
ClausDieter<br />
Wehr<br />
Die „Libelle“<br />
Die Hubschrauberstaffel<br />
der <strong>Hamburg</strong>er<br />
Polizei ist täglich<br />
in der Luft<br />
Venedig wie es jeder mag – eines der vielen Ziele ab HAM<br />
Kostenloses WLAN<br />
am <strong>Flughafen</strong><br />
Gewinnen Sie<br />
Kaiserlich, königlich,<br />
immer charmant: Mit<br />
airberlin in Österreichs<br />
Hauptstadt Wien<br />
Erlebnistag<br />
Spaß für die<br />
ganze Familie ist<br />
garantiert bei einem<br />
Besuch am Airport<br />
Seite 3 Seite 7 Seite 11<br />
Passagiere und Besucher surfen eine Stunde umsonst<br />
Schnell den <strong>Hamburg</strong>er Stadtplan<br />
nach der Ankunft am Airport studieren,<br />
vor Abflug noch die E-Mails<br />
bearbeiten oder von der Aussichts-<br />
terrasse das Familienfoto versenden<br />
– dank kostenfreiem WLAN am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport geht das alles.<br />
Und zwar in einer Geschwindigkeit<br />
von 24 <strong>MB</strong>it/s. Gemeinsam mit<br />
debitel-mobilcom bietet der <strong>Flughafen</strong><br />
für seine Passagiere und Gäste<br />
diesen Service an. Einfach mit dem<br />
eigenen Smartphone, Laptop oder<br />
Tablet PC einloggen, und schon<br />
geht es eine Stunde pro Tag kostenlos<br />
ins Netz. Danach gibt es die<br />
Möglichkeit, gegen Bezahlung weiterzusurfen.<br />
NJ<br />
9. Lärmschutzprogramm<br />
geht an den Start<br />
Neu: Tag und Nachtschutzzonen<br />
Auf Basis des neuen Fluglärmgesetzes<br />
haben <strong>Hamburg</strong> und Schleswig-<br />
Holstein neue Lärmschutzzonen<br />
festgelegt. Wichtigste gesetzliche<br />
Änderung für die Nachbarn von<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport: Neben der Tagschutzzone<br />
gibt es jetzt auch eine<br />
Nachtschutzzone. In beiden Zonen<br />
fördert der <strong>Flughafen</strong> passiven<br />
Schallschutz.<br />
Dieser reicht vom Einbau von<br />
Schallschutzfenstern und -dämmlüftern<br />
bis hin zu Maßnahmen wie<br />
der Dämmung von Dächern und<br />
Fassaden. „Ein großer Teil der Ge-<br />
bäude in den Lärmschutzzonen ist<br />
bereits durch unsere bisherigen Programme<br />
mit Schallschutzfenstern<br />
und Schalldämmlüftern ausgestattet“,<br />
sagt <strong>Flughafen</strong>chef Michael<br />
Eggenschwiler.<br />
Welche Straßen in der Tag- und<br />
in der Nachtschutzzone liegen und<br />
somit zu einer Förderung berechtigt<br />
sein könnten, wurde in einer Broschüre<br />
zusammengefasst. Diese<br />
erhalten Nachbarn bei ihren Gemeinden<br />
und Bezirksämtern. Dort<br />
müssen auch die Anträge gestellt<br />
werden. MaL<br />
Von <strong>Hamburg</strong> aus<br />
in den Sommer<br />
Neue Ziele im<br />
Streckennetz<br />
Von Nina Jaspert<br />
Die Temperaturen klettern wieder<br />
nach oben, und die Vorfreude auf den<br />
Urlaub steigt – passend dazu prä -<br />
sentiert sich der Sommerflugplan<br />
2012: <strong>Hamburg</strong> Airport bietet seinen<br />
Fluggästen eine große Auswahl<br />
an neuen Zielen. Die Lufthansa hat<br />
ihr Streckennetz um einige neue<br />
touristische Verbindungen erweitert.<br />
Die Fluggesellschaft hebt jetzt<br />
zweimal wöchentlich nach St. Petersburg<br />
und Venedig sowie einmal<br />
pro Woche nach Neapel, Dubrovnik<br />
und auf die britische Kanalinsel<br />
Jersey ab. Sie hat auch die Strecke<br />
nach Budapest übernommen und<br />
fliegt ab Mai neu Birmingham an.<br />
Auch Air France engagiert sich<br />
verstärkt in <strong>Hamburg</strong>: Für norddeutsche<br />
Reisende bietet die Fluggesell-<br />
AIDAbella im <strong>Hamburg</strong>er Hafen<br />
Schwimmende Gäste<br />
auf der Elbe<br />
Zu Hafengeburtstag<br />
und<br />
Cruise Days<br />
kommen Kreuzfahrtgiganten<br />
schaft vier wöchentliche Flüge nach<br />
Marseille und fünf nach Toulouse<br />
an. Die spanische Airline Vueling<br />
hat die Strecke <strong>Hamburg</strong>-Barcelona<br />
übernommen und startet neben<br />
airberlin viermal in der Woche zum<br />
Nonstop-Flug nach Katalonien.<br />
Meridiana fly bietet Flüge zu den<br />
Sonnenstränden Sardiniens: Die italienische<br />
Fluggesellschaft verbindet<br />
Norddeutschland zweimal pro Woche<br />
mit der Mittelmeerinsel. Avanti<br />
Air fliegt im Auftrag von FlyTouropa<br />
ab 11. Juni achtmal in der Woche<br />
nach Memmingen.<br />
„Den Schwung aus dem Jahr 2011<br />
haben wir in dieses Jahr mitgenommen.<br />
Das wird ein starker Sommer<br />
für unsere Passagiere“, freut sich<br />
Michael Eggenschwiler, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung am <strong>Hamburg</strong><br />
Airport. „Wir bieten ihnen ein<br />
vielfältiges Streckennetz mit preiswerten<br />
Angeboten, gepaart mit einem<br />
hohen Maß an Komfort.“<br />
Von Madeleine Lange<br />
Wenn der <strong>Hamburg</strong>er Hafen zur Party ruft,<br />
kommen nicht nur die Besucher in die Stadt,<br />
sondern auch die Schiffe. Unter den schwimmenden<br />
Gästen des 823. Hafengeburtstags:<br />
acht eindrucksvolle Kreuzfahrtschiffe. Der<br />
Taufe der AIDAmar am 12. Mai wohnen<br />
gleich drei ihrer Schwesterschiffe bei und<br />
erweitern die ohnehin schon eindrucksvolle<br />
Kulisse dieses einmaligen Hafenfestes. Wie<br />
sehr Seereisen gefragt sind, beweisen auch<br />
die <strong>Hamburg</strong>er Cruise Days im August.<br />
500.000 Besucher erwartet der „Kreuzfahrthafen<br />
des Jahres 2012“, wenn sich die Giganten<br />
der Meere, wie die AIDAmar, AIDAluna<br />
und die Queen Mary 2 die Ehre auf der<br />
Elbe geben. Natürlich sind die beliebten<br />
AIDA-Schiffe auch in den Urlaubsregionen<br />
wie dem Mittelmeer (z. B. ab Palma de<br />
Mallorca) unterwegs. Angebote für Flüge<br />
zum Schiff gibt es auf aida.de.
2 · Im Blickpunkt<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
„Mobilität hat für <strong>Hamburg</strong> große Bedeutung“<br />
Senator Frank Horch im Gespräch mit <strong>Flughafen</strong>Pressesprecherin Stefanie Harder<br />
Antrittsbesuch am <strong>Flughafen</strong>: <strong>Hamburg</strong>s Erster Bürgermeister Olaf Scholz<br />
(vorn) besuchte mit den Geschäftsführern ClausDieter Wehr (li.) und<br />
Michael Eggenschwiler (2. v. li.) die Lotsen in der Vorfeldkontrolle und die<br />
<strong>Flughafen</strong>feuerwehr. Von Christian Noack (re.), Leiter Ground Handling, ließ<br />
er sich auch eine Flugzeugabfertigung erklären.<br />
Neustart für Berufseinstieg<br />
Projekt unterstützt sozial schwache<br />
Jugendliche bei der Ausbildung<br />
Mit schwachem oder ganz ohne<br />
Hauptschulabschluss einen Ausbildungsplatz<br />
zu finden, ist oft unmöglich.<br />
Hier hilft die Initiative Neustart<br />
des <strong>Hamburg</strong>er Ausbildungszentrums<br />
(HAZ). Sozial benachteiligte<br />
Jugendliche können sich dort bewerben<br />
und haben die Chance auf<br />
einen der rund 30 Ausbildungsplätze<br />
im Bereich Metall- und Elektroberufe.<br />
Die Ausbildung, u. a. zum<br />
Industrie- oder Zerspanungsmechaniker,<br />
findet außerhalb eines Betriebs<br />
durch erfahrene Meister des<br />
Zentrums statt und wird von verschiedenen<br />
Beratungsstellen unterstützt.<br />
Möglich sind auch Praktika<br />
bei den Mitgliedsunternehmen des<br />
HAZ (zu denen auch <strong>Hamburg</strong><br />
Airport zählt). „Es kommt sogar<br />
vor, dass Auszubildende nach ihrer<br />
Zwischenprüfung in Betriebe wechseln<br />
oder nach dem Abschluss von<br />
einem unserer Förderer übernommen<br />
werden“, sagt Dr. Gudrun<br />
Rinninsland, die Geschäftsführerin<br />
des HAZ. MaL<br />
hazneustart.de<br />
Interview mit Frank Horch, <strong>Hamburg</strong>s Senator<br />
für Wirtschaft, Verkehr und Innovation<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong>: Wie gut geht<br />
es dem Luftfahrtstandort <strong>Hamburg</strong>?<br />
Frank Horch: Die Luftfahrt ist –<br />
ebenso wie der <strong>Hamburg</strong>er Hafen<br />
– wichtig für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg unserer Stadt. <strong>Hamburg</strong> verfügt<br />
über einen guten Wirtschafts-<br />
Mix, Hafen und <strong>Flughafen</strong> sind<br />
Grundpfeiler für eine weiterhin positive<br />
Entwicklung. Und bezogen<br />
auf <strong>Hamburg</strong> Airport: Die hohe<br />
Qualität unseres <strong>Flughafen</strong>s wird im<br />
Zur Person<br />
Frank Horch wurde 1948 in Geversdorf<br />
(Landkreis Cuxhaven)<br />
geboren, studierte in <strong>Hamburg</strong><br />
Schiffbau und schlug eine Management-Karriere<br />
in der Wirtschaft<br />
ein. Bis 2011 war Horch<br />
Geschäftsführer von Blohm +<br />
Voss Shipyards & Services sowie<br />
von 2008 bis 2011 Präses der<br />
Handelskammer <strong>Hamburg</strong>. Seit<br />
März 2011 ist der parteilose Politiker<br />
Senator der Freien und<br />
Hansestadt <strong>Hamburg</strong>. Frank<br />
Horch ist verheiratet und hat<br />
zwei Töchter.<br />
Mister X<br />
am Airport<br />
Testkäufer prüfen<br />
regelmäßig Qualität<br />
der Geschäfte<br />
Von Marion Liebermann<br />
Zweimal im Jahr prüfen „Mystery<br />
Shopper“ den aktuellen Servicestandard<br />
der <strong>Hamburg</strong>-Airport-Shops,<br />
Reisebüros und Gastronomiebetriebe<br />
in puncto Kompetenz, Kundenfreundlichkeit<br />
und Sauberkeit<br />
auf Herz und Nieren. Während<br />
einer alltäglichen Einkaufssituation<br />
checkt der unangekündigte Testkäufer<br />
die Qualität der Beratung. In<br />
diesem Jahr haben die Experten<br />
erstmals auch die Reisebüros getestet.<br />
Mit dieser Qualitätskontrolle<br />
hält <strong>Hamburg</strong> Airport das Niveau<br />
der Dienstleistungen gewohnt hoch.<br />
Ausland, ebenso wie in Deutschland,<br />
anerkannt.<br />
H·F: Apropos Ausland. Wie kann<br />
<strong>Hamburg</strong> noch mehr Besucher aus<br />
aller Welt anziehen?<br />
Horch: Ich bin mit dem <strong>Flughafen</strong><br />
und den Fluggesellschaften intensiv<br />
im Gespräch, um das starke Netz<br />
von nationalen und<br />
internationalen Flugverbindungen<br />
weiter<br />
auszubauen. <strong>Hamburg</strong><br />
legt beim Tourismus,<br />
bei Kongressen<br />
und bei den Kreuzfahrten<br />
kontinuierlich zu, der <strong>Flughafen</strong><br />
nimmt eine zentrale Funktion ein.<br />
H·F: Die 2011 vom Bund eingeführte<br />
Luftverkehrssteuer kostet <strong>Hamburg</strong><br />
Airport rund 200.000 Fluggäste<br />
jährlich. Setzen Sie sich in Berlin<br />
für die Abschaffung der Steuer ein?<br />
Horch: Ganz klar: ja. Sowohl bei der<br />
Bundesregierung als auch in den<br />
Ministerkonferenzen und in Gesprächen<br />
mit Bundestags- und Europaabgeordneten<br />
setze ich mich<br />
im Interesse <strong>Hamburg</strong>s für die Abschaffung<br />
der Luftverkehrsabgabe<br />
ein. Sie belastet die Bürger und die<br />
Luftverkehrswirtschaft gleicherma-<br />
ßen, deshalb ist sie nicht sinnvoll.<br />
H·F: Wenn Sie reisen, wie verhalten<br />
Sie sich als Passagier?<br />
Horch: Ich nutze die Zeit am <strong>Flughafen</strong>,<br />
um den einen oder anderen<br />
kleinen Einkauf zu tätigen. Sonst<br />
komme ich meist nicht dazu, ein<br />
Hemd oder eine Jacke zu kaufen.<br />
Wenn ich noch<br />
ein Geschenk aus<br />
<strong>Hamburg</strong> für geschäftliche<br />
Tref -<br />
fen benötige, dann<br />
kaufe ich Porzellan<br />
mit <strong>Hamburg</strong>-Motiven. Das wird<br />
besonders in Asien geschätzt.<br />
H·F: Unsere traditionelle Abschlussfrage:<br />
Haben Sie einen Wunsch an<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport?<br />
Horch: Ich bin als Senator für Verkehr<br />
und Innovation in <strong>Hamburg</strong><br />
zuständig. Mobilität unter Nachhaltigkeitsaspekten<br />
ist für <strong>Hamburg</strong>,<br />
seine Einwohner und seine Besucher<br />
von großer Bedeutung. Deshalb<br />
wünsche ich mir weiterhin<br />
eine so starke Integration des <strong>Flughafen</strong>s<br />
in die Stadt, wie wir sie<br />
derzeit erleben.<br />
Das Interview führten: Stefanie<br />
Harder und Cord Schellenberg<br />
Starkes Netz<br />
weiter ausbauen<br />
Landhaus-Charme in <strong>Flughafen</strong>nähe<br />
Hotel Courtyard by Marriott wird 25 Jahre jung<br />
Von Susanne Walloschek<br />
Hier kann man die Nacht vor dem<br />
Start in den Urlaub oder vor einem<br />
frühen Flug zu einem Geschäftstermin<br />
ebenso entspannt verbringen<br />
wie ein paar Tage, um <strong>Hamburg</strong> zu<br />
erkunden. Nur 600 Meter vom Terminal<br />
1 entfernt bietet das Courtyard<br />
by Marriott <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
modernen Landhaus-Charme und<br />
Komfort der Vier-Sterne-Superior-<br />
Kategorie. In diesem Jahr feiert es<br />
seinen 25. Geburtstag und besitzt<br />
vor allem unter Geschäftsreisen -<br />
den eine große Fan-Gemeinde. Sie<br />
schätzen u. a. die kurzen Wege, die<br />
Konferenzräume und den kostenfreien<br />
<strong>Flughafen</strong>-Shuttle sowie den<br />
perfekten Service. „Wer heute ge-<br />
Ein kostenfreier Shuttle bringt die<br />
Hotelgäste zum <strong>Flughafen</strong><br />
Carmen Peist vom Restaurant Oliva, Ina Gerdes vom TUIReisebüro und<br />
AnnKristin Bürk von LEDDreams zeigen stolz ihre Urkunden (v. li.)<br />
Zum Testsieger in der Kategorie<br />
Einzelhandel wurden in diesem Jahr<br />
die Kristall- und Salz-Spezialisten<br />
von LED-Dreams im Terminal 1<br />
gekürt. In der Kategorie Reisebüro<br />
schäftlich bei uns wohnt, kommt<br />
morgen privat wieder“, sagt General<br />
Manager Ravindra K. Ahuja (59),<br />
der das Hotel mit gegründet hat.<br />
Der sympathische Inder lebt mit<br />
gewann das im Reisemarkt ansässige<br />
TUI-Reisebüro und unter den<br />
Gastronomen hatte erstmalig das<br />
Restaurant Oliva, ebenfalls im Terminal<br />
1, die Nase vorn.<br />
seiner Familie in Norderstedt. Besonders<br />
freut er sich, dass im Courtyard<br />
by Marriott <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
viele Flugzeug- und <strong>Flughafen</strong>begeisterte<br />
wohnen!<br />
Fotos: Marriot, Neustart, Penner
Fotos: Duveneck, Penner Sanierungsarbeiten<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012 Im Blickpunkt · 3<br />
erfordern Bahnsperrung<br />
Ende Mai bis Anfang Juni nur eine Piste in Betrieb<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport saniert, wie in<br />
jedem Jahr, seine Start- und Landebahnen.<br />
Auf der Bahn 05/23 (Langenhorn/Niendorf)<br />
erfordern die<br />
frostigen Temperaturen des Vorjahreswinters<br />
besonders umfangreiche<br />
Arbeiten. Sie wird daher von Mon-<br />
Drei Fragen an...<br />
tag, 21. Mai bis voraussichtlich<br />
Sonntag, 17. Juni außer Betrieb genommen.<br />
In dieser Zeit wird der<br />
gesamte Flugverkehr über die Piste<br />
15/33 (Alsterdorf/Norderstedt) geleitet.<br />
Zu den Arbeiten gehören u. a.<br />
die Entfernung des Gummiabriebs<br />
der Räder beim Aufsetzen der Flugzeuge,<br />
Beton- und Asphaltarbeiten<br />
zur Beseitigung von Winterschäden,<br />
das Spülen der Sielleitungen, die<br />
Erneuerung der Pistenmarkierungen<br />
und die Instandhaltung der<br />
sogenannten Pistenbefeuerung – das<br />
sind die farbigen Leuchtmarkierungen<br />
an den Start- und Landebahnen,<br />
die den Piloten den Weg weisen.<br />
An der anderen Piste finden<br />
diese Arbeiten vom 13. bis 26. August<br />
statt, so dass in dieser Zeit<br />
ausschließlich die Bahn Richtung<br />
Langenhorn/Niendorf für Starts<br />
und Landungen offen steht. MaL<br />
Johannes Scharnberg, verantwortlich für den Flugbetrieb am <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
Wartung der Pisten dient der Sicherheit<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong>: Was muss<br />
an den Start- und Landebahnen<br />
gemacht werden?<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Matthias Quaritsch (verantw.),<br />
Leiter Unternehmenskommunikation<br />
Realisation:<br />
Schellenberg & Kirchberg<br />
Public Relations<br />
Sportallee 54<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 59350500<br />
Telefax (040) 59350555<br />
mail@schellenbergkirchbergpr.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Wolfgang Duveneck, Annette Engelhardt,<br />
Stefanie Harder, Jürgen Hinrichs,<br />
Esther Hirschhausen, Angelika Janssen,<br />
Nina Jaspert, Nicole Kuchenbecker,<br />
Andreas Laible, Madeleine Lange,<br />
Marion Liebermann, Peter Nordmann,<br />
Michael Penner, Sandra Platzer,<br />
Cord Schellenberg, Birte Schnadwinkel,<br />
Andreas Spaeth, Susanne Walloschek<br />
Artdirektion: Barbara Kloth<br />
Lithographie: Repro 68<br />
Druck: Axel Springer AG<br />
Vertrieb: WBV Wochenblatt<br />
Für unverlangt eingesendete Manuskripte<br />
und Bildsendungen wird keine<br />
Gewähr übernommen. Zuschriften<br />
können ohne ausdrücklichen Vorbehalt<br />
im Wortlaut oder auszugsweise<br />
veröffentlicht werden.<br />
Johannes Scharnberg: Hauptsächlich<br />
handelt es sich um jährlich<br />
wiederkehrende Arbeiten zur Wartung<br />
der Start- und Landebahn.<br />
Dazu gehören die Besei tigung von<br />
Gummiabrieb, Beton- und Asphaltarbeiten,<br />
das Spülen der Sielleitungen<br />
sowie die Instandhaltung der<br />
Startbahnbe feuerung und der Pistenmarkierungen.<br />
Wegen des strengen<br />
Winters 2010/11 sind es in<br />
diesem Jahr besonders umfangreiche<br />
Arbeiten.<br />
H·F: Warum sind diese Arbeiten<br />
notwendig?<br />
Scharnberg: Die regelmäßige Wartung<br />
und Instandhaltung der Pisten<br />
ist sehr wichtig. Wir sind gesetzlich<br />
dazu verpflichtet. Außerdem ist sie<br />
für die Sicherheit der Start- und<br />
Landebahnen unausweichlich. Das<br />
hat höchste Priorität für den Flugbetrieb.<br />
H·F: Weshalb erfolgen die Arbeiten<br />
Impressum Polizei-Aufbau im Kosovo<br />
<strong>Hamburg</strong>er Bundespolizist war 18 Monate in Pristina<br />
Von Wolfgang Duveneck<br />
Ein wenig ungewohnt waren die<br />
ersten Arbeitstage in der Heimat<br />
schon – doch inzwischen hat sich<br />
Polizeioberrat Thomas Seifert (43)<br />
wieder bestens in Deutschland eingelebt.<br />
Fast anderthalb Jahre war<br />
der stellvertretende Leiter der Bundespolizeiinspektion<br />
am <strong>Hamburg</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> im Rahmen der internationalen<br />
Polizeimission EULEX<br />
im Einsatz, um die Behörden im<br />
Kosovo beim Aufbau rechtsstaatlicher<br />
Strukturen zu unterstützen.<br />
Im EULEX-Hauptquartier in der<br />
Hauptstadt Pristina war Seifert<br />
zugleich Chef des 83 Beamte starken<br />
deutschen Kontingents. Seine<br />
Hauptaufgabe in dem Balkanland<br />
war es, die dortige Grenzpolizei zu<br />
beraten. Jetzt freut er sich, wieder<br />
im Kreis seiner insgesamt 360<br />
„alten“ Kollegen zu sein – und bei<br />
seiner Familie im benachbarten<br />
Schleswig-Holstein. „Vieles, was für<br />
die Polizei hier in Deutschland<br />
selbstverständlich ist, war für die<br />
Thomas Seifert in seiner<br />
EULEXUniform<br />
Die regelmäßigen Sanierungen<br />
an den Bahnen dauern dieses<br />
Jahr länger als gewohnt<br />
in den Frühjahrs- und Sommermonaten?<br />
Scharnberg: Wir können nachhaltig<br />
nur in den warmen Monaten<br />
arbeiten, besonders wegen der<br />
umfangreichen Betonierung und<br />
Asphaltierung. In den Wintermonaten<br />
können wir wie im „normalen“<br />
Straßenbau nur provisorisch<br />
reparieren.<br />
Arbeiten während der Sommerferien<br />
sind leider ausgeschlossen,<br />
da wir in dieser Zeit aufgrund des<br />
Sommerreiseverkehrs unsere gesamte<br />
Kapazität benötigen und<br />
wir in diesem Zuge die Anflüge<br />
und Abflüge nicht nur auf eine<br />
Bahn konzentrieren können und<br />
wollen. Ich denke, dies ist auch im<br />
Interesse der Anwohner. Wir bitten<br />
unsere Nachbarn aber trotzdem<br />
schon jetzt um Verständnis<br />
für die Belastungen, die während<br />
der Bauphase entstehen können.<br />
kosovarischen Kollegen völliges<br />
Neuland“, berichtet Seifert rückblickend.<br />
„Es gab viel Grundlagenarbeit<br />
mit Themen wie Kräfteplanung<br />
für den Schichtdienst.“<br />
Hier landet die Libelle<br />
Die Hubschrauberstaffel der <strong>Hamburg</strong>er Polizei<br />
ist am <strong>Flughafen</strong> beheimatet<br />
„Innerhalb von drei Minuten können<br />
wir startbereit sein“, sagt Gerd<br />
Weedermann (59), Pilot und Leiter<br />
der Hubschrauberstaffel der <strong>Hamburg</strong>er<br />
Polizei, „und benötigen maximal<br />
acht Flugminuten, um einen<br />
beliebigen Ort im <strong>Hamburg</strong>er Stadtgebiet<br />
zu erreichen.“ Die zwei Eurocopter<br />
EC 135 der Polizei, besser<br />
bekannt unter ihren Funknamen<br />
Libelle 1 und Libelle 2, unterstützen<br />
die Arbeit der Polizeikollegen aus<br />
der Luft, etwa bei der Suche nach<br />
Vermissten, der Verfolgung von<br />
Straftätern, der Überwachung der<br />
Wasserwege oder der Lenkung des<br />
Straßenverkehrs. „Wir fliegen im-<br />
Studentinnen unterstützen<br />
Umweltabteilung<br />
In ihren Abschlussarbeiten untersuchen sie<br />
den Einsatz von Enteisungsmitteln<br />
Drei junge Studentinnen kamen<br />
dem <strong>Flughafen</strong> wie gerufen: In ihren<br />
Bachelor- und Masterarbeiten nahmen<br />
sie den „Enteisungsmitteleinsatz<br />
am Airport“ unter die Lupe. An<br />
knapp 100 Tagen wurden in diesem<br />
Winter Flugzeuge enteist. Die Ergebnisse<br />
stellen die Studentinnen<br />
anschließend der Umweltabteilung<br />
zur Verfügung.<br />
Verena Gerstacker von der HAW<br />
<strong>Hamburg</strong> sammelte Kleinlebewesen<br />
aus den Regenrückhaltebecken. „An<br />
Art und Zustand der Gewässertiere<br />
lassen sich Rückschlüsse auf die<br />
Gewässerqualität ziehen“, erläutert<br />
die 25-jährige Umwelttechnik-Studentin.<br />
Währenddessen interessierte<br />
sich die 23 Jahre alte Kieler Agrarwissenschaftsstudentin<br />
Katharina<br />
Jasinski für den „Biologischen Abbau<br />
von Enteisungsmitteln in den<br />
oberen Bodenschichten“.<br />
mer zu zweit: ein Pilot und ein<br />
Flugtechniker, der die Geräte an<br />
Bord bedient“, erklärt der Niendorfer<br />
Gerd Weedermann. Die Eurocopter<br />
sind u. a. ausgestattet mit<br />
einer Außenlautsprecheranlage, einer<br />
Video- und einer Wärmebildkamera,<br />
die ihre Daten direkt an<br />
Polizeidienststellen oder die Verkehrsleitzentrale<br />
übertragen können.<br />
Das neunköpfige Libellen-<br />
Team besteht aus vier Piloten und<br />
fünf Flugtechnikern. Alle sind Polizeibeamte,<br />
die sich an der Luftfahrerschule<br />
für den Polizeidienst in<br />
einer anderthalbjährigen Ausbildung<br />
qualifiziert haben. MaL<br />
„Enteisungs“Expertinnen: Verena<br />
Gerstacker, Katharina Jasinski und<br />
Yingxin Li (v. li.)<br />
Die gleichaltrige chinesische Umwelttechnik-Studentin<br />
Yingxin Li<br />
vom NIT Northern Institut of Technology<br />
in <strong>Hamburg</strong>-Harburg untersuchte<br />
u. a. alternative Möglichkeiten,<br />
das Enteisungs-Abwasser zu<br />
entsorgen. Da sich das abtropfende<br />
Enteisungsmittel bei Niederschlag<br />
mit Oberflächenwasser vermischt<br />
und damit die Konzentration von<br />
organisch gebundenem Kohlenstoff<br />
(Total Organic Carbon – TOC) erhöht,<br />
kontrolliert von Anfang Oktober<br />
bis Ende März eine TOC-Anlage<br />
das Wasser. Bei mehr als 50<br />
Milligramm TOC pro Liter wird<br />
das Wasser aus den Regenrückhaltebecken<br />
in das städtische Siel zum<br />
Klärwerk geleitet. WD
4 · Luftfahrtstandort<br />
<strong>Hamburg</strong>er Unternehmen<br />
baut Duschen für Flugzeuge<br />
DiehlComfortModules stattet Airbus A380 mit Luxus aus<br />
Von Jürgen Hinrichs<br />
Duschen während eines normalen<br />
Linienfluges – das geht bisher bei<br />
erst einer Linienfluggesellschaft.<br />
Hergestellt wird die weltweit einzi-<br />
ge Dusche für ein Verkehrsflugzeug<br />
auf <strong>Hamburg</strong>-Finkenwerder bei<br />
Diehl-Comfort-Modules. Das auf<br />
Flugzeug-WC-Räume spezialisierte<br />
Unternehmen gehört nach Angaben<br />
Faszination Technik Klub<br />
Sommercamp und Vorlesungen<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Die Faszination fürs Fliegen kann man nicht<br />
beschreiben. „Die muss man fühlen“, meint<br />
Wuallefh Carvalho, und erklärt: „Wenn man<br />
vor einer A380 steht und das Herz schneller<br />
schlägt, dann spürt man Luftfahrt.“ Der<br />
gebürtige Brasilianer geht in Wilhelmsburg<br />
aufs Gymnasium und steht kurz vor dem<br />
Abitur. Sein Traumberuf ist Pilot. Als Teilnehmer<br />
des Sommercamps „Faszination<br />
Fliegen“ konnte der 18-Jährige erstmals bei<br />
den großen Luftfahrtunternehmen in <strong>Hamburg</strong><br />
hinter die Kulissen schauen. In Workshops<br />
beschäftigte er sich außerdem mit<br />
Aerodynamik und Kabinenbau.<br />
Der „Faszination Technik Klub“ hat sich<br />
aus der Vorlesungsreihe „Technik für<br />
Kinder, Faszination Fliegen“ entwickelt.<br />
Wuallefh hat mit vier Jahren ein Spielzeugflugzeug<br />
bekommen, seitdem begeistert<br />
ihn die Luftfahrt. Vom Technik Klub<br />
hat er über Facebook erfahren und sich sofort<br />
beworben. Die Sommercamps und Vorlesungsreihen<br />
finden auch dieses Jahr wieder<br />
in <strong>Hamburg</strong> statt. JH<br />
faszinationfuertechnik.de<br />
Der 18jährige Gymnasiast<br />
Wuallefh Carvalho bei<br />
Airbus in der Flugzeugfertigungshalle.<br />
Nach dem<br />
Abitur will er sich bei der<br />
Lufthansa bewerben oder<br />
nach Brasilien gehen, dort<br />
ist die Pilotenausbildung<br />
nicht so teuer<br />
von Geschäftsführer Holger Haffner<br />
(48) zu den größten Herstellern<br />
von Flugzeugtoiletten weltweit.<br />
Größte Herausforderung: auf kleinstem<br />
Raum möglichst viel Komfort<br />
unterzubringen. Mit 15 Spezialisten<br />
fing das Unternehmen 1992 unter<br />
dem Namen Dasell an, heute arbeiten<br />
490 Mitarbeiter in dem Werk,<br />
das inzwischen zu Diehl-Aerosystems<br />
gehört. Pro Jahr werden auf<br />
der früheren Elbinsel rund 2.100<br />
Flugzeugtoiletten an Airbus geliefert.<br />
2003 erhielt das Unternehmen<br />
den Auftrag für die Erstausstattung<br />
der A380 mit modernen WC- und<br />
Waschräumen. Für die Fluggesellschaft<br />
Emirates bauen sie die weltweit<br />
einzige Dusche für einen normalen<br />
Verkehrsflieger. Allerdings<br />
kommen nur Passagiere aus der<br />
First Class in den Genuss, der pro<br />
Person nicht länger als fünf Minuten<br />
dauern darf.<br />
Ein Blick in den LuxusWaschraum<br />
der Fluggesellschaft Emirates (oben)<br />
und DiehlComfortModules<br />
Verkaufsleiter Andreas Buchholz (43)<br />
vor der Duschkabine<br />
Formen und Modelle<br />
für die Luftfahrt …<br />
Was haben die Haselnuss aus der<br />
Toffifee-Werbung und ein Cockpit-<br />
Prototyp gemeinsam? Sie stammen<br />
vom Modellbauunternehmen Möbius<br />
aus Barsbüttel. Gegründet wurde<br />
es bereits 1919. Damit ist es fast so<br />
alt wie <strong>Hamburg</strong> Airport und hat<br />
sich stets dem Fortschritt verschrieben:<br />
Seit rund 20 Jahren bauen die<br />
Experten von Möbius auch für die<br />
Luftfahrt Formen und Modelle. Sogenannte<br />
Mock-ups von Waschräumen<br />
oder Schlafkabinen für den<br />
Airbus A380 – egal, welche Form in<br />
die Produktion geht, vorher entsteht<br />
ein Prototyp bei Möbius. „Luftfahrt<br />
macht 30 Prozent unseres Geschäftes<br />
aus“, sagt Geschäftsführer Wolfgang<br />
Uecker (53). Da viele der Modelle<br />
Einzelstücke sind, werden sie<br />
oft noch in Handarbeit gefertigt.<br />
„Inzwischen jedoch unterstützt<br />
Wolfgang Uecker mit Cockpit,<br />
Flugzeug, Würstchen und<br />
PralinenExponaten.<br />
Der Geschäftsführer fing vor gut<br />
30 Jahren bei Möbius als Azubi an<br />
Hai an Bord<br />
Von Wolfgang Duveneck<br />
Manchmal sind es tonnenschwere<br />
Schiffsschrauben oder Ersatzteile<br />
für Flugzeuge, die vom <strong>Hamburg</strong>er<br />
<strong>Flughafen</strong> aus auf große Reise gehen.<br />
Aber nicht immer ist die Last<br />
so gewichtig, die in alle Welt versandt<br />
wird oder aus allen Himmelsrichtungen<br />
ankommt. „Es gibt fast<br />
durch Computer und Laser-Scanner“,<br />
erzählt Wolfgang Uecker.<br />
„Diese Kombination von handwerk-<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
… und Haselnüsse und Pralinen<br />
für die Werbung<br />
licher Kompetenz und moderner<br />
Technik macht den Erfolg unseres<br />
Unternehmens aus.“ JH<br />
Tiere, Blumen oder Schiffsschrauben – Luftfracht kennt keine Grenzen<br />
Auch kleinste Frachtstücke werden<br />
vor dem Versand genau kontrolliert<br />
nichts, was nicht als Luftfracht verschickt<br />
wird“, sagt Wenzel Scholpp<br />
(42), Leiter Handling bei Lufthansa<br />
Cargo. Ob Blumen aus Kolumbien,<br />
versiegelte Säcke voll Diplomatenpost<br />
nach Asien, Rindfleisch aus<br />
Argentinien oder Elektronikteile –<br />
im Luftfrachtzentrum ist ständig<br />
Hochbetrieb. An der Tagesordnung<br />
ist der Versand lebender Haustiere,<br />
häufig haben es Speditionen, Abfertigungsagenten<br />
und Fluggesell-<br />
schaften auch mit Exoten zu tun.<br />
„Vor einiger Zeit haben wir einen<br />
lebendigen Haifisch für einen Zoozu-Zoo-Transport<br />
verschickt“, erzählt<br />
Scholpp. Besonders, wenn es<br />
schnell gehen muss, ist Luftfracht<br />
gefragt – zum Beispiel beim Transport<br />
lebensrettender Organe für<br />
Transplantationen. Ein Großteil der<br />
Fracht reist ab <strong>Hamburg</strong> in regulären<br />
Passagierflugzeugen als sogenannte<br />
„Belly-Fracht“ mit.<br />
Fotos: Diehl-Comfort-Modules, Duveneck, Markus Hanke, Hinrichs
Fotos: Foma, Penner, Samuel Zuder<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
Vueling übernimmt Flüge nach Barcelona<br />
Der Airbus A320 von Vueling auf dem <strong>Hamburg</strong>er <strong>Flughafen</strong><br />
In die Ukraine<br />
Die ukrainische Hauptstadt Kiew<br />
ist jetzt täglich nonstop ab <strong>Hamburg</strong><br />
erreichbar. Neu sind zwei<br />
Flüge von <strong>Hamburg</strong> Airways<br />
mit Abflug jeweils dienstags<br />
und donnerstags morgens um<br />
7.10 Uhr nach Kiew-Borispol.<br />
An den anderen fünf Verkehrstagen<br />
fliegt wie bisher die ukrainische<br />
Gesellschaft AeroSvit um<br />
15.50 Uhr. Beide Gesellschaften<br />
kooperieren, die Flüge sind alle<br />
über hamburgairways.com buchbar.<br />
Das gilt auch für das weite<br />
Spektrum an Anschluss flügen<br />
von Kiew, vor allem nach Zentralasien<br />
wie etwa Taschkent oder<br />
Almaty, bis hin nach Vietnam.<br />
Nach Memmingen<br />
Wieder im Flugprogramm ab<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport ist Memmingen<br />
im Allgäu. Ab 11. Juni 2012<br />
fliegt Avanti Air im Auftrag des<br />
Touroperators „FlyTouropa“ mit<br />
einer 68-sitzigen ATR-72 ins<br />
Allgäu. Die Flugtage: montags,<br />
mittwochs, freitags und sonntags<br />
einmal täglich und dienstags und<br />
donnerstags zweimal täglich im<br />
Tagesrand.<br />
Auf Wiedersehen<br />
Für drei in <strong>Hamburg</strong> vertretene<br />
Fluggesellschaften kam es in diesem<br />
Frühjahr ganz dick: Cirrus<br />
Airlines, Spanair und Malév<br />
mussten den Betrieb aus wirtschaftlichen<br />
Gründen einstellen.<br />
So unterschiedlich die jeweiligen<br />
Gründe für die finanziellen<br />
Schwierigkeiten sind, so klar ist,<br />
dass der Wettbewerb in Europa<br />
weiter an Intensität zugenommen<br />
hat. Auf zwei der drei betroffenen<br />
Routen haben andere Fluggesellschaften<br />
bereits reagiert: Barcelona<br />
wird künftig von Vueling<br />
angeboten, Budapest von Lufthansa.<br />
Mehr dazu auf dieser<br />
Seite. Für die Dresden-Flüge<br />
wird noch nach einer Nachfolge<br />
gesucht.<br />
Nach Sardinien mit<br />
Meridiana fly<br />
Nonstop an die Costa Smeralda<br />
Von Andreas Spaeth<br />
Italiens zweitgrößte Fluggesellschaft<br />
Meridiana fly (meridiana.<br />
com) verbindet vom 15. Mai an<br />
erstmals ihren Heimatflughafen<br />
Olbia auf Sardinien mit dem <strong>Hamburg</strong><br />
Airport. Jeweils dienstags und<br />
samstags startet um 14.20 Uhr ein<br />
moderner Airbus A320 an der Elbe<br />
zum zweieinhalbstündigen Nonstop-Flug<br />
direkt an Sardiniens<br />
berühmte Urlaubsküste Costa Smeralda<br />
im Nordosten der Mittelmeerinsel.<br />
Hier, wo sich gern Reiche und<br />
Schöne tummeln, finden auch Reisende<br />
mit normalem Budget smaragdgrünes,<br />
klares Wasser an Buchten<br />
mit weißen Stränden, eigenwillig<br />
geformte Granitfelsen und schroffe<br />
Gebirgszüge. Meridiana fly hat am<br />
nahegelegenen <strong>Flughafen</strong> Olbia<br />
sowie in Florenz ihre Hauptbasen<br />
und verfügt seit der Fusion mit Air<br />
Italy über insgesamt 39 Flugzeuge,<br />
mit denen sie auch Langstrecken<br />
anbietet. An Bord der Mittelstreckenflüge<br />
wird den Passagieren ein<br />
Gratis-Service offeriert.<br />
Turkish Airlines noch<br />
häufiger in der Hansestadt<br />
Ab Juni bis zu viermal täglich von<br />
der Elbe an den Bosporus<br />
Star-Alliance-Mitglied Turkish Airlines,<br />
eine der am stärksten expandierenden<br />
und für ihr hochklassiges<br />
Produkt mehrfach ausgezeichneten<br />
Linienfluggesellschaften, steuert<br />
jetzt noch häufiger <strong>Hamburg</strong> an.<br />
Zunächst ab Ende Mai dreimal wöchentlich<br />
(montags, mittwochs, freitags)<br />
und ab Ende Juni zusätzlich<br />
samstags verbindet die Gesellschaft<br />
Norddeutschland mit einem weiteren<br />
Abflug morgens um 7.05 Uhr<br />
mit ihrem Drehkreuz auf dem Atatürk<br />
Airport in der türkischen Metropole<br />
Istanbul. Von dort bietet<br />
Turkish Airlines ein sehr dichtes<br />
Netzwerk an Umsteigeverbindungen<br />
vor allem in Richtung Afrika,<br />
Asien und in den Mittleren Osten.<br />
Wie bisher schon bestehen auch<br />
künftig die drei täglichen Abflüge<br />
von <strong>Hamburg</strong> nach Istanbul.<br />
Dienstags offeriert die Airline neu<br />
einen Abendflug nach Ankara, donnerstags<br />
geht es ebenfalls am Abend<br />
nach Adana und vom 10. Juni an<br />
bietet Turkish Airlines am Freitag<br />
und am Sonntag zusätzlich um<br />
22.15 Uhr einen Nachtflug von<br />
<strong>Hamburg</strong> nach Izmir. AS<br />
Airline News · 5<br />
Die spanische Fluggesellschaft ist neu<br />
am <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
Vueling aus Spanien, die sich selbst<br />
eine „Fluggesellschaft der neuen<br />
Generation“ nennt und erfolgreich<br />
Elemente klassischer Airlines mit<br />
solchen von Billigfliegern kombiniert,<br />
übernimmt zum Sommerflugplan<br />
die Strecke <strong>Hamburg</strong>-Barcelona.<br />
Das Ziel von Vueling, die mit 59<br />
Airbus-Flugzeugen 76 Ziele in Europa,<br />
Nordafrika und im Mittleren<br />
Osten bedient, ist es, exzellenten<br />
Kundenservice zu einem angemessenen<br />
Preis zu bieten. Montags,<br />
Lufthansa fliegt nach<br />
Budapest und Birmingham<br />
Neue Europaziele im Streckennetz<br />
Die Lufthansa weitet ihre Dienste<br />
ins neu aufgenommene Budapest<br />
aus und fliegt ab Sommerflugplan<br />
zweimal werktäglich am Tagesrand<br />
in die Donau-Metropole, am Wochenende<br />
je einmal. Besucher faszinieren<br />
hier prachtvolle Bauten wie<br />
Markthalle und Parlament ebenso<br />
wie die reizvolle Umgebung der<br />
Budaer Berge. Neu im Streckennetz<br />
der Kranich-Linie ab <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
steht die mittelenglische Stadt<br />
Birmingham. Sie wird ab 2. Mai<br />
ebenfalls zweimal an Werktagen<br />
angeflogen, samstags und sonntags<br />
je einmal. Die zweitgrößte britische<br />
Stadt bietet zum Beispiel die größte<br />
Häufung an Juweliergeschäften und<br />
Schmuckherstellern in ganz Europa.<br />
Ebenfalls ab Mai bietet Lufthansa<br />
auch eine vierte tägliche Verbindung<br />
von <strong>Hamburg</strong> nach<br />
Amsterdam. Während des Sommers<br />
fliegt Lufthansa außerdem zu den<br />
neuen Zielen St. Petersburg, Venedig,<br />
Neapel, Dubrovnik und der<br />
Kanalinsel Jersey. Auch die Sommerziele<br />
Bergen, Mallorca, Korsika<br />
und Island werden wieder nonstop<br />
ab <strong>Hamburg</strong> angeboten. AS<br />
Unterwegs mit Experten<br />
ChinaTours:<br />
Spezialist für das<br />
Reich der Mitte<br />
Kennt sich aus in China:<br />
Christoph Albrecht<br />
mittwochs, freitags und sonntags<br />
startet jeweils um 18.40 Uhr ein<br />
Airbus A320 zum Flug in die katalanische<br />
Metropole. Der Flug an die<br />
Elbe hebt von dort an diesen Tagen<br />
jeweils um 15.15 Uhr ab. Für das<br />
Meilenprogramm Punto melden<br />
sich Passagiere einfach online an.<br />
In den vorderen Sitzreihen bleibt der<br />
Mittelplatz frei, diese Sitze sind<br />
gegen Aufpreis buchbar. Günstigster<br />
einfacher Flug: 59,99 Euro. AS<br />
vueling.com<br />
China Tours mit Sitz in <strong>Hamburg</strong> ist<br />
Deutschlands führender Spezialist für Reisen<br />
nach China. <strong>Hamburg</strong> <strong>Flughafen</strong> sprach<br />
mit Christoph Albrecht (31), Geschäftsführer<br />
des Reiseveranstalters.<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong>: Was bietet China<br />
Tours seinen Kunden?<br />
Christian Albrecht: Wir bieten eines der<br />
umfangreichsten Programme für Gruppenreisen<br />
nach China an. Großen Wert legen<br />
wir auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis,<br />
kleine Gruppen, eigene deutschsprachige<br />
Reiseleiter und darauf, dass unsere Gäste<br />
einen Blick hinter die Kulissen des Landes<br />
werfen können.<br />
H·F: Wie läuft die Zusammenarbeit mit<br />
China Eastern Airlines?<br />
CA: China Eastern ist ein langjähriger Partner<br />
von China Tours. Als <strong>Hamburg</strong>er Unternehmen<br />
ist die neue Verbindung ein<br />
Glücksfall für uns. Wir freuen uns, dass wir<br />
zu dieser Flugverbindung seit Februar 2012<br />
ein Shanghai-Special anbieten können.<br />
H·F: Haben Sie einen Geheimtipp für China-<br />
Besucher?<br />
CA: Unsere Route in die Gegend rund um<br />
Guillin: Die Karstlandschaft am Fluss ist<br />
wunderschön und die Übernachtung in den<br />
einfachen Pensionen der Yao-Minderheit<br />
ermöglicht einen fantastischen Blick bei<br />
Sonnenaufgang über die Reisterrassen in<br />
das Tal hinein. chinatours.de<br />
Die Fragen stellte Nina Jaspert
6 · Reise<br />
Küstenidylle mit Lavendel und Mimosen<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
Neuengland ist zu jeder Jahreszeit ein Traumziel<br />
In den sechs USBundesstaaten an der Ostküste können sich Europäer fast wie zuhause fühlen<br />
Von Andreas Spaeth<br />
Man nennt es die Wiege der USA.<br />
In Neuengland, genauer gesagt im<br />
Bundesstaat Massachusetts, lande-<br />
Faszinierendes Südfrankreich nonstop erreichbar<br />
Die Provence ist ein Fest für die<br />
Sinne mit ihren üppigen Farben und<br />
feinen Gerüchen. Schon Maler wie<br />
Pablo Picasso und Vincent van<br />
Gogh waren von den Farben Südfrankreichs<br />
fasziniert. Vom üppigen<br />
Violett des Lavendels, gelben Mimosen,<br />
dem lichten Himmelsblau<br />
und dem tiefen Blau des Mittelmeers.<br />
Leben wie Gott in Frankreich<br />
– nirgendwo lässt sich das so<br />
nachempfinden wie zwischen Marseille<br />
und Nizza. Marseille ist jetzt<br />
ab <strong>Hamburg</strong> neu viermal wöchentlich<br />
mit Air France in nur 120 Minuten<br />
zu erreichen, Nizza weiterhin<br />
täglich mit Lufthansa. Aber nicht<br />
nur quirlige Hafenstädte und mondäne<br />
Badeorte der Côte d’Azur wie<br />
Cannes oder St. Tropez mit den<br />
Schönen und Reichen gehören untrennbar<br />
zur Provence, sondern<br />
ten vor über 350 Jahren die Pilgerväter<br />
mit der „Mayflower“. In Boston<br />
fand die berühmte Tea Party<br />
statt, die Anstoß für die amerikani-<br />
auch die küstennahen Seealpen.<br />
Schon ab 300 Meter Höhe leuchten<br />
die Lavendelfelder, deren Produkt<br />
als Grundlage der Parfumproduktion<br />
dient. Nirgendwo kann man das<br />
so eindrucksvoll nachvollziehen wie<br />
in dem berühmten Parfum-Städtchen<br />
Grasse hoch über der Küste.<br />
Das Weltkultur- und Naturerbe<br />
der Menschheit ist in dieser von<br />
natürlicher Schönheit verwöhnten<br />
Gegend sehr präsent: Etwa in der<br />
Altstadt von Avignon, dem Amphitheater<br />
von Orange oder römischen<br />
und romanischen Denkmälern in<br />
Arles. Und auch in kontrastreichen<br />
Landschaften wie der Camargue<br />
mit ihrem Naturschutzpark in<br />
einem der letzten Sumpfgebiete<br />
Europas. Bekannt ist das Gebiet<br />
durch Stiere, Pferde und Flamingos.<br />
Am Ende eines gelungenen Urlaubs-<br />
Im Spätsommer erntet man in der Provence Lavendel, das „blaue Gold“<br />
sche Unabhängigkeitsbewegung<br />
war. Insgesamt sechs Bundesstaaten<br />
umfasst Neuengland – davon ist<br />
Maine der größte. Landschaft, Kli-<br />
tages schlendert man durch enge<br />
Gassen zum Hafen, sitzt in einem<br />
Straßencafé bei einem Pastis und<br />
stellt einfach alle Sinne auf Genuss.<br />
Savoir-vivre eben. AS<br />
de.franceguide.com<br />
People‘s Square Shanghai · People‘s Square Shanghai · People‘s<br />
Angie‘s World<br />
Einer der schönsten<br />
Blicke der Côte<br />
d’Azur von der<br />
Colline du Château<br />
in Nizza<br />
ma und Vegetation im Nordosten<br />
der USA erscheinen Europäern seltsam<br />
vertraut, zusammen sind die<br />
Neuenglandstaaten etwa halb so<br />
groß wie Deutschland.<br />
Am berühmtesten ist die Gegend<br />
für die spektakuläre Färbung der<br />
Blätter im Herbst in Rot und Gelb,<br />
den „Indian Summer“. Aber auch zu<br />
anderen Jahreszeiten lohnt sich die<br />
Entdeckungsreise, so zur berühmten<br />
Halbinsel Cape Cod mit ihren<br />
vielen Strandbädern. Hyannis etwa<br />
ist eng mit der Familiengeschichte<br />
der Bostoner Politikerdynastie der<br />
Kennedys verbunden. Wer mehr<br />
über JFK erfahren will, kann in<br />
Boston seine hervor ragende Presidential<br />
Library besuchen. Weiter<br />
Die idyllische Seite<br />
Shanghais zeigt<br />
sich im grünen<br />
Gürtel rund um den<br />
140.000 Quadratmeter<br />
großen People’s Square<br />
Neuengland modern und traditionell:<br />
Der Hafen von Boston (li.) und ein<br />
Strandhaus in den Dünen von North<br />
Truro auf Cape Cod<br />
hinauszufahren aus den Städten<br />
lohnt sich, etwa entlang der pittoresken<br />
Küste. Auf der Fahrt in Richtung<br />
New York City ist ein Abstecher<br />
nach Newport, Rhode Island,<br />
ein Muss. An einem der ersten mondänen<br />
Badeorte der Ostküste ließen<br />
sich im 19. Jahrhundert viele Industrielle<br />
herrschaftliche Urlaubssitze<br />
errichten, die historischen Inns prägen<br />
heute noch das Ortsbild.<br />
New York/Newark ist ab <strong>Hamburg</strong><br />
täglich nonstop erreichbar mit<br />
United, Boston ebenfalls mit United<br />
über Newark, mit Aer Lingus über<br />
Dublin oder Icelandair über Reykjavik.<br />
Lufthansa, Air France, Swiss<br />
und British Airways bieten weitere<br />
Verbindungen an. neuengland.de<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong>-Reporterin<br />
Angelika „Angie“ Janssen<br />
fliegt beruflich viel durch die Welt.<br />
An dieser Stelle gibt sie unseren Lesern<br />
ganz persönliche Reise-Tipps.<br />
People’s Square<br />
in Shanghai<br />
Früher galoppierten hier Pferde über die<br />
Rennbahn und sorgten für Spannung beim<br />
Publikum. Heute dient der People’s Square,<br />
der Volksplatz, vor allem der Entspannung:<br />
Das Volk nutzt die Parkanlage zum Spazieren,<br />
die Kinder füttern Vögel, und Alte<br />
treffen sich zum Mahjong spielen. In den<br />
1990er Jahren wurde das weitläufige Gelände<br />
umgestaltet und ist heute als grüne<br />
Lunge Shanghais ein beliebter Treffpunkt.<br />
In der 23-Millionen-Metropole dient er als<br />
zentraler Orientierungs- und Ausgangspunkt<br />
für Unternehmungen. Kulturell Interessierte<br />
kehren immer wieder hierher zurück<br />
– auf dem Weg zu den berühmtesten<br />
Sehenswürdigkeiten: Im Shanghai Museum<br />
lassen sich auf sechs Etagen Schätze chinesischer<br />
Kunst bestaunen. Seine erstklassigen<br />
Sammlungen an Keramik, Kalligrafie und<br />
Porzellan sind weltberühmt. Mit seiner<br />
spektakulären Bauweise beeindruckt das<br />
Opernhaus des französischen Stararchitekten<br />
Jean-Marie Charpentier; die bedeutendste<br />
Bühne der Stadt ist Shanghais Zentrum<br />
des internationalen Kulturaustausches.<br />
An der Nordwest-Seite des Platzes beherbergt<br />
das ehemalige Clubhaus der Rennbahn<br />
inzwischen das Shanghai Art Museum<br />
mit chinesischen Kunstwerken von traditionell<br />
bis modern. Auf seiner Dachterrassen-<br />
Bar kann man Speisen, Drinks und den Blick<br />
über den Park auf die beeindruckende<br />
Hochhauskulisse genießen.<br />
Fotos: ATOUT France/Jean-François Tripelon-Jarris/Emmanuel Valenti, Tim Grafft/MOTT, Janssen, marvellousworld/Fotolia.com
Fotos: Penner, Platzer, WienTourismus/Popp&Hackner/Peter Rigaud/Daniel Zupanc<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
Mit starken Partnern: airberlin<br />
Die zweitgrößte deutsche Airline ist jetzt Mitglied in<br />
der OneworldAllianz und bietet mit Etihad Airways<br />
attraktive neue Verbindungen nach Asien und Australien<br />
1. Wie viele Ziele fliegt airberlin<br />
in 40 Ländern an?<br />
X 216<br />
S 162<br />
M 621<br />
2. Was ist eine Melange?<br />
I eine österreichische<br />
Kaffeespezialität<br />
U eine österreichische Kutsche<br />
E eine Bezeichnung für eine<br />
kaiserliche Uniform<br />
3. Wie groß ist das<br />
MuseumsQuartier?<br />
K 600 Quadratmeter<br />
R 6.000 Quadratmeter<br />
S 60.000 Quadratmeter<br />
4. Welcher AirlineAllianz ist airberlin<br />
kürzlich beigetreten?<br />
I Oneworld<br />
A Star Alliance<br />
O Skyteam<br />
Gelöst:<br />
1 2 3 4<br />
Reise · 7<br />
Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel · Gewinnspiel<br />
So kennt und liebt man Wien: das Riesenrad im Prater, berühmte Kaffeehauskultur und der urige Naschmarkt<br />
Wien, Wien, nur Du allein<br />
Wer ein Brainstorming zu Wien macht, der<br />
wird auf seine Liste sicher Folgendes setzen:<br />
Fiaker, Heuriger, Hofburg, Kaffeehäuser,<br />
Prater, Schnitzel, Secession, Sisi, Stephansdom,<br />
Walzer… Neben den großen Traditionen<br />
aus k.u.k-Zeiten (kaiserlich und königlich)<br />
präsentiert sich die 1,7-Millionen-Stadt<br />
heute auch als junge Metropole mit ausgeprägtem<br />
aktuellen Kulturangebot und spannendem<br />
Nachtleben. Zum einen ist da das<br />
vom Barock geprägte Stadtbild: Ein Highlight<br />
ist die Hofburg, ehemalige Kaiserresidenz,<br />
mit ihren 2.500 Räumen. Einige davon<br />
sind für Besichtigungen geöffnet, wie die<br />
Kaiserappartements, das Sisi Museum und<br />
die Silberkammer.<br />
Weiteres Muss: Schloss Schönbrunn, die<br />
Sommerresidenz der Habsburger. Prunkvoll<br />
präsentiert sich die als Prachtboulevard<br />
angelegte Ringstraße, traumhafte Ausblicke<br />
bieten sich allen Tapferen, die die 343 Stufen<br />
im Südturm des Stephansdoms erklimmen.<br />
20 Museen laden auf über 60.000 Quadratmetern<br />
im MuseumsQuartier (MQ) zu<br />
Kunst und Kultur in allen Variationen (zum<br />
Beispiel das Leopold-Museum und das Museum<br />
Moderner Kunst). Dank seiner Lage<br />
mitten in der City ist das MQ auch ein pulsierender<br />
Treffpunkt für die Nachtschwärmer<br />
der Stadt, die den Abend vielleicht in der<br />
nahegelegenen Roten Bar im Volkstheater<br />
beginnen.<br />
Nicht entgehen lassen darf man sich als<br />
Besucher Wiens die berühmten Kaffeehäuser<br />
wie den Hofzuckerbäcker Demel mit all seinen<br />
süßen Verführungen und hinreißenden<br />
Schaufensterdekorationen oder das Café Sacher<br />
(denn nur hier gibt es die berühmte<br />
Torte im Original). Immer dran denken: Man<br />
bestellt nicht einfach Kaffee, sondern einen<br />
kleinen oder großen Braunen (starker Kaffee/<br />
Mokka mit Kaffeesahne), Kapuziner (kleiner<br />
schwarzer Kaffee mit etwas Sahne) oder eine<br />
Melange (leicht verlängerter Mokka, mit<br />
heißer Milch und Milchschaum). Ein Muss<br />
ist auch der Naschmarkt, Wiens multikultureller<br />
Obst- und Gemüsemarkt, der samstags<br />
um einen Flohmarkt erweitert wird. MaL<br />
Das Jahr 2012 beginnt für airberlin gleich mit<br />
mehreren Paukenschlägen. 33 Jahre nach<br />
ihrem Erstflug als kleine West-Berliner Chartergesellschaft<br />
unter amerikanischer Regie<br />
ist airberlin jetzt unter den Großen angekommen.<br />
Deutschlands Nummer zwei und<br />
Europas Nummer sechs fliegt heute 162<br />
Ziele in 40 Ländern an. Längst ist aus dem<br />
ehemaligen Ferienflieger eine global agierende<br />
Linienfluggesellschaft geworden.<br />
Das zeigt sich vor allem seit die Gesellschaft<br />
Ende März das jüngste Mitglied der<br />
weltweiten Oneworld-Luftfahrtallianz wurde.<br />
Mit airberlin steigert die Allianz, der unter<br />
anderem British Airways, American Airlines,<br />
Cathay Pacific und LAN angehören, ihre<br />
angebotenen Ziele um 70 auf jetzt 840 in 150<br />
Ländern. Davon profitieren auch airberlin-<br />
Passagiere, die jetzt noch einfacher Anschluss<br />
in alle Welt haben und als Vielflieger die<br />
Lounges der Partner nutzen können.<br />
Ebenfalls seit dem Frühjahr hat airberlin<br />
einen neuen starken Partner, die Fluggesellschaft<br />
Etihad Airways aus Abu Dhabi. Sie hat<br />
als größter Einzelaktionär 29 Prozent der<br />
Anteile übernommen. Für airberlin-Kunden<br />
wird damit Abu Dhabi das neue Tor nach<br />
Asien und Australien. Für <strong>Hamburg</strong>er gibt es<br />
gute gemeinsame Verbindungen nach Düsseldorf<br />
und München, von wo Etihad Anschluss<br />
an den Arabischen Golf bietet. Gemeinsam<br />
verfügen beide Airlines über ein Netzwerk<br />
aus 239 Zielen in 77 Ländern sowie 233 Flugzeugen.<br />
airberlin.com AS<br />
Gefragt:<br />
Wiedersehen<br />
mit Riga<br />
Unser Gewinner fliegt mit<br />
Air Baltic nach Lettland<br />
Über einen Hin- und Rückflug für zwei<br />
Personen mit Air Baltic in die lettische<br />
Hauptstadt Riga freut sich unser Leser<br />
Christian Schaefer aus <strong>Hamburg</strong>-Rissen.<br />
Zu dem Gewinn gehören ebenso zwei<br />
Übernachtungen mit Frühstück im Hotel<br />
Tallink im Herzen der City. Der 41-jährige<br />
Informatiker, der beruflich viel unterwegs<br />
ist und auch privat gern weltweit reist,<br />
war bereits in der lettischen Hansestadt<br />
und freut<br />
sich auf ein<br />
Wiedersehen.<br />
Das<br />
Team von<br />
<strong>Hamburg</strong>·<br />
<strong>Flughafen</strong><br />
wünscht<br />
eine entspannte<br />
Reise ins<br />
malerischeRiga.<br />
AE<br />
Gewinnen:<br />
Erleben Sie echten Wiener Schmäh:<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> verlost<br />
einen Hin und Rückflug in die<br />
österreichische Hauptstadt mit<br />
airberlin für Zwei.<br />
Alles, was Sie tun müssen:<br />
Beantworten Sie die nebenstehenden<br />
Fragen, setzen Sie das Lösungswort<br />
zusammen und schicken es<br />
per Postkarte oder EMail an:<br />
Schellenberg & Kirchberg PR<br />
Redaktion <strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong><br />
Stichwort Gewinnspiel<br />
Sportallee 54<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
EMail: gewinnen@schellenbergkirchbergpr.de<br />
Bitte denken Sie daran, Ihre<br />
Telefonnummer zu vermerken,<br />
damit unsere Glücksfee sich bei<br />
Ihnen melden kann, wenn Sie aus<br />
den richtigen Einsendungen als<br />
Gewinner gezogen werden.<br />
Der Rechtsweg ist, wie immer,<br />
ausgeschlossen.<br />
Wir behalten uns vor, Masseneinsendungen<br />
nicht zu berücksichtigen.<br />
Den Gewinner stellen wir,<br />
wie gewohnt, in der nächsten<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> vor.<br />
Einsendeschluss: 18. Mai 2012<br />
Gewinner<br />
Christian<br />
Schaefer
8 · Aus der Nachbarschaft<br />
Wie eine Zeitreise in die Fünfziger<br />
Paul Wolf zeigt seine Sammlung aus der Wirtschaftswunderzeit<br />
Wer Paul Wolf (68) in seinem 50er<br />
Jahre Museum in Bramfeld besucht,<br />
begibt sich auf eine Zeitreise. Wolf,<br />
der damals aufgewachsen ist, ver-<br />
Bürgerinitiative mit<br />
eigener Hexe<br />
Von Peter Nordmann<br />
Am Anfang war ein Wäldchen. Doch weil<br />
die Norderstedter Gärtner genug mit der<br />
Pflege anderer Grünanlagen zu tun hatten,<br />
wurde es immer unansehnlicher, überall lag<br />
Müll – so viel, dass der alljährliche „Stadtputz“<br />
allein nicht ausreichte. Ende 1993<br />
beschlossen Anwohner, das Wäldchen unter<br />
ihre Fittiche zu nehmen. Nicht ganz ohne<br />
Eigennutz, denn zunächst wollten sie sich<br />
mit dem „Förderkreis Ossenmoorpark“ gegen<br />
eine weitere Bebauung der kleinen<br />
Naturoase zur Wehr setzen.<br />
Inzwischen ist der Verein kräftig<br />
gewachsen, aus dem Wäldchen<br />
wurde ein ansehnlicher Park. Die<br />
Mitglieder bauten eine Brücke über<br />
den Ossenmoorgraben, entwickelten<br />
für die Landesgartenschau im<br />
vergangenen Jahr die „Klasse im<br />
Grünen“ und sind dabei, einen<br />
Schmetterlingsgarten anzulegen.<br />
Heute hat der Verein 200 Mitglieder<br />
– und seit vier Jahren sogar eine<br />
eigene „Kräuterhexe“: Ute Otto ist<br />
nicht nur bei den Festen des Vereins<br />
dabei, sondern veranstaltet regelmäßig<br />
geführte Kräuterwanderungen<br />
durch den Ossenmoorpark, das<br />
erste Mal in diesem Jahr am Sonntag,<br />
22. April. ossenmoorpark.de,<br />
uteskräuterseite.de<br />
bindet nur gute Erinnerungen mit<br />
dieser Zeit. Stil und Benehmen waren<br />
wichtig, so der Museumsgründer.<br />
Wolf erinnert sich: „Wir haben<br />
Förderkreis<br />
Ossenmoorpark<br />
rettete<br />
Grünanlage<br />
noch einen Tanzkurs gemacht und<br />
die Damen ausgeführt.“ Zum Abschied<br />
gab es vielleicht mal ein<br />
Küsschen auf die Wange. Geschätz-<br />
Umbau in Langenhorn<br />
hat begonnen<br />
Tangstedter Landstraße,<br />
Park und Markt werden<br />
verschönert<br />
Als erstes kamen die Kühe. Im Park<br />
am Dorfteich hat mit ihnen ein<br />
einzigartiges Förderprogramm zur<br />
Umgestaltung des Langenhorner<br />
Zentrums begonnen. Bis 2014 wird<br />
es mit drei Millionen Euro aus dem<br />
Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“<br />
attraktiver gestaltet. Die<br />
hölzernen Kühe, die jetzt den Park<br />
zieren, erinnern an die dörfliche<br />
Tradition Langenhorns – früher<br />
wurde der Dorfteich als Viehtränke<br />
genutzt. Ebenfalls Teil des Programms:<br />
die Verschönerung des<br />
bisher eher tristen Langenhorner<br />
Markts. Die Fläche erhält neue<br />
Pflastersteine, während die ebenfalls<br />
wenig einladende Tunnelunterführung<br />
zwischen Marktplatz und<br />
U-Bahn verschönert wird.<br />
Gleichzeitig wird die südliche<br />
Tangstedter Landstraße übersichtlicher<br />
gegliedert, um so das Langenhorner<br />
Stadtteilzentrum wieder<br />
konkurrenzfähig zu machen. Quartiersmanagerin<br />
Julia Dettmer wird<br />
Pfiffige Mitgliederwerbung mit Rabatten<br />
Mitglieder im<br />
Bürgerverein sparen mit<br />
LangenhornKarte<br />
Die <strong>Hamburg</strong>er Bürgervereine gelten<br />
bisweilen als betulich – was<br />
meist dem hohen Durchschnittsalter<br />
der Mitglieder zuzuschreiben ist.<br />
Mit einer pfiffigen Idee will Michael<br />
Behrmann, Vorsitzender des Langenhorner<br />
Bürger- und Heimatvereins,<br />
dem entgegensteuern: Um auch<br />
jüngere Menschen in den Verein zu<br />
locken, hat er die „Langenhorn-<br />
Karte“ entwickelt. Dabei handelt es<br />
sich um den visitenkartengroßen<br />
Mitgliedsausweis, der es in sich hat.<br />
Denn 42 Unternehmen aus dem<br />
Ute Otto beim Sommerfest<br />
im Ossenmoorpark<br />
Stadtteil, vom Herrenausstatter bis<br />
zum Fitnessstudio, vom Wochenmarkthändler<br />
bis zum Hörgeräteakustiker,<br />
bieten den Mitgliedern des<br />
Bürgervereins bei Vorlage der Karte<br />
Rabatte oder spezielle Dienstleistungen<br />
an. Für die Mitglieder ist das<br />
ein durchaus gutes Geschäft. Immerhin<br />
beträgt der Jahresbeitrag für<br />
den Verein, der mit der Karte keinen<br />
Gewinn macht, für eine Person nur<br />
14 Euro, für Ehepaare 22 Euro.<br />
Behrmanns Konzept geht offenbar<br />
auf, denn innerhalb eines Monats<br />
ist der Verein von bisher 350<br />
bereits auf 400 Mitglieder gewachsen<br />
– nicht zuletzt aufgrund des<br />
Webauftritts langenhornkarte.de.<br />
Übrigens kann man dort online<br />
Bürgervereins-Mitglied werden. PN<br />
te 25.000 Exponate aus der Zeit hat<br />
Paul Wolf zusammengetragen, die<br />
er heute auf 172 Quadratmetern<br />
präsentiert. Für Wolf, der auch nach<br />
seiner Pensionierung als Verkehrsberater<br />
für <strong>Hamburg</strong> Airport arbeitet,<br />
begann die Sammel-Leidenschaft<br />
mit einer Tasse. „Ich habe im<br />
Alter von 25 Jahren angefangen,<br />
Zuckerdosen, Milchkännchen und<br />
Tassen zu sammeln“, erzählt Wolf,<br />
„damals waren diese Dinge ja noch<br />
alltäglich.“<br />
Heute erinnerten sie an „Oma-<br />
Stil“, und Wolf ist stolz darauf, dass<br />
er neben einem Wohnzimmer auch<br />
eine Küche, ein Jugendzimmer, eine<br />
Hausbar und einen Friseursalon in<br />
dem kleinen Museum zeigen kann.<br />
Es fehlt nur noch eine Musikbox mit<br />
alten Schallplatten. „Aber einen<br />
Traum muss man ja noch haben“, so<br />
der Sammler. NK<br />
50ermuseum.de<br />
Geschätzte 25.000 OriginalStücke<br />
aus den 50ern zeigt Paul Wolf<br />
in seinem Museum in Bramfeld<br />
außerdem über einen allein in diesem<br />
Jahr mit 35.000 Euro ausgestatteten<br />
Verfügungsfonds Initiativen<br />
unterstützen, die die Attraktivität<br />
des ortsansässigen Gewerbes stärken<br />
und gleichzeitig dem Gemeinwohl<br />
dienen. PN<br />
Michael Behrmann freut sich über den guten Start der „LangenhornKarte“<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
Wenn Jugend<br />
forscht<br />
Norderstedter und Quickborner<br />
Jugend forscht erfolgreich. Die<br />
Sieger in den Kategorien Technik<br />
und Chemie sind Marcel Gumz<br />
und Katharina Twesten vom<br />
Gymnasium Harksheide. Gumz<br />
beschäftigte sich mit der Frage,<br />
ob aus Grünalgen und Biomüll<br />
Bio-Wasserstoff gewonnen werden<br />
kann; Twesten ging der Frage<br />
nach, ob man Wasser auch<br />
ohne Chemie filtern kann. Ein<br />
zweiter Preis im Bereich Technik<br />
ging an Julius Schlesinger und<br />
Krispin Boers vom Quickborner<br />
Elsensee-Gymnasium für die<br />
Idee, einen Zeppelin mit Solarenergie<br />
anzutreiben.<br />
Projekt: Natur<br />
Auch in diesem Jahr werden Kinder-<br />
und Jugendgruppen die Mög-<br />
lichkeit erhalten, an dem Projekt<br />
„Klassenzimmer im Grünen“<br />
teilzunehmen. Vom 16. April bis<br />
2. Oktober wird montags bis<br />
freitags von 9.30 bis 15.30 Uhr in<br />
90-Minuten-Einheiten naturnahes<br />
Lernen angeboten. Kontakt:<br />
040/325 99 30 22 oder klasseimgruenen@stadtparknorderstedt.de<br />
Der Plan für Kinder<br />
„Hui“ und „Pfui“ heißen die zwei<br />
auffälligen Rubriken des neuen<br />
Kinderstadtplans. Aus zahlreichen<br />
Befragungen wurde so herausgefiltert,<br />
welche Attraktionen<br />
in Quickborn für Kinder top<br />
und welche eher ein Flop sind.<br />
Den neuen Stadtplan gibt es in<br />
Papierform und online. Er soll<br />
ständig aktualisiert werden.<br />
stadtjugendpflegequickborn.de<br />
Alsterdorf feiert<br />
Ein ganzer Stadtteil feiert beim<br />
Alsterdorfer Stadtteilfest am 16.<br />
Juni, von 11 bis 18 Uhr auf dem<br />
Alsterdorfer Markt. Gemeinsam<br />
richten Vereine, Gruppen, Initiativen<br />
und die Evangelische Stiftung<br />
Alsterdorf ein Fest für die<br />
ganze Familie aus. Es gibt natürlich<br />
auch einen Flohmarkt. Infos<br />
und Stand-Anmeldungen bei<br />
event.markt.alsterdorf unter Telefon<br />
040/50 77 35 73.<br />
Oldtimer on Tour<br />
Zum dritten Mal finden am 9.<br />
Juni 2012 die Alsterdorf Classics<br />
statt. Dann sind auf Hochglanz<br />
polierte Oldtimer verschiedenster<br />
Klassen auf dem Alsterdorfer<br />
Markt zu bestaunen. Höhepunkt<br />
wird auch in diesem Jahr die<br />
Charity Oldtimer Tour sein. Infos<br />
dazu bei Barbara Bäumer<br />
unter Telefon 040/50 77 34 47.<br />
Mitspieler gesucht<br />
Im vergangenen Jahr haben sie<br />
sich gegründet und waren bereits<br />
mit ihrem ersten Stück „Kriegsgericht“<br />
erfolgreich. Jetzt sucht<br />
die Fuhlsbüttler Schauspieltruppe<br />
„Antikriegsambulanz“ für<br />
ein zweites Stück Mitstreiter,<br />
die gut bei Stimme sind und Zeit<br />
und Lust für Proben in den<br />
Vor mittagsstunden haben. Infos<br />
unter 040/32 59 30 86 oder dienstags<br />
zwischen 15 und 18 Uhr<br />
bei der Willi-Bredel-Gesellschaft,<br />
Im Grünen Grunde 1,<br />
Telefon 040/59 11 07.<br />
Fotos: Kuchenbecker, Nordmann, Ute Otto
Fotos: Kuchenbecker<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
Erst vor zwei Jahren erhielt Schnelsen<br />
sein eigenes, dreiteiliges Wappen. Es<br />
zeigt die zwei Halbmeilensteine aus<br />
der Zeit von 1832 und 1840; im oberen<br />
Teil ist der Bornkasthof abgebildet,<br />
der einzige noch erhaltene Bauernhof<br />
an der Einkaufsstraße Frohmestraße.<br />
Das <strong>Hamburg</strong>er Stadtwappen und das<br />
Holsteiner Nesselblatt im oberen Teil<br />
symbolisieren die heutige und die<br />
frühere Zugehörigkeit.<br />
Schnelsen in Zahlen<br />
Bezirk: Eimsbüttel<br />
Fläche: 9 km²<br />
Einwohnerzahl: 27.569<br />
Einwohner je km²: 3.063<br />
Haushalte: 14.168<br />
Anteil Einpersonenhaushalte: 40,9%<br />
Wohngebäude: 5.<strong>37</strong>7<br />
Wohnungen: 12.552<br />
Wohnungsgröße: 81,8 m² (Durchschnitt)<br />
Private PKW (2011): 11.308<br />
je 1.000 der Bevölkerung: 410<br />
Straßenverkehrsunfälle (2011): 123<br />
Straftaten insgesamt (2011): 2.122<br />
Kindergärten (2011): 23<br />
Grundschulen: 4<br />
Niedergelassene Ärzte (2011): 47<br />
Apotheken (2010): 6<br />
Handwerksbetriebe: 249<br />
Bezirksamtsleiter:<br />
Dr. Thorsten Sevecke, SPD<br />
hamburg.de/schnelsen<br />
Drei Fragen an...<br />
Heinrich Stehr,<br />
2. Vorsitzender von „Herz von Schnelsen e. V.“<br />
Nah und schnell zu erreichen<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong>: Das „Herz von<br />
Schnelsen“ – was verbirgt sich dahinter?<br />
Heinrich Stehr: Um ein attraktives Umfeld<br />
für die Schnelsener Bürger und Geschäftsleute<br />
zu schaffen, wurde der Verein „Herz von<br />
Schnelsen“ gegründet. Wir organisieren seit<br />
über 30 Jahren Aktionen und Veranstaltungen<br />
rund um die Frohmestaße und sind in<br />
regem Kontakt mit Politik und Verwaltung.<br />
H·F: Wie würden Sie die Beziehung zwischen<br />
Schnelsen und <strong>Hamburg</strong> Airport<br />
beschreiben?<br />
Stehr: <strong>Hamburg</strong> Airport liegt in unmittelbarer<br />
Nähe und ist schnell und leicht zu<br />
erreichen. Das ist für Schnelsen ein großer<br />
Vorteil. Auch künftig sollten Umweltbelange<br />
von <strong>Hamburg</strong> Airport so kritisch verfolgt<br />
werden wie bislang. Für uns als Anwohner<br />
werden dadurch die Lebensqualität und der<br />
„Wohlfühlfaktor“ gesteigert.<br />
H·F: Was wünschen Sie Ihrem Stadtteil?<br />
Stehr: Dass wir weiterhin ein lebendiges<br />
und schönes Schnelsen erhalten, die Lebensqualität<br />
im Stadtteil fördern und die<br />
Existenzgrundlage der Geschäftswelt zum<br />
Wohle der Bürger stärken können. Dazu<br />
freuen wir uns über jede helfende Idee.<br />
Von Nicole Kuchenbecker<br />
Senelse, Snelsynk oder Schnelsing<br />
– verschiedene Schreibweisen, ein<br />
Ort. 1586 wurde erstmalig die heutige<br />
Schreibweise Schnelsen für den<br />
Stadtteil an der nordwestlichen<br />
Tiere in der Schule<br />
Heinrich Stehr<br />
Grenze von <strong>Hamburg</strong> genutzt.<br />
Schnelsen war ursprünglich ein altes<br />
Bauerndorf und wurde 1347 zum<br />
ersten Mal urkundlich erwähnt. Bis<br />
1640 gehörte der Ort zur Grafschaft<br />
Pinneberg und zum königlich-dänischen<br />
Gebiet. Nach dem Dreißigjährigen<br />
Krieg bestand Schnelsen<br />
aus 14 Bauernhöfen; in der ersten<br />
Hälfte des 18. Jahrhunderts kamen<br />
22 weitere dazu. Eine Volkszählung<br />
aus dem Jahr 1803 besagt, dass hier<br />
314 Menschen lebten. Teil von<br />
Kinder lernen Verantwortung in kleinem Zoo<br />
Verantwortung kann man lernen, ist<br />
sich Sven Denkewitz (43), Lehrer an<br />
der Grundschule Frohmestraße, sicher.<br />
Daher baute er einen Schulzoo<br />
auf, der Kindern den Umgang mit<br />
Tieren näherbringen und ihr Verantwortungsbewusstsein<br />
schulen<br />
Zu Hause in... · 9<br />
„Sicherheit mit System“ – Arbeits-<br />
und Betriebssicherheit haben am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport oberste Priorität.<br />
Als Leiter der Abteilung Corporate<br />
Safety ist Lars Herfurth (38) mit<br />
seinem Team verantwortlich für die<br />
Weiterentwicklung und Anpassung<br />
der Sicherheitsorganisation auf dem<br />
<strong>Flughafen</strong>. Er ist Ansprechpartner<br />
für Arbeitsschutz und das flugbetrieblicheSicherheitsmanagementsystem.<br />
Seit 1999 arbeitet Lars Herfurth<br />
am <strong>Flughafen</strong>. Mit seiner Frau<br />
und den drei Kindern lebt er in<br />
Schnelsen. „Wir haben davor in<br />
Eimsbüttel gewohnt“, sagt der Ingenieur,<br />
„doch dann wurde die Altbauwohnung<br />
mit den Kindern zu klein.“<br />
Der Umzug in ein Reihenhaus nach<br />
Schnelsen war zunächst für alle ein<br />
Kompromiss. Doch bereut hat der<br />
Familienvater den Umzug an die<br />
Stadtgrenze mit Blick ins Grüne<br />
nicht. Radtouren mit der Familie in<br />
der Natur sind ein liebgewonnenes<br />
Hobby. „Wir schätzen die Nähe zu<br />
Schnelsen<br />
Einst waren hier 14 Bauernhöfe<br />
Das ehemals dänische<br />
Senelse wurde zu<br />
<strong>Hamburg</strong>Schnelsen<br />
Mutter Vanessa Holzberger legt den Schülerinnen Vianne und Maja (r.)<br />
behutsam eine DurangoKönigsnatter auf die Hände<br />
soll. Fünf Schlangen, 20 Insekten,<br />
verschiedene Fische, eine Vogelspinne,<br />
Hamster und Meerschweinchen<br />
helfen ihm dabei. Alleine kann<br />
Denkewitz den Schulzoo nicht betreiben;<br />
Kinder und Eltern arbeiten<br />
daher bei dem Schulprojekt mit.<br />
„Wir haben beispielsweise eine Mutter,<br />
die den Kindern Unterricht im<br />
Umgang mit den Tieren gibt“, freut<br />
sich Denkewitz. Käfig säubern, füttern,<br />
streicheln steht dann auf dem<br />
Stundenplan. So haben Kinder die<br />
Möglichkeit, die Tiere kennenzulernen<br />
und auch Ängste abzubauen. NK<br />
schulefrohmestrasse.hamburg.de<br />
Harmonie und Energie beim Aikido<br />
TuS Germania Schnelsen bietet japanische Kampfkunst an<br />
Es geht nicht um Wettkämpfe oder<br />
ums Gewinnen beim Aikido. Es<br />
geht vielmehr um Selbstverteidigung<br />
ohne Aggression. Grundlage<br />
der modernen japanischen Kampfkunst<br />
ist ein disziplinierter und geschulter<br />
Geist. Aikido bedeutet<br />
übersetzt Harmonie, Energie und<br />
Weg. Beim TuS Germania Schnelsen<br />
von 1921 e.V. üben sich 18 Sportler<br />
in der Kampfkunst. „Es endet<br />
immer damit, dass der Partner auf<br />
dem Boden liegt“, beschreibt Dieter<br />
Tretow (58) die Abwehrtechniken.<br />
Er selbst hat 1989 mit dem Sport<br />
angefangen, trägt den schwarzen<br />
Gürtel. Doch von Perfektion ist er<br />
weit entfernt. Tretow: „Ich lerne<br />
immer wieder von meinen Schülern,<br />
es ist ein gegenseitiges Geben und<br />
Nehmen.“ Etwas Mut braucht man<br />
schon, um diese Sportart zu betrei-<br />
<strong>Hamburg</strong> wurde Schnelsen im April<br />
19<strong>37</strong>. Heute ist Schnelsen vielen<br />
wegen der Ikea-Filiale ein Begriff,<br />
doch der Stadtteil punktet auch mit<br />
vielen kleinen Läden für Individua-<br />
Stadtnah im Grünen<br />
Lars Herfurth ist Sicherheitsexperte am <strong>Flughafen</strong><br />
ben. Das benötigte Körpergefühl<br />
stellt sich mit etwas Übung ein. NK<br />
aikidohamburgschnelsen.de<br />
listen. Eine schnelle Anbindung gibt<br />
es zum nur wenige Kilometer entfernten<br />
<strong>Flughafen</strong>: Innerhalb weniger<br />
Minuten sind Autofahrer am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport.<br />
Schleswig-Holstein“, sagt Lars Herfurth<br />
weiter, „und wohnen trotzdem<br />
sehr stadtnah.“ So sind es durch die<br />
gute Anbindung nur wenige Autominuten<br />
bis zu den beliebten Cafés,<br />
Kneipen und Kulturstätten im <strong>Hamburg</strong>er<br />
Westen. NK<br />
Lars Herfurth zog mit der<br />
Familie nach Schnelsen<br />
Die Technik macht‘s: Marion Düvel<br />
(56) und ihr AikidoPartner<br />
Dieter Tretow (58) auf der Matte
10 · Arbeitsplatz <strong>Flughafen</strong><br />
Online testen: Welcher<br />
Luftfahrtberuf passt zu mir?<br />
Lufthansa präsentiert<br />
Ausbildungschancen<br />
im Internet<br />
Fachkräfte der Zukunft sucht die<br />
Deutsche Lufthansa (LH) jetzt im<br />
Internet. Mit einem „Spiel zur Be-<br />
Was macht eigentlich...?<br />
Waldemar Keil: Musizierender Fahrer<br />
Seit mehr als 15 Jahren fährt Waldemar<br />
Keil Busse und Schleppfahrzeuge.<br />
Er bringt Passagiere zu<br />
den Flugzeugen, pendelt zwischen<br />
Terminals und Holiday-Parkplätzen<br />
oder ist im Liniendienst beim<br />
Nachbarn Lufthansa Technik unterwegs.<br />
Die schweren Push-back-Fahrzeuge,<br />
mit denen Flugzeuge aller<br />
Größen in Position gebracht werden,<br />
begeistern ihn am meisten.<br />
rufsorientierung“ präsentiert das<br />
Luftfahrtunternehmen jungen Menschen<br />
erstmals eine spannende und<br />
innovative Möglichkeit, den richtigen<br />
beruflichen Einstieg bei der<br />
Lufthansa zu finden. Das Spiel ist<br />
kostenfrei und anonym. Die Daten<br />
werden nicht gespeichert. 40 Ausbildungs-<br />
und Studienmöglichkeiten<br />
stellt die Seite vor, vom Piloten bis<br />
Linguistische Leidenschaft im Liniendienst<br />
Flugbegleiter Michael Winter ist<br />
ein echtes Sprachtalent<br />
Von Angelika Janssen<br />
Michael Winter spricht neun Sprachen.<br />
Als Kind polnischer Eltern<br />
wuchs er in Schweden zweisprachig<br />
auf. Schon in der dritten Grundschulklasse<br />
lernte er neben Englisch<br />
auch Dänisch und Norwegisch.<br />
Deutsch folgte, und Französisch<br />
kam dann im Gymnasium hinzu.<br />
Während seines BWL-Studiums in<br />
Schweden eignete sich das Multitalent<br />
zusätzlich Japanisch an.<br />
Die Faszination für Japan war es,<br />
die ihn dann für zwei Jahre als Flugbegleiter<br />
zu Japan Airlines brachte.<br />
Michael Winter spricht neun Sprachen<br />
und lernt gerade die zehnte<br />
Bis zu 20 Jets schiebt er damit am<br />
Tag von ihren Positionen an den<br />
Passagierbrücken, damit sie anschließend<br />
selbstständig zur Startbahn<br />
rollen können.<br />
„Der Funkkontakt mit Tower und<br />
Vorfeldkontrolle und das direkte<br />
Gegenüber mit den Fliegern – das<br />
ist faszinierend“, sagt der 41-Jährige,<br />
der 1994 als Russlanddeutscher aus<br />
Kasachstan nach <strong>Hamburg</strong> kam.<br />
Nach der Arbeit lebt er ganz für<br />
zum Fluggerätmechaniker in <strong>Hamburg</strong>.<br />
Zielgruppe sind Schüler und<br />
Schülerinnen oder Schulabgänger,<br />
die sich für eine Ausbildung oder ein<br />
Studium interessieren. Sie lernen<br />
Mitarbeiter der Lufthansa kennen<br />
und können durch ein Fragen-und<br />
Antwort-Spiel herausfinden, welcher<br />
Ausbildungsweg am besten zu<br />
ihnen passt. beLufthansa.com JH<br />
Mittlerweile fliegt der sprachbegabte<br />
42-Jährige bei Lufthansa als Kabinen-Chef<br />
auf der Langstrecke. „Als<br />
ich früher zum Beispiel auf Flügen<br />
durch Europa die japanischen Reisegruppen<br />
in ihrer Muttersprache begrüßt<br />
habe, kam die Überraschung<br />
immer gut an“, erinnert er sich.<br />
Während des Studiums verbrachte<br />
Winter ein Semester in Amsterdam<br />
und spricht seitdem Niederländisch.<br />
Momentan lernt er<br />
Portugiesisch. Seit 14 Jahren lebt<br />
Michael Winter in Deutschland,<br />
Deutsch spricht er fließend wie ein<br />
Muttersprachler. „Mein Beruf ist<br />
perfekt, um in den Sprachen in<br />
Übung zu bleiben“.<br />
seine Familie – und die Musik. In<br />
Russland studierte er Bajan, das<br />
Knopfakkordeon. Schon als Sechsjähriger<br />
begann er damit an der<br />
Kindermusikschule. Und auch<br />
heute probt er täglich, wenn er von<br />
der Arbeit am <strong>Flughafen</strong> nach<br />
Hause kommt: Zusammen mit<br />
einem Freund gründete er vor<br />
Jahren das Duo „Mix“ und tritt<br />
erfolgreich in Kirchen, auf Hochzeiten<br />
und anderen Festen auf. WD<br />
Unser Job-Service<br />
• Diplom-Ingenieure (oder vergleichbarer<br />
Abschluss)<br />
Maschinen, Flugzeug oder Fahrzeugbau<br />
Produktions und Verfahrenstechnik<br />
Elektrotechnik/Nachrichtentechnik<br />
(oder vergleichbarer Abschluss, LuftfahrtKenntnisse<br />
erwünscht, Catia<br />
V4/V5/CCD)<br />
• Wirtschaftsingenieure<br />
• Stressingenieure (Struktur)<br />
• Entwicklungsingenieure Kabinenausstattung<br />
und Struktur (oder vergleichbarer<br />
Abschluss, Luftfahrt<br />
Kenntnisse erforderlich, Catia V4/V5/<br />
CCD, gute Englischkenntnisse)<br />
• Techniker (gerne aus der Luft und<br />
Raumfahrt)<br />
Assystem GmbH<br />
Frau Susanne Hoffmann<br />
Blohmstraße 14, (Channel 11)<br />
21079 <strong>Hamburg</strong><br />
hr@de.assystem.com<br />
assystemgermany.com<br />
• Rettungssanitäter und Rettungsassistenten<br />
• Sanitäter (Führerschein Klasse B,<br />
Englischkenntnisse erforderlich,<br />
Geringverdienerbasis oder studentische<br />
Aushilfsbasis)<br />
Deutsches Rotes Kreuz mediservice<br />
Frau Bebensee<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport, Terminal 2<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
• Flugzeugabfertiger<br />
• Flugzeugreiniger<br />
• Gepäckabfertiger<br />
• Busfahrer<br />
Führerschein Klasse B erforderlich, Bereitschaft<br />
zur Schichtarbeit<br />
Randstad Inhouse Services<br />
<strong>Flughafen</strong>straße 13<br />
Gebäude 148 B<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
S<strong>Flughafen</strong>.<strong>Hamburg</strong>@de.randstad.<br />
com<br />
• Vollzeitmitarbeiter/Aushilfen für<br />
Servicedienstleistungen und Parkraumbewirtschaftung<br />
am <strong>Hamburg</strong><br />
Airport (perfekte Deutschkenntnisse<br />
in Wort und Schrift und Grundkenntnisse<br />
der englischen Sprache, hohe<br />
Flexibilität und Bereitschaft zur<br />
Schichtarbeit, Teamfähigkeit, technische<br />
Grundkenntnisse und Führerschein<br />
Klasse C)<br />
SecuServe <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Herr Jasmin Ramadanovski<br />
<strong>Flughafen</strong>straße 13<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 50753947<br />
jramadanovski@ham.airport.de<br />
• Check-in Mitarbeiter/Ramp Agent<br />
(Englischkenntnisse erforderlich, hohe<br />
Flexibilität und Bereitschaft zur<br />
Schichtarbeit, Teamfähigkeit, Führerschein)<br />
AHS HA<strong>MB</strong>URG<br />
Aviation Handling Services GmbH<br />
Frau Claudia Vogt<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport, Terminal 1<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
cvogt@ahsde.com<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
Sie suchen einen neuen Arbeitsplatz? Oder Sie beenden Ihre Schule und<br />
sehen sich nach einer spannenden Berufsausbildung um? Bei den Firmen<br />
am und rund um <strong>Hamburg</strong> Airport ist sicherlich etwas für Sie dabei. Die<br />
Stellenausschreibungen richten sich in gleicher Weise an weibliche und<br />
männliche Bewerber. Für JobAnbieter ist dieser Service wie immer kostenlos.<br />
Schicken Sie einfach eine EMail an mail@schellenbergkirchbergpr.de.<br />
Stellenmarkt<br />
• Kaufmännische und technische<br />
Angestellte für die Luftfahrt<br />
(Englischkenntnisse erforderlich)<br />
Hanseteam Partner für Personal GmbH<br />
Frau Susanne Alpers<br />
Neuer Wall 32<br />
20354 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 36987627<br />
alpers@hanseteam.de<br />
Ausbildungsplätze<br />
Bei <strong>Flughafen</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
für 2013<br />
Technisch-Gewerbliche Ausbildung:<br />
• Industriemechaniker/-in<br />
• Elektroniker/-in Betriebstechnik<br />
Kaufmännische Ausbildung:<br />
• Bürokaufleute<br />
• Servicekaufleute im Luftverkehr<br />
Studium<br />
• Duales Studium Bachelor of Science<br />
Betriebswirtschaftslehre in<br />
Kooperation mit der Nordakademie<br />
Elmshorn (Bewerbungsfrist<br />
21.09.2012, detaillierte Informationen<br />
unter hamburgairport.de)<br />
<strong>Flughafen</strong> <strong>Hamburg</strong> GmbH<br />
Zentralbereich Personal, Personalentwicklung<br />
und Ausbildung<br />
Biljana Matović<br />
<strong>Flughafen</strong>straße 13<br />
22335 <strong>Hamburg</strong><br />
Telefon (040) 50 75 16 88<br />
ausbildung@ham.airport.de<br />
Bei Lufthansa Technik<br />
Technische Ausbildung:<br />
• Fluggerätmechaniker<br />
• Fachrichtung Instandhaltungstechnik<br />
(HH, Frankfurt, München)<br />
• Fachrichtung Triebwerkstechnik<br />
(HH, Frankfurt)<br />
• Fachrichtung Fertigungstechnik<br />
(HH, Frankfurt, München)<br />
• Elektroniker für luftfahrttechnische<br />
Systeme (HH, Frankfurt)<br />
• Werkzeugmechaniker (HH)<br />
• Oberflächenbeschichter (HH)<br />
Kaufmännische Ausbildung:<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik<br />
(HH, Frankfurt)<br />
• Kaufmann/-frau für Speditions und<br />
Logistikdienstleistungen (HH)<br />
Studium:<br />
• Flugzeugbaustudium - Master of<br />
Engineering in Kooperation mit der<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(HAW), <strong>Hamburg</strong><br />
• Maschinenbaustudium - Master of<br />
Engineering in Kooperation mit der<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(HAW), <strong>Hamburg</strong><br />
• Maschinenbaustudium - Bachelor<br />
of Engineering in Kooperation mit<br />
der Hochschule Bremen und der Fachhochschule<br />
Aachen (<strong>Hamburg</strong> oder<br />
Frankfurt)<br />
• Elektrotechnikstudium - Master of<br />
Engineering in Kooperation mit der<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(HAW), <strong>Hamburg</strong><br />
• Mechatronikstudium - Master of<br />
Engineering in Kooperation mit der<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
(HAW)<br />
Bewerbungen werden nur online unter<br />
BeLufthansa.com entgegengenommen.<br />
Fotos: Markus Kinnunen, Penner
Fotos: Laible, Liebermann<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012 Erlebniswelt <strong>Hamburg</strong> Aktuelles Airport · 11<br />
Ein Tag am <strong>Flughafen</strong> für die ganze Familie<br />
Öffnungszeiten<br />
Airport Office .......................................6 – 23 Uhr<br />
Airport Apotheke .................................7 – 21 Uhr<br />
Autovermietungen ................................7 – 24 Uhr<br />
Blumen ..................................................8 – 22 Uhr<br />
Deutsches Rotes Kreuz .........................5 – 23 Uhr<br />
Edeka ...................................................6 – 22 Uhr<br />
Friseur ...................................................9 – 21 Uhr<br />
Mode und Accessoires ..........................9 – 21 Uhr<br />
PostAgentur, Terminal 2.......................7 – 21 Uhr<br />
Reisebank, Terminal 1 ...........................6 – 22 Uhr<br />
Reisebank, Terminal 2 ...........................8 – 21 Uhr<br />
Smart fine foods ..................................6 – 23 Uhr<br />
Travelex Wechselstube, Terminal 2 ...5:30 – 21 Uhr<br />
Intex Wechselstube, Terminal 1 ............6 – 21 Uhr<br />
Zeitungen und Zeitschriften:<br />
Terminal 1 .....................................5:30 – 22 Uhr<br />
Terminal 2 .....................................5 – 22:30 Uhr<br />
Hinter der Sicherheitskontrolle (nur für Passagiere):<br />
Mode und Accessoires ..........................6 – 21 Uhr<br />
Duty Free Shop ...........................4:30 – 21:30 Uhr<br />
Zeitungen und Zeitschriften .............4:30 – 21 Uhr<br />
Wichtige<br />
Telefonnummern<br />
Airport Conference Center ................ 50 7533 38<br />
Bundespolizei .......................................... 50 02 70<br />
Erste Hilfe (DRK) ................................ 50 7533 53<br />
<strong>Flughafen</strong>seelsorge ............................ 50 7518 57<br />
<strong>Flughafen</strong>auskunft .................................... 50 750<br />
Gepäckträgervorbestellung ............... 50 7520 10<br />
Geschäftsfliegerzentrum ....................50 7517 13<br />
Lärmschutzbeauftragter .................... 50 7523 48<br />
Modellschau ...................................... 50 7526 44<br />
Nachbarschaftsbeauftragter .............. 50 7536 18<br />
Parkhaus, Parkplätze .......................... 50 7533 03<br />
Polizei ................................................. 50 7534 56<br />
Zoll (Reiseverkehr) .............................. 50 7524 38<br />
Anfahrt, Flugplan, Reisetipps im Internet<br />
hamburg-airport.de<br />
Zurück im Terminal nimmt<br />
das Shopping-Paradies Iska<br />
und Andreas<br />
schon in den ersten<br />
Minuten gefangen.<br />
Denn: Was<br />
gibt es für Männer auch Schöneres<br />
als Technik? Bei „mycell“<br />
bleiben rund um das Handy<br />
keine Wünsche offen. Die Zeit,<br />
die Andreas mit Bluetooth und<br />
Touchscreen verbringt, nutzt Iska,<br />
um sich an der neuen bunten<br />
Frühjahrs- und Sommermode in<br />
der Damenboutique JAC zu er-<br />
11:15 Uhr<br />
freuen. Gut, wenn man einen so zuckersüßen<br />
Modeberater wie Sohnemann<br />
Carl dabei hat. Wer mag, kann sich bei<br />
JAC übrigens komplett neu einkleiden,<br />
denn das Verkaufsteam berät außerordentlich<br />
gut.<br />
Nach so viel Erlebtem meldet sich der kleine<br />
Hunger. Also auf ins Marché Restaurant auf<br />
der Empore im Terminal 2. An den kulinarischen<br />
Inseln bereiten die Köche alles frisch<br />
vor den Augen der Gäste zu. Carl hat ganz<br />
schnell seinen Nudelteller mit der frischen<br />
Tomatensauce verspeist, denn die Rutsche im<br />
Spielparadies des Restaurants ist zu verlockend.<br />
Umso besser, denn so können Iska und<br />
Andreas noch in Ruhe plaudern.<br />
13:20 Uhr<br />
Wenn es um Buchungen, Auskünfte<br />
und Hilfeleistungen aller Art geht,<br />
ist das Airport Office der Servicepartner<br />
am <strong>Flughafen</strong>. So<br />
haben sich Iska und Andreas<br />
entschieden, hier mit<br />
Hilfe von <strong>Hamburg</strong> Airport-Mitarbeiterin<br />
Ksenia Orlowa (18) noch<br />
zwei Musical-Karten für Freunde aus<br />
Süddeutschland zu erstehen.<br />
12:00 Uhr<br />
Der Weg zurück zur S-<br />
Bahn-Station führt an der<br />
„Bären Company“ vorbei.<br />
Hier darf sich jeder noch<br />
eine Tüte mit den verrücktesten<br />
Weingummi-Sorten<br />
der nördlichen Hemisphäre<br />
zusammenstellen.<br />
Der eine denkt mit Freude<br />
an die 80er Jahre, wenn<br />
er sich ein Kirsch-<br />
Banane-Weingummi<br />
auf der Zunge<br />
zergehen lässt, der andere ist<br />
glücklich, wenn er zumindest<br />
in Weingummiform ein<br />
Cola-Fläschchen zu sich<br />
nehmen darf. Gleich neben-<br />
Von Marion Liebermann<br />
Luftfahrtfeeling hautnah erleben, mit der ganzen<br />
Familie essen gehen oder einkaufen, und das an<br />
sieben Tagen in der Woche. <strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> hat<br />
den fünfjährigen Carl auf seiner Entdeckungstour<br />
mit Mama Iska und Patenonkel Andreas begleitet<br />
und Ideen für einen FamilienErlebnistag<br />
zusammengestellt.<br />
14:30 Uhr<br />
10:00 Uhr<br />
an: das Fan House. Hier findet Carl einen<br />
Freund fürs Leben – das HSV-Maskottchen<br />
hat immer gute Laune, egal auf welchem<br />
Tabellenplatz sich die Mannschaft gerade<br />
befindet. Natürlich führt dieser Store auf der<br />
Ankunftsebene des Terminal 2 aber auch<br />
Kaffeebecher, Puzzle und Bekleidung der<br />
anderen Fußball-Bundesligaclubs.<br />
Nach einem gemütlichen Frühstück in<br />
einem der vielen kleinen Cafés – unsere<br />
<strong>Hamburg</strong>-Airport-Family hat sich für<br />
das Café der Bäckerei „Dallmeyers Backhus“<br />
entschieden – geht es gestärkt und gut gelaunt<br />
in die Zehn-Uhr-Vorstellung der <strong>Flughafen</strong>-Modellschau.<br />
Täglich um 10 und<br />
13.30 Uhr gibt der Besucherdienst in einer<br />
unterhaltsamen Show mit fliegenden Modellflugzeugen<br />
einen faszinierenden Blick<br />
hinter die Kulissen. Nach spannenden 50<br />
Minuten geht es zurück ins Terminal 1,<br />
denn am Airport gibt es ja noch so viel<br />
anderes zu erleben. Die Vorfeld-Rundfahrt<br />
buchen Iska, Andreas und Carl aber<br />
jetzt schon einmal fürs nächste Wochenende<br />
im Voraus.<br />
12:30 Uhr<br />
Einige Meter weiter entdecken<br />
die drei den Airport-Friseur „Hair<br />
Society“ mit seiner großen Auswahl an Naturprodukten<br />
der Kosmetik-Firma Aveda.<br />
Friseurin Sara Bagheri (20) hätte am Nachmittag<br />
sogar Zeit, um allen dreien zu einem<br />
neuen Haarschnitt zu verhelfen. So viel Geduld<br />
hat unser Trio nicht, also nimmt nur<br />
Andreas spontan zu Kopfmassage und Schnitt<br />
Platz.<br />
Klar, dass beim nächsten Erlebnistag am<br />
<strong>Hamburg</strong> Airport auch Papa Jörn und Tante<br />
Karin mit dabei sein müssen. Täglich von früh<br />
bis spät bringen die S-Bahn-Linie S1 sowie<br />
die Linienbusse 26, 39, 274 und 292 erlebnishungrige<br />
<strong>Flughafen</strong>-Besucher direkt zum Terminal.
12 · Bunte Seite<br />
Veranstaltungen<br />
Die vielen sportlichen und kulturellen<br />
OutdoorVeranstaltungen<br />
verhelfen genauso wie das Spiel und<br />
die musikalischen Events in den<br />
Theatern und Konzerthallen den<br />
Frühlingsgefühlen zum klaren Sieg<br />
gegen den Winterblues. Eine<br />
fröhlich bunte Auswahl hat Marion<br />
Liebermann zusammengestellt.<br />
April<br />
Der fliegende Holländer, Kinderoper<br />
Theater für Kinder<br />
bis 13. Mai<br />
Fauré Quartett<br />
Laeiszhalle<br />
21. April<br />
Emil Nolde<br />
Ernst Barlach Haus<br />
bis 28. Mai<br />
Die lange Nacht der Museen<br />
<strong>Hamburg</strong>er Museen<br />
28. April<br />
<strong>Hamburg</strong> Marathon<br />
Start und Ziel: <strong>Hamburg</strong> Messe<br />
29. April<br />
Ankunft der Queen Elizabeth<br />
Cruise Center<br />
29. April, 7. und 17. Juni<br />
Mai<br />
Moon over the brewery<br />
The English Theatre<br />
3. Mai bis 30. Juni<br />
Mathias Richling, Comedy<br />
TriBühne Norderstedt<br />
3. Mai<br />
Hanse Boat Race, Ruderwettbewerb<br />
Außenalster<br />
5. Mai<br />
Gut gegen Nordwind<br />
Komödie Winterhuder Fährhaus<br />
11. Mai bis 8. Juli<br />
Hafengeburtstag<br />
<strong>Hamburg</strong>er Hafen<br />
11. bis 13. Mai<br />
Gitarren Concertino<br />
Kulturwerk am See, Norderstedt<br />
12. Mai<br />
AIDA Schiffstaufe<br />
Cruise Center<br />
12. Mai<br />
Japanisches Kirschblütenfest<br />
Alster<br />
17. Mai<br />
Philharmonisches Konzert<br />
Simone Young<br />
Laeiszhalle<br />
20. und 21. Mai<br />
Die Zauberflöte, Kinderoper<br />
Kulturwerk am See, Norderstedt<br />
23. Mai<br />
Elbjazz Festival<br />
Hafenbereich<br />
25. und 26. Mai<br />
Internationales Kurzfilmfestival<br />
<strong>Hamburg</strong>er Kinos<br />
29. April bis 4. Juni<br />
Juni<br />
Dschungelnächte bei Hagenbeck<br />
Hagenbecks Tierpark<br />
2., 9. und 16. Juni<br />
Tony Cragg, Bildhauer<br />
Ernst Barlach Haus<br />
10. Juni bis 30. September<br />
Rea Garvey<br />
Freilichtbühne im Stadtpark<br />
16. Juni<br />
<strong>Hamburg</strong>er BallettTage<br />
<strong>Hamburg</strong>ische Staatsoper<br />
17. Juni bis 1. Juli<br />
Cleopatra, Oper<br />
<strong>Hamburg</strong>ische Staatsoper<br />
ab 23. Juni<br />
Jazz Open<br />
Planten un Blomen<br />
23. und 24. Juni<br />
<strong>Hamburg</strong> Halbmarathon<br />
Start und Ziel: Rothenbaumchaussee<br />
24. Juni<br />
Juli<br />
Schlagermove<br />
Start und Ziel Mönckebergstraße<br />
6. und 7. Juli<br />
Tim Bendzko<br />
Freilichtbühne im Stadtpark<br />
12. Juli<br />
Der <strong>Hamburg</strong>er Jedermann<br />
Schauspiel<br />
Speicherstadt<br />
13. Juli bis 26. August<br />
German Open Tennis<br />
Tennisstadion Rotherbaum<br />
14. bis 22. Juli<br />
Ankunft der Queen Mary 2<br />
Cruise Center<br />
15. und 25. Juli<br />
Triathlon<br />
<strong>Hamburg</strong>er Innenstadt<br />
21. und 22. Juli<br />
Dieser Sporttrend garantiert Spaß<br />
Zumba in der Winterhuder<br />
Tanzparterre<br />
Von Susanne Walloschek<br />
Glücksgefühle und Urlaubsstimmung<br />
sind an diesem Mittwochmorgen<br />
in <strong>Hamburg</strong>-Winterhude<br />
förmlich greifbar: Während sich die<br />
Sonne draußen noch schwertut, sorgen<br />
in der „Tanzparterre“ südamerikanische<br />
Rhythmen für strahlende<br />
Gesichter. Zumba Fitness heißt das<br />
Tanz-Training, das hier gerade das<br />
Loft beben lässt. Eine magische<br />
Kombination von energiegeladener<br />
Bewegung und Musik. „Ich habe<br />
bestimmt schon zehn verschiedene<br />
Sportarten ausprobiert“, sagt Teilnehmerin<br />
Evelyn Grabenau (35),<br />
„aber nur hier kann ich richtig loslassen.“<br />
Salsa, Samba, Merengue,<br />
Cumbia, damit kriegt er sie alle<br />
auch schon am frühen Morgen zum<br />
Hüftschwung – der ausgebildete<br />
Zumba-Trainer Enrico Rohde (33)<br />
kennt das Geheimnis des Sports:<br />
„Der Spaß ist enorm groß. Gleichzeitig<br />
ist Zumba einfach und jeder<br />
kann mitmachen, egal welchen Alters.“<br />
Mittwochs und freitags gibt er<br />
den Kurs in der Himmelstraße, viele<br />
weitere überall in <strong>Hamburg</strong>. Und<br />
eins ist immer gleich: Teilnehmer,<br />
die vor lauter Begeisterung gar nicht<br />
merken, dass sie bei diesem intensiven<br />
Training auch ordentlich Kalorien<br />
verbrennen. tanzparterre.de,<br />
zumbainhamburg.de<br />
Frisches Gemüse ernten<br />
– auch ohne eigenes Beet<br />
Großstädter mieten ihre Gärten bei „Meine Ernte“<br />
Von Sandra Platzer<br />
„Konservengemüse? Erbsen aus<br />
dem Glas? Nicht mit uns!”, sagen<br />
immer mehr naturbegeisterte Städter<br />
und ziehen ihr Gemüse selbst,<br />
auch ohne eigenen Garten. Bei den<br />
Stolz auf die Ernte: Für Großstadtkinder<br />
ist ein Garten eine wichtige Erfahrung<br />
„Meine Ernte“-Bauern in Norderstedt<br />
und Stapelfeld mieten sie<br />
sich ihren eigenen Gemüsegarten<br />
mit allem, was dazugehört. Jeder<br />
Garten ist bereits mit 20 verschiedenen<br />
Gemüsesorten, wie Buschbohnen,<br />
Kartoffeln, Rotkohl, Zucchini<br />
und Zwiebeln bepflanzt.<br />
Gartengeräte, Wasser und Gärtnerstunden<br />
von den Bauern gibt es<br />
dazu. Sie verzichten komplett auf<br />
Pflanzenschutzmittel und düngen<br />
nur mit Hornspänen. Der kleine<br />
Garten (45 qm) kostet 179 Euro, der<br />
Familien-Gemüsegarten (85 qm)<br />
329 Euro pro Saison (Mai bis November).<br />
Auf dem Hof der Familie<br />
Rehders in Norderstedt und Hof<br />
Delfs in Stapelfeld freut man sich<br />
schon auf viele ambitionierte Selbstversorger<br />
aus der Stadt, die sich auf<br />
Rat und Tat der Bauern verlassen<br />
können. „Wir unterstützen die Gartenmieter,<br />
zeigen wie man richtig<br />
jätet, gießt, erntet und nachpflanzt”,<br />
verspricht Diplom-Agraringenieurin<br />
Christa Rehders (47), die gemeinsam<br />
mit ihrem Mann Hans-<br />
Jürgen (55) und ihrer Tochter<br />
Kathrin (20) den Hof bereits in der<br />
fünften Generation bewirtschaftet.<br />
meineernte.de<br />
Gesehen am Airport<br />
Schokolade mit allen<br />
Sinnen genießen<br />
Das Chocoversum<br />
lüftet die Geheimnisse<br />
der süßen Versuchung<br />
Und ewig lockt die Schokolade.<br />
Mitten in der <strong>Hamburg</strong>er City erleben<br />
„Chocoholics“ im Hachez Chocoversum<br />
eine spannende Reise<br />
von der Kakaopflanze bis zum edlen<br />
„Chocoladen“-Produkt. „Unsere<br />
Dauerausstellung spricht alle Sinne<br />
der Besucher an. Riechen, fühlen<br />
und schmecken sind ausdrücklich<br />
erlaubt”, sagt Geschäftsführerin<br />
Bärbel Dahms (51). So erfährt man<br />
z. B., wie extra aus Kolumbien eingeflogene<br />
Kakaofrüchte aussehen,<br />
wie frisch geröstete Kakaobohnen<br />
duften, wenn man sie mit dem Mör-<br />
<strong>Hamburg</strong>·<strong>Flughafen</strong> 2·2012<br />
ser zerkleinert und anschließend<br />
durch die Mühle dreht. Wie sich<br />
bittere Kakaobohnen schließlich in<br />
köstliche Schokolade verwandeln,<br />
sehen Besucher an Original-Maschinen<br />
von 1930. Spätestens hier<br />
kommen Naschkatzen voll auf ihre<br />
Kosten, wenn die noch warme Schokolade<br />
direkt aus der Conche (eine<br />
Rührmaschine für die flüssige Schokolade)<br />
zum Probieren angeboten<br />
wird. Das Aroma-Atelier bietet außerdem<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Veranstaltungsprogramm mit Seminaren<br />
und Verkostungen. Ein besonderer<br />
Spaß für Kinder: Der zweistündige<br />
Chocoladen-Geburtstag<br />
(für 10 bis 20 Kinder ab 8 Jahren,<br />
16 Euro pro Teilnehmer, inkl. Choco-Fondue).<br />
SP<br />
hachezchocoversum.de<br />
Genuss direkt aus der Conche: Hannelore Schultz (68) und Marianne Blohm (60)<br />
naschen warme Schokolade (v. li.)<br />
Anlässlich seines DeutschlandsBesuchs traf<br />
sich Finnlands Außenminister Erkki Tuomioja<br />
(links) mit Bürgermeister Olaf Scholz im Rathaus.<br />
Thema des Gesprächs war die Ostseekooperation,<br />
an der <strong>Hamburg</strong> aktiv teilnimmt.<br />
Ebenfalls nach <strong>Hamburg</strong> kam der Außenminister<br />
der Republik Estland, Urmas Paet.<br />
Er hielt sich privat in der Hansestadt auf.<br />
Ehrengast beim MatthiaeMahl, dem<br />
ältes ten noch begangenen Festmahl der<br />
Welt, war in diesem Jahr EUKommissionspräsident<br />
José Manuel Barroso. Bei seiner<br />
Ankunft am <strong>Hamburg</strong> Airport strahlte<br />
er voll guter Laune. Anschließend besichtigte<br />
er u. a. die Elbphilharmonie.<br />
ZumbaTrainer Enrico Rohde sorgt<br />
für den richtigen Hüftschwung<br />
Fotos: meine Ernte/Tammo Ganders, Penner, Platzer