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PDF, 4,67 MB - Hamburg

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2 · Im Blickpunkt<br />

KinderUni-Teilnehmer Melvin (Mitte) mit Manfred Czub (l.) und Eike Hardegen<br />

vom Flughafen und Eva Reiners vom Norderstedter Stadtpark<br />

Erfolg für Norderstedter<br />

KinderUni<br />

Lernen in den Sommerferien? Für viele<br />

Schüler passt das nicht zusammen. Doch für<br />

die 300 Teilnehmer der ersten Norderstedter<br />

KinderUni, organisiert vom Stadtpark Norderstedt,<br />

war genau das ein Riesenspaß.<br />

Unter dem Motto „Klasse! Kinder wissen<br />

mehr“ haben sich die Acht- bis Zwölfjährigen<br />

mit Alltagsthemen beschäftigt: Experten<br />

aus Unternehmen wie dem <strong>Hamburg</strong>er<br />

Abendblatt und <strong>Hamburg</strong> Airport erklärten<br />

den kleinen Forschern zum Beispiel, wie<br />

eine Zeitung entsteht und was auf einem<br />

Flughafen passiert.<br />

Unter den Kindern, die fünf oder mehr<br />

Veranstaltungen besucht haben, wurden<br />

zwölf Gewinner ausgelost. Sie wurden zu<br />

einem Besuch beim Norderstedter TV-Sender<br />

noa24, dem Abendblatt und dem Flughafen<br />

eingeladen. Mit drei Familienmitgliedern<br />

ging es für den elfjährigen Melvin<br />

Marquardt in die Flughafen-Modellschau<br />

und zur Vorfeldrundfahrt. NJ<br />

Immer gut ausgeleuchtet: Die Parkpositionen der Flugzeuge<br />

300 Schüler<br />

blickten hinter<br />

Alltagsphänomene<br />

Helligkeit bringt Sicherheit<br />

Mehr als <strong>67</strong>5 Leuchten auf dem Vorfeld<br />

Von Anika Lütjen<br />

Wenn die Sonne wieder früh hinter<br />

dem Horizont verschwindet, ist ihre<br />

Zeit gekommen: Über <strong>67</strong>5 Lampen<br />

bringen dann die Vorfelder des<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport zum Leuchten.<br />

Besonders die Parkflächen für die<br />

Flugzeuge liegen im Rampenlicht,<br />

denn hier herrscht bei der Abfertigung<br />

vom Gepäckschlepper bis zum<br />

Passagierbus Hochbetrieb.<br />

Und dabei muss natürlich auch im<br />

Herbst und Winter alles reibungslos<br />

und sicher Hand in Hand laufen.<br />

„Die Vorfeldkontrolle entscheidet<br />

anhand des Flugbetriebs, welche<br />

Beleuchtungen wann eingeschaltet<br />

werden. Sie und der Tower können<br />

verschiedene Helligkeitsstufen für<br />

einzelne Bereiche auswählen. Wo<br />

gerade kein Flugzeug parkt, kann<br />

das Licht reduziert und damit Energie<br />

gespart werden“, erklärt Marcus<br />

Sprecher, verantwortlich für Elektrotechnik<br />

und Mechanik bei der<br />

Real Estate Maintenance <strong>Hamburg</strong><br />

GmbH. Das Tochterunternehmen<br />

des Flughafens kümmert sich u. a.<br />

um die Instandhaltung der Beleuchtung.<br />

Regelmäßig überprüfen die Mitarbeiter<br />

sämtliche Lampen und sorgen<br />

so dafür, dass die Vorfelder weiterhin<br />

auch im Dunkeln erstrahlen.<br />

Interview mit Weltenbummler Hardy Krüger<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen: Sie sind nicht<br />

nur Schauspieler und Schriftsteller,<br />

sondern auch Pilot. Welche Bedeutung<br />

hat das Fliegen für Sie?<br />

Hardy Krüger: Schon als Junge<br />

haben mich Flugzeuge fasziniert.<br />

Mit 13 Jahren habe ich im Allgäu<br />

das Segelfliegen erlernt, auf einer<br />

SG 38. Vom Segelfliegen stieg ich<br />

später auf Motorflugzeuge um –<br />

und konnte in einigen meiner Filme<br />

sogar selbst fliegen.<br />

H·F: Ihre Abenteuer als Weltenbummler<br />

kennt fast jeder Deutsche.<br />

Wie kamen Sie auf die Idee, mit<br />

einem Filmteam durch die Welt zu<br />

reisen?<br />

Krüger: Als Schauspieler hatte ich<br />

bei französischen und englischen<br />

Filmen oft Außenaufnahmen auf<br />

anderen Kontinenten. Mich reizte<br />

immer, Land und Leute zu entdecken,<br />

anstatt am Hotelpool zu<br />

liegen. Ich besuchte<br />

oft die Beleuchter<br />

und Tischler unserer<br />

Filmcrews zu Hause<br />

und war fasziniert<br />

von den Menschen.<br />

So entstand meine Liebe zu Reisen<br />

in ferne Länder.<br />

H·F: Dennoch waren Sie nie als<br />

Journalist im Ausland. Warum?<br />

Krüger: Weil ich Geschichtener-<br />

Zur Person<br />

Hardy Krüger wurde 1928 in Berlin geboren. Mit 15 Jahren stand er erstmals<br />

vor der Kamera, später wurde er Schauspieler und Schriftsteller. Er ist<br />

einer der wenigen deutschen Schauspieler, die eine internationale Karriere<br />

machten. Hohe Auszeichnungen wie Offizier der französischen Ehrenlegion<br />

und das Große Bundesverdienstkreuz zeugen davon ebenso wie ein Oscarprämierter<br />

Film, die Goldene Kamera, der Bambi und der Deutsche Filmpreis.<br />

Der Vater dreier erwachsener Kinder lebt mit seiner Frau Anita, die ihn auf<br />

allen Reisen als Fotografin begleitet, abwechselnd in <strong>Hamburg</strong>-Harvestehude<br />

und im US-Bundesstaat Kalifornien.<br />

Mit den Menschen<br />

in Kontakt treten<br />

<strong>Hamburg</strong>·Flughafen 4·2012<br />

Reisen, um Menschen in<br />

aller Welt kennenzulernen<br />

Im Zeichen des Drachen<br />

Bei der chinesischen Tradition des<br />

Drachenbootrennens steht vor allem<br />

eines im Vordergrund: Teamgeist.<br />

Wie man gemeinsam sportliche<br />

Höchstleistungen mit dem<br />

Stechpaddel erreicht, bewiesen 31<br />

Teams aus ganz <strong>Hamburg</strong> beim<br />

Internationalen Drachenbootfestival<br />

„Enter the Dragon“ auf der Binnenalster.<br />

zähler bin, kein Journalist, der über<br />

andere erzählt. Die Menschen haben<br />

einfach meiner Kamera von sich<br />

erzählt.<br />

H·F: Sie leben abwechselnd in <strong>Hamburg</strong><br />

und in Kalifornien in den USA.<br />

Wie bummeln Sie<br />

heute durch die Welt<br />

und wie viele Sprachen<br />

sprechen Sie?<br />

Krüger: Am liebsten<br />

reise ich mit Anita<br />

und ohne Kamerateam. Ich spreche<br />

gern Englisch, Französisch und Italienisch,<br />

denn nur so kann ich mit<br />

den Menschen in Kontakt treten.<br />

H·F: Und was darf auf einer Reise<br />

nie fehlen?<br />

Krüger: Meine Taschenlampe.<br />

Denn wenn wir reisen, wohnen wir<br />

nicht immer in 4-Sterne-Hotels,<br />

sondern am liebsten im Zelt mit<br />

Schlafsack. Da ist eine Taschenlampe<br />

unersetzlich.<br />

H·F: Unsere traditionelle Abschlussfrage:<br />

Was wünschen Sie sich von<br />

<strong>Hamburg</strong> Airport?<br />

Krüger: <strong>Hamburg</strong> hat einen wunderbaren<br />

Airport. Vielleicht gibt es<br />

künftig die Chance auf Flüge nach<br />

Los Angeles, dann wären wir noch<br />

schneller zurück in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Das Interview führte<br />

Cord Schellenberg<br />

Hardy Krüger im Gespräch mit unserem<br />

Redakteur Cord Schellenberg<br />

Sportliche Höchstleistungen mit dem Stechpaddel beim Rennen auf der Alster<br />

Unter den Teilnehmern waren<br />

auch rund 60 Mitarbeiter des Flughafens.<br />

Ihr Boot hatten sie zu Ehren<br />

der China-Eastern-Strecke „<strong>Hamburg</strong><br />

Shanghai Flighters“ getauft.<br />

Gepaddelt wurde, begleitet vom<br />

Trommeln des Steuermanns, auf der<br />

Langstrecke (1.200 Meter im Rundkurs<br />

über die Binnenalster) und der<br />

Kurzstrecke (250 Meter).<br />

Neben ihren Muskeln trainierten die <strong>Hamburg</strong> Shanghai Flighters auch den Teamgeist<br />

In China gibt es Drachenbootwettkämpfe<br />

seit dem 5. Jahrhundert.<br />

1976 machte die Stadt Hongkong<br />

diese Tradition zu einem publikumswirksamen<br />

Ereignis. In <strong>Hamburg</strong><br />

glitten erstmals 1989 die Boote<br />

mit den bunten Drachenköpfen am<br />

Bug übers Wasser. MaL<br />

enter-dragon.de,<br />

flychinaeastern.com<br />

Fotos: Michael Häfner, Penner

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