Der Schlüssel zum Glück Das Menschenrecht auf Arbeit Warum ich ...

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4 FÜR GEIST UND SEELE 1-2011 Das einzig wahre Glück Die Menschen lieben lernen, ist das einzig wahre Glück. Die Liebe schenkt Freude am Dasein, und sie ist der Schlüssel zum Glück. Dieser Schlüssel hat eine dreifache Einkerbung, wenn er zum Leben und zur wahren Freude führen soll. Wer daher „Ja“ zu sich, „Ja“ zum Nächsten und „Ja“ zu Gott sagen kann, der findet zum Glück. Die erste Kerbe des Schlüsselbartes ist die Selbstliebe. Schon in der Bibel heißt es: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Viele können sich selbst nicht lieben, denn sie halten sich nicht für liebenswert, sie müssen erst zur Liebe geführt werden. Wer sich selbst nicht mag, mag auch den anderen nicht und kann niemanden glücklich machen. Sich selbst zu mögen, ist eine Forderung Gottes. Sich selbst lieben bedeutet, die eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Dabei kann es freilich passieren, dass sich Menschen total für andere aufopfern. Sie selbst werden krank, weil sie physisch und psychisch die Aufopferung nicht durchhalten können. Wer Liebe mit Aufopferung verwechselt, weiß nicht, dass die wahre Liebe die Selbstliebe ist. Die zweite Kerbe des Schlüsselbartes will uns an die Nächstenliebe erinnern. In einer goldenen Regel fasst Jesus alles zusammen, worauf es im Leben ankommt: „Was ihr von anderen erwartet, das tut auch ebenso ihnen“ (Mt 7, 12). Wo immer diese Regel beachtet wird, kann Zusammenarbeit in der Familie, am Ar- beitsplatz und in den Vereinen gut gelingen. Wo die Liebe herrscht, da wird Gott spürbar. Natürlich ist es nicht immer leicht, die Liebe zu leben. Denn in jedem von uns steckt auch eine Wolfsnatur. Die Liebe von Mensch zu Mensch ist das Schwerste, was uns aufgetragen ist. Die Liebe bleibt ein Geheimnis, das über den Tod hinausgeht. Die guten Taten eines Menschen begleiten ihn in die Ewigkeit. Die dritte Kerbe des Schlüsselbartes zeigt uns die Gottesliebe an. Wer die Liebe pflegen will, muss stets die Liebe Gottes suchen, die in Jesus Christus Fleisch geworden ist. Wir können auf Dauer uns selbst und den Nächsten nur lieben, wenn wir immer aus dem ewigen Brunnen der Liebe Gottes schöpfen. Er verschenkt sich uns vor allem in der heiligen Kommunion. Jeder Mensch braucht auch die Liebe, das Wohlwollen und die Anerkennung. Der Sinn unseres Lebens ist: zu lieben und geliebt zu werden. Für viele Menschen bleibt doch die große Liebe zeitlebens eine Illusion, weil sie nie diese wundersame Kunst erlernt haben. Sie erkennen nicht, dass die Selbstliebe, die Nächstenliebe und die Gottesliebe wie drei Seiten eines Dreiecks zusammenhängen. Jeder, der sein Herz Gott öffnet, hat auch ein Herz für sich und für den Nächsten. Selig ist zu preisen, wer diesen Schlüssel gefunden hat, denn er hat das Glück gefunden. Br. Erich Geir
1-2011 Im Jänner sind allgemein Schulferien angesagt. Da etliche der Kinder im Kinderheim während dieser Wochen bei Verwandten wenigstens für einige Zeit unterkommen können, damit die Verbindung zu ihren Angehörigen nicht ganz abreißt, ist der Heimbetrieb auf Sparflamme eingestellt. Inzwischen gehen die Baumaßnahmen in der nicht weit entfernten Baustelle des neuen „St. Clare Children Home“ ungebrochen weiter. Ende März 2011 wird das neue Kinderheim von Bischof Joseph Franzelli, dem Diözesanbischof der Diözese Lira, feierlich eingeweiht werden. Für die derzeit 130 jungen Menschen (Waisen und Halbwaisen – von der Grundschule an bis zum Hochschulalter), die heute in Notunterkünften leben, beginnt dann wirklich eine neue Zeit. Ordentliche Wohn- und Schlafmöglichkeiten in kleineren, überschaubaren Einheiten, Platz genug zum gemeinsamen Essen, Spielen und Lernen für die jungen Menschen wird es geben. Die Schwestern, die Mitarbeiter- SLW IN UGANDA / AFRIKA 5 Dorf für Kinder in Uganda fast fertig SLW-Pilgerfahrten 2011 von Innsbruck nach Padua-Camposampiero- Monte Berico 19. bis 22. September Fahrt/Vollpension pro Pers. € 320,—; EZ + € 55,— Assisi-Rietital-Cortona- La Verna 23. bis 29. Oktober Fahrt/Vollpension pro Person € 550,—; EZ + € 100,— Begleitung: Br. Markus Präg, Kapuziner und Margit Janko Auskünfte: Tel. 0512/574832 Erzherzog-Eugen-Straße 10 6020 Innsbruck Tel: 05234/68277-160 e-mail: p.schafferer@slw.at innen und Mitarbeiter werden ordentlicheEinrichtungen der nötigen Infrastruktur vorfinden und sanitäre Einrichtungen, die für Kinder und Erwachsenegeschaffen werden. Die ganze Anlage wird hohe Qualität bieten und wird nach ökologischen Kriterien gebaut: Grauwasseraufbereitung, Gartenbewässerungsanlage, Elektroinstallationen in Solarbetrieb. Ein Teil des Grundstückes soll später zur Eigenversorgung landwirtschaftlich genutzt werden. Federführender Projektleiter ist Ing. Norbert Demmelbauer vom BBM (Beschaffungsbetrieb der MIVA Austria) im Auftrag des Vereins Seraphisches Liebeswerk – Uganda- Hilfswerk der Kapuziner in Tirol und Bayern. Unsere Bitte und unser Dank gilt besonders jenen, die uns bei diesem lebenswichtigen Werk unterstützen mit finanziellen Spenden und besonders durch Patenschaften für die Kinder. Wir suchen noch mindestens 70 Paten für jene jungen Menschen, die nach der Fertigstellung von St. Clare neu aufgenommen werden. Br. Markus Präg Kapuziner im Seraphischen Liebeswerk Eine persönliche Patenschaft ermöglicht Waisenkindern in Uganda eine Schulausbildung, medizinische Versorgung und einen Platz im Kinderheim St. Clare. Informieren Sie sich bei Seraphisches Liebeswerk, Isidor Steinhauser Rennweg 19, 6020 Innsbruck Tel. 0512/571039, e-mail: slw.isidor@aon.at Ich möchte Informationsmaterial zum Paten-Projekt in Uganda Name Anschrift PLZ, Ort Wir suchen Sponsoren, Spender und Freunde Bank Austria Creditanstalt – BLZ 12000 – Kto. 85015273500 Seraphisches Liebeswerk der Kapuziner Kennwort „Ugandahilfe“ IBAN: AT 12 1200085015273500 – BIC: BKAUATWW
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