Olympische Ehren winken. - Vfl-wob.de
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Kreisliga bzw. in die 1. Kreisklasse. Bei<strong>de</strong> Mannschaften<br />
haben sich durch ehemalige<br />
VfL-Jugendspieler und durch Spieler aus Nachbarverlen<br />
verstärkt. Die Trainer Alfred Richter und<br />
. Rudolf Meyer hoffen im ersten Jahr auf einen<br />
Mittelplatz.<br />
Der Start verlief verheißungsvoll: bei<strong>de</strong> Mannschaften<br />
gewannen am ersten Spieltag. Die<br />
„Dritte” besiegte im zweiten Punktspiel sogar<br />
<strong>de</strong>n Meisterschaftsfavoriten Rot Weiß Wolfsburg<br />
mit 2:1. Ein verheißungsvoller Beginn!<br />
Gesundheit ist...<br />
mal selbst<br />
zu schießen<br />
,r VfL hat in dieser Saison in <strong>de</strong>r Altliga zwei<br />
Mannschaften, <strong>de</strong>nn unsere ehemalige Altherrenmannschaft<br />
hat nun <strong>de</strong>m Alter Tribut gezollt<br />
und nimmt als 2. Altligamannschaft am Punktspielbetrieb<br />
teil. Die erste Mannschaft muß Meisterschaft<br />
und Pokal verteidigen und hat gute<br />
Aussichten, dieses auch zu schaffen.<br />
Wie in je<strong>de</strong>m Jahr haben sich die zehn Jugendmannschaften<br />
<strong>de</strong>s VfL in ihrer Zusammensetzung<br />
stark geän<strong>de</strong>rt. Ganz gravierend wirkte<br />
~h dieses bei unserem „Aushängeschild”, <strong>de</strong>r<br />
O<br />
berliga Jugend aus. Nicht weniger als neun<br />
Spieler wechselten aus Altersgrün<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Herrenbereich und müssen ersetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
DieserA<strong>de</strong>rlaß kann nicht nur mit Spielern aus <strong>de</strong>r<br />
eigenen Jugend aufgefüllt wer<strong>de</strong>n, und so kamen<br />
verschie<strong>de</strong>ne Jungtalente aus <strong>de</strong>r näheren<br />
und weiteren Umgebung zum VfL. Zahlreiche<br />
Freundschaftsspiele innerhalb <strong>de</strong>s anstrengen<strong>de</strong>n<br />
Trainings haben Trainer Schulz hoffentlich<br />
genug Gelegenheit gegeben, eine Stammformation<br />
zu fin<strong>de</strong>n. Dieses ist auch nötig, <strong>de</strong>nn die<br />
Oberliga erscheint von <strong>de</strong>n Namen her stärker<br />
' , im Vorjahr. FC St. Pauli, VfB Ol<strong>de</strong>nburg und<br />
Holstein Kiel sind die Aufsteiger, und dort wird<br />
von jeher guter Jugendfußball gespielt.<br />
Bei <strong>de</strong>r 2. A-, 1. E- und 1. C-Jugend haben sich<br />
ebenfalls größere personelle Verän<strong>de</strong>rungen ergeben.<br />
Die drei Mannschaften sollten jedoch<br />
stark genug sein, bei <strong>de</strong>r Vergabe <strong>de</strong>r Meisterschaften<br />
ein ernstes Wort mitzure<strong>de</strong>n. Die meisten<br />
<strong>de</strong>r neuen Spieler <strong>de</strong>r 2. B- und 2. C-Jugend,<br />
die in vielen Fällen aus niedrigeren Altersklassen<br />
kommen, sollten am Saisonen<strong>de</strong> spielerisch<br />
und körperlich so weit sein, daß sie die altersbedingten<br />
Abgänge in <strong>de</strong>n ersten Mannschaften<br />
ersetzen können.<br />
Im D-, E- und F-Jugendbereich ist <strong>de</strong>r VfL ebenfalls<br />
mit spielstarken Nachwuchsmannschaften<br />
vertreten. Hoffnungen auf Meistertitel sind je<strong>de</strong>nfalls<br />
vorhan<strong>de</strong>n, wenngleich Trainer und Betreuer<br />
in diesen Klassen ihr Hauptaugenmerk<br />
darauf richten sollten, ihren Schützlingen Spaß<br />
und Freu<strong>de</strong> am Fußball zu geben und zu<br />
erhalten, um sie so gezielt und mit einer guten fußballerischen<br />
Grundausbildung zum in <strong>de</strong>r C-Jugend<br />
beginnen<strong>de</strong>n Leistungsfußball hinzuführen. S. K.<br />
Günter Knoblich, Kiebitzweg 2<br />
3171 Weyhausen<br />
Telefon (05362) 7420<br />
Olympia<strong>de</strong> in Seoul<br />
Voller Stolz und mit viel Hoffnung vertreten min<strong>de</strong>stens<br />
drei Judoka <strong>de</strong>s VfL die bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utschen<br />
Farben bei <strong>de</strong>r Olympia<strong>de</strong> in Seoul. Wie<strong>de</strong>r<br />
einmal ist ein starkes Aufgebot <strong>de</strong>s VfL<br />
Wolfsburg für <strong>de</strong>n Deutschen Judobund in Seoul<br />
beim Kampf um die Medaillen dabei.<br />
Eine ausreichen<strong>de</strong> Vorbereitung hat es gegeben,<br />
die Termine waren eng gesetzt. Es wur<strong>de</strong><br />
viel verlangt. Man kann also sagen, gut vorbereitet<br />
müßten unsere Judoka mit <strong>de</strong>m Olympiasieger<br />
von Los Angeles, Frank Wieneke, mit Axel<br />
von <strong>de</strong>r Groeben und Steffen Stranz sein.<br />
Doch wie immer im Leben, je größer die Hoffnung,<br />
um so nüchterner waren bisher auch<br />
manchmal die Ergebnisse. Wenn es auf <strong>de</strong>n<br />
Trainingsschweiß ankommt, müßten Medaillen<br />
drin sein. Die Verantwortlichen <strong>de</strong>r Judo-Sparte<br />
und die ganze Judo-Sparte hoffen sehr darauf,<br />
daß ihre „Vorzeige-Athleten” mit Medaillen zurückkommen.<br />
Alle guten Wünsche begleiten<br />
Euch, Frank, Axel und Steffen, nach Fernost,<br />
verabschie<strong>de</strong>te Spartenleiter Günter Knoblich<br />
die Olympia-Teilnehmer.<br />
A-Jugend-Meisterschaft<br />
Einen tollen Erfolg verbuchte <strong>de</strong>r VfL-Judoka<br />
Gregor Hülse bei <strong>de</strong>n Kämpfen um die <strong>de</strong>utsche<br />
Meisterschaft <strong>de</strong>r A-Jugend im westfälischen<br />
Teltge. Unangefochten setzte sich <strong>de</strong>r amtieren<strong>de</strong><br />
Nord<strong>de</strong>utsche Meister und le-Soo-Chung-<br />
Schützling gegen stärkste Konkurrenz durch<br />
und holte sich in <strong>de</strong>r Gewichtsklasse bis 45 kg<br />
<strong>de</strong>n Meistertitel. Seine hervorragen<strong>de</strong> Form und<br />
sein souveräner Kampfstil fan<strong>de</strong>n bei Fachleuten<br />
und Besuchern hohe Anerkennung.<br />
Doch damit nicht genug. Sein Mannschaftskamerad<br />
Michael Schwarz kam in <strong>de</strong>r Gewichtsklasse<br />
bis 71 kg in diesem, mit <strong>de</strong>n besten<br />
Kämpfern <strong>de</strong>r A-Jugend besetzten Feld, auf einen<br />
beachtlichen dritten Platz. Mit von <strong>de</strong>r Party<br />
waren auch die VfL-Judoka Jens Keller und<br />
Christian Spilner, die sich an diesem Tag aber<br />
nicht behaupten konnten und ohne Medaillen<br />
blieben.<br />
Europameisterschaften<br />
JUDO<br />
Vor Seoul konnten die Judoka <strong>de</strong>s VfL noch einmal<br />
im spanischen Pamplona beim Europa-<br />
Championat ihr Können gegen internationale<br />
Konkurrenz messen. Frank Wieneke war bei<br />
diesem Duell einer Wie<strong>de</strong>rholung seiner EM-<br />
Meisterschaft in <strong>de</strong>r Klasse bis 78 kg sehr nahe.<br />
Erst 30 Sekun<strong>de</strong>n vor Schluß <strong>de</strong>s Kampfes gegen<br />
Titelverteidiger Warajew aus <strong>de</strong>r UdSSR<br />
mußte er eine kleine Wertung einstecken, die<br />
ihm dann <strong>de</strong>n zweiten Platz einbrachte. Axel<br />
von <strong>de</strong>r Groeben kämpfte sich bis in <strong>de</strong>n Finalkampf<br />
<strong>de</strong>r Klasse über 95 kg durch, mußte dann<br />
aber für einen Überwurf einen halben Punkt einstecken<br />
und <strong>de</strong>m Russen Weritschew, amtieren<strong>de</strong>r<br />
Weltmeister, <strong>de</strong>n Sieg überlassen. Seine<br />
Erfahrungen in diesem Kampf geben ihm aber<br />
die Hoffnung, daß er sich in Seoul besser auf<br />
<strong>de</strong>n Gegner einstellen und so <strong>de</strong>n Abstand verringern<br />
kann. Damit brachten zwei Kämpfer <strong>de</strong>s<br />
VfL silberne Medaillen von <strong>de</strong>n Europameisterschaften<br />
in Pamplona mit in die VW-Stadt. Eine<br />
große Überraschung gelang Hans Engelmeier<br />
in <strong>de</strong>r Klasse bis 71 kg. Engelmeier ging als Ersatz<br />
für <strong>de</strong>n verletzten Steffen Stranz in Pamplona<br />
auf die Matte und besiegte im entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Kampf um <strong>de</strong>n dritten Platz <strong>de</strong>n Italienr<br />
Massimo Sulli und brachte somit eine Bronzemedaille<br />
mit nach Hause.<br />
Aussichten im Europa-Pokal<br />
Nach <strong>de</strong>r verpaßten (verpatzten) Deutschen<br />
Mannschaftsmeisterschaft in Wolfsburg gehen<br />
die Kämpfer <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sliga harten Zeiten entgegen.<br />
Wollen sie im internationalen Geschäft bleiben,<br />
müssen sie im Europa-Pokal als Sieger die<br />
Matte verlassen. Wenn man hier auch noch keine<br />
entgültige Prognose wagen kann, aber die<br />
Chancen stehen gar nicht schlecht.<br />
Zum Auftakt mußten die Mannen <strong>de</strong>s VfL gegen<br />
<strong>de</strong>n österreichischen Lan<strong>de</strong>smeister Raika<br />
Straßwal<strong>de</strong>n antreten. Auf eigener Matte hatten<br />
die VfL-Kämpfer keine Schwierigkeiten, die<br />
Österreicher mit 5:1 zu besiegen. Allein Süheil<br />
Yesilnur mußte überraschen<strong>de</strong>r Weise eine Nie<strong>de</strong>rlage<br />
einstecken. Eine beson<strong>de</strong>re Leistung lieferte<br />
<strong>de</strong>r Nachwuchskämpfer Thorsten Havekost,<br />
<strong>de</strong>r seinen Gegner eine Sekun<strong>de</strong> vor<br />
Kampfen<strong>de</strong> noch mit Ippon bezwang. Nur 45 Sekun<strong>de</strong>n<br />
benötigte Hans Engelmeier für seinen<br />
Sieg. Axel von <strong>de</strong>r Groeben hatte es dann fast<br />
ebenso eilig. Weitere Punkte brachten Thorsten<br />
Hoth und Dietmar Geyer.<br />
Zum zweiten Kampftag mußten die Wolfsburger<br />
nach Helmond in Holland. Mit 5:0 schlugen sie<br />
überraschend klar <strong>de</strong>n holländischen Meister<br />
und Fred Marhenke bekannte nach <strong>de</strong>m Kampf,<br />
daß die verpaßte Deutsche Meisterschaft die<br />
Mannschaft beson<strong>de</strong>rs motiviert habe. Mit Ipponsiegen<br />
legten an diesem Tag die Leichtgewichte<br />
Thorsten Havekost und Stefan Buben<br />
<strong>de</strong>n Grundstein zum Erfolg, <strong>de</strong>n Frank Wieneke,<br />
Thorsten Hoth und Detlef Knorrek weiter<br />
ausbauten, da fielen die Unentschie<strong>de</strong>n von<br />
Hans Engelmeier und Axel v. d. Groeben nicht<br />
mehr ins Gewicht. Am 3. Kampftag schlug <strong>de</strong>r<br />
VfL dann die Mannschaft von Dukla Prag mit 4:2<br />
Punkten und hat damit das Halbfinale erreicht.<br />
Den Grundstein zu diesem Erfolg legten Thorsten<br />
Havekost und Andreas Simon. Steffen<br />
Stranz, <strong>de</strong>r endlich wie<strong>de</strong>r dabei sein konnte,<br />
und Frank Wieneke wur<strong>de</strong>n von Betreuer Fred<br />
Marhenke je eine Gewichtsklasse höher einge