Psychiatriebeirat tagte im Marienhaus Klinikum St. Antonius

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26 Zentrales Einführungsseminar für Assistenzärzte Nürburgring. Regelmäßig lädt der Träger die Assistenzärzte aus seinen Einrichtungen zu einem zentralen Einführungsseminar ein. Bei dieser dreitägigen Veranstaltung, die am Nürburgring statt- finden, geht es darum, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Unternehmen näher zu bringen und ihnen aufzuzeigen, was ein großer Träger seinen Mitarbeitern in Sachen medi- zinischer Kompetenzvernetzung und maßgeschneiderter Personalentwicklung bieten kann. Aber auch die Medizinethik und die im Träger implementierten ethischen Instrumente stehen bei einem solchen Seminar auf der Tagesordnung. Das gilt auch für das Arbeitsrecht oder für die Kommunikation im Arzt-Patienten-Gespräch. Die wird im Rollenspiel geprobt, wobei weder das Überbringen so genannter schlechter Nachrichten noch die Krisenintervention ausgespart werden. – Vorgestellt wurde beim Seminar Mitte September auch das Mento- renprogramm, das der Träger mit dem Ziel umsetzen möchte, den jungen Medizinern ihre Freude am Beruf und die Zufriedenheit mit ihm zu erhalten. Geradlinig, klar und verlässlich Dankten Rudi Herfurt für seine unermüdliche und erfolgreiche Arbeit in Diensten der FHP: Christa Garvert (rechts), die Geschäftsführerin der Marienhaus Holding GmbH, und Geschäftsführerin Sabine Gerharz, mit der Herfurt in den letzten dreieinhalb Jahren in der Zentrale in Sankt Augustin eng zusammengearbeitet hat. Foto: hf Das zentrale Einführungsseminar, das dreimal jährlich stattfindet, haben bisher mehr als 110 junge Assistenzärztinnen und Assistenzärzte besucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Einführungsseminars zusammen mit Prokurist Dr. Michael Masanneck (2. von rechts), der das Seminar entwickelt hat. Foto: hf Sankt Augustin. Für die Mayener Franziskanerinnen war er bereits in den 1990er Jahren tätig, und zwar als Berater für das Franziskushospital in Aachen. Da muss er bei der Ordensleitung nachhaltig Eindruck hinterlassen haben; denn als es um den Aufbau der Franziskus Hospital und Pflegezentren gGmbH (FHP) ging, war Rudi Herfurt wieder gefragt und von Anfang an dabei. Das Unternehmen, das mittlerweile auch zur Marienhaus Stiftung gehört, hat der gelernte Bankkaufmann und studierte Betriebswirt mit seiner Tatkraft und seinen Ideen in mehr als zehn Jahren entscheidend geprägt. Mit Erreichen des 65. Lebensjahres hat sich Rudi Herfurt nun in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bei einem Essen, mit dem sich die Geschäftsführung in kleinem Kreise bei Rudi Herfurt für seine unermüdliche und erfolgreiche Arbeit in Diensten der FHP bedankte, hob Christa Garvert, die Geschäftsführerin der Marienhaus Holding GmbH, besonders die Geradlinigkeit, Klarheit und Verlässlichkeit von Rudi Herfurt hervor.
Das Krankenhaus und die Menschen hier „waren mir auf Anhieb sympathisch“ Rodalben. Er ist weit herumgekommen in der Welt und hat im Sudan, in Kenia, im Irak, in Mali und im Oman gearbeitet. Anfang September hat Dr. Christoph Manegold im St. Elisabeth-Krankenhaus in Rodalben angeheuert und als neuer Chefarzt die Leitung der Hauptfachabteilung für Innere Medizin übernommen. Der 51-Jährige ist damit Nachfolger von Dr. Peter Kesseler, der das Haus Mitte des Jahres auf eigenen Wunsch verlassen hatte, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden. Was Christoph Manegold von Rodalben überzeugt hat? Das Krankenhaus und die Menschen hier „waren mir auf Anhieb sympathisch“, sagt er. „Es passt menschlich!“ Auch das Zukunftskonzept des Hauses und die Möglichkeit, hier etwas zu entwickeln und nach eigenen Vorstellungen zu gestalten, haben für Rodalben gesprochen und ihm den Wechsel von Stuttgart, wo er in den letzten vier Jahren als Leitender Oberarzt der Internistischen Abteilung im Bethesda-Krankenhaus gearbeitet und für die Gastroenterologie verantwortlich war, leicht gemacht. Gebürtig stammt Christoph Manegold aus Hannover. In der niedersächsischen Landeshauptstadt hat er auch Medizin studiert. Das Praktische Jahr absolvierte er in Hannover und in Nairobi, hatte zuvor aber schon ein halbes Jahr im Sudan gearbeitet und dort seine Promotion vorangetrieben. Sein Interesse an den Ursachen und der Behandlung von Infektionskrankheiten war damals schon stark ausgeprägt. Die ersten zwei Jahre seiner Ausbildung als Assistenzarzt arbeitete er an der Uniklinik Heidelberg und leistete erste Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Diabetologie und damit verbundener Nierenerkrankungen. Nachdem er unmittelbar nach dem ersten Golfkrieg ein halbes Jahr im Irak gearbeitet hatte, um dort humanitäre Soforthilfe zu leisten, wechselte Christoph Manegold für sechs Jahre an die Uniklinik nach Düsseldorf. Dort wurde neben der Infektiologie die Gastroenterologie (bei ihr geht es um die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Ver- dauungstraktes und der Leber) zu Schwerpunkten seiner Arbeit. Die nächste berufliche Station war das Tropeninstitut in Hamburg, wo er als leitender Oberarzt Verantwortung für den klinischen Bereich übernahm. Auch hier blieb Christoph Manegold sechs Jahre. – In Düsseldorf wie in Hamburg waren die Erforschung von Infektions- und Lebererkrankungen (dazu gehörten auch zahlreiche wissenschaftliche Publikationen) und die Ausbildung von Kollegen und Studenten wichtige Schwerpunkte. Dann ging es 2004 nach Malawi, um – wie er sagt – seinen Facharzt für Tropenmedizin abschließen zu können. In der Hauptstadt des ostafrikanischen Landes leitete er die Innere Abteilung des Zentralkrankenhauses. Zwei weitere Jahre im Ausland folgten, und zwar im Sultanat Oman, dem Weihrauchstaat im Südosten der arabischen Halbinsel. – Und jetzt mit dem Umweg über Stuttgart halt Rodalben. „Hier sehe ich großes Potential“, sagt Manegold. So ist er davon überzeugt, „dass wir die Gastroenterologie gut aufstellen können“. Die Diabetologie, die bereits klare MARIENHAUS Echo 4/2012 St. Elisabeth-Krankenhaus Rodalben: Dr. Christoph Manegold ist neuer Chefarzt der Inneren Medizin Dr. Christoph Manegold ist seit Anfang September neuer Chefarzt der Inneren Medizin des St. Elisabeth-Krankenhauses Rodalben. Foto: hf Akzente setzt, „werden wir weiter ausbauen“. Wichtig für Christoph Manegold ist auch die Hepatologie, also die Diagnostik und Behandlung von Lebererkrankungen; beispielsweise die Behandlung von Komplikationen bei einer Leberzirrhose, wie sie etwa von einer chronischen Hepatitis verursacht werden können. Und er liebäugelt auch noch mit der Geriatrie. Wie wichtig eine speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittene medizinische Versorgung ist, weiß er spätestens seit seiner Zeit in Stuttgart, in der er die Geriatrie erlernte. Bei der Entwicklung seiner Abteilung setzt Manegold auf sein Team, die Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses (dass das St. Elisabeth-Krankenhaus in diesem Jahr zusätzlich eine Konservative Orthopädie eingerichtet hat, findet er ausgesprochen gut) und die niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. – Ob die Infektiologie in Zukunft in Rodalben eine Rolle spielen wird? Christoph Manegold wird sicherlich beobachten, ob auch dieser ganz besondere Schwerpunkt seines Leistungsspektrums in der Region nachgefragt wird… 27
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