ÖSK-Delegation in Trient

ÖSK- DOKUMENTATION
DOKUMENTATION
Neue Dokumentation über
134 1/2012
Kriegsgräberarbeit erschienen

LANDESGESCHÄFTSSTELLE OBERÖSTERREICH
Kriegsgräberarbeit in Italien
Soldatenfriedhof Slaghenaufi
in der Gemeinde Lavarone
Der Soldatenfriedhof Lavarone muss dringend saniert werden.
Die Holzkreuze und der Zaun sollten mit einem neuen Anstrich
versehen und die Namenstafeln erneuert werden.
Der Reservistenverband Illingen aus dem Saarland hat sich unter
der bewährten Leitung von Bernhard Schmidt bereit erklärt, die
erforderlichen Sanierungsarbeiten im Juni 2012 durchzuführen.
Im November 2011 fand daher eine Besichtigung der Schäden
vor Ort statt. Mit dem Bürgermeister von Lavarone Mauro Lanzini
wurde vereinbart, dass die Materialkosten von der Gemeinde
und die übrigen Einsatzkosten vom OÖSK übernommen werden.
Ebenfalls sagte der ehemalige Bürgermeister von Lavarone
und langjährige Freund des ÖSK, Carlo Marchesi, seine Unterstützung
zu.
Der Eingangsbereich des Soldatenfriedhofes Lavarone/Slaghenaufi
Die neu zu
streichenden
Holzkreuze auf
dem Friedhofsgelände
in
Lavarone
Die Delegation bei der Vorbesprechung am Soldatenfriedhof in Lavarone,
v. li.: Volker Klein, Bernhard Schmidt, Bgm. i. R. Carlo Marchesi, LGF
Prof. Friedrich Schuster, Joachim Büttner, Bernd Längler
ÖSK - Ausgabe 1/2012 • 32
Levico/Prov. Trient
Im Dezember 2011 wurde der Soldatenfriedhof in Levico besichtigt.
Der Friedhof wird durch die Gemeinde vorbildlich gepflegt.
Der Zahn der Zeit hat aber trotzdem seine Spuren hinterlassen
und eine Sanierung ist unbedingt erforderlich. Die Steinkreuze
müssen gereinigt und die Namen der hier ruhenden Gefallenen
aus dem Ersten Weltkrieg müssen nachgezogen werden. Die
Besichtigung wurde mit dem Bürgermeister von Levico und
Comm. Mario Eichta durchgeführt. Im Anschluss daran wurde
der Bürgermeister stellvertretend für die Gemeinde Levico,
die sich schon seit Jahrzehnten um den österr.-ung. Soldatenfriedhof
kümmert, im Rathaus von Landesgeschäftsführer Bgm.
Prof. Friedrich Schuster mit dem Ehrenkreuz des Österreichischen
Schwarzen Kreuzes ausgezeichnet. Bgm. Gianpiero Passamani
bedankte sich sehr herzlich für die Auszeichnung und
versprach, noch im Jahr 2012 für die Renovierung des Soldatenfriedhofes
zu sorgen.
Auf dem Soldatenfriedhof
Levico in der Provinz Trient
ruhen 1.148 Gefallene des
Ersten Weltkrieges (oben).
Die Grabkreuze bedürfen
einer dringenden Reinigung.
Auch die Inschriften
müssen nachgezogen
werden.
Bgm. Gianpiero Passamani wird das Ehrenkreuz des ÖSK verliehen.

LANDESGESCHÄFTSSTELLE OBERÖSTERREICH
ÖSK-Delegation besucht den Erzbischof von Trient in seinen Amtsräumen,
v.li.: Comm. Mario Eichta, Guido Rossaro, LGF Bgm. Prof. Friedrich
Schuster und der Erzbischof von Trient, Mons. Luigi Bressan
ÖSK-Delegation in Trient
In der internen Aufteilung der Auslandsarbeit des ÖSK ist die
Stadt Trient in Bezug auf die Kriegsgräberfürsorge vom ÖSK-
Präsidium der LGSt Oberösterreich zugeteilt worden. Die bereits
hervorragenden Verbindungen mit Trient wurden anlässlich
eines Besuches im Dezember 2012 durch den LGF von OÖ
Bgm. Prof. Friedrich Schuster, organisiert durch Comm. Mario
Eichta, noch vertieft.
Auf dem Programm stand ein Besuch beim Erzbischof von Trient,
Mons. Luigi Bressan sowie beim Vizepräsidenten des Landtages
der Autonomen Provinz Trient, Prof. Dr. Claudio Eccher.
Mit beiden Persönlichkeiten wurden ausgesprochen freundschaftliche
Gespräche geführt und beide versprachen, die Anliegen
der Kriegsgräberfürsorge mit allen ihnen zur Verfügung
stehenden Mitteln zu unterstützen.
Ausführliche Gespräche wurden auch mit dem Präsidenten der
Alpinisektion der Provinz Trentino mit über 25.000 Mitgliedern,
Maurizio Pinamonti, geführt. Auch er sagte zu, wie schon
bisher die Arbeit des ÖSK tatkräftig mit allen seinen Gruppen
aus den verschiedenen Gemeinden der Autonomen Provinz zu
unterstützen. Bei der Auszeichnungsverleihung
an
den Alpiniverein wurde das
Ehrenkreuz des ÖSK symbolisch
für alle Mitglieder
des Vereins an die Fahne der
ANA-Sektion geheftet.
Bei der Verleihung waren u. a.
der Vertreter des Präsidenten
der Alpinivereinigung Italiens
Dr. Roberto Bertuol, der
Landtagspräsident Bruno
Dorigatti, der Landtagsvizepräsident
Prof. Dr. Claudio
Eccher, der für die Kriegsgräberfürsorge
in Trient zuständige
Landesrat Dr. Franco
Panizza, Landesrätin Dr. Lia
Giovannazzi Beltrami, sowie
der Regierungskommissär
der Republik Italien für die
Autonome Provinz Trient Dr.
Francesco Squarcina und Brigadegeneral
a. D. Carlo Frigo
anwesend.
ÖSK - Ausgabe 1/2012 • 33
Präsident Maurizio Pinamonti, Comm. Mario Eichta, Monika Demmelmayr,
der Vizepräsident des Landtages der Autonomen Provinz Trient,
Prof. Dr. Claudio Eccher und LGF Bgm. Prof. Friedrich Schuster
Das Ehrenkreuz des ÖSK wird symbolisch für alle Mitglieder des Vereins
an die Fahne des Alpinivereins der Provinz Trient geheftet, v. li.: LGF
Bgm. Prof. Friedrich Schuster, Präsident Maurizio Pinamonti, Comm.
Mario Eichta
FRIEDENSTREFFEN IM OKTOBER 2012